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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 28.05.1925
Descrizione fisica: 8
eine be greifliche Erbitterung ausgelöst. Diese Erbitterung pflanzte sich auf die studierende Jugend über, die auf den Hoch schulen unter dem Terror der hakenkreuzlerischen Studen ten und Professoren leidet. An der Universität uud an der Hochschule für Welthandel kam es am Dienstag und Mitt woch zu großen Demonstrationen der sozialistischen Stu denten, in deren Verlauf es zu schweren Zusammenstößen mit den rauflustigen Hakenkreuzstudenten kam. Der Bundeskanzler hat wohl die Rektoren zu sich ge laden

an der Universität. Wien, 27. Mai. Gestern und heute kam es vor der Universität zu großen Demonstrationen der sozialistischen Studentenschaft gegen den Hakenkreuzterror, der den Geist in den Hochschulen vergiftet und in Mödling zur Ermor dung eines braven Arbeiters geführt hatte. In die Uni versität wurden nur jene Studenten eingelassen, die sich legitimieren konnten. Bald entstand vor der Universität eine Rauferei zwischen Studenten beider Parteilager. Wache mußte einschreiten und drängte die Demonstranten

in der Richtung gegen den Votivpark ab, wo sich die Rau fereien fortsetzten. Wache in großer Anzahl schritt ein und nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Die Krawallszenen vor der Universität und in der Nähe derselben währten die ganzen Mittagsstunden über und Tausende von Personen sahen dem Schauspiele zu. Wien, 27. Mai. Mittags zog über die Alserstraße ein großer Zug von Arbeitslosen und die Polizei hatte alle Mühe, Zusammenstöße zwischen Arbeitslosen und den Stu denten zu verhindern. Auch zahlreiche Studenten

der Hoch schule für Bodenkultur sowie Studenten der Hochschule für Welthandel waren in einem mächtigen geschlossenen Zug vor der Universitätsrampe eingetroffen. Die Polizei hatte aber alle Zugänge zur Universität gesperrt. Die Studenten durchbrachen die Kette «der Polizei und besetzten im Vereine mit den Universitätsstudenten die Rampe der Universität. Bei dem Sturm kam es zu Zusammenstößen mit den Poli zisten und zu Schlägereien mit den sozialistischen Studen ten. Zahlreiche Verhaftungen wurden

vorgenommen. Während der Rauferei wurde mit Stöcken aufeinander los geschlagen und eine große Anzahl von Studenten aus bei den Lagern erlitt Verletzungen. Die Vorlesungen an der Universität wurden bis auf weiteres eingestellt. Die Re gierung ließ sich vom Rektor der Universität über die heu tigen neuerlichen Exzesse an der Universität sofort Bericht erstatten. Besetzung der Aula «n der Ackerbau-Hochschule. Wien, 27. Mai. An der Hochschule für Welthandel haben sich die gestrigen Zusammenstöße heute

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 10.01.1925
Descrizione fisica: 8
Schulden und Forderimgeir, aber die Durchführung war außerordentlich «laugsaur, weil viele Dokumente nicht auffindlmr waren und viele Schuldner und Hliulbiger versihwnndeu sind ober ihren Wohnort verändert haben. Durch den neuen Vertrag wurde Dieser AnsiWagtasel prangt niun ein wunderschö ner Sowjetstern. Damit wurde die Sowjetfiliale an der Wiener Universität amtlich eböGnet und die Propaganda für den Völker mordenden Kommu nismus, für B0lschowikenanoral rmd Marxisten- eine neue Prozedur

technischer Art vereiitbart, wet- ^ Wahnsinn konnte von seiten der kommunistischen che eine rasche Beilegung aller dieser noch ungelö-; Juden in aller Gemütsruhe begonnen werden, fter Angelegenheiten erinöglichen soll. Vermögen j Kürzlich mm beglückte «dieser «kulturlose Juidentlün- von Odsterreichern in Italien unter 30.000 Lire j gel die Wiener Universität, die deutsche almia> ma- verden ohne rveckeres sreigegeden. Für die anderen ter rudolsin'a, mit einem Anschliag, der an Schanr- vird eint

Vereinfachung und Besitsieunigang der? losigkeit nichts zu wünschen übrig ließ, eineirr An- Misirng und Entschädigung platzgreisen. schlag, der offen zum Kampf gegen der deutschen Charakter der Wiener Universität aufforderte. Dar- a-ushin erfolgte eine überaus sanfte amtliche Der- > AvbeltÄoßgrert hat nach den MMeiliuntzeu Warnung. Das kümmerte natürlich die Üniversi- n statistischen Nachrichiten im November in täts-boMMviken nicht. Sie schritten in der shsterna- Wsterelch werter zuWnvmmen. Die Zahl

der tischen Bvlsckewisierilna der Wiener Universität W Zunahme der Arbeitssosigkeit. Die Arbeitslosigkeit hat nach in d Detttschöstereich weiter zuWnvmmen. Die Zahl unterstützten Arbeitslosen ist inr November aus 115.601 gestiegen und damit um 40.000 höher als im gleichen Zeitpunkte «des Vorjahres. Im Ver hältnis zur Einwohnerzahl ist damit die Arbeits losigkeit in Oesterreich viel größer als im Deut schen Reich. In der ganzen Schweiz, wo die Avbeits- lvsLMmterstützttng ausgehoben wurde, werden heu

es in «rers der Wiener Universität vorlag. Dieses ge- Vomrkberg sogar weniger Arbeitslose als in de" ' ' " " - - - ■ • - - - Schweiz. Von den 115.601 bUn«terstützten Arbeits lose Aid Alls Niederösterreich trifft es 77.586, also mehr als I die Erinnerung an einen kürzlich^ stättgesundenrn zwei Drittel aller Arbeitslosen in unserem Staate, j Vortag des ehemal. Vizegvuvernenrs von Deutsch. tischen Bolschewisierung der Wien«er Universität jeelenrnhig weiter und hängten vor einigen Tagen ein großes Plakat

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1927
Descrizione fisica: 8
der Innsbrucker Universität statt. Bun- despräsident Dr. Hainisch, die Minister Schmitz und Thal er, Landeshauptmann Dr. Stumpf, Bürger meister Dr. Eder, Bischof Dr. Waitz und alle anderen Spitzen der Behörden und Vertreter der bedeutendsten Körperschaften des Landes hatten sich mit den von aus wärts kommenden Vertretern der Hochschulen und der gesamten Studentenschaft der Innsbrucker Universität zu dieser Feier versammelt. In einer langen Reihe von ! Reden wurde die Bedeutung des Tages gewürdigt

und die jubilierende Hochschule beglückwünscht. Nach den Begrützungsworten des Rektors Professor Tr. Brücke hielt Professor Dr. Hermann v. S ch u l- k lern die Festrede, in der er die Entwicklung der Jrms- j brucker Universität im Rahmen der kulturellen Entwick lung Tirols in den letzten zwei Jahrhunderten schilderte. Er zeigte in längeren geistvollen Ausführungen, wie die 9 Innsbrucker Universität ihre Aufgabe als deutsche Hoch- 1 schule stets und auch unter den schwierigsten Berhältnis- | fcn erfüllt und immer

soll es sein!" I Bundespränöent Dr. Hainisch beglückwünschte dann I die Universität als Oberhaupt des Staates, während der 1 deutsche Gesandte in Wien, Graf Lerchenfeld, unter f begeisterten Kundgebungen der Versammlung die Grütze 1 und Glückwünsche des Reichspräsidenten v. H i n d e n- f bürg überbrachte. .i Die Glückwünsche der Akademien der Wissenschaften von Wien und München übermittelte der Präsident der Wiener Akademie, Hofrat Prof. Redlich, während Unterrichtsminister Dr. Schmitz als Bote der öster- 1 reichischen

Bundesregierung fprach und sich mit klaren Borten gegen die Versuche anssprach, die in der letzten | Zeit in Wien unternommen wurden, unr die akademische I Freiheit zu vernichten. Landeshauptmann Dr. Stumpf und Bürgernieister Dr. Eder überbrachten die Grütze von Land und Stadt. ; Es kamen dann die Vertreter der auswärtigen Hoch schulen, und zwar zunächst der Professor der Wiener Uni versität, Hofrat Schwind, als Sprecher für die Hoch schulen Oesterreichs zu Wort. Der Rektor der Heidelber ger Universität

dann Rektor Naegle der deutschen Universität in Prag, das Podium, um die Grütze der kampfumbrausten Hochschule in der Haupt stadt Böhmens zu überbringen. Er verwies darauf, wie Innsbruck gerade so wie Prag im nationalen Kampfe eine besondere Ausgabe habe und er sprach die Ueber- zeugung aus, daß die Universität Innsbruck auch weiter hin das gleiche nationale Bollwerk sein werde, wie die Prager Universität. Der Rektor der Baseler Universität, Professor Hagen- ! b a ch, brachte die Grütze von den deutschen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.05.1929
Descrizione fisica: 8
des aus Gesundheitsrücksichten zurückgetrete nen bisherigen Generalsekretärs der Akademie, Professor Dr. Friedrich Becke, den Sekretär der philosophisch-histo rischen Klasse, Dr. Ludwig Radermacher, Professor der klassischen Philologie an der Wiener Universität, zum Generalsekretär gewählt. Zum neuen Sekretär der mathe matisch-naturwissenschaftlichen Klasse wurde der Professor der Physik an der Wiener Universität, Dr. S chweiöler, gewählt. Universitätsprofessor Dr. Wagner-Jauregg wurde zum Ehrenmitglied der Gefamtakademie gewählt

. Zu wirklichen Mitgliedern wurden gewählt: Dr. Emanuel Löwy, Professor der klassischen Archäologie an der Wiener Universität: Dr. M achat s che k, Professor fiir Geographie an der Wiener Universität, und Doktor Grass, Professor an der medizinischen Fakultät der Wiener Universität. Zu korrespondieren 5 enMit- gliedern iw Inland wurden gewählt: der Professor der Physik an der Technischen Hochschule in Graz, Doktor Kohlrausch: der Professor der Mineralogie an der Universität in Wien

, Dr. H i m m e l b a n e r: der Profes sor der physikalischen Chemie an der Wiener Technischen Hochschule, Dr. Abel, und der Professor der römischen Geschichte an der Wiener Universität, Dr. Egger. Zum korrespondierenden Mitglied der Akademie im Ausland wurde gewählt der Professor der Astro nomie an der deutschen Universität in Prag, Dr. Prey. Die Akademie bat den Liebenpreis für Physik dem Professor an der Wiener Universität, Dr. P riüram, für seine Untersuchung iiber Farben und Luminiszenz von Mineralien

und den H a i t i n g e r p r e i s für Chemie zn gleichen Teilen dem Privatdozenten Dr. F e i g l (Uni versität Wien) für seine Arbeiten auf dem Gebiete der analytischen Chemie und dem Privatdozenten an der Wiener Universität, Dr. S ch m i e d, für seine Arbeiten iiber Kohlenhydrate verliehen. Wetterdienst. Drahtvericht -er Zentralanstalt für Meteorologie in Wie« über die Wetterlage vom 29. Mai 1929, 7 Uhr früh. Station Lust. druck Wind Bewök kung Temp C Niever schlag Innsbruck .... 764.2 windstill trüb 15 0 Zams 763.9 14 8 Zugspitze

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.02.1927
Descrizione fisica: 4
zu veranstalten, auf der Meisterwerke englischer Malerei ausgestellt werden sollen. Neuerliche Schlägereien an der Wiener Universität. Wie«, 4. Februar. (Priv.) Heute vormittags fanden die gestrigen Zusammenstöße, die sich irr der Aula der Wiener Universität mtfr vor dem Rathaus ereignet hatten, im Anatomischen Institut eine Wiederholung. Während 5er Vorlesungen der beiden Professoren Hoch stetter und Tandler waren die beiden Hörsäle vielfach mit nniversitätsfremden Ele menten gefüllt,' zweifellos

verlassen hatten, trat Ruhe ein. Die frrntschvölkischen Studenten begaben sich sodann im ge schlosse nett Zuge zur Universität, wo sie die Rampe be setzten. Auf dem Wege zur Universität wurden die deutsch- nationalen Studenten von konmtmtistischen jugendlichen Arbeitern w i e d e r y o l t a n g e g r i s s e n und beschimpft, doch tretmte die Polizei die beiden Parteien. Da die Sozia listen wiederholt versuchten die Universität zu st tt r me n, kam es auch vor der Universität am Franzens- ring

zu lebhaften Szenen. Atrch hier schritt wiederholt die Polizei eirt. Gegen Mittag hielt ein völkischer Student von der Raurpe der Universität ans eure Ansprache an die deutschnationalen Studenten, in der er betonte, daß die Wiener Universttät eine deutsche Universität sei und von jedem fremden Einfluß frei sein müsse. Der Redner forderte die öentfchnationale Studentenschaft ruf. urorgen, Samstag, am Bummeltag, vor der Universität zu erscheinen, um eine g r o tze K u ndgeb un g für den deutschen Charakter

der Wiener Universität zu verartstal-- teu. Nach 12 Uhr kam es zu neuerlichen Konsliktett zwi schen den beiden Lagern. Schließlich zogen die sozialisti schen Studenten in geschloffenem Ztrge ab. Atrch vor dem Ltebenberg-Denkntal, das sich gegenüber der Universität befindet, kam es zu Raufereien- die Polizei ver haftete mehrere sozialistische Studenten, die sich aggressiv gegen Heimkehrende deutschnatronale Stttdenten benahmen. Dekan Dr. Maresch täklich insulÜert. Ztt den Schlägereien im Anatomischen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1930
Descrizione fisica: 8
DormersLss, 6ett 1Z. 1S80. „Neueste Zeitung' Dr. Schobers Ehrenpromotion an der Wiener Universität. fI» rLqesetzten Aus La« unserer Hochschulett Wien, 12. Februar. (Priv.) Heute mittags wurde Bundeskanzler Dr. Scho b e r an der Wiener Universität zum Ehrendoktor der Rechte promoviert. Zu der Feierlichkeit hatten sich die Spitzen der Regierung. zahlreiche Nationalräte. die Rekto ren der hiesigen Hochschulen, viele hohe Beamte. Mitglie der des Professorenkollegiums u. a. m. eingefunden. Bor

der Rechtsfakultät. Professor Alexander Hold- Fern e ck. Nach dem Dekan sprachen noch der Rektor der Universität. Professor Gl eispach, und der Promotor Professor Hans S v c t L Bundeskanzler Dr. Schober dankte hierauf für die ihm verliehene Ehre und sagte u. a.: Wenn die Hochschulen der Jkationen der Matzstab für die Wertung der geistigen Kräfte der Völker sind, so gilt dies naturgemäß auch von den deutschen Hochschulen und insbesondere von der Wiener Uni versität. Wir Oesterreicher Müsse« Liese Kulturstätte

hegen und pflegen und ich erachte es für die h e i l i g e P f l i ch t eines jeden, der im öffentlichen Leben steht, an dem ! Mitznarbeiteu. Wir erfüllen damit nicht nur unsere Pflicht gegenüber unsere« Mitbürgern und au der Jugend unseres Volkes, sondern eine nationale Pflicht gegenüber dem gesamten deutschen Volk iv dessen Stolz diese attehrmürdige Hochschule ist. So darf ich Euer Magnifizenz versichern, daß es mir die allergrößte Befriedigung und Genugtuung gewährt' der Universität zur Verfügung

zu stehen, nicht zuletzt, weil ich dadurch in die Lage versetzt werde, der Alma Mater meine Dankesschuld abzustatten. Bei der Bil dung der gegenwärtigen Regierung habe ich nicht nur eine Verbeugung vor der Universität machen wollen, indem ich zwei hervorragende Mitglieder Ihres Lehr körpers zmn Eintritt in die Regierung aus- fvrderte. sondern ich hielt es für undenkbar, daß in einer Regierung, die den W iederaufbau unseres Vater landes durchzuführen hat. die Wiener Universität nicht vertreten wäre

. Als ein Wahrzeichen österreichischer Lebenskraft nähert sich die Wiener Universität, von einem weitblickenden Landesfürsten gestiftet, durch zahlreiche Gnadenbeweise der jeweiligen Regenden gefördert, dem sechsten Jahr hundert ihres Bestandes. Sie ist Gemeingut nuferes Volkes und dient als solches allen Söhnen der Nation ohne Unterschied. Was vermag gegenüber dieser in der Universität repräsentierten Konzentration von h ö ch st e r K u l t u r, von Geist und Wissenschaft noch das Wort und der Wunsch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 07.12.1923
Descrizione fisica: 20
sind zu dieser Sitzung eingeladen. Wurzel, Blüte und Frucht und deren Bau zeigt im Lichtbilde heute abends 8 Uhr im Arbeiterheim Univ.-Ast. Dr. Artur P i s e k. Der Eintritt ist für jedermann frei. Volkstümliche Vorträge der Universität Inns bruck. Montag den 10. ds. findet im Hörsaal 11 der alten Universität der zweite Vortrag des Herrn Prof. Dr. A. Defant über „Ebbe und Flut" (mit Lichtbildern) statt. Beginn Schlag 8 Uhr abends. Eintrittspreis 3000 K für die Stunde. Karten sind vor Beginn des Vortrages rat Hörsaal

11 der alten Universität erhältlich. Elternabend. An der Knäbenbürgerschule II. Leo poldstraße. findet am Dienstag den 11. Dezember um 8 Uhr abends eine Besprechung der Eltern der betreffenden Schüler statt, wobei Fachlehrer Jakob Gerber über „Erziehuygssragen für Schule und Hkus" sprechen wird. Registrierung eines heftigen Fernbebens in Innsbruck. Am Mitttvoch abends wurde vom Seis mographen der Innsbrucker Universität ein sehr starkes Fernbeben registriert. Es begann um 9 Uhr 59 Minuten 36 Sekunden

an der Wiener Universität, die lieber lärmen als lernen, hat bei einem Teil der Inns brucker Studenten Neidgefühle erweckt. Also gin gen sie hin und veranstalteten gestern 10 Uhr vor mittags eine „Mastenkundgebung" vor der neuen Universität für die „Reinerhaltung der Hochschulen Deutschösterreichs von rastenftemdem Einfluß". Der akademische Senat gab bereitwilligst für die 20 Minuten dauernde „Mastenkundgebung" den ganzen Tag frei .... Don „Masten" war an der „Kundgebung" allerdings wenig zu verspüren. Don

Studenten verbindungen — angefangen vom Seipel bis her ab zum Steidle — begeisterte Judenverteidiger sind? — Mit der Drohung, in Innsbruck in den Streik zu treten, wenn die Juden nicht aus den Universitäten hinausgeschmisten werden, und der Versicherung, daß die Innsbrucker Universität noch „judenrein" sei — wozu also ein Streik? —, ging man auseinander und in die dversen Kaffeehäuser, um dort den schulfteien Tag würdig zu beschlie ßen . Ein zweifelhaftes Lob. In einer der letzten Num mern

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Alpenland
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Pagina 10 di 20
Data: 24.12.1921
Descrizione fisica: 20
noch vorhandenen Bestände an alten MusikaUen in Anariff genommen werden soll, so ersucht der Gefertigte dir Herren Bibliothekare und Ehor« leitet außerhalb Innsbrucks sowie alle Privatbesitzer, ihm Titel, Autor und Erscheinungsjahr des vorl)andenen NotenmaterialeS, aller must« kalischeu Bücher und Hinidschriften. welche der Zeit vor 1850 entstammen, gütigst «ttpckeiken. An'chrift: .Musikhistorisches Institut der Universität . Innsbruck, Jnnrain 50, 2. Stock. — Sprechstunde an Werktagen zwischen 5 biß

llniverkitäten Czcrnowitz und Elauscuburg eine iieuc deutsche H.chschul im Subcnbürgifchcn Siedlungsgebiet, also etwa Hermannstadt, zu er halten, denkbar gering sind, haben die interessierten deutschen Krci'c in Groß-Numänisn einen Hochschulbund ins Leben gerufen, der sich die Förderung aller auf die Errichtung einer deutschen Universität in Hcr- mannstadt gerichteten Bestrebungen, ferner nach erfolgter Errichtung dieser Universität Beschaffung, bczw. Unterstützung von mit der genannten Universität

zusammenhängenden Einrichtungen, namentlich eines Hoich- fchulheimek und einer merffa acadernica angelegen sein läßt. Außerdem widmet er seine Kräfte aber auch der Förderung des äußeren vr.o unteren Ausbaues anderer wissenschaftlicher Anstalten der Tenttch-u t'»rvß- Rumänicns und regt die wissenschaftliche Tätigkeit durch Verleihung von Stipendien und Preise» an. Geplant ist für die Universität zunächst die Errichttmg einer juristischen und philosophischen Fakultät. Tic lu.ltur- vrrmittelnde Arbeit

dieser Universität, die •% Millionen Deutschen zugute käme, ist bedeutend. Berufung deutscher Kungstgelchrter nach Amerika. Tr. Wilhelm R. Valentiner, der Berliner .Kunstgelehrte, der vor dein Kriege Ab- teilungsdiresstor am Neuhvrker Metropolitan-Mustum war. hat den Auf trag erhalten, den Katalog der berühmten Sammlung Widencr in Phila delphia zn schassen. Tie Galerie Widener, die nach dem Tode ihres Gründers in öffentlichen Besitz übergeht, enthält di: stolzeste Reihe von Rembrandts, die augenblicklich

noch in Privatbesitz ist. Zum Zwecke von Vorlesungen reist dieser Tage aicch der Ordinarius der Kutistgeschichte an der Wiener Universität, Hofrat Pros. Joses Strzhgowski nach de» Vereinigten Staaten ab. & Ä* Erks Kammerspiele. .Heute Samstag bleiben di« KammerWöle ge schlossen. Morgen, Sonntag (Christtagl, abends 8 Uhr, wird .Der heilige Rat", eine Komödie des Lebens in drei Anfzügen und einer Vorgeschichte von Ludwig Ganghvier gegeben. Montag (Stesanitaa). abends 8 Uhr gelangt die beliebte Komodie „Der reiche

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Alpenland
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Pagina 9 di 10
Data: 23.01.1922
Descrizione fisica: 10
De u t s ch ö st e rr e i ch s und als den österreichischen Dichter feierte. Sodann hielt Hofrat Professor Dr Sauer die Gedächtnisrede. Mit Rezitationen aus den Werken Grillparzers schloß die Feier. 8. Grillparzerseier an der Wiener Universität. Am Freitag abends veranstaltete die Wiener Universität anläßlich des 50. Todeslages Grille parzer eine Feier, in welcher nach einer Ansprache des Rektors der Weener Universität Hofrat Pros. Dr. Sauer aus Prag die F-st.'ede hielt. Dre Feier endete mit der Absinguna des „Gaudeamus" durch den akademischen

ein internationales Schachtuv- n i e r abgehalten. Der Weltschachmeist r C c: p b i a n c a bat feine Teil nahme zugefagt und man rechnet auch init der Anwestuheit des Meisters der Vereinigten Staaten. Marichall. s. Hochschulnackrichten. An der Universität G ö t t i n g e n ist ein Lehr stuhl der Pädagogik neu errichtet worden, für den Prof. Dr. Hermann Nohl auserschcn ist. —- Die an der Universität Berlin neu errichtete Professur für Geschichte der Parteien ist dem Historiker Dr. Gustav Mäher in Berlin anaeboten

worden. Mäher hat sich bisher besonders auf dem Gebiete der Geschickte der Sozialdemokratie betätigt. — Der a. v. Prnf„ Dr. Rudolf Groß an der Universität Hamburg hat einen Ruf auf den Lehrstuhl der Minnalo.ne und Petrographie an der Univcrsltät Greifswald erhalten. — An der Universität Posen wurde ein Lektorat für Krieaswesen errichtet. Es dürfte dies die erste -^btung dieser Art sein. Eine der hervorragendsten Archä ologen, der Professor der Archäologie der Universität Halle und Ehren doktor

der Universität Athen. Gedeimrat Karl Robert, ist 72 ahre alt gestorben. Siadttheater Innsbruck. Heute, Montag, halb 8 Uhr abends, „Aida*. grctze Oper von G .Verdi mit Else Eckmaher (Äidat, Mm Norwig (Am neris). Karl Zieglmaher (Radamesst Hermann Barer (Amonasro), Robert Faltin (König) und Ludwig Hagenauer (Ramphis). — Dienstag, halb 8 Uhr abends, volkstümliche Vorstellung zu halben Prellen „Die Ahn frau". Trauerspiel von Franz Grillparzer- — Hiittwoch. halb 3 Uhr nach mittags, geschlossene Schülervorstelluna

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Pagina 11 di 12
Data: 03.03.1922
Descrizione fisica: 12
traten die Beiden zum Zwei kampf mit Florets an, und der noch jugendlich gewandte Fürst brachte seinem gräflichen Duellgegner eine schwere Wunde am rechten Arm bei. vor einigen Tagen gestorben. Hofier war im Jahre 1852 zn Kirch dorf in Oberösterreich als Sohn eines Gerichtsbeamten geboren lind besuchte in Wim das Gymnasium und die Universität, an der er Mathlmmtik und Physik studierte. Er trat dann in das Gymnasial- lehr fach ein und wurde Professor am Gymnasium der Theresia irischen Akademie in Wim

. Er vertiefte sich immer mehr in das Gebiet der engeren Philosophie und nach mehrjährigen eifrigen Studium ya- bilitierte er sich 1894 für Philosophie und Pädagogik an der Univer sität Wim. Neun Jahre später erhielt er einen Rrrf als Ordinarius nach Prag. Seine rniustkalischen Neigungen — er war ein besonderer Freund der Wa-gnevschcn Musik — zogen ihn nach Wien zurück und so folgte er drei Jahre später mit Freuden einem Ruf an die Wiener Universität, an der er bis zu seinem Tode, er erlag einem Schlag

- ansalle, mit seinmr reichen Wissen und mit seiner idealm Begeisterul'.g für das Edle und Schöne in deutsschein Geiste wirkte. — Ter Or dinarius für Straf- und Prozeßrecht an der Universität Basel Doktor August Schöten sack leistet einem Ruf an die Universität Tü bingen Folge. — Der a. o. Prof, für angewandte Mathematik an -der Technischen Hochschule in Stuttgart Dr. Karl Kommerell wurde an die Universität Heidelberg berufen. — Der a. o. Pros, der Philosophie an der Universität Marburg Dr. Erich

I a e n s ch erhielt zwei ehrenvolle Ruse nach Wien und Güttingen. Er wird in Marburg bleiben. Die preußische Regierung und die hessische Lehrer schaft haben Geldmittel aufgebracht, um -das von Pros. Jaensch, der auf den Gebieten der Jugendpsychologie und Raumpsychologie einen ausgezeichlwten Ruf genießt, mit eigenen Mitteln unterhaltene In stitut für Psychologie zn erhalten und auszubauen. 8 . Eine islamitische Universität in Paris. In Paris fand am 1. März die Grundsteinlegung für die Moschee

mit moharnmedanisther Universität statt. Die deutsche Presse bemerkt dazu, daß die Schas- stmg eines islamischen Zentrums in der französischen -Hauptstadt na türlich auch politische Bedeutung habe. Stadttheater Innsbruck. Heute, 8 Uhr abends, zum erstemnale als Neuheit für Innsbruck „Doktor Stieglitz", Familimkomödie von Armin Friedman« und Ludwig Nerz. In Wien und auch auf zahlreichen deut schen Bühnen mit sensationellem Erfolgs zur Aufführung gelangt. Die Titelrolle spielt Ferry Körner. Spieleitung Hans Fallman

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Pagina 1 di 6
Data: 14.11.1928
Descrizione fisica: 6
abgekürzt werden. Die Sozialdemokraten hielten den Kirchplatz besetzt. Die Situation wurde immer kriti scher. Auch während des Abmarsches der beiden feind seligen Gruppen kam es noch mehrfach zu Zusammen stößen und Reibereien. Me Vorgänge an der Wiener Anwersität. Eine Kundgebung des Rektors. Wien, 13. Nov. (Priv.) Heute herrscht au der Wiener Universität strenger L egit i ma t i v n s z w a n, g. Nur Studenten der Universität konnten das Untversitäts- gebäude und dessen Institut betreten. Der Rektor

hat eine Kundmachung erlassen, in der er erklärt, daß eine schwere Verletzung der Würde der Universität und 5er akademischen Disziplin am letzten Slamstag stattgesnnden habe. Er spricht weiter allen SHuldtragenden die schärfste Mißbilligung ans und erklärt, daß er die Einleitung von Erhebungen veranlaßt habe, um die Schnldtragenden der Bestrafung zuzusühren. Der Einlaß in die Universität findet vorläufig nur gegen Borweis von Legitimationen statt. Auch heute machte sich noch die gereizte Stimmung

in der Universität bemerkbar- Wahlrecht für Oesterreicher in Deutschland. Ein Antrag im deutschen Reichstag. Berlin, 13. Nov. (Priv.) Die demokratische Fraktion des deutschen Reichstages hat am 10. Jahrestage des Beschlus ses der vorläufigen Nationalversammlung in Wien, daß die Republik Deutschösterreich als ein Teil der deutschen Republik zu betrachten sei, folgenden Antrag an den Reichstag eingebracht: Der Reichstag wolle ein Gesetz be schließen, durch das den im Reiche ansässigen Oester reichern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.02.1931
Descrizione fisica: 8
sich in erregter Weise gegen die Vorwürfe der Deutschnationalen. denen er vorwarf, daß sie jedesmal, wenn man vor den schwersten Entscheidungen stand, aus der Regierung aus getreten seien. Die Hakenkreuzlümmeleien an der Wiener Universität dauern an. Wien, 5. Februar. Vormittags kam es auf der Universität wieder zu Krawallen zwischen völkischen bezw. nationalsozialistischen und sozialistisch eingestellten Stu denten wobet sich die Streitigkeiten aus den Räumen der Universität aus die Rampe vor dem Gebäude

fortsetzten und d:e Wache die streitenden Gruppen trennen mußte. Bei den Streitigkeiten gab es auf berden Seiten der Studenten leichtere Verletzungen. Als die Hakenkreuzler mit Ochsenziemern. Stahlruten und Totschlägern auf die sozialistischen Studenten einschlu gen. hat die Polizei die Rampe mit blanker Waffe geräumt. Dabei schleppten die Hakenkreuzler einen Wachmann in die Universität hinein, schlossen das Tor. zerrten den Wachmann in die Rektoratskanzlei, wo sie ihn einvernahmen und dann erst entließen

. (Kein Ruhmesblatt für die Wiener Polizei!! Ein sozialistischer Student wurde schwer verletzt, ebenso auch ein französischer Student, der sich mit einer Beschwerde an die französische Gesandtschaft wandte. (Die Hakenkreuzler- lümmeleien an der Wiener Universität werden so lange an dauern, so lange die Polizei — jedenfalls über Auftrag von oben — sich nicht getraut, gegen diese Lausbuben energisch vorzugehen. Einmal tüchtig dreingedroschen, und der ganze Spuk zerstiebt in alle Winde.) Die Bölkerbimd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 16
und der Hochschule für Bodenkultur über die Ver tretungen der Studentenschaft als vollkommen ungesetzlich und wendet sich in scharfen Worten gegen die von der Universität und der Technischen Hochschule be günstigten Werbungen für die technische Nothilse. Abg. Dr. Jerzabek (christlichst) polemisiert ge- S die Ausführungen des Abg. Leuthner und ver- & die Zustände an den Hochschulen natürlich in rosigsten Farben zu malen. Der typische Fall Leon. Mg. Dr. Ellenbogen (Soz.) fragt den Mi nister, ob eine Erhöhung

den Entwurf eines Gesetzes über das Ver fahren bei der Habilitierung vorzulegen und ob er bereit sei, dieses Gesetz so ausarbeiten zu lasten, daß es möglichst starke Bürgschaft gegen die Willkür und den parteienmäßigen Mißbrauch bei Erteilung der Venia legendi bildet. Bei den Profestorener- nennungen werde parteipolitischer Mißbrauch in noch viel größerem Umfang betrieben. Unter Hinweis auf die einseitige Besetzung der Lehrkanzel für Nationalökonomie an der Wiener Universität erklärte Redner

, aus dieser Parteiwirtschaft an den Hochschulen irgend welche Konsequenzen im Parlament zu ziehen, aber das soll nicht eine Drohung sein, die ich gegen den Unterrichtminister am wenigsten an zuwenden wünsche, aber es soll eine Warnung sein, wenn diese Wirtschaft an den Hochschulen nicht auf- hört, dann wird der Moment kommen, wo wir die selben parlamentarischen Kampfmittel auch ein mal in der Hochschulfrage anwenden müssen. Die Entfremdung zwischen Universität und Volk. Abg. Dr. Ei s l e r verlangt, daß die Rektoren

. Das geschieht aber nicht. Alles, was neues Recht ist, wird Marxismus genannt und bleibt links liegen. Da durch entsteht die ungeheure Entfremdung zwischen ; Universität und Volk. Nächste Sitzung Montag den 26. ds. nachmittags, i Aus den übrigen Ausschüssen. Wien, 23. Jän. Der Ausschuß für soziale Verwaltung hat heute nach ernem Referat der Mg. Rudel-Z eynegg das Gesetz betreffend den Schutz des Unterhaltsanspruches unehelicher Kin der und nach eineni Referate des Abg. Jerzabek das Gesetz betreffend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.06.1927
Descrizione fisica: 8
mit dem akademischen PlatteubrSdertum. Mae Weisung de» Wiener Bürgermeisters an deu Polizripküstdenieu. Mt Rücksicht auf die Ausschreitungen, die sich Freitag an der Wiener Universität Studenten, aber auch univer- fitätSftemde Personen zuschulden kommen ließen, hat Bür- germeister Seitz als Landeshauptmann an den Polizei präsidenten folgendes Schreiben gerichtet: Freitag sind in den Räumen der Universität nach einer Studentenversammlung abermals gröbliche Gewalttätig keiten begangen worden. Hierbei

sind einigen Personen so schwere Verletzungen zugefügt worden, daß, die Rettungs gesellschaft intervenieren und zehn Verletzte zur Unfall station bringen mußte. An diesen Ausschreitungen ha'ben sich auch hochschulsremde Personen beteiligt, die durch sonst versperrte Türen in das Universitätsgebäude gewaltsam eingsdrungen sind. Solche Vorkommnisse schädigen den Ruf der Universität und damit auch den Ruf der Bundes hauptstadt. Das ehemalige k. k. Ministerium des Innern hat am 31. März 1904, Zahl 2201

„akademischen Boden" selbst aufrechtzu erhalten. Die Polizeibehörde wird also in den Räumlich keiten der Universität zur Ausrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in der Regel nur dann einzuschreiten haben, wenn an sie die Aufforderung der akademischen Behörden ergeht. Diese „Uebung" kann aber nicht so weit gehen, daß aus dem sogenannten „akademischen Boden" strafbare Handlungen, insbesondere solche gegen Loben und Gesund heit, verübt werden, ohne daß die Polizeibehörde die ihr gesetzlich obliegende Pflicht

die folgende Resolution gegen das faschistische Treiben ay unseren Hochschulen: „Die am 11. Juni 1927 im Ottakringer Arbeiterheim tagende Versammlung gibt ihrer Entrüstung über die faschistischen Gewalttaten Ausdruck, die sich Freitag an der Wiener Universität ereigneten. Immer wieder versucht der Faschismus auch in Oesterreich mit den Methbden des Arbeitermordes und des Niederknüppelns der sozialisti schen Gedankens einzusetzen. Die Hochschulen sind die Hauptstätten seines gewalttätigen Wirkens

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Reuttener Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 04.10.1929
Descrizione fisica: 4
— Verantwortlich im Sinne des österreichischen Preßgesetzes • Jhrenberger in Reutte, Hauptstraße 135 — Anzeigenannahme und Postversand für Deutschland in Pfronten — Platzvorschriften ohne Verbindlichkeit Bundeskanzler Streerurvitz zurückgetreten Das Kabinett Schober geWählt und beeidigt. Minister Vaugoin Vizekanzler. — Altbundespräsident Dr. Hainisch Handelsminister. — Rektor der Wiener Universität Dr. Jnnitzer Minister für soziale Verwaltung. Die Regierungskrise hat diesmal nicht einmal sooiele Stunden

F ö- dermayr; Iustizminister: oberösterreichischer Landtagsabgeord- neter Dr. Franz S l a m a; Minister ohne Portefeuille und Leiter des Innen- amtes: Abgeordneter des Kärntner Landtages Ingenieur Vinzenz S ch u m y; Minister für soziale Verwaltung: Rektor der Wiener Universität Theologieprofessor Dr. Theodor Jnnitzer; Minister für Handel und Verkehr; der gewesene Bundespräsident Dr. Michael H a i n i s ch. Mit der Leitung der Bundesminifterien für Unter richt und für Finanzen wurde Bundeskanzler Schober

gemacht worden sind, ver sucht sein, Seume für uns zu zitieren: Wir Wilden sind doch bessere Menschen! Das neue Ministerium Schober ist kein parlamen tarisches Parteienkabinett. Vertrauensmänner der drei Mehrheitsgruppen gehören ihm an, doch neben ihnen wird eine Mehrheit von Nichtparlamentariern sitzen, unter ihnen der Rektor der Wiener Universität und der erste Bundespräsident der Republik. Ihre Namen ergänzen das Programm, das durch die Namen Schober und Vaugoin der Spitze der Regierung angeheftet

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.12.1922
Descrizione fisica: 4
-er Garantie für 22 Prozent des Kredites von 65V Millionen Goldkrone« an Oesterreich iu -er Kammer eingebracht. Die Vorgänge an der Wiener Unrversikä! und die Sammlungen in der Schweiz. KB. Wien, 19. Dezember. Wie die Blätter melden, hat der Rektor der Universität in Basel an den Rektor der Wiener Universität eine Schreiben gerichtet, in welchem er erklärt, daß die Berichte der Wiener Zeitungen über die jüngsten Vorgänge an den Wiener Hochschulen, na mentlich im Hinblick aus die Mitteilung, wornach der Ver

ein zur Erhaltung der Wiener Universität veranlaßt wor den sei, seine Sammlung e i n z u ft e l l e n und das sehr beträchtliche Ergebnis einer in der Schweiz unternom menen Mtion Professor Tandlers zur Förderung anderer wissenschaftlicher Zwecke in Wien nach seiner sreienWahl zu verwenden, bei den Schweizer Spen- 'dern zugunsten der Sammlung für die Universität Wien große Beunruhigung erzeugt haben. Durch die er wähntem Berichte der Wiener Zeitungen habe er sich ver anlaßt gesehen, einen Arrest ans

die einem Züricher Bankhaus eingozahlte Summe von 3500 Franken zu er wirken. Die Sammlung sei mit der ausdrücklichen Be stimmung erfolgt, daß deren Ergebnis der W i e n e r Uni versität zur freien Verfügung gesteift werde. Er richte an den Wiener Rektor die Anfrage, in welcher Weise irber das Ergebnis der Sammlung nunmehr disponiert werden soll, da die Schweizer Spender unbedingt verhin dern wollen, daß die nur im Interesse einer befreundeten Universität unternommene Aktion irgendwie gegen den Willen der Spender

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1930
Descrizione fisica: 8
Kelsen entschlossen, der Berufung der Universität Köln Folge zu leisten und die Universität Wien zu verlassen. Die österreichische Unterrichtsverwaltung hat es nicht verstanden, den Gelehrten von Weltruf an die Alma Mater Vindobonensis zu fesseln. .Sie läßt ihn ziehen und dokumentiert damit selbst, daß im Reiche der Gleispache (das ist nämlich der sattsam bekannte hakenkreuzlerisch- heimwehrlerische Rektor der Wiener Universität. Die Red. d. „V.-Z.") für einen Kelsen kein Platz ist. Als kürzlich

. Oesterreich läßt ihn in die Ferne ziehen, nachdem man ihn aus dem Verfastungsgerichtshof hinausgeworfen hat. Das ist der Unterschied. Abgeordneter Gen. Dr. Renner schreibt in dieser An gelegenheit im genannten Blatte: Der Verlust, den die Wiener Universität erleidet, ist unersetzlich. Kelsen ist der Begründer und das Haupt der- jenigen Rechtsphilosophie, die man heute schlechthin als die moderne Staatslehre darstellt. Methodisch außerordentlich geschult, sowohl an Kant als an den modernen Philosophen geht

Habsburg lediglich zum Be-' suche der Universität Löwen das Schloß Steenockerzeel ver lasse. Der ungarische Delegierte in Genf jedoch hät zu- gegeben, daß sich Otto Habsburg in Cannes aufgehal ten habe. Das Blatt schreibt weiter: „Die geheimnisvolle Reise des Prinzen Otto ist geeignet, Besorgnis hervor zurufen, um so mehr, als Gerüchten zufolge die ungarischen Monarchisten, einschließlich der ungarischen Regierung, sich mit dem Plan tragen, ihn auf den ungarischen Thron zu bringen." Zer IM des Hasses

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 16.01.1924
Descrizione fisica: 10
possierlich, Innsbrucks literarische Käserei bei der Arbeit zu beachten, wenn sie im Schweiße ihrer mir der Sitzgelegenheit arbeitenden Schreibknechte an der Zu bereitung der geistigen Nahrung für die Ganzdummen schuf tet. Aus den journalistischen Perlen der letzten Zeit zunächst folgende: Der schmutzige PinLeljude Bose! — während des Krie ges noch als Sardellenbänd'ger im Osten unserer ehemaligsn Monarchie tätig — heute Billionär, ist plötzlich als Gönner der Universität Wien ausgetreten. Diese Tatsache

nimmt die Dolkszeitung zum Anlaß, um indirekt ein Loblied auf die sen Mann zu singen, obwohl sie ihn scheinbar herabsetzt. Ich nehme es ihr nicht übel, denn als allzeit getreue Moses dragoner wüsten ja die Sozi für Weltisrael eintreten. Man liest deutlich zwischen den Zeilen heraus, wie froh es bis Genosten stimmt, daß ihr ein geschriebenes Parteimitglied Bösel die Universität unter seine KontraIIe nimmt. Wer zahlt, kann anschaffen. denken die Genossen und sie schwelgen im Gedanken daran

, daß die national, christlich und deutsch fühlende Studenten- schast in Zukunft sich etwas gefügiger zeigen müsten für Israel und für den roten Fortschritt. Schon höhnt die „Volks-, zeitung", daß es auch christliche Blatt:r gebe, die jetzt vor Bafel eine Verbeugung machen. Soweit dies zutrifft, ist es eine Schande und zeigt von sehr ger'nger politischer Einsicht. Das rote Organ fragt nach unserer Stellungnahme. Es möge sie hören. Wenn Basel der Wiener Universität einen größeren Be trag spendet

, so soll die Universität diese Abgabe annehmen, aber wohlgemerkt nicht als Geschenk, sondern als eine dem Volke schuldige Tellzahluug düsten, was dieser Gerrosis seit Kriegsende dem Gesamtvolke Deutschsstcrreichs aus der Tasche — na sagen w'r — wegonnektiert hat. Sollte aber der schmutzige Jude auf Grund dessen irgend einen Einfluß zu erlangen suchen, dann sei der akademische Senat Manns genug, dem roten Volksaussauger seine Silberlings vor dis jüdischen Schweihfüße zu werfen. Denn es ist besser, diese Stätte

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Alpenland
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Pagina 11 di 12
Data: 15.11.1921
Descrizione fisica: 12
zu überünnden waren, doch eigens ausgesprochen werden. Er hat aucl» für sein Teil alles getan, daß mit Recht von einem Meisterkonzerte gcsvrvü'en v-er^en barst A. W. Gerhort Hauptmann hielt am Freitag im große n ö i ft j a a I der Wiener Universität eine Ansprache an die versammelten Pro fessoren und Studenten, die von starkem nationalen Geiste gct'agen war. Der Festversammlung wohnte da» ganze geistige Wien, m-t dem Präsidenten der Akademie der Wissenschaften an der' Spitze und den Dichtern Schönherr

und Schnitzler bei. — Dem Dichter wurde da« E b r e n » » i ch e n der Universität Wien verliehen. Das GoethehauS in Frankfurt. Mitglieder der Deutschen Volkspartei haben in» preußischen Landtag folgenden Antrag eingebracht: »Goethes Geburtshaus und das Goethemuseum zu Frankfurt am Main mit ihren wertvollen, nnersetzlichen Sammlungen sind aufs schwerste gefährdet. Das Freie Deutsche Hochstist ist infolge der allgemeinen Notlage kaum instanoc, die notwendigsten Ausgaben zur Erhaltung der vorhandenen, in müh

v. Lücken in Hamburg wurde als a.-o. Prof, für Archäologie an 8ie Universität Rostock berufen. — rw Pros. Tr. Hermann Egger in Graz wurde auf die Lehrkanzel für Kunstgeschichte an der Universität R o st o ck be rufen. — a.-o. Pros. Dr. Fritz P a n e t h erhielt eine Professur für Chemie in Berlin. — Priv.-Doz. Dr. Bernhard Baule in Hamburg erhielt den Lehrstuhl für Mathematik in Graz als ^lachsolger des Pros. Doktor- Oskar Pe i th n e r - L i ch t e n f e l s. — Jum Rektor der Universität Kiel wurde

für dieses Studienjahr der Orientalist Prof. Tr. Georg Ja e ob gewählt. — Stadtbaurat Emil R ü st c r in Stettin wurde an die Berliner Technischen Hochschule berufen. — Pros. Dr. Otto Stern von der Universität Frarckiurt wurde zum a.-o. Prof, für theo retische Physik an der Universität Rostock ernannt. Stadtcheatrr Innsbruck. Heute, 14® Ustr abends, .T o v K arl v s. Jnfant von Spanien', dramatisch:? Gepicht von Friedrich von Schilllr. Auf der Stilbühne neuinszcniert von Walter Hanser. ,Ermäßigte Schan- spielpreise

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