447 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Außferner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062711-4/1919/30_08_1919/ZDB-3062711-4_1919_08_30_3_object_8233079.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1919
Descrizione fisica: 8
lebe hoch?" ~ Die Volksmenge stimmte brausend in den 5ochrus ein. Die Musikkapelle spielte „Deutschland, Deutschland über alles!" dessen erste Verse vom Volke mit gesungen wurden. Judsnfurcht ln der Schweiz. 500 Teilnehmern der Schweizer Aktion der Wiener Studentenschaft wurde über Auftrag der Schweizer Behörden die Ausstellung der gesamten Paßrevisa verweigert. Maßgebend sür diesen Entschluß war der Umstand, daß dieser Wohlsahrtsaktion zum weitaus größ ten 2 eil Juden, darunter kommuni stische uno

solche, die der Wohltat im Elnne des Unternehmens gar nicht bedürftig waren, teilnehmen sollten. Die Empörung in der Bevölkerung sowie die Zumutung, jüdi scher Bolschemikenftünglingen einen Sommer- auscathalt zu gewähren, hat nun zur Verwei gerung der Paßrevisa geführt. Die Schweizer Familien, die mehrere hundert Freiplätze ge stiftet Habei:, erklärten zum größten Teil, auch Weiterhin von der Ausnahme wirklich bedürs- iger Wiener Studenten nicht absehen zu sollen. Die „Reichspost" hat bereits seinerzeit

in die Schweiz mitnebmen dürfe und ob man * der Grenze untersucht werde. Die Schweizer haben gute Gründe, strenge Vorsicht gegen ausländische Juden walten zu lassen. Sie haben schon genug üble Erfahrun gen mit russischen Juden gemacht, die zum Dank für Asylgewährung die Schweizer Ar beiterschaft mit revolutionären, bolschewisti schen Grundsätzen angesteckt haben, die der Schweiz sehr gefahrdrohend zu werden schei nen. Verbrannte Kinder fürchten bekanntlich das Feuer. Und Vorsicht ist immer besser

als Vachsicht. Und Vorsicht gegen die Juden ist 'nrw.er geboten, heute mehr als je. Wer Wind sät, wird Sturm ernten. .Das müssen jetzt auch die Schweizer So- -i'alistenführer an tick erfahren, allen voran der alte Greulich, der fast sein ganzes Le- ben lang für die Sozialdemokratie tätig war und — das mutz ihm jeder Gegner lassen —- für sie große persönliche Opfer gebracht hat. Jüngst fand in Basel ein Sozialistenkongreß statt, deren Teilnehmer, entgegen der War nung Greulichs und anderer älterer bewähr ter

und der materialistische Geist beginnen zu wirken. Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los," kann heute gar mancher alte Führer sich sagen. In der bürgerlichen Presse der Schweiz hat der jüngste Schritt der Schweizer Sozialdemokratie den einmütigen Ruf nach Zusammenarbeit und einträglicher Abwehr geweckt. Der „Bund" begrüßt gerade zu den Beschluß, den nur derjenige, der vor einer Klärung der Lage zurückschrecke, be dauern werde. Die „Nationalzeitung" schreib:: „Falls die Massen in der Urabstimmung

1
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1919/30_08_1919/ZDB-3074699-1_1919_08_30_3_object_8493458.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1919
Descrizione fisica: 8
lebe hoch!" Die Volksmenge stimmte brausend in den Hochruf ein. Die Musikkapelle spielte „Deutschland, Deutschland über alles!" dessen erste Verse vom Volke mit gesungen wurden. Judenfurchl in der Schweiz. bOO Teilnehmern der Schweizer Aktion der Wiener Studentenschaft wurde über Auftrag der Schweizer Behörden die Ausstellung der gesamten Paßrevisa verweigert. Maßgebend für diesen Entschluß war der Umstand, daß dieser Wohlfahrtsaktion zum weitaus größ- ten Teil Juden, darunter kommuni stische uno

solche, die der Wohltat im Ginne des Unternehmens gar nicht bedürftig waren, teilneb-men sollten. Die Empörung in der Bevölkerung sowie die Zumutung, jüdi schen Bolschewikeniünglingen einen Sommer- aufenthalt zu gewähren, hat nun zur Verwei gerung der Paßrevisa geführt. Die Schweizer .samilien, die mehrere hundert Freiplätze ge- stiftet Haber:, er!ilärten zum größten Teil, auch weiterhin von der Aufnahme wirklich bedürf-. iger Wiener Studenten nicht absehen zu oollen. Die „Reichspost" hat bereits seinerzeit

in die Schweiz mitnebmen dürfe und ob man : der Grenze untersucht werde. Die Schweizer haben gute Gründe, strenge Vorsicht gegen ausländische Juden walten zu lasten. Sie haben schon genug üble Erfahrun- ! aen mit russischen Juden gemacht, die zum Dank für Asylgewährung die Schweizer Ar beiterschaft mit revolutionären, bolschewisti schen Grundsätzen angesteckt haben, die der Schweiz sehr gefahrdrohend zu werden schei nen. Verbrannte Kinder fürchten bekanntlich das Feuer. Und Vorsicht ist immer besser

als Nachsicht. Und Vorsicht gegen die Juden ist 'wmer geboten, heute mehr als je. Wer Wmd sät, wird Sturm ernten. Das müssen jetzt auch die Schweizer So- Zialistenführer an ück eriabren. allen voran der alte Greulich, der fast sein ganzes Le ben lang für die Sozialdemokratie tätig war und — das mutz ihm jeder Gegner lassen — für sie große persönliche Opfer gebracht hat. Jüngst fand in Basel ein Sozialistenkongreß statt, deren Teilnehmer, entgegen der War nung Greulichs und anderer älterer bewähr ter Führer

und der materialistische Geist beginnen zu wirken. Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los," kann heute gar mancher alte Führer sich sagen. In der bürgerlichen Presse der Schweiz hat der jüngste Schritt der Schweizer Sozialdemokratie den einmütigen Ruf nach Zusammenarbeit und einträglicher Abwehr geweckt. Der „Bund" begrüßt gerade zu den Beschluß, den nur derjenige, der vor einer Klärung der Lage zurückschrecke, be dauern werde. Die „Nationalzeitung" schreibt: „Falls die Massen in der Urabstimmung

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/22_09_1950/TIRVO_1950_09_22_3_object_7679626.png
Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1950
Descrizione fisica: 4
preltag, 22. September 1950 V o I k $ z e 1 1 u n u Nr. 22 0 Seite 3 Oie Züricher Stadtmusik in Innsbruck Gestern Mittag traf in Innsbruck, von Salzburg' kommend, die Züricher Stadtmusik einem Besuch aus Anlaß der 300-Jahr-Feier der Wiltener Stadtmusikkapelle in Innsbruck ein. Die Rotjacken begrüßten die Schweizer Gäste mit einem flotten Marsch am Bahn steig, auch die Züricher gaben eine Probe Ihres Könnens. Als die beiden Kapellen auf den Bahnhofvorplatz kamen

, hatte sich in zwischen eine größere Menschenmenge ange- ssmmelt. Die Gastkapelle ist an die hundert Mann stark, ihre blauen Uniformjacken — die Trommler hatten Uniformen ähnlich den alten Husaren — standen in einem reizvollen Kon trast zu den Wiltener Rotjacken. Nach der Begrüßung am Bahnhof marschierte die Züri cher Stadtmusdk, begleitet von ihren Marke tenderinnen, zwei Fahnenträgern, einer Schar Schweizer „Schlachtenbummlern“ und zahl reichen Einheimischen, in ihre Quartiere. Leider hatten die Gäste Pech, da die Wit terung

weiter. Ueberhaupt waren die Schweizer auf ihrer Reise von Pech verfolgt. Als sie am Dienstag als Gäste der Salzburger Polizeimusikkapelle in der Festspielhalle konzertierten, konnte nicht das ursprünglich geplante Programm ge bracht werden, da die Schweizer bis zu die sem Zeitpunkt nicht über ihr Notenmaterial verfügten. Aber trotz aller Mißhelligkeiten boten die Züricher ausgezeichnete Leistungen, so daß das Publikum nicht mit Beifall kargte, km Mittwoch gaben sie dann nochmals ein begeistert aufgenommenes

mit 86 Schilling und Führerschein ffitwendet. Als er in einem fremden Zimmer erwachte. Bin Schweizer Kaufmann stellte nach durch wehter Nacht, als er in einem fremden Pri vatzimmer erwachte, fest, daß aus seiner rieftasche 500 Schilling und 100 Schweizer ”ar_k en fehlten Sennhütte abgebrannt ln der Nacht vom 18. zum 19. September f ach in der Sennhütte auf der zur Stadt inast gehörenden Galtalpe im Gebiet des Kes- waldes am Sonnenberg ein Brand aus, Reicher die ganze Hütte samt Inventar in ürzester Zeit

für ein besseres Morgen gebildet werden soll. In der Nacht zum Mittwoch übernachteten der 39jährige Zollbeamte Otto Gruber aus Ardetz (Schweiz) und sein Freund Hans Poll- halder auf der nahe der Grenze liegenden Heidelberger Hütte (2265 m). Auf dem Rück weg in die Schweiz gingen sie über den Kro nengletscher. In der Nähe der Breiten Krone — schon auf Schweizer Gebiet — stürzte Gruber in eine Gletschermühle 20 Meter tief ab. Sein Begleiter mußte, da auf der Heidel berger Hütte nur eine Frau anwesend war, Hilfe

3
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1919/29_08_1919/ZDB-3091117-5_1919_08_29_3_object_8500847.png
Pagina 3 di 8
Data: 29.08.1919
Descrizione fisica: 8
wer- änd- lt im herr- lber- blich auch bald cber%, von bOO Teilnehmern der Schweizer Aktion der Neuer Studentenschaft wurde über Auftrag ic: Schmelzer Behörden die Ausstellung der • chmten Paßrevifa verweigert. Maßgebend ^ diesen Entschluß war der Umstand, daß i\ti Wohlfahrtsaktion zum weitaus größ- >l Teil Juden, darunter kommun:- ifche uno solche, die der Wohltat im rinne des Unternehmens gar nicht bedürftig pit, teilnehmen sollten. Die Empörung in j |i Bevölkerung sowie die Zumutung, jüdi

- ^ Yen Bolschewikenjünglingen einen Sommer- ' chathalt zu gewähren, hat nun zur Verwei sung der Paßrevisa geführt. Die Schweizer Milien, die mehrere hundert Freiplätze ge- At Haber, er.klärten zum größten Teil, auch hierhin von der Aufnahme wirklich bedürf- Ur Wiener Studenten nicht absehen Zu Een. Ae „Reichspost" hat bereits seinerZeit, be- '»r noch die Aktion abgeschlossen war, im In- stesse der Wohlfahrtsaktion auf die bedenk- iche Zufammenfetzung der Teilnehmerzahl -gewiesen

und vor der Bevorzugung der sü lchen Elemente, die mit mindestens 80 Pro- M an der Studentenaktion teilnehmen woll- gewarnt. Es wurden von 20 Hörern der ^chnik, die der dortige Unterstützungsverein ^ Komitee vorschlug, 11 kurzweg zurück- lemtefen, dagegen wurden Juden aus Gali- ausgenommen, die schon bei ihrer Auf- « fragten, ob matt größere Geldbeträge * die Schweiz mitnebmen dürfe und ob man ' der Grenze -mtersucht werde. Ae Schweizer haben gute Gründe, strenge Astcht gegen ausländische Juden walten

zu An. Sie haben schon genug üble Erfahrun- ? E. russischen Juden gemacht, die zum Mk für Asylgewährung' die Schweizer Ar- mrschaft mit revolutionären, bolschewisti- M Grundsätzen angesteckt haben, die der Meiz sehr gefahrdrohend zu werden schei tln Verbrannte Kinder fürchten bekanntlich f-Fuer. Und Vorsicht ist immer bester als i'Wcht. Und Vorsicht gegen die Juden ist geboten, heute mehr als je. Wer Wind sät, wird Sturm ernten. müssen jetzt auch die Schweizer So- Mnführer an fick erfahren, allen voran aus Mck

in den kom menden Narionalratswahlen, meinen die „Basler Nachrichten", wird das Schweizer Volk den Herren und Damen Leninscher Cou leur durch die grobe Schweizerfaust zu ver stehen geben, daß in der Schweiz für. ein bol schewistisches Chaos der Boden nicht vorhan den ist Trotzdem das Schweizer Volk längst schon eine demokratische Regierung hat und frei ist wie sonsi fast nirgends in der Welt, sind die neuen „Weltverbesserer" doch unzufrieden und sinnen auf Umsturz und Rebellion. Junge Brauseköpfe

4
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1924/12_07_1924/TIGBO_1924_07_12_3_object_7746102.png
Pagina 3 di 8
Data: 12.07.1924
Descrizione fisica: 8
die Preiskontrolle, wo die Anzeige? Es darf jedoch nicht vergessen werden, daß Oester reich und im besonderen Tirol, als das bil ligste Fremden- und Touristenland gilt. Was braucht ein Fremder in Oesterreich und in den anderen Ländern? Man muß zur Beantwor tung dieser Frage eine Umrechnung auf eine möglichst wertbeständige mitteleuropäische Wäh rung vornehmen. Zunächst ergibt sich bei der Berechnung der Fahrpreise in den mitteleuro päischen Staaten auf Grund der Umrechnung in Schweizer Franken zum Beispiel

für eine Schnellzugsfahrt 2. Klasse für 100 Kilometer folgende Zusammenstellung: Oesterreich 6.5, Italien 8.1, Schweiz 13.1, Tschechoslowakei 8, Deutschland 6.5 Schweizer Franken. Es besteht also Gleichpreisigkeit zwischen Oesterreich und Deutschland, während alle übrigen angeführten Staaten weit höhere Fahrpreise haben. Für Zimmer und Pension zahlt man in Oesterreich während der Hauptsaison in feinen Hotels etwa 9 Schweizer Franken, in der Nachsaison 5.5, in der Schweiz 14 bis 15 bezw. 14, in Italien

15 bis 20, in den tschechoslowakischen Bädern 10 bis 11 Schweizer Franken. Oesterreich ist also weitaus billiger! Die billigsten Pensions preise in den einfacheren Gasthöfen in der Schweiz betragen 7 bis 8 Franken (85.000 bis 100.000 Kronen), denen unsere Pensionen von 50.000 bis 70.000 Kronen entsprechen. Auch die deutschen Fremdenorte sind, von wenigen Ausnahmen abgesehen, bedeutend teurer als die österreichischen. Man benötigt bei vorsich tiger Schätzung für einen vierwöchentlichen Auf enthalt in Oesterreich einschließlich

der Reise hin und zurück, einschließlich der Vergnügun gen, Einkäufe usw. etwa 350 bis 400 Schweizer Franken, in der Schweiz 600 bis 650, in der Tschechoslowakei 420 bis 450, in Italien und in Deutschland 450 bis 600 Schweizer Franken. Man sieht aus dieser Gegenüberstellung, daß Oesterreich von diesen Ländern immer noch das weitaus billigste Land ist. (Fahrpreisermäßigungen zur Wiener Herb st messe.) Den in- und aus ländischen Besuchern der Wiener Herbstmesse wird auf den österreichischen Bundesbahnen

5
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/08_03_1931/ALABO_1931_03_08_2_object_8271970.png
Pagina 2 di 14
Data: 08.03.1931
Descrizione fisica: 14
der Raiffeisen Kassen. Es ist äußerst bezeichnend, daß in den letzten Wochen sich Schweizer landwirtschaftliche Kreise mit der Einwanderung nach Oester reich beschäftigen. Ich habe auch des öfteren ge hört, daß in Kärnten protestantische Familien aus Deutschland angesiedelt werden. Ist das nicht mehr als ein Fingerzeig, wo der Hebel anzusetzen ist. Allerdings, den Schweizern kommt unsere Dumm heit sehr zustatten. Sie können mit unserem G e l d e kaufen. Seit zwei Jahren ist es bei uns, besonders

von sozialistischer Seite, Brauch, von Zeit zu Zeit Alarmnachrichten unter die Leute zu werfen über die Unsicherheit des Geldes usw. Die Leute verschleppen dann ihr Geld in die Schweiz, bekommen sozusagen keinen Zins dafür. Die Schweizer haben damit billiges Geld — zu zwei bis drei Prozent — und können sich in Oesterreich ankaufen und andere Geschäfte machen auf Kosten unserer Dummheit. Noch ein Wort über die geschäftliche Verbindung einer solchen Ansiedelung (Kolonie) in Südame rika. Wir Tiroler haben bereits

durch- zumachen, kann einem das Glück ja hold sein. Hans S t o e r ch, Innsbruck. Schweizer über eine Desiediuns Oesterreichs. Wie schon oben bemerkt, beschäftigen sich die Schwei zer mit der Frage, nach Oesterreich auszuwandern und dort Bauerngüter zu kaufen. Dr. Hans Bernhard be handelt die ländlichen Ansiedlungsbedingungen in Oesterreich im Aufträge der „Schweizerischen Vereini- O für Innenkolonisation und industrielle Landwirt- weil dieser Vereinigung zahlreiche Anfragen

über die Ansiedlungsverhältnisse in Oesterreich zuge gangen sind. Dr. Bernhard stellt fest, daß die österrei chische Landwirtschaft in der Nachkriegszeit „gewaltige Anstrengungen" gemacht hat. Ungünstig sei die Ver kehrslage des landwirtschaftlichen Wirtschaftsraumes, da Wien als Hauptmarkt zu abseits liegt. Die österrei chische Landwirtschaft sei in allen Kulturarten extensiv bewirtschaftet, und die Güter seien „nach schweizerischen Begriffen in herabgewirtschastetem Zustand". Für den Schweizer Ansiedler handle es sich daher darum, das Gut

hinaufzuwirtschaften. Die Güter seien außeror dentlich billig. Ihr Preis betrage nur ein Fünftel bis ein Siebentel der entsprechenden Schweizer Preise. Für den Ansiedler sei ein „gehöriges eigenes Betriebsma terial" notwendig, da das Geld in Oesterreich außer ordentlich teuer sei. Die Produktenpreise sind etwas niedriger als in der Schweiz. Niedrig sind auch die Ar beitslöhne. „Die öffentlichen Lasten" — so sagt Doktor Bernhard — „sind im Vergleiche zur Schweiz nicht groß, dagegen eher im Vergleich zu den übrigen

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/27_02_1931/NEUEZ_1931_02_27_1_object_8164935.png
Pagina 1 di 6
Data: 27.02.1931
Descrizione fisica: 6
Stand halten kann, ist eine andere Frage, die vorerst noch nicht erörtert werden soll. Bezeichnend aber ist es, Saß zur gleichen Zeit, in der in Oesterreich für dieses Auswanderungsprojekt Stimmung gemacht wird, in der Schweiz ähnliche Stimmung gemacht wird für — die Einwanderung nach Oesterreich. Da sich das Interesse in den Schweizer landwirtschaft lichen Kreisen für eine Auswanderung nach Oesterreich in der letzten Zeit immer mehrte, ließ die „Schweizerische Bereinigung der Jnnenkolonisation

österreichische Land wirtschaft fast aller Kultnrarten zeigt überhaupt eine stark extensive Bewirtschaftung, mrd die Güter sind meist nach unseren schweizertschenBegriffen m herabgemirtschaftetem Zustande. / Für den Schweizer Siedler handelt es sich daher in der Regel darum, das übernommene Gut heraufzuwirtschaf ten. Während die Güter in der Schweiz überkapitalisiert sind, sind sie in Oesterreich außerordentlich billig und kommen im Durchschnitt je nach Lage und Bonität etwa

Geschlachtetgewicht) für tüchtigen, rationell arbeitenden Praktiker. Die Anpassung ist für den Deutschschweizer leicht, und der Schweizer Landwirt, überhaupt der Schweizer, genießt in Oester reich einen guten Ruf. Natürlich ist auch Oesterreich von der Weltkrise der Landwirtschaft betroffen. Die Lage ist daher nicht rosig. Es besteht aber doch die Möglichkeit, gedeihlich vorwärtszukommen. Für schweizerische Ansied ler, die übrigens in ihren Jntensivierungsbestrebungen von Behörden und Bevölkerung erwünscht

7
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/11_11_1926/TI_BA_ZE_1926_11_11_8_object_8373418.png
Pagina 8 di 20
Data: 11.11.1926
Descrizione fisica: 20
als Mi- nister rur Land- ""ö Forstwirtschaft und gab seiner Freut' darüber Ausdruck, daß der Minister wieder an die Spitze der Land» und Forstwirtsckaft getreten sei. Des gleichen begrüßte er den wiederum gewählten Präsidenten des Kärntner Landeskulturrates Supersberg. Minister Thaler erstattete dann einen eingehenden Bericht über seine Schweizer Reise, die den Zweck ver- folgte, die Maßnahmen zu studieren, die die Schweiz zum Schutze ihrer landw. Produktion und zur Regelung des Absatzes in landw. Produkten

in direkten Steuern, wie zum Beispiel beim Tabak usw., aber auch die Monopolstellung als solche erinnert an das Zen tralenwesen, das natürlich die landwirtschaftliche Bevöl kerung in keiner guten Erinnerung hat. Das Schweizer Getreidemonopol hat aber auch seine guten Seiten und hat sich bei den Landwirten der Schweiz gut eingebürgert, und zwar hauptsächlich aus folgenden zwei Gründen: Der Schweizer Getreidebauer weiß schon beim Anbauen seines Getreides genau, wieviel er für den Meterzentner Getreide

gezahlt erhält, weil der Ueber- nahmspreis für das Getreide vom Bunde garantiert wird. Aber nicht nur der Uebernahmspreis wird garantiert, sondern auch die Uebernahme des Getreides von der Mo- novolstelle. Ein zweiter Vorteil ist der, daß es in der Schweiz nur einen Mehlpreis gibt, das heißt, ob der Bauer weit oben in einem Gebirgsdorf wohnt oder un mittelbar in der Nähe einer der größeren Städte in der Schweiz, rr hat für das Mehl üb-rall gleichviel zu zahlen; der Schweizer Bund kalkuliert

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/11_04_1950/TIRVO_1950_04_11_3_object_7677939.png
Pagina 3 di 6
Data: 11.04.1950
Descrizione fisica: 6
Richtung aufge schlossen zeigt; wenn dies aber einmal der Fall ist, dann hält es. Schwerer Verlust der Schweizer SP Am Karfreitag verschied im Alter von 61 Jahren der Regierungspräsident (Landeshaupt mann) des Kantons Zürich, Genosse Jakob Kägi. Genosse Jakob Kägi war von Beruf Eisenbahner und langjähriger Gewerkschaftsfunk tionär. Beim internationalen Sozialistenkongreß der vor zwei Jahren in Wien tagte, vertrat er die Sozialdemokratische Partei der Schweiz und trat so in näheren Kontakt

In Tirol, besonders aber in der Landeshaupt stadt, waren mit Beginn der Osterfeiertage zwei entgegengesetzte Menschenströme festzustellen: Einer, der ausändische Gäste in großer Zahl in unser Land brachte, ein anderer, der Tiroler nach Südtirol und an den Gardasee oder in die nächste Umgebung von Innsbruck führte. Bereits am Freitag zeigten sich in den Straßen Innsbrucks die ersten ausländischen, vor allem Schweizer Autos, deren Zahl im Laufe des Samstagvormittags geradezu lawinenartig anschwoll

Osterfeiertag, so wa ren auch an diesem Tag die Innsbrucker meist Sechs Verkehrsunfälle, vier Schwer-, vier Leichtverletzte Erfreuliche Invasion Tirols Die Schweizer Gäste dominierten außerhalb ihrer Häuserschluchten; nur die Sport plätze und der Hofgarten, wo die Polizeimufik- kapelle aus unerfindlichen Gründen ihr Konzert nicht durchführte, erfreuten sich eines stärkeren Besuches. Die Gaststätten hatten Hochbetrieb Um unsere Leser über den Verkehr in den Osterfeiertagen zu informieren

13
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/09_11_1940/DOL_1940_11_09_3_object_1193891.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.11.1940
Descrizione fisica: 8
, tn welchem die sichtliche Befriedigung der Schweizer über den „heldenhaften Widerstand der Grie chen'. sowie der Eifer aufgczeigt wird, mit welchem alle die zahlreichen Meldungen von antiitalienischcr Seite über „englische Truppen landungen auf griechischem Gebiet', „eine See schlacht vor Korfu, in welcher italienische Schisse beschädigt und versenkt worden seien', sowie über „Tausende von italienischen Gefan genen, die von den Griechen gemacht worden wären', gesammelt werden. „Es ist dies nicht das erste Mal. datz

wir unsere Aufmerksamkeit auf die Haltung der Schweiz richten, wie sich dieselbe aus der Stel lung des grötzten Teiles der Schweizer Presse , zum Krieg und dessen Hauptträgern ergibt. Mehr als einmal haben wir bereits betont, datz diese Stellungnahmen den Achsenmächten wenig klar und überzeugend erscheinen muhten. Heute aber müssen wir angesichts des offenen Beweises der Varteilichkeit fast der gesamten Schweizer Presse im Kampf zwischen Italien und der englisch-griechischen Koalition und an gesichts

aus Gewinnsucht für den Nachrichtendienst einer fremden Macht Agenten geworben und Ausspähdienste gelerstet. *** Dr. Goebbels bei Hacha. Reichsminister Dr. Goebbels stattete am zweiten Taqe seines Prager Aufenthaltes dem Staatspräsidenten Dr. Hacha einen längeren Besuch ab. *** Zurllckgetretene Schweizer Bundesräte. Die Schweizer Bundesräte Minger und Baumann, von denen ersterer das Kriegsministerium und letzterer das Justizministerium bekleidete, haben dem Dundesrat für Ende dieses Jahres ihro Demission

16