Latour sich befand, anf der südlichen Gartcnterasse deS Schlosses, einige Erfrischungen nehmend, ans. Ans dem weiten, grünen Platze vor demselben harrte in dessen der' kaiserliche Kaiiimerdlener ini Zwiegespräche mit einer Mutter, die mit ihrer Familie in einem zum Schloß gehörenden' NebenhänSchen wohnt, und zufällig'des Wegeö kam. Hörend)'daß diese Familie zahlreich (ein Vater mit 9 noch zu erziehenden Kin dern) und sehr unbemittelt, wollte ihr der' kaiserliche Diener, Und zwar ohne gebeteit worden
zu sei«, einige'Silbersechser'überreichen, diij jedoch die Mut ter nicht annahm, indem sie der Weisung deöSchlöß- oesitzers, bei dem diese Familie umsonst die Herberge hat, die zahlreich ans Meran hiehsrkomnienden Frem den durch Bitten nicht zu belästigen, gewissenhaft nachkommen wollte. Der Kammerdiener begab sich nun dnrch die an diesem Platze anstoßende und zu- gelehnte Thür gleichfalls auf die Teraffe und er zählte in Gegenwart deS Kronprinzen sein Erlebniß mit diesem armen Weibc