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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 18.12.1909
Descrizione fisica: 8
„christlich' hat nämlich, wie viele andere Worte, einen doppelten Sinn, einen weiteren und engeren Sinn. 2m weiteren Sinn umfaßt das Wort „christlich' alle», was noch an Christus glaubt, also nicht bloß die Katholiken, nicht bloß die katholische Kirche und die katholischen Wahrheiten, sondern auch die gläubigen Prote stanten, die Anglikaner, die Kalolner, die Schis matiker und wie diejenigen alle heißen, die noch an Christus glauben, aber gar manches hartnäckig leugnen, was die katholische Kirche lehrt

. Man kann sie noch „christlich' nennen im weiteren Sinne und nennt sie auch so, aber nicht mehr katholisch oder christkatholisch kann man sie nennen. Nun in diesem Sinne ist die Frage im Katechismus: „Was heißt christlich glauben?' nicht zu nehmen, sonst wäre es nicht mehr ein katholischer Katechismus, sondern im Katechismus ist das Wort „christlich' im engeren Sinne genommen und da hat es ganz die gleiche Bedeutung wie christkatholisch, nur daß das Wort „katholisch' auch noch den Sinn von „allgemein' hinzufügt

im weiteren Sinn, worin alle möglichen Sekten Platz finden, und dieses „Christentum' wollen wir nicht. Umsonst also hat Herr Doktor Schöpfer, ich möchte sagen eine fast kindische Freude darüber, daß im neuen Katechismus nur mehr „christlich' glauben steht und nicht mehr „christkatholisch glauben'. Die Bischöfe haben wohl aus keinem anderen Grund diese Aenderung vorgenommcn, als weil der Sinn doch vollständig gleich bleibt und weil es auch in anderen Katechismen bloß „christlich' heißt

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 22
Data: 19.12.1897
Descrizione fisica: 22
! Wenn Dir amol 's Heiralhen in Sinn kimmt, nimm Ivane, die Dir a Geistlicher kuppelt, die sein let im Beichtstuehl die bravsten. Schau Dir die und ihren Wandel selber guet an, die Du nehmen willst.' — Die Mueter weard Recht haben. Die Dullner Thrina an ^ ahrsaine Jungfrau! Daß ih nit lcch'! Mit siebzeh Jahr ,t sie schon mitm Schlosser Franzl a G'spusi g'habt, und >ie der in d' Fremd ganzen ist, hat sie sih an den Fischl siaS avg'macht. Der, scheint mer, magS ah nimmer. Ist ?z an eahrsame Jungfrau

tratscht?» „Ih moan, Seppl, was Du gester dem Hear Pfarrer g'sagt hast.» „WaS denn? A Vergeii's Gott hann ih g's-igt, und ist döS z'oiel g'wesen.» .Ih moan lei, ob döS Ernst Ist, deß Du mih heiraihen willst?' „Ih Dih heiralben! Dös kiuimt mer n!t amol als a Gspaß in Sinn. Ih mag koan abg'rahuiiZ Milch.» Die Antwort endlich hat die Thrina verstanden, ist bei der Thür ans. wie an anfg'scheuchier Has, und hat hinter ihr die Thüren zueg'ichlagen, d^ß in der Stilb und In der Kuch alls g'scheppert

und g'naggelt hat. „Soviel sach ih', hat nach» d^r Zepp siir ihm seil er g'sagt, „daß die Madien grod so gearn heiralhen als die Bürden. Ji moan, ih !»nns bei ver Osner Burgel fast wagen. Die bring ih halt nit ausm Sinn. Wett g'sahlt kann's nit sein, sonst lache' sie mih asm Kirchsteig nit allm so sreundlih an, wenn ih sieahn bleib und sie sürgeahn lass'.» Nicht!! Vier Wochen spater hat der Sepp und sei liebs Burgcle Hoachzet g'habt. DöS ist eppar a vitrnehmS Paarl worden. Guet sein sie mit anander, g'spari

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