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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1881
Descrizione fisica: 8
Nichtamtlicher Theil, politische Hages-Kyronik. Inland. Innsbruck, 17. Mai. .*» Aus Wien wird uns unterm 15. Mai ge schrieben: In der morgigen Sitzung des Abgeord- netenhouses werden in der Angelegenheit der Prag er Universität von der Regierung zwei Gesetzen»- würfe eingebracht werden. Der eine betrifft die Re gelung der Rechtsverhältnisse und der Studienord- nung an der Prager Universität, der andere hat die Bewilligung eines Nachtragscredites für das laufende Jahr behufs der Aktivierung

zweier Facultäten der Universität mit böhmischer Vortragssprache zum Ge genstande. Die Bezifferung des bezüglichen Auf wandes konnte bei den mancherlei in Betracht kom- menden, noch nicht definitiv gelösten Fragen nur eine approximative sein. Die Negierung hofft jedoch mit einem Betrage von 23.000 fl. im Ordinarium und Extraordinarinm für den Rest des laufenden Jahres das Auslangen zu finden. In dem erst erwähnten Gesetzentwurfe, betreffend die Regelung der Rechtsverhältnisse und der Studienordnung

an der Karl-Ferdinands-Universität in Prag, ist die a. h. Ortes angeordnete neue Einrichtung der Prager Universität nicht als dispositive Norm ausgesprochen, da die Regierung von der Ansicht ausgeht, dass die selbe, abgesehen von der Bewilligung der erforder lichen Geldmittel, die Mitwirkung der gesetzgebenden Factoren nicht bedarf. Es hat daher dieser Gesetz entwurf lediglich zum Zwecke, einige specielle Fragen, welche mit der Umgestaltung der Prager Universität zusammenhängen und sich der Regelung

im admini strativen Wege unterziehen, im Wege der Gesetz gebung zu ordnen. In diesem Sinne behandelt der Z 1 des Gesetzentwurfes die Vermögensfrage. Die Prager Universität ist in Ansehung des ihr aus früherer Zeit auf Grund verschiedener Rechtstitel zu kommenden Vermögens theils an sich, theils in ihren Facultäten Trägerin von Privatrechten. Es gilt dieses insbesondere von den eigentlichen Universitäts- gebäuden Carolinum mit den anstoßenden Häusern, dem betreffenden Theile des Clementinums

, dem landtäflichen Gute Michle mit Melleschitz und Stre- bohol und außerdem einigen Capitalien und beweg lichen Vermögensobjecten. Infolge der neuen Ein richtung der Prager Universität treten nun an Stelle der bisher bestandenen Einen juristischen Person zwei ihrem Wesen und ihrer Organisation nach getrennte selbständige Rechtssubjecte, ohne dass von vorne- herein festgestellt wäre, in welcher Weise dieselben als Rechtsnachfolgerinnen der bisherigen Universität angesehen sind. Diese Frage ist allerdings

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.01.1920
Descrizione fisica: 10
, daß Ministerpräsident Tusar einen Erlaß her ausgegeben habe, demzufolge sämtliche deut schen Staatsbeamten, die wegen ihres An schlusses an Dr. Lodgeman des Amtes ent hoben worden waren, wieder in den Staats dienst aufzunehmen sind. t Von der Prager Universität. ! Die tschechische Nationalversammlung hat ! einhellig und ohne Debatte folgendes Gesetz über das Verhältnis der Prager Universitäten beschlossen: ! Z 1. Die tschechische Universität in Prag ist die Fortsetzung der alten Prager Universität

und es wird ihr der Name Karl-Universität zurückgegeben. Die deutsche Universität in Prag wird von der alten Prager Universität als '„Deutsche Universität der tschechoslowakischen . Republik' abgetrennt. j § 2. Das Karolinum, das Universitäts- archiv, die alten Jnsignien, die Siegel, Bücher, Bilder und andere Andenken der Prager Uni versität sind Eigentum der Karl-Universität. Weiter sollen der Karl-Universität die für die historische Entwicklung der Prager Universität wertvollen Gegenstände übergeben

werden, die in Durchführung oes Gesetzes vom 28. Februar 1882 in den Besitz der verschiedenen Anstalten der deutschen Universität gelangt sind. § 3. Das.gemeinsame Vermögen beider Universitäten, festgelegt durch das Gesetz vom 28. Februar 1882, wird aufgehoben. Das Un terrichtsministerium wird- ermächtigt, diese Vermögen und Stiftungen nach Anhörung beider Universitäten entsprechend aufzuteilen, wobei die historischen Rechte, die aus den Stif tungsurkunden ersließen, beachtet werden sollen. Z 4 besagt, daß dieses Gesetz

mit dem Tage der Kundmachung in Kraft tritt, und daß es vom Unterrichtsministerium im Einvernehmen mit den übrigen höchsten Verwaltungsbehör den durchgeführt wird. Der akademische Senat hat im Einver nehmen mit sämtlichen Professoren der Regie rung ein begründetes Gesuch um Verle gung der deutschen Universität von Prag in eine andere deutsche Stadt vorgelegt. Die deutsche Universität fordert diese Verlegung im eigenen Interesse, da für sie in Prag kein ge nügendes nationales Zentrum

ist, ohne das eine Universität als Brennpunkt der nationa len Kultur nicht gedeihen kann. Da aber die politischen Führer des deutschen Volkes in Tschechien öffentlich erklärten, daß sie die Frie densbedingungen nicht anerkennen und ihre vollständige staatliche Selbständigkeit verlan gen, erscheint eine Verlegung nach tschechischer Motivierung politisch unmöglich. Sie soll erst dann ermöglicht werden, wenn die deutsche Bevölkerung erklärt, sich dieser Ziele der «Selbstbestimmung zu begeben und sich als Bürger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 13.03.1885
Descrizione fisica: 8
CZxtra-Bettatle z« „Bote für Tiro Nichtamtlicher Theil. Retchsrath. jWte«, 1l). März. (409. Sitzung dcS Abgeord netenhauses. — Schluss.) Abg. Dr. Gregr hat sich zum Worte gemeldet, um gewisse Zustände an der böhmischen Universität in Prag öffentlich zur Sprache zu bringen. Redner geht in eine detaillierte Schil derung der Räumlichkeiten der medicmischen Facultät an der böhmischen Universität ein, die nach seiner Ansicht alle sehr ungenügend und unzweckmäßig seien, insbesondere sei dies der Fall

mit den Hörsälen der descriptivcn und pathologischen Anatomie, ferner sür Zoologie, Chemie, die Kliniken ?c. Ein Vergleich mit der deutschen Universität wäre sehr srappant; dort sei die medicinische Facultät auf das beste unter gebracht und aufs reichlichste ausgestattet. Er missgönne aber den deutschen Professoren und Assistenten ihre schönen Wohnungen und Lehrsäle ganz und gar nicht, der Pflege der Wissenschaft gebüre überall das Beste; allein die Pflege der Wissenschaft sei ja doch nicht das Privilegium

einer einzigen Nationalität und namentlich in Oesterreich nicht, wo auch an höchster Stelle der Förderung geistiger Cultur bei allen Na tionalitäten die gleiche Theilnahme und Fürsorge zu gewendet werde. Generalredner Abg. Dr.Lustkandl erklärt die meisten der von dem Vorredner vorge brachten Klagen als unbegründet; soweit sie berech tigt seien, erklären sie sich aus der überstürzten Er richtung der böhmischen Universität. Redner tritt dafür ein, dass die classischen Studien auf den Gym nasien

eine gleich intensive Pflege des Universitäts- Studiums auch in Oesterreich stattfinden möge. Ge- ncralredner Abg. Greuter bespricht verschiedene Ver hältnisse an der Wiener Universität und sagt dabei: „Der Wiener Universität ist im letzten Herbste der persönliche Besuch des Monarchen in Aussicht gestellt worden. Was geschah nun? Der Rector beschied die studentischen Corporationen zu sich, um mit ihnen einen Vertrag zu schließen, als wären sie Generale einer feindlichen Armee

au der ganzen Sache. Der Rector musste vielleicht so handein, wenn nicht entweder die ganze Feierlichkeit unterbleiben oder nicht Dinge geschehen sollten, über die ganz Oesterreich in Scham und Entrüstung und das ganze Ausland in Staunen gerathen wäre. Es müssen da Krebsschaden vorhanden sein, an deren Heilung jed.> Unterrichts-Verwaltung denken muss.' Redner bespricht dann die Psrsonalverhältnisse der Professoren an der Wiener Universität und findet das ZahlenverhältiiiS der jüdischen Professoren

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 13.02.1882
Descrizione fisica: 8
Cxtra-Beilage zum „Boten für 3 Nichtamtlicher Theil. Inland. Wien, S. Febr. (53. Sitzung des Herrenhauses.) Vorsitzender: Präsident Graf Trauttmansdorff. Auf der Ministerbank: Graf Taafse. Freiherr v. Zie- mialkowSki, Dr. Prazak, Freiherr v. Conrad. Ritter v. DunajewSki und Freiherr v. Pino. Nach Verlesung des EinlaufeS wird zur Tages- ordnung der zweiten Lesung des Gesetzentwurfes. be> treffend die Karl-Ferdinands-Universität in Prag, geschritten. Referent Dr. Unger erstattet den Be- richt

das, was bisher an einer Univer sität geschah, nunmehr an zweien geschehe; es sei selbstverständlich, dass die neue Universität der bis herigen sowohl in ihren Pflichten als in ihren Rechten nachfolge. Freiherr v. Tomaschet cou- statiert, dass in Böhmen das Bedürfnis nach einer Universität gesühlt werde. Die Erfüllung dieses Anspruches, der sich auch auf Artikel 19 der Verfassung gründe, sei eine Forderung der Billigkeit. Man könne auch eine Entwickelung einer slavischen Universität erwarten. Empfehlenswert

sei jedoch die Errichtung einer ganz selbständigen neuen Univer sität, und da dürfe man sich auch durch den Kosten punkt nicht zurückschrecken lassen. Graf Richhard Belcredi gibt einen geschichtlichen Ueberblick über die Entwicklung der Prager Universität seit ihrer Gründung, weist auf die im Jahre 1654 erfolgte Vereinigung des Carolinums mit dem Fcrdinandcum hin und betont, dass die Gründung, wie sie von Ferdinand IH. proclamiert worden, «zum Besten des Landes Böhmen' erfolgt fei. Betreff

der vermögens rechtlichen Seite der Frage bestreiket Redner, dass es sich um ein Corporationsvermögen handle. Der Begriff der Corporation sei in diesem Falle eine nicht zu billigende Fiction. Die Universität sei eine Staatsanstalt mit einer bestimmten Organisation, deren Aenderung immer der Legislative vorbehalten sei, die Universität sei eine Staatsanstalt, ihr Ver mögen eine dem Staate zur Verfügung gestellte Stiftung, nur dem Staate stehe das Recht zu, über das Universitäts-Vermögen zu verfügen

. Die sprach liche Frage anbelangend sei die ursprüngliche Unter richtssprache an der Prager Universität für alle Böhmen die lateinische gewesen, erst später sei die deutsche Sprache versuchsweise eingeführt worden. Dasselbe Recht bestehe aber auch für die böhmische Unterrichtssprache, wenn man nicht ein Monopol für die deutsche schaffen wolle. Die Majoritäts- Anträge seien in vermögensrechtlicher und in sprach licher Beziehung auf sehr schwebender Grundlage aufgebaut; sie stützen sich fortwährend darauf

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 10.02.1880
Descrizione fisica: 8
die Erfüllung derselben doch im Rahmm der von ihm angegebenen Gesichtspunkte liegt, nämlich: 1. daß die Prager Universität als deutsche Universität er- halten bleibt. 2. daß der allgemeine wissenschaftliche Maßstab für alle Lehrkräfte gleichmäßig gilt. Eine gesonderte czechische Universität wäre wohl an und für sich wüuscheuSwerth, aber die finanzielle Lage des Staates gestattet dieselbe nicht. Art. der St. G. G. ist nicht dahin zu verstehen, daß alle Nationalitäten

dieselben Unterrichtsanstalten zn er halten haben.' Das wäre unmöglich, selbst wenn die Mittel ^azu vorhanden wären. Seit einer Reihe von Jahren ist übrigens die Regierung bestrebt, allen Nationalitäten, soweit es die Verhältnisse erlaubend nach Kräften gerecht zu werden. Aber so wenig ge sagt werden kann, es müsse die Universität in Lem- berg utraquistisch gestaltet werden, weil es dort zwei Nationalitäten gibt, so wenig kann dies von der Prager Universität gelten. Es hat den Anschein, als wenn die Deutschen

, der Weg, den die Resolu tion betrete, führe zu Unfrieden und Abg. Oppen heimer ausgesprochen hatte, daß er an dem deutschen Charakter der Prager Universität festhalten müsse, einem Antrag auf Errichtung einer eigenen czechi- schen Universität aber leichten Herzens zustimmen würde, wurde die Resolution mit 18 Stimmen an genommen. ^ DasMemorandum der deutschen Reichs- raths- und Landtags-Abgeordneten aus Böhmen ist dem Minister-Präsidenten von einer von dem ehemaligen Ackerbauminister Grasen Mannsfeld ge führten

Botschafter verlangte deshalb von dem britischen Kommissär die Erlaubniß, sich nach In dien zu begeben. ^okal- Provinzial-Chronik. Innsbruck, l0. Februar. ^ In derSitznng des Budget-Ausschusses vom letzten Freitag bot besonderes Interesse für Innsbruck das Kapitel Universität. Bei demselben nahm der Obmann des Ausschusses Veranlassung die Uner- läßlichkeit des Baues eines patholo g i sch-an atom. Instituts mit Rücksicht auf die sanitären Verhält nisse des Spitales und die Nothwendigkeit der Ein stellung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1900
Descrizione fisica: 6
1,080.000 Kronen, wel cher Betrag dem Bereine im Falle der Eröffnung der Universität schon zur Verfügung steht. Das interessanteste und gediegenste der ganzen Versammlung war wohl ohne Zweifel das Referat dcS CcntralauSschusscs über die Art der Geldbeschaffung, erstattet durch den zweiten Vice- präsideuteu, Seine Durchlaucht Dr. Eduard Prinz von und zu Liechteustein. Der hohe Redner führte in diesem Referat in wahrhaft sehr gediegener Weise aus, wie wir am ehesten zu einer katholischen Universität

kommen, in dem er das Programm in klarer Weise entwickelte, das der Centralanöfchnss mit vielen Mühen und Arbeiten entworfen hat, und das von sämmtlichen Bischöfen Oester reichs bei der letzten Bischoss-Conserenz als gut geheißen wurde. Vor allem soll zuerst in Salzburg eine Universität mit nur juridischer und philosophischer Facultät entstehen, da von einer medicinischeu vorläufig der großen Kosten halber abgesehen werden muss und eine öffentliche theo logische Facnltät in Salzburg bereits schon

besteht. Der hohe Redner bespricht nun die Wichtigkeit einer juridischen Facultät mit streng katholischem Charakter und geht dann über auf die Art der Geldbeschaffung. Da die Universität in Salzburg eine deutsche sein soll, was auch ganz natürlich ist, so sollen auch die deutschen Alpenländer am meisten zu Geldleistungen herangezogen werden. Wie man nun nach genauer Rechnung gefunden hat, sind zur Erhaltung der Universität ungefähr 9 Mil lionen Kronen nothwendig, so dass ungefähr 360.000 Kro nen

der Plan sich auch wirklich realisiere. Wenn sich nun dieses oben angeführte Rechenexempel wirklich bewähren sollte, so könnte schon nach Ablauf von 2 Iahrxn mit dem Bau der Universität begonnen werden, so dass nach 5 Jahren dieselbe fix und fertig wäre. Da sämmtliche Bischöfe der Salzburger und Wiener Kirchenprovinz mit diesem Plane vollkommen ejnverstajlden wqren, so wird auch schon üz allMläHste^ Zeit iq allen deutschen Alpenländern, in Stadt und Land mit der Sammlung begonnen werden. Möge

dieses gr»ße Unternehmen in allen Bevölkerungsclassen große Sympathie erwecken, mögen sich recht viele große Spender für dieses hochwichtige Unternehmen finden, damit wir recht bald eine katholische Universität in Salzburg er stehen sehen. politische Wundschau. Inland. Der österreichische Reichsrath soll neuesten Nach richten zufolge erst im Februar zusammentreten, da die Verhandlungen über die Einleitung einer Verständigungs action „längere'' Zeit in Anspruch nehmen werden. Tschechische Unverfrorenheit. In Königgrätz

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 10
Data: 16.05.1908
Descrizione fisica: 10
bereit erklärt und nun ist es an der Bevölkerung, auch ihrerseits diese Neueinführung kräftigst zu unterstützen. Mit der herzlichen Bitte, nur an die großen Aufgaben und unsere Pflicht zur Erhaltung unseres schö nen Heimatlandes zu denken und sich nicht von kleinlichen Erwägungen leiten zu lassen, wenden wir uns an alle Tiroler und ihre Freunde mit der festen Zuversicht, daß wir nicht umsonst gebeten haben. Zum Universitiiisstreik. Universität Innsbruck. Wie Rektor Doktor v. Scala gelegentlich

deutsch genug das Mißtrauen in Wort und Tat ausgedrückt wurde. Der Rektor gab sich aber mit den schönen Worten der Stu denten zufrieden, zog seine Demission zurück und ließ folgende Kundmachung am schwarzen Brett der Universität anschlagen: „Der akademische Senat in Innsbruck hat im Einvernehmen mit den akademischen Senaten in Wien, Graz und Prag folgende Kundmachung beschlossen: Der akademische Senat warnt ernstlich vor Streik und Demon strationen, zumal für so weitgehende Schritte die Voraussetzung

fehlt, da von der Maßregelung Wahrmunds wegen politischer oder religiöser Ueberzeuguug und deren Aeußerung bisher nicht die Rede ist. Die Studentenschaft möge ver sichert sein, daß, wenn eine außerhalb der Uni versität stehende Macht einen Professor in seinem Lehramt wegen seiner religiösen, wissenschaftlichen oder politischen Ueberzeugung behindern würde, die Professoren die ersten wären, welche dagegen Protest einlegen.' kunckgebungen an <ler Sraser Universität. Auf Ersuchen der freisinnigen

Studentenschaft si stierte am Donnerstag der Rektor der Universität alle Vorlesungen, um die Übereinstimmung des Senats mit den Forde rungen der Studenten bezüglich der Angelegen heit Wahrmund zu dokumentieren. Vormittags fanden Demonstrationsversammlungen an der Universität und Technik statt. Sie Antwort Äe§ Aiener Kelltors. Am Mittwoch nachmittags fand eine angekündigte Versammlung der liberalen Studentenschaft im Vestibüle der Wiener Universität statt. Es waren etwa 2000 Studenten anwesend. Der Rektor

und erklärt, daß der in Aussicht genommene Streik nicht auf gehoben. sondern nur aufgeschoben sei und daß für den Fall, wenn die Antwort des Professorenkollegiums der Jnnsbrucker Universität auf die Eingabe der dortigen freisinnigen Studentenschaft in der Wahrmund-Affäre nicht befriedigend ausfallen sollte, der allgemeine Studentenstreik innerhalb acht Tagen proklamiert werden würde. Verschiedenes. Line neue Kaserne in Lien?. Auf einem Grundkomplex von über 20.000 Quadratmeter soll in Lienz am Ostende

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 18.08.1905
Descrizione fisica: 8
wurde zum Ritter des Ordens ?our 1o morits eruanut. N eue Herrenhaus,nitglieder. Wien, IS. Aug. Se. Majestät der Kaiser berief nachstehende 32 Persönlichkeiten als Mit glieder auf Lebensdauer in das Herrenhaus des Reichsrates: Den ordentlichen Professor an der böhmischen Universität in Prag, Hofrat Dr. Albin Bräf; den Landtagsabgeordneten Dr. Matthäus Campitelli; den griechisch-katho lischen Bischof in Przemysl, Konstantin Cze ch o wie z; deu Kämmerer, Großgrundbesitzer Rudolf Graf Czeruin

von Ehudeuitz; den Direktor des Gclverbeförderuugsdienstes des Han delsministeriums, Scktiouschef Wilhelm Ex il er; den Oberkurator der ersten österr. Spar kasse in Wie«, Moriz Faber; den ordentlichen Professor an der böhmischen Universität in Prag, Hofrat Dr. Johann Geb au er; deu Geheimen Rat, Minister a. D., Hugo Freiherr» Glanz von Eicha; den Superintendenten der mährifch- schlesischen Superintendenz A. B., Reichsratsabge- ordneten Dr. Theodor Haase; den insnlier- teu Abt des Prämonstratcnscr

-Ehorhcrrenstiftes Tepl, Dr. Gilbert Johann Helmer; den Prä sidenten des Verwaltungsrates des „Stabili- znento tecuico Triestiuo', Johank Georg Rit ter von Hütterott; deu Geheimen Rat, Sek tionschef, Leiter des Justizministeriums, Hono rarprofessor an der Universität in Wien, Dr. Franz Klein; den Fabrikbesitzer Franz Kri- zik; den ordentlichen Professor an der Uni versität in Wien, Hofrat Dr. Viktor Edlen von Lang; den Fürst-Großprior des souveräuen Malteser-Ritterordens Bailli Heinrich Prinz von und zu LieKten

stein; den ordentlichen Pro fessor an der Universität in Graz, Hosrat Dr. Arnold Ritter Luschiu von Ebengreuth; den infulierten Landcsprälaten General uud' Groszineister des ritterlichen Kreuzherrenordens mit dem roten Stern bei St. Franz in Prag, Franz Marat; den Kämmerer, Mitglied des Landeskulturrates für Tirol (Sektion Trieut), Großgrundbesitzer Franz Freiherrn von Moll; deu Professor an der Kunstakademie in Prag, akademischen Bildhauer Joses Myslbek; dsn Präsidenten der Handels- nnd

a» der Universität in Wien, Hofrat Dr. Karl Toldt; den ordentlichen Pro fessor an der deutschen Universität in Prag, Hofrat Dr. Josef Ulbrich; den Kämmerer, Rittmeister a. D., Großgrundbesitzer Josef Vin- zeuz Grafen Wald st ei »-Warte nberg; den erste» Präsidenten des Landeskulturrates für Tirol, Großgrundbesitzer Alfous Freiherr» Wid- ma»» vo» Staffelfeld und Ulmburg; den ordentlichen Professor an der Universität in Wie» Hofrat Dr. Julius Wiesner; den Geheime» Rat, Minister a. D., Dr. Seinrich Ritter

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 25.04.1881
Descrizione fisica: 10
Blätter wie die „N. Fr- Pr-' und die „Wr. Allg. Ztg.' sich ihr nicht ganz zu ,entziehen vermögen. Was für Ströme von Tinte wurden vergossen, um haarklein nachzu weisen, dass die Regierung in der Prager Univer sitätsfrage kein anderes Ziel verfolge,,als die altehr würdige > Carolo-Ferdinandea vollständig zu. czechisie- ren und die Deutschen Böhmens in ihren begrün deten Rechten zu verkürzen! Und nun, ,,wo . die so, vielverfehmten „finsteren Pläne' der Regierung be züglich der Prager Universität

an,, das Tageslicht getreten sind, müssen selbst die pronönciertesten Gegner der Regierung zugeben, dass an , eine „Czechisierung' der bestehenden Prager Universität nicht gedacht wird, vielmehr ein solcher Modus gelunden wurtie, tyelcher beiden in Böhmen lebenden Nationalitäten die volle Freiheit der Bewegung auf dem 'Gebiete dxr wissen schaftlichen Lehr- und Lernthätigkeit gewährleistet. Die „N. Fr. Pr.', welche dem einschlägigen Gegen-- stände einen besonderen Artikel widmet, sucht zuerst nachzuweisen, dass

es sich trotz der Aufrechthaltung des Namens „Carolo Ferdinanden' für beide Hoch schulen um die Schaffung einer neuen czechischen Universität handle, und bemerkt dann: „Die Creierung einer selbständigen czechischen Universität ist wieder holt von den hervorragendsten Führern der Deutschen in Böhmen und von den bedeutendsten Lehrkräften der Prager Universität besürwortct worden Schon auf dem böhmischen Landtage des Jahres 1366 setzten die Vertreter der Prager Universität der von den Czechen unter Führung

Riegers und Leo Thuns erhobenen Forderung nach Czechisierung der Caro'o-Ferdinandea den Antrag auf Errichtung einer selbständigen czechischen Universität entgegen. Die gleiche Antwort haben die deutschen Professoren äuf die Forderungen deß, czechischen Memorandums Und neuestens der akademische .Senöt der Präger Um- versität 'auf ' die Frage des UntcrrickMmiüisters' er theilt. Statt nun aus den erwähnten beiden That sachen den logischen Schluss zu ziehen, dass die Re gierung es verstanden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 13.11.1919
Descrizione fisica: 8
Universität Prag. Oesterreich ist grausam zerstückelt, es ist cur! Kleinstaat geworden. Aber der Andrang z» de»! Hochschnle» »immt »icht nnr zn, er wächst, was die.. Wiener Universität betrifft, geradezu spruughaft. So» betrug die Zahl der an der Universität in- ie« inskribierten ordentliche« und außerordent lichen Hörer bezw. Hörerinnen: Im Wintersemester 1918/19 7087, im Wintersemester 1S19/20 gegen 11.000. Während die Zahl der studierenden Techniker, vom vorigen zum eben begonnenen Wintersemester mäßig

angestiegen ist (von 4309 ans 45V0), zählt die, Universität i« diesem Semester um nahez« 4000 Hörer mehr als im letzten Wintersemester! A« der medizinische» Fakultät allein sind in die sem Semester rnnd 3000 Hörer beziehungsweise Hörerinnen zu verzeichnen. Während nun die Universität sich des Andran ges kaum mehr erwehren ka««, «immt gleichzeitig die Zahl der Freque«ta«ten a« der Hochschule für odenknltur gauz merklich ab. Es Ware« an dieser Hochschule inskribiert: Im Wintersemester 1918/19 1800

, im Wintersemester 1919/20 zirka 145k . ^ In diesem Zusammenhang wird »och interessie ren, daß die deutsche Universität Prag im gegenwärtigen Wintersemester die größte Zahl der Hörer seit ihrem Bestände zu verzeichnen hat, nämlich 4000! Abgabe von Lebensmitteln. Chinesische echte Schweinfette 1 Kg. Pro Person LL.SS Für den Brotkartcnbezirk 1, 2, 3 am 11.11.18. Für den Brotkartenbezirk 4, 5 am 12. Ii. 19 Für den Brotkartenbczirk 6 am 13. 11. 13. Für den Brotkartcnbezirk 7 am 14. 11. 19. Für den Brotkartenbczirk

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.05.1880
Descrizione fisica: 6
Universität für sich geben und einrichten wollte. Hine besondere/ deutsche Universität in Prag würde kleiner und'dßrfliger> sein als die, bisherige Anstalt gewesen-' Eine besondere czechischef würde vo^nöS^etwÜHKümimeflicheS sein, höchst unzulänglich 'Hon?'! für^Mhmea^iülÄMährm, während Reich und Regierung ganz im!d^gar nicht den Nutzen von ihr haben würden, welchen eine or dentliche Universität dadurch gewähre» soll, daß sie Beamte. Richter, Lehrers Aerzte für' däS ganze Reich erzieht. Daß es in Prag

und auch das Bedürfniß des Reiches zu Rathe ziehen.'' Die „Nat.-Zlg.' beurtheilt die Frage vom Stand- ' punkte der wissenschaftlichen Zwecke und Bedeutung einer Universität, und von diesem allein aufgefaßt, können ihre Conklusionen für richtig angenommen wer den. In Oesterreich weiß man indessen nur zu gut. daß bei den Postulaten der Czechen die Förderung der Wissenschaft eine höchst untergeordnete Rolle spielt, da sie vor Allem die Stellung nationaler Wünsche be gehren. Diese können durch eine eigene czechische

Universität am besten beschwichtigt werden. Sollte dieselbe ein kümmerliches Dasein fristen und den Zwecken einer Hochschule nicht gewachsen sein, so würde dies Niemanden überraschen und auch wenig in'S Gewicht fallen, falls dadurch der nationale Schmerzensschr« über die mangelnde sprachliche Gleichberechtigung an. der Prager Universität für immer beseitigt würde. 2 Wallone lS Ater.j 6 .??, ^ .,7?^ Deutsches Neicd. Nach einer in mehreren deutschen Blättern vorliegenden Meldung hat sich der Senioren

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 30.01.1898
Descrizione fisica: 18
den wärmsten Dank für ihr strammes Eintreten im Interesse der deut schen Studenten auf der Prager Universität, eben solchen dem mannhaften Verhalten deS Senates derselben.' WeiterS wurde vom deutschen Wählerverein für Tirol beschlossen, an die Magnifizenzen der d eu t- schen Universität in Prag und der deutschen technischen Hochschule dort folgende Zu- stimmungS-Telegramme zu richten: „Mit tiefem Herzensantheil verfolgen alle Deutschen den schweren Kampf, den die deutsche Wissenschaft für ihren ur» alten

über die politische Lage zu halten. Am 26. d. abends fand in der Aula der Inn S- brucker Universität eine Versammlung der Mit den Damen-Patroneffell — und aus solche kann ein Eltteball selbstverständlich nicht verzichten — hat man seine liebe Noth. Sle sind, besonder» was Perfonalfragen betrifft, nur schwer zu befriedigen. Man muß von sehr guten Eltern oder mindesten« Gemahlin «ine» hoch reputier- tichen Mannes sein, um in die Reihen der »rbgesesseuen Patronesseu Aufnahm« zu finden. „Ach', sagt Frau v. A., „Frau

Gemüther in überflüssiger Weise zu beruhigen und sie vor diesen zu erniedrigen! Zugleich fördern wir die deutschen Hochschüler Prag» auf, okf dem heißumstrittenen Boden von ihrem unbedingten Rechte nicht abzulassen, den harten Posten zu vertheidigen und hiennt ein nicht unbe deutendes Stück deutschen VolkSgeisteS und deutschen Volksbesitzes zu schützen und zu wahren !' Zugleich wurde ebenfalls einstimmig eine Kundgebung für den akademischen Senat der deutschen Universität und das Professoren-Kollegium

der deutschen tech nischen Hochschule in Prag veranlaßt. Vorgestern abends fand mit Erlaubniß deZ Rektors auch an der Wiener Universität eine Protest versa mm lung der deutschen Studenten gegen das Prager Farbenverbot statt. Die zahlreich besuchte Versammlung votierte einstimmig eine Resolution gegen daS Verbot deS Prager Polizei- direktors, auf der Straße Farben zu tragen. Eine weitere Resolution, in welcher die Professoren der Wiener Universität aufgefordert werden, sich dem Beschluß der Prager Hochfchul

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1882
Descrizione fisica: 8
die bezügliche Re gierungsvorlage dahin abgeändert hat, dass in die betreffenden Körperschaften Beamte als solche nicht aufzunehmen seien. »'» Die Unterrichts - Commission des Herren hauses hat — so schreibt''die ^'Wiener Abdpst.' unterm 14. Jänner — heute die Vorberathung des Gesetzentwurfes über die Regelung der Rechtsverhält nisse und der Studienordnung an der Prager Universität zu Ende geführt und Se. Excellenz Herrn Dr. Unger mit der Berichterstattung an das Haus betraut. Die Commission

hat sich bei ihren Berathungen auf den Standpunkt gestellt, dass es eine Forderung der Billigkeit sei, einen langgehegten Herzenswunsch der czecho-slavischen Nation auf Er richtung einer Universität mit böhmischer Unterrichts sprache zu erfüllen. Von diesem Gesichtspunkte aus fand die Frage der Errichtung einer solchen Uni versität die ungetheilte Zustimmung sämmtlicher Commissions-Mitglieder, und nur in Betreff der Dnrchsührungs-Modalitäten ergaben sich Meinungs verschiedenheiten. Die Mehrheit der Commissions- Mitglieder

hielt es für unbedingt nothwendig, die neue Universität mit allen Attributen einer selbstän digen Hochschule auszustatten und ihr für eine lebenS- ähige Organisation die erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen, auch wenn dadurch eine Mehr belastung des Unterrichtsbudgets eintreten sollte. Unter Wahrung der vollen Parität der beiden künstigen Universitäten in Prag hielt dieMehrheit der Commission es sür angemessen, in Betreff der «Stiftungen eine Scheidung in der Richtung eintreten zu lassen

, dass jene mit der speciellen Widmung „zur Unterstützung czecho-slavischer Studierender' der neuen Universität zugewiesen werden, während die übrigen Stiftungen als unbestreitbares Eigenthum der alten Hochschule verbleiben sollen. In diesem Sinne wurde auch die Frage der Localitäten gelöst und diessalls die pro visorische Bestimmung getroffen, dass bis zur Schaffung besonderer Localitäten, für die sofortige Activierung der neuen Universität die erforderlichen Räumlichkeiten in den bestehenden

Gebäuden der Karl-Ferdinands-Universität zur Verfügung gestellt werden. Bezüglich der PrüsungSsprache fand es die Commission sür angemessen, in einer eigenen Reso lution der Regierung die Regelung dieser Frag? zu empfehlen. Die Mitglieder der Minorität der Com mission waren für die unveränderte Annahme der Beschlüsse des Abgeordnetenhauses eingetreten. Die Majorität dagegen hatte bei Fassung ihrer Beschlüsse der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, dass auch die Mehrheit des Abgeordnetenhauses

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 11.07.1883
Descrizione fisica: 8
hier nicht erbringen, während die Regierung speciell hervorheben zu müssen glaubt, dass die Universität urck speciell die medicinische FacultSt ein sür Staat und Land so überaus wichtiges und für den Staat so überaus kostbilliges Institut ist, dass die Regie rung gerne jeden Versuch von Einführungen ferne halten möchte, die an der Lebensfähigkeit und fer neren Existenz der Universität irgend wie einen Nach« theil bringen können. DaS ist wohl kein Zweifel, dass durch die Wiedererrichtung

der Gebäranstalt in »lls das Unterrichtsmaterials der medicinischen FacultSt in Innsbruck wesentlich verändert und da durch wichtige Interessen der Universität beschädigt würden: Auch vom Standpunkte der Kosten ist es höchst bedenklich, irgend was vorzukehren, was die Gefahr einer Beeinträchtigung mit sich bringt. Ich bi^te, sich da nur zu überzeugen meine Herren, was die hiesige Universität jährlich dem Staate kostet, und ich kann noch dazu fügen, dass die Kosten sich von Zeit zu Zeit in sehr erheblicher

aus der Wichtigkeit der Interessen der Universität, aus den wichtigen Staats- und Landesinteressen, welche mit dem Be stände der Universität verknöpft sind, mit dem Be schlusse der Wiedererrichtung der Gebäranstalt in alle nicht einverstanden.' Nun beantragt Abg. Jg. Giovanelli Schluss der Debatte, der auch angenommen wird. Nachdem dann noch die beiden Berichterstatter neuerlich in Kürze die Gründe, die sür Annahme der betreffenden Anträge sprechen, rerapituliert hatten, wird zur namentlichen Abstimmung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.05.1881
Descrizione fisica: 4
Regierung die Regelung deS bezüglichen Rechtverhält nisses im Wege der Gesetzgebung für nothwendig ge- halten und in dem vorstehenden Paragraph? die den Grundsätzen der Billigkeit entsprechende Bestimmung zum Ausdrucke gebracht. ES ist selbstverständlich, daß die Staatsverwaltung in Ansehung des in diesem Pa» ragraphe bezeichneten Vermögens zukommenden Rechte un? Befugniste, sowie insbesondere das VerfügungSrecht über die Localilätea der UniverfitätSgebäude zu Zwecken der Universität

auch in Hinkunft unverändert fortbe stehen. Ebenso versteht eS sich von selbst, daß die Be> stimmung dieses Z auf alle aus Staatsmitteln zu Zwecken der Universität hergestellten Anstalten Institute, Sammlungen, un s. w. welche ausschließlich ais Staats eigentum anzusehen sind, keine Anwendung findet. sä H L. Die gleichen -Erwägungen, welche die Re- gimmzzur 'Aufnahme 'der'Bellwmung 'v?s Z 1 hin» fichtlich deS CorporationSvermögens der Prager Universi tät veranlavthaben, erheiichen auch dir Regelung

der einen An stalt an den Vorlesungen der anderen geregelt wücke. Durch die neue Einrichtung der Prager» Universität ergibt sich die Nothwendigkeit, diese Frage wenigstens in Bezug auf diese concreten Anstalten ge setzlich zu ordnen. Die einschlägigen Bestimmungen des Z 3 des vorliegenden Gesetzentwurses beabsichtigen einerseits der Selbstthätigkeit der beiden Universitäten Ausdruck zu geben, andererseits aber den Studirenden der einen Anstalt den Besuch der Collegien an der an. deren thunlichst zu erleichtern

, — eine Tendenz, welche in wissenschaftlichen und staatlichen Rücksichten ihre Begründung findet. In diesen drei Punkten glaubt die Regierung alle jene Fragen der gesetzlichen Regelung zugeführt zu haben, welche —durch die neue Einrichtung der Prager Universität hervorgerufen — nicht ohne weiters auf Grund der bestehenden Gesetze gelöst werden können. Die Regierung behält sich vor, alle übrigen, zur Durchführung der erwähnten Maßregel erforderlichen Verfügungen im Verordnungswege zu erlassen. Jnsbe- sondere

wird dies hinsichtlich der Durchführung des Ah. Auftrages der Fall sein müssen, wonach die Ga rantien zu schaffen sind, daß die Studirenden der Universität mit böhmischer Vortrogssprache die Quali- fication für ein öffentliches Amt nicht erlangen können, ohne die erforderliche Kenntniß der deutschen Sprache nachgewiesen zu haben. In dieser Beziehung wird die Regierung durch die geeignete Einrichtung, sowohl der Staatsprüfungen, als auch der strengen Prüfungen, insofern diese in ihren Wirkungen den Staatsprüfungen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.07.1882
Descrizione fisica: 8
verwendet. In Folge eineS StreiteS mit dem Verwalter der Güter deS Khedive kehrte er nach Kairo zurück, wo er wieder in die Armee eintrat, und zwar bekleidete er jetzt schon den Rang eines Oberstlieutenants. (Schluß folgt.) ) '' Zur Lage. ' Der Erlaß deS Unterrichtsministe r s, welcher in , der Hauptsache bestimmt, daß die Staats PrüsungS Commission in Prag auch nach Ac- tivirung der czechischen Universität einheitlich fort zubestehen und daß die Hörer der czechischen Universität mindestens auö eindm

Fache die Staatsprüfung in deutscher Sprache mit Erfolg abzulegen haben, um ein rechtSgiltigeS Zeugniß zu erlangen, ist von Seiten der czechischen Blätter nur? sehr ungünstig beurtheilt worden. FZie „Nar. Listy' sehen darin eine Beleidigung der czechischen Nation und fordern die Nationalen wieder einmal auf, daS Regierungslager zu ver-, lassen. . Am-Meisten Anstoß erregt eS, duß nur- derjenige an-der czechischen Universität daS Doc«! torat der. Rechte, erlangen, könne

, der sich über! .die vollkommene Kenntniß der deutschen Sprach?! ausweisen könne. Im Grunde genommen ent hält diese Bestimmung nichts. NeueS, ^ denn als im österreichischen Abgeordnetenhause die die! Zweitheilung der Prager Universität betreffende! Vortage verhandelt wurde, waren die Czechech geneizt, der. Aufnahme einer Bestimmung, welche! dem jüngsten. Erlaß. deS Unterrichtsministers gleichkommt, in daS Gesetz beizustimmen. ES! unterblieb jedpch in Folge der Intervention der Polen, welche wohl fürchten mochten

, .daß 'man gelegentlich auch in Galizien die deutsche Sprache wieder würde einbürgern wollen, und so ließ man der Regierung den VerordnungSweg.offen, der denn auch jetzt betreten ' worden ist.^ Die czechischen Blätter sind im vollen Rechte, wenn fu behaupten, daß durch den Erlaß deS Unter richtsministers .indirect die. deutsche Sprache als Staatssprache erklärt werde. Unrichtig ist eS aber, wenn daraus die Folgerung gezogen wird, daß auch jeder PrüsungS Candidat der Prager deutschen Universität seine volle Kenntniß

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.09.1893
Descrizione fisica: 8
. Todesfall. Karl Freiherr von Czörnig, k. k. Hofrath und Finanz-Landesdirector in Innsbruck, ist - am 2V. ds. in Wien in einer Anstalt für Nervenkranke plötzlich gestorben. Ernennung. Die „Wiener Zeitung' meldet: Se. Majestät der Kaiser ernannte den außerordentlichen Professor Dr. Emil von Ottenthal zum ordentlichen Professor an der Universität in Innsbruck. Das Circut'ar des Bürgermeisters von Trient findet nicht allseitigen Anklang. Levico schließt sich nicht an; auch die Anschlusserklärungen

. An der Universität zN Chicago wur5e Fräulein Cora Start zur »prima» in der Geschichte Proclamirt, und Fräulein Alice Edwards Grott zur »prima» im Eng- lischen. An der Hochschule zu Michigan eroberte eine Dame, Fr.mlein Hlijaheth Cooke, den Preis in der Philosophie An der Universität Western Reserve erhielt Fräulein Susanna Cu'.ler den Preis in der Literatur. Antonie Elv hat au der Hochschule zu Cincinnati den ersten Preis im Lateinischen erhalten; an der Universität zu Minnesota sind die Preise in den national

-öcono- mischen Wissenschaften gleichfalls zwei Mädchen zuge sprochen worden. An der Universität zu Syracuse (im Staate New-Iork) trug Fräulein Cornelia Clapp den Preis in der Biologie davon. Die Hochschule zu Wis consin endlich hat dem Fräulein Mary Winston den Doctorgrad in der Mathematik verliehen. Telegramme des „Tiroler Volksblatt.' Gims, 22. Sept. ^)as gestrige letzte Manöver verlief glänzendst. Der Kaiser dankte dem Erz herzog Albrecht wäcmstens für die hingebungs volle ManöverleitunL, zollte

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