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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 28.04.1938
Descrizione fisica: 8
gemeldet tvirö, sind auch dort verschiedene Neubauten im Werden. - SerraVcalloY China-Wein mi'F Eisen APPETITANREGENDES, NERVENSTÄRKENDES, BLUTVERBESSERNDES MITTEL ÜBER 10.000 ÄRZTLICHE GUTACHTEN J.SERßAVALLO-TRIESTE sich zusammen. „Du willst mir nur meine Schuld leicht machen. Aber ich weiß es ja. Linde — ich habe dir das Herz gebrochen.' „Nein. Robert, das ist nicht wahr. Mein krankes Herz hatte ich immer schon. Es war vielleicht ganz recht so. daß uns das Schicksal nicht zusammenließ. In oen vielen

es ja ganz genau, daß du auch ein Leid trägst. Du darfst es mir ruhig sagen. Hängt es mit der Frau zusammen, der du folgtest?' „Ja, Linde. Sie hat einen anderen ge- uominen.' „Armer Robert', flüstert sie leise.. „Ich Wie dich so gerne glücklich gewußt.' „Das sagst ou. Linde? Gerade du, die doch wirklich den wenigsten Grund dazu gehabt hättet fragt er erschüttert. Da sagt Linde: „Ach laß das! Wenn ich gesund wäre, Robert, ich hätte dich gerne wieder ausgenommen, denn du bist mein lieber Bub geblieben

, mit all deinen Fehlern und Schwächen. Mein Evtt, wie oft denke ich zurück an unsere Kinder- und Jugend jahre! Wie sind wir voll gewesen von tau send Wünschen und Hoffnungen! Und bei jedem hat es das Schicksal anders gewollt! Bei uns zwei am widrigsten! Run muß ich dir noch was ganz Wichtiges sagen. Es ist wegen der Bärbel!' — Sie setzt sich auf und schaut in sein Gesicht. „Ich weiß nicht, ob du es ahnst, die Bärbel hat dich von Herzen gern. Das ist mir ein großer Trost, daß die Bärbel

noch da ist für dich. Nimm sie, wenn es geht. Robert, zur Frau! Sie hat dich ehrlich und wahrhaftig lieb und wird schauen auf dich. Du würdest mir meinen letzten Wunsch damit erfüllen. Nein, unterbrich mich nicht! Ich weiß cs ganz genau, daß mir nicht mehr zu' helfen kst. Du und Bärbel seid dann allein. Noch eine Bitte chatte ich, lieber Robert. Einen Rosenstrauch auf mein Grab — weiße Rosen —. d'. weißt doch, die Hab ich immer so ge liebt . . / Erschöpft fällt sie in die Kissen zurück. Er kann gerade noch rechtzeitig

zugreifen und sie stützen. Dann will er ans die Klingel drücken. Aber da schlägt sie die Augen schon wieder auf. . „Latz nur, Robert, sonst kommen sie und lasse mich wieder nicht allein. Ich bin nur milde — so müde. Und du nimmst mich in deinen Arm. Wie lieb das ist von dir! Da kann ich noch hinaussehen durchs Fenster in die Welt! Sieh, wie die Abendwolken glän zen! Und wie der Frühlingswind über die -grünen Wipfel hinstreicht. Er ist ja nie ganz still, der Wald. Immer rauscht er und flüstert

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 26.06.1937
Descrizione fisica: 6
', ein Film für Leute, die geistvolle Satire lieben, für filmische Feinschmecker, sie kommen ganz auf ihre Kosten. Leginn: 5, 6,30, 8 und 9.30 Uhr. Central Kino. „Drei kleine Gangster', der neueste W S. van Dyke-Filin der Metro. Die Hauptrollen dieses^ mei!t>!r hier, mit Wendlinger Jldegarde. Besitzerin ungewöhnlichen und spannenden Filmwerkes verkör- ^ !u L-i^ans. pcrn die drei jugendlichen Darsteller Freddie Bartho-' lmnew. Mickye Noonei, und Imkie Cooper. Zusammen mit einer ganzen Schar

, der durch viele Jahre se gensreich in Novale wirkte und nunmehr in Prati sei nen Nuhestand verbringt, anläßlich der 50. Wiederkehr seiner Priesterweihe gebührend ehren. Ganz Novale ist ans den Beinen, um dieses Fest unir dig zu begehen. Targewinde werden gemacht, kiinst liche Blumen sabr-ziert, das Kirchlein, in dem der In bilor so oft das heilige Opser darbrachte, wird mns festlichste geschmückt. Getraut wurden: Hochzeit. Margesin Giovanni, Schufler, Naldaora Siernkino. Heute und morgen: „Lord Drake, dir Kor

: Wenn die Troßstadtmenschen plötzlich nicht mehr „weiter können', wenn kerngesunde Manne? plötz- llch nervöse Zuckungen, rheumatische Beschwerden, primitivst organisierten fähig ist, die vielen Ra Gedächtnisleistung zu danach zu richten, dann Hochachtung vor diesen , . mit bloßem Auge nicht Einmal sehen kann, aber „ganz von selbst' ' ' Glas Wasser mit ein Strohs für einige Tage Wenn der Tauber AH»UU^R»U»lT IN Vipiteno Almfahrt auf die »Malga Puslerla'. Vipiteno, 25. Juni. Heute trieben die Besitzer der „Malga Pnsteria

, obwohl in ihrer Heimat beide Geschlechter anirisst. zunächst ziemlich eigenartige Erscheinung indes ihren guten Grund. Die Schnecken kor sich in der neuen Heimat nur dann einbür womit sich jedoch im Anfang, als die Schnecke» erst ganz vereinzelt auf.raten, nicht sicher rechnen ließ. Es ging also um die Erhaltung der Art, infolgedessen mußten die Weibchey allein für die Furtpflanzung sorgen. Und sie sorgen dafür, in dem sich die Jungtiere aus unbefruchteten Eiern entwickeln, allerdings in diesem Fall

nur weibliche Tiere; doch die Frage der Fortpflanzung ist aus diese Weise sehr einfach gelöst. Aber au chdann, wenn es nicht an heiratsfreu digen Pärchen fehlt, geht es bisweilen recht um ständlich zu, ehe sie sich endlich finden..Ganz feier lich benehmen sich die Albatrosse, wenn es ans Freien geht. Mit steifen Schritten nähern sich die beiden großen Vögel einander, bis sich Schnäbel berühren. Dann reißt das Männchen den Kopf plötzlich hoch und stößt dabei einen sonder baren Seufzer aus, worauf

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 26.06.1937
Descrizione fisica: 6
vom gleichen Stoff. Wenn die Bluse ei nen Kragen hat, darf er nicht drücken oder fcheu- ^ ern. Man arbeitet die Bluse ohne Aermel oder mit ganz kurzen Aermelchen. Wer nicht ganz ohne Kopfbedeckung spielen will, wählt den praktischen Lichtschirm mit angebautem Haarnetz. Das Kleid ist aus weißem Waschstoff, Leinen od. Baumwoll pikee. Zur Verhütung von Erkältungen nach der Hitze des Spiels trägt man darüber einen Pullo ver mit Rollkragen, eine Wolljacke aus Flanell oder Jersey, oder auch einen bequemen

und eine passende Wolljacke, die man rasch überziehen kann, wenn man im Dorf Einkäufe für die Dahlzeit ma' chen will, die im Freien bereitet wird. » » ch 5«?» ... Für den Sommer und die Ferien wieder sehr viel Weiß: Rayon, Organdine, Leinen, Pikee, Chiffon und Spitzen triumphieren abends so gut wie morgens. Dazu Garnituren in sehr starken, warmen Tönen, die eine amüsante Note geben. Für Segelsport Mäntel in Redingoteform oder ganz weit, aus ganz losem Gewebe und ohne Fut ter. Meist marineblau oder weiß

. .Sehr praktisch sind Ensembles, bestehend aus langer Hose, sehr weit, einfarbig oder gestreift und Jäckchen mit breiten Rückenfalten, das einfarbig ist, wenn die Hose Streifen hat und umgekehrt. Canotierformen aus weißem Stroh mit Kopf aus schwarzer Seidentresse und kleiner steifer Schleife ganz vorn in der Mitte. Für die heißen Sonnentage neue Sonnenschir me, mit Federn, Bändern und Fransen geschmückt reizvolle Mischungen von Stoffen und Farben, Spitzeninkrustationen auf Hellem Grunde, Zeich nungen aller Art

, sondern macht auch Spaß. Wenn das Spielzeug richtig gepflegt wird, dann hält es dop pelt so lange. Aiir feierliche Geiegenheiken: Originelles Chinesen-Hütchen mit schwarzfamlenem Kopf und kleinem Rand aus goldgelbe» Ripsbändern. Muß man wirklich eine Frau ohne Beruf sein, wenn man seinen Körper und sein Gesicht pfle gen will? Gewiß nicht! Mit ganz wenig Zeit las sen sich sehr gute Ergebnisse erzielen und die Frau en, die sich auf ihre Arbeit berufen, wenn sie un gepflegt aussehen, würden besser tun

Gymnastikübungen, 3 bis 4 Atemübungen und 3 Arten von Gesichts massage ein ganz gutes Maß darstellen. Cs wird keiner Frau, àie sich selbst ein wenig studiert hat, schwer fallen, die für ihren persönlichen Fall ge eignetsten Uebungen auszusuchen. Man kennt sei ne kleinen Unvollkommenheiten ja selbst recht gut, ebenso die Stetten, an denen sich Falten oder Run zeln zu bilden pflegen^ Was die Atemübungen an geht, so sind sie immer und für alle und in jedem Falle unerläßlich. Die Morgenübungen führt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.07.1937
Descrizione fisica: 6
? «»US àpp»«»»A«» Unsere große Ortschaft Appiano, die Zentrale des Oltradige, hat in der letzten Zeit ihr Straßen- bild zu seinen Gunsten ganz wesentlich verändert. Während früher die staubige Straße von Firmiano bis Appiano und durch die Ortschaft selbst führte und durch den starken Verkehr täglich sehr viel üblen Staub aufwirbelte, wurde die ganze Stra ßenlinie in letzter Zeit vollkommen asphaltiert und gewährt heute einen ungemein sauberen Eindruck. Ganz besonders für die lange Häuserzeile

versehen und bildet heute einen der schönsten Svaziergänae des Ortes, der zu herrlichen Fernsichtswarte. der'Gleif- kapelle, führt. . Auch aegen Castello Lodron, gegen Stroblhof, gegen Bagno Turmbach usw. wurden die Zugangswege ganz wesentlich ver bessert und verschönert. Ein herrlicher Sitz ist das vollkommen neu aus gebaute Hotel Dolomiti geworden. Während wir bisher stets sehr wenige Sommergäste in Appiano zählen konnten, mehren sich dieselben Heuer zu sehends, obwohl Appiano mehr zum Frühlings

nach Wein etwas ge ringer ist und die Preise sehr schwanken. Zum Schlüsse unseres Sommerbriefes möge noch der Gottesacker erwähnt werden, der Heuer ganz besonders pietätvoll eingehalten wird. Die Blumen- fülle an den Gräbern ist einfach rührend, kein Grabeshügel steht ohne Blütenfülle, jeder Hügel ist wohlgepflegt und die Wandel-, und Mittelwege peinlich rein und schön gehalten, ein ehrendes Zeichen für die ganze Bevölkerung. Tr. nia, während dieselbe Kapelle, sie ist aus Modena, abends stet» in der Bar

einen sehr mächtigen Anziehungspunkt unserer Höhenwanderer, Einheimischer und Fremder und all jährlich steigt die Zahl der Besucher zur Sommers- und Herbstzeit, aber auch zur Winterszeit ganz beträchtlich. Die Fern- und Rundsicht von dieser Aussichtswarte, ganz besonders der Blick in die bleiche» Berge der Do lomiten, ist aber auch bezaubernd und jeder, der hier einmal eins glückliche Stunde genossen hat, kehrt immer wieder gerne zurück. Um nun den vielen Touristen an Eonntagen auch auf dieser Höhe eine hl. Meste

einmal geplant war, nunmehr auch in Bälde verwirklicht werden dürft«. Ländliche Bautätigkeit. Schon seit langer Zeit konnten wir keine so bedeu tende ländliche Bautätigkeit in unserem Gebiete bemer ken, wie gerade gegenwärtig. Durch die gehobene Vieh- und die zusriedenstellenden Liehpreise, sowie die schonen Holzpreise hat sich die Lage unseres Bauern standes wieder ganz bedeutend gehoben, .so daß eine >t'che rege Bautätigkeit wieder ermöglicht wird. In un lerer Mittelgebirgssraktion Discone sehen

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 15.04.1936
Descrizione fisica: 10
Missionäre der Tat. Missionäre der Arbeiterschaft, Konzessionslose unerschrockene Verfechter der sozialen Gerechtigkeit wie jener Father Coughlin in Royal Oak bei Detroit — ganz in der Nähe der Riesenfabriken Fords —. der einen erbitterten Kampf führt gegen den Kapitalismus, schonungslos den Libe ralismus und dessen Kind, den Sozialismus, bloßstellt und geißelt. Er kämpft für die Neugestaltung von Staat und Gesellschaft im Geiste der christlichen Gesell schaftslehre, kämpft für der Arbeiter

die Schaffung einer europäischen Union vor. Jeder Staat soll sich ver pflichten, das territoriale Statut der Mitglieder der Union zu respektieren. Ein Gesuch auf Aenderung die ses Statuts kann erst nach 25 Jahren gestellt werden. Wird Spanien ein Bvliwewikensioa»? Seit der blutigen und furchtbaren Oktober-Revolu tion vom Jahre 1934 hat das Morden und Brennen in Spanien kein Ende mehr genommen. Seit den letzten Cortes-Wahlen, einem Zeitraum also von nicht ganz zwei Monaten, wurden 150 Brandstiftungen an Kir

Abessiniens ableitete. Infolge der übermäßigen Fruchtbarkeit wurden aber die füdabesfinischen Fürsten stolz und empörten sich gegen David II. Der Kaiser hat dann den Kanal wieder zerstört und die Wasser- nach Aegypten Zurückgeleitet. Seither befürchtet England, daß der Beherrscher des Tanasees das Beispiel Da vids II. nachahmen könnte. Italien hat nun wohl er klärt, daß es die englischen Interessen am Tanafee achten werde. Wahrscheinlich wird der See der Kauf- ' preis für ganz Abessinien

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.05.1930
Descrizione fisica: 6
und Dunkel heit. Stimmen aus dem Publikum Unfug Auf der Via Enrico Totti treiben sich Ichon seit geraumer Zeit halbwüchsige Jungen und Schulbuben mit ihren Fußbällen herum Pas santen werden belästigt, d'.e Bälle in alle um liegenden Wiesen und Gärten geschleudert, dann wird ganz einfach über den Zaun gesprungen, kreuz und quer in die Gartenbeete getrampelt, in den Wiesen das Heu zerstampft und unter Hallodrio der Ball wieder hinausbefördert, Seit wann ist es gestattet, auf Straßen Fußhast zu spielen

? ist wahr, ist aus dem täglichen Leben gegriffen: ohne bizarre Übertreibung wird dem Zuschauer höchst ori ginelles, urwüchsiges ländliches Leben vor Augen geführt. Daß da der eine und andere ganz sonderbare Kauz auftritt, ist ebenfalls nichts Außergewöhnliches, wir finden dies ja auch tatsächlich im täglichen Leben, in der Wirk lichkeit. Die Szenen sind durchaus realistisch, dem warmen, pulsierenden Leben entrissen. Was ist doch z. B. der „Stuhlfelder' in „In Wostenpfungen nichts Neues

' und in seiner Nolle in „Die drei Dorfheiligen' für ein ganz ulkiger, origineller Kerll Schon seine baum lange, ein bißchen geknickte Figur mit den stets zu kurzen Aermeln und zu engen Kleidern, sein zaghaftes Oeffnen der Tür, durch die er sich in die „Burgamoasta'stuben hereindrückt, seine Vorsicht dem Telephon gegenüber, damit ihm ja nichts geschieht, sein von starker Liebe zum Maß kruge und zum Kirschawsser zeugender Gesichts erker veranlassen, noch ohne daß er den Mund zum Gespäche öffnet, die größte

Heiterkeit im Saale. Wehe, wenn er dann zu sprechen be- ginntl Da ist wohl kaum ein Satz, auf den nicht schallendes Gelächter folgen müßte. Eine ebenfalls außerordentlich gelungene Figur ist das pfiffige, listige „Jaköble' in den „Drei Dorfheiligen' mit seinem stets gutmütigen Lächeln, er, der scheinbar unbeholfene richtige Trau-mich-nicht aus dem Schwabaländle. Aber er taut dann schon richtig auf, beginnt ganz ordentlich zu schwätze und nach einem gelun genen „Knßimterricht' von dem gerade an wesenden

Dorflehrer beginnt er ein ganz leb haftes Liebesspiel mit dem herzigen „Diandl', das es ihm angetan; seine ganze Liebesgeschichte erregt ebenfalls von Anfang bis zu Ende stür mische Heiterkeitserfolge. Herr Xaver Terofal als „Buagamasta' ist ganz ausgezeichnet. Seine erst gewaltige, bei seinen Bürgern — nicht etwa bei seiner gestren gen Frau Gemahlin — imponierende Autorität beginnt allmählich zu wackeln; denn es kommen da allerhand Jugendsünden auf, die nicht daz^ angetan sind, sein Ansehen zn erhöhen

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Pagina 2 di 6
Data: 29.01.1937
Descrizione fisica: 6
. Steine prasseln ins Tal.... Fast ists wie ein Tanz! Sie springen und stol pern. Gestein bricht vor ihnen aus. poltert zu Tal. Nun waten sie durch eine dichte Schneewehe — bis über die Knie versinken die Beine, nur müh sam ziehen sie weiter, Schritt um Schritt. Dann wieder spitzer Fels — Wenk ist ausgeglitten, rutscht fünf Meter fast in die Tiefe, ganz fest hat er den Leib an das Geröll gepreßt, als er sich wieder ausfängt. Sein Blick geht hinab in den duntten Abgrund, in den die Steine prasseln, hìe

er losriß. Sie tanzen und springen. — Die L,and des Jungen umklammert den Berg, Halt suchend: seine Knie schmerzen plötzlich, er möchte sich setzen... Bertl mahnt zur Eile. Es dunkelt schon. Ganz still geworden ist es um sie; der Wind ha! sich gelegt, kein Vogel zwitschert mehr, kein an derer Laut als das Schlagen der Steine. Auch die beiden Zungen find schweigsam geworden Im Tal flackert ein Licht. Wenn wir da schon wären... Fahles Dunkel der heranbrechenden Nacht. Der Blick ist fest auf den Boden

ihn, schlägt ihn. „Wenk — um Himm?lswillen, W-.ik. wir können doch hier nicht bleiben!' „Laß mich...' „Wenk -- du erfrierst ja!' Keine Antwort mehr. »Fritz, Fritz! Schlapper Hund! Du. Fritz, komm, komm!' Er reißt ihn hoch. Der Kamerad legt den Kopf ,uf die Schulter, noch steht er. Aber er schläft 'chon wieder... Notsignal! Jäh spürt es der Siebzehnjährige: ietzt bin ich (a ganz allein. Wenk schläft. Und um uns ist die Nacht. Viele tausend Meter über uns. Mehrere tausend Meter unter uns. — Und nirgendwo

ein Mensch... Bertl brüllt. Ganz plötzlich. Es ist ein Lau ohne Worte und Sinn. Aber wenn nur einer den Schrei hörte. Er klingt, als Nage ein todwun des Tier. Das versteht leder. Dann erlischt der Ton wieder. Hastig ist die Hand des Jungen in die Tasche gefahren. Feuer! Licht! Signale! Er gibt Notsignal. Starrt ins Tal. Nichts 'ührt sich. Kein Laut, kein Licht. Und es ist kalt. Wenk wird ja erfrieren... Da rechts oben liegt ein morsches Holz. Berti lieht es herbei, packt es neben den Kameraden

, er weint, er 'chluchzt, er schreit, Todesangst rüttelt ihn — nein, er will nicht sterben, will nicht, will nickt! Ein klagender Laut heult durch das Dunkel der stacht, schlägt gegen den toten Fels, verhallt... Nachtwache beim Areund. Hat auch er geschlafen? — War er besinnungs los? — War das nur eine Minute? — Waren es Stunden? Als er die Augen öffnet, steht der Mond über dem Berg. Und Bertl ist. als er in dies Vicht ieht, plötzlich ganz klar. In dieser Frist, da die urchtbare Todesangst ihn packte

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

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Pagina 3 di 8
Data: 25.09.1934
Descrizione fisica: 8
gebrochen. Wie rapide sich die englische Bevölkerung im letzten Jahrhundert vermehrt hat, ergibt sich schon dar aus, daß sie sich zwischen 1800 und 1850 ver doppelte, lind dann nochmals zwischen 1850 und 1910. tale heranziehende Regen machte Halt vor dem fm ihre Gaste in Verwendung an diesem Tage ganz besonders heiligen Berg. > ohne die vorgeschriebene be- Der Mehner hatte die Kirche prächtig herausge- ! h milche CrinnchNsiung, die seitens der kgl. Qua- putzt. Die Trauben, welche die heiligen drei

in seiner a'IVh o'f e r', ' ist hk'zü j ''ch bei erteilter'Bewilligung, nächti- irdiger Nachfolger der A?' lasse» darf, der sich nicht vorher durch eine nd Felder. Ad multos !?^'tttätskarte, einen Reisepaß oder ein sonst gül- ! tiges amtliches Dokument über seine Person aus weisen kann und das; die Daten dieses eingesehenen Dokumentes im obgenannten Register genau ver merkt werden müssen. 7. Daß man be! eingetretener Dunkelheit sein Fahrzeug — auch das einfache Fahrrad — imitier beleuchtet habe» muß, was ganz

größere Ausdehnung haben als man geglaubt hat. Vruuico Die ZMlilärstellungen der «lasse 1914 aus dem ganzen Bezirksgerichte Brunirò Brunirò, 24. Sept. Dieser Tage fanden die Militärstellungeu der Klasse 1914 in Brunirò ihren Abschluß. Sämtliche Stellungspflichtige mußten sich aus unserem weit verzweigten Gerichtsbezirke in unserer Stadt- vor der Stellungskommission einfinden, weshalb an den 7 Stellungstagen immer sehr lebhaftes Trei ben in unserer Stadt, ganz besonders aber abends in den Gaststätten

, daß der nächste fällige Markt wieder als Krämermarkt am bekannten Graben, wo er sich sehr gut eutsal en kann, abgehalten werden wird, soll unserem .icheren Vernehmen nach in Erfüllung gehen. Der Kapuzinerplatz muß als Kramermarktplatz ein sür allemal gestrichen werden, will man nicht noch in- olge des dort herrschenden Vieh- und Autover kehrs einmal ein größeres Unglück erleben. Diese einzelnen Gesetzesbestimmungen wollen wir heute ganz nachdrücklich allen unseren Lesern ans Herz legen

und zudem auch Kartoffeläcker uud Obstbäume durch ihre unsaubere Arbeit arg schädigen. Dabei haben es diese Langfinger nur auf die schönsten Kartoffel und auf die schönsten Obstbestnnde abgesehen, während mittlere und mindere Ware ganz verschmäht wird. Es wurde» letzthin in unserer Gegend zur Hintanhaltung wei terer solcher Diebstähle eigene Wachen bei Tag und bei Nacht aufgestellt uud habe» dieselben auch Don pinige^NeslWte erzielt. Mau wolle sich hü ten, denn die Wachen sind unerbittlich und kennen

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Pagina 6 di 8
Data: 25.06.1937
Descrizione fisica: 8
haben einen Anziehungsreiz ganz besonderer Art, ganz gleich, ob es sich um die Uebersicht über inehr oder weniger moderne Kleider voer übe? Möbel jeden Stils und jeden Geschmacks, um gan ze Serien von Gipsmodellen und architektonischen Einzelheiten oder um richtige Filmstädte handelt. Wer diese Welt des schönen Scheins durchwandert, kann sich eines Wehmutsgefühls nicht ganz erweh ren, denn alle diese Dinge, die auf der Leinwand eine Augenweide bildeten und lebenssprühende Wirkung übten, sind hier kalt und tot. Man sieht

, die jedoch nach Herbetciluup von Hilfsmami^ schasten noch unterdrückt werden tonnten, bevor sie größeren Schaden angerichtet hatten. Besonders ani Ellenerberg rauchte und , brodelte es letzthin mehrsach, ebenso in der Genend von Riscone unterhalb der Piazza Corona. Alle die>e Waldbrände sind sicherlich durch Un vorsichtigkeit beim Feuermachen seitens von Holzarbei tern oder Touristen, oder durch unvorsichtiges Weg wersen von Zigaretten- oder Zigarrenresten verursacht morden, weshalb man ganz besonders

setzt zur Zeit der größten Trockenheit zur größten Vorsicht roten muß, um nicht größere Waldbrände heranszubeschmören und riele Schäden an den Waldungen anzurichten. Erhöhte Waldpflege. Nachdem gegenwärtig der Wert unserer Waldungen ganz bedeutend gestiegen ist und noch immer weiter steigen wird, ist man immer mehr bestrebt, den Wal dungen auch in unserem Tale eine immer beilere Psle- ge angedeihen zu lassen und das Wachstum in seoer Weise zu erhöhen. lieber rationelle Waldpslege

man auch von anderen Seiten von Katzendieb« stahlen, Äer Sturmwind der legten Tage. Der Sturmwind der letzten Tage hat in mehreren I Orten ganz bedeutende Schäden angerichtet, besonders sind es die Jundwaldungen, die unter seiner Macht lit ten In Casteldarne, Gemeinde Thienes, wurde das Wohnhaus des Felderhoses teilweise ganz abgedeckt. Die Insassen des Hauses konnten sich nur mit großer Not und Gesahr retten. Auch in Colli und Corti, so wie in Mongczzo hat der Sturmwind an verschiede nen Baulichkeiten bedeutende Schäden

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Pagina 6 di 6
Data: 26.11.1937
Descrizione fisica: 6
aus. Die Mächte rü sten, und auch der junge Ofiizier der Honvedhularen muß an die Front. Die Staot Wien nimmt Abschied von ihren Soldaten. Das Regiment passiert die Straße, wo Nina wohnt..., kein Blick von Seiten des Offiziers zum Fenster, wo Nina steht und weint...., und ctls Ninas Freund Abschied nehmen will, findet er eine tote Frau vor sich, die ihr Leben ihrer großen Liebe opferte. Isa Miranda gibt in ganz künstlerischer und über zeugender We^se Nina Petrovna. Es ist der erste im Herrliche Musik

man nicht kannte, die angeblich Spionage betrieb, von der niemand wuß» te. unter welcher Flagge sie segelte. Abenteuer. Liebe. Haß, Eifersucht, Heldentaten, kolossale Kämpfe mit den wilden Beduinen, dramatische Momente bilden einen Film, welcher alle bisher gezeigten großen Werke über holt. B<ginn: S, 7.10 und I.30 Uhr. Slernkino. Heute der Ilsafiim „Ich singe für dich' mit dem Tenor der Mailänder Scala Alexander Ziliani in der Hauptrolle; ferner Vaul Hörbiger und Höhn Caro la Ein in der Regie ganz

: Konzert; 20.45: Schweizer Trutzgestalten. Skerntino. Heute: „Der Schrecken von Arizona' ein Abenteuerfilm aus dem Westen mit Ken Mainar,d und seinem wunderbaren Pferd „Tarzan' in der Hauptrolle. Eine Vision aus dem gefährlichen und abenteuerreichen Leben in den Steppen Arizonas, wo jeder ganz seinen Mann stellen muß. Ein Film mit atemberaubendem Tempo, voll dramatischen Spannungen, mit tollen Rei- terkunststücken und viel Kühnheit, Kraft Mut und Trai ning erfordernd, bei dem auch der Humor

und Co. aus Milanv und Seleno Pederzoli aus Trento haben ihre Arbeiten, beziehungsweise für die Erbauung von zwei Kabinen für die neuen elektrischen Anlagen am Bahn Entdeckungen, die ihr immer wieder gelingen. Die Kenntnis großer Seen, mächtiger Flüsse, hoher Berge, neuer Indianer- und Eskimostiimme, deren Dasein ganz unbekannt war, verdankt man ihr. In einem Bericht, der von dieser Tätigkeit han delt, liest man von einigen Großtaten der Cnt- deckerpolizei. So begab sich einmal der Polizeiin spektor Pelletier

werden können. Da hat jetzt I. Voß in Benin- Dahlem den Einfluß einiger Licht- und Strahlen arten auf die Entwicklung landwirtschaftlicher Kulturpflanzen näher untersucht und ist dabei zu dem Ergebnis gekommen, daß die Auswirkungen ganz verschieden sind. Die schnellste Entwicklung zeigte sich unter dem Einfluß einer Osram-Nitra- Glühlampe von öW Watt. Ähnlichen Erfolg hatte die Neoröhre. Eine Enttäuschung brachte die Quecksilberhochdrucklampe. Nach der anfänglichen Bewährung trat ein völliges Versagen ein. Die Natriumdampflampe

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Pagina 6 di 6
Data: 09.04.1937
Descrizione fisica: 6
. Kino Savoia. Heute Shirley Temple, der unübertreff liche Allerweltsliebling in „Ein armes Mllionàrskind. Darstellerin..., Inhalt..., alles ist ausgezeichnet in diesem Film. Denkt euch, das Kind eines Millionärs, ein Kind mit sechs Iahren, das sich ganz heimlich einige Tage... Urlaub nimmt. Denkt euch dieses Teufelchen hinter einem Orgelspieler her und in einem Varietee als „Star'. Denkt euch all die Erlebnisse und wie Shirley nur mit Not dem Raub durch Gangsters entgeht, ihr Leben

, an das eines Millionärkindes gewohnt/mm in einer ganz fremden WeltI Ob arm oder reich, Shirley ist immer gleich reizend. Shirley hat nie enttäuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blendenden Humor. Tnit dem sie alles besiegt. Beginn: 5. 6.W, 8 und 9.M Uhr. Theatertino. Letzter Tag: „Mississippi-, die mit größ tem Erfolg gezeigte Neuverfilmung eines unsterblichen Werkes „Showboat' mit Paul Robeson, der uns àus „Bozambo' noch in bester Erinnerung stehende Neger riese, dessen Erscheinung und prächtige Baritonstimme

uberall größte Begeisterung hervorgerufen hat. In den weiteren Rollen Irene Dünne, dem gefeierten Bühnen star der „Metropolitan Oper', Allan Jones, sowie einer Schar auserlesener Negerkomparsen. Regie: James Whale. Der in allen Großstädten Europas mit großem Er- solge gelausene Grohsilm der Universal „Show Boat' «Mississippi), der ganz auf Musik und Gesang einge stellt ist, fand auch in Venezia cm der Kunstausstellung eine begeisterte und sreundliche Aufnahme. Die Stärke Kurse vom S. April

unter Anleitung erfahrener Personen zu arbeiten. Diese Arbeitsleistung währt von Mitte April bis Mitte Oktober und wird zur Gänze staatlich subven tioniert. Weiters sind bei der hiesigen landwirtschaftlichen Zen trale (Consorzio Agraria) mehrere Zentner hochgezüch teter Saatkartosseln bereits eingetroffen, und zwar eben aus Deutschlano, um hier erprobt zu werden. Herr Dr. Bona hat sich um diese Einfuhr ganz besonder« verdient gemacht. Allen Kartosselanbauern, die diese Saaten ver wenden

, ist durch die Bemühungen des Herrn Inspektor» der volle Absatz der Herbsternte gesichert und werden un sere Kartoffeln sodann nach den ' '' Talsohle gründlich aufgeräumt. ?ìur wenia Wind und etwas Sonne war erforderlich, um uns wieder' trocken zu legen. Ueberail sprießt nun schon das junge Griin hervor und die Hänge gegen Teooone und gegen Falzes leuckten schon wieder Im Sattgrün. An den Bäumen treibt es mächtig und in ganz kurzer Zeit werden auch sie mit den ersten Blättern versehen sein. Die Tage sind sehr schön

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 29.06.1937
Descrizione fisica: 8
, welche in den Räumen der Schul' ausspeisung errichtet ist, wurde gestern erössnet und hat te einen guten Besuch aufzuweisen. Neben den verschie denen Handarbeiten der Schülerinnen, welche von Aus dciner und größtem Flciße zeugen, verdienen ganz beson ders die Zeichnungen hervorgehoben zu werden, welche von den einzelnen Jahrgängen vorliegen, und Lehrern und Schülern zur Ehre gereichen. Von de» Knaben c-ibeiten erregen besonderes Interesse die verschieden sten Fluozeugn'lldelle, angefangen von einsachsier

in den Besitz der drei Schwestern Val- burga, Anna und Barbara Pold dort zu je einem Drit tel, und die Liegenschaften des verstorbenen Mair An drea in Predoi im Erbschastswege in den Besitz des ältesten Sohnes Andrea dort über. Der letzte Jahrmarkt im Bat Badia. Der dieser Tage zu Antermoia abgehaltene Jahr markt war mittelmäßig gut befahren und sehr gut be sucht. Die Preise hielten sich ans einer ganz beträchtli chen Höhe. So zahlte man für gute Milchkühe den schö nen Preis von Lire 1800 bis 2100

zuzog. Immerhin ^kann Menardi noch von großem Glück reden, daß die Sache so glimpflich abging. Von der Vorsaison in der Balle Pusteria. In allen Sommerstationen unseres großen Tales hat man sich seit langen Wochen schon zum Beginne der Sommersaison gerüstet, um überall den eintreffenden Sommergästen eine sehr wohlige Siesta sür etliche Wochen ?u bereiten. Ganz besonders emsig gearbeitet hat der Verfchönerungsoerein in Brunico, mv sämtliche Anlagen, ganz besonders die unvergleichlichen Wnldaii> lagen

guelfo und Villabaffa laden zu süßer Rast an schattigen Pläiichen ein. 'Nahezu überall wurden Heuer über be sonderen Wunsch unserer Sommergäste die Sportplätze ganz besonders neu ausgestaltet, im besonderen wieder die so beliebten Tennisplätze, die in Mongnelfo erwei tert wurden. Brunico dürfte heute nach bedeutenden Umarbeiten wohl de» schönste» Tennisplatz des Tales haben. Die Nachfragen »ach Sommcrivohnungen waren in den leisten Monaten sehr reichlich und alle Orte haben schon sehr viele

'Wohnungen vergeben. Auch finden sich die Gäste Heuer merklich früher ein als in den letzten Jahren. Brnnico, Monguelfo, Villabaffa, Dobbiaco. S. Candido, Braies, Campo Tures und S. Lorenzo zäh len schon eine ganz beträchtliche Anzahl von Sonnner- gäste», i» Brunico kann man seit gestern abends schon einen ziemlistch lebhasten Korsobummel beobachten. Die Sommerkonzerte in Brunico und Villabalsa haben mit dem gestrigen Tage eingesetzt und werden nunmehr re gelmäßig abgehalten werden Die heurige Saison

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Pagina 6 di 6
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 6
hatten sich am Bahnhofe eingefunden, um den Auslandsitalienern, welche sich in der so kurzen Zeit ihres Aufenthaltes die Sym pathien aller gewonnen hatten, den Abschieds- grüß zu entbieten. Daß ganz besonders die aus den Wettbewerben als Sieger hervorge gangenen Fasciste» gefeiert wurden, ist selbst-, verständlich. Heute ist es nun wieder ruhig! Mitglieder der Auslandsfasci sahen dem Wettkampfe ju. Der inkerprovinziale Torlauf nm den Pokal »Hotel Germania' welcher am 23. Jänner stattfinden sollte, muß te zusolge

Voltsbewegung in unserem Tale Brunirò, 18. Jänner Im abgelaufenen Jahre 19Z7 zählte man: in der kleinen Gemeinde Valle» S Todesfälle, geworden in unserem, dieser Tage sz belebten >5 Geburten und 2 Trauungen: in Villa Otto Orte, welcher durch den Besuch oes Kronprin -i»e 4 Todessalle. 22 Geburten und 8 Trauun zen ganz besonders geehrt wurde. Heule mor -'gen: in Campo Tures 5? u.odessalle^ 70 Ge- ' id IDraß« «II« Verteilung der Vefanagaben des Club Alpino Italiano Prato allo Stelviv, 19. Jänner Auch Heuer

war ein sehr fortschrittlicher, arbeits freudiger und allseits beliebter Landmann. Große Sorge der vielen Imker Die vielen Imker unseres Tales haben heu te eine sehr große und vielfach berechtigt« Sorge ob des Bienenstandes infolge der un gemein großen und lange andauernden Kälte der letzten Wochen. An einigen Bienenstöcken wurden bereits Nachprüfungen gehalten und es ergab sich, daß einzelne Bienenstöcke aus gestorben waren, während andere wieder gro ße Not und argen Schaden zeigten. Ganz be sonders bei den Imkern

in der Valle Badia trifft dies zu. Auf dcn Mittellagen unseres Tales scheint es besser zu sein, immerhin scheint aber der Verlust so manchen Bienen stockes auch dort zu beklagen sein. Der Scha den, den die Imker erleiden, ist ganz bedeu tend. Unfall am eisigen Wege In Pederoa zog sich der Turistenwirt Vigi> lio Mutschlechner aus Badia beim Ausgleiten an einer eisigen Wegstelle knapp vor einem Hause des Ortes mehrere innere und äußere Verletzungen zu, so daß er fortgetragen wer den mußte. Auch eine große

Seltenheit In Villa Ottone. Valle Aurina. macht der Totengräber ungemein schlechte Geschäfte, so daß man ihn wohl ganz mit Recht als ar beitslos bezeichnen könnte, wenn er nicht eine andere Beschäftigung als Hauptarbeit hätte. Cr durfte nämlich seit fast 13 Monaten keinem Erwachsenen mehr ein Grab schaufeln, denn das letzte Begräbnis eines Erwachsenen fand um Allerheiligen 1930 dort statt. Seit dieser Zeit starben in Villa Ottone nur mehr Z Kin der, während ein erwachsener Bursche, näm lich Ottone

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Pagina 6 di 6
Data: 12.01.1938
Descrizione fisica: 6
waren und es wurden viele verkauft. Wie mi'n aus diesen beiden Märkten wieder zur Genüge ersah, hat nunmehr das Vieh unserer Gegend einen dau ernd hohen Wert erlangt so daß sich die Vieh zucht, die vor etlichen Jahren wen!.; erträg nisreich war, wieder ungemein lohnt und der Viehzüchter unseres Tales bei allen Viehgat- tungen voll und ganz auf seine Rechnung kommt. Eisige Tage in der valle Pusteria Die Valle Pusteria rerzeichnet Heuer eisige Tage. Ganz besonders fühlbar war die Kälte bisher in San Candid

Kolnay feiner jungen Frau Margit zu stammen, von der jetzt ganz Budapest spricht, nzeil ihre Details bei einer Ge richtsverhandlung an die Öffentlichkeit gelangten. Kolnay mißtraute der eheli chen Treue seiner Frau und setzte sich Mit einer jungen Schauspielerin in Dàin- dung, die er dafür gewann, den gerade j A!»»V ^ A «»àrìàE^»» Roma Sino. Heute der schönste, rührendste ANÄ idealste Film: „Im siebenten Himmel' mit Simone Simon, James Stewart. Mady Christians und Zea» Hcrsholt. Regie: Henry! King

, die sich .in Wunder-! .voller Weife gegenseitig zu ergänzen wissen.^ Jn einem alten Pariser Quartier—, in einer. ungewöhnlichen Umgebung eine Blume,! Diana, ein Keines Waisenmädchen, das Glück nicht Zennend und niemals darauf zu hoffen wagend, bis sie ganz hoch vden. nahe den Sternen und dem Himmel, .mit ihrem Gelieb-! .ten ein Nest des Glückes sand. -Lang .und stu-! jfenreich .war die Leiter zum siebenten Him-! !mel für die beiden, zu ihren Füßen Paris...... über ihnen Sterne und Himmel, der in de« blauen

, das müde geworden ist. bei der Anstrengung, »icht in den Sumpf eines Pariser Viertels ,iu ver sinken, das Leben von sich werse» will, weil es bisher nur Menschen kennenlernte, die es quälten Und ihre Macht sühlen ließen. Neben ihr der bau».lange Stewart, der durch diesen Film an die erste Stelle der großen Darstel ler vorrückte. Ganz groß Henr» King, de» Ne- gi'seur, ein wirklich krä'ivoller Gestalter. Kurz um ein Film, wie man deren wenige sieht. Beginn: S, 7.lv und N.ZS Uhr. » Lenirai Kino

zu den größten,und.besten 'Gigli-Filme, der je gezeigt Wurde. -Cr ,unter streicht .noch stärker als seine früheren Werke -den -konzertierenden Gesangscharakter und 1>at eine selten schöne ergreifende und -sinnreiche Handlung. Ganz über allem .jedoch Giglis Stimme, die -diesen FNmstreisen zu einem un vergeßlichen Ereignis gestaltet. Ein Werk, das .niemand versäumen soll sich anzusehen. Gigli-Filme sind eine Seltenheit am Spielplan!—und Gigli-Wlme.haben.noch .nie enttäuscht. Beginn: 5, L.3V, -8 und 9.30 .Uhr

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Pagina 6 di 6
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 6
Schwere weiterzuführen, während bis zum Jahre 1926 alles Rundholz mit Kurzschlitten, sogenannten „Hornern', handgezo gen werden mußte und nur ganz leichte Bretter fuhren den halsbrecherischen Weg hinab geladen werden konnten und bei der Wohr-Brücke umge- den wurden. Nur den einen Nachteil hat dieses Straßenstück, nämlich daß hart unter dem Wölir-- Eck ob des lockeren Gesteines auf der Bergseite bei längerem Regenwetter Gefahr des Steinschlages immerhin besteht. Doch könnte diese Gefahr leicht

gleichmäßiger, sehr geringer Steigung in den Wald hinein, der die Oettlfelder von den obersten Feldern von Tulver trennt. Hier ist die Kehre. Die Straße kehrt sodann nach den Oettlfeldern zurück, zieht weiters an der Grenze der Oettl- und Leitnerselder talein und übersetzt hart ober der Brandruine des Leitnerhauses den Wildbach, den das alte Straßenstück viel tiefer unten zweimal überbrückt. Von hier aus öffnet sich nunmehr dem Wanderer ein ganz neuer Anblick talauswärts. Die Oettlfel der und die Terrasse

, daß die Herden am Passo di Vizze ganz gut weiden konnten, was dem äußerst günstigen Früh lingswetter zuzuschreiben ist. Ein herrlicher Sonn- tag inmitten einer Regenwoche begünstigte die Almfahrt. Meine Anzeigen Schriftliche Anfragen werden nur beantwortet, wenn denselben Rückporto beiliegt. Zu oer kaufen. zu mieten gesucht, offene Stellen, zu ver- mieten. Unterricht pro Wort 30 Centesimi, Stellen gesuche pro Wort 20 Centesimi, Realitäten- und Geldverkehr. Verschiedenes, Funde und Verluste pro Wort

zu ihr bin. Sie ist doch auch gut zu dir.' „Sic ist gar nicht gut! Ich weiß, daß sie mich nicht leiden kann! Ich mag sie nicht! Ich krähe ihr die Augen aus.' „Kleine Kahe!' „Du sollst nicht so zu mir sagen! Ich bin nicht klein! Ich sage auch nicht .kleiner Mann' zu dir, weil Olstenna größer ist.' „Laß doch den Unsinn, Märtjä! Ich will mit dir eine vergnügliche Fahrt machen. Ich sinde es doch ganz interessant hier! Wann werden wir ein mal deinen Stamm besuchen? Ich bin sehr neu gierig aus deine liebe Verwandtschast.' Er lacht

belustigt zu seinen Worten. „Muß doch ganz ver gnüglich sein, einmal in den Lappenzelten zu schen. Ich lverde meinen Freunden in Paris davon er zählen.' Märtjäs Köpfchen durchzuckt ein grausamer Gedanke. „Wir werden Hinübersahren, Victor! O ja! Aber nicht jetzt... nein, nein... nicht jehtl Erst wollen wir lustig aus Olstenna sein und nach Karykulla sahren. In ein... zwei Wochen sahren wir nach drüben.' „Wird inzwischen mehr der Schnee kommen?' Man zählt heute den 5. September, und Märtjä weiß

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Pagina 3 di 8
Data: 06.03.1933
Descrizione fisica: 8
und auf dem Kirchplatzr noch zehn andere Geschwister; so ist das Thresele ausgewachsen zwischen Arbeit und Hufeisen — Hufeisen bedeuten ja Glück — in einer kinder reichen Familie, gegenüber einem vielbesuchten Gasthof, an der vielbefahrenen Reichsltratze, ganz nahe an der Pfarrkirche, wo ihr Vater zuletzt den Mesnerdienst versah. Die Um gebung wirkte auch auf die Bildung ihres Ge mütes und die Kindheitselndrücke prägten sich tief in ihren Sinn. Sie war das muntere, rührige, gewandte, fromme Kind und Mädchen

auf und zog nach Dolzano. Der ehemalige Wirt über nahm nun das Amt eines städtischen Aufsehers. Die Frau lebte ihren Kindern und den Werken der Frömmigkeit und des Wobltnns. Von den Kindern waren ihr zwei neblieben. der Sohn Emil und das jüngere Töchterchen Mariele; die anderen waren fortgegangen, noch ganz Nein, vorausgegangen in den Himmel. Frau Therele hätte auch nicht mekr Zeit gehabt für das Gastgewerbe — sie mutzte, sie wollte ihr Töchterlein Marie betreuen, das neun lange Jahre kränkelte

auf die Botschaft: nur wollte sie dem Liebsten den Abschied nicht zu schwer machen, darum ist sie leise, ganz leise zeaangen. die Mutter Silbernagl. Sie ruhe in Frieden! b Phokoklub Dolzano. Am vergangenen Mittwoch hielt der Verfasser des Werkes „Norderoog. ein deutsches Vogelparadies', Herr P. F. Weckmann-Wittenburg aus Ham burg, im internen Kreise des hiesigen Photo» klubs einen Lichtbildervortrag über das Leben und Treiben der Seevögel in dem unter Naturschutz gestellten Gebiete von Norderoog

— mit keinen großen Kanonen auf; er wählte ans seinem vielseitigen Repertoire die Violin- Sonatc von Eäsar Frank und das kleine Opus F-Dur-Romanze von Beethoven. Erstercs Werk, das auch in Bolzano schon häufig gespielt wurde, kann uns modern empfindende Menschen nicht mehr so ohne weiters zur Begeisterung hinreißen. Diese etwas süßliche französische Musik bewegt sich in Bezug auf Harmonie und thematische Arbeit so ganz im Geist der schwü len Nachromantik. die wir nach den Stürmen des Weltkrieges nicht immer mehr

als ganz wahr empfinden können. Wie wäre es einmal mit einem ganz modernen Opus? Hindemity Haas, Webern? Die Künstlerschaft Petronis A lncstsssn Pr. 3aeger — Dr. lahmann juarA* — WACHTLER BOLZANO, Lauben BO. dürfte diesen Versuch ohne weiters wagen und das Konzertpublikum wäre für eine solche intereffante Programm-Bereicherung gewiß dankbar. Die Wiedergabe, wobei Frl. Prof. Ehest den Klavierpart Übernommen hatte, war im Zusammenspiel wie in der architektonischen C.staltung wie immer musterhaft. Ganz

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Pagina 4 di 6
Data: 02.04.1937
Descrizione fisica: 6
, in ein wundervolles Blütenmeer ge bettet, in seiner ganzen paradiesischen Pracht dem Kurgast zeigt. Blumen, Blumen, nichts als Blumen in allen Farbenschattierungen so weit das Auge reicht und inmitten dieses zaubervollen Gartens, das buntbewegte Treiben und frohe Leben eines Weltkurortes im Zeichen der Hochsaison. Ostern war für Merano, wenigstens lange Jah re der letzten Zeitepoche hindurch der Höhepunkt der Frühjahrssaison. Nach den Feiertagen began^ nen die ersten Abreisen, die Saison slaute ab, und ganz

allmählich wurde die Zahl der Kurgäste im mer geringer bis endlich die sogenannte „tote Sai son' anbrach. Daher konzentrierten sich auch tradi tionsgemäß die meisten Frühlingsveranstaltungon auf die Osterwoche, den Höhepunkt der Saison. Das Jahr 1937 hat mit dieser Tradition gebro chen. Zwei Gründe waren hiefür maßgebend, zwei Gründe, die aber auch der diesjährigen Frühjahrs' saison ein ganz anderes Gepräge verleihen. Der Kalender ist hier in erster Linie verant wortlich, aber auch die Natur

hat ihren Teil bei getragen, um Meranos Frühjahrs-Saison Heller ganz anders zu gestalten, als es die Tradition will. Das diesjährige Osterfest fiel ausnehmend früh und zwar in eine Zeitspanne, in der das große Wiedererwachen der Natur vor sich geht, in der so zusagen gewaltige Mächte im Erdinnern die letz ten Vorbereitungen für das große Blühen und Sprießen treffen. Aber auch die Natur hat Heuer nicht ganz recht getan. Die ständigen, ungünstigen Witterungsverhältnisse des verflossenen Monates

der Saison. Ganz im Gegenteil. Die Zahl der Ab reisen wird durch jene der Ankünfte ständig kom pensiert, in>Hotels und Gaststätten treffen Tag fiir Tag neue Vormerkungen für die nächsten Wochen ein und bei der Kurverwaltung häufen sich die Allfragen in ständig wachsender Zahl. Ein Spaziergang beim vormittägigen Kurkon zert im Freiem, eine Wanderung auf den zahlrei^ chen prachtvollen Promenaden Meranos oder ein abendlicher Bummel durch die zahlreichen Unter- Hallungsstätten und die gemütlichen

im Sinne der demo graphischen Politik des fascistischen Regimes aus geworfen hat, entspricht nun schon einem ganz be trächtlichen Betrag. Im Monat März wurden an folgende Kamera» den Geburtsprämien verteilt: Angheben Celestino des Pietro; Calvetti Anto nio des Celeste: Cacco Adolfo des Lazzaro? Knoll Angelo des Augusto; Pedrini Ennio des Mario; Platter Michele des Giovanni; Peer Giovanni nach Giuseppe; Reccanello Alessandro nach Guerrino; Vesco Adolfo nach Emanuele: Zampedri Eduino des Giuseppe: Zanon

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Pagina 3 di 6
Data: 11.05.1937
Descrizione fisica: 6
, flüchteten dann aber nach Frankreich, als sie er fuhren, daß Barcelona in den Händen der Anar chisten sei. Aas Fest der französ. Nationalheiligen Jeanne d'Are Im Zeichen des Unfriedens Paris, 1V. Mai. Das Fest der Nationalheldin Jeanne d'Are wurde gestern in ganz Frankreich gefeiert. In Paris wohnten ein Vertreter Lebruns und hohe Persönlichkeiten, darunter Kardinal Verdier und zahlreiche Delegationen der Zeremonie bei. In Toulouse kam es tvährend der Jeanne d Arc-Feier an verschiedenen Punkten der Stadt

es erle ben, daß das Boot mit den beiden Insassen am Felsen zertrümmert wurde und die beiden Kame raden vor seinen Augen ertranken. Das Einzige, was Olsen bergen konnte, waren die Wracktrümmer. Er wollte sie erst als Brenn holz benutzen, aber dann überlegte er sich, daß er jene hölzernen Balken schon sehr bald zu einem ganz anderen Zweck brauchen würde. Die Ratten schienen bemerkt zu haben, daß sie nur noch einen Menschen als Gegner hatten, und daß dieser eine Mensch nicht 24 Stunden Wache stehen

konnte. Mit unerhörter Frechheit, und vor Hunger ganz wild, gingen Hunderttausende der grauen Tiere zum Angriff vor. Dem armen, einsamen Menschen blieb schließlich in der Abwehr der ewigen Angriffe der gefährlichen Tiere nichts anderes übrig, als aus oen beiden größten Wrackbalken Verstrebungen zu bauen, an denen er in fast zwei Meter Höhe über dem Erd boden seine Hängematte aufspannen konnte. Unten um die hölzernen Masten herum zog Olsen aus Segeltuch eine kleine Ninne, die er mit Petroleum füllte

, um auf diese Weise den Natten wenigstens den Aufstieg auf die Balken unmöglich zu machen. Bis zum Skelclt abgemagert Wie eine graue Welle hatten sich die Ratten über die Vorräte hergestürzt. Nur ganz wenig konnte der Küstenwächter in seiner Hängematte bergen, nur einen ganz kleinen Sack Mehl konnte er an einem ihm noch verbliebenen Seil an der Decke zwischen den Balken aufhängen. So lebte dieser arme Mensch Tage, Wochen, ungezählte Nächte — immer in der wahnwitzigen Furcht, die Seile könnten nachgeben

er sich ihr schüchtern und küßte sie behutsam auf die Wange. Die junge Frau! konnte keinen Laut hervorbringen. Der Affe war! ganz hingerissen, nahm sie zärtlich in seine Arms und wiegte sie sanft hin und her. Dabei merkte^ er gar nicht, wie ein Schutzmann kam. um die- Unglückliche zu befreien. Noch ganz benommen, ließ er sich ruhig abführen, allerdings nicht ohne fichi, die faszinierende Mütze des Gesetzeshüter aufgesetzt^ zu haben und an seinen blinkenden Knöpfen zul! reißen. In dieser Verkleidung führt« man deni

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Pagina 4 di 6
Data: 15.11.1938
Descrizione fisica: 6
in allen Farben und tanzen im Fallen einen grotesken Tan;, . viejleicht, nach der unruhigen Melodie, die ihre Sommerschützlinge zur gleichen Zeit in den großen Fässern spielen, be vor die.Klarheit und Reife und je nach dem der höhere oder tiefere Gehalt sich ^ entwickelst. Auf den noch leuchtend grünen Miesen halten die braven Schafe letzte Ernte und die ganz kleinen „Pàmperlen' mit den langen und unbeholfenen Beinchen sprin gen vergnügt una zärtlich um ihre Mut ter hemm. Dann wieder ein altes Gemäuer

- pescantina 2:1 (0:5 Die heimische Elf hat ihren Anhängern am Sonntag eine große und ebenso an genehme Ueberraschung bereitet. Sie hat gleich ' ' - energ re Pun „ . . . send, auf 'der man fleißig weiterb'aüen will. Den Blauen aus Pescantina ging ein ausgezeichneter Ruf voraus., Sie haben aber diesem Ruf nicht ganz entsprochen Die Mannschaft ist flink, fleißig, gut zu- sammengespielt und versteht es vor allem sich bei den Zuschauern sympathisch zu machen. Die richtige Durchschlagskraft ^ Pepsopàachrichten

rari Teresa, Private; Kaserer Carlo, Schuster uich Scherlin Erminia, Private; Broglia Giuseppe. Landwirt und Vecchi Meya,, Mrivate; Bianzale Giovanni, Arbeiter und Schiavon'Maria. nahezu: er soll angeblich am vorletzten Sonntag einen Tritt abbekommen haben, der ihn noch immer benachteiligt. Der Sturm zeigte oft ganz ausgezeichnete An sätze, hat aber nur bis zu einem gewissen TeMpo durchgehalten. Bon den berüchtig ten starken Schüssen des Mittelstürmers Ghirardi bekam man ebenfalls

zu er zwingen. Man muß es offen zugeben: auf bei den Seiten wurden keine großen Leistun gen vollbracht. Bèi der Mannschaft von Merano happerte es von Zeit zu Zeit ganz verdammt. Jedoch fehlte es nicht et wa an Aktionen, an Kampfgeist oder an Angriffslust, nein, ganz und gar nicht; es fehlte vielmehr das Richtige Zusam menspiel, die Durchschlagskraft im ent- cheidenüen Augenblick, das Vermögen, die guten Chancen auszunützen. Viertel- stundenlang beherrschten die Grün- Schwarzen oft das gegnerische Spielfeld

Achetti; dieser sauste, ganz an der Oütünie entlang noch vorne und schoß dann fabelhaft prä- zis und flach über das Feld zu seinen Kollegen von der linken Seite. Guarnisci war prompt zur Stelle und kapselte sicher ein. Der' Rest der ersten Halbzeit brachte nichts Absonderliches mehr. Es gab wohl einige scharfe Angriffe auf beiden Sei ten, ein positives Ergebnis vermißte Dan jedoch. Meist waren es die Grün-Schwar zen, die in Front lagen und den Gegnern ihr Spiel aufzwangen. In der 10. Minute

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Pagina 6 di 6
Data: 08.08.1939
Descrizione fisica: 6
die Kirchenbesuche, hier in der Stadt in der hiezu bestimmten Kapuzinerkirche und draußen auf dem Lande in den 17 Landpsarr- kirche» an. Da kommk kein Ailmoulor mll. Wiedersehen — nicht ganz alltäglich vom Uebersahrenen überfahren. — Eine Ohrfeige führt Vater und Sohn zusam- men. — 7 !»r ein paar Münzen. — Im Rausch einander wiedergefunden. Wenn eine Artistin in einem kleinen Zoo in Dänemark zufällig einen alten Löwen entdeckt, mit dem sie vor 28 Jah ren als Dompteuse gearbeitet hat, wie das vor kurzem geschah

— so ist das zwar nicht gerade alltäglich, aber schließ lich nicht allzu merkwürdig. Doch der Zu fall arrangiert zuweilen Wiedersehen un ter ganz anderen, viel seltsameren Um ständen. Eigenartiges. unerwartetes Wiedersehen ist ja ein beliebtes Thema bei Roman- und Filmautoren. Würden sie aber einmal eine (Zeschite so gestalten, wie es das Leben sich dann und wann erlaubt, so würde man sie auslachen und das Ganze unglaubwürdig finden. Ohrfeige an der Strahenbahnhalleslelle. Oder was würde man z. B. davon hal ten

, schon lag er am Boden. Der Fabrikant hatte ihn be! seinem plötz lichen Ueberholen angefahren. Man schaffte den Verletzten ins Kran kenhaus, wo ein Brnch des rechten Ober- fchenkels festgestellt wurde. Der Fabri- kant konnte sich an dem Unfall nicht ganz schuldlos bekennen uno erklärte sich daher auch bereit, dem Uebersahrenen eine Ent schädigung zu bezahlen, womit der unon- genehme Zwischenfall bereinigt schien. Zwei Jahre später war es. daß der Liverpooler Fabrikant von seinen G>:> schäften

schenleben zu Schaden kam. Auch über ganz England gingen zum Wochenende ungewöhnlich schwere Ge witter nieder, die in allen. seilen des Landes zu Überschwemmungen führten. Schwer betroffen wurde ein großes Zelt lager der Territorialarmee in Beaulieu (Grafschaft Hants), das völlig überflutet wurde. Die 12.ööl1 Soldaten der Zelt stadt konnten der immer stärker werden den Wassermasfen nicht mehr Herr wer den und mußten das Lager schließlich räumen. In Paris und Umgebung, wo seit eini gen Tagen kaltes

in Archangelsk befehligt und die alte Feindschaft mit den Bolschewiften mag von russischer Seite noch nicht vergessen sein — hat einen ungeheuer komplizier ten Namen. Er ist so kompliziert, daß man ihn jetzt einfach „den Admiral mit den drei Bindestrichen' nennt, und Ad miral Sir Reginald Pnnkett-Ernle-Erle- Drax ist sich heute nicht ganz im klaren, ob es richtig war, die drei Bindestrich- Beinamen zu seinem Familiennamen hinzuzusetzen, nur um dem in der eng lischen Marine allbekannten Spitznamen „der alte

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