. die Vfarrgemeinden Lusen und St. Andra ^ Seelsorgern zur Ruhe beschworen wurden die Waffen niederlegten, so dass nur die « M stüh. niederstiegen, aber auch bald den MckM antraten. Unterdessen scheint Andreas der von dem Briefe des Bischofs keine s5ntms hatte, den Peter Mayr noch als den ^Nen Verfechter der Sache betrachtet zu haben. ?->! Brief zeugt aber von seinem Bemühen, den ?!ndesvertheidigern Um Brixen Unterstützung zu Leu Der Mief dürfte folgende Erklärung zu- Men Andreas Hofer meint
und vor jeder weiteren In vasion schützen würden. — Andreas Hofer unter schätzt dem Briefe zufolge dann freilich die Macht des Feindes. Pusterthal wurde vom Feinde nicht befreit, sondern es rückten vielmehr unterdessen reue feindliche Truppen weiter vor, so dass Puster thal von Militär voll war, desgleichen vom Süden herauf. Andreas Hofer glaubte aber, es sei trotz der 6000 feindlichen Soldaten, die von Bozen und Meran gegen Brixen gezogen, nichts „rübes' zu „peferchteu'. Wichtig ist im Briefe der Bericht Äber
das Bemühen der Franzosen, ins Passeier einzudringen. Das erstemal wurden sie geschlagen. Als sie aber in größerer Anzahl kamen, war das „Volk' seiner Gewohnheit gemäß nach den ersten Siegen wieder auseinandergegangen. 2700 Fran zosen rückten bald hernach über den Laufen nach Passeier und befreiten bei dieser Gelegenheit den Major Sieberer, den Andreas Hofer erschießen lassen wollte, und den die Bauern dort mit dem Priester Donay gefangen hielten, da sie die Bot schaft über den geschlossenen Frieden
, welche die beiden im Auftrage Erzherzog Johanns nach Passeier gebracht hatten, nicht glauben wollten. Ms Sieberer auf den Jaufen kam, fiel er dort neuerdings in die Hände der Londesvertheidiger und wäre des Todes gewesen, wenn es ihm nicht gelungen wäre, den Bauern, denen er genügend Äel Wein gezahlt hatte, zu entkommen und aller dings nach Irrfahrten im Gebirge und unter vieler Mühe nach Sterzing zu gelangen.) — Der „Gizel', den Andreas Hofer ferners erwähnt, war einer «er Brixener Commandanten. Sein Name
wird sonst „Gitzl' geschrieben.*) Der Schabner Wirt H der Kemenater. Dieser Commandant scheint somit damals noch eine Rolle gespielt zu haben. Zu ersehen ist endlich aus dem Briefe, dass Mdreas Hofer damals voll Siegeszuversicht war. Md hernach, am 6. December 1809, erfolgte der Racheact der Franzosen in Brixen, die 200 der schönsten Burgen und Edelsitze in der Um gebung unserer Stadt in Brand steckten. Demnach M schließen, ist das obige Schreiben Andreas Hofers vielleicht sein letzter Kriegsbefehl