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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 31.10.1925
Descrizione fisica: 12
Wiesbaden, welches mit solcher für einen Kurort lebenswichtigen Einrichtung ausgestattet ist, oder, wenn auch in kleinerem Stile, von Baden-Baden, Nau- eim, Spa, von anderen ausländischen uxusturorten wie Monte Carlo usw. soll gesprochen werben, sondern von — einem anderen. Eine für «ine kleinere Familie allenfalls hinreichende Privatwohnung in einem Miet haus, v Zimmer, eine kleine Terrasse. Er öffnung 8 Uhr morgens. Als erster tritt «in Her»? in mittleren Zähren ein, nimmt ewe Zeitung und setzt

sich zu «wem Fenster; er treckt ein krankes Bein von sich, was auger»- »licklich niemanden stört, bei einigermaßen tärterem Besuch Vorübergehenden und ihm aber unangenehm werden kann. Kurz darauf ein älterer Herr mit ^umgeschnittenem Haupthaar und ebensolchem Spitzbart: er tritt geräuschvoll ein, nimmt von den Stän dern (ich bitte nunmehr vor jede Bewegung ^dieses Herrn, um Raum zu ersparen, das Wort geräuschvoll' zu setzen) 4 bis v Zeitungen herunter, geht zu einem Fenster platz, durchfliegt jede Zeitung

schüchtern, ihr die Zeitung zu überlassen, nachdem er sie gelesen hatte „In einer Stunde können Sie fie haben' lautet die barsche Antwort. Mittlerweile wurde die Türe aufgerissen — nein, die Türklinke ist doch nicht abge brachen — eiin Herr erscheint, reißt ein > Zeitung vom Ständer, einen Stuhl zi . sich heran, gibt einem anderen (Stuhl) «inen FuMtt, wirst sich auf den ersten, «in Bein auf den zweiten und sucht, den Rücken HM gegen den Mfchrmd gelehnt, durch Aus- stichen de« Ellbogens

in der Zeitung ereignet hat. Vielfach liegt auch ein Stück Bosheit und Schadenfreude darin, den auf die Zeitung Wartenden firh len lassen, daß man wer ist, daß man auf seine oder ihre, des oder der Lesenden em pörte Gaste mtt Spannung wartet, Men schen, die in ihres Nichts durchbohrenden» Gefühl kein anderes Mttel haben, um fü - einen Augenblick Beachtung zu finden, al? daß sie ihren Nebenmenschen irgend ein? Bosheit antun. Dann kommt — gegen 1 Uhr — ein' Art Mittagspause. Nur wenige

M> noch da andere, die schon nach dem Mittagessen sind, erscheinen spärlich. Aeltere korpulente Her ren und Damen, die irgend eine Zeitung in die Hand nehmen und sich bequem in ewe Ecke fetzen. Langsam stritt das Blatt tiefe.' und tiefer, ein seliges Lächeln umspielt di>' Lippen des sanft Schlafenden, bis zum Kni sinkt es, miit einem Ruck fährt der Schläfer auf, sieht sich erstaunt um, rückt wiedlar zu recht. Dies kann sich einigemal wiederholen Arm w Arm sitzt ein Paar auf einem Sofa mm sich die Situation vorstellen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 21.02.1942
Descrizione fisica: 6
Seite 6 — Folge 1Z „Llmzer Zeitung' Samstag, 21. Februar 1942 Der Knecht Von Maria Schennach, Zirl Diese Geschichte wurde von einem erst 17 Jahre alten einfachen Bauernnrädchen geschrieben. Wir veröffentlichen sie gerne, weil sie in ihrer klaren und natürlichen Sprache zutiefst mit dem Bauerntum ver wurzelt ist. Feierabend. Ober öen Fichten beö Berg- rückenS geistert ber fahle Gchem der Mond- sichel. Drunt' im Tal schlägt's zehn. Dann lautlose Stille. Am Feichthof knarrt eine Tür. Eine Gestalt

land und nicht zuletzt bei unseren Truppen populär gemacht hat, ist von Prof. Karl Ritter für dm Ufa-Film „GPU.' verpflichtet worden. Sie wird in diesem Film die Rolle einer schwedischen Sän>- gerin spielen. Geschäftsstelle: „Lienzer Tel. tZ. Verantworll. teil Bruno Ewald R Buchdruckeret, Lienz. er Zeitung', Lienz. Schweizers, ga. für den lokalen Text, u Anzeigen» eis er, Lienz, Druck: I. G. Mahl, ^»l»ri>unlicrl«n ?iel>t liekr kerrlilesgxlenei' Itsiterleio ru vielen 1°»u »«mlen

wig Diehl, Aribert Wäscher u.a. Beiprogramm! Frühling in Japan Wochenschau — Jugendliche nicht zugelassen Bis auf weiteres jeden Sonntag, 11 Uhr vormittags Wochenschau-Sondervorführungen Beiprogramm: Ein Kulturfilm — Eintritt: 30 Pfg., Militär und Jugendliche 15 Pfg. kleiner knreiger Welche Firma in Lienz sucht Stundenbuchhalterin. Ange bote an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. g? Halbtageftelle gesucht. Betrifft: Haushalt, Kinder oder Geschäst- düro. Kenntnisse vorhanden. An gebote

an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. gg Suche für meinen Haushalt ein Mädchen. Dipl. Ing, Martien- ßen, München 13, Türkenstraße 27 Zwei Bcttzimmer zu vermieten. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 102 Yollkorndrol mit Gütemarke ständig zu haben bei Bäckerei Karl Manfreds» Lienz, Alleestr. 17 u. i. d, Filiale Andrä-Kranz-Gasse 1 und ' Handlung Rabelli, Sillia« Ein Damenschreiblisch (Kirsche) verkauft. Adresse in der Geschäfts- . stelle der „Lienzer Zeitung'. 101 Bäurischen Frauenhut

verkauft um RM 20 — Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung' ig« Bedienerin, nachmittags, zu vier Perionen für Privathaus gesucht. Bedingung - Reinlich und ehrlich. Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. wZ Hilfsarbeiter wird aufgenom- «>en. Bäckerei Glieder, Lienz. Zu verkausenl Tisch, massiv, hart, braun, matipoltiiert 1l0mal113 Zentimeler Preis 40 RM. Lienz, Adolf Purtscher-Stratze 12/1. tut ^eciem Kalles gm . ... X ^ X ^ rs spoftgascköitsn. v n «1 Of 0 gsfi » n »u kab

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 9
Data: 30.06.1898
Descrizione fisica: 9
- ' ?tr. 545 büne zu treten und zu rufen: „Leutl'n, das ist nicht wahr, daß ist alles Lug und Trug!' Man hätte mit derselben Seelenruhe ihm, wenn die massenhaft «nter die Menge ver theilten Pfaffen es zugelassen, ein allgemeines kräftiges Bravo! zugerufen. Ebenso selbstverständlich ist es, daß bei jenen Stellen, wo der Redner gegen die „Bozner Zeitung' und die gesammte deutsch- gesinnte freisinnige Presse loszog, die Kutten männer kräftige Pfuirufe zur Hand

, der vor Gottesfurcht, aber noch 'voller von Menschenfurcht ist. Wenn aber der Bischof von der kirchlichen „Regieruugsgewalt' Ge- brvuch mache »ndGebote erlasse auf deren Be folgung er energisch dringe, dann klagen die liberalen Blätter^Knechtschast des Geistes und Bedrohung der deutschen Freiheit. Ein solcher Fall finde sich in Bozen. Der Bischof habe- nur von seinem guten Rechte Gebrauch ge macht indem er die „Bozner Zeitung' ver boten, denn es gebe zwei Gewalten, denen man gehorchen müsse, die kaiserliche

und die päpst liche und bischöfliche. (Wir glauben, den frei heitlichen und deutschnationalcn Blättern macht wohl ohnehin schon die Regierung das Dasein schwer, wollte noch ein Bischof sich er dreisten, Preßbehörde zu spielen, Gut, daß in unseren Zeiten lauf die Bannflüche nicht mehr ziehen! D. R.) Am 15. Dezemherr 1871 schleuderte der Bischof Ricabona ebenfalls den Bannstrahl gegen diese Zeitung. (Unter den Bischöfen von Trient scheint das Fluchen erblich zu sein. D. R.) Damals aber seien Herausgeber

und Redakteur zum Prior gegangen (nach Kanossa gehen wir nicht, da könnt Ihr lange warten. D. R.) und haben gebeten, er möge beim Bi schof Fürsprache einlegen, damit der Bannfluch zurückgenommen werde. Und wirklich sei der selbe auch zurückgenommen worden gegen die schriftlich abgegebene Erklärung, daß sie nichts mehr gegen die Kirche und Bischof schreibe. (Gott, wie großmüthig! D. R.) Wie aber habe diese Zeitung ihr Wort behalten? (Ja, ja, Herr Heidegger, es sind halt andere Zeiten und Leute gekommen

. D. R.) Nachdem der Schwarzrock noch eine Weile so fortgeschimpft, schlug er eine Resolution vor, des Inhalts, daß erklärt werde, es allen Katholiken zur Pflicht zu machen, jene G a st- hänser zu meiden, in denen die „Bozner Zeitung' und andere gesin nungsverwandte Blätter aufliegen. (Wenn in einem nationalen Blatte zum Boykott aufgefordert wird, dann wird das Blatt ein fach konfiszirt, in diesem Falle aber fand es der Regierungsvertreter nicht für nothwendig, sein Veto einzulegen. D. Red.) Nachdem

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.01.1923
Descrizione fisica: 6
«iM«I»eIIiiilz M ilissnlklle tie»W inilgM. - !MleII« kllMenm Iii! tims M deMMm «Nil M MllMttmIm kWlidlm. 6019 I5MIK5 yreitag, da« 1V. ÄSn«r In eigener Sache. AnlMch der in Nr. 7 unserer Zeitung er schienenen Kritik über das Klavierkonzert Linda Gaigher sind in unserer Redaktion die Herren Direktor Schmeiße^ OswvlÄ, Sparnpiinwto und Hage? erschienen und verlangten in merkwürdig anmutender Form die Aufnahme einer Erwide rung gegen diese Kritik, in welcher sie angeblich eine Herabsetzung der Kurkapelle erblickt

haben. Nachdem diese Erwiderung persönlich gehässig versaht war und nichts anderes als die Drosse lung jeder freien Meinungsäußerung in unserer Zeitung zum Ziele gehabt hat, lohnte die Re daktion unserer Zeitung in der Wahrung der Freiheit der Presse die Aufnahme dieser Er widerung ab. Bedauerlicherweise ist diese dann aber in einem Bozner Blatte erschienen. Es erübrigt sich uns der Wahrheit halber nur noch darauf hinzuweisen, daß die Herren der Kurkapelle in ihrer Erwiderung gegen einen Angriff angekämpft

aus sich selbst finden wird. Jedenfalls hat die Redaktion der „Meraner Zeitung ihren bewährten Mitarbeiter „a—t' gebeten, das — wie Figura zeigt — gewiß nicht beneidenswerte Amt eines Musikkritikers der „Meranev Zeitung' auch weiterhin a' s^uüben. Me Redaktion der «Meraner Zeitung'. NkverschtinuiMn: Wilhelm Ailchner, Zum sechsten Erdteil. Di' zweite deutsche Südpolarexpedit'on. Mit zahl reichen Bildern. Hans DliZhev, Die Aristie des Jesus von Na- zareth l(Christologlie). Philosophische Grund legung der Lehre

Woche zur «Versendung gelan gen. - Näheres «durch bie „Meraner Zeitung'. Manuskripte werden nur über ausdrückliches Verlangen und falls Rückporto in italienischen Briefmarken beiliegt zurückgesendet. und zum Teil auch steinigen Wege. Denn da mals gab es in der kleinen Stadt weder Pro menaden noch Ku-rgärten. Wie ein schlafendes Dornröschen lag Meran in feiner einsamen Pracht und harrte des Erweckers, der erst Jahr zehnte später zum blühenden Leben rief. Daß es so viel Sonne geben konnte I Immer

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 06.08.1941
Descrizione fisica: 6
nur mehr einen Weg einschlo.gen. !lnb nach ernster würbe sich bie !?<ige oopone- gestalten, men» die Ver einigten Staaten irgendwelchen militärischen Ecnilvü in Wlodiivoilsl erlangen sollten, da? auch nur unter russischer cherrschast eine be ständige ?ronnng iiir bie Sicherheit Japans bedeutet. TematwncUe Meldung über die Absichten der Vereinigten Staaten zur Besetzung der Azoren N e tn n o r f, 5. August. Die Zeitung ..Time? Herald Tribüne' bringt eine sensationelle Meldung, wonach die Regie rung

der Vereinigten Ltaalen angesichts der energischen Haltung Portugals, das sich zur Verteidigung der 'Azoren entschlossen erklärte, durch die Einbeziehung Brasiliens in ihr Spiel einen 'Ausweg aus dieser Lage finden möchte. Die Zeitung schreibt, das; die Vereinigten Staa ten die 'Absicht hätten, die brasilianische Regie rung auszusorder», das Protektorat über diese Inselgruppe zu übernehme». 'Ans diele Weise würden diese überaus wichtigen Stützpunkte i»> 'Atlantischen Ozean ein Vorposten des Vertei

, die Richtlinien vorschreiben. Keine Regierungskrise in Pichst P a r i 5. 5. August. Der Generaldelegierte der Vichy-Regierung in Paris, Botschafter De Brinon. erklärte heute vormittags vor den Presievertretern, datz die Geüchte über eine Regierungskrise in Vichy jeder Grundlage entbehrten. Wahr sei dagegen, datz Petain und Darlan ihrer Politik treu bleiben, ihre eifrigen Bemühungen für die Mitarbeit an der neuen europäischen Ordnung fortzusetzen. Trotzdem kritisierte heute die Pariser Zeitung „Oevre

' die Handlungsweise der Vichy-Regie rung. Es ist notwendig, schreibt die Zeitung, datz die Politik klar und genau bestimmt sei. Die Zeit der Zweideutigkeiten ist vorbei. Strenge Mannahmen gegen die Juden in der Bukowina. B u k a r c st. 5. August. Mil einer heute erlassenen Verordnung hat der Gouverneur der Bukowina angeordnet, datz alle Juden dieses Gebietes einen gelben, sechs Zentimeter grotzen. sechszackigen Stern als Er kennungszeichen tragen müssen. Ferner dürfen sie nur mehr in der Zeit von 6 llhr früh

, werden sie nach Bestarabien und in die Bukowina gesandt, wo sie bei den Wiederausbauarbeiten an Stratzen und Ge bäuden eingesetzt werden. *** Meldung über Englandreise-Pläne der Frau Roosevelt. Die' schwedische Zeitung „Svensla Dagebladet' bringt eine Meldung aus Newyork. der zufolge Frau Roosevelt die Ab sicht hätte, sich im kommenden September im Flugzeug nach England zu begeben. *** Die Zarenjuwelen nach Amerika. Der Berichterstatter der Newyorkar Zeitung „He rold Tribüne' meldet, datz die Kronjuwelen der Zarenfamilie

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.11.1934
Descrizione fisica: 6
würden. Da der Kandidat aber durchfiel, habey sie ihn nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses ruhig seiner Wege gehen lassen. » Ganz Amerika sentimental! Wenn es sich um verlassene albe Frauen^ind Waisen handelt, ist groß und tauchten unter in den plätschernden ! jeder Amerikaner zur Wohltätigkeit bereit. 'Vor einigen Tagen hatte sich eine große amerikanische Zeitung dafür eingesetzt, daß es Menschenpflicht sei, sich der armen Einsamen anzunehmen, die in der Steinwüste der Großstadt ihr freudloses Dasein fristen

. Der Fall einer alten Dame, die 30 Jahre in einem Stübchen abgetrennt von aller Welt und ohne je Besuche zu empfangen, gelebt hat und jetzt gestorben ist, hat die Leitartikler dieses Blattes zu einem tränenweichen zweispaltigen Erguß oer anlaßt. Eine andere Zeitung hat die Idee aufgegriffen. Sie hat ihren Lesern, die sie auf über 6 Millionen beziffert, gllr Pflicht' gemacht, täglich' zwei Leute auf der Straße anzusprechen, die ihnen hilfsbedürf tig und verlassen zu sein schienen. Sie hat aus gerechnet

, daß, wenn jeder sich dieser moralischen Pflicht unterzieht, täglich 12 Millionen Einsame getröstet worden können, im Jahre also etwa vier Milliarden. Etwas Sorge macht ihr allerdings, daß selbst in der Riesenstadt Newyork, auch wenn jeder jeden anspricht, täglich kaum ein Drittel Men schen für diesen edlen Zweck zur Verfügung steht. Jetzt veröffentlicht die Zeitung die ersten Zu schriften in dieser Sache. Die Ergebnisse sind nicht ermutigend. Sehr viele teilen mit, daß sie selbst von Personen, die nach Anschluß geradezu zu lechzen

schienen, barsch abgewiesen worden sind mit der Bemerkung, sie wünschten nicht belästigt zu werden. Ein treuer und gehorsamer Leser der Zeitung ist nur mit Mühe seinem sicheren Tode in Ausübung seines edlen Vorhabens entgangen. Er hatte einen alten Mann, der eine Geige, eine alte Zeitung, eine Flasche Whisky trug und Kaugummi zwischen seinen Zähnen zermalmte, angesprochen. Der Alte sagte ihm kurz und bündig: „Junger Mann, wenn Sie nicht innerhalb von fünf Sekun den verschwinden, haue

dieser unerfreu lichen „Neuerscheinung' auf dem Gebiete des Rund funks zur Aufgabe hat. Auf das Ergebnis der Tä tigkeit dieses Ausschusses wird man in weiten Krei sen mit Recht gespannt sein. Wils-« Sl- s-k.-» .. - ... WM tàgraphlieà, die Nachricht von ?oimm Dode sei stark übertrieben, als « sie in der Zeitung las? — Mark Ttvam (Samuel Langhoriw Cle- msns, 1L35 bis 1910). ... waS archaiisch ist, was archaistisch? — Da>s aus alter IM Stammend«; das nachgemacht Altertümliche. ... welche TruPpengatt.u

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Dolomiten
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Pagina 8 di 16
Data: 20.11.1937
Descrizione fisica: 16
! Das ist ja nicht zum Aushalten. Und außerdem, wenn das Kind mir nufmacht —! Der Gatte legte gehorsam die Zeitung aus der Hand und tat wie ihm geheißen. „Ich finde. du bist schrecklich empfindlich gegen Geräusche geworden, Irmgard. Man hört ja kaum die Ansage, so leise ist es. Und Willi wird gewiß davon nicht anfwachen. Uebrigcus finde ich, daß er nicht den ganzen Sonntagnachmittag schlafen sollte. Wir haben sonst nachts keine Ruhe vor ihm!' Irmgard zuckte die Achseln. „Ach. wenn er schon mal ein bißchen schreit des nachts

. Mich stört's nicht!' Der Ehegatte zuckte die Achseln. Froucn- logikl Wieder nahm er seine Zeitung zur Hand. „Heinz!' „Ja, Irmgard?' „Würdest du nicht so liebenswürdig sein und das Fenster schließen. Es ist ein Elend, daß wir gerade an der Hauptverkehrsstraße wohnen, än der gerade am Sonntag die «lei sten Autos vorbeikommen. Nicht auszuhalten ist das! Ich kann Geräusche nun mal nicht vertragen.' Heinz erhob sich. „Ich finde, sie fahren ziemlich geräuschlos, — und höchstens alle halbe Stunde kommt heute mal

eins. Aber, wie du wünschst, das Fenster ist ohnehin nur halb offen!' Und er schloß es ganz. Wieder nahm er die Zeitung auf. „Heinz'! klang wieder die Stimme der Frau. „Ja, Liebling?' Sie sah ihn bittend und mit nervös zu- fammcngezogenen Augenbrauen an. „Würdest du nicht die außerorordentliche Güte haben und nicht so mit der Zeitung rascheln. — mir geht es durch und durch.' Er seufzte. „Wie du wünschst!' worden wäre. Die Hoffnungen, die damals enttäuscht worden seien, würden nunmehr neu belebt

Chamberlain auch nach außen hin bedeutend gestärkt hat nnd des weiteren die Aeberzeugung vermittelt, daß England bestrebt ist. seine eigene Ini tiative zu entfalten. Und da mau schlechterdings eine Zeitung nicht umblättern kann ohne damit zu rascheln, so las er die erste Seite zum zweiten Male. Endlich schlug silbern eine Uhr. ..Ich werde Willi holen,' sagte Frau Irm gard. Bold darauf kam sie mit einer etwas ver schlafene». weißen kleinen Gestalt aus dem Arm zurück — dem Sproß des Hauses. Aus blauen Augen

. „Ich verstehe nicht, wie die Leute so ner vös sein können, wenn der Junge ein bißchen lebhaft ist!' Willi jauchzte, daß die Gläser am Krön- leuchter zitterten. Sein Baker lachte herzlich. Irmgard sah ihn erstaunt an. „Entschuldige. Frauchen!' Aber i'st's nicht komisch!' rief der glückliche Gatte und Bater endlich, „einen Lautsprecher kannst dn nicht leise genug haben, ein vorbeifabrendes Auto, das Rascheln meiner Zeitung stört dich, aber wenn unser gottseidank gesunder Junge lärmt wie eine ganze Räuberbande

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 13.11.1943
Descrizione fisica: 6
gegen fccn spanischen .General Franco im Zusammenhang mit der Glückwunschbotichast der spanischen Re gierung an den Präsidenten der philivpi- Nischen Republik, Laurel, zur Unabhän gigkeitserklärung. Europa, der,,Hinterhof der Welt' London, 12. Nov. — Die kleinen Völker Europas haben keine Existenzberechli- S . Diese Ansicht wird von der eng- n-Zeitung „Observer' vertreten. Europa wird von der Zeitung als Hinter- Hof der Welt bezeichnet. Der „Observcr' unterhält gute Beziehungen zum eng. tischen Autzenamt

nach Amerika ver- j solchen Fällen nur die Unterwerfung der schifft. Selbst ohne Bergangenheit — er Kolonie oder den Untergang des Gänzen weiß nichts über seine Jugend, seine! geben kann. . Genf, 12. Rov. — Die heutigen Be trachtungen' der Englischen Ptesse zur po- litisch-militärischen Lage in Europa und Asien gewähren, wie ein Bericht des Londoner Korrespondenten der Züricher Zeitung die „Tat' besagt, überaus be- merkenswerte Einblicke.,in die gegenwär tige Stimmung der Masse im britischen j Volke

- wirischaftlichon Propheten Lügen, heißt es in einem Londoner Bericht, der Dvbli- „er Zeitung.„Irish Jndepcndence'. Dcr Herbst erfülle. keineswegs - die c im Früh- sahn gehegten Hoffnungen. ; Genf. Oer Vizekönig von Indien wur-. de nach einer Reütermeldung vom Kriegskabinett gebeten, in seinem Namen „gewisse administrative -und koordinie rende Funktionen' zu übernebinen, d'e außerhalb der Verantwortlichkeit der ' Negierung von Indien oder seiner eige nen als Meneralgouverneur liegen. Der V'izekänig bat . darauf

, die vor einem Jahrhundert' im Schwa benland, das damals wahrlich nicht arm war an großen Geistern, gelebt haben. Sein Unglück war lediglich,-daß er, wie er es einmal zu einem Freunde ausge sprochen hat, „zwischen die Zeiten gejal len' ist. Man verstand ihn nicht, ja, er verstand sich vielleicht selbst oft nicht! Die Enge der schwäbischen Heimat hat ihn nie losgelassen, wenn ihn auch die Sehn sucht nach der Weite eines großen deut schen Vaterlandes - ständig verzchrte. Er kämpfte als Redakteur einer Stuttgarter Zeitung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1906
Descrizione fisica: 8
. Zm Interesse seiner Schülerinnen müssen wir ihn aber schon daran erinnern, daß es während der Unterrichtsstunde an Fast tagen nicht gehörig ist. Der Kircheukaleuder und die „Vozener Zeitnag'. Wer die Tendenz der ..Bozener Zeitung' kennt, der wird sich sagen, daß diese Begriffe nicht zusammengehören, da die ..Bozener Zeitung' ihr Element im Kampfe gegen alles Kirchliche sucht. Und doch hat er vollständig unrecht, denn die „Bozener Zeitung'' hat sich seit einiger Zeit zur Aufgabe gesetzt, ihren Lesern

den katholischen Kirchenkalender zu er-- vlizieren und die sinnbildliche Bedeutung der kirchlichen Zeremonien, wie z.B. dieÄscherungam Aichermi'.twoch, die Kerzenweihe am Lichtmeß tage u. s, w, zu erklären. Ja, i't denn der Saulus plötzlich zu einem Paulus geworden, wird die „Bozener Zeitung' am Ende gar in Sack und Asche Buße tu'.i für die mannigfachen Versündigungen durch Verläfteruug der katho lischen Kirche und deren Gebräuche und Lehren? Ta wäre ja ein wahrhaftes Wunder geschehen! Nun, dem ist freilich

nicht so. Die „Bozener Zeitung' macht aus den übrigen Seiten durch san.ilisckes Bekämpfen der katholischen Kirche reichlich wieder „gut', was sie auf der Zere monienseite durch iromme Auslegungen des ka:hot-.schen ^irchenl/uenders an ihren Lesern — „sündigi'. Man steht da vor cin.'iu Rätsel, To.7) es laß: sich 5aSselt^ schm< lö-en. Um sich vor dem endgültigen H'.nauswu.i zu bewahren, kam die ebrenseste Bozenerin auf öen Tedan-'en, die Frauen gegenüber den wüienven Kirchen- stürmereien durch fromme Befchreiönugeu

wurde. Wie laine habe ich schon von jenem ausgezeichneten Manne nichts gehört ja, ich kanu mich erinnern, das; es einmal aelieißen hat. er iväre Missionär geworden und sei uach Afrika ge gangen. Es wird wohl der'elbe sein, den ich meine. Also Pater Vollbrecht hat den Ankauf eines sich eignenden Besitzes übernommen?' „So habe ich wenigstens in der heutigen Zeitung gelesen,' meint der Lehrer. Die betden Männer schritten einige Augen blicke schweigend die kiesbestrenten Wege dahin. Ter Gras

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 05.10.1905
Descrizione fisica: 8
veranstaltet, die Köchin ein vorzügliches Abend essen zurecht gemacht, Fleuri stellte bereits Chanr- pagner in Eis, alles verlockende Aussichten, meine Teure, nun aber säumen Sie nicht, eS ist alles bereit.' /»Ich danke Jhnm, Herr Jean! Erstens verlasse ich das totkranke Kind kewe Minute, und zweitens habe ich Jhnm wiederholt erklärt, daß '.es fich mit Kiuem «Heiratsschwindler zum Opfer gefallen. Ein Fräulein in Knfstein warb in der Zeitung um einen Mann. Darauf meldete sich brieflich ein Heiratskandidat

machen; wünscht der eine Sonnenschein, so will der andere Regm. Nun ist aber der Zeitnngs- redaktenr ew armer Mensch, der im Schweiße sewes Angesichtes arbeiten muß, um seinen Lesern etwas Gutes zu bieten. Da bleibt ihm meist wmig Zeit, jedes Wort zehnmal aus die Goldwage zu legm und genau abzuwägen, ob es nicht vielleicht irgendwie »verschnupfen' könnte. Bringt nun die Zeitung, hie und da vielleicht auch bloß aus Verfehm, einen Ausdruck, der nicht so glücklich gewählt ist, oder ewen Artikel, der in etwa

tadelt: dann wird die Zeitung zurückgeschickt, dann faßt man vielleicht den minder löblichen Entschluß, nicht mehr mitzuarbeiten und es wird zu guter Letzt ew unhöflicher Brief an die Redaktion von Stappel gelassen. Wäre eS nicht besser, in ruhiger und sachlicher Weise eine Antwort in der Zeitung selbst erscheinen zu lassen! Wmn man so schneidig sein will, so zeige man dies doch lieber gegenüber d er gegnerisch en Presse, die uns wahrhaftig genug Anlaß bietet, ihr entgegenzutreten. Ein richtiges

Parteigefühl, ein volles Verständnis von der großen Wichtigkeit einer guten Zeitung sollte zu bedmkm geben, daß fie einerseits nicht da ist, bloß um uns zu schmeicheln, und daß sie andererseits eben auch mit allen menschlichen Schwächen zu rechnen hat.' So schreibt der »Walliser Bote' und die »Ror- schacher Zeitung' bemerkt dazu: »Er hat sehr recht. Mau verzeiht, wie wir schon oft erfahren haben, ewem gegnerischen Blatte auch in Beziehung auf die äußere Ausstattung, auf Druck, Papier 2c. zehnmal mehr

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1909
Descrizione fisica: 8
Augen kaum, als wir im Briefkasten der „Bauern-Zeitung' vom 6. August solgende Worte lasen: „Wohl haben wir gelesen, daß verschiedene konser vative Zeitungen wieder mit der Hetze gegen die christlich-sozialen Abgeordneten beginnen. Wir befassen uns mit der Hetze nicht, weil wrr den Frieden, der seit dem Katholikentage herrscht, nicht stören wollen.' So die „Bauern-Zeitung'. Gegen eine solche vollständig grundlose Ver dächtigung müssen wir uns wehren, wir können dazu nicht schweigen

, denn wir würden da mit dem Tiroler Katholikentage und mit dem allseitigen sehnlichsten Verlangen des Tiroler Katholikentages in direkten Widerspruch gesetzt und würden noch ärger verschrien werden als vor dem Katholiken, tage, wenn wir eine so scherwiegende Pauschalver dächtigung ruhig hinnehmen würden. Wir stellen deshalb an die „Tiroler Bauern- Zeitung', welche die konservativen Blätter vor dem ganzen katholischen Tiroler Volke so arg verdäch tigt und sie als Hetzer hinstellt, öffentlich solgende Fragen, um deren offene

, welche konservative Blätter gegen die christlich sozialen Abgeordneten begonnen haben sollen. Ein Schweigen oder Ausweichen oder eine Ausrede betrachten wir als einen Beweis, daß die „Bauern-Zeitung' nicht in der Lage ist, die schwere Anklage der „Hetze' gegen die konservativen Blätter zu beweisen und daß sie die konservativen Blätter vollständig grundlos beschuldigt hat. In einer Korrespondenz aus Aßling derselben Nummer behauptet das genannte Blatt, daß „hinter den Herren aus Oberlienz und Oberdrumm Leute

oder Herren (!) stehen, die diese brennende Frage der Tiroler Bauern zu etwas anderem ausnützen wollen'. — Wir fordern auch da die „Bauern- Zeitung' auf zu sagen, welche Leute und Herren in der Teilwälder-Frage hinter den Pustertaler Bauern stehen und die Angelegenheit zu etwas anderem ausnützen wollen, damit nicht, wie bisher, wieder Unschuldige in den Verdacht kommen, Hetze zu treiben und das Volk auszunützen. Wir fordern auf alle diese Fragen aus keinem anderen Grunde Antwort, als um uns verteidigen

dieses Be suches zu würdigen. Schreibt doch die liberale „Kölnische Zeitung' aus Anlaß deS Kongresses: „Es ist nicht zu leugnen, daß die Einigkeit des Glaubens und trotz der großen Anzahl der ver schiedenen Teilnehmer die Zusammenfassung aller Gedanken aus gleichmäßig bestimmte Punkte, das Durchdrängen des Glaubens an das AltarSgeheimniS in alle menschlichen Verhältnisse für alle etwas außerordentlich Imponierendes hat. Ein solches Glaubensbeispiel hat nichts verletzendes, sondern kann den anderen christlichen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.04.1911
Descrizione fisica: 8
werden die Bergführer erwartet, die auch während des Winters in dem nenen Dorfs „Edelweiß' wohnen werden. Die Eisenbahn hofft, daß diese Gründung dem canadischen Bergsport eine starke Anregung geben wird. Sie rechnet so gar darauf, daß sich in den Columbia Valley ein Winterkarneval herausbilden wird, für den diese Gegend vesonders geeignet sein soll. — Eine Zeitung für Trampe. Man schreibt aus Newyork: Im deutschen Sprachgebiete ist schon öster der Versuch gemacht worden, für die Hand werksburschen eine Zeitung

herzustellen und in Paris hatten sogar einmal die Bettler ein „Fach- orgnn' gegründet. Jetzt hat es in Nordamerika ein Tramp — wie die wandernden Arbeiter dort heißen — unternommen, für feine „Kollegen' und Leidensgefährten eine Zeitung zn „gründen'. Die se Zeitung soll hauptsächlich in den Boarding- Häuser» der größeren Städte, aber auch auf Eisen bahnknotenpunkten verlrieben werden. Der Her ausgeber, der sich in Chigago niedergelassen hat, will nicht nur allerlei bunte Nachrichten

aus dem abwechslungsreichen Leven der „Tramps', sondern auch, soweit möglich, in jeder Nummer der Zeitung eine Uebersicht über die Lage des Arbeitsinarktes, über Angebot und Nachfrage von Arbeitskräften bringen. Da es sich in Amerika beim Ortswechsel und beim Aufsuchen von Arbeit meist um große Entfernungen handelt, um Strecken, die nicht zu Fuß zurückgelegt werden können, so. muß der „Tramp' daraus bedacht sein, auf den Eisenbahnen als „Freipassagier' mitzukommen. Der Heraus geber der „Tramp'-Zeitung' gibt deshalb

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 04.09.1883
Descrizione fisica: 4
nach der Schonn hin auf ausgerückt. Gestern sind sie bis Klobenstein marschirt, wo sie übernachtet haben, und werden bis morgen wieder hier eintreffen. (Neue Zeitung in Meran.) Am 1. Oktober wird in Meran eine neue Zeitung herausgegeben und in der neuen Jandl'jchen Buchdruckerei gedruckt hatte seiner Ankunft bereits seit einigen Tagen mit wachsender Ungeduld entgegengesehen. Er nickte ihm kurz zu, verriegelte sorgfältig die Thür und trat bis in die Mitte des geräumigen Zimmers, ehe er sagte: „Nun, was gibt's

. Ich werde nie ein Weib finden, das mich so lie ben wird, wie sie. mich liebte, niemals. Und sie starb fast vor Krankung über, meinen Verlust. Arme Beryll Wie wunderschön sie wär und ich verehre Schönheit.' (Fortsetzung folgt.) werden. Das Blatt, welches unter der verant wortlichen Redaction des Herrn A. Eberlin zweimal in der Woche erscheinen soll, wird den Titel „Burggräfliche Zeitung für Bürger und Bauer' tragen und namentlich conservativen In teressen dienen. (Schnlaachrichten

in seinem 23. Jahre gänzlich der literarischen und journalistischen Thätigkeit. Einige Zeit nahm er an der Redaction der „Augsburger All» gemeinen Zeitung' theil und redigirte später mehrere Jahre lang das Feuilleton der „Kölnischen Zeitung'. Als Erzähler verfügte er über bedeutende Erfindungs kraft, klaren Styl und vortreffliche Charakteristik. Fast alle seine Romane und Novellen, deren Anzahl eine sehr grrße ist, zeichnen sich durch spannende Handlung uno lebhafte Darstellung aus. Fleischthenerung in W ien

, das Eden-Theater ist gänzlich rninirt. Fetzen von Decorationen, Lorhänge, gefärbte Stoffe und Blätter werden vom Wirbelwind in die Luft getragen. Das Ganze bietet einen trostlosen Anblick. Telegramme der „So)ner Zeitung'. Wie», 4. September. Das Feuer in der Rossan hat 1V Häuser und mehrere große Holz lager eingeäschert. Heute Nachts brach aus den Holzstätten ein neuer Brand aus. Gör;, 4. September. Die Prinzen von Orleans sind bei der Leichenfeier des Grafen Chambord nicht erschienen, infolge

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Dolomiten
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Pagina 3 di 16
Data: 01.10.1938
Descrizione fisica: 16
an dem Zustandekommen dieser Verständigung und damit an der Rettung des Friedens hatte. So schreibt z. B. die halbamtliche belgische Zei tung „Jndepcndance'. man müsse unbedingt an erkennen, dass der Duce einen überzeugenden Be weis einer politischen Vegabung gegeben habe mtb dass er allein imstande war. Hitler einen neuen Standpunkt annehmbar zu machen. Die Zeitung „Nation Belge' schreibt, dass Mussolini sich bei der Zusammenkunft in München In glei cher Weise des Deutschen wie Französischen und Englischen

zu bedienen wusste, ohne dass er bei den Besprechungen einen Dolmetsch brauchte. Dt« französische Zeitung „Paris Soir' unter streicht bei ihrer Bilanz der Zusammenkunft von München, dass es dabei weder Sieger noch Be siegt« gelben habe. Jedem der vier Männer ge bühre ein entscheidendes Verdienst an dein Er folg, dem Duce wegen seines aufbauenden nnd zusammenfassenden Geistes, den er bewies, dem Reichskanzler wegen seines Verständnisses für die internationalen Erfordernisse, dem Minister präsidenten

die denkbar nobelste Antwort gegeben habe. Aus den Artikel von Lemern lässt die Zeitung noch folgenden Kommentar folgen: „Warum hat die ftanzösische Regierung im Augen blick. als sie wusste, dass Mussolini die Vermitt lung angenommen habe, sich nicht entschlossen, so fort einen Botschafter nach Rom zu schicken? Diese einfache Geste wäre natürlich und höflich ge wesen. Ist es zn spät, als dass Frankreich daraus Nutzen zieht?' „Excelsior' bemerkt, man müsse anerkennen, dass Mussolini als grosser Europäer

, durch welckzc in Europa der Friede und die Gerechtigkeit wieder- hcrgcstcllt werde. „Daily Express' jubelt, dass die Engländer wieder ihre Gasmasken beiseite legen können und die Schützengräben wieder zuschau feln dürfen, die sie in den Strassen und Parks Londons aufgeworfen. „Daily Mail' sieht in der Zusammenkunft von München die bedeutendste der ganzen Nachkriegszeit. Die grosse Ncwyorker Zeitung „Mirror' mel det, dass Telegramme aus München den grossen Einfluss und den grossen Erfolg des Duce schrldcrn

dens'. Auch die rumänischen Zeitungen find voll- gefüllt mit Berichten über die Zusammenkunft von München. Der entscheidende Anteil Musso linis an dem guten Ausgang wird breit unter strichen. „Momente' versichert, dass Mussolini mit dem stolzen Bewusstsein nach Rom zurückkehren tarn, dass er seinen grössten Sieg errungen habe, denjenigen als „Cäsar des Friedens'. Ein« konstantinopolitanische Zeitung feiert das Ergebnis von München als das „Mussolini- Wunder'. Battdenkrieg in der Tschechoslowakei

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.10.1921
Descrizione fisica: 8
hatte, wenn er seinen einzelnen Völkern freie Hand bei Ge staltung ihrer Zukunft gewährte und das Reich vor läufig verließ, ohne jedoch wie beispielsweise Kaiser Wilhelm auf den Thron zu verzichten. Einstellung der „pester Zeitung'. Das Organ der Westungarn, die „Pester Zeitung', kündigt an, daß sie vom 5. Oktober an nicht mehr er scheinen werde. Das Blatt schreibt, daß die Wendung, welche die westungarische Frage ge nommen hat, auch für die „Pester Zeitung' traurige Folgen hat. Das Blatt hat mit zäher Ausdauer den Kamps

um dieses Stück des Ungar landes ausgefochten. Nun hat die Zentrale Presse- uuternehmung sich genötigt gesehen, das Erscheinen der „Pester Zeitung' vorläufig einzustellen. Noch am 30. September nahmen die zwei ältesten Mit glieder der Redaktion Abschied von der „Pester Zeitung'. Der verantwortliche Redakteur Doktor Johannes Huber wurde zum Kanonikus in Oeden- burg ernannt und verließ aus diesem Grunde die Redaktion. Der zweite Redakteur Johann Faul- Farkas hingegen leitet ab 1. Oktober selbst eine neue

Wochenzeitung für das deutsche Volk, das „Sonntagsblatt'. Mit dem Eingehen der „Pester Zeitung' verlieren die Deutschen Ungarns einen der wirksamsten und unerschrockensten Verfechter ihrer nationalen Interessen. Sin Rechtsgutachten über Oberschlesien. Der berühmte amerikanische Rechtssachverständige David Hunter Miller hat ein Rechtsgutachten über die ober- schlesische Frage erstattet. Er kommt darin zu dem Schluß, daß nach dem Ergebnis der Volksabstim mung Oberschlesien ungeteilt beim Deutschen Reich

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Lienzer Zeitung
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Pagina 13 di 24
Data: 24.06.1913
Descrizione fisica: 24
Erste Beilage zu Nr. 50 der „Lienzer Zeitung' vom 24. Juni 1913. Das tote Wort*. Der Heiland ging auf stillen Wegen, Sein Werk auf Erden zu besehn. Da flammten Lichter allerwegen Und Glockenton quoll ihm entgegen: Du siehst dein Korn in Blüte steh»! Doch als er kam nach wenig Tagen, Da war der Kerzen Glanz verblaßt. Der Hochmut fuhr ans goldenem Wagen, Und bleiche Lippen hört' er klagen: Wann lindert Liebe unsre Last? Und Eisenhämmer hört' er dröhnen, Sah Völker starr in Waffen stehn

, daß ich dies lernen und üben mußte. Journalistenarbeit — sie ist oft sehr gering ge schätzt. Es wäre manchem, der eine Zeitung etwas hochmütig mustert und kritisiert, heilsam, wenn er ein halbes Jahr in einer Redaktionsstube Dienst tun müßte. Man glaubt gar nicht, was einem Redakteur alles uiiterkommt. Eigentlich sollte er alles wissen und über alles informieren können. Eine franzö sische Zeitung hat den Titel: ssis tout', da» heißt „Ich weiß alles'. Das ist das, was in Wirklichkeit das Publikum von einer Zeitung

er wartet. In der Redaktion einer Zeitung liegt eine ungeheure Verantwortung, weil ihr Einfluß so gewaltig ist. Doch sprechen wir zunächst davon, wie einem Redakteur zun'.ute ist und was seiue Tätigkeit eigentlich alles mit sich brilgt. Manch» mal hat er einen Artikel mit größtem Fleiß, mit dem Aufgebot seines ganzen Wissens herausgear beitet und nun sieht er, wie sein Werk mit Ge ringschätzung gelesen, mit Verachtung behandelt und das Blatt wie wertlos weggeworfen wird. Ein anderes Mal

ist ihm eine Notiz unbeachtet hineingekommen in das Blatt. Wie er den ersten Druck der Zeitung liest, fällt sie ihm auf und nun kommt die Angst, daß die Notiz Mißverständ nisse oder »och Aergeres hervorrufe» könnte. DaS Blatt geht Hittaus, es läßt sich nicht mehr auf halte». Der Redakteur aber ist verantwortlich für all das, was daraus entsteht und verantwort lich vor der ganzen Oeffentlichkeit. Ich begreife es ganz wohl, daß mancher Redakteur frühzeitig altert und daß es manche geradezu typische Krank heiten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 22
Data: 26.11.1910
Descrizione fisica: 22
dem Kaiser Treue und Gehorsam schwören? Wenn nicht, dann leisten sie einen Meineid, wenn ja, dann ist das ganze Gewäsch von der Entschiedenheit eine Komödie, mit deren Hilfe einige Komödianten die jungen Köpfe für sich gewinnen wollen. Wer dies aber tut, ist entweder, falls er cs bewußt tut, ein Ver brecher, der die Leute zum Meineide, also zum Der- brechen anstlftet. Wer es ohne Erkenntnis der Tragweite seiner Worte tut, ist entweder ein Ko mödiant oder Narr. Die ganz schlaue „Bozner Zeitung' Nr. 267

wie ein Handwerk, die Macht der Kirche aber verfechten sie mit ganzem Herzen und mit glühendem E fer!' Den Zusammenhang von „Religion' und „Kirche' hat Christus der Herr so klar und bestimmt festgelegt, daß die „Bozner Zeitung' ihn schon nicht erschüttern wird. Ueber die Ansicht der „Bozner Zeitung,' daß die „Klerikalen' so durch die Bank Beicht hören, wird jedes Schulkind lochen, da es weiß, daß nur die Bischöfe und die von diesen zum Betchlhören bevollmächtigten Priester Beicht hören können. Aber fragen

müssen wir die Herren von der „Bozner Zeitung' — die Herren Görlich sind unseres Wissens nicht einmal katholisch — schon doch, ob sie obigen Artikel aus eigen en Erlebnis sen zusammen geschustert haben? Haben sie also wirklich „verleumdet, betrogen, gestohlen, ja sogar gemordet?' Sind die darrn als solche „Sünder in der Beichte den „Klerikalen gegenüber gestanden' und haben dort „immer leichtes Verzeihen gesunden,' sofern sie „nur rin wenig äußerliche Reue gezeigt?' Haben da« die Herren

von der „Bozner Zeitung' selber durchgemacht, oder wollen sie nur die äußerst dummen Leser der „Bozner Zeitung' gelb und blau anlaufen lassen? Das weitere von „unversöhn lichen Haß bis übers Grab hinaus auch noch gegen Kinder und Kindesktndcr' und die Lehre: „Gottes Gebote dürft Ihr übertreten, nie aber die Gebote der Kirche! Sonst wehe Euch!' haben die „Bozner Ze:tunge'.Herren natürlich auch im — Beichtstuhl aufgeklaubt! Wenn die Herren wenigstens nicht solch hirnrissigcn Unsinn zusammen schwätzen möchten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.10.1914
Descrizione fisica: 8
Nr' 229 »Bozner Zeitung'. (Südtiroler Tageblatt). Freitag, den 3V. November 1914. ^ Die letzten Augenblicke von Helden. In „Esti lijsag' schildert Feldgeistlicher Marius eckert erschüttert die letzten Augenblicke sterben er Soldaten: Oben, wo gekämpft Wird — erzählt her Geistliche — deckt schon dichter Schnee die Fel der. Tagsüber mildert noch die laue Sonne ei- Mgermaßen die Kälte, doch nachts fegt von den Höhen sm eisiger Wi>nd. Im Laufe einer Woche geschah es zweimal, daß die ganze Nacht

des. Ab sturzes den linken Arm. — Am gleichen Tage ber^ unglückte in Brians eine TZjährige Frau, indem sie samt einer Leiter, die sie erstiegen umkippte und zu Bossen fiel, wobei sie sich ziemlich ernstlich am Ellbogongelsnke oerletzte. Trlrgrmm der L«M Zeitung'. Auszeichnung. Wien, 29. Oktober. (KB) Die Wiener Zei tung meldet: Der^Wfer hat dem Generaldirektor der Skodawerke - Aktiengesellschaft. Karl R. von Skoda in Wien, in huldvollster Anerkennung der bisherigen Verdienste aus kriegstechnischem Gebie

te den Freiherrnstand verliehen. Todesfall. Wien, 30. Oktober. (KB). Der ehemalige langjährige Vorstand der Wiener Künstlergenos- sen^aft Professor Rudolf Ritter von Meyr ist im 86. Lebensjahre gestorben. Prinz Alöriz von Battenberg f. London, 29. Oktober. (KB) Prinz Moriz von Battenberg, der Bruder der Königin von Spanien, ist gestern gestorben. Handel u. Volkswirtschaft. (Telegramm der „Bozner Zeitung') Zinssuk-EruMigung. Budapest. WI Oktober. (KB) Der General- rat der österreichisch-ungarischen Bank

hat den Zinsfuß von 6 aus 5V-A ermäßigt. Die deutschen Höchstpreise für Getreide. Berlin. 29. Oktober. (KB) Die „Nordd. Zeitung' veröffentlicht einen ausführlichen Artikel über die Höchstpreise für Nahrungsmittel. Für Gerste sind'die Preise 203 in den Gerste erzeugen den und 21V in '°?en Gerste verfütternden Reichs teilen, Roggen 220. Weizen 2LV^ Mark für dze Tonne: für Hafer wurÄe ^kein Höchstpreis festge setzt. Da Deutschland Ueberschuß an Roggen er zielt, wird besonders Fürsorge- aufgewendet

wird für die Lokomotiv-Bekohlungs-Anlage in der Station Saalfelden die Lieferung von Hun- tekippwagsn, schmalspurigen Gleisen samt Dreh scheiben vergeben. Näheres hierüber ist in der amtlichen ..Wie ner Zeitung' vom 31. Oktober 1914 und in der un mittelbar auf diesen Tag folgenden Nummer des „Boten für Tirol -und Vorarlberg' und der ..Salz burger Zeitung' enthalten. Miel 8svov k»a«wo-vivisnl 5 Usussts» u. dsstswxsrioktstes Usus I. iv scaövstsr u. rndixstsr I-sx« iLrskt »n» Sss W Ssr vsusv StravSprowsllacko

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 13.10.1916
Descrizione fisica: 8
diese und eine wettere Fülle interessanter Einzel- das natürlich stark genug sein muß, um b-i dew gewaltigen Kaüdrncke Helten zur Geschichte des Zeitungswesens m einem Vortrage mitteilte, nicht die Form zu verlieren. Dieses Alnmininmgerippe'ist dann zum der „Zweitausend Jahre Zeitnngsgeschchte' betttelt war. Carlyle hat Teile mit einer wachsartigen Masse überzogen worden, und außen hat die Geschichtsschreibung ein Destillat aus der Zeitung genannt und ihr mau durch Hautüberflanzuugen die verlorenen Gesichtsteile

ersetzt. Un- die Ehre angetan, die die Lügenblätter der Entente gewiß nicht der- möglich war es freilich, die Schleimhaut an der inneren Mundfläche zu dienen. Was ist aber eigentlich eine Zeitung? Dr. Brunnhuber, ein ersetzen. Jedenfalls aber soll dis Ergebnis, in Anbetracht der furcht- ui China ums Leben gekommener Journalist hat folgende Definition baren Entstellung, die die Verletzung hevorgernfen hatte, ganz hervor- gegeben: .Zeitung im weiteren Sinne ist jede, m gewissen Zeitab- wgeud

sein. . ' schnitten erscheinende, eirem individuell nicht bestimmten Personenkreise - ' zugängliche Veröffentlichung mit zeitgemäßem Inhalt.' Jetzt gibt es Wie amerikanische Fabriken arbeiten. Wir haben kürz- Zeitungsdruckereien nicht nur auf den transatlantischen Dampfern, son- lich gemeldet, daß die Automobilfabrik des amerikanischen Friedens- dern auch in amerikanischen Fernzügen. Welcher Faktor die Tages apostels Ford im letzten Betriebsjahre 2970 Prozent Dividende er- Zeitung auch wirtschaftlich

durch die Kosten der weitverzweigten Kriegsberichterstatmng ge- noch der Hauptauteilhaber seiner Gesellschaft, er verfügt über 58 Pro- stiegen ist Bemerkenswert ist, daß die ln deutscher Sprache,., heraus- zent der Anteile und demnach über einen gewaltigen persönliche Ge- gegebene „St. Petersburger Zeitung', die bis zum Weltkriege, Erschien, winn. Der Bruttogewinn der Gesellschaft belief .sich im vergangenen vom Zaren Peter dem Großen begründet wnrde, damit Rußland west- Jahre auf rund 207 Millioneil Dollars

^'für Buchgewerbe mit vielen andere gefügt wird/bis in dem letzten Fabrikraum das Automobil! fix »wertvollen Illustrationen ausgestattet ist, lMte noch hinzufügen können, 'nd fertig dasteht. Man erzählt'sich, daß kürzlich einige Interessen- daß gerade in Oesterreich, und zwar in Wien ein geistreiches Wort zum ten die Fabrik besuchten und auf einer der ersten Stationen ihren Lobe der Zeitung geprägt wurde: fielst »der Sekundenzeiger der Namen auf die Unterteile einiger Automobile zeichneten

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1931
Descrizione fisica: 8
Alter seinen graumelierten Kopf hob und mit leisem Lächeln seine Zeitung zusammenfaltete. Er bot Isabella > seinen Platz an. Sie fetzte sich leicht und nachlässig, wie sie es in einem vornehmen Lokal gewohnt n>ar. Ihr« Augen starrte« guer durch einen .Herrn im mittleren Alter mit graumelierten Haaren, ohne von ihm Notiz zu nehmen. Er lächelte wiederum leise und verbengie sich dann spöttisch. Isabella biß sich auf die Lippen und sagte ruhig: „Sie er warten doch nicht etwa, mein Herr

, daß ich mich bedanken soll? Höflichkeit gegen Damen ist selbstverständlich!' Der Herr im mittleren Alter zuckte mit der Schulter und faltete seine Zeitung wieder aus einander. Isabella saß im Schatten der Bogen. Das Papier roch nach Druckerschwärze. Si« ivar empört. „UnversMmt', sagte sie scharf. Der Herr Im mittleren Alter sah quer durch eine mondäne Daine, die vergeblich aus ein Auto und eiinn Freund gewartet, ohne Noti»; von ihr zi» nehmen. Dann faltete er die Zeitung zusammen. Plötzlich sah er sich suchend

Platz und saltète die Zeitung auseinander. Isabella zitterte und wurde bleich bis unter» Rouge ihrer Wangen. Der Herr lächelt« leise und sagte milde: „Sie erwarten doch nicht etiva, meine Dame, daß ich mich bedanken soll! Höf lichkeit gegen ältere Herren ist selbstverständlich.' Ruhig las er in seiner Zeitung. Isabella stürzt« nach kxr Tür. Durch «in« Gasse hämischer Gestalten, unter einein Strah- lenkegel höhnischer Blicke. Der Zug hielt. End lich stand sie auf dein Bahnsteig und roch

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