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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 31.07.1901
Descrizione fisica: 12
^>eue ^ Brandschadenversicherungen, selbst mit Monopol und Zwang. Auch in Oesterreich, besonders in Nieder österreich, wirken einige solcher öffentlichen Anstalten, welche bereits an 5,000.000 Kronen Prämien in wenigen Jahren abgegeben haben. Diese Anstalten halten sich sehr gut, trotz der großen Concurrenz der Privatanstalten. Dr. Geßmann kommt dann besonders aus die Lebens- und Unfallversicherung zu sprechen. In wenigen Jahren sind gerade die Kreise des Klein- bürgerthums

. Am Präsidententisch saßen 13 Geistliche. Präsides ver schiedener Arbeitervereine. Katechet Wechner begrüßte die Versammlung. Dr. Geßmann sprach über die Lebens- und Unfallsversicherung der Arbeiter. Die ganze Rede verrieth den Fachmann. Dr. Beck trat ein für die Bauernvereine und inniges Zusammengehen zwischen Bauern- und Ar beitervereinen. Was Vogelsang für Oesterreich, Hitze für Deutschland, das ist Dr. Beck sür die Schweiz — der erste Sociologe. Lehrer Bösbauer—Wien sprach über die Arbeitervereine

eine Handwerker organisation, eine Gewerbeordnung nothwendig sei; er schon verlangte Einschränkung der Gewerbefrei- zügigkeit, absolutes Verbot des Hausierhandels in Handwerksartikeln. Seit Ansang der Fünfzigerjahre hat diese Organisation auch in Oesterreich Platz gegriffen. Axmann verlangt im Interesse der Handwerker Festhalten am Befähigungsnachweis, obligatorische Unfall- und Lebensversicherung, daneben Alters-, Witwen- und Krankenversicherungen, Ausdehnung der Versicherung auf die Lehrlinge und nicht bloß

auf die Meister, Zwangsinnungen, welche nicht bloße Bureaux für die Regierung wären. Wir be sitzen zwar in Oesterreich diesbezügliche Gesetze. Leider sind dieselben sehr mangelhast. Redner be tont, dass die Regierung in dieser Frage nicht das nöthige Verständnis und Entgegenkommen zeige. Alle Parteien sind heute einig darin, dass die Re gierung zur gründlichen Resorm der Gewerbeord nung mithelfen muss. Im Anschluss an das Referat sprach Dr. Drexel—Dornbirn über die Gewerbeschulen. Er er wartet mehr

von der Selbsthilfe als von der Re gierung. . - Schirmer—München^ möchte auf den Befähi gungsnachweis verzichten. Ihm tritt entgegen Kun- schak—Wien. Dieser und Axmann im Schlusswort beklagen sich über Mangel an Gewerbeschulen in Oesterreich und über mangelhasten Besuch der bestehenden Ge werbeschulen. Das von Dr. Beck angeregte General-Secre- tariat für die Arbeitervereine war einem Comite unter Dr. Waitz zur Berathung überlassen worden. Es soll also in Zukunft ein Generalsecretariat, wie es in Deutschland

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 25.10.1860
Descrizione fisica: 6
, 2t. Okt. Als diesen Morgen die große Nachricht aus Oesterreich hier bekannt wurde, da zeigte sich wieder recht augenscheinlich, wie herzlich die Sym pathien der Münchener für die lieben Nachbarn sind. Mit Ausnahme der wenigen, die nuti fühlten, wie ihrer Hand mit einemmal eine scharfe Waffe entwükden ist, freut sich alles über den Schritt, der nach allgemeinster Anschauung allein im Stande war, daS immer schwärzer drohende Werderben von Oesterreich und mit ihm von unserem großen gelieblen deutschen

, daß der Begegnung der drei Fürsten «ine ernste Bedeutung zugemessen werde, läßt durch ihre Blätter alle möglichen Berichte angeblich von Merlin ündSt.PeterSbürg über die plöylich eingetreten« Erkältung zwischen den Höfen von Oesterreich und Ruß tand verbreiten. Die .Revue deS deur Mondes- dage gen drückt sich folgendermaßen über die Sache aus: „Wir dürfen Angesichts dieser engen Annäherung der Höfe deS N ordens nicht vergessen, daß die englischen Berantivvtlichef Redakteur: SZ. Wa Minister erklärt

hab««, di« alt« innig« Allianz zwisch«n Frankreich und England besteh« nicht mehr. Allein die wefttiche Allianz wav daS natürliche Gegengewicht der Allianz d«S Nordet,«, die fi6b wieder zU bilden scheint. Dtt Antheil, weichen England an der in Teplitz zu tStande gekömmtken Aussöhnung zwischen Preußen und Oesterreich genbwMn hat, ist sür Niemand wehr ein Geheimniß, und man kann daraus schließen, daß der Einfluß Englands, von den guten Diensten Preußens Unterstützt, den Entschließungen nicht fern geblieben

Gelte Oesterreichs betrachtet» Umsomehr, als Oesterreich dem Generalen, in welchen eS das meiste Vertrauen setzt, daS Kommando übergibt. Mailand, SS. Okt. Die „Pers.' meldet aus Turin vom 21. d. M.i Franz II. ordnet in Mola Sora und Piedemonte Freiwilligen-Werbungen an. Cavour beantragte in einer Berathung, die päpst lichen und neapolitanischen Gefangenen zum Festungs bau in Bologna und Ferrara zu gebrauchen. Äie Genie-Offiziere widersetzten sich dieser Maßregel, als gegen die Civilisation

in diesem Augenblicke seine Thätigkeit und seinen Eifer, um sich vor einem österreichischen Angriffe ' sicher zu stellen, obwohl es von Paris und London die forinelle Versicherung erhält, daß sich Oesterreich nur auf die Vertheidigung Venen'ens beschränken will. Ancona, 22. Okt. Die Abstimmung über die An nexion ist auf den 5. Nov. festgesetzt. (A. Z.) Genua, 20. Okt. Heute sind 1500 irländische Gefangene nach Marseille abgegangen. Neapel, (ohne Datum). In zwanzkg Provinzen hat fast Alles für die Annerion gestimmt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 17.04.1901
Descrizione fisica: 12
und Oberlieutenant von der Golz. Die „Vössische Ztg.' würdigt in einem Artikel die Reise des deutschen Kronprinzen nach Wien und sagt: „Verfolgt der Besuch auch keinen Politischen Zweck, so ist er doch nicht ohne politische Bedeutung. Wenn der deutsche Kronprinz seine erste selbstständige Reise nach dem Auslande gerade nach Wien unter nimmt, so heißt das nichts Anderes, als dass nach deutscher Ansicht Oesterreich-Ungarn und seine Dy nastie heute und in Zukunst keinen besseren und zuverlässigeren Freund

des Landesschulrathes oder der Mittelschul- directionen nicht zustehe und dass ein neuer Erläss in der Sache, gegen den remonstriert werden wollte, nicht erslossen sei. Oesterreich klösterreich. Von den Alldeutschen wird Oesterreich gern „Klösterreich' genannt. Nun bringt aber die „Ostdeutsche Rundschau' folgende Statistik: „Im katholischen Oesterreich ergeben sich für die gesammte Monarchie 12.139 männliche und 24.327 weibliche Ordenspersonen, im ganzen also 36.466 Ordensmitglieder bei einer katholischen

Be völkerung von rund 36 Millionen, während Deutsch land bei einer katholischen Bevölkerung von rund 18 Millionen^ über 32.000 Ordenspersonen zählt.' Wenn diese Statistik richtig ist, so hat das „protestantische' Deutschland im Verhältnis fast um die Hälfte mehr katholische Ordenspersonen, als das „katholische' Oesterreich. Und da schmachten die Radicalen nach Deutschland! Verurtheilung der Los von Rom-Bewegung aus dem Munde eines Liberalen. Fürst Max Egon von Fürstenberg, der nicht nur preußischer

dieselbe auch eine nicht zu unterschätzende politische Gefahr, denn die Tendenz dieser Bewegung wird offen als eine nationale bezeichnet. Die Folge ist, dass alle Gegner der Deutschen die Los von Rom-Bewegung als eine „Los von Oesterreich '-Bewegung be zeichnen, und dass die regierenden Kreise allen Grund zu haben glauben, sie im Auge zu behalten. Dass diese Bewegung auch nicht immer einem moralischem Zwecke dient, dafür habe ich den Be weis in einem mir bekannten Vorfalle. In einer Gemeinde — der Name thut ja nichts zur Sache

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 27.10.1869
Descrizione fisica: 4
kann jederzeit stattfinden und wird vom Tage des Eintrittes an berechnet. Inserate nehmen für nns entgegen die Herren: ttsssonstvin Sc Voglon in Wien, Wollzeile 9, Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt a/M., Basel ck Zürich ferner elik in Wien; <Z. I-. vsubo 6^ Lomp. in Wien, Frankfurt, Stuttgart, München, Hamburg, Brüssel, und Nu6olk l^osso in München. /VIois Oppelik Mittwoch den 27. Oktober Rundschau. Oesterreich. Moriz v. Kaiserfeld, Präsident des österreichi schen Abgeordnetenhauses, hat vor wenigen Tagen

im steiermärkischen Landtage die Aeußerung gethan: „Die Hegemonie der Deutschen in Oesterreich ist ein Naturgesetz; mit ihr steht und fällt der Kaiserstcrat, denn heute gibt es in Oesterreich keine Oesterreicher, als nur die Deutschen.' Kaiserfeld ist der vertraute Freund des Ministers Dr. Giskra, und daher von den Vorgängen hinter den Konlisseu wohl unterrichtet. Schon einmal—es war im Dezember 1866, als die Camarilla Oesterreich auf slavischer Grundlage rekon- struiren wollte, weil, wie Graf Belcredi sagte

, „mit dem deutschen Element nichts zu machen sei' — hat Kaiserfeld im Namen der Deutsch»Oesterreicher erklärt: „Wenn man fortfährt, unsere Stellung in Oesterreich zu untergraben, so werden wir die schwarzgelben Bleisohlen von den Füßen schütteln!' Dem ruft das „Vaterland' entgegen: „Das Reich der Habsburg-Lothringer muß unter allen Umständen auch gegen den Willen der Deutschen erhalten werden. Die „Presse' .meldet, daß der Großvezier und Baron Prokefch- Osten tn Rnstschnk den Kaiser von Oesterreich am 27. Oktober

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.03.1878
Descrizione fisica: 6
der Kardinal fort), Sie versprechen mir, daß Sie. wenn Sie Sonntags wieder auf die Jagd gehen wollen, mich dies den Tag vorher wissen lassen, damit ich dann den Gottesdienst abhalte.' Neueste Post. Wien, 27. März. Die Wiener Journale betrachten den Kongreß als gescheitert und betonen, daß an Oesterreich-Ungarn nunmehr die Nothwendigkeit heran trete, die Sicherstellung seiner Interessen in ernsteste Erwägung zu ziehen. Die Mehrzahl der Journale verhält sich ziemlich mißtrauisch gegenüber der Mission

des hier eingetroffenen Generals Jgnatieff. Das .Fremdenblatt' wünscht der Mission Jgnatieff's. seine Verständigung mit Oesterreich zu versuchen, den besten Erfolg, erklärt jedoch, daß Oesterreich die zur Wahrung, seiner Interessen nothwendigen Vorkehrungen treffen müsse und daß die Monarchie sich die Erlaubniß dazu weder vom General Jgnatieff noch vom Fürsten Gortschakoff ertheilen zu lassen brauche. Die .Presse' ist der Ansicht, daß die Situation sich bereits im Zustande der „Versumpfung' befinde Rußland mache

seinen Separatfrieden mit aller Welt. Oesterreich müsse sich für die Zukunft volle Freiheit der Action bewahren. ..Lassen wir' — meint das Blatt — „die Frage einfach versumpfen'. Die Zu kunft werde die Orientfrage schon für die Monarchie lebendig machen. Die „Deutsche Zeitung' meint, der eventuelle russisch- englische Krieg biete Oesterreich die Gelegenheit, Man ches zu gewinnen, da Rußland eine unfreundliche Neutralität Oesterreichs sehr arg verspüren müßte. Paris, 27. März. Es ist unzweiselhast, daß unbe schadet

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 31.03.1863
Descrizione fisica: 6
-, sondern einfach eine Existenzfrage. Die Durchführung der Februarverfassnng in Ungarn mag noch so schwierig sein, als unmöglich wird nie wand sie zu bezeichnen wagen. Mit der Anerkennung des Dualismus würde Oesterreich hingegen seinen Zer- fall selbst beschließen; sie ist daher absolut unmöglich. Wohin würde endlich die Fortsetzung des bisherigen ZögerungssystemS führen? Zur Vereinigung der Zweifel an der Lebenskraft der Reichsverfassung, somit zur Diskreditirung des Reichs in Europa. Aber die Apponyi

und Szescen, die Majlath und wie sie noch sonst alle heißen, würden alsdann Gelegenheit finden höhnend zurufen: Seht da die Folgen eurer Februarverfassuug. Zeigt sich hingegen Oesterreich Ungarn gegenüber stark, entschlossen, selbstbewußt, so wird der Widerstand dort keinen gefährlicherer»« Charakter annehmen, als jetzt, wobei man sich immerhin beruhigen kann. Es ist im hohen Grad erfreulich, daß iu den jetzigen Kämpfen gerade der siebenbürgische Hvskanzler Graf Nadasdy dem Staatsminister entschieden

anzuerkennen, und lichen Vorgehens zu beharren, dann wird und muß aus Polen einen friedlichen Nachbarstaat zu schaffen, für die Mittelstaaten die Frage entstehen, ob sie ihre oder die Initiative in dieser Angelegenheit zu ergrei- Existenz aufrecht erhalten oder sich einer preußischen fen und aufrichtig die ganze Macht zur Wiederher, Mediatisirung widerspruchslos uuterwerfen wollen.' stellung der ehemaligen polnischen Republik aufjuble- Vom Main, 27. März. Wenn je für Oesterreich > ten?' Das merkwürdige

wird, o ist dieß lediglich der loyalen Haltung Oesterreichs zu danken, indem Oesterreich es verschmäht aus Preu ZenS Verlegenheit für stch Nutzen zu ziehen, und groß müthig vergißt, daß Hr. v. Bismarck eben erst noch mit dürren Worten die Möglichkeit ihm ausgesprochen hatte, bei einem etwaigen neuen Conflicte, der Oester reich mit einer andern Macht erstehen könnte, Preußen mit Oesterreichs Gegnern gemeinschaftliche Sache machen zu sehen. Oesterreich dürfte jetzt nur den Bewerbungen Frankreichs

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1852
Descrizione fisica: 8
zum Aenßersten. zur ?/ufrichtung von Zollschranken zwis.trn dem Sü den und Norden deS deutschen Bnndesgebtetes kom- wen müsse. So wie bisher wird Oesterreich auch fernerhin die Hand zur Ausgleichung in jedem Augen» blicke bereit kalten. Die Wege, welche es derzeit einzuschlagen gewillt ist, um den bandelspolitischen Zerfall Deutschlands zu verbüken, sind so beschaffen, daß sie Niemanden ausschließen. Es gilt den letzten Versuch, Preußen für die große, gemeinsame Sache zu gewinnen, und wenn eS auch fetzt

. Mailand. Das ,, Eco di Borsa ' stellt über die Zolleinigungsverträge zwischen Oesterreich und den Herzogthümrrn Parma, Piacenza und Modena unter andern folgende Betrachtungen an: Vermöge dieser Zollcinigung werden die Zwischcnzolllinicii der ge nannten Staaten fallen und nnr die Hanptzollämter im Innern derselben aufrecht erhalte» bleiben. In sämmtliche» Vereinsstaale« wird nur ein Telegra phen- unb Postsystem und ebenso a»ch nur ein Zoll tarif bestehen, und da die Post- und Telegraphen- Verträge

der k. k. Fiuanzpräfektnr sungiren. Wegen Uebertretungen wird eine zweite Instanz bei dem k. k. Appellalionstribnnal eröffnet. Oesterreich sichert von den Zolleiniiabmeu dem Her zogtum Modena 1,500,000 und dem Herzogthum Parma und Piaeenza 1,300,000 Lire zu. Dies« Garantie ist aber nnr scheinbar; denn die <?innabme wird sicher eine immer größere Summe erreichen. Der österreichisch - italienische Zollverein kst von der größten Tragweite und die aus demselben erwach senden Wohlthaten werden nicht lange ausbleiben

, woselbst, wie verlantet, am >3. Okt. die neuen Zollkonferenzen beginnen sollen. Kassel. In der »Kasseler Zeitung' wird der bevorstehende Abschluß des Zolleinlgungö-Vertrages zwischen Oesterreich nnd den Darmstädter Verbün deten bestätkgt und zuglekch mktgetheklt, daß behufs dkeseS Abschlusses eine Schlußkonferenz kn Wien für den 20. d. M. anberaumt sei und Oesterreich den sieben Staaten ihre bisherigen Zollrevenuen garan« tiren wsrde. Berlin» 13. Okt. In der Auffussung und Be handlung

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 01.01.1903
Descrizione fisica: 8
ordnung erlassen, wonach der Name der Kron prinzessin sortan aus den Kirchengebeten auszu lassen ist. Für die sächsischen Behörden gilt die Kronprinzessin also nicht mehr als Mitglied des königlichen Hauses. .Oesterreich wird ewig steh'n!' Vor kurzem hat Bürgermeister Dr. Lueger in einer großen Versammlung in Wien unter allgemeinem Beifall erklärt: „Ich habe einem Fest in Währing bei gewohnt, welches durch die Anwesenheit der Frau Erzherzogin Maria Theresia verherrlicht war. Es ist eine schöne Sitte

, daß Mitglieder des kaiserlichen Hauses das Weihnachtsfest be- nützen, um mit dem Volk in Verkehr zu treten, um zu zeigen, daß sie ein warmfÜhlendeS Herz für die Armen haben. Ich kenne eine solche Be- teilung, bei welcher es sich die hohen Frauen nicht nehmen lassen, die armen Kinder selbst zu bedienen. Wenn man Gelegenheit hat, dem zu zusehen, dann geht einem das Herz auf und man kommt zu der Ueberzeugung, daß unser Vater land Oesterreich unverwüstlich ist .Da können die Männer unter einander streiten

, so viel sie wollen, es ist nicht möglich, das Land Oesterreich zu zertrümmern. Solange wir eine solche Dynastie und solche Frauen kaben, wird Oesterreich bestehen bis auf ewige Zeiten.' Der 3. niederSsterreichische Aatholikentag wird unter dem Ehrenpräsidium des Kardinal Fürsterzbischof Gruscha am 10. und 11. Mai nächsten Jahres stattfinden. Eine (Lamorra in Fiume. Die Ermordung eines Bäckerssohnes in Fiume hat durch die Nachforschungen der Geheimpolizei zu der Ent deckung geführt, daß gegenwärtig eine Camorra Vereinigung, ähnlich

wachsende Verbreitung. Die Firma Rudolf Schwarz bat, wie aus den in der Broschüre an geführten Anerkennungsschreiben, Gutachten und offiziellen Prüfungsprotokollen hervorgeht, bereits sehr viele gut funktionierende Dampfturbinen ge liefert und zwar nicht bloß für Oesterreich, sondern auchfürDeutschland, Frankreich Schweden, Rußland, Dänemark u. s. w. Selbstverständlich erzeugt die genannte Firma auch komplette Kessel anlagen samt allen modernen Ausrüstungen und Apparaten, ebenso Dampfturbinen-DynamoS

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1920
Descrizione fisica: 8
Nackrickten. Was sagt die „Libertu' dazu? Wie wir von privater Seite erfahren, fanden am Christi Himmelfahrtstage in der rein jtalienschen Stadt El es am Nonsberg große Demonstrationen gegen Italien die zu mehreren Verhaftungen führten. Auf fallenderweise schweigt sich die Trientiner Presse über diese Vorfälle am Nonsberg völlig aus, die ein eigentümliches Licht auf die „Er lösung' werfet. »Die Gründung des neuen Oesterreich eine einfache Subtraktion.- Aus dem französischen Kammerbericht sind folgende

Einzelheiten nachzutragen: Der erste Redner der Konservativen Bellet betonte, daß in Wien von Anfang an keine Kriegsbe- geisterung geherrscht habe: Ungarn habe den Krieg gewollt. Oesterreich nicht. Margaine hob unter anderem die militärischen Lasten, die Oesterreich durch die vorgeschriebene Dienst zeit von zwölf Jahren aufgebürdet werden, hervor: man müsse diese Lasten verringern. Im Wortgefecht zwischen! Sembat und iTardieu erklärte Sembat, er greife das . Wort aus der Rede Tardieus

auf, daß man , Oesterreich als den Rest betrachtet habe, der , nach Abzug der neugegründeten National- i staaten übrig geblieben sei. Die Staaten gruppierung sei von der Friedenskonferenz als arithmetisches Rechenexempel aufgefaßt worden und die Gründung des neuen Oester reich als einfache Subtraktion. Der Rest sei aber allein nicht lebensfähig. Man müsse dett Zusammenschluß mit den anderen Donauvöl kern fördern und bewirken. Tardieu repli zierte, daß Seinbat selbst jenem Ministerium angehört habe, das den Londoner

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 06.12.1876
Descrizione fisica: 12
ausgesprochen und in dem derselben beige schlossenen Statuten-Entwurf ausgeführt sind, für unannehmbar. — Dieser Beschluß wird sofort dem Ministerium schriftlich mitgetheilt. Ueber die Krisis in Oesterreich schreibt die „Crefelder Zeitung': Wie verhängnißvoll die dualistische Gestaltung der habsburgischen Mo narchie auf die vormalS so imposante Machtstel lung derselben wirkt, das zeigt sich bei jeder Frage von größerer. Bedeutung, in welcher die beiden Neichshälften verschiedene Standpunkte einnehmen

, und wenn irgend ein Monarch der Erde in wenig beueidenSwerther Stellung sich befindet, so ist dies der Kaiser und König Franz Josef I- WaS soll der Kaiser von Oesterreich thun, wenn die Ungarn Oesterreich übervortheilen Äie Dame in Schwarz. (Schluß.) Sie haben Recht. Nun, ich überlasse mich ganz Ihrer Einsichtünd Erfahrung.' „Pepinster, LiSge, M., Brüssel, Grand, Ostende!' rief in diesem Augenblick der Portier in den Wartesalon hinein. Monsieur Delaporte bot galant.der Gräfin den Arm, ^ die Boune folgte

kann, da die Opposition gegen den Ausgleich mit der keineswegs mächtige» staatsrechtlichen Opposition zusammenfällt, hat die Bankfraze in Oesterreich zu einer Spaltung in der verfassungs treuen Partei geführt, welche, wenn nicht ein Kom promiß zu erzielen ist, die Stellung deS Ministe riums Auersperg bedenklich gefährden könnte. Ein halbes Hundert Mitglieder der Partei haben sich vor läufig zu einer »Fraktion der Unabhängigen- zusammengethan, um die dualistische Ausge staltung des Bankwesens zu verwerfen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 18.12.1912
Descrizione fisica: 12
wird. Auswanderungsverbot. Das Amtsblatt der ungarischen Regierung veröffentlichte am 10. Dezember eine Verordnung, wonach die Ausfol gung von Pässen an zum Verbände der Armee gehörige Personen provisorisch eingestellt wird. Außerdem wird die Auswan derung wehrfähiger Personen für ein Jahr verboten. Der neue serbische Gesandte inWien- Der neue serbische Gesandte sür Oesterreich, Jo- vanowitsch. begab sich Montag auf seinen Posten nach Wien, wo er abends eintraf. Die Zarin hoffnungslos erkrankt? In diplomatischen

ist man hier aus daS Eintreffen der Fürstlichkeiten zur Beisetzung des hohen Toten in der Theatiner Hoskirche, speziell auf die Ankunft des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich als Vertreter des Kaisers Franz Joses, der schon längere Zeit nicht mehr osfiziell in München geweilt. — Gerüchtweise ver lautet, daß der neue Regent, Prinz Ludwig, sich unter keinen Umständen dazu bereit erklären würde, auf die Schaffung eines Gesetzes einzuwirken, daS ihn in voller Form aus den bayrischen Königsthron zu erheben

vermöchte. » <- Kaiser Franz Josef von Oesterreich sandte nach stehende BeileidZdepesche: „Seine Königliche Hoheit den Prinz-Regenten Ludwig von Bayern, München. Tief ergriffen von dem Ableben Deines teuren Vaters, dem ich stets das liebevollste An denken bewahren werde, bitte Ich Dich, Meiner innigsten Anteilnahme an Deinem Schmerze ver sichert zu sein. Möge der Allmächtige Dich trösten und sein Segen Dich bei der Ersüllung der nun an Dich herantretenden hohen Aufgaben begleiten. Franz Joseph

. DaS Antworttelegramm hat folgenden Inhalt: „Seine Majestät Kaiser Franz Josef von Oesterreich, Wien, Burg. Herzlichen Dank für Deine warme Teil- nähme an dem Hinscheiden Meines geliebten Vaters, dem Du stets ein so treuer Freund ge wesen bist. Deine Segenswünsche zu Meinem Re gierungsantritte erwidere Ich mit der Bitte. Deine freundschaftliche Gesinnung auch aus Mich übertragen zu wollen.' Kirchliches. Stiftnngsmesse. An Mittwoch, den 18. De zember, um 8 Uhr früh, wird in der Pfarrkirche auf dem Hochaltare

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.11.1922
Descrizione fisica: 8
der „Oesterreichischen Rundschau' keinen Platz haben sollten. Weder die allzu «inseitige pazifistische Einstellung ausgerechnet der unterlegenen Deutschen, noch die Versuche, auf das schwer atmende Deutschland aus österreichischem Lager Steine zu werfen, will uns gefallen. Derartige internationale Gunsthascherei ist unwürdig. Daß man außerdem nach all den „Seg. nungen', die die Revolutionen in Deutschland und Oesterreich gebracht haben, einem dieser Segensbringer Lobhymnen singt, ist unverständlich

und wir können nicht glauben, daß es heute noch in Deutschland und Oesterreich viele Menschen mit gesunder, arischer Ver nunft gibt, die derartige Aufsätze mit Vergnügen lesen. Rud. v. Scholtz bespricht in seinem 46. deutschen Briefe die Hilfe für Rußland von dem Gesichtspunkte aus, daß jene, welche helfen wollen, sich selbst in ihrer Lebensführung einschränken. In der „Staaten- rundschau' bespricht Emamiel Huber die Enquete des Völkerbundes über die Fragen der Rohstoffe und Lebensmittel, deren Ergebnis von dem Gang

to den Schulen, Deutsch land, von Oesterreich gar nicht zu reden, weit voraus. Uied das Borführen in den. Schulen ist doch das Aus schlaggebende. Da der Kinobesitzer kein besonderes Interesse an Iugendvorstellungen oder an Aufnah men von Lehrfilmen — und diese find sa nicht nur für die Jugend, sondem auch für Erwachsene gedacht — in sein allgemeines Programm hat, so bleibt »ine der besten Lehr- und -Bildnngsmittöl für die Jugend und die große Menge fast vollständig ausgöschaltet. Auch hier könnten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 07.01.1850
Descrizione fisica: 8
oder eine Erläuterung ist abzuwarten. Der an gehängten Versicherung, daß Oesterreich aus dem End ziele der prciisischcn Bcstrcbunacn keine Besorgnisse er wachsen können, schenkt man hierorts noch nicht überall vollcS Vertraue». (A. Z.) Prag. Ueber Palalzkn's Vcrzichtscrklärung auf jede weitere Polemik hinsichtlich seines national-föderalisti schen Programms spricht sich eine ungar. Korrespondenz des Llond in solgender Weise aus: Palatzky wurde das Opfcr seiner Partei. In dieser erhoben sich sehr viele Stimmen

. genehmigten diese Grund sätze und beauftragten die Durchführung der vollzogenen Patente, die jedoch erst für Böhmen, Mähren, Schlesien, Oesterreich, Salzburg, Steicrmark, Kärntben und Krain, Istrien, Tirol und Vorarlberg entworfen sind, und deren Publikation In den nächsten Tagen bevorsteht. Wir werden morgen einen ausführlichen Auszug auS diesem hochwichtigen nnd durch die echte Loyalität der darin ausgesprochenen Gesinnungen hervorragenden Mi- nisterialvortrage bringen. Ueber dcn Verfassungs-Entwurs

für daS Fkronland Oesterreich unter der Ens, welcher im nächsten Amtsblatte dcr „Wicncr Zeitung' erscheinen soll, sind wir in der Lage, unsern Lesern vorläufig Folgendes zu berichten: Der n. ö. Landtag wird bestehen aus 2Z Abgeordne ten dcr Höchstbesteuerten, die eine jährliche Leistung di- rcktcr Stcuern im Bctrage von SW fl. nachweisen müs sen; ans 25 Vertretern der Stadt- und Marktgemein- den, ans 20 Vertretern dcr Landgemeinden, bei denen gleichfalls der reichstägliche Ecnsus — 20 fl. im Ma- riniuni

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 16.08.1879
Descrizione fisica: 8
: „Ich will Frieden haben unter meinen Völkern', zur Wahrheit macht, wemi sie nur gerechten Forderungen gerecht wird/ natürlich auch denen der Katholiken, die unstreitig die besten Unterthanen sind, so geht Alles gut. Uns beschleicht nur die Furcht, daß in respectiven Kreisen noch nicht das volle Verständniß herrscht, wie und auf welche Weise ein Neubau in Oesterreich zu bewerkstellige» fei. Vielleicht übersieht ma» auch noch nicht die Faktoren, mit welchen zu rechnen sein wird. Als anno dazumal eine konservative

Strömung in Oesterreich ernstlich befürchtet wurde, und die Juden in allen Tonarten vor Reaction warnten, da übte man in Berlin einen Druck auf Oesterreich auS, der nachhaltig wirkte. Diesmal, wo in Preußen selbst ein „reactionärer Lustzug verspürt wird', ist so etwas nicht mehr zu befürchten. Die „N. Fr. Pr.' schwärmt zwar in ihrem letzten SonntagS- ärtikel für die ewige Freundschaft zwischen Deutschland und Oester reich, aber dennoch kann sie nicht verhehlen, daß auS Preußen ein reactionärer Wind

herüberströme und eine bösliche Wirkung auf die österreichischen Nerven übe. Sie schreibt u. A.: „Zwei freie Länder mit zufriedenen Bürgern, so sollen sich Oesterreich und Deutschland verbrüdern, und zwischen ihnen soll dann keine Schranke — waS sagen wir eine Schranke — keine chinesische Mauer in wirthschaft licher Beziehung aufgeführt sein, wie es heute leider der Fall ist.' — „Nichts zu handeln?' Das ist der ewige Refrain eines jeden politi schen LiedeS in gewissen Zeitungen. „Nichts zu handeln

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 05.05.1900
Descrizione fisica: 8
Mnnkacfyö wird morgen früh nach Budapest überführt/ Berlin, 4. Mal. 'Hier herrscht herrliches Früh- MigSwclter. Die Stadt prangt in vollendetem Flaggenschmuck. Große Menschenmassen, darunter viele Schulkinder, erwarten die .'.nkunst des Kaisers von Oesterreich. Um 3 Uhr früh traf Se. Majestät Kaiser Franz Joseph in Frankfurt an der Oder ein, wo die Kapelle' des 3. Leibgrenadicr-RcgimentS und eine Ehrenwache zum Empfange aufgestellt war. Der österreichisch ungarische Botschafter in Berlin, Szögyeny

Linie der erhabenen Person des großen weisen Herrschers galt. Das deutsche Volk sieht in dem Kaiser von Oesterreich auch dm treue»» Freund und Bundesgenossen seines Großvaters (des Kaisers Wilhelm), des Vaters und des Kaisers selbst. Dass der Kaiser von Oe ^erreich er schien, um der vierten Generation die un schätzbare Gabe seiner Liebe und Freund schaft anzutragen, bilde das l, errlichste Kleinod unter allen Geschenken des Kron prinzen. Zugleich offenbart der Kaiserbefuch der Welt, wie fest

Standpunkt' in der' Straßentafelfrage. Hribar er widert, jede Stärkung des deutschen Elementes in Oesterreich widerspreche den Stnatdiiiteresfen, sei in- direct staatSgesährlich, da man dadurch der deutschen Jrredenta Vorschub leiste. (Oie Worte HribarS riefen stürmische Protestrufe hervor.) Die Haltung des Laibacher Gemeinderathes in der Straßenbahn — fnhr Hribar fort — sei nnr eine begreifliche Repressalie gegenüber der Verkürzung der Slaven ii» anderen österreichischen Ländern. Schasfer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.10.1866
Descrizione fisica: 6
. Eine Nachricht, der wir in einem hiesigen Blatte begegnen, veranlaßt uns zu der Bemerkung, daß der k. k. Gesandte in München Graf Blome den Staatsdienst nickt verlassen hat. sondern sich einfach in Urlaub befindet, und daß es nickt in der Absicht der k. k. Regiernng liegen kann, den GesandtschastS- posten an einem dem ErzHause so nahe verwandten und befreundeten, mit Oesterreich durch so vielfache Interessen verbundenen Hofe unbesetzt zu lassen. (Wiener Abdp. — 2. Okt. Die von uns gestern erwähnte Nach richt

ist. Auch Herr v. Kaiserfeld befindet sich unter den Geladenen, damit ihm als dem Verfasser der Sätze von Aussee Gelegenheit gegeben werde, dieselben mit dem Programm der ganzen Partei in Einklang zu bringen. — 3. Okt. Heute Nachmittags um I Uhr ist der Friedensvertrag zwischen Oesterreich und Italien un terzeichnet worden. Derselbe besteht aus 24 Artikeln, 3 Protokollen und 1 Zusatzartikel. Die Ratifikationen sollen längstens in 15 Tagen zu Wien ausgewechselt werden. — Unter der Firma: „Anstro-asiatische

des UltramontaniSmuS sein müssen. Es ist dies eine spezifisch-sanktgallisch-prote- stantische bornirte Auffassung, hängt aber offenbar, wie letzthin gemeldet, mit der Anregung von St. Gallen aus zusammen, in Wien nur ein schweizerisches Han- delskonsulat zu errichten, d. h. wenn Oesterreich auch wollte. Hr. Aeppli meldet dem Bundesrath aus Wien, daß er dort laut Auftrag die Rheinkorrektionsfrage wieder angeregt und ziemlich geneigtes Gehör gefunden habe, mit der weitern Bemerkung jedoch, es müsse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 13.12.1895
Descrizione fisica: 8
der katholischen VolkSpartei dar, wobei er bezüglich dcS letzten Anstoßes hiezu sagte: ES kam zur letzten Phase der jüngsten Zeit, zur Nichtbestätigung Dr. LucgerS zum Bürgermeister von Wie». Die Erregung war nicht nur in Wien, sondern auch in ganz Oesterreich eine so große, dass wir Stellung nehmen mussten. Wir erklärten ini Clnb, uns die Freiheit einer Interpellation zu erbitten. Der Club- obmann wies jedoch auf die verschalften neuen Statu ten hin. Der Zwifchenfall Lueger war die unmittel bare Veranlassung

Grade zu genügen. Wir glaube», das. Der Held des Stückes ist Friedrich, Herzog von Oesterreich, Fürst von Tirol, der gleichzeitig eine Rolle in der Weltgeschichte spielte. Sein Schicksal ist vom allgemein menschlichen Standpunkte aus ergreifend, sein Charakter groß uud eines Fürsten würdig, wenn er gleich, wie Johannes v.Müller sagt, in einer schwachen Stunde sich selbst verließ, wo ihm niemand helfen konnte, a!c er selbst. Die Handlung ist im wesent lichen historisch und, wenngleich anfänglich

II. Heft di>>>-r vornehm sten und billigsten Knnstzeilschrift Oesterreich - Ungarns (Abonnement jährlich 2 fl. sammt Zusendung) em^aU u. a. die Artikel: „Wiener Mufikbrief' von Dr. Max Dieh (Haydus „Apotheker', Maseagni-Concert und Franei?e ls von Tinel); „Der Litcraturcongress zu Dresden' von G. Scheuster; .Die nordische Kunstausstellung iu Lübeck' von Dr. Th. Gaedertz; Feuilleton: „Die Komödiantin' nnd das Gedicht „An W. A. Mozart' von G. Lorinser; Original- Correspondenzen, Notizen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 29.08.1901
Descrizione fisica: 8
an der vorletzten Stelle von 10 Systemen mit 38 Bereinen und 1288 Mitgliedern. Was heißt das gegen Gabelsberger mit 1317 Vereinen angenehm und es unterschiebt dem Dr. Johanny gleich das selbstsüchtige Motiv, dass er auf der Suche nach einem Orden sei. Die oben citierten Worte: „Los von Oesterreich!' hat bekanntlich der alldeutsche Abgeordnete Stein im Parlamente gesagt. Pfarrer Johanny war der „Los von Rom'-Bewegung stets abhold gesinnt und daher bei den Alldeutschen nie beliebt. Pfarrer Johanny dürste

, Gabelsberger werde erdrückt werden. Du lieber Himmel, wir sind ja auch nicht unthätig, aber nur diese Reclame hassen wir, denn das Gute empfiehlt sich 'schon selbst. Es kommt mir vor, als ob einige Knaben mit ihrem Taschenfaitel vor einer Festung stünden und durch herumkratzen an den Riesenquadern, diese zum Sturze bringen wollten. Sehen wir uns noch die jährlich aus gebildeten Stenographen nach Gabelsberger und Scheit hauer an. Oesterreich allein bildet jährlich über 6000 Gabelsbergerianer heran, Baiern

über 24.000. Die Scheit hauerianer liefern gar keinen Ausweis. Nach den bisher gemachten Beobachtungen bewegt sich der Streit nur um Gabelsberger und Stolze-Schrey und da wird ersterer siegen, wenigstens in Oesterreich. Ich könnte noch manches berühren, z. B. Prüfungscommissionen, Uebersetzung in fremde Sprachen u. s. w., aber einem Systeme gegenüber wie Scheithauer halte ich jede weitere Ausführung für überflüssig. Zum Schlüsse muss noch mit besonderer Befriedigung hervorgehoben werden, dass der wackere

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.06.1897
Descrizione fisica: 4
, wenn sie einen Vortheil davon erhoffte. Die Sozialdemokraten dagegen stellten sich von Anfang an auf einen internationalen Standpunkt. Nun zeigt es sich, daß der Nationalitätsge- danke in Oesterreich so stark ist, daß selbst die sozialde mokratische Organisation seiner nicht Herr werden kann und ihm Rechnung tragen muß. Der Beschluß wurde allerdings von Kommentaren begleitet, die darthun soll ten. daß man immer noch auf dem Boden des interna tionalen Programmes stehen bleibe, und daß eigentlich die nationale Theilung

hat. Biesprachlich gemischten Wahlkreisen schickt jede nationale Gruppe zwei. Die in Wien wohnenden Mitglieder aller nationalen Vertretungen und Exekutivkomites bilden eine ständige Gesammtexekutive. Das sind wohl alles Versuche, eine Gesammtleitung und Gesamtorganisation aufrecht zu erhalten. Thatsächlich aber ist mit dein Beschlusse vom Freitag die rein internationale sozialdemokratische Orga nisation zerschlagen worden. Auch die Sozialdemokratie in Oesterreich hat schließlich, wenn auch noch so wider willig

erreichte, wo der kühne Mann sehr gefeiert wurde. Als Oesterreich es 1813 unternahm, die an Bayern verloren gegangenen Tiroler Besitzungen wieder zu er obern. da eilte Speckbacher zu seinen Landsleuten, lind zwar mit dem Charakter als österreichischer Major, wo durch ihm der Vortheil eingeräumt wurde, bei einer etwaigen Gefangenahme nicht als Rebell nnd Aufrührer behandelt zu werden. Die Bayern scheinen diesen öster reichischen Offiziercharakter aber nicht anerkannt zn haben, wie aus deu richterlichen

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