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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 12.05.1906
Descrizione fisica: 10
und hierüber zur Tagesordnung übergegangen ist'. Das „Linzer Volksblatt' stellte richtig, daß das „hierüber' nur von der gegnerischen Seite hineingeschoben wurde, um einen Konflikt im Zen trum herauszubringen. Das Zentrum steht heute wie immer auf dem Boden des Pluralsystems, das in der Generalversammlung des katholisch- politischen Volksvereins von Deutsch-Tirol in Bozen, von der Generalversammlung des katho lisch-politischen Volksvereines in Salzburg, von der Generalversammlung des kathol.-konser

wäre also ein arger Mißgriff. Gesundheitliche Gründe. Die Kirchhöfe, sagen die Freunde der Krema torien, verpesten die Lust, verunreinigen den Erd boden, vergiften das Trinkwasser, sind eine beständige Gefahr für die ganze Umgebung. Antwort: Die Ausdünstung der Leichen be trachten wir als deutliche Mahnung, die Leichen nur unter einer genügend dicken Erdschicht der Zer setzung zu überlassen. Bei irgendwie gut angelegten Kirchhöfen dringen die Ausdünstungen nicht aus dem Boden hervor. Die Luft

ist ihre An wendung zur Desinfektion der Erdklosetts. Der Boden ist von der Natur zur Ausnahme aller organischen Abfälle bestimmt worden; in ihm findet eine beständige Sanierungsarbeit statt, welche die schädlichen, krankheiterregenden Stoffe zerstört und gleichzeitig die Nahrungsmittel sür die Pflanzen bereitet. In ihm schließt sich gewissermaßen der Kreislauf des organischen Lebens wieder. Die Städte, deren Boden seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden Tag sür Tag unglaublich große Quantitäten zersetzbarer

und verwesbarer organi scher Substanzen, krankheiterregender Mikro-Orga- nismen in sich ausnimmt, liefern den Beweis für die hygienische Tätigkeit dieses unterirdischen Labora toriums. Fände sie nicht sortwährend statt, so würde dieser Boden der Herd einer Unzahl epidemi scher Krankheiten, welche die blühendsten Städte bald entvölkert hätten. Gewisse pathogene Mikro-Organismen können allerdings im Boden leben und sich sogar vermehren, viele andere dagegen, darunter besonders gefährliche, fn.den darin geradezu

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 19.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 19. Oktober 1904 delt. (Seite 257 2c.) Den Einwand formuliert der Verfasser also: „Die Unverschuldbarkeit schließt also für den Grundkauf im allgemeinen den Grundsatz der Barzahlung in sich. Dagegen wenert sich nun der Einwurf, den wir jetzt besprechen. Ist beim Gutskauf Barzahlung fordert, so folgt ganz not wendig, daß der Grundkauf für den Unbemittelten und Minderbemittelten ausgeschlossen ist. Dasür wird Grund und Boden trotz der gesunkenen Preise den Geldkrästigen

, den Kapitalisten, vielfach gewiß auch den Geldinstituten als eine Art Monopol zu fallen. Da den Kapitalisten an der Landwirtschaft nichts gelegen ist, so werden sie den Grund und Boden entweder für Jagdzwecke und dgl. ausnützen und ihn dadurch seiner gesellschaftlichen Bestimmung entziehen oder in Pacht auslassen. In jedem Falle wird aber der selbständige Bauernstand zurück gehen .... Der Einwand findet es also wün schenswert, daß Leute, welche in der Landwirtschaft aufgewachsen, welche für den Betrieb

, ohne daß sie einen namhaften Teil des Kaufpreises schuldig bleiben. — „Auch wir finden es wünschenswert, daß solche Leute Grund und Boden erwerben können; aber noch viel wün schenswerter und ungleich wichtiger ist es, daß solche sähige, arbeitsame Leute, wenn sie bereits im Besitz von Grund Boden sind, ihn auch behalten können und nicht genötigt sind, den bereits er oberten Grundbesitz wieder fahren zu lassen. Aber gerade dies ist es, was die Verschuldungssreiheit bewirkt.' Es entspricht nicht der Wirklichkeit

herrschen, würden kinderlose, ledige, unfähige, ar beitsscheue, verschwenderische unordentliche Besitzer sein, würden die Kinder mancher Besitzer einen an dern Lebensberuf wählen, würden besondere Un glücksfälle usw. fein, es würden also' auch später Ursachen genug sein, um fortwährend Besitzwechsel herbeizusühren. Solange die Güterpreise hoch sind, ist Grund uno Boden kein geeigneter Gegenstand, um durch dessen Ankauf einen hohen Zinsertrag von den Kapitalien, die man zum Ankaufe des Grund besitzes

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 24.09.1904
Descrizione fisica: 10
zur Ueberzeugung, daß eine lohnende Wirtschaft ohne Zukauf von Phosphorfänredünger heute nicht mehr möglich ist. Ganz allgemein macht man die Erfahrung, daß beim Ackerbau mit aus schließlicher Stalldüngerwirtschaft der Vorrat an verfügbaren Phosphorsäuren im Boden so sehr sinkt, daß er nicht mehr zur Erzeugung reicher Erträge hinreicht, und daß man. bei den heutigen tiefen Preisen der landwirtschaftliche Produkte nur noch dann ohne Verlust wirtschaften kann, wenn man durch Anwendung von Kunstdünger

und dadurch imstande ist, die im Boden schwerer bewegliche Thomas- Phosphorsäure aufzulösen und weiter zu verbreiten. Im gewöhnlichen Ackerboden liegen die Ver hältnisse für die Verbreitung der Thomasschlacken- Phosphorsäure bei uns ebensalls günstig, obzwar die. wasserlösliche Phosphorsäure im SuperPhosphat rascher und vollständiger wirkt. Auch zwischen den einzelnen Thomasschlacken gibt es wieder Unter schiede. Dieser Unterschied wird durch die Analyse festgestellt und nur diejenigen Thomasschlacken

wirkenden Thomasmehl aufzunehmen, besonders auf leichteren und hnmushaltigen Boden. Immerhin muß man hier die Bodenart in erster Linie in Betracht ziehen. Aus schweren Boden ist es oft gut, wenn die Pflanzen kräftiger in den Winter hineinkommen und da hat sich eine Superphosphatdüngung gut bewährt. Sind aber die Böden Phosphorsäurearm, haben sie in den letzten Jahren bloß Stallmist oder nur selten eine Kunstdüngung erhalten, so sieht man bei entsprechender Thomasmehldüngung schöne Er- folge. In unseren

, Vieh u. s. w. wird dem Boden ein gKßer Teil seiner Nährstoffe entzogen und diese müssen ersetzt werden, um befriedigende Erträge in einer Wirtschaft zu erzielen. . Stallmist allein genügt hier nicht, da muß man zu den Kunstdüngemitteln greifen und da haben wir Thomasmehl uud SuperPhosphat sür Phosphor säure, Kainit für Kali und Salpeter für Stickstoff. Kali, Phosphorsäure und Stickstoff muß jede Pflanze zum Gedeihen haben, werden diese in richtiger Menge gegeben, so wird sich dies durch einen Mehr

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 31.12.1919
Descrizione fisica: 8
Augen ablesen: in neugieriger Aufmerksamkeit folgten sie den Worten drS Herrn Professors. Ein reicher Beifall auch von Seite der Kinder bewies, daß die Mahnung auf fruchtbaren Boden gefallen war. Es folgten uoch mehrere De» klamationen mit lebenden Bildern: „Das Kindlein in d r Krippe' und „J a Häuschen zu Nazareih', wobei sich besonders unsere „Wienerkinder' her vortaten. Ein herzliches unv gefühlvolles Dankge- ^'.chtlrw und vie Vert.'üung der Gaben vor dem flammenden Weihnachtsbaum schloß

einen mit dem Stein einen schweren Schlag auf den Kopf und wurde zu Boden geschlagen. Nach dieser Tat flüchtete sich de? unheimliche Gast und wurde durch Zivil und die Wache verfolgt, jedoch gelang es ihm, in den Gassen d.r Stadt zu verschwinden. Setlilßlich kum der Verbrecher auf rem Bahnhofs- platz und traf dort vor dem. Hotel „Vik-oria' vier Carabinieri diesen gesunder brachie ec vor. er sei crwuudet worden und man möge ihn iu das Kranker-Haus bringen. Ohne, daß die Carabinieri daraus gefaßt waren, schlug

der Kerl wieder mit demselben S:ein einen der Carabinieri zu Boden und verwundete denselben ebenfalls am Kopfe. End lich gelang cS den übrigen drei Carabinieri mit Hilfe von Militär- und Zivilpersonen den rabiaten Menschen zu fassen und auf die Hauptwache zu bringen. Dort wurde er vom Stadtarzt Dr. Rudl untersucht, worauf er über Anordnung desselben durch die Rettungsgesellschast iu das Krankenhaus überführt und dort iu eine Jrrenzelle untergebracht wurde. Ob es sich bei diescm Menschen

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Pagina 4 di 10
Data: 24.06.1903
Descrizione fisica: 10
zu Boden ge schleudert und kam unter das Faß zu liegender erlitt dadurch bedeutende Verletzungen am Fuße und an der Hand. Glücklicherweise wurden ?eine innere Verletzungen konstatiert, aber trotzdem muß Pichler einige Zeit das Bett hüten. — Am letzten Samstag stürzte ein Arbeiter von einem Baugerüste und zog sich erhebliche Verletzungen zu. — Ende dieser Woche wird die hiesige Volksschule geschlossen. Graz, 20. Juni. (15. Stiftungsfest der „Karolina' in Graz.) 15 Jahre sind verflossen, seit die kathol

ist es begreiflich, daß sie auf dem h'.'iß umstrittenen Boden der matsr festen Fuß gefaßt hat. Das 15. Stiftungsfest ver lief würdig und fröhlich. Sonntag, 14. d., hatten sich schon eine Anzahl auswärtiger Gäste eingefun den. Am 15. d. Abends vereinigte der Festkommers im Kaufmannshause eine große Anzahl Studenten und Festgäste. Nicht wenig trug zur Verschönerung eine Anzahl junger Damen bei. Der Senior Nürn berger begrüßte, nachdem das „Aauäsamus' ver klungen war, die Ehrenmitglieder Pros. R. v. Kurz

zum Opfer ge fallen, hätte nicht der jetzige Univ.-Prof. Hirn (Wien) mutig die Fahne hochgehalten. Bald erschien „Norica' in Wien und im Jahre 1888 „Karolina' in Graz, die als südlichster Vorposten des großen Kartellverbandes sür dessen Grundsätze, Religion, Wissenschaft und Freundschaft kämpfte. „Karolina' hat nicht durch Schlägermensur, sondern durch das Tragen ihrer Farben aus einem so verhetzten und unterwühlten Boden wie Graz ihren Mut zur Ge nüge bewiesen. Hierauf stieg die Burschung von sechs

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Pagina 5 di 8
Data: 07.11.1923
Descrizione fisica: 8
horte, ging er Nachschau halten und sah den Einbrecher noch in dem Momente, als derselbe das Zimmer verließ und durch die rückwärtige Tür flüchtete. Herr Dr. Zacher eilte ans Fenster und schlug Lärm. Tat sächlich befanden sich auf der Straße auch einige Passanten, die sofort die Verfolgung des Diebes, der gegen den Bozner Boden davonlief, aufnahmen. Der Gauner lies jedoch sehr schnell und so verloren Die Verfolger bald seine Spur. Nur einer derselben. .Herr Alois Dejori, Gehilfe bei Herrn

Schneidermei ster Karl Psaffstaller, blieb dem Gauner ziemlich » nahe auf den Fersen. Aber auch ihm entschwand I schließlich, der Dieb in der Nähe des Gasthauses ' Tiefnaler. Doch Herr Dejori gab die Verfolgung nicht auf und suchte weiter. Und tatsächlich.fand er in den nahegelegenen Weingütern hinter einer Pergel den Dieb am Boden liegen. Er holte nun Leute und zwei Sicherheitsorgane herbei, mit deren Hilfe der Einbrecher, bei dem sich der gestohlene Geld betrag auch vorfand, verhaftet wurde. November

Handelshäuser, die sich bis in das Innere der Stadt ziehen. Man hat den Ein- Ein Bettler als Räuber. Der „P. B.' meldet aus Bruneck: Am Freitag, während des nachmittä gigen Gottesdienstes, kam ein Bettler in die Woh nung des Mechanikers Feichter, Außerragen, und bat die allein zu Hause befindliche Frau um eine Lira, die ihm sofort gegeben wurde. Als er jedoch sah, daß die Frau allein zu Hause war, warf er sie zu Boden und würgte sie derart, daß sie sich nicht mehr rühren konnte, woraus der wilde Geselle

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Pagina 3 di 12
Data: 31.07.1901
Descrizione fisica: 12
würden durch die Jncorporation getilgt, indem der viel zu hohe Zins- suß sinke, indem der Staat nur Steuern erhöbe vom schuldenfreien Boden, nicht aber von den Schulden. Endlich soll bei Besitzübernahme eine erhöhte Bar zahlung verlangt werden. Zum Schluss verspricht Dr. Schöpser, das ganze Agrarsystem nächstens zu veröffentlichen. An der Debatte betheiligten sich Barta-Steier- mark, Redacteur Butzerin—Vorarlberg erhebt einige ernste Schwierigkeiten; ferner Baron Billot, Pfarrer Düringer—Vorarlberg, Dr. Naschberger—Salzburg

, Dr. Guggenberg—Brixen, Dr. Haidegger—Brixen, Dr. Pfausler—Valduna, Dr. Beck—Freiburg. Reichsrathsabgeordneter Julius Axmann aus Wien referierte an Stelle Dr. Weiskirchners über die Organisation der Handwerker. Er findet, dass seit 1848 das Handwerk nicht mehr auf goldenem Boden steht, sondern auf einem sumpfigen Morast. 1848 war in dieser Beziehung epochemachend. Es haben sich da zuerst die Handwerker in Deutschland geeint. Professor Winkelblech hat sich ihrer angenom men; er kam zur Einsicht, dass

es auf fruchtbaren Boden gefallen sein. Auffallen musste die wohl etwas zu große Bescheidenheit der Oesterreicher, die immer wieder die socialen Institutionen Deutschlands, der Schweiz und der Socialdemokraten bewundern und hervor heben. Donnerstag, den 25. Juli nachmittags, war Ausflug der Theilnehmer am practisch-socialen Curs nach dem schönen Jgls. Eine hübsche Anzahl .betheiligte sich daran. Es waren da u. a. die Herren Dr. Pater Noldin, Dr. Beck, Dr. Waitz, Präses Wechner, bayrischer Landtagsabgeordneter

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Pagina 6 di 8
Data: 22.02.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler VolkSblaU 22. Februar 1908 Wegs liebevoll empfängt. „Daß mir auch hier (in der Heimat) gleich keine Rosen blühten, kann sich der liebe Leser wohl denken. Doch habe ich den deutschen Boden mit ganz anderen Gefühlen be treten, als ich ihn verlassen hatte,' so klingt treu herzig und ergreifend diese Geschichte einer jugend lichen Verfehlung aus, die mit der herbsten En t täuschung sicher selber schwer genug gebüßt worden war. Für Bewohner des französischen Gcenzlandes müssen

scherzweise »Exerzierübungen' ab. Wriesnig war Komman dierender dieser „Truppe'. Aus sein Kommando „Feuer' drückte Gösch ab. Das Gewehr war wider Erwarten geladen gewesen. Das Projektil traf den Wriesnig, der darauf tot zu Boden sank. Glück im Unglücke hatte, wie der „Voss. Zeitung' aus Bern geschrieben wird, eine Aelpler- samilie im Jsental (Kanton Uri). Der Besitzer eines einsamen Hofes, Theodul Bissig, war an einem Abend in der vergangenen Woche eben mit der Fütterung seines Viehes beschäftigt

, als er durch ein donnerartiges G?töse aufgeschreckt wurde. Er sprang aus dem Stalle gegen das Haus hin und bemerkte nun, daß sich droben am Berge eine ge- waltige Felsmasse losgelöst hatte und in mächtigen Blöcken über den steinhart gefrorenen Boden tal wärts donnerte. Ein solcher Felsblock, in der Größe eines Stubenofens, kam in fürchterlichen Sätzen gerade gegen das Haus zu, in dem des Aelplers Familie, die Frau mit zwei kleinen Kindern und einer Pflegerin, sich befand. Mit schrecklichem Ge- krach durchschlug

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Pagina 6 di 8
Data: 27.10.1886
Descrizione fisica: 8
vollendet; die Trauben werden nicht mehr reif, die Rebe stirbt ab. Die von der Laus befallenen Stellen sehen kesselförmig aus. Wo keine frischen Wurzeln mehr sind, geht die Reblaus davon. Das beste zur Zeit bekannte Mittel dagegen ist der Schwefel-Kohlenstoff, durch ihn wird das Insekt getödtet. In Mengen von 10 Gramm wird er mit einer Spritze in den Boden gebracht; auf eine Rebe werden 300 Gramm berechnet; in wenigen Wochen verflüchtigt sich der Schwefelkohlenstoff und das angesteckte Land

einen vollen Jahresbetrag vergütet und sür die folgenden Jahre bis der Boden wieder mit ertragsfähigen Reben bepflanzt werden kann, 6'/„ des Katasterwerthes des betreffenden Rebstückes (Weingutes) als Ersatz. II. Internationale Phylloxera-Ueberemkunft für Import und Export. Die Vertrag schließenden Staaten treten von der internationalen Uebereinkunft vom 17. Sept. 1878 zu rück, um eine neue abzuschließen und verpflichten sich, ihre innere Gesetzgebung, falls sie es nicht schon gethan haben, dahin

aus, indem sie mit einer Druckspritze den Schwefelkohlenstoff in der Tiefe von 30—40 em. jeder infizirten Rebe beibringen lassen und zwar von süns Seiten je 30 Gramm. In 10—12 Tagen wird das Verfahren wiederholt; somit erhält der Nebstock 300 Gramm, während gesunde Re ben in der Sicherheits-Linie 200 Gramm erhalten. Nun bleibt das Weingut bis zum Winter unberührt und streng überwacht; Niemand, selbst der Eigenthümer nicht, darf es betreten und die Trauben ernten. Im Winter beginnt die Arbeit; der Boden wird bis tief rigolt

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