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Pagina 1 di 6
Data: 08.03.1932
Descrizione fisica: 6
hat sich mit diesem Problem nicht einmal, son dern wiederholt beschäftigt und viele unker uns hat es gegeben, die wünschten, daß der vor wenigen Wochen vollzogene Schritt schon früher erfolgt wäre. Es waren jene unserer Ge sinnungsgenossen, die außer materiellen Interessen auch noch für i d e a l e Güter etwas übrig hatten. Wenn die verantwort lichen Führer der Partei trotz dieser Stimmung den ent scheidenden Schritt nicht taten, hat dies seinen Grund in der Machtverteilung im Parlamente. Vor den Novemberwahlen

an der Macht zur n a t i o n a l e n P f l i ch t. Auch die Regierung Dr. B u r e s ch I versprach das Erbe Dr. Enders zu übernehmen, weshalb die Partei auch dieser Regierung Gefolgschaft leistete. Unter der Regierung Dr. B u r e s ch I trat aber schon eine Lockerung m der Wahlgemeinschaft des Schoberblockes ein, da der Land end unbekümmert um die immer größer werdende Not der städtischen Bevölkerung eine ausgesprochene Agrarpolitik vertrat. Als sich zu dieser einseitigen Interessenpolitik

nach den Verhandlungen über die Wahrung der österreichischen In teressen bei der C r e d i t a n st a l t noch der Umstand gesellte, daß man den ausgesprochen nationalen Experten in der Regierung, Vizekanzler Dr. Schober, fallen ließ, um die Opposition in der christlichsozialen Partei zum Schweigen zu onngen, da war für uns die Zeit gekommen, mit einem System zu brechen, das wir fast zehn Jahre im Interesse der Wirtschaft mugemacht haben. Die Sorge, daß durch unsere Nichtteil- uahme an der Regierung

ist es um die C r e d i t a n st a l t wesent lich ruhiger geworden und die Verhandlungen, die sowohl in tern mit der Regierung und der Nationalbank, wie in P aris und London mit den Vertretern der Gläubiger geführt wer den, haben sich in einer friedlichen Atmosphäre abgewickelt. Generaldirektor van H e n g e l ist in den ersten Märztagen nach dem Westen abgereist und hat bereits mit den Gläubiger vertretern Fühlung genommen. Soviel man bisher hört, scheint bei den Gläubigern eine gewisse Geneigtheit vorhanden zu sein, einen Teil

, mit aller Entschiedenheit ab, da jede derartige Ver bindung die wirtschaftlichen Verhältnisse nicht bessern, sondern verschlechtern, und uns überdies die Möglichkeit der nationalen Einigung nehmen würden. „Kommunistenkongreß" in Salzburg. Salzburg, 7. März. (Priv.) Die Landesleitung der kom munistischen Partei hatte für Sonntag in das städtische Kur haus einen sogenannten „E i n h e i t s k o n g r e h" einberufen, der nur gegen schriftliche Einladung zugänglich war. Solche Veprozentige Amortisationsquote hinzukäme

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Pagina 1 di 8
Data: 04.10.1930
Descrizione fisica: 8
in mz Oesterreich keinen Menschen geben, der nicht den wdespräsidenten Miklas als führenden christlich- Men Mann kennen würde, wenn er auch seine Wahl M Bundespräsiöenten der Mithilfe der sozialdemokra- Wn Partei verdankt. Bundespräsiöent Miklas sprach !«ih Bundeskanzler Dr. Schober bei seinem Ans- Wen ans der Regierung den wärmsten Dank für k großen Verdienste aus, die er sich um Oesterreich er- «ben hat. Das Schreiben ist mehr als ein formaler lit, denn der Bundespräsident zählt die Verdienste des Msenen

! i Verwaltungskommission der Bundesbahnen zu er- wen. Charakteristisch für bas loyale Borgehen -es Kanzlers den Christlichfozialen gegenüber ist wohl der Umstand, daß Kanzler Dr. Schober mit den maßgebendsten weltlichen und kirchlichen Kreisen der christlich sozialen Partei zuerst Fühlung genommen hat und die Znstimmung für sein Handeln erhalten hat. Es scheint, daß engstirnige Parteipolitik die christlich sozialen Führer zweiter und dritter Güte so weit gebracht hat, daß sie päpstlicher wie der Papst sind. Für die politische

jener Zeit g e b eff e r t haben. Die Ereignisse der letzten Tage haben unsere Hoffnungen vernichtet, obwohl wir mit der neuen Bunöesführung stets in Fühlung standen. Die Bundesführung suchte doch noch am vorigen Montag die Partei zu einer Revision ihres Beschlusses von der Vorwoche, mit dem sie erklärte, in das Kabinett Vau- goin wegen Strafella nicht eintreten zu können, zu veranlassen, und eine andere Lösungsmöglichkeit zu suchen. Die Parteiführung versprach in diesem Sinne auf die entscheidende

Reichsparteileitung Einfluß zu nehmen und versprach eine Antwort bis Dienstag abends. Als die Entscheidung aber gefällt wurde, kam bereits der Parteileitung die Mitteilung zu, daß schon zwei Mitglieder der Heimatwehr in das Kabinett Vaugoin eingetreten sind. Heimatwehr und der christlichsozialen Partei schon längst Fäden gesponnen wurden und daß die Füh lung mit den Grotzdentschen nur deshalb aufrecht erhalten wurde, um der Oeffentlichkeit eine Ueber- parteilichkeit vorzn spiegeln, die schon längst nicht mehr

bestand. Heute steht doch die Sache so, daß die christlich- soziale Partei die Hcimatwehr für die Wahlen mißbrauchen will, weil sie allein stark geschwächt aus dem Wahlkampfe zurückkehren würde. Ob die wirklich überparteilich eingestellten Heimatwehrmänner die ses Spiel mitmachen werden, möchte ich bezweifeln. Daß selbst Dr. St ei öle daran zweifelt, entnehme ich seinem letzten Aufrufe, in dem er sagt, daß nunmehr die erste österreichische, nicht rein parlamentarische Regie rung im Einverständnis

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Pagina 2 di 4
Data: 08.11.1930
Descrizione fisica: 4
VW l VWiMll! Engstirnige Parteipolitik zwingt Euch, vorzeitig zur Wahl zu schreiten. Die christlichsoziale Partei hat eines Dr. S t r a 'f etla wegen die Überparteiliche Regierung Dr. Schober gestürzt und den Nationalrat zur Aus lösung gebracht. Für jeden, nicht durch einseitige Parteipolitik Ver blendeten, war schon die Zumutung einer Wahl zwischen dem christlichfozralen Dr. Strafella und dem über partei lichen Bundeskanzler Dr. Schober eine Beleidigung. Hat doch der jetzige IuftiMinister

Dr. Hueber erklärt, Strafella kann «mit seiner Zustimmung vor dem Urteile in zweiter Instanz nie und nimmer aus den verantwor tungsvollen Posten eines Generaldirektors der Oester- reichischen Bundesbahnen berufen werden. Das als unmöglich Vezeichnete ist aber dennoch g eschehen, ohne daß di e H eimatw ehrmini st e r die e i n z i g m ögliche n K o n s e q u e n z e n ge zogen 'haben. Die christlichsoziale Regierung hat da durch die Heimatschutzbewegung zum Büttel ihrer Partei politik gemacht

, die durch den gewesenen berüchtigten Finanzminister Dr. Ahr er und dem Vundesbabn- skandal, der durch den Prozeß Dr. Strafella aufge- deckt wurde, charakterisiert ist. C h r i st l i ch f o z i a l e Führer waren es doch, die gemeinsam mit den Sozial demokraten dem bei den Bundesbahnen seit der Kommer zialisierung eingeführten System die Mauer gemacht haben. Weil Altbundeskanzler Dr. Schober dieses System nicht decken wollte, mußte er als Regierungschef abtreten. Der sozialdemokratischen Partei wurde dadurch

als die sozialdemokratische Partei. Der Terror, den diese Parteien bereits jetzt auf allen Gebie- ten geübt haben, läßt deutlich erkennen, was die Bevölke rung zu erwarten hätte, wenn sie zur Herrschaft kämen. Die wahren und ehrlichen Antimarxisten in allen Ständen und Parteien haben sich die Entwicklung des Antimar xismus anders vorgestellt. Das, was in diesem Wahlkampfe geschehen ist, i st d i e beste Wegb ereitung .für den Austr o mar- x i s m u s, dessen fruchtbarster Boden die Rot unserer Wirtschaft bedeutet

. Dieser Not kann aber nicht durch Parteipolitik, nicht durch einen Vruderkampif be gegnet werden, sondern 'durch Reform en, wie sie von der Regierung Schober geplant waren. Es war deshalb allen ihren Trägern und Vermittlern, daß die christlich- sozialen Führer der überparteilichen Regierung aus partei politischen Gründen in dem Augenblicke in den Arm ge fallen sind, in dem sie durch wirtschaftliche und sozialpoli tische Reformen das starke Bollwerk gegen den Austro- bolfchewismus aufrichten wollte. Wähler

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Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1930
Descrizione fisica: 8
berücksichtigt, wirb auch die großen Schwierigkeiten in Rechnung setzen müssen, vor die sich das Führerturn Hitlers gerade mit dem zunehmenden Wachstum der Partei und mit dem Näherkommen der politischen Ver antwortung gestellt sicht. 3n DeuLschland wird gespart. KB. Berlin, 27. Okt. Die Reichs- und preußische ^<?!?^6ierungen haben beschlossen, ihre ge sellschaftlichen Veranstaltungen auf das Mindestmaß einzschränken. Sie richten an alle Kreise die dringende Aufforderung, auch ihrerseits

, und daß „Eintrittskarten" an sozialdemokratische Parteiangehörige ausgegeben worden sind. Mit solchen Lügen richten sich der „Tiroler Anzeiger" und die von ihm vertretene christlichsoziale Partei vor der g a n z e n O e f f e n t l i ch k e i t s e l b st. Seipel wünscht dem Schober-Block Erfolge. Berlin, 27. Okt. Das „8 Uhr-Abendblatt" veröffentlicht eine Unterredung des früheren deutschen Gesandten in Prag, Geheimrat Prof. Sänger, mit dem Minister des Aeußern Dr. Seipel. Prof. Sänger stellte an Dr. Sei pel die Frage

tschechischen Druckerei hergestellte Hetzblatt der „Koroska slovenska stranka“, der Partei der südslawisch orientierten Slowenen in Kärnten, veröffentlicht in seiner Ausgabe vom 22. Oktober einen Wahlaufruf, der die Ge folgsleute der Unfriedenstifter Dr. Petek und Pfarrer Stare anweist, ihre Stimmen bei der Landtagswahl der eigenen Partei, bei der Nationalratswahl den C h r i st- lichsozialen zu geben, weil „sie den Slowenen ihre sprachliche und nationale Besonderheit jetzt und immer dar schützen

" werden, weil die christlichsoziale Partei gegenüber den Slowenen versuchen wird, neue, gerechte Wege einzuschlagen." Heimattreue Kärntner! Das christlichfoziale Wahl bündnis mit den südslawisch orientierten Slowenen ist Verrat an euch! Jene haben die ihnen von den deutschen Parteien des Landes angebotene Kulturautonomie mit Hohn zurück- gewiesen und Forderungen aufgestellt, die auf eine Zer reißung Kärntens in z w e i T e i l e hinauslaufen, auf die Entfremdung der Ktnder gegenüber ihren Eltern, auf gewaltsame Unterdrückung

der Heimattreuen Windtschen. Welches sind die „neuen Wege der Christlich sozialen"? Mit welchen Versprechungen hat diese Partei die slowenischen Stimmen zur Stützung ihres unsicheren zweiten Nationalratsmandates gekauft? Offenbar mit dem Versprechen, die unannehmbaren, gegen die Einheit unserer Heimat gerichteten Forderun gen der südslawisch Gesinnten zu unterstützen. Das ist der Dank der Christlichsozialen für eure Hei mattreue, ihr deutschen und windischen Kärntner, die ihr in den Abwehrkämpfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 11.10.1930
Descrizione fisica: 16
aus dem Bereich der aktuellen öffentlichen Erörte rungen gerückt worden ist. Zweitens wird durch sie die diplo matische Vertretung eines auswärtigen Staates, ob mit Recht oder mit Unrecht, kann ich in diesem Augenblick nicht feststellen, in die Diskussion gezogen. Sie und Ihre Partei verfügen über so viele Mittel im gegenwärtigen politischen Kampfe, daß Sie wohl im Jnteresie unseres Landes darauf verzichten können, die pflichtgemäßen Bemühungen des Staatsanwaltes zunichte zu machen, die uns vor außen

der Landbundkorrespondenz im Wiener Landtag zur Erörterung komme und dadurch den Schutz der Immunität erlange. Ich glaube nicht erst sagen zu müssen, daß mir als Landeshauptmann in dieser Sache em Einfluß nicht zukommt. Als Obmann des Vorstandes der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Oesterreichs aber kann ich darauf verweisen, daß unsere Partei stets streng auf die Interessen Oesterreichs, insbesondere auch in der Außenpolitik bedacht war und daß uns immer die Gesamt interessen der Republik höher standen als die Interessen

der Partei. Wir halten das für selbstverständlich. Ich habe daher sofort mit den zuständigen politischen Stellen Fühlung genommen, um Ihr Schreiben zur Kennt nis zu bringen, beziehungsweise eine Entscheidung zu ver anlassen. Jndesien hat sich jedoch herausgestellt, daß die in- kriminierte Aussendung schon in inländischen Tagesblättern Stürmische Sitzung Ser Wiener Land tages. Wien, 10. Okt. Die heutige Sitzung des Wiener Land tages wurde vom Präsidenten Dr. Danneberg mit einer Kundgebung für Kärnten

der nationalsozialistischen Parteikorrespondenz, der zufolge die zwischen der nationalsozialistischen Partei und der Heimwehr geführten Verhandlungen wegen gemein samen Vorgehens bei den bevorstehenden Wahlen gescheitert sind. Nach diesen Informationen soll die nationalsozialisti sche Partei die von den Heimwehren gestellten Bedingung!:!, c* - ' - —'»isreinbar abaelehnt haben. sowohl in Linz. Innsbruck, wie in Graz, aber auch in aus ländischen Tagesblättern, wie in der „Vossischen Zeitung", im „Prager Tagblatt" und im „Pesti Hirlap

und Immunisierung des konfis zierten Berichtes die darin geschilderten Tatsachen dem Aus lande bekannt werden und Schaden anrichten könnten. Er ist eben schon ohne Landtagsverhandlung im Auslande be kannt und infolge der Konfiskation noch mehr beachtet worden, als das ohne diese Maßregel geschehen wäre. Unsere Partei und ich persönlich als Bürgermeister Wiens kann daher nur abermals an die Regierung und insbeson dere auch an Sie, geehrter Herr Minister, als den für die Außenpolitik Oesterreichs Verantwortlichen

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Pagina 1 di 6
Data: 14.10.1930
Descrizione fisica: 6
von links wenden. Die Frage entsteht: Soll öer staats erhalten de Teil der Jugend, der seinen revolutionären Sinn mit einem gesunden Konser vatismus paart, diesen neuen Kostellationen fern- gehalten werden? Es wäre nicht zum Vorteil dieser Gruppierung, weder zum Vorteil dieser, noch des ganzen -taates, um den es ja der neuen Partei gehen soll. Will diese Glück haben, dann muß sie versuchen, die Jugend Ater sich zu bekommen,- gelingt ihr das, braucht sie um Ae und unseres Landes Zukunft nicht zu bangen

. Zeigen Sie, daß es der neuen Partei nicht um den -Aanöatsschacher geht, sondern um das Volk und llne Zukunft! Zeigen Sie, daß Sie den Ruf der fugend nicht ungehört verhallen lassen! Wo die Jugend M, dort steht die Zukunft, und wo die Zukunft ist, Adas Recht! Ziehen Sie die staatstreuen Elemente der Jtoßett Generation zur aktiven Mitarbeit heran m Sie haben das Recht und den Sieg auf Ihrer Seite! Bor dem Zusammentritt des Deutschen Reichstages. KB. Berlin, 13. Oktober. In politischen Kreisen sieht

in ihrer gestrigen Sitzung Prälat Dr. Leicht zum Vorsitzenden der Fraktion. KB. Berlin, 13. Okt. Die Reichstagsgruppe desChrist- lichsozialen Volksdienstes hat der Bildung einer technischen Fraktion mit der Reichstaggruppe der Konservativen Volkspartei und den ihr ange schlossenen Deutschhannoveranern einstimmig zugestimmt. Diese Fraktion führt den Namen „Fraktion des christlich sozialen Volksdienstes und der konservativen Volks partei." Zweck dieser Fraktionsbildung ist die Erlangung der Fraktionsrechte

. Gemeinsame Fraktionssitzun- gen finden nicht statt. Die neue Fraktion zählt 21 Ab geordnete. Hellpach aus der demokratischen Partei ausgetreten. KB. Heidelberg, 13. Okt. Wie das „Heidelberger Tag blatt" erfährt, ist Professor Dr. Hellpach, nachdem er bereits früher sein Reichstagsmandat und die Mitglied schaft des engeren Vorstandes der demokratischen Partei niedergelegt hatte, nunmehr auch aus der demokrati schen Partei selbst ausgetreten. Das Bundesbahnpanama. Aus dem Berich, der amtlichen

zu machen. Man ist überhaupt bestrebt, möglichst viele neue Männer zur praktischen Mitarbeit am politi schen Leben zu gewinnen. Mas will der Hermatblock? Linz, 13. Okt. Das Linzer christlichsoziale Organ schreibt: „Was will der Heimatblock? Der Heimatblock ist keine Heimatwehrpartei, da ja nach den wiederholten Aeutzerungen gerade des jetzigen Bundesführers die Heimatwehr niemals eine Partei werden will, weil dies das E n d e der Heimatwehr bedeuten würde. Die Heimat wehrleute brauchen daher den Heimatblock

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1930
Descrizione fisica: 8
: Alois Arieochi. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasse 12 Rr. 336 Innsbruck. Montag Sen 13. Sktober 1930 38. Jahrgang. Die Beschlüsse der außerordentlichen Landeskonferenz. Reinigender Sturmwind fegt durch die politische Atmo- sphäre Oesterreichs. Das rauhe Herbstlüftchen soll das politische, das soziale, das geistige Leben der Republik säubern von den Schlacken einer übermütigen und korrup ten Machtpolitik, die das öffentliche Interesse dem eng herzigen Jntereste einer herrschsüchtigen Partei

aller Vernunftsgründe, daß sie sich an der Auf- päppelung des arbeiterfeindlichen, aber in seiner wahren Gestalt überdies Volks- und sreiheitsfeindlichen Austro faschismus beteiligten. Aber sollen wir heute über die politischen Fehler von Parteien, die sich ein Jahrzehnt lang als Zuhälter einer moralisch verkommenen Partei betätigten, zu Gericht sitzen? In dem Augenblick zu Gericht sitzen, in dem diese Parteien die schweren Fehler einer Koalitionspolitik einzusehen be ginnen, die ihr politisches Ansehen mehr

offenbaren, dürfte kaum von anhaltender Wirkung sein. Für das politische Leben Oesterreichs ist das vielleicht zu beklagen, aber die Arbeiterklasse wird kaum die Leidtragende sein. Sie wird am Wahltage ihre Haltung nicht von der Haltung dieser oder jener bürgerlichen Partei abhängig machen, sondern sie wird geschlossen sozialdemokratisch wählen. Trotz alledem sagen wir uns aber: Der größte Feind steht diesmal auf der äußersten Rechten. Eine Gesundung der innerpolitischen Lage Oesterreichs

nberger eröffnete die außerordent liche Landeskonferenz mit einem kurzen Hinweis aus den ungewöhnlichen Anlaß, der zur Ausschreibung der Natio- nalratswahlen führte. Es ist wohl noch selten vorgekom men, daß, wie es jetzt bei uns der Fall ist, ein Parlament bloß deshalb aufgelöst wird, weil ein gerichtlich gebrand- markter Mensch aus einen der wichtigsten Posten in der Republik nach den Wünschen der christlichsozialen Partei gestellt werden sollte. Das allein zeigt die Beschaffenheit

der Christlichsozialen, den Geist, von dem diese Partei erfüllt ist. Kommen die Wahlen auch zu ungewöhnlicher Zeit, uns treffen sie nicht ungerüstet! Die Arbeiterschaft unseres Lan des wird nun alle Kraft einzusetzen haben, um am 9. No vember auch in Tirol den klerikalen Faschisten eine Schlappe zu bereiten! Für eine Palitttdes arbeitenden Bottes mb der Wirtschaft. Referat des Genossen Abram. Ich kann mich vor der Versammlung der Vertrauens männer bei Kennzeichnung der politischen Lage in aller Kürze fassen

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Pagina 8 di 8
Data: 08.11.1930
Descrizione fisica: 8
Wer Dr. Schober wählen will darf nur einen Stimmzeltel abgeben, auf dem unter der Bezeichnung: Nationaler Wirtschaftsblock und Landbund der Name Dr. Schober steht. Alle übrigen Stimmzettel: zum Beispiel für Christlichsoziale, Heimatblock usw., sind für Dr. Schober ungültig. Wüyler und Wählerinnen r Engstirnige Parteipolitik zwingt euch, vorzeitig zur Wahl zu schreiten. Die christlichsoziale Partei hat eines Dr. Strafe!la wegen die überparteiliche Negierung Dr. Schöbe r gestürzt unö

waren es doch, die gemeinsam mit den Sozialdemokraten dem bei den Bundesbahnen seit der Kommerzialisierung eingcführten System die Maur ge macht haben. Weil Altbundeskanzler Dr. Schober dieses System nicht decken wollte, mutzte er als Regierungschef abtreten. Der s o z i a l ö e m o k r a t i s ch e n Partei wurde dadurch nicht allein wertvolles Agitationsmaterial gegen öie nicht- sozialdemokratischen Parteien in die Hand gegeben, son dern es wurde hiedurch für die Sozialdemokraten auch die Aussichten ans einen günstigen

Wahlausgang ge schaffen. Begünstigt werden die Wahlaussichten für die Sozial demokraten noch durch öie große Zersplitterung im nichtmarxistischen Lager, die soweit geführt hat, daß der „Nationale W i r t s ch a f t s b l o ck und L a n d- b u n d" vom Heimatblock und den Christlichsozialen mehr bekämpft wurde als die sozialdemokratische Partei. Der Terror, den diese Parteien bereits jetzt auf allen Gebieten geübt haben, läßt deutlich erkennen, was die Bevölkerung zu erwarten hätte, wenn sie zur Herr

gerechteres Wahlrecht geben. Diese Erfolge zum Ziele haben seine parteipolitischen Neider nicht ruhen lassen. Der lang vorbereitete Sturz erfolgte eines Dr. Strafellas wegen, der in den Augen aller anständigen Menschen gerichtet ist. Wähler und Wählerinnen! Wenn Ihr haben wollt, daß in Oesterreich Ruhe und Ordnung herrscht, daß die schädlichen Einflüsse der Partei politik auf Staat nnd Wirtschaft verschwin den, datz die Korruption im Bund, Ländern und Ge meinden ohne Ansehung der Person bekämpft

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Pagina 1 di 10
Data: 23.11.1930
Descrizione fisica: 10
durch die Zusammenarbeit aller Fakto ren erreicht werden kann, die eine Besserung unserer Zustände wünschen. Es ist daher widersinnig, daß die Heimatwehr einen Kamps gegen alle entfesselt, statt aus dem Bürger- tm jene Männer herüberzuztchen, die es gleich ihr gut Md ehrlich mit der Heimat meinen. Solcher M ä n- ner gibt es in jeder bürgerlichem Partei ge nug und es handelt sich nur darum, etwa noch bestehende Meinungsverschiedenheiten Liber die Metho- öen, die zu dem gemeinsamen Ziele führen, auszu gleichen

, daß im Laufe der kommenden Woche auch Bun deskanzler Vaugoin zu der Ueberzeugung kommen wird, daß es k e i n e n a n ö e r e n A u s w e g aus der Situation gibt, als den R tt ck t r i t t des Kabinettes. Die heutige „Reichspost" versteigt sich allerdings zu allerlei Drohungen und meint u. a.. Eines ist den Herren von der anderen Berhandlungsseite schließlich noch mit allem Nachdruck zu sagen: Sie irren sich, wenn sie glauben, daß die christlichsoziale Partei sich in einer Zwangslage befinde. Ihr stehen

Methoden zur Aenderung derselben vor allem sichergestellt werden, wurde von den Vertretern der christlichsozialen Partei unter Hinweis auf die von ihnen parteiamtlich abgege benen Mitteilungen über ihre letzte Beratung zu ge stimmt. Sonstige sachliche Fragen, insbesonders ein Arbeitsprogramm, dessen Festsetzung selbstver ständlich Voraussetzung für die Bildung einer parlamen tarischen Mehrheit ist, wurden überhaupt nicht erörtert. 2. Als Voraussetzung für eine sachliche Zusam menarbeit wurde überdies

von den Vertretern des „Nationalen Wirtschaftsblock und Landbunö" der Rück tritt der gegenwärtigen Regierung verlangt. 3. Das Kommunique ist nicht, wie vereinbart worden war, durch einvernehmliche Formulierung zustande gekommen, sondern der Klubsekretär der christ lichsozialen Partei hat in den Abendstunden telepho nisch „das von der christlichsozialen Partei ausgegebene Kommunique" dem Bundeskanzler a. D. Schober ver lese n. Dr. Schober hat sich mit dem Inhalt dieses Kom muniques nichtindentifiziert

, sondern zur Kennt nis genommen, daß es in dieser Form von der christ lich s o z i a l e n Partei aus ge geben wurde. Dr. Skrafella und die „Arbeiter-Zeitung". Wie», 22. Nov. (Priv.) Die Akten des Ehrenbeleidi gungsprozesses des Generaldirektors der Bundesbahnen, Dr. Strafella, gegen die „Arbeiter-Zeitung" sind heute im Lanöesgerichte ein gelangt. Den Akten sind die Berufungen der beiden Prozeßparteten beigegeben. Die BerufungsVerhandlung wird vor dem Berufungs senat des Landesgerichtes unter Borsitz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 22.10.1931
Descrizione fisica: 16
Leibgarde für die „Bonzen", während die Heimat wehr eine freie Organisation freier Männer bleiben wolle, die sich weder unter das «Kommando, noch unter den offenen oder versteckten Einfluß irgend einer politischen Partei oder Parteigruppe begebe. Gerade deshalb habe es die Heimatwehrführung abgelehnt, sich unmittelbar dem Landeshauptmann oder der Landesregierung zu unterstellen! Damit ist wenigstens Klarheit geschaffen. Die Heimatwehr unterstellt sich also nicht dem Landes- hauptmann

, sondern sie unterstellt sich einzig und allein dem Herrn Dr. Steidle. Und was tut und will der damit. Er sagt, keine politische Partei dürfe in der Heimatwehr irgend einen Einfluß ausüben. In derselben Rede aber stellte Dr. Steidle politische Forderungen auf, nahm für die Heimatwehr das Recht des P o l i t i f i e r e n s in Anspruch und dann sagt er noch, keine politische Partei dürfe etwas dareinreden, nur er, der Herr Dr. Steidle. Die Heimatwehr ist also eine politische Partei, und zwar die politische Partei

unterstelle und die militärische Führung der Front- kämvferoerein'igung anvertraue, die eine absolut über- parteiliche Organisation ist, wenn der Heimatdienst ferner niemanden nm seine politische Parteizugehörigkeit fragt, sondern nur darum, ob er gewillt sei, für Ruhe und Ordnung einzutteten und dadurch die ruhige Entwicklung von Volk und Heimat zu sichern, so kann er für sich mit viel mehr Recht die völlige Unparteilichkeit in Anspruch nehmen als eine Organisation, die offiziell als politische Partei

Bekenntnis zur christlich- sozialen Partei die Fachmannseigenschaft nicht aus- schließt! Geradeso wie es bei den freiwilligen Wehrver bänden gewiegte Fachleute gibt, die ihr Handwerk wirk- lich verstehen und solche, die nur im Gebrauch jener Re- petierwaffe geübt sind, die ihnen der Herrgott bereits in die Wiege mitgegeben hat. Hier wie dort — und da hat der Herr Dr. Reisp vollkommen recht — wäre auf wirk- liche Fachleute das größtmögliche Gewicht zu legen. Dollfuß war aber auch für ein paar Wochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 03.02.1932
Descrizione fisica: 8
bei der Anrechnung! der Mandate aus die einzelnen Parteien kam es zu Zwi-j stigkeiten, die nur mühsam verkleistert werden konnten^ Zum Beispiel darüber: Wohin war die „Führung" Doktor, Johannes Schober einzurechnen, welche Partei damit zui belasten? Ging sein Mandat a conto Großdeutsche oder zu Lasten des Landbundes? Schließlich gab es drei Gruppen in diesem Block: den Landbund mit neun Mandaten, dies Großdeutschen mit sieben und die Schobergruppe mit drei! Vertretern, die allerdings mehr zu den Großdeutschen

neigte./ Die letzte Regierungskrise hat nun wobt auch das' Schicksal dieses „Nationalen Wirtschaftsblockes" endgültig' besiegelt, er ist so gründlich auseinandergegangen, daß ein' Zusammenmörteln oder ein Vertuschen dieser Tatsache ein' ganz müßiges Beginnen wäre. Und zwar scheint der Riß' von der Landbundseite ausgegangen zu sein, welche Partei! in Minister Winkler einen außergewöhnlich ellenbogerft starken Mann hat, der um jeden Preis die zweite Stelle in der Regierung, den Vizekanzlerposten

-, fauteuil in Wien. Für Ministeraspiranten ist der Landbund! eine aussichtsreiche Ausgangsstellung. Diese Neun-Mann-' Partei stellt diesmal den Vizekanzler und den neuen Sichern heitsminister. Schumy, jetzt Landeshauptmannstellvertreter' in Kärnten, sowie Hartleb, jetzt Präsident der Steirischen/ Bauernkammer, haben ihren Minister a. D. schon auf dem' Buckel. In Oesterreich braucht eine Partei nur antimarxi-, stisch zu sein, dann kann sie gar nicht klein genug sein, daß! nicht reihum jeder Mandatar

auch Ministerherrlichkeiten ge-, nießt. Die Großdeutschen sind heute, zum erstenmal seit zehn, Jahren, ohne Minister. Sie machen nun für die Beseitigung Schobers und Schürffs aus dem Kabinett Buresch ihren Wahlgenossen im Nationalen WirtschastMock Herrn Winkler vom Landbund verantwortlich. Letzthin hat dies in einer- großdeutschen Vertrauensmännerversammlung in Inns-' druck Dr. Sepp Strasfner offen herausgesagt. Er äußerte sich über diese Intrige folgendermaßen: „Da sich die Seipel-Opposition in der christlichsozialen Partei

v. I., eine -Beteiligung an der neuen Regierung abgelehnt." Nach der Darstellung Straffners wäre Winkler mit bei der Partie gewesen, um den Vordermann Schober, der ihm den Vizekanzlerposten versaß, zu stürzen. Persönlicher Ehr geiz scheint über'die Wahlverwandtschäft obsiegt zu haben. Herr Winkler hat auch im „Österreichischen Volkswirt" kleine gute Presse. Dieser schreibt über ihn bissig genug: „Man muß Herrn Winkler beglückwünschen. Es ist ihm in kurzer Zeit gelungen, aus dem Landbund eine Partei

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Pagina 2 di 8
Data: 02.02.1932
Descrizione fisica: 8
selbst und ihren Folgen wirksam zu begegnen. Wir hatten aber auch einen zweiten Grund, eine Koalition mit einer anderen bürgerlichen Partei zu schließen. Die Sorge um die wir t- schaftliche Entwicklung war der zweite Grund, der uns zur Koalition führte. Wir konnten sehen, daß die unter der rot-schwarzen Koalition eingeschlagenen Wege unsere Wirt schaft nicht aufwärts, sondern sichtlich abwärts geführt haben. Wir können heute rückschauend sagen, daß die Soziali sier u n g e n in der Theorie zu Erfolgen führen

der christlichsozialen Partei diese Verdienste ans dem Jahre 1922/23 aus der politischen Rüstkammer her- oorgeholt, um als Waffe gegen den eigenen Kanzler ver wendet zu werden. Die Christlichsozialen haben in diesem Kampfe, in dem sie Dr. Buresch vorwarfen, daß er nur kostspielige Berater ins Land bringe, aber im Gegensätze zu seinem größeren Bruder aus dem Jahre 1922 kein Geld, nur darauf vergessen, zu erwähnen, daß die Völkerbund anleihe durch den Völkerbundkommissär eine recht üble Auflage erhalten

, die sich diese Regierung um Oesterreich erworben hat, zu ihrem Sturze. Das Kabinett Dr. En der, das den deutschen Kurs fortsetzte, wurde auch ein Opfer dieses Kampfes. Da das Kabinett Dr. Bure sch unter wesentlich schwierigeren wirtschaftlichen Verhältnissen im gleichen Sinne an die Arbeit ging, versuchte die Oppo sition innerhalb der christlichsozialen Partei durch eine an dere Taktik zum Ziele zu gelangen. Die Angriffe richteten sich gegen den Kanzler selbst, weil man sich sagte, fällt der Herzog, fällt der Mantel

keine Veränderung vorge nommen werde. Bundeskanzler Dr. Buresch, den damals feine eigene Partei noch nicht so stark bedrängte, wie wenige Wochen später, machte von dem Rücktrittsangebot keinen Gebrauch, nachdem sich die parlamentarische Fraktion des Nationalen Wirtschaftblockes mit Dr. Schober solidarisch erklärte. Dies verstärkte den Kampf gegen den Bundeskanzler in seinen eigenen Reihen. Dieser Kampf führte zu dem traurigen Kapitel der U n - aufrichtigkeit, das zur letzten Regierungskrise führte

. Da sich die Opposition in der christlichsozialen Partei nicht sicher fühlte, ob sie im Kampfe gegen Dr. Buresch siegreich bleiben wird, Dr. Buresch aber auch der Ausgang des Kamp fes zweifelhaft erschien, kam es hinter dem Rücken Dr. Scho bers und Dr. Schürffs zu einer Verschwörung, die da durch nicht schöner wird, daß an dieser Verschwörung auch der landbündlerische Innenminister teilnahm, der nicht viel übers Jahr unter der Führung Dr. Schobers in den Wahlkampf zog. Die Verschwörung arbeitete nach bekannten

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Pagina 7 di 8
Data: 05.05.1931
Descrizione fisica: 8
enken zu wahren, indem wir unsere Heimat und ihren t i r o l i s ch e n! Charakter erhalten gegenüber dem Zuzug fremdnationaler Ele-! mente. ' i So haben die großdeutschen Vertreter treu ihren Grund-! sätzen selbstlos im Dienste der Heimat gearbeitet, nationale, wirtschaftliche und soziale Ziele vertreten, dabei das Wohl der Gemeinde wie die wirtschaftliche Existenzmöglichkeit jedes! einzelnen geachtet. Die großdeutsche Partei stellt ihre Wahlwerberliste getrost neben die der Tiroler Volkspartei

Erklärungen des Herrn Goriany, in denen dieser bestreitet, daß irgendwelche persönliche oder materielle Gründe dafür maßgebend waren, daß er von Dr. Strasella zur Leitung des Kongreßbüros berufen worden sei. Es wird die Öffentlich keit interessieren, zu erfahren, daß besagter Goriany Jude ist und einstens Schlesinger geheißen hat. So sehen die Schützlinge des Herrn Dr. Strasella und der antisemitischen christlichsozialen Partei in Wirklichkeit aus! NMsZWWgMWMUe m Böhmen D.A.I. Aeber die Volkszählung

. Am Schluß der längeren Wechselrede wurde eine im Sinne der 2lusführungen der Referenten gehaltene Entschließung einstimmig angenommen, in der betont wird, daß nur die Zusammenfassung aller nationalen Kräfte, der die Grundlage durch die Großdeutsche Volks partei gegeben sei, zu wirklichen Erfolgen führen könne. Bezüglich einer österreichisch-deutschen Zoll union stellt sich die Großdeutsche Volkspartei mit ganzer Kraft hinter dieses Werk des Vizekanzlers Dr. Schober. Die Partei erblickt in diesem Plane

die Erfüllung ihrer jahre langen Vorarbeit. Die Entschließung wendet sich sodann gegen die K ü r z u n g der Bezüge der öffentlichen Angestellten des aktiven und des Ruhestandes sowie gegen jede einseitige Belastung einzelner Vevölkerungsschichten. Die bekannten Forderungen der Partei bezüglich der W a h l r e s o r m, der Reform der B u n d e s- bahnen sowie der Reform auf dem Gebiete des Heer wesens werden neuerlich erhoben und eine gerechte Er neuerung der Sozialgesetzgebung verlangt. Bei den im Zuge

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Pagina 2 di 4
Data: 07.06.1930
Descrizione fisica: 4
des Rechtsanwaltes Doktor! Man sollte deshalb meinen, daß gerade in den Mehrheits- Z amb ra eine Versammlung der Großdeutschen Volks-! Parteien eine hoffnungsfreudigere Stimmung herrschen Partei statt. Als Referenten waren Abg. Dr. StrafR würde. Wenn dies nicht der Fall ist, so scheinen, die ner und Abg. Vlachfelner erschienen. ! Gründe hiefür nicht sachlicher, sondern persön- Abg. Dr. Sir aff ner sprach über die gegenwärtige! l i ch e r Natur zu sein. Als sachlicher Grund für die Geg- politische

A e b e r s ch r e i t u n- g e n der vom Landtage bewilligten Kredite vorgekommei: wären. Die Ausführungen beider Redner wurden mit Beifall ausgenommen. Die anschließende Wechselrede, an der sich j unter anderem Ing. Gerber, Kaufmann F l e i ß n e r j Oberinspektor H i n t e r e g g e r und Bürgermeister P i u nn 0 s e r beteiligten, nahm einen sehr anregenden Verlauf !Am Sonntag fand im Gasthofe „Andreas Hofer" eine V e r t r a u e n s m ä n n e r - T a g u n g der Partei statt, ! bei der verschiedene Organisationssragen besprochen j wurden

einen Stimmungsumschwung bezüglich des Kanzlers in den Massen zu erzeugen und mancher der Drahtzieher, der sich noch vor einem Jahre eher selbst den Kopf hätte nehmen lassen, als daß er zngestimmt hätte, den Wiener Polizei präsidenten köpfen zu lassen, hetzt heute gegen Schober mit den ungehelleriichsten Argrlmenten. Weib verzweigt sind die Wurzeln dieser Agitation, da eine Menge starker parteipolitischer, persönlicher und so- zraler Momente die Gruppen, die innerhalb der christlich- sozialen Partei gegen Schober

auf Anträge der großdeutschen Partei in dieser Körperschaft zur Förderung von Handel, Gewerbe und Industrie, sowie des Fremdenverkehres. In Tirol, sagte der Redner, könnte flrr diese Zwecke viel mehr geschehen, wenn auf anderen Seiten nur etwas gespart würde. Es wäre nicht not wendig gewesen, wichtige S t r a ß e n f r a g e n zurück- zustellen, wenn bei den landwirtschaftlichen Schulen und der Schaffung der Trrnkerheilstätte in Hall, die ihrer Be stimmung durch die Aufführung eines Luxusbaues vollkom

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 18.04.1933
Descrizione fisica: 12
und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei u. Verlagsanstalt, Innsbruck. Mentlgasse 12. Für die Redaktion verantwortlich: Karl Spielmann. Innsbruck, Peadlerstra^e 47 Nr. 88 Innsbruck. Dienstag, den 18. April 1838 41. Jahrgang Die Entscheidung liegt vor uns! Las Referat des Genossen Dr. Danneberg ans der Reichskonferenr Innsbruck, 17. April. (EB.) Samstag und Sonntag tagte in Wien die Reichskonferenz. In schwerer Stunde hatte die Partei die Vertrauensmänner zusammenberufen, um ihnen zu sagen, wie die Dinge

jeden Zuhörer machten mußte, ist: welche Fülle von Kraft, von Begabung, von geistiger und politischer Energie in der österreichischen Arbeiterschaft lebt. Noch nie haben aus einer Tagung der Partei so viele junge, so viele unbekannte Ver trauensmänner das Wort ergriffen; und was sie sprachen, war klug, war mutig, und wie sie es sagten, war überra schend gut. Da wächst in allen Winkeln des Landes, geschult in den Organisationen der Partei, gehärtet in den politischen Tageskämpfen, die Kleinarbeit mit großem

Wollen erfüllend, ,ein neues Geschlecht heran: junge Arbeiter, die etwas ge lernt und gelesen haben, die gewöhnt sind, zu Arbeitern zu sprechen, und die sehr oft etwas zu sagen haben, was die ganze Oesfentlichkeit hören kann und soll. Diese Jungen sind nicht nur die Hoffnung, sie sind heute schon die Stütze der Bewegung und in ihnen ist so 'viel Kraft, so viel Kampf lust und Zuversicht — dieses österreichische Arbeitergeschlecht beugt man nicht! Welche Schlüsse die Partei aus der gegenwärtigen Si tuation

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Pagina 1 di 6
Data: 14.11.1930
Descrizione fisica: 6
, ob nicht ein ganz gerechtes Borgehen die Vorstellung der gegenwärtigen Re gierung vor dem neuen Nationalrat verlangt, da die Regierung bekanntlich nicht mehr Gelegenheit hatte, sich dem allen Nationalrat vorzustellen. Aber das zu Lenrteilen, wird den kompetenten Stellen zu über lassen sein. Die Haltung des Landbundes. Wien, 13. November. (Priv.) Der Landbund hat sich als erste parlamentarische Partei bereits konstituiert und den Abgeordneten Winkler zum Obmann deö parlamentarischen Klubs gewählt

mit den Großdeutschen unter Leitung Dr. Schobers seine Entschlüsse fällt. Die gestrige Sitzung hatte den Zweck, der Oesfentlichkeit gegenüber diesem einheitlichen Willen zu bekunden, um auf diese Weise allen gegenteiligen Versionen rechtzeitig und entschieden entgegenzutreten. Der frühere Vertreter des Landbundes in der Regie rung, Abgeordneter Sch umy, bleibt weiter Obmann der gesamten Partei. In der nächsten Zeit dürfte die Uebersiedlung des Klubobmannes W i n k l e r nach Wien erfolgen. Von den kommenden

Verhandlnngen über die Re gierungsbildung wird auch das Schicksal der Posten der Landeshauptleute von Steier mark und Kärnten abhängen. Es ist möglich, daß die Landtage dieser beiden Länder sich konstituteren werden, ohne den Landeshaupt mann unmittelbar nach der Konstituierung zu wählen. Der Ausgang der Verhandlungen zwischen dem Scho ber-Block und der ch r i st l i ch s o z i a l e n Partei wird für die Entscheidungen in Graz und Klagenfurt, die vor läufig noch eine Nebenrolle spielen, maßgebend

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Pagina 10 di 12
Data: 11.01.1922
Descrizione fisica: 12
mit dem Gedanken des Anschlusses an Deutschland. Der Anschluß- gedante beseelte ihn bis zu feinem allzufrühen Ende, hart näckig hielt er daran fest, allen Gegnern zum Trotz, die sich ihm, zumeist aus der eigenen Partei, entgegenstellten. Josef Schraffl wurde am 13. Juni 1855 zu Sillian im Pustertale als der Sohn eines Gastwirtes geboren. Er trat das Erbe seines Vaters an, wandte sich aber frühzeitig dem politischen Leben Tirols zu. Zuerst wirkte er mehrere Jahre lang als Bürgermeister seiner Heimatgemeinde

und als Be rater der Bauern seiner engeren Heimat hatte er schon da mals einen Namen. Mit Dr. Aem. Schöpfer, der in der letzten Zeit in der An- schlnßfrage in Gegnerschaft mit Schraffl trat, begann Schraffl den politischen Kampf gegen die konservative Partei und er führte diese Fehde auch mit Geschick und Er folg. Sein größter Erfolg aber war die Gründung des „Tiroler Bauernbundes", eine Organisation der Tiroler Bauernschaft auf katholischer Grundlage; mit dieser Mann schaft gewann er den Krieg

gegen die konservative Landes partei und mit dieser Stoßtruppe, der sich auch fortschrittliche Städter angeschloffen hatten, gründete er mit Dr. Schöpfer die christlichsoziale Landespartei in Tirol. Schraffl war der erste christlichsoziale Landeshauptmann von Tirol und wurde am 23. Mai 1917 dazu ernannt, nach dem er eine Meitze von Jahren die Stelle des Landeskultur ratspräsidenten innegehabt hatte. Aktiv ist Schraffl 1898 zum erstenmal in das politische Leben eingetreten, indem er an Stelle

kommen. die ersten aus Tirol in den chrisMchsozialen Reichsratsklub ein. Bei der ersten auf Grund des allgemeinen Wahlrechtes durchgeführten Reichsratswahlen im Mai des Jahres 1967 errang die christlichsoziale Partei in Tirrfl einen, vollständigen Sieg, indem sämtliche Abgeordnete der deutschtirolischen Landgemeinden mit erdrückender, teilweise an Einstimmigkeit grenzeüden Mehrheit durchdrangen. Dieser Wahlsieg ist wesentlich durch die Gründung des Tiroler Bauernbundes vom Jahre 1904 vorbereitet

worden. Das Jahr daraus brachte 6er Partei den gleichen Erfolg ber den Landtagswahlen, aus welchen sie als größte Partei des Tiroler Landtages hervorging. Das Tätigkeitsfeld des Abgeordneten Schraffl war vorwiegend der Boden parlamen tarischen Lebens und die' Verhandlungen mit den verschie denen Parteien. Schraffl vertrat Tirol im Bundesrate. Er war auch. Mit glied vieler wichtiger Ausschüsse des Abgeordnetenhauses. In Tirol gründete er die Tiroler Bauernsparkasi'e und den daran angegliederten

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Pagina 11 di 14
Data: 15.03.1922
Descrizione fisica: 14
am Sonntag seine Demission gegeben habe, die rber vom Präsidenten H a i n i s ch vorläufig nicht zur Kenni- Lis genommen wurde. Bei der christlichsozialen Partei rechnet man mit einer Stärkung durch die Wahlen im Burgenland, die nach Ostern itattfinden sollen. Wien, 14. März. (Korrbüro.) Das heute vom Finanzmini- Ster eingebrachte Bundesgesetz über die Ermächtigung der Kegierung zur Aufnahme von ausländischen Krediten und zu )e«n Sicherstellung ernrächtigt die Regierung, zur Sicher- tellung

. Die rusgebrochene Regierungskrise sei eine Folge der schweren Krise in der sich sowohl die christlichsoziale Partei als auch die Großdeutsche Partei befänden. Wenn die Großdeutschen dem Bundeskanzler Schober wegen des Lanaer Vertrages ihr Vertrauen versagen, so haben sie die Haupt- und Grund frage Oesterreichs nickst recht überlegt, denn sonst würden sie erkennen, daß jeder Bundeskanzler, der mit der bisherigen Politik bricht, Oesterreich unweigerlich in den Abgrund führt. DiWbürgerliche Mehrheit des Parlaments

, die Christ- iichsozialen und die Großdeutschen, haben heute die Pflicht, chnc jede kleinliche Personenpolitik ein Finanzproblem aus- fuarbeiten, das sofort durchgeführt werden kann. Abg. Dr. Mayr weist in längerer Ausführung die vom Vorredner gegen die christlichsoziale Partei gerichteten Vor- Dürfe wegen ihrer Haltung in der Koalition sowie wegen ihrer späteren Tätigkeit als Regierungspartei zurück. Abg. Kraft erklärt, die Sozialdemokraten sind immer in üner gewissen Aufregung, wenn sie davon sprechen

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