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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.07.1927
Descrizione fisica: 6
, Francois. Gib mir Deinen Arm und mache, daß wir uns durch die Menge hindurchdrängen nach dem Tor, damit wir zuerst hinaus kommen'. „Nun', rief Eugen hinab, „Ihr habt erst einmal gerufen! Gereut es Euch, und wollt Ihr. daß der Kampf aufs neue beginne?' „Es lebe die edle Gräfin von Svissons! schrie und brüllte die Menge. „Vivat hoch!' Und zum drittenmal: „Es lebe die edle Gräfin von Soissons!' „Mein Sohn, ich danke Dir', sagte Olympia mit einem stolzen Lächeln. ..Du hast mich auf eine sehr pikante Weise

an Louvois gerächt. Ganz Paris wird lachen über die drollige Wen dung dieser Erneute.' Eugen antwortete nicht. Seine Augen hatten jede Bewegung dieses Menschen verfolgt, den die Gräfin als den Sohn Louvois bezeichnet hatte, und er begriff sehr wohl, weshalb der selbe jetzt so eilte, sich durch die Menge hindurch zu drängen. „Er will zu den ersten gehören, welche das Tor passieren', murmelte Eugen. «Er hofft, unerkannt hinaus zu kommen. Ich habe aber Luft, ihm ein paar Abschiedsworte zu sagen

des Gitters gehabt', sagte Eugen zu seiner Mutter. „Sic haben ihn benachrichtigt, daß seine Sache hier schlimm'stände, und er hat sich daher beeilt, zum Schutz des Pöbels die Scharwache zu senden, die wir vergeblich zu unserem Schutz requiriert haben'. Der Anführer der Scharwache war zu dem Gitter herangeriliten, und hatte versucht, das Gittertor zu öffnen, das indessen von seinem kräftigen Schütteln unbewegt blieb. „Was bedeutet dies?' .schrie der Offizier. „Warum sind die Tore geschlossen

? Was will das VcM da im Hof?' „Mein Herr', rief Eugen hinab. „Schauen Sie die zertrümmerten Fensterscheiben und die zerschlagenen Mauern des Palastes an, und Sie werden wissen, was das Volk hier im Hof gewollt hat. Ich habe die Tore hinter ihm ge schlossen und die Mäuse eingefangen. Aber wir haben einen Vergleich geschlossen, und jetzt, da man mir Genugtuung gegeben, habe ich den Leuten sreien Abzug versprochen. Ich bitte also um Padon für diese armen Kerls, die man auf geregt hat, und die nicht wußten

der strafenden Gerech tigkeit entziehen?' „Du glaubst also, daß derselbe sich gegen diese Leute erhoben hätte?' fragt« Eugen mit einem feinen Lächeln. „Ich ergM die Initiative um »ins. eins Beschämung zu ersparen.. Die Schar-. wache ist offenbar hierher gesandt, um den Pö bel zu beschützen, und wir würden, wenn wir Bestrafung der Schuldigen beansprucht«!,, wahr scheinlich sehen müssen, wie man sie entschlüpfen ließe. Es war daher besser, dem auszuweichen und sich keiner Demütigung auszusetzen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 02.08.1927
Descrizione fisica: 6
abgereist waren, das Hotel verlassen, und da keine Herrschaft vorhanden, war die Dienerschaft unnütz. Deshalb allein entfernten wir uns.' „Nun, ich werde sehen, ob ich auf eure Treue zählen kann,' sagte Eugen. «Ihr sollt mir noch heute einen Beweis davon geben! Konrad, steige mit mir in den Wagen. Ich habe mit dir zu reden, und ich habe Eile. Komm, steige ein!' Konrad wagte nicht, dem Befehl zu wider sprechen, und obwohl es ihm sehr respekts widrig erschien, daß er auf den seidenen Pol stern

des Staatswagens, dem Prinzen gegen über, Platz nehmen sollte, so mußte er doch ge horchen und setzte sich schüchtern und angstvoll auf die ihm anbefohlene Stelle. „Ins Hotel Bouillon!' rief Eugen den La kaien zu: diese schrien es dem Kutscher auf sei nen Thron hinauf und kletterten dann mit em siger Schnelle zu ihren Sitzen am Vorder- und Hinterteile des Wagens empor. Mit donnern dem Geräusch rollte die glänzende Equipage jetzt aus dem Gittertor hinaus auf die Straße, den Weg dahin nach dem am Quai Malaquais

gelegenen Hotel Bouillon. Die Leute, welche der glänzenden Gala equipage auf der Straße begegneten, blieben stehen, wie damals, als Eugen vor fünf Tagen in demselben feierlichen Aufzug mit seiner Mut ter diesen Weg gemacht, und schauten wie da mals mit spöttischem Lächeln und hochmütigen Mienen dem Wagen nach, der an seinem Schlag das glänzende große Wappen der Gräfin von Soissons trug, welche man seit drei Tagen in Paris als Verbrecherin „austrompetet' hatten Auf den jungen Menschen, der im In nern

und unbeachtete Sohn der schönen Olympia Marcini, aber ich schwöre, daß ein Tag kommen soll, wo ich der Mann meiner selber bin und wo man den kleinen Prinzen Eugen wohl der Beachtung wert hal ten soll! Aber hente, heute will ich quch nichts anderes sein/ als der Sohn meiner Mutter, denn ihre Schmach und Demütigung habe ich zu rächen an ihren Feinden!' Er wandte seine feurigen Augen auf seinen Kammerdiener hin, der ganz verschüchtert und beschämt auf dem Rücksitz saß, und sprvch lange und angelegentlich

, und daß alle andern Kutscher zu feig sind, ihm nachzugeben.' „Ihr werdet nicht so feig heute sein, hoffe ich,' sagte Eugen lächelnd, „ich ermächtige euch. Mut zu haben, und zwar heute, mitten in der Allee der Prèx aux Clercs. Ich wünsche, daß der ganze Hof Zeuge sei eures Mutest „Ich werde es Philipp sagen, und er wird entzückt sein, gnädiger Herr!' „Gut! Und sollte es etwa zu einem Hand gemenge kommen, so vergeht nicht, daß ich gern bereit bin, euch Schmerzensgelder zu zah len. Aber was ist denn das? Der Wagen hält

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Pagina 2 di 8
Data: 01.06.1932
Descrizione fisica: 8
Autoverkehr Merano — Bolzano Moloeno — Tardone. IieSchWàMà Roman von ZNarle Bernhard (37. Fortsetzung) , Nun hatte zwar Oskar ein- für allemal er klärt, er wolle bei seinen kurz bemessenen Be suchen in Wittenberge nichts von Krankheit ich eine Skizze von dir machen kann!' sagte Sähen. „Ich bin sofort wieder dal' „Ruhe!' „Gar nicht. Ich kann unglaublich viei Eugen. „Das verlangt der Maler in mir, und sagte es in ihm. mährend er in keinem Zim- Sonne vertragen.' zwar verlangt er es sehr eindringlich. Den mer

hervorkramte. Ruhe! mit der ist es ohnehin Gabriele atmete mit halboffenen Lippen dk Unterhaltung vor!' rief Gabriele lebhaft, bei mir aus und vorbei! Die finde ich nie warme, fonnentrunkene Lenzesluft ein. „Nicht, daß ick die Ehre und Freude, von dir mehr wieder, solange sie da ist — und wenn „Sie Eugen', begann sie dann und sah träui und Ausübung irgendwelcher Praxis wissen, gernalt zu werden, nicht etwa voll zu würdigen sie nicht mehr da ist. werde ich sie erst recht merisch zu'ihm hinüber

, „ich habe nie einen und da er. wie Eugen bemerkte, „ein Mann verstünde.' nicht mehr haben! Nichts mehr zu wollen! Es Bruder gehabt, überhaupt nie Geschwister. Im- der Grundsäke' war. so hatte er sich selbst bis- „Bitte, nicht so! Nicht diesen Ton! Ich liebe hat mich, wie es mich noch nie gehabt hat und mer bin ich allein gewesen. Meinem Vater, her getreulich Wort gehalten, trotzdem mehr- ihn überhaupt nicht — bei dir kann ich ihn sicher auch nie mehr haben wird! Das einzige sa, dem konnte ich alles sagen

, und ick! erinnere fach Gelegenheit gewesen war, seine Fertigkeit einfach nicht vertragen.' Geschöpf, Gottlob, sie merkt nichts! Jeht heißt mich seiner genau, ich sehe ihn vor mir, höre zu erproben. In diesem Falle hätten ihn auch „Aber Eugen! Du bist doch ein großer, be- es weiter auf der Hut sein — vor ihr — vor den Ton seiner Stimme, fühle seine Liebe -- weder seiner Mutter stürmische Bitten noch rühmter Künstler!' Oskar — vor der Mutter — vor allen ande- aber nun ist er so lange schon von mir gegan

, die sich gehorsam auf die kleine Lehnbank unter dem blühenden Kirschbaum ge so war er denn samt seiner Mutter zu dem gemacht!' Kranken gegangen, und Eugen war mit seiner „Rötelskizze!' warf Eugen geringschätzig hin. sungen Schwägerin allein geblieben. Das ge« «Was die wohl bedeuten soll bei Farben, wie fchah ihnen zum erstenmal in dieser Zeit ihres du sie hast. Ich weiß kaum, ob das Pastell. Beisammenseins. das zarteste, duftigste Pastell, über das ich ver- '>Es war ein unge:vöhnlich heißer Tag. An füge

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Pagina 2 di 6
Data: 02.09.1927
Descrizione fisica: 6
gegen diese seltsame Beklemmung ihres Busens. Elisabeth Charlotte hatte die Annäherung' ihrer Dame d'Atour entweder falsch gedeutet oder vielleicht verstand sie selber die geheimsten Wünsche dieses jugendlichen Herzens. Sie blieb stehen, begrüßte den Prinzen Eu gen mit einem freundlichen Kopfnicken und winkte ihn näher zu sich heran. Eugen eilte zu ihr hin mit einer Hast, welche mehr als alle Worte bewies, wie sehr willkom men ihm der einladende Wink der Herzogin ge wesen. „Wie geht es Ihrer Frau Großmutter

, der Frau Fürstin von Carignan?' fragte die Her zogin freundlich. „Weshalb ist sie heute nicht hier? Ich würde mich sehr gefreut haben, sie hier zu begrüßen, denn sie ist eine gar liebe und prächtige Frau. Sie ist doch nicht krank?' „Vergebung, Herzogin,' sagte Eugen mit ei nen» sanften Lächeln, „sie leidet an der Krank heit unserer Familie.' „Und was ist das für eine Krankheit?' „Königliche Hoheit, es ist die Ungnade des Königs.' „Das ist in der Tat eine sehr schlimme Krank heit,' sagte die Herzogin

ernst, umso schlimmer, da sie niemanden unverschuldet trifft.' „Ich bite um Verzeihung, gnädigst« Her zogin,' erwiderte Eugen ruhig. «Sie ist in un serer Familie erblich seit dem Tode des großen Kardinals Adazarin, und.--'* „Madame,' sagte in diesem Augenblick eine Stimme nebeil der Herzogin, „Madame, ich bitte um Ihren Arm. Die Königin verlangt nach Ihnen.' Und der kleine Herr in dem goldgesticktem Hoskleide, mit dem breiten, blauen Bandelier des Ludwigsordens über der Brust

war natürlich der Herzogin gefolgt, aber indem sie an dem Prin zen Eugen vorüberschritt, hatte ihr Auge ihn einen Moment mit einem so freundlichen Blicke gegrüßt, daß Eugen, wie von einem unsichtbaren Magnet angezogen, ihr folgte, die Augen un verwandt auf sie gerichtet, jede ihrer Bewegun gen mit seinen Blicken verschlingend. Trotz des Gedränges, das sie umwogte, und das sich nur immer einen Moment auftat, um das herzogliche Paar mit seiner Suite hindurch schreiten zu las sen, trotz des Gedränges sah Eugen

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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1927
Descrizione fisica: 8
, da Ew. Durchlaucht dadurch viel redliche. Leute mit Dankbarkeit und Freude erfüllen, und diese alle Gottes Segen auf den guten und großmütigen Prinzen Eugen herabflehen werden'. ^ „Es ist also, wie es scheint, etwas sehr Sel tenes, daß die Menschen sich nicht einander übervorteilen und betrügen', sàgke Eugen achsel- zuckend. „Gib mir die Rechnungen dieser armen Lerztè, die so erstaunt sind, in mir keinen Be trüger zu entdecken'. ' Konrad nahm ein ziemlich voluminöses Packet aus seiner Brusttasche und reichte

Herr', fuhr Konrad fort, und er vermied es, Eugen anzusehen, „gnädiger Herr, ich. war auch bei Monsieur Louis und forderte im Namen des Prinzen von Savoyen feine Nech- MUNg für die Dekorationen. Der würdige Mann .tvàr aber ganz entrüstet über meine Forderung und sagte stolz, der Meister der Dekorations- kunst lasse sich keine unvollendeten Arbeiten be zahlen. Er sei mit seinen Dekorationen im Stil der Liebe nicht zum Abschluß gekommen, und es würde ihm als eine Entweihung seiner Kunst erscheinen

, wenn er sich.eine mißglückte Drapie rung bezahlen lasse. Es sei für ihn eine heilige Erinnerung, daß Ew. Durchlaucht, als sie da mals ohnmächtig geworden, auf feine Rosen girlanden niedergefallen, und daß er der erste gewesen, der Ihnen zu Hilfe gekonnnen. Wenn Ew. Durchlaucht Jhrep Namen durch ganz Eu ropa berühmt gemacht, dann würde er sich stolz verrühmen, daß er den großen Prinzen Eugen von Savoyen einst in seinen Armen gehalten und an seine Brust gedrückt habe. Vergebung, gnädiger'Herr

/daß ich Ihnen dies' sage, aber der gute Mann bat mich mit Tränen, Eurer Durchlaucht seine Worte zu wiederholen, und da er dies forderte als einzige Bezahlung, so mußte ich es ihm wohl gewähren'. Eugen hatte sein Haupt abgewandt, und er widerte nichts. Nur an den Seufzern, welche keuchend und schwer aus seiner Brust sich empor drängten, konnte sein treuer Konràd erraten, wie tief, er bewegt sei.. Nach einer langen Pause indessen wandte der Prinz wieder seinem Diener sein Antlitz zu, das jetzt todesbleich war. „Konrad

von den Schlachten, in denen Sie verwundet/wor- dm,'und die Frau Herzogin hatte imWr wie der Neues zu fragen und konnte gar nicht genug von Ew. Durchlaucht hören. Zuletzt hieß sie mich warten, denn sie sagte, sie wollte selbst ein paar Worte an ihren lieben Prinzen Eugen.schrei ben'. V, ' „Und sie hat es getan, Du Haft einets Ärief für mich?' ' , . ' , Vil- ? „Gnädiger Herr, hier ist er!' . ' , Eugen nahm das dargedeicht? Papier hqstig aus Konrads Händen und brach den Siegel, dann, als- fürchte er ! beim Lesen

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Pagina 2 di 8
Data: 26.06.1932
Descrizione fisica: 8
hatte der Mal sich auf sein gutes Recht besonnen und Wärme und Sonnenschein gebracht — endlich, endlich. Ruhevoll lag das Meer hingebreitet. es trug seine dunkelblauen Wellen spielend ans User, brünstig werbend sang die Nachtigall, und alle spröden Blüten, die die Kelche verschlossen gehalten, zeigten ihr? weißen und rosigen Blütengesichtchen und hoben sie lächelnd der Sonne entgegen. Frau Olga ging zwischen Oskar und Eugen in den Zimmern umher und deutete auf dies und jenes, mas ihr begehrenswert erschien

war, beim Schä fer und dann noch beim Gärtner, und ich bei den, Eugen lind Gabriele, anfgetragen hatte, eine Liste aufzusetzen — was hatten die geehr ten Herrschaften getan? Ein Eckschränken aus geräumt und ein paar Bilder besehen, das war alles! Von einer Liste keine Spür! Ein groß artiges Resultat, wie?' Eugen warf nnmutlg den Kopf zurück: „Mein Gott, wir verstehen uns eben beide auf solche Dinge, das ist das Ganze! Ich hatte mich in Erinnerung an unsere Mutter, an unsere Kinder- lind Knabeilzeit

wird.' „Das ist nun mein Standpunkt nicht!' warf Eugen sehr betont dazwischen. «Es ist mir aber ein beruhigendes und schönes Gefühl, wenn gerade Tante Olga, die unserer Mutter so nahe gestanden hat, möglichst viel von ihren Sachen nimmt.' „Dann beruhige ihn weiter in seinen sck>önen E.'sühlen und suche dir aus, was du iraend haben möchtest!' Du tust ein doppelt gutes Werk damit.' Frau Olga sah von einem der Brüder zum anderen. Sie bemerkte es wohl: Euaen hatte eine heftige Erwiderung auf den Lippen, er verschluckte

sie aber gewaltsam. Wie unähnlich die Mei einander waren — sowohl äußerlich als auch im Wesen! Als sie nach einer Weile ging, blieben die Brüder allein. Hast du noch etwas Zeit für mich, Oskar?' fragte Eugen, aus seiner ruhe losen Wanderung durch das Zimmer stehen bleibend. „Zeit? Laß sehen!' Oskar zog seine Uhr zu Rate. „Noch eine Stunde bis zur Mittaasmahlzeit -- meine Dorfpatienten bereits erledigt — Zeit also in Hülle und Fülle. Was solls?' „Ich möchte — ich will — ich wollte dir etwas — in Erinnerung

bringen —' «Tu mir zuerst die Liebe- und gib deinen Dauerlauf durchs Zimmer auf, ja? In anbe- tracht des knappen Raumes ist es nicht zu ver meiden. daß du an die Möbel stößt und dir den Kopf schwindlig machst — beides ist unnütz.' Oskar setzte sich in einen bequemen Sessel und zündete sich eine Zigarre an: «Du nicht? Sehr empfehlenswertes Kraut — dankbarer Patient mir aus Hamburg geschickt; du solltest wirklich probieren. Nicht? Also, dann: los!' Eugen setzte sich dem Bruder gegenüber. Es fiel.ihm

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1900
Descrizione fisica: 8
, 9, April. .'»Ankunft Sr. k. u.k. Hoheit des Herrn FML. Erzherzogs Eugen. Trotz dersehr vor gerückten Abendstunde und der wenig freundlichen Witterung hatte sich am Samstag abends ein sehr zahlreiches Publicum auf dem Bahnhofplatze und am Perron eingefunden. Bereits um 9 Uhr war die Militärkapelle und eine Ehrencompagnie mit der Fahne des 1. Regiments der Kaiserjäger aus marschiert, woraus sich eine große Anzahl Officiere und die activen Generäle am Perron des Bahn hofes versammelten. Erschienen

werden allem Anscheine nach Heuer auch bei uns im Süden nichts weniger als freundliche werden, trotzdem sie mitten in den Frühling fallen. Ein Palmsonntag am 8. April, an dem man die Liefen heizen musste und mir mit Winteröcken ausgehen tonnte, daran erinnern sich hier die ältesten Leute nicht mehr! Von der schönen blauen Donau. Wien, 7. April 1900. Einen großen Verlust für Wien — einen bedeut samen Gewinn für Innsbruck bedeutet die Ueber- siedlung Sr. k. u. t. Hohcit des Herrn Erzherzogs Eugen von unserer

, Humanitären und künstlerischen Unterslfhmuqay, und Institutionen stand Herr Erzherzog Eugen mit an dex Spitze und förderte dieselben in ausgiebiger Weise, Ein großer Freund der Literatur, der Mustk, der bildenden wie der darstellenden Künste, fehlt< er bei keiner der diesbezüglichen Aufführungen, Ausfiel- langes und Protzurtjyntn einheimischer wie fremder Künstler und war «in ständiger Gyst in der Hofoper, wo er keine interessante Premiere versäumte. Kei« Zweifel, dass mit diesem kaiserlichen Prinzen

nunmehr eine verheißungsvolle Aera für das JnnSbrncker Thech- ter, wie nicht minder für daö ganze Kunst- und Mu sikleben der Hauptstadt Tirols und des ganzen Lande«, sowie für alle dortigen patriotischen, gemeinnützigen und Humanitären Strebungen anbricht. Erzherzog Eugen ist selbst ein gediegener Musiker und besitzt eine sehr schöne Baritonstimme, die sich trefflicher Schulung erfreut, da er bei ejnem hiesige» renommierten Gesangsprofessor durch länger^ Unterricht nahm. Se. k. u. k. Hoheit, Hxrr Erz

auf längere Zeit aus Wien scheidenden Erzherzogs zeigen von seinem erlesenen Geschmacke und bilden wohl einen überaus kostbaren Kunstschatz des erwähnten stilvollen Palais. Aher Erzherzog Eugen ist auch ein ausgezejchuetxr Militär, ja man kann sagen, er ist mit Leib und Seele Soldat. Man muss ihn nur bei den Uebungen und Manövern gesehen haben, mit welcher Lust und Liebe er sich va seinem Beruse widmet, mit welcher Hinge bung er sich seiner militärischen Aufgabe entledigt, nnt welcher Schneidigkeit

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Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1932
Descrizione fisica: 8
, Konvikten anderen öffent lichen Erziehungsanstalten. Die Interessenten können sich zwecks Erlang gling eingehender Informationen an das Kom-^ mando des Finanzwachzirkels von Bolzano an allen Werktagen von 16 bis 18 Uhr wenden.. > Noman von Alarle Bernhard (60. Forlsetzung) „Ja. aber Eugen', meinte Oskar gedehnt, „wo willst du eigentlich mit dieser völlig vom Zaun gebrochenen Maeterlink - Reminiszenz hinaus?' „Du weißt es wirklich nicht?' Es war etwas in Eugens Ton. das Oskar aufmerksam werden ließ

nicht ersparen. Wer A gesagt hat, muß auch V sagen.' Ein Weilchen war es still im Zimmer. Durch das geöffnete Fenster kam Mailuft. Blütenduft und Sonnenschein herein. „Oskar, bist du glücklich mit Gabriele?' fragte Eugen plötzlich. Mit einem Nuck hob Oskar den Kovf. „So — weißt du — da wir gerade „unter Brüdern' und unter vier Augen sind — sel tener Kaius übrigens bei uns so ganz, was man pathetisch „glücklich' nennt, möchte ich mich kaum nennen. Ich habe mir Gabriele anders gedacht.' „Trotzdem

?' „Hat sich Gabriele bei dir etwa beklagt?' „Mit keiner Silbe. Wir haben über deine und ihre Ehe kein einziges Wort gewechselt. Ich bin aber Menschenkenner genug und habe auch aus brieflichen Aeußerungen unserer Mutter die Bestätigung meiner Beobachtungen gefun den, um zu wissen „Ach, unsere gute Mutter. Das liebe, phan tastische Klärchen! Wenn du die als Menschen- tennerin heranziehen willst' — Oskars Ton klang mitleidig und geringschätzig. „Sprich nicht so überhebend von ihr. Ich dulde das nicht!' brauste Eugen

< baren Schönheit wie ein Bild ohne Gnads aus mich — humorlos, verstimmt, schweigsam was soll ich mit solch einer Frau?' ' 'j „So gib sie mir!' rief Eugen leidenschaftlich 'und sprang auf. Auch Oskar erhob sich, es war. als ob seine Ruhe ihn verlassen wollte. '! „Seid ihr zwei hinter meinem Rücken etwa schon einig geworden?' fragte er. und seine Stimme schnitt scharf wie ein Messer. ^ „Oskar! Um Himmelswillen — wie kannst du denken — nicht ein Wort — nicht eine Silbe — Gabriele ahnt

nicht — doch: Ahnen wird siel, Aber wie du von mir annehmen kannst — höre mich ruhig an -- nur ein paar Minuten ^ eine kleine, kleine Weile nur — es hängt für mich alles davon ab!' „Werde erst selber ruhig, ehe du weiter sprichst!' sagte Oskar in überlegenem Tone. Die Mahnung war notwendig, denn Eugen zitterte am ganzen Körper wie Espenlaub.' Seilie Hände öffneten und schlössen sich krampf haft, aus seinem Antlitz war jede Farbe ge wichen, die Lippen zuckten ihm wie in verhal» àem Weinen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 6
Data: 26.09.1900
Descrizione fisica: 6
. Brenner : trüb s9. Annövruck: trüb fll, Vozen : schön TovlaH trüb f6. Vom Erzherzog Eugen. Aus Feldkirch, 21. Sept. wird dem ,,B. f. T. u. V.' geschrieben: Gestern um 7Vz Uhr abends traf Se. k.u.k. Hoheit der durchlauchtigste Nachrichten ^ Ar. 2Iv Herr Erzherzog EuAen zu Wagen von Rankweil, bezw. Dornbirn, Hohenems, Götzis her hier eir^ Bei der Ein- fahrt in die Stadt bildete die freiw. Feuerwehr Spalier, am Platze vor dem Absteigequartier zum Hotel „Englischer Hof' waren die Standschützen

erschienen war, begrüßte denselben im Namen der Stadt in warmen Worten und brachte ein dreimaliges Hoch auf Se. k. u. k. Hoheit aus, das von der sehr zahlreich anwesenden Menge begeistert erwidert wurde, während die Musik die Volkshymne an stimmte, worauf sich der hohe Herr in seine Gemächer zurückzog. Heute vormittags besuchte Herr Erzherzg Eugen in Begleitung seines Adjutanten und der Herren Bezirks hauptmann v. Zigau und Bürgermeister Ganahl die Stadtpfarrkirche, die er eingehend besichtigte. -Darauf

folgte der Besuch des Rathhauses, der Kapuzinerkirche, der Volks schule, des k. k. Staatsgymnasiums mit dem botanischen Garten, des Johanniterhauses, der Schattenburg, des Bürgerspitals und der altehrwürdigen Schießstätte. Mittags 12 Uhr fand beim Herrn Erzherzog Eugen im „englischen Hos' großer Empfang statt, an welchem sich der Bürger meister mit dem Stadtmagistrat, die Schießstandsoorstehung Bischof Dr. Zobl mit der Geistlichkeit und die k. k. Behör den corporatio betheiligten. Um 1 Uhr solgte

die Fest tafel mit 22 Gedecken. Im Laufe des Nachmittags machte der Herr Erzherzog Eugen weitere Besuche in der Gen darmeriekaserne, auf dem Veitskapf, im Jesuitenpensionate „Ltella. matutius.?, im Lehrerseminar, im Exercitienhaus, und aus den Margarethenkapf. Morgen vormittags erfolgt die Abreise des hohen Gastes, der unsere Stadt, welcher sein Erscheinen so große Freude bereitet hat, in ange nehmer Erinnerung behalten möge. Die Urlaubsreife Erzherzog Eugens. Wir haben jüngst eine Meldung gebracht

, der zufolge Corpscomman dant Erzherzog Eugen in nächster Zeit einen längeren Urlaub antreten und denselben u. A. auch zum Besuche der Pariser Weltausstellung benützen sollte. Wie das „T. T.' nun erfährt, ist die Nachricht bezüglich ihres zweiten Theiles unrichtig. Herr Erzherzog Eugen begib sich vielmehr am 30. d. nach Bayern, wo er Oberamme^ gau und den Chimiee besuchen, und sodann von dort nach Wien reisen wird. Die weitere Zeit seines Urlaubes mirs der Erzherzog in Mähren und Schlesien verbringen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 07.09.1905
Descrizione fisica: 8
, so daß Vir die magische Naturerscheinung deutlich und gut wahrnehmen konnten. tana, 4. September. (Hoher Besuch.) Am Freitag, 1. September, überraschte ungefähr um 10 Uhr vormittags den Deutschordenskonvent -m Lana der Besuch seines Ordensoberhauptes, Hes Hochmeisters Erzherzog Eugen, welcher in Generalsuniform mit einem Automobil, wie aus den Wolken gefallen, in Begleitung seines Adjutanten, Oberleutnant Andrich, daselbst ankam. Erzherzog Eugen traf alles im wirklichen Alltagsleben an, besuchte

die Wohnzimmer der Konventualen, mit jenen er teilweise lange und gemütlich konversterte, und besichtigte auch die sonstigen Räumlichkeiten des Hauses. Se. kaiserliche Hoheit kümmert sich chen um den Orden. Ist der hohe Gast ohnehin wegen seiner herablassenden Freundlichkeit über Tirols Grenzen hinaus gut bekannt, so ließ er Aesen seinen lieblichen Charakterzug diesmal im Meise seiner Ordensuntertanen allüberall besonders leuchten. Nach dem Mittagsmahl im Konvent begab sich Erzherzog Eugen

lei an Pfennig Medaille) geb'n und selm is ka Loch drein' -(zum Umhängen). Der gute Konventschor mußte alsdann seinem Obern bei dessen nachmittägiger Rückkehr nochmals vorsingen, was diesem sehr gefallen hat; Erzherzog Eugen taktierte bisweilen selbst vor sich hin, ja sang etwas mit. Er ist bekanntlich Musikliebhaber. Nach dem warmen Druck und Ehrfurchtskuß der Hand des hoch würdigsten Obern von seiten aller anwesenden Ordensbrüder ging der beliebte Herr in Begleitung des Pater Priors Tribus

Kalasanz und des Adjutanten zu Fuß sort. Bald sauste das Auto mobil dahin über Burgstall nach Meran, wo Erzherzog Eugen übernachtete, um alsdann die rasche Automobilsreise gegen Innsbruck fortzusetzen. Graun, 4. September. (Plötzlicher Tod.) Ein jnnger welscher Arbeiter (16 Jahre), der in Hinterkirch bei der Wildbachverbauung in Arbeit stand, lag am 31. August früh im Bette kalt und tot. Er klagte bereits einige Tage über Schmerzen. Aerztliche Hilfe konnte er, wie man hört, keine bekommen

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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1927
Descrizione fisica: 8
bei der Herzogin von Orleans?' .-„Mein Herr Minister des Königs', erwiderte 'Engen stolz, „ich stehe in keinen andern Dien sten, als in denen meiner eigenen Ehre'. ,- ,,AH, in Diensten Ihrer Ehre! Und diese re- ^ spèktable Dame'bezahlt Sie gut?' . „Sie Hilst mir wenigstens, andere zu bezah len, .wenn sie sich gegen diese meine Dame vergehen wollen'. .' „Dann müssen Sie viel zu bezahlen haben, für Sich und mehr für Ihre Mutter'. . „Mein Herr', rief Eugen auffahrend. . „Ruhig, junger Mann', sagte Louoois stolz

mi!zu teilen'. . „Meine eigenen Angelegenheiten haben gar Nichts zu schaffen mit dem, was mich hergeführt hat', sagte Eugen kalt. „Es sind vielmehr Ihre Angelegenheiten, die wir zu erörtern haben. Es handelt sich um die Dame d'Alour der Her zogin von Orleans, welche zugleich die Tcchter des Kriegsministers von Louvois ist. Die junge Dame ist auf unbegreifliche und rätselhafte Weise verschwunden, und da, dank der gehei men Polizei, welche Ew. Exzellenz eingerichtet haben, in Paris nichts geschieht

'. Louvois lachte laut auf. „Ach, Sie lieben meine Tochter', rief er. „Nun wahrlich, das ist eine Spekulation, die Ihnen alle Ehre macht, denn Sie wissen wohl, daß die Marquise, außerdem daß sie meine Tochter ist, auch noch eine der reichsten Erbinnen in ganz Frank reich ist. Ich mache Ihnen meine Komplimente, mein Herr,. Sie hätten da. eine, sehr gute Wahl getroffen. Also Sie liebten die Marquise Bo-. nÄetta?.- - - ' ' ' „Ja', sagte Eugen, feierlich, „ja, ich liebe sie, obwohl.sie ' die: Tochter

das wissen, denn ich selbst war Zeuge ihrer Trauung'. , „Das heißt, Sie haben Laura glauben ge.- macht, ich sei es, dein sie sich vermählte',, ries Eugen außer sich. „Sie haben sie betrogen und dieser lügnerische Zettel, den man ihr in meinen» Namen gebracht, und der unsere Trauünss sclM auf gestern bestimmte, er kam von Ihnen. Ahr eigener Vater hat das unglückliche Mädchen be- troaen!'^> - - .v ^ ^ , , . (Fortsetzung, folgt.). , ,

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Pagina 2 di 16
Data: 24.12.1927
Descrizione fisica: 16
, ich will mich nicht gewaltsam in Ihre Geheimnisse eindrängen, aber Sie MüssZn nir eine Frage, aufrichtig beantworten/ damit ich nicht vielleicht, ohne es zu wollen, an Ihnen zum Verräter und Räuber werde. Sagen >>is mir, ist jene Dame in dem roten Samtgewande in der Gondel da drüben, ist sie Ihre Geliebte?' „Nein, mein Freund', sagte Eugen zersterut, die Augen und die Gedanken nur Laura zu gewandt. „Sie sagen mir die Wahrheit, Eugen?' - „Die läutere Wahrheit! Ich kenne jene Dame gar nicht! Aber fragen Sie gütigst

doch meinen Diener Antonio, der wird wissen, wer sie isti' Und froh, den lästigen Frager los zu sein, wandte sich Eugen wieder den Gondolieren zu, um ihnen leise glänzende Belohnungen zu ver sprechen, wenn sie das Hindernis hinweg dräng ten,. welches die Gondel vom Vorwärtskommen abhielt.' Der Kurfürst hatet mit einem Wink seiner Hand den Verhüllten zu sich gewinkt. , »Kenne» Sie jene Dam« dort drüben in der vergoldeten Gondel?.' „Ich kenne. sie beide, Ew. .Gnaden. Welche von den beiden meinen der^.gnädigste

geschoben hatte, schien wirklich mir,.von dem Zufall dahin geleitet wox,den> denn die Führer derselben schie nen ganz geneigt/ sich dem Drängen der Gon doliere zu fügen und wieder zurückzufahren. Eugen stand in fieberhafter Ungeduld an der Spitze der Gondel, die, flammenden Blicke mit dem Ausdruck leidenschaftlicher Erregung auf die seltsame Gruppe da drüben , gerichtet. Wie konnte Laura es über-sich, gewinnen, sich ihm darzustellen in dieser Situation,, hingegossen auf den weillM Polstern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 06.02.1923
Descrizione fisica: 8
Ks Roman von Arnold Lcnnclt. iSS. Fortseien« ) Während der Zoiger der Uhr auf zwA! vorrück«, wurde der Wachende i»nmer nervöser durch die elektrisch geladene Atino- splMre, die jeden Schwerkranlen zu umgeben scheint, und geriet mehr und mehr in den Bann dumpfer Ahnungen und schrecklicher Befürchtungen Er sragte sich, was geschehen würde, wenn Eugen unglüSÄigerweise hier in diesem Veite sterben sollte, und womit er sich rechtfertigen könnte. Er sah sich wegen Morde- an seinem Neffen anxMagt

zur Tü re: sein s'crz poch.<- wie besess- 'n. Ms er die ?ür vssnete, erblickte er auf dem Boden des Ganges eine Gestalt: es war Nella, vollständig angekleidet und anscheinend bewußtlos. Er nahm ihren Wanken Körper in seine Arme, trug sie ins Zimmer und bet tete sie in den Lehnst'hl beim Kamin. Eugen war vergessen. „Was ist dir, mein Engel?' flüsterte er, und dann küßte er sie zweimal. Er konnte sie nur ansehen und wußte nicht, wie er ihr bei stehen sollte. Endlich össnete sie die Augen und seufzte

sich. ^ „Warum haben Sie mich geküßt?' „^ch. Mi? Sia^jole,' flüsterte er stotternd, „verzechen Sie mir! Es ist unverzeihlich, aber ich bitte Sie. verzeihen Sie mir! Ich war nicht Herr meiner selbst, meine Gefühle haben mich übermannt.' „Warum haben Sie mich geküßt?' wieder holte sie. „Weil — Nella! Ich liebe Sie. aber ich habe nicht das Recht, es Ihnen zu sagen.' „Warum haben Sie nicht das Recht?' „Wenn Eugen stirbt, wird es meine Pslicht sein, als Herrscher den Thron zu besteigen.' „Nun,' sagte sie ruhig

mit entzückender Vertrauensselgikeit, „Papa hat vierzig Millio nen. Könnten Sie nicht abdanken?' „Ach Gott.' stöhnte er, „zwingen Sie mich nicht, so etwas zu sagen. Ich dürste mich mei nen Paschten nicht entziehen, und der regie rende Fürst von P. darf mir eine Prinzessin heiraten.' „Aber Prinz Eugen wird leben!' sagte sie bestimmt. „Dann werde ich frei sein. Ich würde gerne all meinen Rechten entsagen, wenn — wenn „Wenn, was?' „Wenn Sie mich zum Manne wollen.' „Bin ich Ihnen also reich genug?' „Netla

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 07.03.1914
Descrizione fisica: 16
Lc- nifung zurückgezogen. (Nachdruck verboten.) M Wkll WMklZ'WM. Roman von Nina Meyke. „Im Gegenteil, diese Angelegenheit muß auf geklärt und deshalb genau besprochen werden!' fiel Eugen dem Bruder lebhaft ins Wort. ..Wie vor allen Dingen komntst du auf den Gedanken, daß un ser Verhältnis zueinander eine Aenderung erfahren bähe? — Für mich bleibst du der Alte, der Unantast bare, und nimurst als solcher einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen ein, von den? dich nichts und niemand verdrängen

kann!' „Laß gut sein, Bruder!' lächelte Herbert. „Das sind schöne, aber leere Worte, deren Mchtigkeit sich soeben erst bennesen hat! — Oder willst du mir ver sichern. daß es auch schon früher Dinge gab, über die du nicht mit mir spreckieu konntest? Laß gut sein, wiederhole ich?! - Es war taktlos von mir, mich in deine Geheimnisse drängen zu »vollen und zu ver gessen, daß ' „Was, Herben?' „Daß dn kein freier Mensch bist, Eugen, daß zwischen dir uud mir von nun ab eine Frau steht!' vollendete der ältere

Willmers ruhig. „Daß ich die sen Umstand vergessen uird vou dir das frühere, rück haltlose Vertrauen t>erlangcu konnte, war ein Fehler meinerseits!' Bei der Erwähnung seiner Frau zuckte Eugen zusammen und fahle Blässe bedeckte sein eingefalle nes Gesicht. Das. was er während des Gesprächs mit dem Bruder auf Augenblicke vergessen hatte, rief dieser selbst ihm in das Gedächtnis zurück, und un willkürlich entrang sich ein Stöhneil seiner Brust. Tiefes W titleid erfaßte Herbert. Was der Bru

über haupt sei, daß auf die Frauen kein Verlaß und der ein Tor ist, der ihnen glaubt, denn alle sind klei»lÄ und falsch. Das waren die Erfahrungen, die das Lcbeii idu machen lehrte, aber selbst er lzatte nicht immer nut solchen Augen das schöne Geschlecht betrachtet- nne also konnte er erwarten, daß Eugens sonniges Ge- nnit ihn verstehen würde? Und wenn er ganz in sein eigenes Innere hinabblickte, wem: er auin^ tig gegen sich selbst sein sollte, so wäre es M schmerzlich gewesen. Eugen an demselben Zweise

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 05.10.1912
Descrizione fisica: 10
Georg, Häfele Anton, Gastl Thomas, Pittertschatscher Fritz» Serien für Jungschützen: Schaller Oskar, Pircher I., Mesner Ludwig, Schäfer Josef, Bramböck Peter, Pfeifer Alois, Lafogler Simon, Mattevi Wilhelm, Wieser Heinrich, Pedron Josef, Spetzger Karl, Sitz Franz. Sestgeminnerliste vom Gnadengabeufchießen a« 39. September ISIS am k. k. Gemeiudeschießftand Gries. Hauptbeste: 1. Unterlechner Karl, 2. Berger Alois, 3. Huber Alois, 4. Sanin Romed., 5. Nnterkofler Seb., 6. Orion Eugen, 7. Außerbrunner

Josef, 8. Furgler Josef jun. (Der Kreis am Haupt erhält 4'7 Heller.) — Schleckerbeste: 1. Unterlechner K., 2. Unterkofler Seb., 3. Außerbrunner Jos., 4. Trampedeller Jos., 5. Berger Alois, 6. Unterlechner Karl, 7. Mumelter Jos. jun., 8. Tram pedeller Jos., 9. Unterkofler Seb., 10. Mumelter Jos. jun., 11. Huber Alois, 12. Berger Al., 13. Sanin Romed., 14. Orion Eugen. — Gewehrserie: 1.Berger Al., 2. Sanin Romed., 3. Unterkofler Seb., 4. Unterlechner Karl, 5. Orion Eugen, 6. Mumelter Jos

., 7. Höllriegl Alois, 8. Außer brunner Josef. — Armee-Serien: 1. Trampedeller Jos., 2. Unterlechner Karl, 3. Unterkofler Seb., 4. Maringele Simon, 5. Außerbrunner Jos., 6. Mumelter Jos. jun., 7. Orion Eugen, 8. Sanin Romed. Vermischtes. Katholischer Universttatsverein in Salz» b«rg. Eine sich günstig ergebende Gelegenhett be nützend. hat der katholische Universitätsverein in Salzburg am 1. Oktober um den Kaufpreis von 500.000 Kr. einen der schönsten, im Zentrum der Stadt gelegenen Platz für die in Aussicht

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 21.07.1909
Descrizione fisica: 8
sind nahezu vollständi besetzt. Innsbruck, 13. Juli. Die Familie Erzellenz Ritt wird dieser Tage nach Wien übersiedeln. Die , Villa des Ministers (Siebererstraße 5) ist in den Besitz de» Unio.-Prof. Dr. Fick übergegangen. Herr Erzherzog Eugen hat dem von dem hiesigen i»estbekannten Komponisten Philipp Schmutzer unter breiteten Männerchor „Berg Jsel' huldvoilst ent egengenommen und dem Komponisten eine goldene Zusennadel mit dem höchsten Namenszuge ln Bril- änten übersendet. — Fürstbischof Dr. Altenweisel

. — Herr Albert von Ernst hat den am Schillerweg gelegenen „Schillerhos' um 58.500 K von dem bisherigen Besitzer Franz Schramm! ge kauft und wird ihn ab 10. August selbst bewirt schaften. Herr Anton Tollinger hat sein Haus in der Höttingerau um 44.000 K an Herrn Alois Hechenberger verkauft. — Der Zirkus Straßburger, der uns Dienstag wieder verläßt, wurde schon zwei mal durch den Besuch Sr. kaiserlichen Hoheit de» Herrn Erzherzog» Eugen ausgezeichnet. — Endlich ist das Weller schön geworden

. Wir haben heute einen prachtvollen Sommertag. Hoffentlich hält es an. Innsbruck, 19. Juli. Am Samstag nachmittags besuchte Herr Erzherzog Eugen in Begleitung seines Dienstkämmerers die Ausstellung der Schülerarbeiten in der I. k. Staatrgewerbeschule und äußerte sich dem Herrn Direvor und dem Lehrkörper gegenüber höchst anerkennend über dieselbe. — An der hiesigen Universität wurden die Herren Karl Eugen Graf Lamberg au» Trautensels in Steiermark und Alfred Teller aus Karlsbad zu Doktoren der Rechte promo

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 25.09.1941
Descrizione fisica: 8
; Frau Maria Perini, geb. Dezini, Private. 77 Jahre: Josef Descoli, Sygschneiderssohn. 7 Jahre; Archan« gelus Coser, 62 Jahre; Alois Tabloner, 38 Jahre. . Gries, 21. September. (80 jähriges OrdensjubilSüm.) Am 11. September ' feierte» die Stiftskapitulare P- Rudolf Grüter, Oekonom.- und P. Eugen Orion, Pfarrer in Mar- lengo, ihr goldenes Ordensjubiläum. Rüstig schritten sie zum Hochaltar und legten in die Hände des Hochwürdigsten Herrn Abtes Domi nikus-Bücher ihre Jubelprofeß ab. Unter den -Gästen

bemerkte man die beiden Brüder des hochw. .P. Eugen, den Hochwürdigsten Msgr. Alois Orian. den rüstigen Achtziger, und Herrn Lehrer i. P. Bernhard 'Orion, sowie Vertreter 'des Ordensklerus von Bolzano. Von den eige nen Mitbrüdern waren auch' alle Expostti zu gegen: Bei der a-ußerkirchlkchen Feier schilderte der Hochwürdigste Hetr Prälat Dominikus in launiger Weise den Lebensgang der beiden Iu- - bilare.-Auch-ein gewähltes musikalisches--Pro- - gramm unter der bewährten Leitung des Stifts

er nun bald'30 Jahte 7 als'..Hausmei- ster', .wie. er für gewöhflliK benannt wird, als erfahrener tüchtiger. Oekonom in allen. Zweigen der 'L'andwirtschaftYund des Weinbaues.P. Eugen wirkte zuerst durch viele-Jahre als Koo perator in Eries. wo er heute nock,-bei' der.al teren Generation ob feines leutseligen Wesens -und .besonders wegen feiner geschickten -Kranken- pastorätion, die sich.auftLeib. und. Seele-bezog, im'besten Andenken steht. Im Herbst 1013 zog er' .als Pfärrhe'rr' nach Senats (Vai di - Ron

).. Da hat er sich , nicht bloß als guter Seelsorger, sondern auch'.als-tüchtiger -Oekonom- Gewährt. Nach dem Ableben des verdienten Pfarrers und 7 geistlichen Rates P- : Anselm Pattis - in Martengo wurde. P. Eugen 'dessen. Nachfolger. Das neue Mäntelchen des Erzpfarrers -drückt ihn.dort. oben. nicht schwer., denn -in- seiner Be scheidenheit' und Ansprüchlost'gkeit ist er:kaum zu bewegen, dasselbe mitunter umzuhängen. Wenn man nun glauben-möchte, die 'beiden Ju bilars 'würden jetzt — wie sie es reichlich ver dienten

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 14
Data: 29.09.1899
Descrizione fisica: 14
Högger Jaggele vorstellen. — Anerkennungen und Auszeich- «UNgen. Der Director des Hotels ..Erz herzog Johann' in Meran, Herr Anton Wolf, erhielt von Sr. Majestät eine Brillanten nadel. Vom Erzherzog Eugen erhielt Herr Wenter selbst eine Brillantennadel mit dem Namenszug und Krone und Director Wolf eine silberne Cigarrentasche mit eingravirtem Namenszug mit Krone. Stationschef Herr Valentin Trenkwalder in Vteran erhielt von Sr. Majestät eine Brillantennadel. Herr Zellenka, der in Vertretung der Firma

nach Rottenstein berufen, wo ihm als Ausdruck der Allerhöchsten Anerkennung eine prachtvolle Nadel mit den Jnitalien Sr. Majestät und der kaiserlichen Krone in Bril lanten überreicht wurde. 5 — Erzherzog Engen uud die Kau- erin. Am 14. ds. begab sich Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen, von Eggenthal nach dem Karersee-Hotcl. Bei einem Bauern Hofe trat ihm eine Bäuerin mit den Worten entgegen: „Kehren Sie nöt a bisl zua, kaiser liche Hoheit?' — „Ich danke, ich habe nicht Zeit', entgegnete Erzherzog Eugen

, „sonst komme ich zu spät nach Bozen'. — „Sell wär nit übl', entgegnete die Bäuerin, „der Speck und der Wein steht schun af'n Tischs Sie-müss'n zukehren'. — „Ja, sehr gerne aber ich hab keine Zeit'. — „Sakera. sell wär nit übel, die Kaiserin ist a do g'wesen, dann - können Sie a a bisl zukehren'. Der Erz< Herzog war durch diese Worte so erfreut, 5aß er schließlich doch einkehrte. Nachdem er sich ordentlich gestärkt hatte, schrieb er über Bitte dkr Bäuerin mit großen Zügen an die Wand: „Erzherzog Eugen, Hoch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 13.07.1911
Descrizione fisica: 10
der Malissoren zn -ermöglichen. Der Geschäftsträger wiederholte das Verlangen, daß bis znin Eintressen der Spezialkommission die Anhöhe Jesero sowie die zwei Redonten bei Tschakor geränmt werden. Aus Ztadt Zttld Tand. Innsbruck, 13. Juli. (Hoher Besuch.) Gestern Mittwoch vormittag besuchten Herr Erzherzog Eugen, Herr Erzherzog Friedrich mit seiner Ge mahlin Erzherzogin Jsabella und deren Kinder Erzherzog Albrecht Franz und die Erz herzoginnen Jsabella Marie, Marie Alice und Gabriele uebst einer Hofdame

und sich dann in die Pension Schö n- rnh' begaben. Tort nahmen sie auf dem Balkon Kaffee und Tee. Während des Auf enthaltes, der über eine Stunde dauerte, zeich nete Erzherzogin Gabriele eine Porträt skizze Erzherzogs Engen in das Kunst ler- bnch; anch die übrigen Herrschaften trugen dann ihren Namen in das Buch eiu. (Der Herr Statthalter Freiherr v. Spiegelfeld) ist gestern abends wieder nach Innsbruck zurückgekehrt. (Franz Ringler bei Erzherzog Eugen.) Gestern mittags den 12. d. Mts. hatte Herr Ringler

mit seiner Gesellschaft aber mals die Ehre, in der Jnnsbrncker Hofburg zu konzertieren. Dem Konzerte wohnten bei: Herr Erzherzog Eugen, Herr Erzherzog Fried rich mit seiner Gemahlin Erzherzogin Jsabella und deren Kinder Erzherzog Albrecht Franz und die Erzherzoginnen Jsabella Maria, Maria Alice und Gabriele. Das ProgMiinn war fol gendes: „Grüß Gott ^irol', Marsch von Franz Ringler. „Der Jäger auf der Alm,' National lied: „Des Tirolers Frend', Nationallied 5 „Gruß ans Oberinntal' von Fittig nnd „Tiroler Helden', Chor

von Franz Ringler. Die hohen Herrschaften, welche °den Vorträgen in der auf merksamsten Weise lauschten, spendeten jeder einzelnen Niimmer reichen Beifall. Ganz be sonders gefiel der Chor „Tiroler Helden' von Franz Ringler. Erzherzogin Jsabella nnd Erz herzog Eugen äußerten den Wunsch, Herr Ringler möge ihnen ein Exemplar dieser Kom position demnächst überreichen. Die von Frl. Bnchl vorgetragenen Zithersoli, sowie der Tiro ler Nationaltanz fanden ebenfalls reichen Bei fall. Mit Herrn und Fran Mingler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 17.08.1909
Descrizione fisica: 10
1758 stät um 9 Uhr im israelitschen Bethanse ein F^stgotteSdienst statt. — Die katholische» deut schen Studenten des Gerich tsb.ezirkes Kalterir veranstalten morgen um 5 Uhr nachmittag beim „Weißen Rößl' in Kaltern einen Kaiser-Kom mers. (Herr Erzherzog Eugen) stattete am Freitag der I n b i l ä n m S - K u n st a n s st e l - luug iu Innsbruck, Fallmerayerstraße 11, einen Besuch ab und besichtigte dieselbe unter Führung des bewährten Leiters Herrn Reich- hardt. Er machte sich wegen allfälligen

. — Aus Rentte, 15. d. M., schreibt man uns: Anläßlich der Denkmalsenthüllung in Tannheim ist gestern Herr Erzherzog Eugen mit seinem Dienstkämmerer Rittmeister Stefan von Szmrecfanyi per Automobil auf der Durch reise hier eingetroffen und im Hotel Tiroler Hof abgestiegen. Der hohe Gast blieb daselbst über Nacht, nahm heute das Diner und setzte nachmittags 3 Uhr seine Fahrt fort. Dem der zeitigen Inhaber Simon Reiß sprach Erzherzog Eugen für die vortreffliche Bewirtung seine vollste Anerkennung

Sr. kaiserl. Hoheit des Herrn Erz herzogs Eugen nebst einem ehrenden Schreiben durch die Kammervorstehnng zugesendet. (Ein seltener Gast.) Vor wenigen Ta gen hatte man in Nikolsdors im Unterpnster- tale Gelegenheit, mitten in der Ortschaft einen Gemsbock zu sehen, der sich gar nicht besonders zu fürchten schien. Der Bock verschwand dann in der Richtung gegen den Hohen Ziethen. (Unfälle.) Der Lederhändler Paul Mayr- Güuther von Bozen hat sich am Sonntag bei einem Ausslnge nach Karersee oberhalb Welsch

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