„scharfe Sehen' sehr bald angewöhnen, und man wird sehr bald erstaunt sein, wieviel mehr man sieht als früher, wie oft einem belanglose Dinge, über die man früher achtlos hinweggesehen, Frende nnd Anregung verschaffen können. Mit offenem Sinne reisen, geht Hand in Hand mit dem scharfen Sehen, es gehört aber dazn noch das Interesse, das man an den historischen Denkwürdigkeiten der zn bereisenden Gegenden hat, oder vielmehr haben soll. Jede Gegend hat irgend eine historische Vergangenheit
, sie herauszufinden ist Aufgabe des „offenen Sinnes' und um diese Aufgabe lösen zu können, .bedarf es einiger'Vorbe reitungen vor Antritt der Reise. Jedes gute Konversationslexikon gibt Ansknnft über historische Begebenheiten, die sich in der be treffenden Gegend abgespielt haben, die Reiseführer tun es eben falls, natürlich nur in kürzester Weise. Aber einem „offenen Sinne' genügt das, er forscht weiter, frischt längst vergessene Erinnerungen aus der Geschichtsstunde auf, sucht Lektüre zu erlangen