ich etwas später. „Nein, Vater, aber ich werde bald gehen, die Suppe ist schon eingsgossen.' „Gut, ich werde dich begleiten.' — Wenn ich jetzt durchs Dorf gehe, fpähr ich nicht mehr ängstlich, rvi« sich die Dorfleute Argen mich benehmen; d«W sie sind so freundlich, wie sie vormals in den besten Zeiten kaum gewesen sind. Und Katharina nennen sie das „Fräulein.' Dieser Umschwung ist ganz allmählich ge kommen. Als die Leute sahen, daß ich au dem fremden Kinde unentwegt festhielt, als trotz dessen Anwesenheit
die Rinderpest nicht ins Dorf kam und atlch keine Sclieunen abbrannten, als ich endlich immer und immer gegen die Leute gleichblieb, gewöhnten sie sich nach und nach an das Unabänderliche. Die vormalige Verachtung, die sie gegen Katharina bektindet, ging allgemach in eine gewisse Scheu über und schlug endlich in Respekt um, als sich das feinergebildete und freundliche Kind meiner besonderen Sorge doch vorteilhaft von ihnen selbst abhob. Die Burschen grüßten setzt Katharina höflicher als mich und geraten