763 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/09_10_1909/SVB_1909_10_09_1_object_2549057.png
Pagina 1 di 12
Data: 09.10.1909
Descrizione fisica: 12
, waren die Deutschen in Oesterreich nicht mehr imstande, die leitende Stelle, die sie in der ganzen Monarchie inne hatten, ausrecht zu erhalten. Sie verloren zunächst Ungarn. Bedrängt in ver schiedenen Königreichen des Landes, da, wo sie mit einer großen Anzahl fremdsprachiger Bevölkerungen verbunden waren, wurden sie von einer Stelle in die andere gedrückt, und sogar in rein deutschen Ländern gerieten sie in eine nichts weniger als leichte Stellung. Es war das ja ganz natürlich. Denn wenn Oesterreich-Ungarn

. als Kaiseden Thron bestiegen, mit kurzen Unterbrechungen an der Spitze Deutschlands gestanden hatte, mußte durch das gewaltsame Hin austreiben Oesterreich'Ungarns pus Deutschland die Herzschlagader des Deutschtums in Oesterreich-Un garn unterbunden werden. Das fortwährend Oester reich zufließende deutsche Blut kam nicht mehr nach Oesterreich-Ungarn, und die Deutschen sind dadurch in eine schwere, man möchte fast sagen trostlose Lage versetzt worden. Was M da zu tun? Meiner Ansicht nach bleibt den Deutschen

. Aber etwas dürfen sie nicht tun. Sie dürfen durchaus nicht über die Grenzen schielen; das ist Hochverrat und eine Schädigung aller guten staatstreuen Deutschen in Oesterreich-Ungarn. Es ist auch nicht zulässig, daß von feiten des Deutschen Reiches in die Verhältnisse unserer Nachbarmonarchie eingegriffen wird. So wie wir es uns verbitten, daß das Ausland sich in unsere Geschäfte mischt, so Hab auch Oesterreich-Ungarn das Recht, es sich zu vertitten, daß wir hineinschauen. Ich möchte das Wort König Ludwigs

I. wiederholen, daß er in der Befreiungshalle niederlegte, die er fünfzig Jahre nach der Schlacht bei Leipzig eröffnet hat, und das ich vor zwei Monaten zu den bayrischen Turnern sprach: „Mögen die Deutschen nie vergessen, wo. durch die Befreiungskriege notwendig wurden, und wodurch sie gesiegt!' Diese Worte gelten jetzt ganz besonders für das Verhältnis des Deutschen.Reiches zu Oesterreich-Ungarn. Notwendig wurden die Be freiungskriege durch die Uneinigkeit der Deutschen und deren Eifersucht. Möchte

so etwas nie mehr vorkommen in dem Verhältnisse zwischen den zwei großen Nachbar reichen. Gesiegt hat das Deutsche Reich durch Einigkeit, und was Einigkeit vermag, das haben wir gerade im letzten Jahre gesehen. Durch die Einigkeit der Deutschen mit Oesterreich-Ungarn wurde für beide ein schwerdrohender Krieg verhindert und der Frieden gewahrt. Dank dem wieder hergestellten guten Verhältnissen zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn war es auch nur möglich, daß 1870 so schöne, schnelle Siege er rungen

1
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/03_01_1904/SVB_1904_01_03_3_object_1946063.png
Pagina 3 di 8
Data: 03.01.1904
Descrizione fisica: 8
Dienstag, 5. Jänner 1S04 e r Tiroler S»'te 3 am nächsten Tage unterzeichnet. Dasselbe gilt neun Monate, also bis 30. September 1904. Die wichtigste Vereinbarung für Oesterreich-Ungarn bei dem neuen Provisorium besteht darin, daß die Weinzoll« klaufel vollständig fällt, ohne daß sie, wie man bei Beginn der Verhandlungen angenommen hatte, durch eine neue Formel ersetzt wird, welche den Italienern eine wenn auch nur eingeschränkte Zollbegünstigung gewähren würde. Um die Ab wickelung der infolge

des langen Bestandes der Weinzollklausel abgeschlossenen Rechtsgeschäfte zu er möglichen, find UebergangSbe st i m mungen getroffen worden, denen zufolge die italienischen Weine, die im Dezember 1903 nach Oesterreich-Ungarn verschifft oder deren Verkauf in dieser Zeitperiode konfularamtlich bis 20. Jänner 1904 nachgewiesen wurde, bis 31. Jänner 1904 in Oesterreich-Ungarn zum Begünstigungszolle von 3°20fl. perOnintal zu gelassen werden. Dagegen werden die nach dem mehrwöchigen UebergangSstadium

einlangenden italie nischen Weine unter den autonomen Zollsatz von 20 fl. Gold fallen. DaS Provisorium dauert also bis zum 30. September 1904, jedoch für den Fall des früheren Zustandekommens deS Vertrages kann das Provisorium auch schon früher erlöschen. Die Verhandlungen der Delegierten von Oesterreich-Ungarn bezüglich des definitiven Handelsvertrages mit Italien dürsten dann im Jänner, spätestens im Fe bruar, wieder aufgenommen werden. König Viktor Emanuel drückte den Ministern anläßlich

ihres Vor- trageS seine lebhaste Befriedigung über den Abschluß des provisorischen Handelsübereinkommens mit Oester- reich-Ungarn aus. Daraus geht hervor, wie bedeut sam die den Italienern gemachte Konzession des Uebergangs st adiu ms ist. Und in der Tat, die Oesterreicher wurden von den Italienern gewaltig überS Ohr gehauen, denn zufolge der Abmachungen wird Oesterreich bis Ende. dieses Monats durch italienischen Wein einfach überschwemmt. Eine der „Tribuna' von sachverständiger Seite zugegangene Schätzung

veranschlagt diesen Weinexport Italiens einschließlich des früheren Exportes, also seit Jahres beginn, auf rund 12 Millionen Meterzentner. Vom 1. Jänner bis etwa 20. Dezember soll die Wein- auSfuhr nach Oesterreich-Ungarn etwa eine Million ^Meterzentner erreicht haben. AuS Trieft wird be richtet: „Alle Lagerhäuser und Kellereien find mit italienischem Wein überfüllt, und da die hiesigen Lokalitäten zur Unterbringung der eintreffenden Wein ladungen nicht ausreichen, wurden vondenJmporteuren alle verfügbaren

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/12_12_1908/SVB_1908_12_12_2_object_2546450.png
Pagina 2 di 10
Data: 12.12.1908
Descrizione fisica: 10
Quaderbau des Generalkonsuls von Oesterreich und Ungarn in prächtigster Weise illuminiert. Trotz starken Nebels drang die bengalische Beleuchtung durch diesen mit feenhaftem Zauber, an dem sich Hunderte und Hunderte von Anwohner voller Ent zücken erfreuten. Zwei Musikkapellen spielten festes- freudige Weisen. Auch die Oesterreicher Studenten an der Uni versität Freiburg hielten am 3. d. M. ihr Kaiser- jubiläumsfest. Än diesem Tage war auch die Uni. versität geschlossen. Die Feier bestand

sind. Die Regierung verspricht ihnen gar nichts, aber sie danken doch; fürwahr, das sind doch gute Leutlen! Oesterreich nnd Italien. Wenn heute bei uns von einer ernstlichen Kriegs gefahr gesprochen wird, so denkt dabei jedermann an Italien. Und vielleicht mögen jene recht behalten, die da meinen, so könnten die Dinge nicht mehr lange weiter gehen. Am Ende kommen wir auch zu diesem Schlüsse, wenn wir die Dinge betrachten, die sich in der italienischen Kammer abgespielt haben. Ein welsche? Abgeordneter hatte sogar

die Liebens würdigkeit, die Welt mit der Nachricht zu über raschen, daß Oesterreich als Kompensation für Bosnien bereit sei. das „Trentino' an Italien abzutreten. Natürlich ist an der Sache kein wahres Wort, aber das geniert die Welschen nicht. Geradezu frappierend aber ist die Frechheit, die in einem solchen Ansinnen liegt. Durch eine solche Sprache muß sich doch Oesterreich verletzt fühlen, soll es nicht das italienische Abgeordnetenhaus als eine Kinderstube betrachten — und dann sind natürlich

die Welschen die Tiefgekränkten. Zu einem Kompromiß könnte sich Oesterreich eventuell herbeilassen und wir würden dasselbe sogar herzlichst begrüßen: Oesterreich übergibt an Italien gratis und franko das irridentistische Gesindel und Italien über nimmt dasselbe mit der Verpflichtung, den ganzen Vaterlandsverräterifchen Pack auf weltewige Zeiten in seinett Landen zu behalten. — Interessant ist serners eine Stelle aus der Rede des Abgeordneten Fortis: „Trotz alledem und alle dem wollen wir im Dreibunde

ausharren. Oester reich-Ungarn hat uns das aber übermäßig erschwert. (Beifall.) Wir sind nicht nur berechtigt, die schlechte Behandlung, welcher unsere Siammesgenossen in Oesterreich ausgesetzt sind, aufs bitterste zu bedauern.' Offen gesagt, wir wissen tatsächlich nicht, wann und wo die Italiener in Oesterreich schlecht behandelt worden sind. Vielleicht im Tiroler Landtag, wo man ihnen das eine Zuckerl nach dem andern in den Mund streicht? Es ist aber traurig, wenn ein Abgeordneter in gewissenloser

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/14_08_1906/TIR_1906_08_14_2_object_352138.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1906
Descrizione fisica: 8
und durch Weizen ersetzt würde, das heißt, statt sechs Millionen Meterzentner Mehl etwa acht Millionen Meterzentner Weizen 5 6 X 10 Ii Zoll mit 50,400.000 X Zoll ertrag für Oesterreich, so würden sich rund 11i> Millionen X als Gesamtzollbetrag zu gunsten Oesterreichs ergeben. Oesterreich ist das sicherste und fast ausschließ liche Absatzgebiet Ungarns, so lange keine Zoll schranke beide Länder trennt! Nun ist es aber bei der geographischen Lage Ungarns sicher, daß dieses, auch wenn sein Getreide in Oesterreich

zollpflichtig iwäre, auf den Absatz in Oesterreich angewiesen bliebe; andererseits aber würden in diesem Falle die nördlichen Provinzen Oesterreichs und die Alpenländer wegen besserer Frachttarife zum Teile ander wärts ihren Getreidebedarf decken. Also Un garn hätte von der Zolltrennung nur Schaden, Oesterreich aber könnte mit dem Zollerträgnisse nur aus ungarischem Getreide einen Teil des ihm durch ungarische Jndustriezölle zugefügten Schadens wieder gut machen und außerdem die eigene Industrie mächtig

.' Aestechuvgsgeschichten ans Seröien. ! Zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien I bestehen bekanntlich schon lange scharfe Han-! delLvertragSkonflikte, und zwar hauptsächlich! deshalb, weil Serbien u. a. die Forderungen! Oesterreichs bezüglich der Kanonenbestellungen ' nicht berücksichtigen will. Nun sind Sachen in die Ocffentlichkeil gelangt, welche eL er klärlich machen, warum Serbien von den Ka- nonenbestellungen in Oesterreich nichts wissen will; es handelt sich nämlich um eine riesig schmutzige Bestechungsaffäre

4
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/27_10_1910/BRC_1910_10_27_3_object_146430.png
Pagina 3 di 5
Data: 27.10.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 4. Nr. 128. Donnerstag, „Brixener Chronlk.' 27. Oktober 1910. XXII!. Jahry Gill Vtllig beachtetes Inbilimin. Am 24. Oktober waren es 20 Jahre, daß in Oesterreich die Idee eines praktischen Aus wandererschutzes festen Fuß faßte. An diesem Tage vor 20 Jahren, am Feste des hl. Raphael, fand sich im Saale des Kath. Gesellenvereins zu Wien eine kleine Schar weitblickender Männer zusammen, um die auf dem zweiten österreichischen Katholikentage von dem verdienstvollen Vor kämpfer

in einem Rechtsstaate wie Oesterreich vorkommen konnten. Trotzdem bot die Durchführung des praktischen Auswandererschutzes keine geringen Schwierigkeiten. Vor allem brachte das in Oesterreich besonders stark ausgeprägte Vorurteil gegen die Aus wanderer im allgemeinen, welches jeden Fort- zügler für einen Landstreicher und Vagabunden erklärte, der eines Schutzes gar nicht wert sei, dem jungen Verein so manche schmerzliche Ent täuschung. Die Agenten und ihre Helfershelfer unterließen nichts, dem Verein zu schaden

-Pest, die ohne jeden Zwischenfall vor sich ging. Um 8 Uhr abends langte der „Parseval' in Ofen- Pest an, wo sich in anstandsloser Weise die Landung vollzog. ver grösste Mel <!es Zahres MS. Eng land beansprucht den Ruhm für sich, dieses Jahr den größten Apfel kultiviert zu haben. Es handelt sich um ein Exemplar im Gewichte von 2^ Pfund. Der Besitzer des Obstgartens ist der König selber. Wohl aus diesem Grunde wurden für den Apfel nicht weniger als 350 Franken bezahlt. Aas Oesterreich ?u annektieren

vergass. In der „Kölnischen Volkszeitung' wurde jüngst auf die merkwürdige Insel Ada Kaleh in der Donau hingewiesen. Es hieß, die Insel gehöre zu Oesterreich-Ungarn. Später wurde derselben Zeitung ergänzend geschrieben: Das äußerst interessante Eiland in der Donau kurz vor dem Eisernen Tore, an der Stelle, wo die drei Staaten Ungarn, Serbien und Rumänien zusammenstoßen, ist nicht österreichisch-ungarisches Gebiet, sondern steht heute noch unter türkischer Oberhoheit. Das ist gerade die größte

Merkwürdigkeit, daß sich hier mitten zwischen drei christlichen Staaten ein Stückchen türkisches Gebiet erhalten hat. Im Jahre 1878 wurde allerdings das Jnselchen von Oesterreich-Ungarn okkupiert, in der gleichen Weise, wie es mit Bosnien geschehen ist, und noch heute liegt dort verhältnismäßig viel österreichisches Militär. Aber die Insel behielt eigene Verfassung und eigene Gerichtsbarkeit. Die türkische Behörde wählt sich ihr Oberhaupt selber. Dieser Scheich regiert selbständig über seine Untertanen

5
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1905/22_04_1905/LZ_1905_04_22_3_object_3312809.png
Pagina 3 di 22
Data: 22.04.1905
Descrizione fisica: 22
in Oesterreich. Heuer trifft der Ostersonntag gleich wie in den Jahren 1848 und 1859 aus den Georgitag, den 23. April, was seit 1628 nicht mehr der Fall !?ar. Es ist interessant, daß die genannten Jahre für die österreichische Ge schichte von großer Bedeutung sind, und zwar gerade für die österreichische Großmacht; es ist nämlich nicht ausgeschlossen, daß das laufende Jahr die Trennung Ungarns von Oesterreich bringt und dann wäre es mit der Großmacht Oesterreichs fertig. LiebeStragödie^ Die 21jährige

Cafetiers tochter Margarete Püssel und der 31jährige Zahntechniker Hugo Wolf in Graz haben sich wegen der Aussichtslosigkeit ihres Verhältnisse« mit Morphium vergiftet Unterschleife. Die Revision im Rent amt zu Kremsier hat ein Defizit von 423.909 X ergeben. An die k. k. Tabaktrafikanten Oe sterreichs. Das Präsidium des Zentralver- baudeS der Tabaktrafikantcn Oesterreichs richtet an alle Trafikanten die Aufforderung, bei den in ganz Oesterreich am 39. April d. I. statt findenden Sektionsgründungen

sich zu beteiligen nnd dem Verbände beizutreten. DaS 1V. steierische Sängerfest findet, wie man aus Graz meldet, Heuer zu Pfing sten ill Cilli statt. Am Pfingstmontag begeben sich die Sänger nach Rann, um dort der feier lichen Eröffnung des Deutschen Heims beizu wohnen. Die Wetterprognosen in Oesterreich. Im Verlage von W. Braunmüller, Wien, 1994. ist eine vom Direktor der k. k. Zentralanstalt für Meteorologie, k. k. Hofrat und Universitätsproses- sor Dr. I. M. Pernter, verfaßte Broschüre er schiene

»: „Die tägliche telegraphische Wetterprognose in Oesterreich, eine Anleitung zum Verständnisse und zur besten Ver wertung derselben'. Preis 69 Heller. Die k. k. Bezirkshauptmanuschaft wurde von der k. !. Statthalter« beauftragt, auf das Erscheinen die ser Broschüre aufmerksam zu machen, damit durch Verbreitung derselben das Verstäudui« der Wet terprognose nnd Wetterkarten gefördert werde und diese daukenSwerten stattlichen Einrichtungen auch sür das Fremdenverkehrswesen tunlichst nutz bringend gemacht

werden. Bären. Aus Maglern (Krain), 8. ds. wird geschriebell: Gestern spürte man in der Nähe drei Bären auf, die »hre Richtung in da« Jagdrevier dieser Gemeinde »ahmen. IX Kreisturnfest des TurukreiseS Deutsch - Oesterreich. Der Turukreis Deutsch- Oesterreich wird am 22., 23., 24. und 25. Jnli sein IX. Kreistnrn-Fest in Leipa in Böhmen abhalten. Kongreß für innere Medizin. Der in Wiesbaden tagende Kongreß für innere Me dizin lehnte einstimmig den Antrag ab. nur alle zwei Jahre zu tagen, und wählte für 1906

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/25_07_1908/SVB_1908_07_25_8_object_2545283.png
Pagina 8 di 10
Data: 25.07.1908
Descrizione fisica: 10
Tierparkes und künstlerischer Wafferanlagen Vorsorge getroffen werden soll. Das neue Schloß soll im Stile der Zeit Maria Theresias gebautjwerden. Bei der Landes regierung erklärt man, von einem derartigen Plane des Erzherzogs keine Kenntnis zu haben. Der Kierkousnm in Oesterreich-Ungarn. Dem Handelsministerium wurde kürzlich ein Bericht der Wiener Handels- und Gewerbekammer über die Bierindustrie und den Bierkonsum in Oesterreich- Unqarn vorgelegt, welcher interessante Daten, sowie Ziffernmaterial

österreich mit 3,543.853 Hektoliter, Mähren 1,937.219 Hektoliter, Galizien 1,369.834 Hektoliter, Steier mark 1,147.872 Hektoliter, Oberösterreich 1,067.063 Hektoliter, Tirol und Vorarlberg 509.23k Hektoliter, Salzburg 451.289 Hektoliter, Schlesien 429.011 Hektoliter, Kärnten 258.699 Hekto liter, Bukowina 133.879 Hektoliter, Kram 150.759 Hektoliter, Bosnien und die Herzegowina 92.518 Hektoliter, Küstenland 86.460 Hektoliter. Die Ge samtproduktion in Oesterreich und Ungarn stieg im Jahre 1907 um 923.583

Hektoliter, und zwar war diese in Oesterreich 20,711.021 Hektoliter und in Un garn 1,882.385 Hektoliter. 14 Brauereien des niederösterreichischen Kammerbezirkes erzeugten über 100.000 Hektoliter Bier im Jahre, darunter in. erster Linie die Anton Drehersche Brauereien-Aktien- Gesellschafts-Brauerei Klein-Schwechat mit 552.25T Hektoliter und A. Jgnaz Mautner und Sohn, Sankt Marx, mit 542.746 Hektoliter. 29 Brauereien Oesterreich-Ungarns hatten außer den niederösterreichischen Brauereien eine Erzeugung

von. über 100.000 Hektoliter, darunter insbesondere Pilsen, Bürgerliches Brauhaus (772.575 Hektoliter)^ Smichov, Aktienbrauerei (558 000 Hektoliter), Buda pest-Steinbruch, Anton Drehers Brauereien-Aktien- gesellschaft (480.399 Hektoliter), Graz-Steinfeld^ Brüder Reininghaus-Aktiengesellschaft (364.574Hekto liter, Steinbruch, Erste Ungarische Aktienbrauerei (357.785 Hektoliter), Puntigam, Grazer Aktien brauerei (325.217 Hektoliter) usw. Die Ausfuhr aus Oesterreich-Ungarn betrug 1907 1,091.065 Meterzentner

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/08_11_1906/BZZ_1906_11_08_2_object_410312.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.11.1906
Descrizione fisica: 8
, der seit 1b Jahren der Militärkanzlei angehöre, genieße heute ebenso das Vertrauen des Kaisers wie bisher und er denke anch selbst nicht daran, sich znr Ruhe zu ietzen. Tic Fleischhauer beim Ackerb an mini st er. Eine Wiener' Lokalkorresponden» meldet: Der Ackerbauminister empfing Dienstag nachmittags eine Tepntatioii mehrerer Fleisch- hanergenossenschaften, welche ein Memchandum überreichten, worin, die Aufhebung der Grenzsperre und die Einfuhr von Fleisch nach Oesterreich als Mittel zur Behebung

der Fleischnot bezeichnet wird. Ter Minister habe sich im Verlanse des Empfan ges u. a. auch gegen die Erklärung der Deputation gewendet, sie spräche auch im Namen der Bevölke rung. Au5 die Vorschläge der Tevntaiion lnitie der Minister erklärt, es werde weder die Grenz sperre ausgehoben noch die Einfuhr überseeischen Fleisches nach Oesterreich gestattet werden. Antben- tüch?S über den Emp'an? liegt nicht vor. Ausland. G 0 luch 0 wski und u n s e r e B e z i e hu n- gcn zu Italien. ..Italien und Oesterreich

' betitelt sich ein Aussatz, den das Mitglied der italienischen Kammer, Cirmeni, in der Berliner ..Nationalzeitung' veröffentlicht. Cirmeni meint, daß sich während der letzten Jahre der Amtsgeil Goluchowskis die Beziehungen zwischen Oesterreich und Italien verschlechtert haben. „Es genügte GolnckMvÄti. daß irgend ein junger Republikaner im entferntesten Winkel Italiens in einer in irgend einem Vereine gehaltenen Rede auf Trieft ein' Anspielung machte, n.n diese Tatsache sosort 5 :1 einem d-iplomatisäken

Vorfall aufzubauschen. Man kann sich denken, wie viele Ansprüche Graf Goluchowski durch seinen Botsämfter in Rom ma chen ließ wegen der bekannten Phrase: Unser Tren- tino, die ans Anlaß eines Nachruses vom Kammer präsidenten Marcora ausgesprochen worden irar. Bei jener Gelegenheit dauerten die diplomatisck>en Unterlmndluugen ein paar Monate und waren in gewissen Aligenblicken gefahrdrohend. Oesterreich ging soweit, mit der Rückbernfung des Botschafters nnd dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen

Hervor. De ein Dppositionsblatt dem Ge neral Pedotti fälschlich in den Mund legte. Nicht einmal Äie annliche Widerlegung jener Worts ge nügte den, österreichischen Botschafter. „Trotz der unendlichen Reihe von diplomatischen Zwischen fällen,' fährt Cirmeni fort. ..hätten sich die Ita liener wezen ihrer Beziehungen zu Oesterreich keink Sorgen gemacht, wenn nicht kürzlich einige ernste Schritte von der österreichischen Negierung unter nommen worden wären.' Als diese ernsten Schritte bezeichnet Cirmeni

8
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/05_12_1903/SVB_1903_12_05_2_object_2527712.png
Pagina 2 di 14
Data: 05.12.1903
Descrizione fisica: 14
zu diesem Zwecke berufen worden. Diese Meldung wurde in Berlin offiziell dementiert. Nun wird dem „New-Iork Herald' aus Berlin berichtet, daß Bilder des Prinzen in großer Anzahl nach Ungarn geschickt und dort gern gekäust würden, sowie daß der Prinz bereits eisrig Ungarisch lerne. Auch diese Meldung ersährt von offiziöser Seite ein gereiztes Dementi. In Berlin fand nach dem „L. V.' am 24. November eine „Massenversammlung' des Evangelischen Bundes statt, wozu aus Oesterreich der Abgeordnete Dr. Eisenkolb

Bundes. Noch verschiedene andere Redner ermähnten, der Ostmärker Beispiele zu befolgen und deutschen wie protestantischen Hochzielen tatkräftig zuzustreben. „Eine sehr ansehnliche Sammlung für die ost märkische Los von Rom-Bewegung (die zugleich eine Los von Oesterreich-Bewegung ist. D. R.), die dem Vorsitzenden übergeben wurde, bezeugte, daß Eisenkolbs Worte mehr als eine platonische Be geisterung hervorgerufen. Wir wollen endlich nicht unterlassen, dankbar das außerordentlich liebens würdige

Entgegenkommen der Behörde gegenüber dem ausländischen' Abgeordneten hervorzuheben.' Das sind ja recht erbauliche Dinge, die man in Oesterreich von unseren „Verbündeten' erfährt, und das „außerordentlich liebenswürdige Entgegen kommen' der preußischen Behörde gegenüber einem Eisenkolb setzt dem ganzen die Krone aus. In München hielt der bekannte Politiker Dr. Friedrich Naumann (gewesener preußischer Pastor) ebenfalls am 24. November einen Vortrag über Liberalismus, Zentrum und Sozialdemokratie. Nau mann

werden ,sollte', als wir in Deutschland mit dem Zentrum sertig sind; dann nämlich wäre Zentrumsherrschaft auf unabsehbare Zeit zu besorgen.' Man kann hieraus wieder entnehmen, was sich unsere Herren Verbündeten für Gedanken von Oesterreich machen. Sie rechnen damit, daß Oester- , reich an Deutschland sollen werde, vielleicht schon recht „zeitig'. Solche Ansichten sind in den gebil deten Kreisen Deutschlands, wie uns von Kennern wiederholt versichert wurde, allgemein. Aber daß der erwartete „Heimfall' Oesterreichs von Dr. Nau mann

als Argument benützt wurde, um die linken Parteien zur baldigsten Unterdrückung des Zen trums anzueisern, und daß die nach dem Anschluß der österreichischen Katholiken befürchtete „unabseh bare Zentrumsherrschaft' schon als Schreckgespenst ausmarschieren muß, ist etwas stark. Solchen Er scheinungen gegenüber scheint man in Oesterreich noch immer viel zu vertrauensselig zu sein. Bei dieser Gelegenheit ist es übrigens ange zeigt, eines beliebten Schlagwortes zu gedenken. Unsere Deutschnationalen renommieren

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/03_01_1903/BZZ_1903_01_03_4_object_359601.png
Pagina 4 di 12
Data: 03.01.1903
Descrizione fisica: 12
die Zustimmung von Partei freunden uns Parteigegnern gefunden hatte. Seit dieser Zeit sind die Zustände des deutschen Stammes in Oester reich unverändert geblieben und doch darf es so nicht weiter gehen. Zusammenfassung aller Gegensätze tut not; das deutsche Volk in Oesterreich muß seine Parteien zwingen, einig zu sein, gemeinsame Beratung zu Pflegen und seine Gesamt-Jnteressen zu wahren. Nationale beratende Selbst bestimmung des gesamten deutschen Stammes in Oesterreich ist das Ziel, das wir mit Schonung

. Batder. DeutfcherJugend-Kalender für das Zahr 1v03. Herausgegeben von Karl W. Gawa- lowSki. 1. Jahrgang. Graz, Deutsche Verlags-Anstalt. — Dieser neue Kalender enthält außer dem umfangreichen Kalendarium und statistischen Angaben eine große Zahl hüb scher Erzählungen und Gedichte, kleine Aufsätze belehrenden Inhaltes, ein Weihnachtssxiel, Rätsel, kleine Geschichten u. a. Er wird sicher viel Anklang finden. Berkehrskarte von Oesterreich-Ungarn und den Balkanländern mit Wandkalender für 1903. Maßstab

1:500 000. Größe 71: 9S cm. Preis k 2.—. Wien, G. Frey tag Berndt. — Diese soeben erschienene Ausgabe enthält alle Bahn-, Post- und Schiffs-Verbindungen, sämtliche Bah nen in Farben, alle Bahn- und Post-Orte, Bezeichnung der Strecken (ob ein- oder zweigleisig, ob mit oder ohne Eil- zugs-Verkehr), im Baue befindliche oder projektierte Bahnen, Warenverkehr zwischen Oesterreich und Ungarn 1901, Außen handel Oesterreich-Ungarns 1901, Bevölkerung Oesterreich- Ungarns Ende 1900, Wiener Verkehrswesen

10
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/24_12_1903/SVB_1903_12_24_2_object_1945996.png
Pagina 2 di 16
Data: 24.12.1903
Descrizione fisica: 16
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, 24. Dezember 5S03 lich gewiß eine Einigung gefunden werden, so öald dies bezüglich der Weinzollklausel geschehen ist.' Man sieht, wie bescheiden der österreichische Staats mann spricht. Aber dies ist eben Oesterreichs selbst gewählte Rolle. Man findet hier schon dies unbe greiflich, daß Oesterreich seine Unterhändler nach Rom schickt, wo die italienischen Regierungsvertreter wegen des unmittelbaren Rückhaltes, den sie bei ihren Landsleuten haben, einen großen

sind es, die gegen das Interesse der österreichischen Weinbauern einen AuSnahmSzoll verlangen. Sie haben hierin mächtige Bundesgenossen in Oesterreich selber, näm lich alle die großen kapitalkräftigen Weinhändler, welche ja die allerbesten Geschäfte machen, seitdem der Zoll nur 3 20 fl. beträgt. . Diese fürchten, an ihren profitabeln Unternehmungen Einbuße zu er leiden und das Preisdiktat etwas aus den Händen zu verlieren, wenn der italienische Wein durch einen hohen Zoll ferngehalten wird. Auf unsere Regierung

« hat Oesterreich. Nichts als Kamps und Streit rings um, keine Spur von Friede und Eintracht ist zu finden in unserem lieben Kaiserreich. Der Reichs adler mit den zwei Köpfen, ist er nicht eine drastische Illustration unserer Verhältnisse. Die beiden Köpfe schauen auseinander, wie zwei, zwischen denen nicht Friede und Eintracht herrscht. Oesterreich und Un garn könnten nicht heftiger gegen einander in Zorn entbrannt sei, wenn sie sich mit Heeren und dräuen den Kanonen gegenüberstünden. Fürwahr, das trau rige

fahren fort, Kampf, Hader und Streit in die Welt zu säen. — Wann wird denn, auch, in Oesterreich einmal Weihnachten, das Fest des Frie dens, sein? . ' , Ausland. ^ Die Aerhaudtmtge» Sver das Kandelsprovisorinm mit Italien. Am Sonntag nachmittags wurden die unter brochenen Verhandlungen in Rom unedel ausgenom men. Die österreichischen Unterhändler haben, wie versichert wird, keine neuen Vorschläge von Wim mitbekommen, woraus man hoffen kann, daß unsere Regierung die Beseitigung der Weinzollklausel

ener gisch betreibt. Dafür wird fie aber wahrscheinlich Italien Begünstigungen für seine Südfrüchte zuge stehen, was wieder unserem Obst sehr gefährlich werden kann. Bei uns in Oesterreich ist es leider schon ein alter Brauch, daß die Regierung, welche an chronischer Rückgratkrankheit leidet, von der Skylla zur Charybdis segelt; unsere Regierung deckt halt immer das Loch im Dach mit Brettern von einem anderen Teil des Daches, wodurch wieder ein Loch entsteht. In der erwähnten Sitzung am Sonn tag

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/16_09_1911/SVB_1911_09_16_1_object_2555118.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.09.1911
Descrizione fisica: 8
, 12. September. (Amtlich.) Eng land, Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Italien und Spanien haben die Republik Portugal an erkannt.' Lissabon ist die Hauptstadt Portugals. Unsere Leser werden sich noch daran erinnern, wie Por tugal über Nacht aus einer Monarchie zu einer Re publik geworden ist. Die Flotte hatte mit dem Ausstand begonnen, indem die königstreuen Osfiziere niedergeschlagen und gefesselt wurden. Alsdann wurde die Hauptstadt beschossen und dortselbst die „Kerntruppe der Republikaner

zusehen mußte n,wieauch Oesterreich, das katholische Oesterreich, schaukelnd und liebkosend das Kind der Hure Revolution in den Armen wiegt. Oesterreich, Oesterreich, wie tief bist du gesunken! Da muß es tief fehlen, beim Volk sowohl wie beim Volksvertreter und Staatsmanne. Wir müssen leider sürchten, daß man auf unsere Worte nicht wehr hört. Wir halten dem Volke und seinen Lenkern daher das Organ der österreichischen Revolution die „Arbeiter-Zeitung', das Zentralblatt der österreichischen

Sozialdemokratie, hin. Wer diese Sprache nicht versteht, der ist wahrlich taub. Wir lassen die Aussührungen ohne Bemerkungen folgen. Diese Worte bedürfen keines Kommentars und keiner Erklärung. Ihre Deutlichkeit ist eine furchtbare. Das Organ der österreichischen Revolution schreibt: „Die Vertreter von Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Italien, England und Spanien haben die Lissaboner Regierung vor einigen Tagen ver ständigt, daß diese Mächte die Republik Portugal anerkennen. So wird es trocken, als wäre

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/10_11_1906/BRC_1906_11_10_2_object_121318.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.11.1906
Descrizione fisica: 8
ganz offenkundig an der Zer reißung Oesterreichs. Auch in den gemeinsamen Angelegenheiten darf in Oesterreich ohne diese Herren nichts mehr geschehen, wie sich dies in der Frage der Erhöbung des Rekrutenkontingents wieder gezeigt hat. Wann ist jemals in Oester reich über Bedingungen für die Zugestehung einer Rekrutenerhöhung verhandelt worden? Das sind unhaltbare Zustände und die werden nicht früher besser, bevor nicht in Oesterreich ein Parlamwt besteht, das nicht mehr auf Privilegien

, den Ansporn gegeben zu haben, daß in Oesterreich die Konstitution eingeführt wurde. Jetzt will Oester reich den Anstoß geben, düß auch in Ungarn eine wirkliche Konstitution und keine Scheinverfassung bestehe. (Lebhafter Beifall.) Auch in Oesterreich ist die Wahlreform von den verschiedenen Parteien nicht aus Liebe und Freundschaft zugestanden worden. Diese Parteien stehen unter dem Drucke der Verhältnisse und deshalb müsse auch in Ungarn ein Druck der Verhältnisse geschaffen

werden, so sehr man sich dort auch dagegen stemmt. Sowie man in Oesterreich nicht imstande war, dieser Bewegung Herr zu werden, wird man es auch drüben nicht werden. Nichts fürchten die gegen wärtigen Machthaber in Transleithanien mehr, daß auch bei ihnen, wenn auch nur zur Hälfte, dasselbe geschehen wird, was jetzt für Oester reich abgeschlossen werden soll. Da die Annahme der Wahlreform in Oesterreich unabsehbare Rück wirkungen über die Leitha üben wird, ist sie für die ganze Monarchie von Bedeutung und die Frage, ob der einzelne

13
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1909/08_01_1909/MEZ_1909_01_08_11_object_682380.png
Pagina 11 di 12
Data: 08.01.1909
Descrizione fisica: 12
SckUlversäumnis ihrer Kinder bestrast werden würden. Man staunt, wie sich eine k. k. Schulbehörde so etwas erlauben kann. Ab gesehen davon, daß es nach dem! Gesetz zunächst Sache der Ortsschulräte ist, gegen etwaige Schul- versämnnisse einzuschreiten, scheinen die Herren Juristen mr Rathause nicht Hl wissen, daß es in Oesterreich keinen Schulzwang, sondern nur einen UnterrichtsHwang gibt. Eigentümlich ist, daß die Schulbehörde die Existenz der „Freien Schule' ableugnet, dieselbe Schulbehörde

Entwicklung einer Beispiel gebenden Musterschule. Aus der Negieruugszeit des Kaisers. Kli Jahre Welt- und Kulturgeschichte. (Fortsetzung.) Russisch-japanischer Krieg; Kaiser FranH Josef richtet an den Zaren ein Telegramm, in dem er den russischen Waffen den Sieg wünscht. Oesterreich-Ungarn entsendet auf den Kriegsschauplatz die Schiffe „Asplern' und „Kaiserin Elisabeth''. Ausschreitun gen in Prag anläßlich von Sympathie kundgebungen für die Russen. König Oskar von Schweden beim Kaiser. Der Kaiser beim

- finanzminister Benjamin v. Kallay f; Graf Gokuchowski provisorischer Leiter des Reich sn'än Ministeriums. Tod Papst Leos XHl. Vermählung Leopold Wölf-- lings mit Wilhelmine Adamovich in Genf. Freiherr v. BuriaN wird Reichs-FinanK- minister. Papstwahl. Oesterreich-Ungarn übt sein Vetorecht gegen Kardinal Ram- polla aus. Wahl des Kardinals Sarto z!um Papst Pius X. Demission des Ka binetts Khnen-Hedervary. König Eduard beim Kaiser in Wien; König Eduard ernennt Kaiser Franzi Josef Mm: Feld marschall

der englischen! Armee. Der Deutsche Kaiser trifft in Mohacs zu den Manövern ein.. Der Kaiser erläßt M Chlopy einen Armeebefehl, der energisch die Einheitlichkeit Und Gemeinsamkeit der Armee betont. Besuch der Deutschen Kaiserin in Wien. Khluen-Zedervary wird neuerdings mit der Kabinettsbildung be traut. Fast gleichlautend mit dein Kom munique der russischen Regierung verlaut- bart Oesterreich-Ungarn ein Kommunique mit ernsten Mahnungen an die Türkei und Bulgarien. Demission des Grafen Khuen-Hedervary. Marie

(69 Millionen). Oesterreich-Ungarn nimmt als erster Staat die Einladung Roosevelts zu der zweiten Haager Friedens-Konferenz an. Die Eröffnung der Session im ungarischen Parlament wird durch Tätlichkeiten der Abgeordneten verhindert. Demolierung des Verhandtnngssaales. Demission des Kabinetts Koerber; Gautsch Ministerprä sident, Bylandt-Rheidt Inneres, Klein Justiz. Die übrigen Minister verbleiben. Aufstand der Eingeborenen in Deutsch- Südwestafrika. Revolutionäre Bewegung in Rußland. Tantallicht von Bolton

14
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/02_09_1903/MEZ_1903_09_02_2_object_622183.png
Pagina 2 di 16
Data: 02.09.1903
Descrizione fisica: 16
Seite ^ Meraner Zettung Nr. 105 Vertagung des Ausgleichs. Wien, 3V. August. In Pest ist der prächtige Gedanke aufgetaucht, die Krise in einem Ungarn günstigen Sinne da durch zu löse«, daß man sie imch Oesterreich über trägt. Die „Troubadonie*) der Großmacht- stelluug' diesseits der Leitha, an ihrer Spitze der bewährte verfassungstreue Großgrundbesitz, haben den patriotische» Gedanken sofort erfaßt und ihrem demokratischen Organ zur Vertretung übergeben. Der Zustand, in dem sich Oesterreich

, daß die parlamentarische Opposition der Tschechen gegen über dem allgemeinen, wenn auch nur stillschwei genden Einvernehmen in der wichtigsten An gelegenheit des Reiches keine große Rolle spielen tonnte. Die Wlehnuug der allseits verworfenen, schon vorher mißliebig gewordenen Vorlagen hätten die Tschechen nicht bekämpft. So schien denn Oesterreich uud dessen Regierung nach außen hin einig, turmhoch über Ungarn zn stehen. Ma terielle Entlastung und eine unbehinderte Ent wicklung seiner wirtschaftlichen Kräfte in natür

licher Richtnng winkte Oesterreich, auch wenn es die politische und militärische Gemeinsamkeit mit Ungarn fortbestehen ließ. Wer die Völker Oesterreichs und ihre Ab geordneten mögen dessen Schicksal noch so klug und gewissenhaft vorbereiten wollen: ihre Arbeit ist vergeblich wenn sie den politischen Interessen des Großgrundbesitzes widerstreitet, oder die Zu stimmung dieser Gruppe nicht findet die, mag sie auch in verschiedene Parteien zerfallen, poli tisch, insbesondere in allen dje Dynastie innig

kein anderer, als Richard Löwenherz, König Richard I. Löwenherz aus dem Hause der Plantagenet wurde auf seiner Rückkehr vom Kreuzzuge an die Küste von Aquileja ver schlagen. Verkleidet wollte er den Weg zu Laude fortsetzen, wurde jedoch am 21. Dezember 1192 in Erdberg, das damals freilich noch nicht zu Wien gehörte, erkannt und fiel in die Hände Leo polds VI. von Oesterreich, den er vor Akkon töt- lich beleidigt hatte. Der Herzog ließ den König auf die Burg Dürnstein in Haft bringen. Später nötigte Kaiser Heinrich

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/02_02_1906/MEZ_1906_02_02_2_object_650221.png
Pagina 2 di 12
Data: 02.02.1906
Descrizione fisica: 12
von. Angestellten stürzte mit eisernen Mäßstäben und Stöcken auf die Straße, wo es' bald zu einem blutigen Händgemenge kam. Ein Kaufmann wurde durch eine aUs dem 2. Stockwerk herab geschleuderte 'eiserne Elle schwer verletzt. Er Wurde mittelst'-des Rettungswagens weggeschafft. Zahlreiche andere Personen wurden mehr oder minder verletzt- Die Polizei vermochte Ruhe zu schaffen. Tas Vermögen der römisch-katho tischen Kirche in Oesterreich beläuft sich nach den Daten der k. k. statistischen Zentral kommission

vom Staat, und 16i/z Millionen auf ander weitige Einnahmen entfielen. An dem Vermögen und an den jährlichen Einnahmen partizipieren: ' Vermögen JahreSeinnahm. Mill. X. Mill. X . Kathedralen 7 0,5 EpiskopÄmensen der Bischöfe 57 3 Domkapitel - 34i/z 2 Kirchen und Kapellen' 247 16,5 Pfründen 197 17 Stifter und Pfründner 24V 13 Seminarien . 11 ) Andere kirchliche Anstalten. 25,5 ) 4,5 Zusammen 819 56,5 Ter Zollkrieg mit Serbien ist im schönsten Gange. Die serbische Regierung hat die von Oesterreich

verhängte Grenzsperre damit be antwortet, daß sie allerhand Zollplackereien für österreichifchs-ungarische Waren an der serbischen Grenze anordnet; die Kaufleute, die Lieferungen aus Oesterreich--Ungarn beziehen, werden boy kottiert, Man läßt Reisende ans Oesterreich- Ungarn nicht mehr ohne Paß nach Belgrad usw. Tie Wiener maßgebenden Kreise werden sich da durch natürlich nicht irre machen lassen, und zwar umsoweniger, als sie überzeugt sind, daß Ser bien unter diesen Zuständen, wirtschaftlich viel mehr

leiden wird, als Oesterreich-Ungarn, und daß man in Serbien den Zollkrieg nicht lange aushalten wird. Jetzt schion herrscht Unter den Agrariern arge Mißstimmung gegen die Regie rung und auch- gegen den König, dessen Stellung im Lande immer schwieriger und unsicherer wird. Kenner der serbischen Verhältnisse behaupten, daß sich König Peter nicht mehr lange hal ten und über kurz oder lang einem anderen Regenten Platz machen werde. Wenn jetzt schon englische Blätter den Prinzen Franz Josef von Battenberg

16
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1910/20_08_1910/MW_1910_08_20_2_object_2554689.png
Pagina 2 di 10
Data: 20.08.1910
Descrizione fisica: 10
in Audienz empfangen, in der der Botschafter dem Monarchen die Glück wünsche des Papstes übermittelte. wöchentliche Rundschau. Oesterreich - Ungarn. In der Wiener Stadtratssitzung vom 16. August besprach der Vizebürgermelster Dr. Porzer die von ihm als geschäftsführenden Vizebürgermeister eingeleitete Aktion in bezug aus die Fleischfrage, den guten Eindruck» den das energische Vorgehen, welches durch das Absendcn des Telegramms an den Handels minister Dr. Weiskirchner, das den bekannten Stadtratsbeschluß

beteiligten. Hierauf ent faltete sich der Festzug. 'Voran schritt eine Militärkapelle, welcher die Fahnenkompagnie der Münchner Veteranenvereine mit etwa 50 Fahnen folgte. Hinter ihnen schritten die ehemaligen Angehörigen des 13. Infanterie- Regiments, dessen Inhaber der Kaiser von Oesterreich ist, mit ihrer schwarz-gelben, vom Im heißen Monat Juli (64 n. Chr.) war's, als weit drüben in der Stadt, in dem Tale zivischen Palatin und Caelius, Flammen auf loderten. Anfangs schenkte

, Hopfgarten und Kitzbühel leisteten darin Ausgezeichnetes und gefielen nicht nur durch die teilweise echten alten Trachten und Waffen, sondern auch durch die originellen Typen. In der Ausstellung langte der Zug nach ^2 Uhr an. Vor Beginn des Mahles gab's eine kleine Ueber- raschung: Auf der Bühne, auf der die Büste des Kaisers Franz Josef inmitten eines Pflanzenbosletts stand, erschienen das Münch ner Kindl und Vertreter der an Oesterreich angrenzenden fünf Kreise. Das Münchner Kindl sprach herzliche

Begrüßungsworte, die mit einem Hoch auf den Regenten und den Kaiser von Oesterreich endeten, das stürmi schen Widerhall fand. Dann traten Ober und Niederbayern, Schwaben, Oberpfalz und Oberfranken vor und widmeten mit kurzen Weiheworten ebenfalls Blumenspenden. Nach dem letzten poetischen Gruß spielte die Musik, die Schwazer Stadtkapelle, die österreichische. Nationalhymne. Darauf richtete Herr Fritz Arnold einen herzlichen Willkommengruß au die Oesterreicher. Dem Kaiser von Oesterreich, den die Treue

17
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1910/17_09_1910/MW_1910_09_17_2_object_2554771.png
Pagina 2 di 10
Data: 17.09.1910
Descrizione fisica: 10
wird am 21. abends von Schloß Schönbrunn aus erfolgen. Bekanntlich wurde'in letzter Zeit von der Presse gemeldet, daß zwischen Deutschland, Oesterreich-Ungarn und der Türkei über de» Abschluß einer M i I i t ä r k o n v e u t i o n ver handelt werde. Man hat diese Nachricht mit dem türkisch-griechischen Kretakouflikt, den» An kauf deutscher Kriegsschiffe durch die Türkei, sowie mit den .Auleihcverhandlungen der Pforte in.Verbindung gebracht »md a»»s allen diese» Punkten Schlüsse auf eine kriegerische Politik

der Türkei gezogen. Dies erweist sich jedoch als.unzutreffend: nieder Deutschland noch Oesterreich-llngarn denken daran, den Abschluß einer Militärkonveution 'mit der Türkei zu betreiben. • Lord Rosebery, der als Führer der eng lischen Sondergesandtschaft in. .Wien einge troffen ist, um dem Kaiser Franz Josef die Thronbesteigung des Königs ' Georg anzu zeigen, empfing am 12. ds. mehrere Jour nalisten. Er äußerte sich dabei über Kaiser Franz Josef, und. über die Beziehungen zwi schen England

und Oesterreich-Ungary, wie folgt: „Kaiser Franz Josef ist. heute der erste Gentleman Europas. - In England, genießt Kaiser Franz Josef die größte Verehrung und Bewunderung. Wir/halte»» ihn für .die mächtigste historische Erscheinuiig unserer Tage. Doch ivas Bernini durch die verfehlte Fassade gesündigt, das hat er wieder g»»t-gc-, macht durch die wunderbar schönen und ge waltigen Kolonnaden (Säulengänge), die ui eliptischer Form den. grüßten , P(atz der, Welt umgeben und durch zivei .mächtige aufsteigende

nicht Gelegenheit, Kaiser Franzi Josef bisher.'näher-kennen, zu lernen. Die Gefühle, die er für ihn empfindet, sind die der größten Verehrung und des tiefsten Respekts. Ich freue »»»ich aufrichtig, daß die Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Großbritannien sich nun wieder herzlich und freundschaftlich gestaltet haben, und daß die letzten Spuren der Mißverständnisse, die k»»rze Zeit zwischen beiden Staaten obwalteten, voll ständig- verschwunden sind,. Zwischen uns »md Oesterreich-Ungarn gibt

18
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/05_11_1906/BZZ_1906_11_05_1_object_410177.png
Pagina 1 di 8
Data: 05.11.1906
Descrizione fisica: 8
Entfremdung zwi schen Oesterreich und Italien beitrug. Jedesmal, wenn bei unA die erhitzten nationalen Leiden schaften zu Erplosionen zwischen Deutschen und Italienern führten, kam prompt das Echo aus Italien, um in österreichfeindlichen Kundgebungen den irredentrstischen Gesinnungen lärmenden Aus druck zu geben uind wieder aufs neue auf die Unter- drückmig hinzuweisen, iu der die österreichischen Italiener schmachten. Jenen Kreisen, die in der Entfachunz des Hasses gegen Oesterreich ihre Hauptaufgabe

erblicken, wird der Erlaß nun frei lich unerwunschen 'ein. Ader die Politiker, ine eins Besserung der Beziehungen zwischen uns und Italien anstreben und zu ermöglichen nicht müde wurden, sollten nicht vergessen, daß die Abneigung der Italiener gegen Oesterreich-Ulrgarn noch viel tiefere Quellen Hot, die noch lange nicht verstopft sind. Die Spannung zwischen Italien und Oester reich-Ungarn leitet - von fernerliegenden histo rischen Reminiszenzen und näher liegenden Jnter- essenkonflikten abgesehen

ihren Ursprung von einer« ungelösten Etikettesrage her. Ter Besuch des Königs Humbert iir Wien ist von seilen des Kaisers Franz Josef bis auf den heutigen Tag > unerwidert geblieben, und König Viktor Emanuel hat deswegen den Wiener Hos aus seinen Reisen immer gemieden. Der unerwiderte Besuch wird in ganz Italien nmio tiefer lind erbitterter emp funden, als polnische Gründe für die Unterlassung 5 des Gegenbesuches maßgebend waren. Dem Tiktal j des Vatikans meinte man sich in Oesterreich wil liger fügen

Vorgeben wäre für Oesterreich ein nachahmenswertes Benvi'l gewesen, ist es beute noch, trotzdem so viel verfahren ist. so viel versäumt wurde. Ter Besuch eines Vertreter- des österreichischen Monarchen würde i>> Rom !>,>n riefsten und nachhaltigsten Eindruck hinterlassen Ungleiche Vrüber. .Original-Roman von Irene v. Hellmuth. Nachdruck verboten.) (29. Fortsetzung.) X. Als am andern Tag nur die Mittagszeit die Köchin wie gewöhnlich das Essen in das Garten haus brachte, hatte sie viel zu erzählen

19
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1911/16_06_1911/pub_1911_06_16_5_object_989554.png
Pagina 5 di 24
Data: 16.06.1911
Descrizione fisica: 24
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 24. Bruneck, Freitag, den 1K. Juni 1911. — LI. Jahrgang. Politische Rundschau. Ausland Oesterreich-Ungarn und Italien. Tie Rede des italienischen Ministers des Auswärtigen San Giuliano in der italienischen Kammer über das Verhältnis Italiens zu Oesterreich - Ungarn, in welcher er sagte, die Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien seien herzlich, wird von Wiener maß- gebendenKreisen mit Befriedigung aufgenommen. Man verweist darauf

, daß auch schon in der österreichischen Delegation von verschiedenen Seiten der Wunsch ausgesprochen worden sei, daß das Mißtrauen zwischen den Völkern Italiens und Oesterreichs schwinden möge. Um so be merkenswerter sei es, daß dieser Wunsch nun auch von einer oppositionellen italienischen Persönlichkeit wie vom Grafen Guicciardini ausgesprochen worden ist, welcher sagte: 'Die beste Art, diesen Zweck zu erreichen, sei gegen seitiges Vertrauen und ein festes Bündnis zwischen Italien und Oesterreich-Ungarn

. Oesterreich. Ungarn und die Türkei. Wie verlautet, wird Markgraf Pallavicini, der in den nächsten Tagen auf seinen Kon- stantinopeler Posten zurückkehrt, sofort bei seinem Dienstantritte die Gelegenheit ergreifen, um dem Minister des Aeußern Rifaat-Pascha in durch aus freundschaftlicher, aber energischer Form im Namen des Kabinetts nahelegen, den un haltbaren Zuständen in Albanien ein Ende zu bereiten, um nicht ein noch nachdrücklicheres Einschreiten notwendig erscheinen zu lassen. Die Pforte

20
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/01_11_1908/MEZ_1908_11_01_3_object_680114.png
Pagina 3 di 22
Data: 01.11.1908
Descrizione fisica: 22
Bernardin, soll wegen seiner Teil nahme an der Bismarckfeier in der Regensburger Walhalla, wo er einen Kranz mit schwarz-rot- qoldener Schleife niederlegte, das Di^iplinarver- fahrm auf Entfernung aus dem Rechtsanwalts stande eingeleitet werden. ^ Novibazar. Tos Sandschak Novibazar ist. jetzt gänz lich Dvn den österreichischen Truppen geräumt worden. t, > i j England und Oesterreich-Ungar«. .'Z Mch Londoner auswärtige Amt versandte an die «Mische Presse folgendes Kommunique: Die Mittelungen

. der österreichischen Presse, nach denen- der Abbruch der direkten Verhandlungen zwischen.der Türkei und Oesterreich-Un garn Lön Ratschlägen uick dem Einflüsse Eng lands zuzuschreiben wäre, sind lungerechtfer tigt. Während all dieser Verhandlungen hat die britische Regierung nicht aufgehört, sich.gegen wärtigen halten, daß eine direkte Vereinbarung zwischM der Türkei imd Oesterreich-Ungarn, falls sie für die Türkei befriedigend ist, die allgemeine Regelung erleichtert würde und daß es Sache der Türkei

ist, zu entscheiden, ob die Borschläge, die ihr-Hemacht werden, annehmbar sind, denn sie sei dsr beste Richter ihrer eigenen Interessen. England hat diese Anschauungsweise der Türkei zur Kenntnis gebracht, nacktem es von der Tür kei verständigt worden war, daß Oesterreich- Ungar^ sich weigere, die Konferenz anzunehmen, bevor «indirektes Einvernehmen hinsichtlich Bos niens ! mit der Türkei zustande gekommen ist. Wie' die „N. Fr. Pr.' vernimmt, hat Sir Edward Grey dem österreichisch-ungarischen Bot schafter

in London,, Grafen Mensdorff, und der englische Botschafter in Konstantinopel 'Sir Gerärd Lowther dem österreichisch-ungarischen Botschafter Markgrafen Pallavicini betreffs der Stellung Englands zu den Verhandlungen Oesterreich-Ungarns mit der Türkei dieselben Er klärungen abgegeben^ .die der Wiener Botschafter Sir E.'W.Gos.chen Herrn Baron Zlehren- lhal zukommyl ließ, dahingehend, daß Eng- lind der Annexion Bosniens keine Schwierig keiten in den Weg legen werde, .pzz Antwort Frankreich». Wiedas Wiener

21