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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.05.1915
Descrizione fisica: 8
sie sich in dem Räume Wischen dem Dukla- und Uszoker-Paß, woselbst auch die er bitterten, unvergleichlich blutigen Kämpfe statthatten, die den beharrlich angestrebten Einbruch der Russen nach Ungarn verwehrten. Gegen West — in der Richtung auf Kra kau — war diese bei 400 Kilometer lange, nach Süden gekehrte Front der russischen Karpathen armee gedeckt durch die 3. russische Armee unter General Radko Dimitriew, welche in der Höhe von Tarnow den Raum zwischen den Karpa-. then und der Weichsel ausfüllte. Die Stellung

dieser Armee lief von Zboro über Eorlice und entlang des unteren Dunajec bis zur Weichsel, jenseits welcher entlang der Nida in Ru>>isch- Polen sich die russischen Stellungen nordwärts fortsetzten. Die Armee Dimitriew soll 4 Armee korps und mehrere Reservedivisionen stark ge wesen sein. Tie zählte somit ungefähr 250.000 bis 300.000 Mann. Nach der ganzen Sachlage hatte sie die Aufgabe, die nach Ungarn vorbre chenden russischen Streitkräfte gegen einen Stoß von Krakau her zu decken. Starke und ausgedehnte

Befestigungen längs der ganzen Front von Gorlice bis zur Mündung des Duna jec sollten ihr die Abwehr erleichtern. Dem General Dimitriew gegenüber befand sich die österreichische 4. Armee unter Erzherzog Zosef Ferdinand. Nach dem Mißlingen der russischen Offen sive und dem Zustande der Erschöpfung, welcher ihr naturgemäß folgte, lag es nahe, daß nun mehr die Verbündeten ihrerseits die Offensive ergreifen würden, um die Russen wieder aus Galizien hinauszuwerfen. Einladend schien es, den Stoß von Westen her

durchzuführen. Dazu aber mußte die Armee des Erzherzogs entspre chend verstärkt werden. Ziemlich unbemerkt wurden im Laufe des Monats April bedeuten de deutsche Kräfte am oberen Dunajec. in der Gegend von Neusandec und Grribow angesam melt, während die Truppen des Erzherzogs sich bei Tarnow und am unteren Dunajec zum An griff bereitstellten. Am 2. Mai zeitlich mor gens begannen mehr als 500 Geschütze — und ! darunter solche schwersten Kalibers — ein ver nichtendes Schnellfeuer gegen die russischen

zurückflutenden Runen, da mit dieselben nirgends zum Stehen kommen können und die Unordnung und Auflösung un ter ihnen stets zunehme. Wenn es der ru»i- schen Armeeleitung nicht gelingt, von rückwärts bedeutende Kräfte zur Aufnahme der Gewor fenen heranzubringen, ist überhaupt nicht abzu sehen, wo die Verfolgung ihr Ende finden wird, vorausgesetzt, daß nicht besondere Umstände eine längere Unterbrechung der Vorwärtsbe wegung bedingen. Anschließend an die russische 3. Armee stand die ruffische 8. Armee — Front

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 12.05.1915
Descrizione fisica: 16
alles. Der Krieg gegen Rußland. Es geht vorwärts! Gott sei Dank der Vorstoß der Verbündeten Truppen ist noch immer nicht zum Stillstande gekommen. Nachdem auchdiedritteVerteidigungs- linie der Russen durchbrochen worden war, ha ben sie bis nun nirgends mehr in ihrer Gesamt heit als Armee sich zum Widerstände stellen können. Damit ist nicht gesagt, daß die Russen sich nicht in einzelnen rückwärts gelegenen Stel lungen mit wütender Zähigkeit und Tapferkeit zu halten suchen und manchmal auch stunden

Armee hat fetzt anders zu tun, als Gefangene zu zäklen. An der Wisloka (Fluß) z. B. wurde der Wagenpark der 8. russischen Armee, - etwa 30 Fuhrparke mit Tausenden von Wagen unter Feuer genommen. Es entstand eine furchtbare Verwirrung. Der kleinere Teil des Trains ge riet in den Nuß, der Rest wurde gefangen. Die Stadt Dukla wurde vor dem Einzug der Ver bündeten von den Russen geräumt, die jedoch im Nordosten der Stadt auf der nach Przemysl führenden Straße von unserer Kavallerie en geholt

und geschlagen wurden. In Dulla saut die verbündete Armee sechs RiesenmagaZwe mn den Brotvorräten der Armee. Es herrschte wah rend des Anrückens unserer Armee unbeschreib liche Verwirrung. Der russische Oberkominan, dant Radko Dimitriew war mit seinem Stabe bereits am Montag den 3. auf Automobilen nach Rzeszow entflohen. Aber alle Vorräte und das wertvolle Kriegsmaterial des Armeeober kommandos, Telegraphen- und Telephouappa- rats. Automobile und Flugzeuge mußten zurück bleiben. Im Bahnhof von Jaslo wurden

zwei Züge des Roten Kreuzes und 10 Waggons Liebes gaben erbeutet, die am 8. Mai dort eingetroffen wareir. Unweit Jaslo wurde auch der Vize gouverneur des Jasloer Distrikts, Kitschenko, ein Bruder des im südöstlichen Galizien konl- mandierenden Generals, gefangen genommen. 2800 Stück Rinder wurden erbeutet, serner das Spital der Armee mit Aerzten, Pflegern, Train und vielen Verwundeten, sowie auf allen Bahn höfen reiches Eisenbahnmaterial. Die große Eisenbähnbrücke über die Ropa war unversehrt

. Die zweite über die Wisloka sollte eben von rus sischen Pionieren gesprengt werden, als die Husaren herankamen, die Sprengungen verhin derten und die Pioniere gefangen nahmen. Dem ungeheuer schnellen Vormarsch der Verbündeten ist es zu danken, daß die russische Armee nir gends Zelt hatte, wie sonst Greuel und Brand stiftungen zu verüben. Laut amtlichem Bericht ist dieser Teil der russischen Armee bereits bis Zu den Städten Sanok und Lisko am oberen San zurückgetrieben, wo sie zwischen den beiden Armeen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 16
Data: 18.05.1915
Descrizione fisica: 16
von Bartfeld — bis hin befand sie sich in dem Räume zwischen dem Duksa- und Uszoker-Paß, woselbst auch die er bitterten, unvergleichlich blutigen Kämpfe .statthatten, die den beharrlich angestrebten Einbruch der Russen nach Ungarn verwehrten. Gegen West — in der Richtung auf Kra kau — war diese bei 400 Kilometer lange, nach Süden gekehrte Front der russischen Karpathen armee gedeckt durch die 3. russische Armee unter General Radko Dimitriew, welche in der Höhe von Tarnow den Raum zwischen den Karpa then

und der Weichsel ausfüllte. Die Stellung dieser Armee lief von Zboro über Gorlice und entlang des unteren Dunajec bis zur Weichsel, jenseits welcher entlang der Nida in Russisch- Polen sich die russischen Stellungen nordwärts fortsetzten. Die Armee Dimitriew soll 4 Armee korps und mehrere Reservedivisionen stark ge wesen sein. Sie zählte somit ungefähr 250.000 bis 300.000 Mann. Nach der ganzen Sachlage hatte sie die Aufgabe, die nach Ungarn vorbre chenden russischen Streitkräfte gegen einen Stoß von Krakau her

zu decken. Starke und ausgedehnte Befestigungen längs der ganzen Front von Gorlice bis zur Mündung des Duna jec sollten ihr die Abwehr erleichtern. Dem General Dimitriew gegenüber befand sich die österreichische 4. Armee unter Erzherzog Josef Ferdinand. Nach dem Mißlingen der russischen Offen sive und dem Zustande der Erschöpfung, welcher ihr naturgemäß folgte, lag es nahe, daß nun- Mehr die Verbündeten ihrerseits die Offensive ergreifen würden, um die Russen wieder aus Talizien hinauszuwerfen

. Einladend schien es, den Stoß von Westen her durchzuführen. Dazu aber mußte die Armee des Erzherzogs entspre chend verstärkt werden. Ziemlich unbemerkt wurden im Laufe des Monats April bedeuten de deutsche Kräfte am oberen Dunajec, in der Gegend von Neusandec und Grybow angesam- nM, während dse Truppen des Erzherzogs sich bei Tarnow und am unteren Dunajec zum An griff bereitstellten. Am 2. Mai zeitlich mor gens begannen mehr als 500 Geschütze — und darunter solche schwersten Kalibers — ein ver

bedingen. Anschließend an die russische 3. Armee stand die russische 8. Armee — Front gegen Süd — im oberen Ondawa- und La- torca-Tale in Ungarn, sowie am Lupkower Sattel und längs des Nordrandes der Karpa then bis zum Uszoker Paß. Sie zählte gewiß ebenfalls 200.000—300.000 Mann und wird vom General Vrussilow befehligt. Der über raschend schnelle Vormarsch der Verbündeten Deutschen und Oesterreicher über Iaslo und Krosno gegen Sanok brachte es mit sich, daß auch die achte russische Armee wider Willen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1915
Descrizione fisica: 8
in P o- l e n und Ealizien einen einigermaßen an deren Gang genommen als vorauszusehen war. Wie bekannt hatte die russische Armee nach der für uns siegreichen Schlacht von Limanooa und infolge des gegen den russischen linken Flügel gerichteten umfassenden Angriffes unserer über die Karpathen vorgegangenen Streitkräfte Mit te Dezember den allgemeinen Rückzug angetre ten. Es war umso zuversichtlicher zu erwarten, dag derselbe bis über die Weichsel fortgesetzt werde, als die amtlichen Berichte vom 17. De zember vor. Jahres

dahin lauteten, daß der „Widerstand der russischen Hauptmacht gedro schen sei und die. Kämpfe, am unteren Dunajec nur gegen „russische Nachhuten' geführt wer den, deren Bestreben augenscheinlich dahin ging, den allgemeinen Rückzug der Armee zu decken. Indes wider Erwarten wurde schon am 19. Dezember gemeldet, dag die Kämpfe in Westgalizien an Heftigkeit zunähmen und Tags darauf, dag die Russen in der Linie Ias- lo-Krosno-Lisko sich neuerdings mit starken Kräften gestellt haben. Wenige Tage später

ergriff die 8. russische Armee in der angeblichen Stärke von 10 Divisionen sogar die Offensive gegen unsere über die Karpathen eingebroche nen Streitkräfte, welche — weil schwächer — nach erbitterten Kämpfen wieder in das Kar pathen-Vorland zurückgenommen werden mutz ten. Seitdem ist die Lage unverändert. Alle Angriffe, welche weiterhin auf unsere Stellun gen in Westgalizien unternommen wurden, blieben ohne Erfolg. Unsere Front in Ealizien läuft gegenwärtig von der Mündung des Du- najec flußaufwärts

in dem Artikel vom 17. Dez. dieses Blattes gekennzeichnet wurde, so haben sich die strategischen Beziehungen der beiderseitigen Streitkräfte doch im wesentlichen nicht geändert. Noch immer ist die russische Armee auf dem linken Ufer der Weichsel all seits fest umklammert und der im Norden gegen Warschau eingesetzte Hebel drückt immer emp findlicher aus den rechten Flügel der russischen Armee. Ihr im Süden gegen die Karpathen armee geführter Gegenstoß wurde von österrei chischer Seite zum Stehen gebracht

, so daß sie hoffen darf, den Rückzug ohne allzu große Verluste bewerkstelligen zu können u. zw. umsomehr, als die Weichsel jetzt vermutlich bereits zugefroren ist: aber der baldige Rückzug der russischen Armee über die Weichsel an sich .Mßt_sich_kM.M>Mhr büWÄfeln, ^ In den Karpathen östlich des Lüpko- ver Sattels und in der Bukowina finden fort gesetzt heftige und erbitterte Kämpfe statt, doch gelang es den Russen bisher nicht, irgend an einem Punkte ernstlich durchzudringen. Die Kammlinie der Karpathen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1915
Descrizione fisica: 8
noch in Ostpreußen haben sich bemerkenswerte Begebenheiten zugetragen. Hingegen haben die Operationen in Po len und Galizien einen einigermaßen an deren Gang genommen als vorauszusehen war. Wie bekannt hatte die russische Armee nach der für uns siegreichen Schlacht von Limanova und infolge des gegen den russischen linken Flügel gerichteten umfassenden Angriffes unserer über die Karpathen vorgegangenen Streitkräfte Mit te Dezember den allgemeinen Rückzug angetre ten. Es war umso zuversichtlicher zu erwarten

, daß derselbe bis über die Weichsel fortgesetzt werde, als die amtlichen Berichte vom 17. De zember vor. Jahres dahin lauteten, daß der „Widerstand der russischen Hauptmacht gebro chen sei und die Kämpfe am unteren Dunajec nur gegen „russische Nachhuten' geführt wer den, deren Bestreben augenscheinlich dahin ging, den allgemeinen Rückzug der Armee zu decken. Indes wider Erwarten wurde schon am 19. Dezember gemeldet, daß die Kämpfe in Weftgalizien an Heftigkeit zunähmen und Tags darauf, daß die Russen in der Linie Jas- lo-Krosno

-Lisko sich neuerdings mit starken Kräften gestellt haben. Wenige Tage später ergriff die 8. russische Armee in der angeblichen Stärke von 10 Divisionen sogar die Offensive gegen unsere über die Karpathen eingebroche nen Streitkräfte, welche — weil schwächer — nach erbitterten Kämpfen wieder in das Kar pathen-Vorland zurückgenommen werden mutz ten. Seitdem ist die Lage unverändert. Alle Angriffe, welche weiterhin auf unsere Stellun gen in Weftgalizien unternommen wurden, blieben ohne Erfolg. Unsere

auch nicht voll ends dem günstigen Ausblick, welcher bei Schil derung der Kriegslage in dem Artikel vom 17. Dez. dieses Blattes gekennzeichnet wurde, so haben sich die strategischen Beziehungen der beiderseitigen Streitkräfte doch im wesentlichen nicht geändert. Noch immer ist die russische Armee auf dem linken Ufer der Weichsel all seits fest umklammert und der im Norden gegen Warschau eingesetzte Hebel drückt immer emp findlicher auf den rechten Flügel der russischen Armee. Ihr im Süden gegen die Karpathen

armee geführter Gegenstoß wurde von österrei chischer Seite zum Stehen gebracht, konnte also nicht durchdringen. Die große russische Heeres masse befindet sich demnach nach wie vor in ei ner argen Klemme, denn sie kann nicht vor wärts, wird im Gegenteil — wenn auch lang samer, als früher anzunehmen war — allmäh lich immer weiter zurück an die Weichsel ge drängt, welchen Fluß sie hoffentlich bald zu übersetzen sich entschließen wird. Durch den hartnäckigen Widerstand, den sie noch gegen wärtig

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Volksblatt
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Pagina 4 di 9
Data: 22.05.1915
Descrizione fisica: 9
über den Dunajec ermöglichte den Hoheiten die Fahrt bis Tarnow. Am Bahnhofe, wo die Spuren der Wirkung unserer schwersten Geschütze noch deutlich sichtbar waren, wurden die Hoheiten vom Kommandanten der vierten Armee Erzherherzog Josef Ferdinand und den Spitzen der kirchlichen und zivilen Behörden begrüßt, die auch in den schwierigsten Zeiten aus ihrem Posten verblieben waren. Dabei überreichte Feldmarschall Erzherzog Friedrich dem Armee kommandanten Erzherzog Ferdinand das ihm vom Kaiser verliehene

. Der Bürgermeister von Radomysl und der Russengeneral Dimitriew. Der Bürgermeister von Radomysl, Eugen Matula. teilt dem Kriegsberichterstatter der „Reichs- post' mit: Als Bürgermeister und Apotheker des zwanzig Kilometer nordöstlich von Tarnow befindlichen Städtchen Radomysl Wielki habe ich den Krieg von Anbeginn an kennengelernt. Und mit mir meine kleine Gemeinde. Wir haben schwere Zeiten durch- gemacht. Durch volle zwei Monate beherbergten wir und zwar in meinem Hause, den Führer der dritten russischen Armee

, General der Infanterie Radko Dimitriew. Damals war hier in Radomysl das geistige Zentrum, von dem aus die Operationen der großen russischen dritten Armee, die von der Weichsel über den Dunajkc bis in die Karpathen reichte, geleitet wurden. Als Hausherr deS Generals kann ich Ihren Lesern mit einigen Einzelheiten dienen, die nicht ohne Aktualität sind, da der Name dieses russischen HeersührerS und seiner Armee heute in aller Mund ist. Es war anfangs Dezember, die Russen waren schon

den rus sischen Armeekommandanten niemals eiligen Schrittes gehen. Der General spricht laut und entschieden. Er ist auch sehr strenge und deshalb vielleicht mehr gefürchtet als beliebt. Aber wer immer von den Offizieren über den Armeekom- Mandanten sprach, ließ stets durchblicken, daß Radko Dimitriew ein tüchtiger Feldherr sei. Mit dem Armeekommandanten trafen vier weitere Generale ein, darunter auch General Kollontaj. der Chef deS militärischen Eisenbahnwesens im Armee« bereiche war. Oberstadjutant

war Oberst Martiewicz, ein Pole, der aber nur gebrochen polnisch sprach. Oberst Markiewicz war später der letzte Stadt- kommardant von Tarnow. Sein Bruder war Advokat in Krakau. Chef deS GeneralstabeS der Armee war Oberst DobrorolSki, ein kleiner, starker und gestrenger Herr. Er wohnte gegenüber auf dem Ringplatze. Er verhielt sich seinem Armeekomman danten gegenüber stets sehr militärisch und der General wieder gab seine Weisungen und Befehle ebenso militärisch bündig. Während die jüngeren Osfiziere

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.04.1915
Descrizione fisica: 8
. (K.-B.) In letzter Zeit wurden mehrfach britische Unterseeboote in der deutschen Bucht der Nordsee gesichtet und wieder holt von deutschen Streitkräften angegriffen. Ein feindliches Unterseeboot wurde am 17. Apcil ver senkt. Die Vernichtung weiterer Unterseeboote ist wahrscheinlich, aber nicht mit voller Sicher heit festgestellt. Die Karpathen — das Grab der ruffischen Armee. Eine Stockholmer Zeitung schreibt: Die Karpathenschlacht zeichnet sich durch eine unerhörte Vergeudung des Menschenmaterials

aus russischer Seite aus. Die Verluste, die die russische Armee während der drei großen russischen Offen siven dort erlitten hat, erreichen eine Höhe, die fabelhaft erscheint und nur ein Land wie Rußland mit 150 Millionen ertragen kann. Die Verluste bei der Belagerung PrzemySl waren schon unge wöhnlich groß, aber die Verluste in der Karpathen- schlacht übertreffen alle möglichen Vorstellungen, abgesehen von den Gefangenen, die die Verbündeten dort gemacht haben und die schon die Zahl hundert- tausend

überstiegen haben werden. Die faktischen Verluste an Toten und Ver wundeten werden von englischen und sranzöfischen Zeitungen mit rund einer halben Million angegeben. Schon die erste russische Offensive in den Karpathen, die im November begann, sührte einen Verlust von mehr als 150.000 Mann mit sich, da die Russen mit aller Gewalt die österreichisch-ungarische Armee überwältigen und ihre Linien durchbrechen wollten. Alle diese Versuche scheiterten an dem eisenfesten Widerstande der österreichisch

-ungarischen Armee, obwohl die russische Armeeleitung ununterb.ochen neue Armeekorps gegen die österreichisch-ungarischen Linien zum Ersatz für die Gefallenen warf. Ohne Rücksicht auf Menschenverlust sollte der D^rchbruch versucht werden, da er für den Sieg notwendig erscheint. Die unerhörten Verluste, die Rußland bei der ersten Offensive erlitten hat, zwangen es, sie im Dezember einzustellen, um die Armee neu auszu- bauen. Das Faktum allein, daß eS wochenlang dauerte, ehe die Russen wieder ganz

zum Angriff übergehen konnten, spricht schon für die unerhörten Verluste. Au Weihnachten waren die Russen wieder so weit gekommen, daß sie von neuem eine Offen sive beginnen konnten. In fünf Wochen stürzten sie sich in acht oder zehn Linien gegen die öster reichische und deutsche Armee, wo sie dasselbe wie bei der ersten Offensive bezweckten; aber auch diesen Angriff krönte kein Erfolg.. Die wahnsinnige Ver- geudung von Menschenleben wurde sortgesetzt, Armeekorps nach Armeekorps wurde geworfen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.07.1915
Descrizione fisica: 12
durch die Deutschen zum Rückzug gezwungen. Zwischen der Bystryca und der Weichsel stieß die Armee des. Erzherzogs Josef Ferdinand auf starken Widerstand. Beiderseits der Ortschaft Borzechow (nördlich Krasnikj entrissen unsere Truppen in erbittertem Handgemenge sibirischen Regimentern ihre zäh verteidigten Stellungen. Lei dieser Armee wurden gestern 30 Offiziere und 6000 Mann als Gefangene Ein gebracht sowie S Maschinengewehre erbeutet. Zwischen der Weichsel und der Mira wurde die Verfolgung fortgesetzt. Deutsche

^ ^ > Ä ^ In der Verfolgung erreichten die deutschen Truppen gestern die vorgeschobene Brückenkopf- stellung südlich Iwangorod. Ein sofortiger Angriff brächte sie in dm Besitz der feindlichen Linien bei MlaVisläwow. Um die an schließenden Stellungen wird noch gekämpft. Zwischen der oberen Weichsel und^ dem Bug hat sich der Gegner erneut der Armee Macken sens gestellt. Trotz hartnäckigen Widerstandes brachen Ssterr.-nngarische Trusen bei S krzy- nlce und Niedrzwiea-Mala (südwest lich Lublin)^ deutsche Abteilungen

südöstlich von Piaski und nordöstlich von krasnostaw in die feindlichen Siellungen ein. Der Angriff schreitet fort. Wie größzügig unsere Operationen in Polen sind, wo fast die ganze russische Armee in einem Viereck zusamengedrängt ist, dessen drei Seiten von uns besetzt sind mü» nur eine noch srei ist, das bezeugen selbst unsere Gegner. Der Ver fasser des täglichen Situationsberichtes im „Eörriere della Sera' bricht in seiner Ueber- raschung in den Ruf aus: „Der deutsche An griffsplan ist großartig

mit abwechselnder Heftigkeit fort gesetzt. ^ Unsere Ueberlegenheit hält' in - diesen Positionskämpfen dauernd an und esUst dem Gegner nicht ? gelungen, unsere Reihen' ins Schwanken zu bringen. Kein-Tag vergeht, ohne daß mehr oder weniger Gefangene eingebracht werden. Die Russen gehen truppenweise zu uns über. Unterredung mit dem AMeÄommandanten G. d. 6. Vöhm-Ermolli. Der Kommandant der zweiten' Armee, G. d. K. B öhm-Erm o l l i, hatte am 15. ds. dem Sonderberichterstatter des „Pester Lloyd' eine Unterredung

: alle wetteifern in der,Erfüllung, ihrer militärischen Pflicht. Meine Armee hat sich äilch damals glänzend bewährt, als < die. deutsche Armee Mackensens' im Kampfe um Lodz'vön drei kaukasischen Armeekorps in der Flanke'.an- gegriffen wurde, und meine damals nahezuZioll- ständig ungarische Armee - den? verhündetsn Truppen sehr wirkungsvolle Hilfe leisten könnte. Ich miederhole: die ^ Erfolge der Offensive er klaren sich aus der großartigen Halwnos unserer Truppen und dabei haben sich die Ungarn glän zend

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.09.1925
Descrizione fisica: 8
Mobilisie rung bekannt ist, kann gefolgert werden, daß die ersten größeren Zusammenstöße wahrscheinlich in Lochringen, Luxemburg und B e l g i e n am 15. bis 18. Mobilmachungstage stattfinden wer den. Die franzö-sische Armee wird zu dem Zeit punkt ihren höchsten Vorgeseheiren Bestand mit 1,300.000 Mann haben... . - . ^ - . Er zeigt, daß die französische Armeesich eben so schnell konzentrierte, wie die deutsche, und daß sie schon am 12. Mobilmachungstage bereit sein werde, den Vormarsch gegen Deutschland

anzu treten, unterstützt von der e ng l is ch e n Armee . auf ih^ linken Flügel^ . , Er bringt den Wünsch zum Ausdruck, es solle möglichst nahe an den Äüsgängs!pun5t herange- ^ gangen werden, indem die russische Armee am 18. Mobilmachungstage zum Angriffe. übergeht. . Er bezeuge seine aufrichtige Hochachtung vor den .. Anstrengungen, die von Rußland in den letzten . drei Jahren ' gemacht worden, seien, . um seine ' - Kttegsmacht ^ zu '/verstärken

/ ' / Der C h e f des ru s s i s ch e n Generaistabes - führt aus: . ^. . Viele Verbesserungen befinden /sich 'aNf dem Wege zur. Ausführung, abör die ^ russische Wnnee kann 'den vollen Bestand an schwerer Artillerie des Feldheeres erst im JMre 1913, Schnellfeuergeschütze im Jahre 1914 haben. Außerdem fehlt -es im Augenblick an Bekleidung für den größten Teil der Reserve-Regimenter. Er . fügt hinzu, daß, wenn die russische Armee ihre Reform, durchgeführt. haben werde, sie in die Front einen Truppenbestand stellen könne, der die Zahl von 800.000

war/' wie DeutschlaM Mer .den russischen. Der österreichische Angriffsplan in Ga- lizien im August 1914 war darauf aufgebaut, daß. die russische Arinee erst Ende August versammelt und angriffsbereit sei. Sie war es schon Mitte Au gust und ergriff alsbald die-Offensive, Darauf be ruht die. Niederlage der 1. österreichischen Armee unter v. DanIl. und des ihr beigegebenen schlesischen Landwchrkörps' unter..v.: Woyrsch bei Aublin. 7 Weiter geht.' aus' den Protokollen hervor, daß Deutschland im' Dsten und Westen

, - „der Regierung , des! Sultans den etwa erforderlichen Beistand zur Um- j gestaljUng der Staatsverwaltung,' der Finanzen ! und der Armee zu leisten. Nun war aber Marokko ^ ein Gebiet, in welchem nach dem Abkommen von ! Madrid vom Jahre 1880 die Freiheit) des Handels- j Verkehrs und die . Gleichberechtigung . a l l e r ' Bei den kleinen. Anfällen kommt es nicht Zum Hin stürzen, sondern es tritt nur e i ne. Bewußtseinstrü- bung in Form eines Schwindels ein mit Verdunke lung des Gesichtsfeldes/ dem Gefühl

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.02.1915
Descrizione fisica: 6
erfochten. Die 8. russische Armee, welche durch ziemlich große Reserve kräfte verstärkt wurde, versuchte, nachdem unsere Truppen in den östlichen Pässen den Gegner zurückgedrängt haben, einen Vormarsch und Durchbruch auf der Dukla-Linie, der voll ständig mißlang. Unsere Truppen ging:n zur Offensive über und haben bedeutend an Raum gewonnen. Bei Wiszkow haben ebenfalls unsere Truppen große Erfolge erreicht. Der Feind wird weiter verfolgt. Die Schlacht dürfte die bedeutendste und wichtigste der letzten

einer künstigen Humani tät,, die am Werke sind. Wer vermöchte jetzt. Aus .Zeit im Bilde« dessen Verlag (Berlin. V 57. BiUowstrake ??) auch FeldpoliabouvementS und zwar zu den billigen Preisen für 1 Monat Mk. —.37, 2 Monate M 1.7S und 1 Bterteljahr Mt. 2.60 gpoihrt. in einem Chaos der Möglichkeiten und Un möglichkeiten, anders zu denken? Es handelt sich um ein Buch über den russisch-japanischen Krieg. Bon WereMjeiv, einem Ambulanzarzt aus Moskau. Er schildert das Debaele einer Armee

, die nicht so sehr am Feinde, als an sich selber zugrunde geht. Eine Armee von Hilflosen, Krüppeln, Verb rechern. Sträflingen, Kranken. Der ganze si birische Menschenanswnrf, der irgendwo in China, tausende von Werst vom Mutterland entfernt, gegen einen modernen unh über legenen Gegner geführt wird. Eine Armee, die, ausgeplündert von ihren eigenen Offi zieren, von Polizisten überwacht, betrunken, verlumpt und verkommen auf der Landstraße liegen bleibt. Eine Armee ohne Prinzip, ohne Idee, von einem unbedeutenden

, armseligen Menschen, der zufällig Zar ist, sinnlos hinaus geschickt; von der Presse, einem Gott aus Pa pier, wie von einer Bremse verfolgt; geschla gen, rebellisch, drohend, wüst; Gesängnislieder singend, schon als sie hinauszieht., Die Heiligkeit dieser Armee ist! die Farbe des Buches. Der Zar von Rußland ist zu gleich Papst der orthodoxen Kirche. Wenn er einen Krieg macht, kann es nur ein heiliger Krieg sein. Ob mit Verbrechern, mit Dieben, Banditen, oder mit regulären Truppen, ist einerlei

mit Heiligenbildern (nach ihnen wird inspiziert, nicht nach den sanitären Maß-? nahmen). Die Georgskreuze, Stanislaus«, Anna-, und Wladimir-Orden kommen auf die Armee herab wie ein Platzregen, Nur: Väterchen Zar mißtraut dieser Armee. Trotzdem er beglückt zn sein scheint, alles Verbrechertum, allen Mißwuchs mit einem Schlag von Sibirien abgeschoben zn haben. Ein großartig umfassender Polizeiapparat enthüllt sich, der in Spitäler^ Schützengräben, im Generalstab unsichtbar wirkt, keines der Opfer entkommen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 24.07.1915
Descrizione fisica: 14
. In den bis- „cfehtt ift too er di- G-wune..-. . ^, ,, - M „.!«--»' K-MPI.U „„ Wcvmm «--uz- Lli.i!)d°L 7° V ;iL) L' ^ Der nach Lemberg ent andte Sonderbenchlerstat- haben die Italiener nngehenere Verluste gehabt Einer Genfer Devcs lic des Berliner Da..-bla,i' ter des „Pestcr Lloyd' wurde vo.n Armee-Kom- und ihr- Versuche, durchzubrechen, sind gänzlich , uf o * f crftS b?? mncrlfmScfic mdttianlen ®. d. I v BSHm-Ermolli im erfolglos. Während sich tue italienische Arme- in 'Ä^cft ^ap.cfa bnf,7k IcÄ

»011 meinet Armee mll die Schwier!,keilen stir die ilnlienilche Armee er» feit mit ©Sen imb gS IL»militiu 1,7, S großem Lobe sprechen. Nur Vieser Geist, die groß- beginnen. Dem armen Lande stehen noch furcht- ^„bliche Küste der unteren und oberen Adria, artige Stoßkraft und Widerstandsfähigkeit unserer bare Prüfungen bevor. Schon jetzt können wir o( u j g ce f} ub jolflcnbc in dem dalmatinischen Ar- Truppen machten diese gewaltige, zwei Monate den Beginn einer Ernüchterung feststcllen. Italien

, wahrte vollkommene Disziplin und Ruhe ui.o nrs jenes Volk, das unter Radetzky Wunder au Glanz- .wiederholt „Es lebe der König!' bevor sic sich. garn ist glänzend Und über alles Lob erhaben. Zu Zeiten bestand meine Armee fast ganz aus llngarn, auch damals, als die Armee Mackensen bei den Kämpfen um Lodz vom 3. kaukasischen Korps in der Flanke angegriffen wurde. Meine Armee brachte damals sehr wirkungsvolle Hilfe. Der Korrespondent hatte sodann mit einer an deren Persönlichkeit, die mit der Leitung

der letzten Kämpfe um Lemberg entscheidend miteingcwirkt yrt, und deren Aeußerungen stets von Zurückhaltung gekennzeichnet sind, eine Unterredung, Diese Per sönlichkeit erklärte: Unsere Zukunftsaussichten sind durchaus sehr gut. Unsere Offensive schreitet gut vorwärts. Der Optimismus ist heute nach erfolgter Wiedererobernng Lembergs wenigstens ebenso berech tigt, wie bis zum Eintritt dieses Ereignisses. Der Geist der Armee, ihre Haltung itnd Offcnsivkraft ist ausgezeichnet. Man kann dic Zukunft natürlich

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1914
Descrizione fisica: 8
meldet: Seit zwei Tagen greift unsere Armee heftig die russische Armee an, welche die Stellung in der Linie Azab—Zazak—Ehochab an der Grenze bezogen hat. Unsere Armee erstürmte die Höhen in der Umgebung von Azab. Der sort laufende Kampf verlauft für uns günstig. In der Richtung auf Vatum vorrückende türkische Truppen bereiteten dem Feinde eine weitere große Nieder lage. ES wurden über hundert Gefangene, darunter sechs Offiziere, gemacht, sowie zahlreiches Kriegs material erbeutet. Die russischen

. In Belgrad werden drei Divisionen kon zentriert, auch werden im Süden seldmäßige Be festigungen hergerichtet, so daß noch mit einem viel leicht kurzen aber harten Kampf gerechnet werdeu 21. November 1914 muß. Im allgemeinen macht sich aber bei de« Serben Kriegs Müdigkeit bemerkbar, obwohl eS a« Proviant keineswegs mangelt. Vieh, und namentlich Wein, find reichlich vorhanden, so daß die ungarische Armee ihre eigenen Viehnachschübe einstellen und sich in Serbien selbst verproviantieren

. DaS jdamit auch Opfer verbunden find, liegt auf der Hand.) AuS Petersburg wird gemeldet: Dieser Tage ist ein deutsches Flugzeug über Kronstadt erschienen. Der Festungskommandant hatte eine Prämie voa 10.000 Rubel ausgesetzt für denjenigen, dem eS gelingt dieses Flugzeug abzuschießen. (Kronstadt ist die Seesestung im Petersburger Hasen.) Der Sultan verfügte, daß in sämtlichen Moscheen des Kalifates die Siege der Verbündete» deutschen und österreichischen Armee« bekanntgegeben werden sollen. Englische

und zu schirmen. Damit nun die kampfende Armee den aufgezwungenen Kampf siegreich zu Ende führen kann, müssen die Zurück gebliebenen ihren Brüdern auf dem Schlachtfelde die finanziellen Mittel bereitstellen, damit sie im schweren Kampfe an Nichts Mangel leiden. Zur Aufbringung dieser finanziellen Mittel hat die Regierung die Emission einer Kriegsanleihe in AuS ficht genommen. ES ist nun von ganz hn> vorragender Wichtigkeit, daß durch einen glänzenden Erfolg diefer Anleihe die Deckung eines möglichst großen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 15.05.1915
Descrizione fisica: 8
! Denn es galt, die noch in den Karpathen steckenden Russen abzu schneiden. Man wird mit Spannung auf weitere Einzelheiten dieses Ereignisses warten, aber schon jetzt dürsen wir die Schlacht Tarnow« Gorlice, wie sie künftig heißen soll, zu den großen Ver nichtungsschlachten rechnen, denn sie war ein Cannä sür die russische Armee. Das find große Erfolge, die selbst in den riefigen Verhält nissen deS östlichen ^Kriegsschauplatzes eine gewaltige Rolle spielen, auch von den Truppenmassen uder russischen Armee

der Weichsel kämpfen den starken russischen Kräfte zum schleunigen Rück zug hinter die untere Wisloka gezwungen. Die Tragweite dieser Ereignisse wird klar durch die seit heute früh vorliegenden Meldungen über den Rück- zug deS feindlichen südlichen Flügels in Russisch« Polen. Die stark besestigte Nida-Front wird vom Gegner als unhaltbar erkannt und eiligst geräumt. Wie der Erfolg bei Gorlice und JaSlo sich auf die Karpathenfront übertrug, so beeinflußt jener der Armee des Erzherzogs Josef Ferdinand

zu. Die aus dem Waldgebirge vorgedrungenen Kolonnen haben bei Baligrod den starken Gegner geworfen und mit ihren Vortruppen den San bei Dwornik überschritten. Die russische 8. Armee, die im Allgemeinen zwischen Luptow und Uszot kämpfte, ist nunmehr mit einem beträchtlichen Teil ebenfalls in die Niederlage verwickelt. ! In Südostgalizien sind die Russen in mehreren Abschnitten zum Angriff übergangen. Ein Vorstoß starker Kräste am nördlichen Prnth-User ausCzernowitz wurde an der Reichs- grenze zurückgeschlagen. 260 Mann

wurden gefan gen genommen. Nördlich Horozenka gelang eS feindlichen Abteilungen, am südlichen Dniester-User Fuß zu sassen. Der Kamps dauert hier noch an. Ein Armeebefehl de» Erzherzog» Josef Ferdinand. Wien. 12. Mai. (K.-B.) Erzherzog Joses Ferdinand erließ einen Armeebefehl, worin Ver lautbart wird, daß ihm der Kaiser für den Sieg der vierten Armee das Militärverdienstkreuz erster Klasse mit der Kriegsdekoration verliehen habe, und sagt: „Es drängt mich, meinen Generalen und heldenhaften Truppen

aus tiesster Seele zu danken; ihre Tapferkeit, Ausdauer, Zähigkeit und Treue er rangen den glänzenden Schlachtenerfolg. Der Aller höchste Gnadenbeweis sstr mich ist die Anerkennung sür die ganze Armee. Frohbewegt und stolz grüße ich meine braven Soldaten.' Die Niederlage der Russen in Galizien. Ihre Flucht nach Osten. Wien, 12. Mai. (K.-B.) Die Nieder lage der 3. und 8. russischen Armee vergrößert sich von Tag zu Tag. In regellosen Kolonnen, teils in Auflösung, fluten die russischen Truppen und Trains

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 4
Data: 11.12.1914
Descrizione fisica: 4
tat Marmaros ist überhaupt von keiner Bedeutung. Die Verhaftung des Generals Rennenkampf. Neustrelitz, 10. Dezember. (KB.) Der „Nenstre- litzer Lan'deszeitung' zufolge meldet die Kopenhage- ner Presse aus Petersburg, daß außer General Ren- nenkampf noch sechs Generäle der russischen West armee von leitenden Kommandostellen enthoben wur den. Wie verlautet, wurden sie zur Verantwortung vor das Krieg.smi ni sterium beordert. Schlimme Verfassung Der russischen Armee. Basel, 8. Dez. In einem Artikel

über die Kriegs lage schreibt ein hiesiges Matt: Mit Bezug auf die Situation in Polen ist^ßs^möglich, daß die Russen noch einmal den Spieß uÄrkeHren und von ihrer Uebermacht Gebrauch machen. Es ist aber schon eine schlimme Vorbedeutung für die Russen, daß General Rennen kämpf ins Gefängnis und vor ein Kriegsgericht kommt. Und der Grund hiefür ist der, daß die russische Armee schreckliche Ent behrungen ausgehalten habe und in einer Verfassung sei, die schnelle Märsche unmöglich macht. So lobens wert

: „Die großen Eutscheidnngskämpfe iu Russisch-Polen und We-stgalizien haben die bisherige Waffenkamcrad- schast der deutschen und österreichischungarischen Truppen zum allerinnigsten Zusammenarbeiten ver stärkt. Bei der Einnahme von Lodz kämpfte k. u. k. Kavallerie inmitten der deutschen Armee. In den Kämpfen an der Warthe hatte eine deutsche Armee die Position zwischen zwei österreichisch-ungarischen Armeen und operierte gemeinsam mit ihnen. In Westgalizien, wo jetzt die Offensive erfolgreich ein gesetzt

verbliebenen österreichisch - ungarischen Truppen. Die Neugruppierung unserer Streitkräfte dürfte die serbischen Pläne, welche vermutlich in ei ner langen hartnäckigen Defensive im Rudnikgebicte gipfeln, zunichte macl>en. NäheP Mitteilungen können selbstverständlich derzeit noch nicht gemacht werden. Verwüstung Serbiens durch serbisches Militär. Wien, 9. Dez. (KB.) Die politische Korrespon denz schreibt: Wie schon bekannt ist, befolgte die ser bische Armee seit Beginn ihres Rückzuges die Me thode

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 17.04.1915
Descrizione fisica: 8
' se W- iri-d- li dir- Tcr > vi: Der Abschluß der Karpathenschlacht. Russische Umgruppierung. Kopenhagen, 15. April. Berichte der Pe tersburger Telegraphen-Agentur melden, dag infolge außerordentlicher Verstärkungen auf »er Seite der Gegner die russische Armee jaden Karpathen einer Neugrup- pierung unterworfen wurde, um im gegebe- M Moment die Offensive wieder aufzunehmen. Ae Berichte nennen wieder Kampforte, die bis zu 10 Kilometer hinter der zuletzt als russische Hauptstellung bezeichneten Linie liegen

Feldzuges gegen Nußland. Es mögen in diesen Kämpfen zwei Millionen -treiter gegenüber gestanden haben, eine Zahl, die alle bisher bekannten Streiteraufge bote der Weltgeschichte weit übertrifft. Die Ee- Mtverlufte in diesen einzelnen Schlachten rei chen kaum an die blutige Arbeit eines einzigen Tages unserer Karpathenschlacht heran. Es mrd als glaubwürdig hingestellt, dag die srühe- n» Sammelzentren der feindlichen Armee, die k«!en von Zaslo und Krosno, von Zambor und 5tnzi, sowie die Gegend von Lemberg

— vor liirzem noch der Stolz der russischen Armee leitung — seit Wochen zu einer einzigen Stätte »greifender Schauderhaftigkeit elender Massen- lazarette geworden sind. Dort, wo vor Wochen »och unsere Flieger nichts anderes zu berichten m'gten, als dag alle Stratzen mit unüberseh bare« schwarzen Massen an vormarschierenden Truppen übersät seien, ist heute der russi schen Kriegsleitung größte Sorge, der Abschub der Hunderttausende von verw u n- beten Russen. Bis zuLVVZügenmit Verwundeten sollen

an manchen Tagen nach dem Innern Rußlands abgeschoben wor den sein. Bon unserer Front kommende Offi ziere schildern die an Begeisterung grenzende Hochachtung, die die russischen Offiziere vor un- leren Leistungen in den Karpathen haben. Im mer wieder werde darauf hingewiesen, daß die 5arte Friedensschule in Tirol und Bosnien aus unserer Armee ein Werkzeug seschaffen habe, das trotz zahlenmäßiger Ueber- legenheit und ungeachtet aller Tapferkeit und Hingebung der russischen Truppen nicht zu er reichen sei

nordwestlich von Ostende) torpe diert. 11 von der 22 Mann zählenden Be satzung wurden gerettet. Die englischen Verluste. London, 16. April. (KB.) Im Unterhause erklärte der llnterstaatssekretär Tennant. die Gesamtverluste der englischen Armee betrugen bis zum 11. April 133.347 Mann. tüchtig und!olid, werden bei höchster Provision sür meine bestrenommierten Fabrikate in golüron- Issui u. ^sloastsa auf genommen. LrustLs?sr, Braunau, Böhmen, S,r»»tl«n ecdt«» vleneillmlg <5cl,leul>e!d0l»>g) liefern per Kilo

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1855
Descrizione fisica: 8
. 10 Uhr Abends. Wir haben in voriger Nacht einen Jägergraben auf ^dem Malakoff-Glacis genommen. 500 Russen mach ten, um ihn wieder zu nehmen, vergeblich einen Aus fall, sie wurden mit einem Verlust von ungefähr 300 Mann glänzend zurückgewiesen. Das Werk ist nach der andern Seite gekehrt worden, und wir haben uns darin definitiv festgesetzt. General de Mac-Mahon ist eingetroffen. Unser Gesundheitszustand ist ausge zeichnet.' Außerdem enthält der Moniteur ein kais. Manifest an die Armee, in Form

eines an den Ge neral Pelissier gerichteten Dankbriefes Louis Napoleons wegen des Gefechtes an der Tfchernaja. Der Brief ist also geschrieben und abgesendet, ehe nur der Be richt, von der telegraphischen Depesche abgesehen, über daö Gefecht in Paris angekommen ist. Das Mani fest enthält folgende verhängnißvolle Worte: »Ich hoffe, daß Sebastopol bald unter ihren (der Armee) Streichen fallen wird, und sollte das Ereigniß sich verzögern, so weiß ich durch positiv scheinende Nach richten, daß die russische Armee

während des Winters den Kampf in der Krim nicht weiter führen kann.' Diese Versicherung aus solchem Mund und auf solche Weise gegeben, ist eine überaus feierliche Verpflich tung, die der Kaiser persönlich seiner Armee gegen über eingehk; er setzt damit eigentlich seine militärische Ehre dafür ein, daß die russische Armee außer Stande, länger als bis zum Winter den Kampf in der Krim durchzuführen. Wir haben allerdings immer ange- nommen, daß die Verluste der Russen weit größer wären, als die der Alliirten, allein

wie furchtbar muß der Mangel in der russischen Armee sein, um den Kaiser Napoleon zu solchen Versicherungen zu berech tigen! Und bei dieser Lage der Dinge bleiben die russischen Großfürsten, der Chef der Festungen und der Chef der Marine von der Krim entfernt! Das ist allerdings eine Haltung, die schlecht zu dem Cha rakterbild paßt, das man sonst vom Großfürsten Kon, stantin entworfen hat. — Im Moniteur findet sich die nachstehende De, pefche deS Generals Pelissier, datirt aus der Krim vom SZ. August

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1941
Descrizione fisica: 8
, verschoben. In einer große« Umfassungaschlacht Sei Uman, südlich, von Kiew, wurden die 8. und 12. russische Armee sowie einige Teile der 18. russtschen Armee» Insgesamt 25 Divistonen, vernichtet. 103.000 Gefangene» darunter die Oberbefehls haber der 0. und 12. Armee» fielen in di« Hände der Deutschen, die außerdem 317 Panzerwagen» 858 Geschütze und eine große Menge von Kriegs material, darunter 5250 Panzerautos und 12 Eisenvahnzüge, erbeuteten. Die Verluste der Russen betrugen insgesamt 200.000 Mann

Haltung einnehme. Auch die Pariser Ptesse behauptet, die Politik Petains und Dar lans bleibe weiterhin zweideutig, während fetzt mehr denn je eine klare Stellungnahme tut europäischen Sinne notwendig fei. In Berlin ha! man ebenfalls den Eindruck, daß die Vichy. Regierung noch keine klare Entscheidung ge troffen habe. — Der ehemalig« Oberbefehls haber in Syrien. General Denh, und 55 Offi ziere der französischen Nahost-Armee sind von den Engländern interniert worden, und zwar mit der Begründung

- getreien. — Die halbamtliche sowjetische Zei tung „Prawda' fordert in einem Artikel die Bauern auf, Eisenbahnen. Häuser und Straßen beim Anmarsch der Deutschen zu zerstören und Getreide, Heu, Obst und' PeiMse, kurz ihren gesamten Besitz zu vernichten. Auch der Eeireral- tabschef der Roten Armee, Marschall Timo- chenko, hat einen Aufruf zur Verbrennung der Ernte und zu anderen Sabotageakten veröffent licht. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' weist in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die Folgen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 23.06.1915
Descrizione fisica: 16
, dem ersten russischen Städtchen, zurück zuziehen. Das ermöglichte wieder ein weiteres kräftiges Vorstoßen der Armee Mackensens und Böhm-Ermollis. Am 18. kam schon die Kunde, daß Mackensen das uns aus den An sängen des Krieges nur zu gut bekannte Ge biet von Rawa Nuska, Zolkiev und Magierov genommen habe und so bereits im Norden von Lemberg stehe. Gleichzeitig war das Zentrum unter General Böhm-Ermolli bis nach Gro- dek herangekommen. Man mußte sich gefußt machen, daß es hier noch zu längeren, hart

näckigen, schweren Kämpfen kommen werde. Grodek liegt ungesähr 4 Stunden vor Lem berg und bildet eine natürliche Verteidi gungsstellung für Lemberg. Auch unsere Armee hatte sich nach der Aufgabe Lembergs am 4. September hier gegen die anrücken den Russen gestellt, hatte aber trotz des Er folges im Zentrum bei Grodek die Stellung räumen und sich hinter den San zurückziehen müssen, einerseits weil unser rechter Flügel den Ansturm der Russen nicht Stand zu halten vermochte und unser linker- Flügel

selbst mehr als gewöhnliche schlimme Rückwirkungen ausüben. Die Russen sind, wie unsere Vor stöße und die Schlachten bei Limanova und an der Magiers zeigten, äußerst zähe im Wi derstand und hartnäckig in der Verteidigung ihrer Stellungen; jetzt aber scheint entweder in der Leitung etwas nicht zu klappen oder es ist der Mangel und die Minderwertigkeit des Geschützmaterials wirklich größer als man bisher glauben mochte. Vor 8 Tagen konnten wir berichten, daß die Armee des General Mackensen die russische

Armee zwi schen Sieniawa und Mosziska in einer Aus dehnung von 15 Stunden geschlagen habe. Wir haben dazu bemerkt, daß damit ein Rück zug nach Lemberg unvermeidlich sein werde. Es ist tatsächlich so gekommen. Bemetragen hat hiezu wohl auch wesentlich der S?eg, den Erzherzog Josef Ferdinand über den russi schen rechten Flügel unmittelbar darauf im Zusammenhang mit dem Vorstoß Macken Seen sind sehr enge; an manchen Sjellen 3—4 Kilometer, mancherorts nur 1 Mlpmeter (10 Mnuten) breit. Der Platz

und die Grodekstellung Rücken zu sassen im Sinne zu haben schien- Dieser Gefahr suchten sie durch kräftige griffe zu begegnen, die nicht ohne Erfolg waren, obwohl es Linsingen trotzdem gelang, an zwei Stellen den Dnjester zu überschreiten- Ebenso unternahmen sie immer noch sehr hei lige Angrisse gegen die von der Bukounna her vorrückende Armee Pflanzer. Das UN^ ^ heil für die Russen kam aber doch von oe « Stirnseite von Grodek. Samstag traf bereus ^ die Nachricht ein, daß Grodek un - Komarno von den Unsern erstürmt

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 6
Data: 23.04.1915
Descrizione fisica: 6
aller Anstrengungen und großen Opfern, der vom Gegner stets als Hanptangriffsziel uud als befouders wichtig bezeichnete Uszokerpaß nach wie vor fest in unserem Besitze ist. An den sonstigen Fronten finden Geschützkämpfe statt. Die Situation ist überall unverändert. Weitere Nachrichten über die Kriegsereigniffe. (Fortsetzung aus dem zweiten Bogen.) Die Karpathenschlacht zeichnet sich durch eise unerhörte Vergeudung des Meuschenmaterials anf russischer Seite aus. Die Verluste, die die russische Armee

, deren Militärkritiken auch in Rußland zitiert werden, sagt, daß die Karpathenschlacht daS Grab der russischen Armee bedeutet. Schweizer Berichte wiederholen die Behaup tung, daß englische Truppen im Elsaß uud überhaupt auf dem französischen Südflügel er schienen seien. Vielleicht ist das Unwahrschein liche also doch Ereignis geworden. Die Nach richt italienischer Zeitungen, daß England und Frankreich eiue Offensivoperatiou über Monte negro gegen Oesterreich beabsichtige» sollen, wird man wohl

. Die große russische Armee habe ihren rechten Flügel vor Ostpreußen, den linken Flügel in den Kar pathen, das Zentrum in Polen. — „Rußkj Invalid', das Organ des Generalstabs, gibt der Ansicht Ausdruck, daß die Entscheidungs schlacht wahrscheinlich weiter im Norden uud nicht in den Karpathen geschlagen werde. Nach den letzten Nachrichten versuchten die Russen bei Kiskurima vorzudringen, doch wurde ihr Versuch, der ihnen große Verluste brachte, vereitelt. In den Tälern von Tapolylippo nnd Sössüred scheinen

Krieg verwies und gedachte der Tapferkeit der öster reichisch-ungarischen Armee, die Schulter an Schulter mit den Bundesgenossen die größten Schlachten der Weltgeschichte gekämpft uud un beschreibliche Entbehrungen erduldet hat und volles Vertrauen auf deu Erfolg hegt. Ju der Sitzung am 20. ds. läßt der Prä sident zunächst das an ihn eingelangte Ant- worttelegramm des Armee-Oberkommandanten Erzherzog Friedrich verlesen. Der Verlesung folgten lebhaste Eljen-Ruse. Ministerpräsident Graf Tisza legte

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 12.08.1916
Descrizione fisica: 8
Tagesberichte vergangener Woche Wen erkennen lasten, wie die Abgrenzung derBe- «ehtSränme an der Ostfront seit der Unterstellung ?Arerer Heeresgruppen unter daS Kommando des AlütnarschallS v. Hindenburg durchgeführt ist. Die Zuteilung ist so getroffen, daß dem Besehl Hinden- der ganze Frontabschnitt zwischen der Ostsee und der Armee Bothmer unterstellt ist. Dazugehöre« also die bisherige Heeresgruppe Hindenburg, die Heeresgruppe des Prinzen Leopold von Bayern, die Heeresgruppe Anfingen und am südlichen

Flügel die österreichisch ungarische Armee Böhm Ermolli, die bei Brody und in der Gegend westlich Tarno- pol steht. Zur HeereSsront des Thronfolgers Feld' marfchalleutnant Erzherzog Karl Franz Josef ge hören die Truppen zwischen Tarnopol und der ru» mänischen Grenze; das find die deutsche Südarmee unter dem Befehl des Generals Grafen von Both- mer, die aus deutschen und österreichisch ungarischen Truppen gemischt ist, an der Strypa und am Koro» piecbach, die Armee Köveß südlich des Dnjestr

und die in den Karpathen kämpfende Armee, die wie derum deutsche und österreichisch ungarische Truppen umfaßt. Von der rund 1400 Kilometer langen Ostfront entfallen somit aus den Befehlsbereich des Erzher- zogS Karl 200 Kilometer und auf dm Bereich des Feldmarschalls von Hindenburg rund 1200 Kilo meter. Hindenburg i« Lemberg. Donnerstag, den 3. August, um 7 Uhr srüh ist Generalfeldmarfchall v. Hindenburg in Lemberg zu einem kurzen Besuch eingetroffen. Auf dem Bahn hof hatten fich zum Empfang Generaloberst Böhm

und andere künstlerisch wert volle Gebäude find ein Raub der Flammen ge- worden. »Corriere d'Jtalia* schreibt, das Intervention? Programm Rumäniens habe sowohl seinen Wert als auch seinen Gegenwert verloren. Ohne Ru mäniens Eingreisen sei aber auch die Salo nikier Armee zur Untätigkeit verdammt. Aus einem PittSburger Privatbrief geht hervor, daß Arbeiter in amerikanische« Fabriken in der letzten Zeit ihren gesamte« Loh« iv Gold ausbezahlt erhielten. Die Banken müsse« Maß nahmen treffe«, um Kleingeld in de« Verkehr

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 678 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
Kommando des Marschalls Massena vereinigt, ward in zwei Korps getheilt. Diejenigen Truppen, welche mit Massena nach Laibach vorgerückt warm, sollten von nun an das VIII. Korps der großen Armee bilden, die unter dem Kommando des Generals St. Cyr bei Venedig zurückgebliebenen Abtheilungen bildeten nun die Armee von Italien. ' . ' Allen Marschällen ward bei Einnahme ihrer Kantonirungen die doppelte Rücksicht, nämlich auf das Wohlbefinden ihrer Truppen und auf M Möglichkeit einer- Wiedereröffnung

der Feindseligkeiten anem pfohlen. In letzterer'Beziehung mußten namentlich die Korps aüf dem rechte« Donau-User und Bernadoite auf ihrer Hut sein. Die ersterm hatten die schlagfertige Armee des Erzherzogs Karl sich -'gegenüber, Bern ad otte mußte aber daraus achten, baß der Erzherzog Ferdinand nicht durch neue Aushebungen den Stipulationen des Waffenstillstandes zuwider seine Streitkräfte vermehre, und dann- die Preußen beobachte, insofern diese etwa Anstalten getroffen hätten, in Böhmen einzurücken, Hannover

und Holland waren schutzlos dm-Anfällen einer über legenen Armee, bestehend aus den Russen unter Tolstoy, und aus englischen und schwedischen Truppen, ganz Preisgegeben. . - Das Dekret vom 8. November, womit Napoleon von Linz aus eine Nord-Armee zw erschaffen versuchte, war Anfangs Dezember seiner Verwirklichung -um keinen Schritt näher gekommen. Uni daher Holland einigen Schutz zu gewähren, ektheilte Napoleon am 10. Dezember dm BAHl^n Marschall -Bugerà, mit - dem. VII. -Armee-Korps von Ulm über Mainz

' nach. Holland - -äbzumärschiren. - Der zweite Artikel des abgeschlossenen Waffenstillständes bedingte, daß die russische Armee sogleich noch vor dem Abschluß des anzuhaften den Friedens den Rückmarsch in die Heimath antreten sollte. Dem zu Folge brachen die russischen- Truppen am 9. Dezember von Hvlitsch aus in 3 Kolonnen aus. Die Hauptkolonne unter Kutusow marschirte das. Thal der Wag hinauf nach Trentschm, dann in gleicher Richtung mit dem Fuße der Karpathen nach Dukl'a und von da. weiter bis Lemberg

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