-sollte das an sich negative Ergebnis der Londoner Konferenz — negativ,- insofern sie einen allen Beteiligten annehm baren Plan nicht geschaffen hat — von den Donau-Staaten selbst nicht voreilig als ent mutigend betrachtet werden, denn sie selbst haben es in der Hand, schon vör der noch nicht -anberaumten Konferenz, auf der sie vertreten sein werden, über mehr als einen Dünkt, der heute noch der Aufklärung bedarf, Klarheit zu schaffen und damit die Diskusiion zwischen den vier Mächten zu befruchten. Diele Diskusiion
einer Verständigung mrf einen endgilti- gen Plan nicht auk den Mängel an- gutem Willen, sondern -auch auk die Kompliziertheit des Gesaminroblems . mrückzuführen sei, darf man wohl dem gemä^>i'ton Optimismus, der zum minderen in britischen Kreisen vorherrscht, eine' gewisie Berechtigung ruerkennen. Es. ist durchaus denknor. daß die Prüfung des heute vorliegenden Materials die Gruppe der zur Hilfeleistung Berufenen wieder zusammen» führen wird, vorausgesetzt allerdings, daß die im Hintergrund lauernden.. Mei'-Nas
befolgte Prozedur gutgeheißen. Nach wie vor steht es fest, so glaubt man in London, daß die Staaten, von denen die Kiste ko-''en muß sich zuvor aus die Grnndzüge eines Dianes .ein'aen müsien. Wenn es den Mächten nicht gelingt, sich auf einen solchen Plan zu . einigen, dann rückt die Wahr scheinlichkeit einer Gini-mna zwischen den füm oder sechs Donau-Staaten fernab, denn ihre Sympathien und ihre Bedürfnisie sind noch viel verschiedenartiger als die der vier Mächte. Nach wie-vor hält, man in.London
nimmt allerdings in- Bezug auf die Prozedurfrage'«ine andere Haltung ein. indem sie für eine Neun staatenkonferenz eintritt. wobei es nicht ganz klar ist, ob sie diese Konferenz auch für den Fall zusammentreten lasien -möchte. ddß es den vier Mächten nicht, gelingt, zuvor einen Plan aus zuarbeiten. Vorläufig aber ist der- italienische Vorschlag, ganz abgesöben von dieser Detailfrage, nicht angenommen worden. Da drei von den vier Mächten durch drei Dele- 8 leite von der Londoner Konferenz bei denver