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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 30.05.1914
Descrizione fisica: 16
mit einem tödlichen Blicke des Zornes an, den dieser mit einem Blicke des giftigsten Hasses erwiderte. Mich dünkt," begann Biener nach kurzer Pause, „der Herr Oberspielgraf haben recht — ich werde die Sache Seiner Durchlaucht eigenem Er messen unterbreiten .. ." „Tun Sie das, Eccellenza!" rief Ferrari. „Haben Sie noch anderes, was dringend ist?" „Allerdings — eine kriegerische Angelegenheit statt der fried lichen. Der edle Kurfürst Maximilian von Bayern, von den nicht endenden Leiden seines Landes gerührt

sein. Alle Maßregeln sind bereits getroffen, die Grenzfestungen, be sonders das zunächst bedrohte Kufstein zu untersuchen und alles Man gelnde zu ergänzen, um es in vollkommenen Verteidigungsstand zu setzen..." „Je nun," sagte Graf Ferrari, „wenn doch der allgemeine Friede dem Abschlüsse so nahe ist, als Eccellenza sagen, dann sind die Aus sichten nicht so sehr gefährlich. Die Schweden werden es wohl unter lassen, die Bergfestungen von Tirol unnützerweise anzugreifen, an denen sie, so viel ich gehört habe, bisher

. Kann damit auch nicht viel gefördert werden, so ist es hin reichend zur Fristung: Ich beantrage daher die Ordonnanz, auch diese Summe an die bitter klagenden Gewerke auszuzahlen . . ." Graf Ferrari lachte laut auf und trat vom Fenster weg. „Eccellenza scherzen ohne Zweifel?" rief er. „Die klagenden Ge werke! Ei, so mögen sie klagen! Glaubt denn dies Volk, man hat nichts anderes zu denken und zu sorgen, als wie man ihm das Nest so recht warm und bequem füttern kann? Es ist kein Geld vorhan den, Eccellenza, die Kassen sind leer

ein Trank- Pfennig erhoben werden. Wenn- es nötig wird, sollen Viertels*Kom- missäre mit den Steuereinnehmern von Gericht zu Gericht reiten und den vermöglichen Leuten ihr Gold- und Silbergeschmeide anlchens- weise abfordern ... ich behaupte, daß der hier vorgesehene Notfall jetzt gegeben ist, und beantrage daher, die Steuer-Ausschreibung hienach zu erlassen . .." „Vortrefflich! Ganz einverstanden!" rief Ferrari. „Geben Sie her, Eccellenza, damit ich mein Ex Mandats Serenissimi darunter setze

. . . Wie viel kann die Steuer allenfalls einbringen?" „Ich glaube, daß der mittlere Ertrag immerhin für die bewillig ten sechs Monate auf ein paarmal Hunderttausend Talex angeschlagen werden kann . .." „Ausgezeichnet!" rief Ferrari wieder. „Das überhebt uns aller Verlegenheiten und erspart uns, mit Jhro kaiserlichen Majestät schä bigen Kammerknechten zu verhandeln! Dieser Abraham May macht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 09.09.1913
Descrizione fisica: 8
2000 K Aufschluß haben. Wenn wirklich die Stiftung für Eisendle günstig lautet, dann sei es hall, daß der schöne jähr liche Zinsenertrag, für den gute Verwendung da wäre, in der unersättlichen Toten Hand spurlos ver schwinde, wie eS schon fest fcher immer der Fall ge*, wesen ist. Ein adeliger Weinpantscher zu 10.000 Kronen. Strafe verurteilt. Zu der kurz von uns gemeldeten; Verurteilung deS „edlen" Herrn v. Ferrari wird uns aus Bozen noch berichtet: Seit langem mun- kelte man über Weinpantschereien

des Weingroß- Händlers Emil v. Ferrari in Branzoll. Als die Presie davon beriHete, rückte der adelige Wem-; panischer mit § 19-Berichtigungen an. Am letzten Donnerstag fand nun beim Bezirksgerichte in Neu-> markt die sckon einmal vertagte Verhandlung gegeft; den Großgrundbesitzer und Weingroßhändler DE phtl. und jur. Emil Edlen von Ferrari wegen. Uebertretung des Wein- und Lebensmiti elgesetzes,; begangen durch'Zusatz von Wasser, Zucker und Gly zerin zum Wein, statt. Den Vorsitz in der Verhand lung führte

Richter Dr. Peskollderung, als Sachver* ständige fungierten Dr. Richard Lobe, Chemiepro^ fesior an der^ Universität Innsbruck, und der^ Direk tor der Landeslehr- und Versuchsanstalt in San Michele, Josef Schindler. Der AngeklagtL ist be reits wegen Weinpantscherei mit 50 Gulden bezwr 1000 K Geldstrafe sowie mit 10 Tagen Arrest Frei heitsstrafe belegt. Aus ganz kleinen Anfän-gen hak sich der jetzt 61 Jahre alte v. Ferrari zum vermö genden Manne emporgearbeitet. Es ist in Fach kreisen Südtirols

ein offenes Geheimnis, daß von Ferrari „pantschte", doch konnte man ihm nicht auf seine Kiriffe kommen; er ging im Bezüge von Gly-^

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 11.07.1917
Descrizione fisica: 4
, Abt. 10 (Palais Ferrari), X 9.79; Hochw. Jos. Zanotelli, geistl. Pensionist in Jaffa, Verzicht auf die Hälfte seiner Pension, X300.—; Freih. v. Mittag Leuckheym, Linz» 3 Spenden, X 750.—; Gemeinde Povo X 24.30; Sammelbüchse in der Bahnhof-Restauration X 65.38; Fr. Josef Graf Badini, 30. bis 31. Monatsrate, X 48.—; Sammelbüchse bei Mühleisen X 7.54; Sam melbüchse beim Pahamte X 10.36; Bez.-Gericht Rovereto (Calliano), Strafbetrag, X 10.—; Sammelbüchse im Taxishof X 11.57; Schul leitung Dasio

Wochen hinaus waren Feste, Jagden und Spiele aller Art angekündigt, durch rvelche der junge prochtliebende Fürst die Vermählung der Schwester zu feiern und zu gleich dem neuen Schwäher den gebührenden Begriff von seiner Macht und seinem Reichtume beiznüringen gedachte. Jur Vorgemache von Ferdinand Karl's gewöhnlichem Ankleidezimmer, dessen Fenster gegen den Rennplatz gerichtet waren, lehnte Graf Ferrari und blickte auf das Lichterspiel und auf das sich drängende und schreiende Volk hinab. Neben

vernehmen. „Sehen Sie," sagte Graf Fer rari hinunterdentend, „da kommt der zweite Teil des gro ßen Festzuges: Hu G'lltin Venus mit ihrem Gefolge, itric sie eben aus dem Schaume des Meeres emporgestiegen ist." . . Aber," unterbrach sich Ferrari selbst. „Eeccellenza sind ja ganz zerstreut?" Ich gebe mir Mühe, Ihnen Alles auf's beste zu erklären, und Sie hören mich rvohl gar nichts' „O doch, doch," erwiderte Bollmar, „obwohl ich nicht leugnen kann, daß meine Gedanken mit andern Dingen beschäftigt

sind! Sie werden das begreifen, wenn^ich Ihnen sage, daß ich schon zum drittenmale Seilte Durchlaucht zn sprechen suche, und daß es immer vergeblich ist!" „Dann hktben Sie jedenfalls," ries Ferrari lachend, „für das Biertemal sich den allerschlechtesten Zeitvnnkt ausgewählt!" (Fortsetzung folgt.) Verantwortlicher Schriftleiter Chef-Redakteur Hermann Prechtl. — Druck und Verlag: Wagner'sche k. k. Univ.-Buchdruckeres, Innsbruck.

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 22.02.1913
Descrizione fisica: 8
1913 Herrn Martin Fraß als BetriebSleit-r eingestellt. Herr Emil von Ferrari in Branzoll ver öffentlicht in der „Neuen Weinzeitung- Nr. 13 vom 12. Februar d. I. — die „Neue Weinzeitung- ist ein Judenblatt erster Güte — folgendes Eingesendet, für welches die Redaktion des Blattes wohlweislich keine Verantwortung übernimmt: .Die aus Branzoll verbreiteten Gerüchte sind tendenziöser Natur und verfolgen nur den Zweck, der Konkurrenz zu helfen urd die Firma Dr. Emil V. Ferrari zu schadigen. Es wurde

in unseren Kellereien kein Glyzerin gefunden, daS Ersuchen wegen Analysierung des ganzen Weinlagers wurde abgewiesen, nachdem die Ueberzeugung obwaltete, daß die lagernden Weine sämtlich naturrein find. Die Kellereien waren niemals gesperrt und der Versand geht nach wie vor in bester Ordnung von- statten. Ich habe in meinem Hause nie Glyzerin gesehen noch solches zur Wcinaufbtfserung bei Herrn Dr. Emilio v. Ferrari verwendet und zeichne Josef Palfinger, Oenolog der Firma Dr. Emil v. Ferrari in Branzoll

.' — Das ist doch etwas keck — aber fihr schwach, weil nämlich das Papier der „Neuen Weinzeitung- sehr geduldig ist. Wir raten dem Herrn v. Ferrari einmal uns oder einem anderen Blatte, welche die kuriosen Geschichten seiner Kellerei gebracht hatten, so eineZ Berichtigung zu schicken und wir geben ihm heute schon die Versicherung, daß wir ihm bestimmt die Gelegenheit geben werden, sein in der Tat arg geschädigtes Renommee vor Gericht wieder herzustellen. Wir würden ihm Gelegenheit geben, vor Gericht zu be. weisen

, ob »die über ihn verbreiteten Gerüchte tendenziöser Natur find'. Bevor er das nicht tut, wird ihm niemand einen Glauben schenken. Wir bringen heute über Herrn v. Ferrari noch eine sehr interessante weitere Neuigkeit. Vor unS liegt ein Zirkular, daS der nämliche Verteidiger des Herrn v. Ferrari an die Wirte hinaus versendet, in welchem er „Traminer Leitenspezial' zu 54 Kr. offeriert. Die betreffende Maische, wenn er überhaupt eine solche hat. zahlt Herr v. Ferrari von 40 — 44 Kr. — also kommt ihn selbst der Wein

aus 60 — 66 Kr. zu stehen — und dabei offeriert er zum eigenen Schaden um 6—10 Kr. unter dem Selbstkostenpreis. Es ist daS wohl ein neuer Beweis, daß „alle lagernden Weine naturrein sind'! Zum Schlüsse bemerken wir, daß wir nicht gegen Herrn v. Ferrari persönlich schreiben, sondern daß wir nur gegen stine, die Weinbauern so sehr schädigende Pantscherei austreten. Die intenstve Kefpritznng der Obstbaume mit Dendrin in der jetzigen Jahreszeit ist an erkanntermaßen von unschätzbarem Wert. Während der Vegetationsruhe

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 08.03.1913
Descrizione fisica: 10
Kindern. Vertragsgemäß hätte diese Familie nach München mitgenommen werden sollen, doch hat sich der Unter nehmer unter einem Vorwande von dieser Familie entfernt und ist allein mit dem Schnellzuge gegen Norden abgereist. Die Familie meldete sich als unterstandsloS bei der Polizei. Herr Emil von Ferrari in Bcanzoll läßt sich in Nr. 18 der „Neuen Wein-Zeitung' folgender weise hören: „Wir haben in Nr. 13 unseres Blattes ein .Eingesendet' des Herrn Dr. Emil v. Ferrari reproduziert, laut

welchem die über diese Firma durch die Tiroler parteipolitische Presse verbreiteten Nachrichten aus der Lust gegriffen sind. Die Re produktion dieses .Eingesendet nimmt nun daS .Tiroler Volksblatt' in seiner Nummer vom 22. Februar zum Anlasse, unser Blatt anzurempeln. Wir haben selbstverständlich bei Reproduzierung deS .Eingesendet' j-.de Verantwortung abgelehnt. Aus der Anrempelung des .Tiroler Volksblattes' kann man jedoch mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit folgern, daß an den über Ferrari verbreiteten Schauermärchen

kein wahres Wort ist. Allen falls verdienen nach dem nunmehrigen Verstcckspiel des ,Tiroler Volksblattes' die Behauptungen der angegriffenen Firma mehr Glauben als die Verleumdungen ihrer parteipolitischen Gegner und die Sensationsmache gewissenloser Partei journale.' — Herr v. Ferrari ist nicht unser Parteigegner. Wir haben schon daS letzte Mal er klärt, daß wir nicht gegen Herrn v. Ferrari per sönlich austreten, sondern gegen seine Pantscherei, wie wir von jeher gegen jeden Pantscher aufge treten

sind. Uebrigens wird schon die bald erfol gende Gerichtsoerhandlung zeigen, ob „an den über Herrn Ferrari verbreiteten Schauermärchen kein wahres Wort ist'. — Also nur Geduld. Kestgewinner vom Kranzlschießen am S. Marz am k. k. Hauptschießstande Sozeu. Haupt: Hauck Georg. Monaum Peter, Pircher Joses, Lageder Alois, Petermair Peter, Felderer Melchior, Heufler David, Faller Ludwig, Pitter- tschatscher Fritz, Prunner Max, Schmuck Johann, Häsele Anton. Jungschützen - Hauptbeste: Pseiser Alois, RobeuS Joachim

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 18.03.1913
Descrizione fisica: 12
nicht zur Eröffnung kommen. Gerichtssaal. Wüstr Rauferei mit tödlichem Ausgang. Am Abend des '2-t. November 1ö12 begaben sich die Manrer Wilhelm Ulpaudi, Peter Rosetto, Josef Baroeeo und Quirin Ferrari in Untermais in der Richtung gegen das dortige (Gasthaus zum „Fisch'. Während Ulpandi und Baroeeo dorthin kamen, um zu Abend zn essen, verhielten Ferrari und Roseito sich etwas länger am Wege; sie kamen bei dem aus der Reichsstraße gegen Burgstall zu gelegenen' .Hanse Nr. 20 vorüber, in welchem die Familien Seppi

nnd Larcher wohnen, Zn jener Zeit standen die Taglöhner Johann, Al'ons und Dominikus Seppi auf der Straße vor dem Vorgarten ihrer Wohnnng, und es kam beim Vorbeigehen Ferraris und Rosettos an ihnen zu einem Wortwechsel, da Seppi den beiden Italienern höhnende Worte zuriefen. Rosetto stellte die Seppi zur Rede, ging dann über Aufforderung Ferrari- weiter, während letzterer sich noch bei Seppis ver hielt, und begab sich iu das nächstgelegeue Gasthaus „Fisch', woselbst er die dort sitzenden Kollegen

Ba roeeo und Ulpandi verständigte, dasz Ferrari in Ge fahr sei, auf der Straße in einen, Raufhandel ver wickelt zu werdeu. Diese beiden folgten, denn auch dem Rosetto aus die Straße nach, woselbst sie Fer rari noch im Wortwechsel in einer Gruppe von Leu ten antrafen. Noch einmal trennten sich die streitenden Par teien, Ulpandi ließ sich aber infolge höhnischer Nach rufe wieder verleiten, zu den Seppis zurückzukehren, worauf auch Ferrari ihm nachfolgte. Ulpandi stellte nnn den Dominikus Seppi zur Rede

ihn noch an der Brust festhielt und Johann und Dominikus Seppi sich in die unmittelbare Nähe Ul- pandis hingedrängt hatten. Als nun Ferrari dem Ulpandi helfen wollte, erhielt er von Dominikus oder Johann Seppi zwei Messerstiche in den Rücken und weiters von Frau Larcher einen Schlag mit dem Stocke auf den Kopf. Inzwischen war Ulpandi zu Boden geraten und Anna Larcher schlug auf den am Boden Liegenden weiter ein. Dann nahm Cölestin Seppi der Anna Larcher den Stock weg und schlug seinerseits nun auf Ulpandi los

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