473 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/13_06_1942/AZ_1942_06_13_2_object_1882551.png
Pagina 2 di 4
Data: 13.06.1942
Descrizione fisica: 4
in den altchristlichen.Toten- gruften zu Roma. Das erste Fenster von der Haupttür links hat als Bild ein Kreuz und darun ter einen Baum. Das Kreuz ist dasl Sym bol des Glaubens, der Baum soll uns er innern an den Baum des Lederà im Paradiese tlignum vitae). Der Text, der um das Bild angebracht ist, lautet.-„Das Wort vom Kreuz ist denen, welchMeret-, tet..werden, à . Hiàrnt^'desuni^zil Bollzug jeder Forderung und Bedingung des ewigen Lebens, und ist insofern«: Kraft Gottes.' Zweites Fenster: Eine brennende Lam-. pe, darüber

das Monogramm Ghrifti, umgeben von einem Lorbeerkranz, mit der Umschrift: „Herr, gib ihnen die ewige Nuhel' Dieses Monogramm Christi be steht aus den beiden griechischen Buchsta ben EH und R, also den Anfangsbuchsta ben des Wortes Christus und das grie chische EH bildet zugleich ein , schiefes Kreuz. Dieses Zeichen findet man häufig aus den Sargverschiüssen in den Kata komben. Drittes Fenster: Eine Taube mit dem Oelzweige, im Fluge dargestellt. Dies ist das Sinnbild frommer Seeien. Der Text lautet

: „Die Gerechten werden eingehen in das ewige Leben.' Math. 26. 46. Viertes Fenster: Ein Pfau. Derselbe ist nach dem hl. Augustin ein Bild der Unverweslichkeit und kommt auch in die sem Sinne in den Katakomben auf den Gräbern vor. Der Pfau bedeutet somit die Auferstehung der Toten. Der Text lautet: „Gesät wird in Schwachheit, auf erstanden in Kraft.' I. Cor. 15. 42. Fünftes Fenster: Ein Löwe als sieg reicher Ueberwinder auf seiner Beute stehend. Der Text: „Ich glaube an eine I Auferstehung des Fleisches

.' Der Evan gelist Johannes nennt in der Apokalpypse Christus den Löwen aus dem Stamme Juda und somit ist der Löwe ein Sym bol von Christus. Christus ist durch sein? siegreiche Auferstehung der Ueberwinder über Tod und Hölle. Sechstes Fenster: S.hwert und Waage und dahinter eine Lilie. Schrvert und Waage sind Symbole der Gertchtigkeit, >ie Lilie ein Bild der Unschuld. Mit die- 'en Symbolen ist die Glaubenslehre ver- innlicht: „Nichts Unreines kann Un das Himmelreich eingehen' oder mit anderen Worten

und mit dem Gruß an den KöNig-Kaiser und an den Duce. Aronleichnamsprozession Mit gewöhnter Feierlichkeit und sehr großer Beteilung wurde auch Heuer die Fronleichnamsprozession gehalten. Die Prozession zog um 19 Uhr von der Pfarr kirche aus, wo davor das feierliche Hoch amt abgehalten wurde, und nahm den üblichen Weg durch das Dorf. Die Fenster der Häuser an den Straßen wo die Prozession vorüberzog, waren mit Blumen, Heiligenbildern, Kerzen und Draperien- geschmückt. An den reichge schmückten Altären wurden

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/19_06_1936/AZ_1936_06_19_6_object_1866150.png
Pagina 6 di 6
Data: 19.06.1936
Descrizione fisica: 6
über das Irrlicht hat Poggendorf angestellt; er ließ 1838 darüber ein Buch erscheinen. Der Astronom Besse! berichtet, daß er mehrere Jahre lang in einen« Moor nahe Bremen Irrlichter beobachtet habe; auf einem Boot habe er sich ihnen genähert, es sei ihm jedoch nicht gelungen, ans Ziel zu kom- zigen Moskitoangriff eine ganze Viehherde von gegen das Fenster schlug.' Immerzu, immerzu... men. Poggendorfs Bericht beschreibt die Irrlichter Aus dem Europa-Programm vom 19. Juni: Aordilalien (Bolzano Beginn der Sendung

sind die gestochenen Teile grauenhaft unförmig angeschwollen, »nd der Tod tritt entweder durch die Vergiftung selost ein oder dadurch, daß die verstopften Nasenlöcher Atmen nicht mehr gestatten. Das Tier öri.-yr zu sammen, bäumt sich noch einige Male verzweifelt auf. und dann ist alles vorbei. Mit der Schnelligkeit einer Naturkatastrophe brechen die Golubatzer Mookitos über die-'Lieh» Herden des Balkans herein. Daß bei cinein -à Ver Zweig am Fenster Skizze von Ruth Geede. Als Elisabeth erwachte, lag

zusammen, als die Ge stalt des Arztes an ihr Bett trat. Sie hörte kaum, was der Arzt sprach, schloß matt die Augen und dämmerte weiter dahin. Plötzlich bemerkte . sie, daß ein gleichmäßiges, klopfendes Geräusch im Raum war. Sie wollte es nicht beachten, aber dann zwang es sie doch, die Augen zu öffnen. Sie richtete sich ein wenig empor, obwohl der Kopf schmerzte, und merkte, daß dies Klopfen vom Fenster kam. Es war ein Zweig, ein dunkler, kahler Ast, den der Wind Wo hatte sie diesen Ast schon

.' Denn es gingen die Stadt, dem Ziel der Wünsche zu. Das Madchen bog sich zum Fen ster hinaus uNd brach eine Blüte vom blühenden Kirschbaumzweig. Von dem dunklen, gegabelten Zweig, d.er all die Jahre hindurch vor. dem Fen ster gestanden hatte. Noch eine Blüte der letzte Gruß! Wie lange war das schon her? Zehn Jahre wur den es jetzt. Einmal noch hatte sie dann das Haus wiedergesehen,-damals, als'die Mutter gestorben war. Wieder sah der Zweig vor dem Fenster den letzten Gruß. Ein trüber Novembertag

war es... der Himmel so grau, der Zweig dunkel und naß vom Regen. Dann hatte sie das Elternhaus nicht wieder betreten. Der Vater lebte jetzt allein dort, er war wohl auch alt und grau geworden. Schrieb er nicht einmal, er wäre nun aus dem Amt? Aber das Häuschen hätten sie.ihm gelassen! — Elisabeth wandte den Kopf nicht vom Fenster, Unverwandt starrte sie auf das helle Viereck des Himmels mit dem dunklen Zweig. Beinahe, dachte sie, sieht es aus wie zu Hause. Man sieht nur den Himmel und den Ast. Dahinter

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/27_11_1935/AZ_1935_11_27_6_object_1863864.png
Pagina 6 di 6
Data: 27.11.1935
Descrizione fisica: 6
mit geröstetem Brot, das nach Fett roch. Die Wände des mittelgroßen Raumes zeigten Risse ;an der linken Seite führte eine schmale Treppe hinunter, in halber Höhe war ein Fenster, durch das dämmeriges Licht fiel. Msukichi aß sein Brot, während er durch das Fenster, an dein er sich niedergelassen hatte, hin ausblickte. Auf der gegenüberliegenden Straßen seite stand ein Haus mit einem Blechdach. Im Erdgeschoß war ein Althändlerladen: vor der Tür hingen abgetragene Kleider, blaue Arbeitsjacken und braune, lange

er einen nicht geringen Trost in diesem Wissen. Kaum hatte er das Wau-wau vernommen, als «r sofort an einen der großen europäischen Hunde dachte, die häufig in Gasthäusern gehalten werden. Es war ihm unbehaglich bei dem Gedanken, daß jeden Augenblick ein solcher Hund auftauchen könnte. Ängstlich blickte er sich um, aber er konnte nichts entdecken, was einem Hunde glich. Hs sah nur, daß der Kassierer sich gum Fenster beugte und mit spöttischem Grinsen auf öle Straße blickte. Also mußte der Hund dort unten

sein. Cr war sich seiner Sache nicht sicher. Da rief der Kassierer wieder: „Sag wau-wau l Sag doch wau-waul' Langsam und unauffällig drehte sich Jasutichi zum Fenster und blickte in die beginnende Däm merung hinaus. Er sah eine noch nicht beleuchtete Laterne mit der Retlameaufschrift für Masamune- Wein. An einem Laden erblickte er einen zusam mengerollten Sonnenvorhang. Auf einer alten Tonne, einem Rögenfaß, lag eine Ledergamasche zum Trockneil ausgebreitet. Anscheinend hatte man sie vergessen. Unten auf der Straße sah

er in eine Regenlache — aber von einem Hund konnte er nichts entdecken. Da — als er sich schon wieder vom Fenster ab wenden wollte, bemerkte er einen Betteljungen, der auf der leeren Straße stand und frierend zu dem Fenster des Restaurants hinaufsah. Er mochte zwölf oder dreizehn Jahre alt sein. Er war bestimmt nicht älter. „Sag doch wau-waul' rief die Stimme des Kassierers wieder hinter Dasukichi. , Eine magi sche Kraft schien in diesem Wort zu liegen: wie gebannt trat der Bettler einige Schritte näher

zu — in seiner Hand hielt er etwas verborgen. Er beugte sich wieder aus dem Fenster und rief: „Sag wau-wau, dann gebe ich Dir das hierl' Den Bettler ergriff eine Erregung. In seinem Gesicht zuckte es. Gierig sah er auf die Faust des Kassierers. Dasukichi hatte immer ein gewisses romantisches Gefühl für die Bettler. Mitleid jedoch kannte er nicht. Aber jetzt regte sich in ihm doch ein Empfinden, das ihm beinahe die Tränen in die Augen trieb. Der Bettler stand hochaufgerichtet da und starrte mit glänzenden Augen

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/25_06_1942/AZ_1942_06_25_2_object_1882595.png
Pagina 2 di 4
Data: 25.06.1942
Descrizione fisica: 4
die Zentralapotheke auf dem Lar go del Mercato Sino Marconi: „Herz ohne Heimat ' Sino Savoia: «Der zerbroil>sne Krug' Kino Merano: »S.O.S. Sahara'. AevzMches Dr. Unlerhàr (Sanatorium Stefanie) oerreist bis 1. September. «II« Alt«!»!« Wettbewerb im Schmuck der Fenster. Balkons. Terrassen mit Blumen Prato «Ilo Stelo io, 22. — Diel Azienda Autonoma di Soggiorno e Tu>^ rismo des Stelvio - Nationalparkes I chreibt gemäß dem vom Ente Proo. pers il Turismo von Bolzano erlassenen Wei sungen einen WetÜiewerb für denl

Schmuck der Fenster mit Blumen in der^ bevorstehenden Sommersaison aus. An diesem Wettbewerbe können allei Hausbesitzer innerhalb des der Jurisdik tion der genannten Az. Aut. di Soggior-! nö unterstehenden' Territoriums teilneh-^ men. Unter dem in Rede stehenden Blu menschmuck werden'in Töpfen oder Kift- chen gezogene natürliche Blumen ver standen, die auf Fenstersimse, auf Batti ne, Terrassen und dergleichen gestellt I werden, ferner sind inbegriffen in diesem Blumenschmuck Blumenbeets

sich von selbst, daß.I was in den Wettbewerb eintritt, ein Har-I manisches Ganzes bilden muß, nicht abers durch den Schmuck eines einzigen Fen stersimses einer Hausfassade eine Dishar monie einträte. ! Der Wettbewerb wird am 15. JuliI 1942 abgeschlossen. Bis zum genannte.'!! Zeitpunkt müssen alle Teilnehmer daranl aus gewöhnlichem Papier bei der Az I Aut. das Ansuchen, am Wettbewerb tei!-l nehmen zu dürfen, eingebracht habenl Im Gesuch muffen die Personalien de->I Konkurrenten und die Lage der Fenster,! Balkons

, Terrassen, Blumenbeete ange'I geben werden. I Auf Grund der eingelangten Gefuchel wird die 2lz. Aut. eine Besichtigung derl Fenster usw. vornehmen und eine vor-^ läufige, noch nicht unabänderliche Ein-! reihung der blumengeschmückten Fenster,! Balkons und Terrràn vornehmen. I Diese vorläufige Rangordnung wjrSl in allen vier Gemeinden, über welche fichi die Jurisdiktion der Az. Aut. die Sog»ll e Turismo des Stelvio-Nationalparkesl erstreckt: Ultimo, Martello, Prato all>>l Stelvio und Monastero

Proy. p-^I il Turismo von Bolzano fiir da» fchönsl's geschmückte Fenster. Todessall Malles, 23. — In der Nachbars I sraktion Burgusio verschied am Samstcm die Private Frl. Anna Peer, wohl oor>> bereitet im hohen Alter. Die Verstorben^ interläbt eine Schwester. Das Leichen s egänanis fand gestern unter zahlreiche'! Beteiligung der Bevölkerung vom Tra^s erHause aus auf den Ortsfrledhof Burgusio mit anschließendem Seelengo! tesdienft ftàtt.

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/17_03_1931/AZ_1931_03_17_5_object_1858758.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.03.1931
Descrizione fisica: 8
» ''-ma/ mitgehen haben lassen^ '^Mste dieser Art sind zwar kurbediirftig', ein Sanatorium ,M ihre Schmerzen ist ein Sanato, kon, Petent, wenn auch die nächtlichen ! à anderer Meinung waren und sich ^ Schätzen des Sanatorinins ein „Pflaster' babeli, doch die rannte Gerechtigkeit diese Begriffsverwirrung richtigzustellen m iien und sie zur Heilung ihre, Leidens dem diesem Falle einzig wirtsamen „Sana timi,' zuweise«, jenem Orte, von dem aus die Sonne nur durch vergitterte Fenster geschaut Ein Schwerkranker lag

im Sanaioriun, 5,unqaria im Sterben. Die Leiterin des Sana- Brunns. Frau Prof. Madarasz. wurde dringend Krankenlager dieses Patienten gerufen. Die Wärterin Maria Zehentner weckte daher Portier, damit dieser die Frau Professor Sin Fenftersprung Als der Portier sein ebenerdig ' gelegenes Limmer verließ und aus der Haustür« trat, wollte er seinen Augen kaum trauen, als er be merkte. wie zwei Individuen aus einem Fenster dss Sanatormms in den Garten sprangen und öligst das Weite suchten. Das Gesehene kam

Ihm zwar nicht recht geheuer vor, doch ver mutete er anfangs nicht» Besonderes und setzte daher auch ruhig seinen Weg bis zur Nachbar villa fort, wo die Frau Professor wohnt. Li« Frau Professor begab sich unmittelbar M dem Portier ins Sanatorium, um dort ihrer Pflicht zu malten. Doch. die beiden Ge stalten, die der Portier im Dunkel der Nacht aus dem Fenster hatte Dringen gesehen, woll ten Ihm nicht aus dem Kopse gehen und er teilte seine Beobachtung auch der Frau Pro- sesjor mit. Es wurde sofort Nachschau

, die, wie die Nach forschungen ergaben, vor einigen Tagen in Lana von einer ungefähr 30jährigen Frau ge kauft worden war. Wer ist diese Frau? Steht sie mit den, Einbruch in einer Beziehung? Siüd die Einbrecher wirklich aus dem Fen ster geflüchtet oder haben sie sich auf einem an deren, natürlicheren Wege, entfernt, auf dem sie auch in das Sanatorium gekommen ivaren? Das Fenster befindet sich 8 Meter über dem Erdboden. Hat vielleicht ihr Kommen und Weggehen irgend jemand begünstigt? Etwa der Treibenreif oder irgend jemand

. Das Dudapesler Trio kommt nicht Infolge Erkrankung eines Mitgliedes findet rnmnalagenten und ein Polizeihund berufen. G-gmstà. Einbrechern^ zurückgelassenen das'fü7 morgen7Mittw^ 7ng7setzt'gewesene !„,A'>rande wurden der Schnauze des Polizei- n». dem ^ur Einsichtnahme vorgelegt und nach- aà ^ dieser seiner Priiliminaraufgabe nach- war, hätte er eigentlich nach den zum! >. Polizeihundekunst sich dem Fenster L '?°n müssen, durch das die Einbrecher an- liunk . c ! entfernt hatten^ Doch der Polizei

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/10_03_1937/AZ_1937_03_10_4_object_2636027.png
Pagina 4 di 6
Data: 10.03.1937
Descrizione fisica: 6
von Campenhausen - Merano Es reißt, es reißt — halt, nicht weiter — mein Netz! Oh — jetzt ist es zerrissen! Der alte Professor, der dort in seiner Studier stube saß, umgeben von dickleibigen Büchern und Stößen beschriebenen Papiers hatte das feine Stimmchen nicht gehört. Er war ein Mensch, und das Stimnichen gehörte einer Spinne. Er hatte auch nichts weiter getan, als das Fenster geöffnet. Freilich seit gestern zum ersten Mal. Und so hatte Langbein, die Spinne Muße genug gehabt ihr Fangnetz daran auszu spannen

. Heute hatte es den Professor gepackt. Er wuß.^e nicht, was ihm war. Der ägyptische König Ameno phis der Vierte von der 18. Dynastie war ihm plötzlich tot erschienen. Tot, einbalsamiert und begraben. Es war ihm, als müsse er dem Frühling zu jauchzen, der dort draußen vor seinem Fenster stand und den Blütenstecken schwang. Und so hatte er der Spinne das Netz zerrissen. „Glück im Unglück', sagte Langbein, knüpfte einen neuen Faden ans Fensterkreuz und ließ sich hinab. Hei, war das ein LebenI

, weiße Birkenrindenhäute. Und das alles mit Spinngeweben durchflochten und zusammengehalten. Sie flocht, er schleppte Ma terial herbei. Durch das Eingangsloch oben an der Seite schlüvften sie aus und ein und füllten das Innere mit zartem Flaum. „Die Hauptsache ist', sagte Frau Weißkopf, „daß das Aeußere genau die Farbe der Umge bung hat, damit Wippschwanz, das Eichhorn, un sere Eier nicht entdeckt.' Inzwischen wob Langbein ihr neues Nest. Quer über den Geranienstock, der außen am Fenster stand

. Aber — klapp, klapp, klapperten Holzpantoffeln heran und — fort war das Gespinst. Langbein entrüstete sich. Sie schloß ihre Spinn drüsen, kletterte die Hanswand hinan, fand das Fenster offen, stelzte hinein und sah sich um. Der Professor war fort. Und bald konnte man durch dichtes Spinnge webe undeutlich wie durch einen grauen Nebel lesen: „Briefwechsel des Königs Amenophis IV. von Aegypten. 18. Dynastie, mit König Burreburiasch von Babylon'. Langbein saß ungestört inmitten des Netzes. Bier ihrer Augen

beobachtete» eine fette Fliege, die summend sich näherte. Die vier anderen hatte sie sinnend auf das Buch vom König Amenophis gerichtet, als wollte sie sagen: Man ist nirgends ungestörter als vor den Büchern des Professors, wenn der Frühling ins Fenster lacht. »eure «aruz vanni 1: Defranceschi Luigi 2': Carlini Rodolfo 2; De Bastian! Ermenegildo 2-, Carlini Luigi 2; Ghirandello Ermenegildo 2: Da Ronco Giovanni 1: Focherini Cav. Mario S; Reggiani Mario 1: Pfitscher Giovanni 1; Tabarelli Giorgio

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/12_08_1928/AZ_1928_08_12_2_object_2651103.png
Pagina 2 di 8
Data: 12.08.1928
Descrizione fisica: 8
Ein- klopfte ein paarmal an und lauschte, ob jemand schaltete und zum Wirtshaus hinüberblickte, des sen Fenster in der Abendsonne glühten. „Vielen Dank für Ihre Begleitung', sagte Krag, „und auf Wiedersehen in einer Stunde'. Der Wirt grüßte und ging davon. Asbjörn Krag blieb ruhig sitzen und blickte zelheiten der Wagenspuren unterscheiden konn ihm nach, bis er im Haus verschwunden war. ten. Dann stand er schnell auf, und Falkenberg Plötzlich stießen sie auf ein rostiges Cisengit- konnte ihm ansehen

, daß er nicht im geringsten ter, das ihnen den Weg versperrte. Krag »er müde war. suchte es zu öffnen, als es ihm aber nicht gliìckìe, die Fenstereinfassung strich, und hörte zu seinem Er bog in den grasbewachsenen Weg ein, und stieg er kurz entschlossen hinüber. Faltenberg Erstaunen, daß der Detektiv leise vor sich hin zu käme. Es kam niemand. Dann stieg er die Treppe wieder hinunter, ging nach rechts und trat an eines der Fenster. Falkenberg sah, daß er mit der Hand über „Ach, der', antwortete der Wirt, „der ist ganz

Automobilreifen. „und Falkenberg folgte ihm. „Was wollen Sie?' fragte Falkenberg. , Der Detektiv antwortete nicht, sondern zeigie nur auf den Weg. Falkenberg ließ einen Ausruf der Ueber- raschung und Freude'hören. Auf dem Wege sah man deutliche Spuren von pfeifen begann. „Eines der Fenster ist herausgeschnitten', sagte Krag. „Hier sind Leute vor uns gewesen'. Der Detektiv steckte seine Hand durch die Oeff- nung nnd schob den Fensterhaken in die Höhe. Jetzt ging das Fenster von selbst auf. Krag war 'oerfallen

sich durchs Fenster geschwungen. Er streckte di» miß ich aber schleunigst nach Hause', fuhr er mehr sehen konnten. Da öffnete Asbjörn Krag so hoch stand, daß es ihnen - fast ans Knie Hand aus und hals auch Falkenberg herein, /ort, indem er seine Augen mit der Hand be- seine kleine Handtasche. reichte. lFo'rlsstzung folgt.) ^

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/31_12_1942/AZ_1942_12_31_3_object_1882922.png
Pagina 3 di 7
Data: 31.12.1942
Descrizione fisica: 7
verhältnismäßig wenige^ private Schutzräume gibt, oder noch besser, daß es viele gibt, die alles eher als ^ Menschen würhiye Aufenthaltsorte in-Zeiten des feindlichen. Einfluges sind. Vielerorts find fsuclste und übelriechende -Kellsrrqume,' Vie 'mit à einigen Kisten (für eventuelle. Sitz- ! aslegenheit)! versehen und vor deren Fenster einige SaNdsäcke^ aufgestay- pelt worden sinh, -heute zu sog. Luft- ! schutzlokalen geworden. Gemißt - des- ' se?-als'nichts .sind sie allerdings. ! Und doch sipd

des Provin- zialdopolavoros in der Via Dante IS. llàdlU» M à !ààk ksostor dà! àrm ötdioo! Das Rundschreiben der Präfektur N. S20S vom 10. Dezember 1942 be sagt Folgendes: „Zu Luftschutzzwecken wurde bis jetzt empfohlen, um insoferne es mög lich ist, die Scheiben vor den Folgen der Explosionen zu schützen, Papier streifen auf dieselben zu kleben und bei Alarm die Jalusien. die Fenster und die Fensterladen zu schließen. Neue Erfahrungen haben jedoch er wiesen, daß, wenn die erste Vorsichts maßnahme (Papier

- oder Stoffstreifen auf den Scheiben) auch dazu nützen kann, das Herabfallen und Splittern von Tlasstücken zu verhindern, die zweite im Gegenteil das Zerbrechen der Scheiben nicht nur nicht verhindert.' sondern im Gegenteil manchmal noch , beaünstigt. Andererseits wurde festgestellt, daß. wenn die Fenster vollkommen aufge macht werden, die Glasscheiben an nähernd zur Gänze erhalten werden. Folglich muß obiger Rat insofern? abgeändert werden, als im Augenblick des Alarms die Fenster zu öffnen

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/08_03_1935/AZ_1935_03_08_6_object_1860801.png
Pagina 6 di 6
Data: 08.03.1935
Descrizione fisica: 6
. Corso Principe Umberto Nr. tt. l. gegenüber Fotohaus Schöner. 5u»l/e une/ Vsàzts kleine drahlhaarige?oxlerr!erhllndin verlausen. ze> en: Kopf schwarz-und rot,- weißer Stirnsir« am ^Rücken 6 schwarze Pcinkte. Abzugeben g'ü°n lohnung Hotel Esplanaèe. M 8?>'> IL Kowall Vttll X. ü. Jh-r. .war doS a lies so gleichgültig. Mit trüb« bliàden Aug»n stand sie am Fenster àd blickte hinaus in die buà Pracht des Gartens, in di« sich schon leicht färbenden Baumkronen und sah ins Wolkenziehe-n. ànin

, mein Kinning. Gieseking wird sicherlich Rat schassen könne», und im übrigen, vorläusig bist du hier gut ausgehoben, und Mutter wird glücklich sein, wenn sie dir wieder dicker« Backen anpäppeln kann.' An Stündchen später stand sie in ihrem Zim merchen am ossenen Fenster. Die Nacht war warm und schön; die Sterne leuchteten. Ringsum war tiefe Still,?; alle Lichter erloschen, di«? lan^ To:I> straße einsam und MMschsnlà. Aus, .dn» drang ein. herber Erdgeruch zu ihr àpv., M/ H-erbstveilchen hauchten ihnsn

berauschend.n Tu!> in die Nacht. ^ Dem jungen Mädchen war es andächtig .Mul? Sie halte die schmalen, weißen Händchen über ^ Brust gesaltet und blickte'aus zum Stern>N'.iM>»-'' In ihre träumenden Cèdanken hinein ^ schwacher, vorsichtiger Ruf. . Sie schreà men. aber im nächsten Augenblick Hörle sttS ^ n-niem. noch deutlicher: „Marie!' Weit beugte sie sich aus dem Fenster à' iro^ mit unterdrückt« Stimme: „Wer rust mici' Da löste sich aus dem Schatten des RhediM' drongebüsches an der Ecke des Erasplades hohe

Gestalt, trat im Schatten der Schnineural-) nähex und antwortek?: „Ich bin es. Marie!' „DÄtmer, du?' Ganz erschüttert hielt sie sich am JÄistttbrA ausrecht. Eine Sturmflut von Cedanken sprai'S ^ an;.-aber schon redte er mit undàiickter W'''* weiter: „Ach. Marie, verzeih miri Ich wollte mir M Abschied noch einen letzten Blick aus dieses werfen, da sah ich dich am Fenster ste'hsn. E- ^ stärker als ich: ich mußte dich anrufen und letztes Wort von dir mitnehmen, ehe ich sür >w>^ gehel' lFortsetzung solgt

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/01_10_1941/AZ_1941_10_01_2_object_1882207.png
Pagina 2 di 4
Data: 01.10.1941
Descrizione fisica: 4
Smaragdring niemals SchmuL, und die kleine Schramm besaß keinen. Jetzt gilt es, so rasch wie viöglich ins Zimmer zu rückzukommen. Vielleicht gelingt es ibm, wenn er durch eines der offenstehenoen Fenster in den Speisesaal schlüpft. Mit einem Sprung steht er yuf der nie drigen Fensterbrüstung und gleich dar auf im Saal. Plötzlich geht die Tür des Saales auf, und ein Heller Lichtschein aus der Halle trifft ihn. Gleich darauf flammt auch der Kronleuchter im Speise saal auf und — Hardy steht

vor ihm. Einen Augenblick lang messen sich die beiden Auge in Auge. Droste erwartet, daß der andere etwas sagen oder jemand herbeirufen wird, aber Hardy steht unbe weglich, als dächte er angestrengt über et was nach. Kein Muskel zuckt in seinem dunklen Gesicht. Dann dreht er sich wort los um und geht auf das offene Fenster zu. Die Tür zum Speisesaal steht weit of fen, als jetzt Hollegger und Philipps durch die Halle kommen, gefolgt von Viot ti, sehen sie die beiden im Refektorium stehen und kommen herein. „Ba bene

damit herausrucken wird, daß er ihn dabei angetroffen Hat, wie er durchs Fenster in den dunklen Saal kletterte, dann irrt er sich. Hardy schweigt, aber er verzieht seinen Mund zu einem kleinen unangenehmen Lächeln, als er sich jetzt plötzlich Droste zuwendet u. ihn spöttisch betrachtet. Dies Lächeln macht Hollegger stutzig. „Sie waren also nicht heute nacht mit Droste zusammen. Hardy?' „Nein! Aber wozu eigentlich diese Um stände, meine Herren! Der Dieb steht in Ihrer allernächsten Nähe!' Jeder der Anwesenden

. „Also hat mir die Dreizehn doch Pech gebracht...' denkt Droste und schließt aus. Für das ausfallende Schweigen, das herrscht als man das unbenutzte Bett sieht, hätte Droste am liebsten jeden einzelnen geohrfeigt. „Sie waren also doch aus?' fragte Hol- legger kurz. „Ja. allerdings! Das heißt, ich habe draußen auf der Terrasse gesessen, weil ich nicht schlafen tonnte bei der Schwüle!' „Und warum sind Sie durchs Fenster geklettert, statt wie ein normaler Mensch durch die Tür zu kommen?' fragte Hardy höhnisch. Hierfür

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/15_09_1932/AZ_1932_09_15_8_object_1879507.png
Pagina 8 di 8
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 8
begann er das gleiche fiebnoe Spiel: es endete wie zuvor. Uebrig blieben nur. auf einem letzten Bogen, matt und zittrig hinae- malt die Sät-e: „Du kannst mir nickt verzei hen. Ich selber kanns n'cht. Nim rudere^ ich doch hinaus — allein Mara, mit dem Frühe sten. Lebewohl!' Die Feder war ihm aus der Hand geglitten. Sein Kovf sank und sank. Er zuckte au? wollte fkch aufrichten. Bleierne Sàere hielt ihn nie der. Seine erschöoften. Überresten Sinne schwanden in unwiderstehlichem Schlummer. Vom Fenster

, zugedrückt. Ohne Auf enthalt, wie fliehend, stürmte er hinaus — durch die Gänge, über die Treppen, aus dem Hotel... War eine Stunde, waren zwei oder mehr oergangen? Rolf wußte es nicht, als er mit stockendem, schleppendem Schr.itt zurückkehrte. Mechanisch drehte er das Licht an. Fremd und ,'insam blitzte das Zimmer um ihn auf. Er horchte. Nicht rührte sich nebenan. Das Fenster stand weit offen, wie zuvor. Langsam ging er darauf zu. Sterne funkten am Himmel. Ueber einem der finster gereckten Bergscixitel

war. Bis... Er schivankte vom Fenster fort. Wie unter einem Schlag... Der Schlag, an den sich zu erinnern er peinlich vermieden hatte: dessen Dasein er mit wilden Anschuldigungen und Vorwürfen übertäubte, stürzte in sein Bewußt sein. Er hatte sie geschlagen! Jekt griff er nach der nächsten Stuhllehne, ließ sich mit leisem Stöhnen auf den Sessel vor dem Schreibtisch fallen. Zurückrasend in hielelbe Vergangenheit, die er zuvor ganz an- krs durchmessen hatte, fand er Bild nm Bild vtrwandelt. Nicht er war das bemitleidens

stehende Msser Platz gesunden haben. Ein durch ein Gitter geschür tes Fenster gestaltet den Passanten, einen Blick in die Fässer zu werfen. - In einem Faß be findet sich ein junges Mädchen, die eine zehn tägige Hungerkur durchmacht. Die eigentliche Attraktion aber beherbergt das Zweite Faß: den Reo. Davidson, den vielgenannten früheren Hauptgeistlichen von Stiffkey. Gegen Bezah lung von 2 Pence erwirbt man das Recht des Eintritts in die Einzäunung und damit die Ge legenheit. die Schaustücke

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/29_07_1928/AZ_1928_07_29_2_object_2651023.png
Pagina 2 di 8
Data: 29.07.1928
Descrizione fisica: 8
. Kann ich bei Er zog die Vorhänge vor die großen Fenster, In dem Stuhl vor dem Mittelfenster — in Ihnen übernachten?' so daß der Raum im Halbdunkel lag. Der Kon- dem Stuhl, worin Karl sich erschossen hatte und „Es ist mir ein besonderes Vergnügen. Soll sul war an der Tür stehengeblieben, beim noch vor einem Augenblick leer war, in diesem 'ich dem Diener klingeln?' Gedanken an seinen Bruder wurde er wieder Stuhl saß.jetzt ein Mensch. ^ „Unter keiner Bedingung', wehrte Krag ab, von Schmerz , überwältigt. In dem àuhl

saß ein Mensch, und der Stuhl „lassen Sieden alten Mann schlafen. Kann ich Asbjörn Krag blieb bei dem Mittelfenster stand vor dem einzigen Fenster, das nicht ver. stehen und legte seine Hand auf einen hoch- deckt war, so daß das grauende ^Morgenlicht lehnigen, bestickten Lehnstuhl, der dort stand. „Geschah es vielleicht in diesem Stuhl?' fragte er. „Ja', antwortete der Konsul still, «mein ar mer Bruder hatte sich an das Fenster gesetzt, um in den Strahlen des neuen dämmernden Tages zu sterben

', sagte hereinströmte und einen weißen Schein über die Gestalt warf. Asbjörn Krag verharrte eine Weile in der Türöffnung und betrachtete die Gestalt neu gierig. Dann sagte er lachend: „Du entwickelst dich gut, hast bereits Sinn für das Effektvolle.' Die Gestalt im Stuhl erhob sich. Es war Asbjörns Diener und Gehilfe, der betrachtete seinen Cr trat an 'IchVnuß 'bekennen, däk ick mick aeiVrt babe T^ppe hlinaus und kamen in'Karls Wohnung, er. „wir haben'morgen ein anstrengendes'Ta- die Fenster und zog

12
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/02_06_1936/VBS_1936_06_02_4_object_3135390.png
Pagina 4 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
der Altmetallsammlung und erwähnte hließlich die Einschreibung in die National miliz. Der Rapport endete mit dem Gruß an den Regierungschef. nt Sin aufregender Vorfall spielte sich gestern abends in der Caduti-Faschisti-Straße ab. Eine Frau aus Naturno, die sich dort in Pflege befand, versuchte in einem Anfall von Geistesgestörtbeit aus dem Fenster zu sprin gen, konnte jedoch von hinzueilenden Per sonen glücklicherweise daran gehindert wer den. Mit dem rasch herbeigerufenen Ret tungsauto wurde die Geistesgestörte

war an das, breite, halb offene Fenster getreten und sog einen Augen blick lang die feuchte, dustschwere Luft des warmen Maitages in dte Lungen. Dann schloß er das Fenster mit leise bebender Hand und wandte sich um: „Ja, ich möchte noch etwas sprechen mit Ihnen, Frau Doktor, möchte eine Frage an Sie richten.' Er zögerte einen Moment, wartete wohl, darauf, oaß ste sich umwenden und ihn auf sordern würde, sich zu setzen. Ditha dachte in ihrer nervösen Unruhe aber gar nicht daran, sondern ging hastig und zwecklos

, auch in Ihrem Herzen haben die Worte, die Frau BürMn vorhin zu Ihnen sagte, den gleichen starken Widerhall gefunden wie in dem meinen.' Wie eine weiche» warme Welle klang seine Stimme vom Fenster herüber an ihr Ohr: „Gott möge Ihnen an Ihren eigenen Kin dern lohnen, was Sie an dem unseren getan haben! — Än Ihren eigenen Kindern, Ditha — wann werden Sie eigene Kinder haben?' 4 (Fortsetzung folgt.)

13
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/05_01_1923/TIR_1923_01_05_5_object_1986288.png
Pagina 5 di 12
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 12
machten davon Ge brauch. Was aber niemand wußte, war, daß über dieser Galerie, nahe an der Decke, ein kleines, vergittertes Fenster war, durch wel ches Aufsichtsorgane desHotels ein wachsames Auge sowohl auf die Tänzer, als auf die Gä ste auf der Galerie haben konnten. Uneinge weihten mag es unglaublich erscheinen, daß irgend eine gesellschaftliche Veranstaltung, die in einem so vornehmen und berühmten Lokal abgehalten wird, wie der „Goldene Saal' des Grand-Hotel Babylon es war, von wachsamen Augen

beobachtet werden mußte. Und doch war es so. Seltsame Geschehnisse und unerwartete Gesichter waren schon durch dieses kleine Fenster erspäht worden, und mehr als ein europäischer Detektiv war hier schon mit höchst befriedigendem Erfolg auf der Lauer gewesen. Um elf Uhr nachts blickte Theodor Racksole in schlechtester Laune durch dieses Fenster chen. Nella war bei ihm. Vater und Tochter waren in den Korridors und Gängen des ih nen noch fremden Hotels herumgewandert und hatten ganz zufällig das kleine

Zimmer entdeckt, von wo aus sie einen Gesamtüber blick über den Ball von Mr. und Mrs. Leoi hatten. Der kleine Raum war in Dunkelheit, bis auf das Licht, das von dem Lüster des Ballsaales eindrang. Nella schaute durch das Fenster, ihr Vater stand hinter ihr. „Ich möchte gerne wissen, welche von den Damen Mrs. Sampson Levi ist und ob sie ihrem Namen enHpricht', sagte Nella. „Würdest du es nicht reizend finden. Samp son Levi, statt Theodor Racksole zu heißen, Vater? Das war doch etwas, worauf die Leute

14
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1927/07_06_1927/DOL_1927_06_07_4_object_1197662.png
Pagina 4 di 6
Data: 07.06.1927
Descrizione fisica: 6
und in Tättgkelt tre ten zu lassen. M Me Lik» Her lioiie Ein Liebesroman von Leontine v. Winterfeld-Platen. Copyright 1024 by Ordner u. Co„' Berlin. W. 30. (Nachdruck verboten.) (10. Fortsetzung.) Am schmalen, hohen Fenster des kleinen Saales im Bürglein faß Frau Ermintrud am Spinnrad. Sie sah nicht auf von ihrer Ar beit, unermüdlich sang und schnurrte das Rad. Der kleine Saal war ein hoher, ein facher, weißgetünchter Raum, wo Frau Ermintrud mit Ihren Kindern und dem Ge sinde zu essen pflegte. Ein großer

, langer Holztifch stand in der Mitte, dunkle, hoch- lehnige Stühle ringsum. Gewaffen unb Hirschgeweihe an den Wänden, noch au» Herrn Kunrads Zeit stammend. Und auf der eichenen Anrichte einige schöne, zin- nerene Humpen und Becher. Sonst gab es wenig Schmuck und Zier in diesem Raum, wie überhaupt in dem ganzen Bürglein. Aber sauber und blitzblank sah alles aus. vom Boden bis zum Keller. Frau Crmin- trud saß nicht allein bei ihrer Arbeit. Am anderen Fenster, ihr gegenüber saß Edula Grantner

und ihr bei der vielen Arbeit m Haus und Garten zu helfen. Sie hatten den Tag über fleißig geschasst und die Mägde beaufsichtigt beim Unkraut jäh- ten im Gemüsegarten, auch hier und da selbst mit Hand angelegt. Jetzt gegen Abend rie selte ein feiner, grauer Regen vom Himmel, der sie zwang, am Spinnrad stillzusttzen. Die Fenster standen weit offen und ließen die linde, balsamische Lust voll hereinströmen. Bäume und Büsche, Blumen und Gräser dehnten sich dem Himmelsgeschenk entgegen» denn man hatte wochenlang

— einmal muß er mir doch wieder kehren.' Edula war ans Fenster getreten und sah in den stillen, grauen Regen hinaus. „Schwester Kordula hat mir von einem Pilgrim erzählt, der feit Monden im Sie chenhaus fei und den eine der Nonnen pflege. Er soll arg verwundet und wett hergekom men sein, ich glaube, auch aus dem Morgen land. Vielleicht weiß der etwas von Her« Kunrads Schicksal zu berichten.* (Fortfetzmn) folgt)

15
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/29_02_1936/AZ_1936_02_29_6_object_1864902.png
Pagina 6 di 6
Data: 29.02.1936
Descrizione fisica: 6
ge kommen war, zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt, wahrend die Frau wegen der ihrem Mann beige brachten Verletzungen eine vierwöchige Gefängnis strafe zu verbüßen haben wird. Besorgnis um die Glasfenster von Charkres Wie man weiß, befindet sich in dem Städtchen Chartres (Frankreich) eine der schönsten gotischen Kathedralen der Welt, die vor allem wegen ihrer fast vollständig erhaltenen wunderbaren Glas fenster weltberühmt ist. Nun hat man vor kurzem in Chartres einen Militärflugplatz eingerichtet

. Die französischen Kunstkreise sind jetzt infolge der immer wiederkehrenden Befürchtungen vor einem möglichen Kriege sehr besorgt, da ja in diesem Fall ein Angriff auf den Flugplatz sehr wahrscheinlich ist, wobei vor allem die Glasfenster der Kathedrale in Mitleidenschaft gezogen werden würden, selbst wenn keine Bomben auf den Bau selbst nieder gehen. Einen ähnlichen Fall hat man im Welt krieg mit der Kathedrale von St. Denis erlebt, wo die einschlagenden Bomben die Fenster vollkommen zerstört

haben. Di« französisch« Gesellschaft zum Schutze nationaler Baudenkmäler hat durch einen Architekten einen Plan aufarbeiten lassen, der die Konstruktion eines fahrbaren Baugerüsts Vorsicht, von dem aus im Falle der Gefahr die Fenster ab» montiert werden können. Allerdings würden dazu mindestens WO besonders ausgebildete Glaser- meister nötig sein, und man denkt daran, auch diesen Arbeiterstab zur Verfügung zu halten. Prozeß gegen ein Gespenst In einem Städtchen an der spanischen Grenze ereigneten sich Vorgänge

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/01_09_1935/AZ_1935_09_01_8_object_1862866.png
Pagina 8 di 8
Data: 01.09.1935
Descrizione fisica: 8
einen weißen Wein ein, den Alberto, nachdem er den Geruch eingeatmet und die Farbe gegen das Licht bewundert hatte, ausgezeichnet sand und langsain zu schlürfen begann. Der Wein brachte gute Laune und eine in Stein gehauene Inschrift am Eingang der ..Stufa' entbot dem Eintretenden Willkomm,! dem Weggehenden Lebewohl. Durch die runden Scheiben der geschlossenen Fenster gewahrte man die schwarzen, abfallenden Dächer der Häuser mit dem Farbenspiel der Springbrunnen, das bunte Mosaik der von Früchten

entsprechende kleine Villa gesun den hatten, die für wenig Geld gemietet werden konnte. „Sie ist nur ein paar Schritte vom Paß ent fernt', sagte Bice, „auf der Seite der Straße. Ist von einem gewissen Ingenieur Kuomi erbaut worden, der beim Gotthardtunnel beschäftigt war. Sie ist wie dazu geschaffen, dich zu beherbergen: neben deinem Fenster ist der Spruch eingegraben: .Steh auf, Giovanni, sieh, die Sonne strahlt schon.' ' XXXII Als zu Beginn des Herbsts 1894 die Familie Se gantini nach Màloja in die Villa

. Indessen die Familienangehörigen und die Gäsl-' auf den längs der Wand oder, vor den Fenster > untergebrachten Bänken saßen und speisten, spiel - die Katze mit den Gewichten der Uhr und dis Frau knetete beim Herd den Teig für ungeheure Kuchen. Die mehr als geräumige Küche, ein Tum melplatz der Köchinnen und der naschhaften Kinder breitete sich nm den Niesenkamin aus, über desft > Rauchfang in langer Reihe die Butterfässer, dì- Kupferkessel und Holztröge, die Pfaunen u»' Kochlöffel hingen, die drolligen

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/08_10_1940/AZ_1940_10_08_4_object_1879980.png
Pagina 4 di 4
Data: 08.10.1940
Descrizione fisica: 4
die Fenster noch einmal so schön erglänzen; um Politurmöbel blank zu erhalten. Ein Kochsalzbrei, mit Speiseöl angerührt, bewirkt Wunder; um das Ledertuch möglichst lange welch u erhalten. Nach Benutzung wasche das Zedertuch in Salzwasserlösung aus und hänge es halbfeucht und aufgerollt fort; um deine Messingsachen blank zu er halten. Ein Salzbrei, aus Essig und Salz hergestellt, wird die Mühe lohnen. Zobslö « l«i vsnielisn beginnt » » r «iis dsZAubsrncts ssinss l.àetis!ns, nölokss ch's blönrtsncls ^siös

- !den. Am zweckmäßigsten ist es, das Kind im einer leichten Hülle, später zeitweilig ganz nackt spielen oder turnen zu lassen, lei es im durchsonnten Zimmer, am os- enen Fenster oder am besten natürlich > -anz im Freien. Die Widerstandskrast des Organismus gegen Krankheiten wird sehr dadurch erhöht. Ein in dieser Art gestählter Körper rea- ^ giert nicht so stark auf Erkältungen und ' Jnfektionskankheiten. Veranlagungen Tuberkulose, Skrofulöse und Rachitis oerschärfen sich immer in der langen, licht- und sonnenlosen

Winterzeit. Kalte Abreibung gibt man erst vom zweiten Lehensjahre ab (Duschen noch später), sie ! bereiten das Kind sinngemäß sür das Kaltbaden und Schwimmen vor. Wichtig ist immer das kräftige Nachfrottieren des Körpers, da sich die Poren infolge des Kältereizes zusammenziehen, sich aber ! durch das kräftige Abreiben wieder er- -weitern und eine starke Durchblutung der haut bewirken. Gymnastik, und bestände ne auch nur aus einfachen, zweckdienlichen Atemübungen am offenen Fenster, ist be sonders

20