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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.11.1881
Descrizione fisica: 8
. Da jetzt durch die Südbahn im Sommer die Secundärzüge eingeführt sind, ist dem Touristen die Gelegenheit geboten, direct bis Steg mit der Bahn zu fahren, da dieser Ort mit einer Haltestelle bedacht worden ist. Wir überschreiten die gedeckte Brücke und betreten den gepflasterten Weg, der sich durch spärlichen Lärchenwald zur Höhe des Völser Ried emporwindet, wo wir schon die weiteste Aussicht gegen Buxen und bis hinauf auf die Berge von Meran haben, während von der Tiefe das Rauschen des Eisacks an unser Ohr klingt

in das Innere seines Palastes gesührt zu werden, benutzten wir noch den Abend, um an den Gehängen die seltensten Alpenpflanzen zu sammeln und einzulegen. Wir hatten uns vor der Hütte gelagert, die letzten Sonnenstrahlen vergol deten die Spitzen der den Thalkessel umgebenden Berge; allmählig verblichen sie und die früher mit warmen Tönen gefärbten Felsen schimmerten bald in einem unfreundlichen kalten oirau. Es war Zeit, unser Lager auszusuchen. Vc. Beginn des Morgengrauen- am folgenden Tag wollten

. Noch ragen die Gletscher empor wie die Thurmspitzen einer Kirche; unter der großen Ketle der durch den Gipfel des Langkoseis beherrschten Alpen heben sich kräftig von der Durchsichtigkeit des Horizonts die Rücken der sekundären Ketten der Fassaner Berge mit der riesigen Marmelata ab; im Süden die Berge des Rosengartengebietes, gegen Norden das Rittner Horn und die angrenzende Cassian» spitze; im Westen in weiter Ferne die Adamello- und Pressanella - Gruppe mit den anstoßenden Vintschgauer Gletschern

Berge und Ferner bleiben noch im Dunkel; allmähl'-z färben sich deren Gipfel und auch die Plattform des Sch.ern trifft der erste Sonnenstrahl; wir sind bei nahe geblendet und müssen uns erst an den vollen Licht glanz gewöhnen. Wie die Sonne immer mehr aufsteigt, geht die Nöthe, welche sich schon der Höhen bemächtigt yar, bis zur Halste der Berge hinab und drängt die Morgendämmerung in die bis jetzt in ein Halbdunkel ge tauchten Thäler und Ebenen zurück; einige Augenblicke nachher sind sogar

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 28.12.1944
Descrizione fisica: 4
Volk einzufangen. Fremde, um schweifende Knechte und Landstreicher sollen nie Waffen tragen, das gebührt nur dem Freien und Biedermann. Wenn solche Leute mit den Waffen getroffen werden, müssen sie dieselben abge ben Richter und Wirte haben Recht und Pflicht, es zu erzwingen. Auch ist es solch losem Volk unerlaubt, nach dem Abendläuten sich auf Straßen und Gassen blicken zu lassen. Kein Fremder, wie er auch immer genannt sei. soll in Stadthäuse-ii Her berge finden. • ohne daß er sich dem Richter

. Da hatten ihn seine Bergfahrten wieder ein mal auf den Gloeknergipfcl geführt, auf diesen höchsten Berg der Südostalpen. Es war früh am Tage. Ueber die „blauen Köpfe“ herein blinkten die ersten Son nenstrahlen und zeichneten lange Schat tenbilder auf Schnee und Eis. Ringsum funkelten die weißen Zinnen im Morgen licht Ihre mächtigen Leiber waren noch in das zarte Gewand des ersten Früh nebels gehüllt. Ganz langsam wich die ser zurück,’während die Berge in jung fräulicher Schönheit ihre Häupter zum Licht erhoben

un einen hohen Herrn ge schart, vor ihrem König, dem Glöckner, zu verneigen schienen. Es war wie die Auferstehung, wie das Werden am er sten Schöpfungstage, 'es war Ignaz Lin- ders schönstes Bergsteigererlebnis, seine feierlichste Stunde und in dieser Stunde faßte er den Entschluß, hier oben, auf dem Gipfel des Glöckners, eine schwarz rotgoldene Fahn^ aufzupflanzen, die deutsche Fahne zu hissen, zum Zeichen, daß man im Land der Berge genau so deutsch fühle, wie jenseits der rotweiß roten Grenzpfähle

von „Vater- Reiches auf dem höchsten Berge Groß landsverrat“ sprachen und die Sache deutschlauds, dem 3798 Meter hohen zur Anzeige brachten. Grnlhdndv'er wehe, da fanden all die- [gnaz Linder aber stieg am 18., am sc Hoffnungen eine glückliche Erfül- 19. und am 20. August, zusammen mit hing. seinem, damals 12 Jahre alten Bruder Bruno Ewald Reiser V erdunka Iungszeif en Bis 31. Dezember: Beginn 17.15 Uhr. Ende 7.20 Uhr. Das Rundfunkprogramm Am Donnerstag Reichsprogramm: 7 30—7.45: Zum Hören und Behalten

zu dem Sommersitz, in dem er seine Hcifejahre verbracht und die berühm testen seiner Werke geschrieben hat. Der schmale Pfad, der von Hop naeh Troldhaugen führt, windet sich zwischen hohen Hecken und gibt dann unerwartet den Blick auf den Fjord frei. Auf einem Felsen, ins Meer vorgeschoben, steht das graue Holzhaus mit Turm und Balkon, so recht im Geschmack von 1890. Aber welchen Ausblick eröffnet diese Fels kuppe! Das graue Wasser des Fjor des, dahinter weil geöffnet die Berge, schwarzgrau, staubgrau, perlgrau

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 30.12.1943
Descrizione fisica: 4
Frucht in den Vortagen gestohlen wurde. Ein vorüber ziehender Nachbar-besrug Ihn. wie es nun heuer mit seiner Mohnernte stehe. -Das Jörgele antwortete trefflich: „Feartn fein sie ins nit augochgltn und hoicr fein sie ins ogongen.' Aus dem Reich Frauen bauen eine Wasserleitung Seit Generationen geplant - im 5. Kriegsjahr in Abfaltersbach gebaut Lienz, 29. Dez. -- Droben im oberen Pustertal liegt die Gemeinde Abfalters- bach. Links und rechts türmen sich die Berge himmelan und der Talboden ist schmal

und sonnenarm. In dSn .langen Wintermonaten vermag die Sonne nur ein paar Stunden im Tage über die Gip fel der Berge herein ins , Tal zu blicken. Die Felder der Bauern ziehen sich an den Steilhängen hinauf und die Arbeit der Menschen ist hart und schwer. Ein sleißi- ges Geschlecht ist hier beheimater Bauern, die In unermüdlichem Einsatz dem kargen .Boden einen spärlichen Ertrag abringen. Und alle, die hier zwischen den Bergen groß 'geworden sind, lieben diese ihre Heimat mit Zöllen Fasern ihres Herzens

: „Und wir?' Sie sahen hinaus. Der Schnee wir belt« nieder, sperrt« Wetz« und Steges. Und die neue Klause war noch nicht fer tig,. noch lange nicht. Auch das mußte sein. Man wußte nicht, 'wie alles kommen würde. Die Hei mat durfte nicht wehrlos sein. Dann aber kam ein seltsamer, wunder barer Frühling, und -man schrieb das Jahr 1813. Die Panzer der Berge rissen und die blauen. Ketten, mit denen die Wände ge fesselt waren. Der Eiskerker des Sees tat sich auf, und mächtig füllten die nicderstromenden Schmelzivässer

« entschieden werden sollte. Steine waren sie. die einem Niesen bau entgegenrollten, dessen Dach nich heute oder morgen aufgerichtet würde sondern an einem Tag, den sie nich kannten und doch wußten. Sie zogen durch die Täler und Hinte ihnen wurde das Gebirge blau und duf tig, als hingen nur Wolken am Sicht kreis. Es waren aber doch die Berge und deutlich erkannten sie noch den Zak kengrat des Hohlicht. Dort war die Heimat, die sie sich ner gegründet, erobert hatten aus harten Bergboden und verteidigt

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.07.1936
Descrizione fisica: 6
über unsere Berge und Rebengefilde ergießt Inno besonders die Gegend von Terlano mit seinem »Zauber beglückt, mit dem Weine in sich aufneh Imen. I Der Fremde, der in unsere Gegend kommt, sucht IW immer auch als den bodenständigen Ausoruc!! I Wichen Feuers und als Zeichen aottgesegneter IFruchtbarkeit, die sich in der edelsten Gabe der Na- Itur, der Traube, offenbart, den Terlaner. Er I nimmt seinen goldigen Glanz als leuchtenden Grüß lauf, der ihm beim Ueberschreiten der Südlands- I Pforte geboten

und Zeichnern und mit Beihilfe von Schreib maschinen und Radioapparaten, die die letzten Nachrichten bis in die höchsten Berge hinaufbrin gen, wird das Lagerblatt hergestellt, anspruchslos aber originell und für den Dopolavoristen eine liebe Erinnerung an zehn glückliche Ferientage. Neben dem großen Wert für die Gesundheit des Arbeiters, die in der sauerstoffreichen Luft der Berge und Wälder und bei kräftiger Nahrung neue Nerven sammeln kann, ist jener für Nerven und Gemüt nicht zu unterschätzen. Die Ruhe

und Größe der Natur in ihrer vielfältigen und ewigen Schönheit ist Balsam für viele Wunden, eine wohl tätige Entspannung von den zermürbenden Sor gen des Alltags in der Stadt, eine innere Einkehr und Hinkehr zu Gott. Zurückgekehrt, wird der Arbeiter vieles mit anderen Augen ansehen und einen anderen Maßstab an die Dinge des Lebens legen. Und diese innere Erhebung und Erholung ist das Wertvollste, was das Sommerfeldlager d?m, Arbeiter bieten kann. der Natur, die besonders von diesem Berge

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 15.11.1943
Descrizione fisica: 4
wieder rin Abbruch' und noch einer — ja. Stie gental hieß es zu Recht. Und weit draußen, wie eine Flotte von Schiffen agf grünem Wasser, waren die Häuser des Marktes Langenbrück, die statt ich« Kirche und der graue Würfel )es gräflichen Schlosses. Weiße Gebllde schwebten darüber am Himmelsrand, gber es waren keine Wolken, sondern ferne Berge, das Reißeck und die Eis- zipfel des Hohen Tauern. Dort irgendwo war die verlorene Heimat. ^ .. Norbert riß sich aus der Weichheit, die ihn zu überfallen drohte

- führtr, in die Felswand eingedrungen. Vorher war er lange Zeit in der Sckrarte gestanden und hatte die gewaltige Berge angestaunt, die sich drüben erhoben. Er kannte sie von ferner Sicht her. von den Graten seiner 5)eimatberge aus hatte er sie oft gesehen. Man nannte sie dort die Krainecwänd und sagte, dahinter liege das blaue Meer. Norbert hatte gehofft, durch irgendeine Lücke in der riesigen Mauer ein Zipflein des Ozeans zu sehen, doch damit war es nichts. Ueberhoch wa ren die Berge, und d(e Scl

>arten zwischen ihnen schnitten-nur in den Himmel und in die leere Luft. Norbert wußte,'daß der größte dieser Berge Triglav heiße, und daß die Sla wen ^erzählten, er sei ein wilder Heiden- priester gewesen, der zur Strafe für sei nen Widerstand gegen den Glauben zu Stein erstarrt sei. Gern hätte Norbert den sagenhaften Berg gesehen, aber es waren so viele. der wilden Zacken und Spitzen, daß er nicht erkennen konnte, welcher von ihnen der Triglav war. Er ging dann auf breiten Bändern in die einstmals

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1921
Descrizione fisica: 8
von der Pracht der Welt heimgekehrt ist-, der Abende des Sommers, da die Berge ihre legte Glut in den stahlblauen Himmel zerströmten, und der Abende der Winters nach herzerquickender^ Skifahrt durch zischenden Pulverschnee, an Almhütten vorbei, die unter der Last ihrer Schneehaube kauerten, durch den feierlichen Hochwald, in dem jedes Tannen- bäumchen ein glitzerndes Weihnachtsmärchen erzählte, der letz ten Menschenfiedl'-ng entgegen, die verträumt in der Dämme rung lag und mit früherleuchteten Fenstern

hat sie sich von der Bcrglteigerei zu viel abge wendet und huldigt dem Dekadenten Materialismus einer faulen Zeit. Wenigstens bei uns hier. Sie bezieht aus de' Großstädten Ihre Lebensweisheit und weiß nicht mebr, mos es hinter dem Rosengarten zu sehen und zu bewundern gibt. Sie ner'rödelt die kostbare Zeit des Sommenirlaubes in den langweiligen Sommerfrischen des Mittelgebirges anstatt in die Berge hineinzugehen. Und viele von ihnen werden schuldbe wußt an die Brust haben klopfen müssen, wenn sie in irgend einer Großstadt

eingeladen waren und zur Erkenntnis gelang ten, daß so und so viele Fremde, denen es nur vergönnt war. einige .Wochen in Tirol zu verbringen, unsre Heimat und unsre Berge besser kennen als sie. Und ich möchte es auch den Bätern und Müttern zugerufen haben: Schickt eure Söhne in die Berge hinaus, laßt sie Bergsteiger werden, laßt sie nicht verzichten auf das edelste und natürlichste Selbsterziehungsmittel, laßt sie lesen lernen Im Buche des Hochgebirges eine Lebensweisheit, Me sie in keinem geknickten

Buche lesen, aus keiner Großstadt beziehen können, laßt sie erkennen lernen das schöne und hohe Ziel, dessen Symbol unsre Berge sind. Fest und sicher und unverrückbar treu Im Heimatboden zu wurzeln, und dennoch mit dem Haupte emporzuragen zum Him mel, erhaben zu sein über allem Kleinlichen und Niedrigen. Freunde — wer diese Philosophie in seinen Bergen gelernt hat, dem hoben sie das Beste geschenkt, was sie ihm schenken kön nen, dem haben sie einen Weg Im Leben gewiesen, dem haben sic ihr höchstes

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.06.1892
Descrizione fisica: 4
spricht hie und da bei uns heute noch vou eiuem „harten' Berge als von eiuem solchen, der seiner Steilheit wegen mit Mühe zn besteigen ist. Ein freches Bubenstück wurde in der lehren .'tachl verübt, indem der Einwurf bei dem Briefkasten vor dem Kaufladen der Handlung Krautschneider mit !eig verstopft wurde, von welchem ein !heil wabrscheinlich anch in das Innere des verschlossenen Briefkasten siel. Veiöer ist der boshafte Bnbe nnbe kannt; vielleicht gelingt es doch denselben ausfindig

über, wie man nur daran denken könne, die Denlschen im Reiche draußen glaubeu zn machen, daß diese mit deutschen Namen aufgeführte» Ortschaften je deutsch gewesen. Das müsse nur verwirren, deuu wenn Je mand im Trentino nach diese» Orten frage» würde, könnte ihm ja Niemand Bescheid geben, wo dieselbe» liege», da von einer deittsche» Bezeichnung der bezüg lichen Berge und Orte Niemand im ganzen Trentino etwas wisse. So lange nur ei» Privatman» solche Tiraden austimme, könne mau sich begnügen, ihn alö Narre

dabei unterstütze». Die dentsche» Alpenvereinler, welche unsere Berge besnchten fanden immer nnter nnS die gleichen Rücksichten und die gleiche Behandlung wie nnjere eigene» Lcuidsleute, iveil man bei nnS die Gesetze der Gastfreundschaft kennt, aber eiue Sektion des Deutschen und öster reichischen Alpenvereins war bei uns vollkommen übeislüssig. Solange jedoch dieser Verein sich inner halb der Grenzen seiner statutenmäßigen Wirksam keit bewegte, konnten wir keineswegs die Stimmen gegen ihn erhebe

und österreichische Alpenverein nie feste» F»ß a»f unsere» Berge» fasse. Bei oe» Tenvenze», welche er jetzt in seineil Mittheilungen einhüllt, be deutet jede Schutzhülle, jedes Unlerknnflshaus, wel ches er errichlel, es möge noch so verborgen sein in den enlsernlesren Thälern oder anf iveniger besuchte» Höhen liegen, einen Schritt znm Ziele, welches sich dieser Berein gesteckl hal, der jetzt nicht mehr ein wissenschafllicher oder alpenirennolicher, sondern nur als ein Alle ö ger in a n is i r e n d e r anzusehen

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 12 di 12
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 12
, und am 27. Dezember 1385 erhielt Findelkind mächte zum autodidaktischen Naturforscher vom Herzog die Erlaubnis zur Errichtung herangezogen, dem Donner der Lawinen, dem Nasen der Windsbraut, die mit erschreckender Gewalt den Pfad verwehte. Da sah er viel Elend, und Bedrängnis der Menschen, die der Weg über den Arlberg führte; war trostlos, wenn er die Leichen sah, „die da waren auf Arlperg in dem sne verdorben, den heten die Vögel die Augen ausgeeszen und die cheln des Schutzhauses auf dem Art berge

; in den Frühling des kommenden Jahres fällt dann der Beginn des Baues, und bereits ein Jahr spater, am 25. Juli 1387, dem Gedächt nislage St. Christophs, als der Schnee am Passe so ziemlich weggeschmolzen war, erfolgte die Einweihung des Hospizes, welches aus a v-- 0 -. — ~~ einem Kirchlein und dem Unterkunftshause be- ab'. Angesichts dieser schrecklichen Zustände i stand. Heinrich Findelkind, der anspruchslose, auf dem Berge reifte in Heinrich Findelkind > opferbereite Mann aus dem Volke, der schon der feste

eine kleine Remnneration vom Lande Vorarlberg. Die Vorschriften für den Wäch ter auf dem Hospiz bestanden früher, nach der Gründung der Bruderschaft darin, die Reisenden auf die Gefahren des tückischen Berges-aufmerksam zu machen, sie im Falle der Not und auch sonst für billiges Geld mit Speise und Trank zu versehen (Arme bekamen dies ohne Entgelt); bei gefährlichem Wetter, wenn der Föhn raste, dichte Nebel über die Berge krochen oder der Schneesturm mit seinem Wüten drohte, mußte der Wächter- täglich

man nicht für eingebettet liegt, gegen Norden über den beständig einen gewissen Jahrtag zur Der- Fle'xenpaß, zu dem eine mühevoll-dem Fels fammlung bestimmen will. Auch könnte bei« abgerungene Kunststraße gegen Zürs und ins gefügt werden, daß die Nichtcrscheinenden Lechtal führt, die Berge im Norden erhalten als der Stimmen-Mehrheit der Erscheinenden durch sie mitten im Winter häufig Besuch; beistimmend gehalten werden. ^ ostwärts schmiegt sich St. Anton, der Winter- ad § 5. Da die aufgefundenen Münzen sportplatz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 06.09.1876
Descrizione fisica: 6
und GaiSstein', II. Bd. Nr. 17 der „N. D. Alpenzeitung' sagt, daß die Mehrzahl der Touristen nur jene Gegenden be sucht, nur jene Berge besteigt, welche sich wohlver diente Berühmtheit erworben haben/weniger gekannte touristische Objekte aufzusuchen, in das Bereich der Aufgaben der Minderzahl gehöre, so hat.dieser Ken- ner rer Alpenwelt eine Thatsache ausgesprochen, welche Schaubach, v. Sonklar, Simonh und andere Kapazitäten ebenfalls konstatirt habend Dies ist auch leicht erklärlich; denn, sagen

wir es nur rund heraus: nicht jever Tourist bringt das richtige Verständniß für die Berge mit, nicht jeder Tourist hat Zeit und Muse, neue Aussichtspunkte aufzusuchen und sie zu schildern, oder seine Erfahrun gen über Land und Leute zu notiren, um sie zum Nutzen und Frommen mitzutheilen, nicht jeder Tourist hat das „Hinausweh' in den harzduftenden Nadel wald, auf jene grünen Matten, wo der Frühling in köstlicher Frische und beseligender Herrlichkeit seine «zweite Hochzelt HW, oder auf jene niedrigen gefohr

, daß die Groß artigkeit unv Erhabenheit einer Aussicht durcb die Höhe, die Schönheit und Lieblichkeit derselben durch die Lage des Berges bedingt ist. Daß lie höchsten Berge zugleich auch die weiteste Aussicht bieten, ist ebenfalls selbstverständlich. Aber unverständlich unv daher ohne wahres Interesse wild die Aussicht von einem eminenten Hochgipfel für Jenen sein, welcher die Umrandung in der Tiefe und die Umgebung aus der Höhe nur theilweise oder gar nicht kennt. Auf einem Fürst der Berge muß das <>iuge

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 20.02.1945
Descrizione fisica: 4
, kurz nach dem Antreten aufgefangen. durch die dünne Linie der Verteidiger Siil 11 .'. An/.eizenteii. »ornntwortiich: und Direktor Das saumselige Glück Eine Hofgeschichte von Franz Sylvester Weber .Kaum zwei andere Berge von den fielen wuchtigen, hohen und breiten, die das Bozner Talland als treue Wächter umstehen, scheinen so wenig Beieinander gemein zu haben wie der Jenesierberg und jener an dessen Westhang sich das Dörflein Steinegg •nsrhmiegt. Denn sie sind nicht nur weil voneinander gerückt

, die von Steinegg her auf den Jenesierberg strebte. So bat es denn im Laufe der Zeiten so manche Hochzeit gegeben, für die der eine Berg die Braut schmückte und der andere einen Wohlgestalten Bräutigam ausfindig zu machen wuß te. Und die Heiraten hatten wieder Erbverträge zur Folge, bei denen beide Berge beteiligt waren, und auf die Erbverträge folgten Kauf und Tausch, Bekenntnisse der Schuld und Geständ nisse von Seliuldabstattung, Hader und Gezanke, Vertrag und Frieden — nicht viel anders als zwischen zwei

auf dem Berge, wenn sie in den Wald zog, um denselben Korb darin von neuem zu füllen. Mancher Bursche in der Stadt und oben in ihrem Heimatdorfe und manch gesetzter Mann schaute der rüstigen Maid mit Wohlgefallen nach, die küh neren wagten es wohl auch, ihr mit flüchtigen Blicken in das Gesicht zu sehen, recht flüchtig nur, denn aus ihren strahlenden Augen leuchtete alles andere eher als Aufmunterung und Gunst. «Heute wirst du wohl etwa zu stolz sein, mit uns wieder hinauf ins Dorf zu steigen mit der großen

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 14.08.1941
Descrizione fisica: 8
dauerte der Hagel nicht lange und war mit Regen vermischt, so. daß der Schaden verhältnismäßig klein ist. ÄU einzelnen Höfen sah man noch den ganzen folgenden Ta.a Hagel körner liegen, doch sagt man allgemein, daß der Schaden. Gott sei Dank, nicht bedeutend sei. Das war das erste Gewitter, daß heuer über unsere Gegend ging, und hoffentlich auch da,, letzte. Denn die jetzige Temperatur zeigt nicht nach Gewitterschwüle. Heute schaut der Schnee schon den ganzen Vormittag über die Berge und scheint

bei Egid und berichtete ihm getreulich, was er gesehen und erlebt habe. Der junge Floßberger wurde durch d'e Botschaft, daß man seinen Vater mit den Sterbsakramenten versehen habe, von tiefem Schmerze erfüllt. Egid händigte, dem Knaben ein wohl verdientes Botengeld ein, worauf dieser Abschied von dem Geber und dem alten Ehepaar in der Hütte nahm und über die Berge heimzog nach Gmund zu seiner Mutter. Egid faßte rasch seinen Entschluß, er wollte sofort aufbrechen und heimwärts eilen. Cr -/glaubte

. Ein kalter Nord wind, blies über die Höhen, der Himmel war mit bleigrauem Gewölk« überzogen; die benachbarten Berge und Wälder erschie nen in einem tiefen Dunkel, das nichts Gutes versprach. Egid schritt kräftig fürbaß. Ab und zu maß sein Blick nicht ohne Besorgnis das düstere Grau des Firmamentes. „Wenn's nur nicht schneit,' murmelt er, „sonst ist's gefehlt. Ich komm sonst nicht mehr zur rechten Zeit hin.' Cr verdoppelte seine Schritte. Es schien, als müsse er die Hindernisse, welche ihm der bald steil

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Dolomiten
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Pagina 4 di 8
Data: 23.05.1934
Descrizione fisica: 8
an Reichweite und Großartigkeit zu nehmen. Ist es zunächst der reizende Tal boden mit seinen Siedelungen und Fluren, der die Aufmerksamkeit der Fahrgäste er regen wird, so treten allmählich die Berge immer stärker hervor, bis sich endlich das ganze Panorama der berühmten Grödener Dolomiten zu großarttger Herrlichkeit ent wickelt. Der Platz, der für die Bergstation er wählt wurde, zeichnet sich durch eine beson ders reichhattige Rundschau aus. Im Vorder gründe, breit hingelagert, erblickt man den Rafchötzer

Krone gemahnen. Man wird nicht müde, das umfassende Panorama zu bewundern» das nicht nur durch seine harmonische Gesamtheit, sondern auch durch seine mannigfaltigen Einzelheiten wirkt. Während nämlich bei anderen Panorama sichten die kleineren Teile nicht wirken, weil sie zu weit entrückt sind, ist hier alles nahe und man steht gleichsam auf einem Brenn punkte, in den alle Strahlen zurücksallen. Auch für Kenner des Grödener Tales und seiner Berge wirkt diese reichgegliederte Rundschau überraschend

, sondern auch die Kulturgeschichte lebendig wird, die seit der Bronzezeit (d. h. seit 3000 Jahren) hier ihre wundersamen Fäden gewoben hat und an der Sonnenseite der Berge auf geblüht ist. Eine große Aussichtsterrasse wird in der Bergstation der Grödener Schwebe bahn den Besuchern Gelegenheit bieten, all diese Wunder in Ruhe zu schauen und die Eindrücke, die sie gewähren, zu dauernder Erinnerung umzuformen. Don der Bergstation wird ungefähr dem jetzigen Waldwege folgend) eine ebene, etwa einen Kilometer lange Straße

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Dolomiten
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Pagina 4 di 8
Data: 07.03.1936
Descrizione fisica: 8
.- 62.25 83.U5 52.30 3 tt Ser Sountags-Ltttls Ihn sollt ihr hören Cs war auf dem Berge Tabor mit seiner herrlichen Aussicht auf oas weite Land. Der Sohn Gottes aber stand vor feinen Jüngern im Gewände der Verklärung. „Sein Antlitz glänzte wie die Sonne, und feine Kleider wurden leuchtend wie das Licht.' Die ge- walligsten Propheten Israels, Moses und Elias, erschienen neben ihm, und er sprach mit ihnen. Erhaben, wunderbar war alles, über alle Begriffe schön. Petrus kann nicht anders, er muß die Worte

der Be kehrung erleben, wenn ganze Stämme sich zum Christentum wenden, wenn die Religion Jesu Christi Wurzel schlägt in den durch die Gnade bereiteten Herzen, dann erlebt die Kirche wohl eine Taborstunde, und froher Glockenklang ruft sie hinaus über die Ur wälder und über die brausenden Strome, durch die Einsamkeit der Wüsten, zu der Palmenhainen an den Oasen, in unwegsame Berge und Sümpfe. Dann aber beginnt wieder das Tagewerk, der schwere Weg nach Kalvaria! Auch der einzelnen Seele geht

ist mit der Herabkunft des Heiligen Geistes. Wir haben schon die Früchte jenes Kreuzes in uns, das damals noch vor dem allzuirdischen Blick der Apostel drohte. Wir haben den Glauben, die eiu- gegossene göttliche Tugend. Wo dieser Glaube in einem Menschen lebendig ist, da gleicht dieser Mensch immer dem Petrus, als er ausrief: „Herr, hier ist gut sein. . .' Ja, es ist gut fein auf dem lichten Berge, der die Stadt Gottes trägt. Es ist gut sein bei der Kirche, die unsere Mutter ist. Uns ist wohl bei dem fortlebenden

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 02.07.1892
Descrizione fisica: 8
genannt, — doch daß dieser ganze Berg einereinzigen Familie, der Edlen nachmals Ritter Hörtmayr (nach anderer Schreib weise in Urkunden auchHirtmair genannt) zu eigen gehörte, wird entschieden in Abrede gestellt, weil urkundlich verschiedene Besitzer am Berge ober Rentsch, St. Magdalena bis gegen St. Oswald vorkommen; z. B. besaß das Kloster Wilten zinspflichtige Wsin- leiten (Archiv von Hörtenberg). Die edlen Hörtmair besaßen den adeligen Ansitz Hörtenberg, der um das Jahr 1355 erbaut erscheint

(Archiv zu Hörtenberg) und in den späteren Jahrhunderten mehrmals Um bauten zc. erfuhr. Der letzte Ritter Hörtmair v. Hörtenberg hatte Magdalena de Joanelli zur Ehe und diese überließ, nachdem ihr Gemahl und ihre Kinder gestorben waren. Anno 1682 den Adelssitz Hörtenberg sammt allen dazu gehörigen Gütern und Wein leiten am Berge, ihren Brüdern, deren einer Rittee Georg Bernard de Joanelli (Giovanelli), kais. Reg.- Rath und Oberamtmann, sowie ehemals tirolischer „Hof-Pfennigmeister' zu Gerstburg

, den ganzen Besitz von Hörtenberg seinen leiblichen Nachkommen vererbte, die denselben — dermalen Josef Freiherr v. Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg — noch heutzutage ihr eigen nennen. Es ist durch nichts erwiesen, daß der ursprüngliche Besitzstand von Hörtenberg Anno 1682 getheilt worden sein soll, die vorhandenen Urkunden (Archiv von Hörten berg) bezeugen das gerade Gegentheil. Unter den Vorfahren des jetzigen Eigenthümers wurde der alte Güterbesitz von Hörtenberg an Weinleiten am Berge

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