aus der öarutaler Strch Eine Sarner .Bötin' erschossen und beraubt. Wie in einem Teil unserer gestrigen Aus lage noch kurz berichtet werden konnte, wurde gestern. 2ö. November, gegen halb 8 Uhr früh an der Sarntalerstraße, und zwar etwa 1l> Schritte vor der Einmündung des Emmerbaches (im Volksmunds Learntalsr Bach) in die Talfer zwischen dem Gasthaus Sarnertvni und dem Abzweigungsroege zum ! Johanneskofl eine bäuerlich gekleidete Frau i ,m Gebüsch etwa einen Meter unterhalb der Stragenböschung in sterbendem
Zustande ' aufgesunden. Der Kops wies eine furchtbare ! Verletzung auf und war infolge des starken i Blutaustrittes aus der Wunde unkenntlich. Die Auffindung des Opfers. Der Schwesetmühlenbesitzer Gasser von Ried sowie ein Knecht und der Gastwirt Al ber vom Schloß Ried bemerkten die Frau aus der Spelle liegen. Sie verständigten die Familie Spögler vom Gasthaus Sarnertom, worauf sofort ein Sohn mit einem Wagen Hineinfuhr, in der Absicht, die mit dem Tode ringende Frau nach Bozen zu bringen
, machte sie sch gcgen 3 Uhr nachmittags auf den Weg von I Sarnthein nach Bozen, weil sie die Lbsichi l hatte, am Dienstag, 25. November, zum Kc> tharina-Markte nach Meran zu fahren. Ihr! Berkaufsfachen (Wolle, Patschen, Eier, Bult« usw.) ließ sie mit Fuhrwerk nach Bozen bn». gen. sie selbst ging zu Fuß auf den Weg. Z-> Gasthaus „Halbweg' kehrt« die Frau ei» zum Nächtigen und ist dann am Dienst^ i» aller Frühe aufgebrochen, um noch rechtzeizz den um 8.0S früh nach Meran abgehen!«, Zug zu erreichen
zu machen, denn diese gehören nicht in dx menschliche Gesellschaft. » Wie wir erfahren, ist gestern, Dienst«? i abends ein Sohn der Ermordeten in DeA > tung eines Earabiniere im Krankenhaus« >? ! ! Bozen erschienen, welcher erklärte, dag die > Frau seine Mutter sei. Ziehe uud kmbrecher aus der Earutaler Straße. Me wir erfahren, versuchten in der Nacht vom 24. auf 23. November, etwa um 4 Uhr früh, unbekannte Täter in das Gasthaus ..Sarner Toni' des Herrn Spögler emzu- breci)en. Sie hatten die Riegel der Kellertüre bereits
„Maggner-Gries' hinter de» Gasthaus „Sarner Toni' Holz aus und w!? reu dann wieder die Straße hinaus. Holz gehörte dem Gastwirt Spögler. AK ke Wirtin die Burschen mit dem ge'tohleA» Holz vorbeifahren sah. forderte sie dieselbe» auf, das Holz da zu lassen. Die Burschen «>!' ten aber mit dem Wagen davon. Ein des Herrn Spögler ging aber den bci)^ Gaunern nach. Einer derselben, mit emM Verbrechergesicht, wollt« handgreiflich den. Zum Glücke kam ein Militärwagen der entgegengesetzten Seite mit einem Tara