zu den schwierigsten politischen Geschäften verwendet. So geschah es, daß er nun auch durch den Einfluß Karls V. in Brixen, wo er die Stelle eines Dompropstes bekleidete, nach dem Tode des Fürstbischofs Christoph v. Schro- fenstem anf den bischöflichen Stuhl erhoben wurde (1521). In seine Regierungszeit fallen die Greuel des Bauernaufruhrs, denen er durch die Flucht uach Venedig sich entzog. Von da aus wagte er sich zu Ende des Sommers 1525 in sein sestes Schloß Buchenstein (auch Audraz
, Sohn des Philipp Jakob Jahre 15»? ^ Haudegen Franz Wilhelm v. Prack, der im ?s em°^^St°ffl°r. steht fälschlich 1682!) von den Kolzen meuch. ' an seine wurde. Die rücksichtslose Ergebenheit des Gabriel v. Prack H rren von Brixen im IS. Jahrhundert ist bekannt genug. Richtigen stehe. Ich wüßte wahrlich keinen anderen Grund für das folgende auszumitteln, als eben die erwähnten Zweifel. Gut, der Dompropst wollte seine ehrliche Herkunft be weisen. Da ist mir nun im Sommer des vorigen Jahres im hiesigen
Hofarchiv eine interessante Urkunde (Lade 106) in die Hände gekommen, deren ich auch wieder vor ein paar Tagen ansichtig wurde, so daß ich mich entschloß, sie bekannt zu machen. Die Urkunde stammt aus dem Jahre 1514, und ihr Inhalt ist kurz folgender: Christoph Han,5) Pfarrer zu Dettingeu, erschien im Auf trage des Dr. Sebastian Sprenz, Dompropsts in Brixen, vor dem Bürgermeister und den Räthen der Stadt Dinkelsbühl mit der Bitte, desfen eheliche Geburt bezeugen zu wollen. Es wurde ihn? ohne Widerrede
erhalten und trägt noch das ebenfalls ziemlich wohl bewahrte Siegel der Stadt Dinkelsbühl. Wenn ich mir den Vorschlag zu machen erlaube, künftig im Diözesau-Schematismus in der Reihe der Fürstbischöfe von Brixen an der betreffenden Stelle einzufügen: - Dr. Sebastian von Schwandorf, genannt Sprenz,. aus Dinkelsbühl (1521—1525), so rechtfertigt sich dieser im Interesse der Geschichte gemachte Vorschlag nach dem Vorhergehenden von selber. Brixen, am 12. August 1888. Auszug aus dem „Hiroler Kmksölatl
um 9 Uhr Vorm. im Gasthause des Angelus Nagler in Abtei. — der Frau Julia Witwe Kirsch aus Pfatten, nun in Brixen, am 3. event. 17. Nov. 1388 jedesmal um 9 Uhr Vorm. im Bezirksgerichts zimmer Nr. S in Kältern. . ^ Anmeldungsfrist der Hypothekar-Gläubiger bis zum 1. Feilb.-Termm. Geborene in Urin». Am 16. August: Jtalo (Otto Anton Friedrich), Sohn des Hrn. Jtalo Speccher, k. k. Gerichts-Adjunkt und der Frau Anna Maria geb. Karl,. HZerstoröene iir ZZrixcn. Am 13. August: Anna, Tochter des Franz