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Tiroler Post
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Pagina 3 di 12
Data: 24.05.1902
Descrizione fisica: 12
auszudehnen?" Die Christlichsocialen sind die einzige Partei, welche für alle Stände und Berufe in gleicher Weise ein- treten. Wo kl am Pranger. Unter deni vielverheißenden Titel „Warum ich Herrn Karl Hermann Wolf für ehrlos gehalten habe", hat der alldeutsche Abgeordnete Dr. Schalk soeben gegen seinen früheren Clubcollegen, dem Los von Rom-Heiligen und Reichsrathsabgeordneten Karl Hermann Wolf eine furchtbare Anklageschrift heraus gegeben. In derselben werden neben der bekannten schweinischen Dr. Seidl

-Geschichte, die Wolf als Mädchenverführer, Verräther am Freund und Gast- freunde, als Ehebrecher, als Heuchler und als gewissen losen Komödianten entlarvte, noch eine ganze Reihe von niederschmetternden Anklagen gegen dieses bemakelte Individuum erhoben. Dr. Schalk wirst seinem ehemaligen Freunde vor: 1. Abgeordneter Wolf hat Wertpapiere, welche ihm als Depositum gegeben worden und deren Rückgabe er mit „burschen- schaftlichem Handschläge" versprochen hatte, verkauft. 2. Abgeordneter Wolf

hat einen Gläubigen, einem Gesinnungsgenossen, um die contraclich festgesetzte Sicherstellung seiner Forderung gebracht. 3. Abge ordneter Wolf nahm von dem berüchtigten Inden Lucian Brunner Geld gegen Wechsel und ver weigerte infolgedessen in seinem Blatte Angriffe gegen Lucian Brunners Unternehmen, „Colosseum", durch dessen h ö ch st anrüchigen Concurs viele Gewerbsleute Schaden erlitten, die Aufnahme, das heißt, er ließ sich von diesem Juden b e st e ch e n. 4. Wolf erklärte sich einem Abgesandten

der russischen Regierung gegenüber bereit, sein Blatt, die „Ostdeutsche Rundschau", gegen eine jährliche große Geldsumme in den Dienst Russlands zu stellen. Dem Vermittler versprach er ein „fürstliches Geschenk", 5. Wolf nahm Pauschalien, das heißt Schweiggelder von der jüdischen Länderbank, der jüdisch-Taussig'schen Staatseisenbahn-Gesellschaft, der jüdischen Südbahn; er borgte p e r s ö n l i ch Geld von dem Generalver treter des volksausbeuterischen Zuckerkartells. 6. Einem Abgeordneten

grämiges Gesicht, und so mussten die in Aussicht genom menen Ausflüge in Innsbrucks Umgebung unterbleiben. Dafür traf man sich beim Frühschoppen im Hofgarten, der gegenwärtig seinen ganzen Zauber entfaltet. Und wieder gieng es hoch und gemüthlich her. Der ärgste Griesgram und Grillenfänger hätte aufthauen müssen in dieser Tafelrunde. Aber es war keiner dabei. Narrengew a n d" abzulegen. Der Zeitpunkt für letzteres scheint jetzt gekommen zu sein. Die Nackt heit des Gauklerthums, das Karl Hermann Wolf

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 12.11.1898
Descrizione fisica: 18
, die wir uns alle als Oesterreicher fühlen", sagte er, und werden den österreichischen Gedanken als höhere Sache stets im Auge haben „und der österreichische Gedanke wird nicht wankend gemacht werden trotz Wolf, trotz ; Schönerer." I Von den Deutschradikalen sprachen noch di- Abg. j Dr. Silvester, der spottend bemerkte, man möge i doch auf die neuen Münzen nicht „österreichisch- ! ungarische Monarchie", sondern „österreichisch-un- s garische Anarchie" prägen lassen und Dr. v. Hochen- i bürg er. der die Deutschen Oesterreichs

rechtfertigte in i dieser Sitzung die Anwendung der Verordnungen | auf Grund des § 14, welche im Gesetze vollkommen i begründet sei und erklärte, die Regierung mußte ! von diesem Nothrechte Gebrauch machen, weil ange- ! sichts der Zustände im Parlament die Weiterentwicklung l der gesummten staatlichen Organisirung die Erlassung j solcher provisorischer Maßnahmen erforderlich machte. Gegen den Schluß der Sitzung hin provozirten Schönerer und Wolf die Polen und besonders Abg. Wolf rief einen großen Sturm

dadurch hervor, j indem er die polnische Nation ein Schmarotzer volk am österreichischen Staatskörpec nannte. Der Präsident rief Wolf unter lebhaftem Beifalle der Rechten zur Ordnung. Wolf wollte seine Rede fortsetzen, wurde jedoch durch ununterbrochene Ent- rüstungs- und Schlußrufe, sowie die Rufe: „Pfui! Hinaus mit ihm! Gehen Sie nach Preußen!" und anhaltenden Lärm daran gehindert. So oft Wolf zu reden begann, erneuerte sich der Lärm. Rufe wie: „Elender Schurke! So einen Schurken soll man ohrfeigen

! Hinaus mit dem preußischen Lumpen! Das dulden wir nicht! Wort entziehen!" wurden aus dem Lärm heraus hörbar. Abg. Daszynski rief: „Wenn Sie ein ehr licher Mensch sind, werden Sie sofort widerrufen!" Abg. Wolf: „Präsident haben Sie die Macht, mir Ruhe zu verschaffen!" Stürmische Rufe rechts: „Nein!" Ununterbrochen dauerten die Protest- und Entrüstungsrufe fort. Der Präsident läutete wieder holt, worauf Ruhe eintrat. Dcr Präsident erklärte mit Rücksicht auf die starke, dem polnischen Volke zuqefügte

Beleidigung, entziehe er dem Aog. Wolf das Wort. Abg. Das zynski (Sozialist) protestirt namens des ganzen polnischen Volkes gegen den von Wolf gebrauchten Ausdruck „Schmarotzervolk", worauf Abg. Wolf dazwischen rief: „Sie sind doch nicht so dumm, daß Sie glauben, daß ich das gemeint habe." Während des Verlaufes der Rede Daszynski's rief Wolf: „En verlogener Schurke sind Sie! Lügner, Schurke!" Abg. Daszynski nannte den Abg. Wolf einen politischen Bettler, der mit dem Bettelsack herumgereist ist, erklärte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 13.05.1933
Descrizione fisica: 16
Obfrau der Deutschen Frauen- schast, Elsa Wolf, als feindliche Streiter um die braune Ehre gegenüber. Die Sache liegt schon eine ziemliche Zeit zurück. Am 14. Dezember vergangenen Jahres kam Frau Wolf in Begleitung der Frau Marie Leitner in die ^Kanzlei des Nazi-Gauleiters Hofer, um dort eine »Sache" !zu klären. (Frau Wolf wurde nämlich vorgeworfen, sie Habe Spendenpakete eingesammelt, sie aber nicht abge- ; liefert.) Während des Gespräches kam nun Pattis in die Kanzlei und stellte Frau Wolf wegen

eines anderen Vor- ;faHe§, der sich einige Tage vorher im Gericht zutragen hatte, energisch zur Rede. Auf die Erwiderung der Wolf, sie habe im Gericht nur ein Gespräch mit einem Partei genossen geführt, um Pattis vor eventuellen Unannehm- lichkeiten zu bewahren, scheint die Energie des Herrn Pattis überladen gewesen zu sein. Von so einem Weib... Er ging aufgeregt in der Kanzlei auf und ab, fuchtelte mit den Händen in der Lust herum und brüllte schließlich 'die Wolf mit den Worten an: »Von einem Weib

, wie Sie sind, brauche ich keine Schonung!" Frau jWolf antwortete jhm mit den Worten: »Das, was Sie sind, Hin ich auch!" und ging. Vor dem Gebäude sagte sie dann noch zu der Frau Leitner: »Sehen Sie, das muß man sich Hon so einem Herrn gefallen laßen!" — und Herr Pattis verstand statt Herrn: Kerl. Frau Wolf klagte, da ein anhängiges Uschlaverfahren immer mehr hinausgezogen wurde, den Landesrechnungs rat Otmar Pattis wegen öffentlicher Schmähung. ^Dieser wurde aber vom Innsbrucker Bezirksgericht in der ^Verhandlung

vom 24. März d. I., die unter Ausschluß der Oeffentlichkeit stattfand, freigesprochen mit der Be gründung auf das vorgeschrittene Alter und der damit verbundenen Gedächtnisschwäche der Belastungs zeugin Marie Leitner und auf die unbestimmte Aussage des Gauleiters Hofer. Frau Wolf legte Berufung wegen Schuld ein. Heute fand vor dem Berufungssenat unter dem Vorsitze des Hof- rates Dr. Haupt die Verhandlung statt, zu der mehrere Zeugen geladen waren. Höfliche Moniere« Die Wäscherin Marie Leitner konnte

in ihrer Zeu genaussage nur die inkriminierte Aeußerung: „von einem . Weib, wie Sie sind, brauche ich keine Schonung" abermals 'bestätigen. Sie konnte sich auch noch einer anderen „lie benswürdigen" Aeußerung des Herrn Pattis erinnern, der 'in bezug auf die Unterredung der Frau Wolf im Gerichts- saal zur Frau Wolf gesagt hat: „Wo das Weib hinein- Hchmeckt, stinkt es!" Der Verteidiger des Angeklagten, Dr. Tapper, will die Aussage der Zeugin erschüttern, indem er ;tf)r vorwirft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 01.12.1927
Descrizione fisica: 10
, mit zerrissenen Hosen herum laufen." Vom Wartesaal des Bahnhofs gingen wir dar n durch die Stadt; bei schlechtem Wetter fetzten wir uns in irgendeine Kneipe oder in ein Cafö. Nach der zweiten Ziga rette sing Wolf ein Gespräch an. Wir tauschten unsere Mei nung über ein Bild, eine Büste oder ein Buch aus. Manch mal brachte Wolf ein Buch mit, das er für einige Pfennige irgendwo erstanden hatte: für mich, der nach dieser Kost noch begieriger als nach Brot griff, jedesmal eine große Ueberraschung. Wolf

, es war am Tage vor Heiligenabend, waren wir beide todmüde und bis ins Mark durchfroren. »Weißt du was, Wolf, gehen wir mal zur Heilsarmee; viel leicht können wir dort pennen." »Das sind gerade die Rich tigen," meinte Wolf. »Morgen, ja, da ist bei ihnen gewaltige Bescherung vor vielen Zuschauern mit Tschimbumtara und Musik, aber falls du heute von denen etwas haben willst, ohne daß andere Leute zuschauen, setzen sie dich mit Pomp an die frische Luft." „Mensch, du übertreibst auch immer", entgegnete ich. „Erst

im Gewoge der daherbrandenden Großstadt die Vorübergehen den zu einer Gabe zu bewegen versuchten. Darum entgegnete ich: »Nein, Wolf, diese Mädels, die in der Kälte umher stehen und den Armen helfen wollen, noch verächtlich zu machen, das ist häßlich." Wolf sah mich groß an, etwas zuckte um seine Mundwinkel, dann sagte er nur: „Die H^llelujamädchen sind ebenso dumm wie wir. Doch wir wollen uns nicht streiten. Gehen wir meinetwegen. Ich kenne da so ein famoses Heim in der Büschingstraße. Wir könn

aus; dann siegte der Selbsterhaltungstrieb, und sie rasten in die offene Steppe hinaus. Bewundernd standen die Jäger vor dem Koloß, der seine Gattung wie kein anderes von ihnen erlegtes Stück repräsentierte. „Wenn so ein Riese sich seiner Kraft bewußt gewesen wäre, so ständen wir jetzt nicht so heiter und guter Dinge im Kreise umher!" meinte der Graubart. „Was nützen Kraft und Stärke, wenn sie nicht durch andere Eigenschaften un terstützt werden." los. Ich hatte mich über Wolf wirklich geärgert. Immer

und immer wieder' liebte er es, alles herunterzuziehen, er nannte es: schonungslos entkleiden. So trabten wir durch die Kälte. Wir gingen schon eine Stunde. „Sind wir noch immer nicht da?" knurrte ich verdrießlich. »Nu, es wird nicht mehr lange dauern," meinte Wolf gleichmütig. Dann bogen wir in eine dunkle Straße ein. »Aber die Verhand lung führst du," meinte Wolf. »Ich habe keine Lust, mir von so einem Tambourmajor oder so einem Heilsfähnrich dämlich kommen zu lassen." „Meinetwegen," sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.06.1928
Descrizione fisica: 8
eindringlich, daß Reaktion und Korruption ein würdiges Zwillingspaar sind. Aus ällerWett. Ein Drama im Gerichtssaal. Ein Redakteur des „Wiener Journals" erschießt seinen Kollegen. Wien, 19. Juni. (Wolfs.) Im Laufe eines Ehrenbelei- digungsprozeffes, der heute vor dem Hietzinger Bezirksgericht stattfand, hat der Redakteur Oskar Pöfsl den Redakteur Bruno Wolf vom „Neuen Wiener Journal" während der Verhandlung durch drei Revolverschüfse in die Brust ge tötet. Der Täter war vor geraumer Zeit von Bruno Wolf

der Bestechung und Erpressung geziehen worden. Bei der von Pöfsl eingebrachten Verleumdungsklage wurde der Klage Pöffls rechtgegeben. Pöfsl hat nunmehr gegen Wolf die Ehrenbeleidigungsklage eingeleitet, in deren Verlaus Pöffl den Redakteur Wolf getötet hat. Wolf war sofort tot. Pöfsl wurde verhaftet. Pöffl wollte in der heutigen Verhandlung verhindern, daß diese abgehalten werde und daß der von Wolf ange botene Wahrheitsbeweis zugelafsen werde. Als Pöfsl merkte, daß die Verhandlung durchgeführt

werden würde, sprang er auf, zog aus der Brusttasche eine Browningpistole und feuerte, ohne etwas zu sagen, rasch hintereinander fünf .Schüsse gegen Wolf, der ihm gegenüber drei Meter entfernt saß. Die Schüsse wurdenso schnell abgegeben, daß niemand von "den Anwesenden sie verhindern konnte. Weitere Schüsse verhinderte Frau Wolf, die nach dem fünften Schusie Pöffl in den Arm fiel. Dann sprangen auch die als Zeugen an wesenden Personen, der Obmann der Wiener Presse, Mar- cell Zappler, und Redakteur Karpfen

Erregung versetzt und er könne sich in diesem Augen blick nicht erinnern, was mit ihm vorgegangen sei. Er könne jetzt nicht sagen, wie sehr ihn Wolf verleumdet habe. Pöffl sei sich schuldig gewesen, irgendeines zu unternehmen und er hätte eine Genugtuung nur darin erblickt, wenn der Staatsanwalt gegen Wolf das Verfahren wegen Verleum dung eingeleitet hätte. Pöffl erklärte, er habe nicht die Ab sicht gehabt, Wolf zu töten, mindestens nicht in dem kriti schen Augenblick, obgleich er zugibt

, bei der Polizei ange geben zu haben, daß er sich wiederholt mit der Frage be schäftigt habe. Wolf zu erschießen. Oskar Pöffl ist 40 Jahre alt. sein Opfer 44 : Pöffl hat zwei Kinder. Ae Mreckrurfahrt einer Motorbsotrs vors GEerMiA «ach Wie«. BoolSfcchrer und Maschinist schwer betrunken. . .^ustag nachmittags unternahmen, wie die „Wiener Vrellkorresvondenz" mitteilt, Knaben - bürgerschule Weintraubengasse unter der Führung meh- rerer Lehrpersonen einen Tagesausslug nach Grmfenstein. Die Schulleitung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1950
Descrizione fisica: 8
Ein Wolf Kuriert die Anna Warps Zur Zeit, da es noch viele Wölfe in unserem Lande gab und sie den Bauern eine arge Plage waren, schloß man sich zusammen, die Untiere zu fangen. Man grub am Dorfrande große Gru ben, verdeckte sie mit einer Wippe und setzte auf diese Wippe ein Huhn, eine Gans oder sonst etwas an Kleingetier. Dies lockte nun nachts den Wolf an, er trat, nach der Beute gierig, ahnungs los auf die Wippe, diese aber schnellte um und der Wolf war in der Grube gefangen. In einem Dorfe

hatte man ausgemacht, daß je desmal von einem anderen Haus ein Kleintier als Köder gegeben werde, und niemand konnte oder durfte sich dieses Opfers entziehen. Oft dauerte es einige Tage, daß kein Wolf kam. Das Huhn oder die Ente blieben aber an die Wippe gebunden. Man warf ihnen Futter zu, so daß sie keine Not litten und ihr Leben erhalten konnten, bis zu dem Augenblick, da sich der Wolf auf sie stürzte. Im übrigen aber kümmerte man sich um diese Ködertiere herzlich wenig mehr. Da aber lebte in diesem Dorfe

eine Wittib, die Anna Warpf, und sie war vom Geizteufel beses sen. So oft sie ein Ködertier hingeben sollte, ze terte und schrie sie, dies bringe sie noch um ihr Hab und Gut* sie werde elendiglich zugrunde gehen. Dabei gab sie ohnehin nur die kranken und alten Hennen her, an denen kaum noch ein Gran Fleisch war. Hatte aber ein anderer Dörf ler einen Köder zu geben, dann konnte man sie stets laut predigen hören, es müsse ein junges, kräftiges Tier sein, das locke den Wolf beson ders gut an. Lange nahm

eines Wolfes Henkersmahlzeit, der damit in die Fanggrube stürzte! Das Mun keln verlief sich wieder, man gab nichts darauf. Aber da kam nun wieder der Winter und man machte die Grube fertig, man setzte auch die Ködertiere aus. Alle zweite, dritte Nacht fing man einen Wolf. Freilich mußte man dann je desmal ein frisches Tier zum Köder geben. Jeden Morgen ging ein Knecht, der Michel Haß, zu der Grube am Dorfrand, um nachzu sehen, ob sich ein Wolf gefangen habe. Er tat es gern, denn so oft er einen Fang

keuchend vom Lauf. „Ja! Einer hat einen Wei- berkittl an!“ Nun erschraken alle sehr, denn die Zeit da mals war voll Aberglauben und niemand konnte wissen, was für eine Hexe man da vielleicht gefangen habe in der Wolfsgrube. Aber als man hinkam zu der Falle, mit Vater unser und Psalmen, mit Gabel und Spieß, und als man vorsichtig in die Tiefe lugte, da saß ein Wolf in der einen Ecke und er drückte sich an die Wand — in der anderen Ecke aber lehnte bleich und verfroren die Anna Warpf und sie lispelte

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1913)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1913
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Pagina 309 di 474
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 473 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1913
ID interno: 587524
, k. k. Steueroffizial, Andreas Hoferstratze 49. Wolchowe Therese, Postofsizials-Witwe, Andreas Hoferstratze 49. Wolde Anna, Wärterin in der L.-G.-Anstalt, Schul- stratze 1. Woldrich Eduard, Malermeister, Jnnstr. 55. Woldrich- Ferdinand, Hotel.er, Südbahnstr. 2. (872) Woldrich Franz, Maschinenschlosser, Jahnstr. 23. Woldrich Johann, Schneidermeister, Defreggerstr. 15. Wolf Adalb., St.-V.-Kondukteur, Defreggerstr. 13. Wolf Adolf, Jurist, Pechestr. 1. Wolf Anna, Lampistenswitwe, Kapuziners. 33. Wolf Anton

, St>-B.-Kanzleidiener, Sonnenburg- stratze 22. Wolf Archangela, Deutfchordens-Schwester u. Kin dergärtnerin, Egerdachstr. 13. Wolf Benedikt, Maurer, Mariahilfstr. 16. Wolf Franz, Bahnbediensteter, H., Bachg. 5. Wolf Franz, R. v., Dr., k. k. Statth.-Konzepts- Praktikant, Anichstr. 4. Wolf Franz, Dr., Zahnarzt, Anichstr. 13. (581) Wolf Franz Simon, St.-B.-Kanzleidiener, Leopold- stratze 62. Wolf Franziska, Private, Angerzellg. 10. Wolf Franziska, Kindergärtnerin, Angerzellg. 10. Wolf Heinrich, k. k. L.-W.-Öber

-Jntendant, Müller- stratze 30. Wolf Herminc, Blumengeschäftsinh., Kaiser . Franz Josefstr. 10. (1029 VIII) Wolf Johann, Privatier, Defreggerstr. 16. Wolf Josef, Buchhändler, Speckbacherstr. 11. Wolf Josef, Geschäftsdiener, Stiftgasse 6. Wolf Josef, Metzgermeister, Marimilianstr. 43. Wolf Josef, R. v., Dr., k. u. I. Geh. Rat u. Sekt.- Chef d. kl k. Minist, d. Innern a. D., Anichstr. 4. Wolf Josef, S.-B.-Magazinsdiener, Jnnstr. 107. Wolf Josef, Schuhmacher, Riesengasse 10. Wolf Josef, S.-B.-Tischler

, Ämras 44. Wolf Josefine. Private, Erlerstr. 15. Wolf Karl, Hausbesitzer, Mariahilfstr. 40. Wolf Leopoloine, Private. Goethestr. 3. Wolf Maria, Privat, Mühlau 12. Wolf Aiaria. Private, Kapuzinergasse 35. Wolf Marie, Haushaltungslehrerin, Staatsbahnstr. 8. Wolf Viarie, stàdi. Volksschullehrerin, Angerzell gasse 10. Wolf Marie, Private, Sonnenburgstr. 1. Wolf Paul, Hausknecht, Jnnstr. 105. Wolf Rudolf, Milchführer. Mandelsbergerstr. 7. Wolf Valerie, Private, Andreas Hoferstr. 13. Wolf-Domanig Julie

8
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Pagina 307 di 474
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 473 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1911
ID interno: 587522
- stratze 24. Wolchowe Albert, Spängler, H., Bauerngasse 9. Wolchowe Therese, Postoffizials-Witwe, Andreas Hoferstratze 49. Woldrich Eduard, Malermeister, Leopoldstr. 17. Woldrich Ferdinand, Hotelier. Südbahnstr. 2. (178) Woldrich Johann, Schneidermeister, Pradlerstr. 44. Wolf Adalbert, St.-B.-Kondukteur, Liebeneggstr. 16. Wolf Adolf. Jurist, Pechestr. 1. Wolf Anna, Militär-Verpslegs-Offizials-Witwe. Staatsbahnstrahe 8. Wolf Anna, Lampistenswitwe, Kapuzinerg. 33. Wolf Anton, S.-B.-Kondukteur-Zugsführer

, Am- thorstratze 28. Wolf Anton, St.-B.-Kanzleidiener, Sonnenburg strabe 22. Wolf Archangela, Deutschordens-Schwester und Kin dergärtnerin, Egerdachstr. 13. Wolf Franz, Bahnbediensteter, H.. Bachg. 5. Wolf Franz, R. v., Dr., k. k. Statth.-Konzepts- Praktikant, Anichstr. 4. Wolf Franz Simon, St.-B.-Kanzleidiener, Leopold- stratze 62. Wolf Franziska, Advokatenswitwe. Bürgerftr. 30. Wolf Franziska, Friseurswitwe, Angerzellg. 10. Wolf Franziska, Kindergärtnerin, -Angerzellg. 10. Wolf Heinrich, k. k. L.-W.-Ober

-Jntendant, Müller- stratze 30. Wolf Hermine, Blumengefchäftsinh.. Kaiser Franz Josefstr. 10 (2029 VIII) Wolf Johann, Handlungsreisender, Speckbacherstr. 18. Wolf Johann, Privatier, Defreggerstr. 16. Wolf Josef, Buchhändler, Speckbacherstr. 11. Wolf Josef, Metzgermeister, Maàilianstr. 43. Wolf Josef. R. v., Dr.. k. u. k. Geh. Rat u. Sekt.- ìChes bi. k. t. Minist, d. Innern a. D., Anichstr. 4. Wolf Josef, S.-B.-Mkordant, Jnnstr. 107. Wolf Josef, Schuhmacher, Riesengasse 10. Wolf Josefine, Private

, Erlerstr. 15. Wolf Karl, Hausbesitzer, Mariahilfstr. 40. Wolf Marie, Haushaltungslehrerin, Staatsbahnstr. 8. Wolf Maria, Private, Kapuzinergaffe 35. Wolf Marie, städt. Volksschullehrerin, Angerzell gasse 10. Wolf Marie, Private, Mühlau 4. Wolf Marie, Private, Sonnenburgstr. 1. Wolf Paul, Hausknecht, Leopoldstr. 19. Wolf Valerie, Private, Andreas Hoferstr. 13. Wolf Wally, Private, Schillerst!. 9. Wolf-Domanig Julie, Professorswitwe, Speckbacher strabe 4. Wolff Bertha, Baronin, Private, Kaiser Franz

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.01.1929
Descrizione fisica: 8
während einer von ihm gegen den Redakteur des „Nonen Wiener Journal" Bruno Wolf erhobenen Ghrenbeleidigungsklage zahlreiche Schüsse gegen Bruno Wolf abgegeben chatte, die dessen Tod herbefführten. Oskar Pöffl ist des Verbrechens des Mordes angeklagt. Zur Verhandlung sind rnnd 40 Zeu gen, vorwiegend Journalisten, vorgeladen. In der Anklageschrift wird vorerst der Verlaus der Hietzinger Gerichtsverhand lung geschildert und milgeteilt, daß Pöffl aus einem mit- gebrachten und bereits entsicherten Revolver rasch hinter einander sechs

Schüsse aus Bruno Wolf abseuerte, von denen mindestens vier ihn trafen. Die Schüsse wurden so rasch abgegeben, daß niemand die Tat hindern konnte. Bei der ersten Vernehmung gab Pöffl zu, daß er sich schon längere Zeit mit dem Gedanken getragen halbe, seinen Prozetzgegner zu beseitigen, in gleichem Sinne äußerte er sich gegenüber dem Untersuchungs richter, er leugnete jedoch sowohl unmittelbar nach der Tat als auch im Verlause der Voruntersuchung, daß er die Schüsse in der Absicht zu töten abgegeben

wird sodann die Vorgeschichte der Ehrenvelewtgnngsklage dargestellt. Beide waren allmählich in der Redaktion des „Neuen Wiener Journal" in einen Gegensatz zu einander geraten, so daß Pöffl schließlich aus der Redak tion austrat, ohne die gegen rhu erhobenen verschie denen Angriffe Wolfs zu widerlegen. Erst ein Jahr später fand eine Ehrenbeleidigungsklage Pöffls gegen Wolf statt, wobei Wolf den Wahrheitsbeweis für seine Angaben anbot. Es folgten dann weitere Verhand lungen, wobei sich allerdings

herausstellte, daß einzelne der von Bruno Wolf erhobenen konkreten Anschuldigun gen nicht stichhältig waren und daß insbesondere eine als Erpressung strafbare Handlung von Pöffl nicht begangen worden war. Aber es kam doch deutlich zutage, daß Pöffl wiederholt, nur sich Vortelle zu ver schaffen, als Redakteur des volkswirtschaftlichen Teiles des „Neuen Wiener Journal" seine Stellung miß braucht hatte. Bei der Verhandlung im Juni 1928, in deren Verlaus die Tat geschah, suchte Pöffl durch ver schiedene neue

Anträge die Sache wieder zu verschlep pen, woraus sich mit voller Deutlichkeit ergibt, daß er die Durchführung.des Wahrheitsbeweises fürch tete. Dieser wäre, heißt es in der Anklageschrift weiter, für Pöffl vernichtend gewesen. Er sah voraus, daß der von ihm gehaßte Prozeßgegner Bruno Wolf als Sieger aus dem Prozeß hervorgehen mutzte, und sein Gedanke war offenbar der, durch Ermordung des Geg ners den Prozeß vorzeitig zu beenden. Der Beschuldigte hat sich im Zuge der Voruntersuchung auch dahin

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Tiroler Wastl
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Pagina 3 di 12
Data: 11.05.1912
Descrizione fisica: 12
in Böhmen die schönste Auswahl an politischen Barrierestöcken. Ein Egerer /Blatt hat dieser Tage jim Briefkasten hervorgehoben, daß es selber mit der Taktik der deutschradikalen Führer Wolf, Wichtl, Stranka usw. bei den Wiener Ge meindewahlen nicht einverstanden sei, hat aber auch hinzugefügt, daß die Deutschradikalen der Provinz diese Politik ebenso verurteilen. Da ist leider das Egerer Blatt in einem argen Irrtum befangen. Es hat zum mindesten zu sehr verallgemeinert

. 2esuwider nannte sie der große Tiroler Lyriker Hermann von Gilm. Und unheimlich leise und geräuschlos werfen sie ihre Netze immer weiter aus. Siehe die trotz allen Wi derstandes eingeschmuggelten Sendboten des Iesni- tismus im Töplitzer Schulbezirke. Aber Herr Wolf wurde durch Geßmanns Losung bei den Wahlen des Jahres 1907 gerettet, Herr Wichtl und Herr Pacher sind von Haus aus Christ- lichsoziale, der von den Herren will außerdem durch eine gute Religionsnote das Wohlwollen des Bel- Llltramontane

war unter den deutschradi kalen Journalisten noch ein aufrechter Mann ge blieben. Der hatte bei aller Liebe für die Wolf und Genossen immer noch den Mut, diesen Herren die Wahrheit zu sagen. Seit Patzel in Wien lebt, ist die deutschradikale Parteipresse ohne Halt und jeder zeit bereit, die bedenklichsten Schwankungen und Schwenkungen der Parteiabgeordneten mitzumachen. Also gingen die Zcitungsleute der deutschraditälen Partei her und schrieben sich die Finger wund vor lauter Begeisterung für die weisheitsvolle Entschei

, arischen und christlichen Volkes." Gezeichnet ist diese Kundgebung mit: Liechtenstein, (!), Steiner und Weißkirchner. Also mit solchen Leuten werden die Wolf, Stranka, Wichtl fürderhin gemeinsam kämpfen für die heili gen Rechte und Ideale des deutschen Volkes! Nein, das ist nicht gut ausgedrückt. Soll heißen: für die Rechte umd Ideale des berüchtigten Ingio von Loyola!" — Kulturarbeit. nape, Geheimer Regierungsrat Georg Fritz, hat jetzt unter dem Titel „Ad majorem dei gloriam" im Dietrichschen Verlage

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Der Oberländer
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Pagina 6 di 8
Data: 15.06.1933
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Donnerstag, 15. Juni Der Oberländer Nr. 24 Schießwesen. SMeMenver Tarrenz. Jubiläumsfreischießen am 29. Juni, 1., 2.. 8. und 9. Juli. Gberimitaler Schühenbund. 9. Oberinntaler Bundesschietzen am 4., 5., 10. und 11. Juni 1933. — Diplomüberreichung. Bestgewinnerliste. 1. Bundesscheibe: 1. Alois Reh eis, Jgsch., Stanz. 2. Peter Hofmann, Landeck. 3. Max Falkner, Stands. 4. Bernhard Flunger, Haiming. 5. Franz Wolf, Tarrenz. 6. Albert Falch, Pettneu. 7. Franz Handle, Landeck. 8. Johann Ruetz

. 15. Walter Merl, Innsbruck. 16. Alois Reheis, Jgfch. Stanz. 17. Fofef Ginther, Fmst. 18. Johann Perktold, Tarrenz. 19. Emil Ginther, Fmst. 20. Sebastian Kogler, Imst, 2793 Teiler. Schlecker: 1. Ferdinand Gopp, fmst, 292 Teiler. 2. fakob Lenz, Naffereith. 3. Franz Löffler, Haiming. 4. Thomas Riß, Stams. 5. Franz Handle, Landeck. 6. Franz Wolf, Tarrenz. 7. Jofef Schmid, fmst. 8. fofef Ginther, fmst. 9. Dr. Bruno Decristoforo, Zams. 10. Rudolf Köll, Wenns. 11. Hans Griffemann, Zams. 12. Erich Auderer

, Zams. 31. Hochw. Franz Mair, Wenns. 32. Jofef Falkner, Stams. 33. Hans Grober, Silz. 34. Peter Hofmann, Landeck. 35. Jofef Plattner, Wenns. 5er Serie: 1. Franz Wolf, Tarrenz, 46 Kreise. 2. Hans Griffemann, Zams. 3. Franz Handle, Landeck. 4. Hochw. Franz Mair. Wenns. 5. Ferdinand Haller, Obsteig. 6. Rudolf Köll, Wenns. 7. Ferdinand Gopp, fmst. 8. Franz Löffler, Haiming. 9. fng. Walter Merl, fnnsbruck. 10. Sebastian Kogler, fmst. 11. Karl Glück, Kufstein. 12. Karl Mitterwallner, Silz. 13. fohann

Falch, Pettneu. 14. Peter Hofmann, Landeck. 15. Dr. Bruno Decristoforo, Zams. 16. Engelbert Konrad, fm sterberg. 17. Jofef Ginther, fmst. 18. Jofef Ambacher, fmst. 19. Hans Schmid, Oetz. 20. Franz Rudig, Pett neu, 40 Kreise. Meisterkarten: 1. Hans Griffemann, Zams, 121 Kreise. 2. Franz Wolf, Tarrenz. 3. fng. Walter Merl, fnnsbruck. 4. Ferdinand Gopp, fmst. 6. fofef Ginther, fmst. 6. Franz Handle, Landeck. 7. Karl Glück, Kufstein. 8. Franz Löffler, Haiming. 9. Rudolf Köll, Wenns. 10. Franz Rudig

. fungfchützen: 1. Alois Reheis, Stanz, 36 Kr. 2. Erich Delago, Zams. 3. fofef Falkner, Stams. 4. Erich Auderer, Haiming. 5. Paul Klotz, Tarrenz. 6. Reinhold Plank, fmst. 7. Franz Schöpf, Landeck. 8. Alfred felinek, fmst. 9. Rudolf Lintner, fmst. 10. Gott fried Schatz, fmst, 12 Kreise. Prämien für die 3 besten Meisterkar ten: 1. Hans Griffemann, Zams, 357 Kreise. 2. Franz Wolf, Tarrenz. 3. fng. Walter Merl, fnnsbruck. 4. Franz Handle, Landeck. 5. Franz Rudig, Pettneu, 334 Kreise. Schützenkönig mit 677

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 18.10.1899
Descrizione fisica: 8
. (Oberkommandant Andreas Hofer verlangt von der Stadt den Erlag von 10.000 fl. 1809.) €tnt Contra-Wotf-Vrrsammlung der Christlichsoflaien im Jillerthalr. Während der Wolf ins Zillerthal einbrach, nm den Tiroler Bauern die Religion ihrer Väter und den österreichischen Patriotismus ans dem Herzen zu reißen, veranstaltete der christlichsoziale Verein in Tirol im selben Thale eine Versammlung als feierlichen Protest gegen diese Machination. Trotzdem jede öffentliche Ankündigung unterblieben und erst am Freitag

Tage von Wolf und seiner aus allen Windrichtungen herbeigeeiller Garde hereintragen werde. Schon bei dieser Ansprache zeigte sich die unter den Bauern herrschende Erbitterung. Während es sonst bei den Versammlungen auf dem Lande recht ruhig herzugehen pflegt, war diesmal eine allgemeine Erregung bemerkbar. Oft wurden die Redner durch langanhaltende begeisterte Rufe und Bei fallsbezeugungen unterbrochen; so oft der Name einer dieser Preußenseuchler als Wolf, Schönerer genannt wurde, ertönten

kehren sollen. Meinungsverschiedenheiten gebe es über all, und wenn wir daher bezüglich der nationalen Frage nicht überall mit Wolf übereinstimmen, so gibt das noch kein Recht, uns Katholiken als minder gute Deutsche zu erklären oder uns das nationale Empfinden ganz abzusprechen. , „Ich möchte Wolf ins Angesicht fragen, was hat die katholische Kirche gegen das Deutschthum je verbrochen? (Lebhafter Beifall.) Ihr erstes Verbrechen war vielleicht, dass im Jahre 800 einer der größten Päpste Karl

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 14
Data: 03.05.1899
Descrizione fisica: 14
. Welcher Staatsbeamte kann es mit seinem Gewissen vereinbar finden, einer solchen Partei anzugehören? Das Wolf-Organ „Ostdeutsche Rund schau", und das Schönerer-Organ „Unver fälschte deutsche Worte" machten nicht den geringsten Versuch, den der radikalnationalen Partei vorgeworsenen Jrredentismus und Vaterland sverrath zu entkräften, sie bestä tigten im Gegentheil die Wahrheit dieser Worte durch das Wuthgeheul, mit dem sie und leider auch die ins Schlepptau genom menen Deutschfortschrittlichen, wie Greil

, Ed- linger, Erler, Kosler 6 tutti quanti über den armen Grabmapr herfielen, um ihn dafür zu züchtigen, dass er es gewagt hatte, alle staats erhaltenden Parteien vor den Vater- landsverräthern zu warnen. Und hat viel leicht einer dieser Herren die mit einem so schwer wiegenden Verdacht befleckte Ehre der Radikalen bei den beiden Vehmgerichten des Landeswahlausschusses zu vertheidigen gesucht? Mit Nichten. Jüngst sagte Dr. Lueger in einer christlich sozialen Versammlung: „Ich lasse mir auch von Herrn Wolf

nicht vorschreiben, ob ich nach Rom gehen darf oder nicht, denn ich gehe lieber zum Papst nach Rom, um dortmeineEhrfurchtzu bezeugen, als nach Berlin, um mir dort Geld zu holen und mein Vaterland Oester reich zu verrathen!" Darauf antwortet nun Wolf: „Aber Herr Dr. Lueger! Wer ist denn nach Berlin gegangen um Geld? War es nicht ein ge wisser Dr. Karl Lueger, Bürgermeister der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien?" Wohlweislich hat Wolf in feinem Blatt den Zusatz Luegers: „und mein Vater land Oesterreich

haben. Was Lueger dem Wolfiten zum Vorwurf macht, ist, chass sie sich von den reichsdeutschen evangelischen Bundesbrüdern Geld schenken lassen, um das eigene österreichische Vaterland zu verrathen! Darauf antwortet Wolf wohlweislich nicht, er findet es nicht der Mühe wert, sich und die Ehre der radikalen Partei von diesem Vorwurf rein zu waschen, weil er es nicht kann, gvenn er nicht sein Programm verrathen will. Unter solchem Kommando stehen unsere schwachmüthigen Deutschfortschrittlichen und Deutschnationalen

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1908)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1908
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Pagina 251 di 398
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 397 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1908
ID interno: 587519
Wenzel, k. k. Hauptsteuer - Einnehmer, Schöpfstraße 17. Wolchowe Therese, Postoffizialswitwe, Levpoldstr. 58. Woldrich Ferdinand, Hotelier, Südbahnstr. 2. Woldrich Johann, Schneidermeister, Müllerstr. 47. Wolf Adolf, Jurist, Pechestr. 1. Wolf Albert, Agent, Müllerstr. 26. Wolf Anna, Militär-Verpfl.-Offizials - Witwe, Jnn-- rain 4. Wolf Anna, Lampistenswitwe, Kapuzinergasse 33. Wolf Anton, S.-B.-Kondukteur, Amthorstr. 32. Wolf Archangela, Deutschordens-Schwester u. Kinder gärtnerin, Egerdachstr

. 13. Wolf Berta, Baronin v., Private, Mühlau 100. Wolf Ernst, Aspirant der Zentralbank der deutschen Sparkassen-Zweiganstalt Innsbruck, Anichstr. 2. Wolf Fanny, Advvkatens-Witwe, Bürgerstr. 30. Wolf Franz, St-B.-Kanzleidiener, Haymong. 1. Wolf Franziska, Friseurswitwe, Angerzellgasse 10. Wolf Franziska, Kindergarten-Praktikantin, Angerzell- gasse 10. Wolf Hans, Handlungsreisender, Sonnenburgstr. i. Wolf Johann, Privatier, Sonnenburgstr. 10. Wolf Josef, Buchhändler, Speckbacherstr. 11. Wolf Josef

, Hausknecht, Speckbacherstr. 17. Wolf Josefine, Private, Erlerstr. 15. Wolf Karoline, Private, Amraserstr. 41. Wolf Leopold, Krämer, Sonnenburgstr. 11. * Wolf Maria, geprüfte Lehrerin, Jnnrain 4. Wolf Marie, städt, Volksschullehrerin, Angerzellgasse Rr. 10. Wolf Marie, Private, Mühlau 57. Wolf Marie, Private, Sonnenburgstr. 1. Wolf Paul, Dienstmann, Templstr. 8. Wolf Stefan, Postamtsdiener, Kapuzinergasse 35. Wolf Valerie, Private, Andreas Hoferstr. 13. Wolf-Domanig Julie, Professors-Witwe, Speckbacher

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 20
Data: 12.01.1907
Descrizione fisica: 20
lung des Vereines „Freie Schule" zu Wien am 4. Dezember 1905 sprach der sehr bekanntgewordene Abgeordnete Karl Hermann Wolf unter lebhaftem Beifall der Herren und Damen der „Freien Schule" die Worte: „Wir hassen förmlich mit glühen der Seele den Geist (Roms) und würden uns gegen ihn, wenn es darauf ankommen sollte, mit Tod und Teufel zum vernichtenden Kampf verbinden." Wenn darum die Vorkämpfer der „Freien Schule" die Versicherung geben — wie das am 11. Dezember 1906 hier an dieser Stelle

alle Völker und lehret sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Zeiten". Während Christus seine Apostel und ihre Nachfolger zu allen Menschen, auch zur Jugend in seinem Namen sendet und spricht: „Wer euch höret, der höret mich, und wer euch verachtet, der verachtet mich" — sprach der Beförderer der „Freien Schule" Abgeordneter Wolf am 4. De zember 1905 in Wien — und der Verein „Freie Schule" ließ seine Worte im Druck verbreiten — „Lassen

Sie mich", so sprach Abgeordneter Wolf zur Versammlung „der Freude darüber Ausdruck geben, daß es (in Wien) frei denkende Männer gibt, die wissen, daß wir unsere Jugend geradezu dem Teufel ausliefern, wenn wir sie den römischen Pfaffen anvertrauen". Der Verein „Freie Schule" wird in nicht wenigen seiner Verfechter zum Religionshasser, wie Abgeordneter Wolf es feierlich beteuert hat, wenn es sich um jene Reli gion handelt, zu deren Oberhaupt Christus ge sprochen hat: „Weide meine Lämmer! Weide meine Schafe

angetan haben, daß sie in der Landeshauptstadt des katholischen Tirols, daß sie im Angesichte eines Berg Jsel, dessen Erde und Gestein vom tapferen Blute getränkt sind, das unsere Väter für Gott und Kaiser und Vaterland, für un seren heiligen Glauben mutvoll vergossen haben, den Frevel wagten, eine Brutstätte und Synagoge des Unglaubens zu gründen. Wenn Herr Wolf und Compagnie uns versichern, daß sie sogar mit Tod und Teufel zum ver nichtenden Kampf gegen Rom sich verbinden würden —• so schreckt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 02.09.1898
Descrizione fisica: 4
und wer der Prälat ist, und wem darnach gelüstet, das Verbot des Herrn Prälaten am eigemn Leibe zu erfahren, der mache einen Spaziergang ins „Waldhüttl", dessen Besitzer der Prälat von Wilten, diesen Temperenzler-Ukas zu Nutz und Frommen der dürstenden Menschheit erlassen hat. WörgL. Samstag den 27. August veranstaltete der deutsche Volksverein für Tirol in Kufstem eine Wanderversammlung, wobei der Reichsrathsabgeordnete K H Wolf über die politische Lage in Oesterreich sprach. Wolf

Minister haben, die keinen Pfifferling Werth sind, die Herrn Ministerpräsidenten werden doch nicht als Handwerksburschen von Hof zu Hof gehen und um einen Posten bitten, ich hörte doch immer, daß Minister ernannt werden. Zum Schlüsse versprach Herr Wolf auch, wie die Socialdemokraten für die Interessen der Arbeiterschaft einzutreten, damit auch die Arbeiter, die ja auch das Recht nach einem menschenwürdigen Dasein haben, bessere Löhne erzielen und kürzere Arbeits zeit erhalten sollen

und nicht die Mannlicher-Gewehre dafür zu verwenden, wenn sie sich eine bessere Existenz schaffen wollen. Wir möchten dem Abgeordneten Wolf rathen, seine freiheitlichen Tiraden lieber bleiben zu lassen, ver nünftige Leute glauben ja doch nicht daran, die Arbeiter schaft ist für Phrasen nicht empfänglich. Sie hat noch nicht vergessen, daß der Wolf in der letzten Session des böhmischen Landtages, als das allgemeine, gleiche und directe Wahlrecht für denselben auf der Tagesordnung stand, feige davon gelaufen

ist. Wir wissen ganz gut, daß der Wolf mit den Capitalisten fraternisirt und seit dieser Zeit auch das allgemeine, gleiche und directe Wahlrecht im Stiche gelassen hat. Bozen. Samstag, den 3. August d. I. fand hier eine von ca. 1000 Personen besuchte Volksversammlung mit der Tagesordnung: 1. Die Lage des italienischen Volkes in Italien und im Auslande, 2. Die politische Lage in Oesterreich und die Parteien, statt, die auf unsere Gegner aller Schattierungen einen derartigen Eindruck machte, daß sie. obwohl

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.01.1928
Descrizione fisica: 6
Der Sturm auf die Rofenfteiu-Wachstube. Wien, 13. Jänner. Die Verhandlung gegen die elf Angeklagten, die sich wegen des Sturmes auf die Polizeiwachstube in der Rosensteingasfe zu verantworten haben, wurde wider Erwarten auch gestern nicht zu Ende geführt. Vorerst wurde die Zeugeneinvernahme fortgesetzt. Der Sani tätsgehilfe vom Goldenen Kreuz Josef Richter sagt aus, daß ihm der Angeklagte Wolf trotz des allgemeinen Lärms ausgefallen sei. Mehrere Polizeibeamte bestätigen, Richter

habe sie im Laufe des Nachmittags wiederholt auf Wolf aufmerksam gemacht. Die Zeugen erklärten bezüglich des Wolf und des Weiß, den zwei von ihnen wiedererkennen, genaue Angaben nicht machen zu können. 17 Vergift,mgsfälle durch Rattengift. Der 19jährige Privatbeamte Egon Besser, damals Leiter der Ambulanz in der Rosensteingasse, behauptet, durch Privatstuöium als Mediziner qualifiziert zu sein, die Art von Vergiftungen erkennen zu können. Damals habe er in siebzehn Füllen bei Wachleuten Ver giftung

wurden auch gefüllte Patronen vor gesunden. Der Verteidiger, der den Angeklagten Wolf vertritt, ersucht den Vorsitzenden, einen gewißen Puddles, der von der Polizei als Hauptbolast.mgszeuge des Wolf ver- wendet wurde, zur Einvernahme vorzuladen. Ein wich tiger Teil der Anklage stütze sich aus die Angaben dieses Puddles, wonach Wolf an Demonstranten Geld und Gift verteilt habe. Gegen Puddles sei eine Straf untersuchung wegen Verbrechens der Verleumdung an hängig. Der Verteidiger wünschte

die Herbeischaf fung des.Aktes, um festsfttten zu lassen, daß Puddles nicht nur Wolf, sondern auch andere Personen beschuldigt hat, Geld und Gift verteilt zu haben, daß er nachher die Unwahrheit dieser Beschuldigung zugestanöen habe. Bors.: Es ist richtig, daß eine Untersuchung wegen Verleumdung läuft. Aber auch der vorliegende Akt ent hält derartige Angaben. — Staatsanwalt: Ich stelle fest, daß sich die Anklage nicht aus die Auslage des Puddles stützt, sondern auf die anderer Zeugen. Ein Verteidiger

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 24.02.1903
Descrizione fisica: 12
sind im voraus zahlbar. — Zn der Redaktion sind Fuchseisen gegen § t9-Berichtungen aus gestellt. Ir.« Narren Kausen, am 24. Körnung, IV 2 Jalire nach Entdeckung der Wolf-Woral 1903 Kltmeikertied. Wer ist der schrecklichste Mensch von Tirol? Der S ch r a s f l. Wer tritt uns täglich ans unseren Kohl? Der S ch r a s s l. Wer klopft uns so hitzig den H—osensitz aus Und stopft unsre Seelen mit tötlichem Graus? Der Schraffl, der Schaffl, der Schraffl. Wer ist ein förmlicher Antichrist? Der Schöpfer. Wer sitzt

wie ein Hahn aus unserem Mist? Der Schöpfer. Wer ist der gefährlichste Demagog, Reformkatholik und Reformtheolog? Der Schöpfer, der Schöpfer, der Schöpfer. Wer ist noch viel schlimmer als Schönerer und Wolf? Der Schraffl. Wer ist in Tirol der wirkliche Wolf? Der Schraffl. Wer packt beim „Gnack" die politische Clique Und bricht unsrer Claque voll Kraft das Genick? Der Schraffl, der Schraffl, der Schraffl. Wem stopften wir gerne den losen Mund? Dem Schöpfer. Wer läßt uns keine ruhige Stund' ? Der Schöpfer

". Da sieht man, wie rückständig jeder ist, der noch nicht „los von Rom" ging. Und „Taschen-Merk" ? Tropf, auch das muß man dir erst erklären? „Merk" statt „Notiz". Also „Taschen- Merk-Zeitweiser" ist ein alldeutscher Notizkalender, den man in die Tasche stecken kann. Daß „Merk" irgendwie mit den 6000 Gold-Mark Zusammen hängen sollte, die seinerzeit Wolf von den böhmischen Fabrikanten erhielt und in seine Tasche (aber in die linke, also in die Redaktionstasche, nicht die rechte, Abgeordnetentasche

Oberbonzen den Mai nicht einfach Wonne mond, sondern tiefsinniger etwa Wolfung benamsen würden. Welcher Wald von Anklängen! Wolf, Tschan, Seidl, Wallpach, Krugerstraße, Pyramiden geschichte, alles das würde in einem Nu in unserem Gedächtnisse lebendig. Auch an den maiensüßen Würfelzucker dürfte man denken. « Für Juni haben wir Brachmond eingeführt. Er ist dem obersten Diener Wotans, dem Alten von

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