vom Kriegsministerium in Rom dort abgewartet werden sollte. Am 4. Ok tober telephonierte ich den deutschen Konsul in Mai land an und bat ihn, nach Äom an das Kriegs? Ministerium zu telegraphieren, damit wir freigelas sen würden. Am 6. Oktober traf ein Telegramm des deutschen Konsuls aus Mailand ein: „Kriegsministerium hat Freigabe des Äallons und Insassen angeordnet.' Unsere Freude hierüber wurde aber durch die Nach richt ^gedämpft, daß die Militär- und Polizeibehör den in Brescia und Sondrio mit der Ausreise
gedacht, das in der schmucken Vorhalle, die auf brei ten Säulen ruhen wird,, untergebracht werden kann — Für Aufkirchen wird ein vollkommener Neubau erstehen, der ebenfalls sehr zweckentsprechend nach den neuesten Mustern im heimatlichen Stile erbaut wird. Die Kosten beider Baulichkeiten dürften sich nach den Voranschlägen auf 320.000 Lire belaufen. Um Zeit zu gewinnen, beantragten wir, daß wir und der Ballon nach Mailand befördert werden sollten, um nach endgültiger Abreise -Erlaubnis so fort
den Schnellzug nehmen zu können. ^ Nach herrlicher Fahrt über Sondrio, am Ost ufer des Comersees, Lecco und Monza langten wir am Abend in Mailand an. Ganz ungewohnt war uns hier die Lichterfülle, besonders für Ne- klameztvecke. Am folgenden Vormittag bekamen wir bei dem sehr entgegenkommenden deutschen Komm das österreichische und deutsche Visum. Um 2 Uyr nachmittags fuhren wir über Verona— München in 30stündiger Fahrt nach Berlin zurua. Zum Schluß betont der Verfasser nochmals, er gänzlich unbeabsichtigt
in Italien gelandet lst. könne nur dringeick vor Landungen im Austyno warnen, die, abgesehen von politischen SchnnengM- ten, mit der entwerteten deutschen Mark aar mch^ mehr zu bezahlen sind. Er bat von einem Seidenhändler in Mailand müssen einen Pwnp aufnehmen. . ' — Wichen Spielplan des SoMk Staöttheaters. Samstag, 18. Nov., „Eins Ballnacht', Opere - tenneuheit. ' > Sonntag. 19. Nov.. nachmittags, ><^5^9 Schöller'. Posse, «Sends zum drittenmal ^ Dretmitderlhaus. - - '