Festgedicht zur Benediktions-Feier des neugewählten Hochwürdigsten, Gnädigen Herrn, Bonaventura III., Abt des Benediktiner-Stiftes Muri-Gries
arniherziger, wer dir vertraut, 0 Herr, hat nicht auf Sand gebaut. Nicht schlägst du unheilbare Wunden. Auf Sturm und Nacht folgt Sonnenschein, Verklärte Freud- und Wonnestunden Erglänzen nach der Trauer Pein. Nimm an den Schwur von un semi Mund, Tief aus des Herzens reinem Grand: Unendlicher! vor dein Altar Reicht heut’ die treue Brüderschaar Als Zeichen unentweiliter Treue, ls des Gehorsams Unterpfand, Bereit zum heil’gen Schwur aufs Neue, Beglückt dem Vater ihre Hand, Allmächtiger! hör
’ unsTes Eides Wort, Sein Schutz sei du und starker Hort! Motto: Durch Nacht zum Lieht, durch Weh zu süsser Wonne, Durch Kreuz zum Heil, durch Sturm zu sanfter Ruh. Auf nächtlich Dunkel lacht die gold’ne Sonne, Auch tiefe Wunden heilen wiedrum zu. Dem Wintersturm folgt linder 1’rii'nl ingsmor gen, Drum wirf Du auf den Herrn stets all dein Sorgen. ag’ an, was soll das Weinen, was das Klagen Der tief betrübten treuen Brüderschaar? Den theuren Vater hat man fortgetragen-, Der stets des Hauses treuer Hüter