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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.07.1935
Descrizione fisica: 6
sehr ein . schwarzer Samtmantel über einer I schwarz und korallenrot ' bedruckten Georgettetoi lette, und, etwas gewagt, aber reizvoll, über einer schwarz und grün bedruckten Seidenrobe ein Iknapper schwarzer Taktmantel. Die Hüte waren I meist groß und vielfach schon aus dunklem Filz. I Bei den vom Wetter begünstigten Rennen in Izluteul, dem Grand Steeple und dem ganz großen I„Iour des Drangs' triumphierten aber dann die Ibedruckten Kleider auf der ganzen Linie. Alle IBehauptungen, daß die Druckmuster überlebt

. Nein; elegant ist sie eigentlich nicht. Aber was macht da» wenn sie trotzdem hübsch und vor allem beaueM ist. Und schließlich kommt uns ihre Form, ähnlich der der Sandale aus dem Altertum, zunutze; sie ist ebenso Rückenansichl dies Gesellschaftskleide». legten Jäckchenärmeln. Sehr angezogen auch ein Ensemble aus nachtblauem Samt mit auf. der Brust gekreuztem Cape und einer Bluse aus Sei denchiffon mit ganz weiten, unten zusammenge- saßten Aermeln. Sehr jugendlich ein Kleid aus weiß und dunkelrot

karierter Surah-Seide mit roter Bluse, deren Farbe sich im Futter des Drei viertelmantels wiederholte, dazu ein Hütchen, das aus blassen Mohnblumen geflochten war. Das abendliche Bild des Rennens war natürlich prächtiger, gewissenmassen ballmäßiger. Verschie dene Möglichkeiten haben sich für diese Art von Veranstaltungen herausgebildet. Man kann ein Abendkleid mit langem Cape tragen, oder auch das Seidentailleur mit ganz langem Rock. Fest licher wirkt die erste Kombination, besonders wenn das Cape

mit deM kantigen Gestein zu bringen? Nur darf man die Espadrille nicht zu lange tragen. Sobald die Bindfadensohle sich zu lockern anfängt und zu „fuseln' beginnt,, muß man die Espadrillen fortwerfen und neue kaufen. Und dann müssen sie auch ganz sauber sein, weiß oder eben in ihrem Farbton, kein bißchen staubig oder oerschmutzt. Sonst könnte es aussehen, als trüge man sie nur aus Sparsamkeit. Und — man kann ja ruhig sparsam sein, bloß darf es nicht so aussehen, als ob.... 5^. l-k . «inen schwarzen Tuchrock

mit weißer Pikeebluse und darangearbeitetem Pikeecape, knapp am Hals mit einer großen schwarzen Schleife geschlossen; Ailzhiite, mit Straußfedern garniert, die nach hinten seitlich herabfallen und dem Gesicht sehr schmeicheln: aber auch eine neue Sorte von Sappen: viereckig und ganz flach, etwa wie ein englischer Doktorhut, meist aus grobem Ripsband, in schwarz, weiß, dunkel blau. Sie werden schräg und tief ins Gesicht ge setzt, aber nicht in den Kopf- hineingezogen. Vor sicht! Sie lassm.allzuviel Haar

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Meraner Zeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 02.03.1886
Descrizione fisica: 16
Wohlsein erhalten, damit Sie noch vielen Menschen zu ihrer Gesundheit verhelfen können. Ich bemerke^ daß den Ausschlag auf Armen, Brust und Rücken, woran ich 20 Jahre gelitten habe, Sie mir in so kurzer Zeit fortgebracht haben, wofür ich Ihnen noch ganz besonders meinen herzlichsten Dank sage. Startard in Pommern Baderstraße Nr. S, den 15. Juli 1885. Jahnke. s Emerspach, den 26. Juli 1885. geehrter Herr! Ich freue mich, Ihnen die Nachricht geben zu können, daß ich mich nach dem verbrauch

cr. theile ergebenst mit, daß ich, nachdem ich Ihre zweite Sendung, bestehend in Thee und Salz (letzteres nur bis zur Hälfte ver braucht) ich wieder ganz hergestellt, demnach weitere Kur nicht anzu wenden gedenke, und sage Ihnen für diese meine Heilung meinen auf richtigen Dank. Ganz besonders scheint mir der Kräuterthee gedient zu haben, denn nachdem ich nur z»ei Tassen von demselben getrunken, spürte ich eine ganz bedeutende Besserung und in wenigen Tagen »ar es ganz gut. Ganz geringe Schmerzen

waren ganz trostlos und erkundigten sich nach allen Veiten und brachten mir Botschaft von Herrn William Becker aus Berlin. Tr»tzde« mir auch Viele abredeten, schrieb ich auf meiner Eltern ihren Wunsch, wobei Sie mir auch Rath verschafften was mich und meine Eltern sehr erfreute, da ich mich nach zwei Monaten durch Ihre Verordnung und Einnehmen Ihrer Kräuter-Arznei ganz 'gesund fühle. Der allmitchtige Gott !>ird Sie segnen für alle Ihre Mühe und Wohlthat, die Sie mir erzeigt haben. Ich werde Sie bestens

die hocherfreute Mtth-ilung von meiner Wiedergenesung machen. Ja Ibnen, näch': dem lieben Gott, kann ich nicht genug danken, den großen ^ des Lebens ^»-der zu besitzen. Di: M^in ist all: verd?a«»t: den erste» Tagen, der An:.'eNdun? e:s?lg.: ein wenig Hautaus- 'chlag, welcher aber bald wieder weg war, weiter äußerte sich nichts. Ich fühle mich jetzt wieder ganz kräftig, und kann meinem i?isdcr ganz und gar nachkommen. Ja nochmals spreche ich Ihnen tak.endfacken ,'imk aus. Achtungsvoll L. Pfuhl. Adresse: Wittwe

, meine Magenschmerze'n sind verschwunden und ich fühle mich wie neugeboren. Sollte ich noch einmal von einem Leiden befallen werden, so werde ich gleich wieder' Ihre Hilfe in Anspruch nehmen, Jedem Kranken werde ich Sie empfehlen. Es zeichnet mit Hochachtung Frau E. Einzele bei Pachter Bonitz in Wiederau bei Cossen in Sachsen. Chemnitz i. S., den S. März 1885. Geehrter Herr I Theile hierdurch ganz ergebenst mit, daß ich durch die »on Ihnen mir zugesandten Medi camente von meiner einjährigen Nerven-Abspannung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.05.1918
Descrizione fisica: 8
einzusetzen. Die vorliegenden Teilziffern von 315.066 Mann Verwundeten rechtfertigen diese Be rechnung. Man kommt daher, ohne ein Optimist zu sein, auf englische Abgänge von 145,000 Vermißten, 152,000 Toten und 307,000 Verwundeten, zusam men 604,000 Mann. Das ist ein Verlust für das englische Heer, der bei 62 Divisionen die Hälfte seines Bestandes ausmacht. Die Schlacht ist sehr blutig für die Verteidi ger, weil es eine Offensivschlacht ganz anderen Ttzps ist als die früheren. Die Z aal der feuernden

der Rittmeister Freiherr v. Richthofen zu mir, als ich »ich im Kasino bei ihm meldete, „Ordonnanz, Mittagessen!' Da saß ich nun auf einmal mitten in dem be rühmten Kreise der Jagdstaffel 11, mitten unter den großen Kanonen, und war ganz kolossal ver schüchtert. Als Offizierssoldat so gewissermaßen mit dem Notizbuch daneben sitzen, wenn die Kameraden von ihren Kämpfen erzählen — da möchte man schon tausendmal lieber dabei sein. Das Kasino war eine runde Wellblechbaracke, in der man gerade ausrecht stehen

zurück und hat das Glück gehabt, gleich den Zweiten und Dritten als Donblette abzuschießen. Die Herren hier sitzen überhaupt gewissermaßen alle auf dem Sprunge, kaum, daß sie Zeit haben znm Mittagessen. Es ist ein Mordsbetrieb in der Luft da vorne. Und wenn ein Staffel zurückkehrt, startet auch schon die nächste zur Ablösung. Keiner der Herren trägt seinen hohen Orden. Ganz einfach im grauen Rock sitzen sie da, man wird rasch vertraut in ihrem Kreise. Es ist ganz reizend hier. Je bescheidener

und liebenswürdiger einer ist, desto mehr hat er abgeschossen. Der Be scheidenste von allen ist der Rittmeister selbst. Er steht noch sehr jung aus, gar nicht so streng, wie ich mir ihn uach der Photographie vorgestellt hatte, und wenn er einen anspricht, gleitet etwas überaus Liebenswürdiges über seine Züge. Eine Weile sagt er gar nichts, dann meint er ganz einfach: „Ich habe vorhin eben meinen fünf- undsiebzigsten abgeschossen.' Donnerwetter — ich erlaube mir einen ganz schüchternen Glückwunsch, und nun erzählt

mir's der Rittmeister genauer. „Komisch,' sagt er, „die letzten zehn, die ich abschoß, haben alle gebrannt. Auch der heutige wieder. Ich sah's, zuerst war's eins ganz kleine Flamme, unter dem Führersitz hervor; als der Apparat sich dann überschlug, sah ich, daß der Bo den unter dem Führersitz bereits vollständig weg gebrannt war. Es brannte auch ganz sschte weiter, als er nun hernnterkurote, und beim Aufschlagen gab's unten eine ungeheure Explosion, wie ich sie noch nie gesehen habe. Ein ,Bristol

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 16.03.1936
Descrizione fisica: 4
bei Mondaufgang lichter wurde.' „Da haben wir'sl' rief Frau von Medem ganz entsetzt aus. „Siehst du, Rita, ich war gar nicht zu ängstlich.' „Dafür kann ich doch nichts. Wer geht bei drohendem Nebel Ins Moor!' Frau von Medem hastete in das Zimmer ihrer Nichte: „Kind, ich habe mich so geängstigt!' „Verzeih, Tante Dora, der Nebel kam so überraschend.' Sie saß auf einem niedrigen Stuhl und das Hausmädchen Minna war dabei, ihr die nassen Schuhe und vom Schlamin noch ganz verkrusteten Strümpfe auszuziehen

. Auch das Kleid zeigte Schlammspuren, daran Heuhalme klebten. „Du bist eingesunken! Guter Gott! Nein, ich hätte eher nach dir suchey lassen müssen!' „Nein, nein, Tante Dora, niemand hätte sich ins Moor wagen können, so dick war der Nebel. Und ich bin ja ganz heil wieder dat', setzte sie mit schwachem Lächeln hinzu. Ihre Tante umarmte und küßte sie, dabei fühlte sie, daß das Kleid feucht und am Rücken sogar naß war. „Du mußt gleich ein warmes Bad nehmen, dann ins Bett und Glühwein. Du mußt doch ganz

durchfroren fein, mein armes Mädel.' „Gnädige Frau sollten mal den Brin sehen', sagte Minna, „das ganz Fell voll Schlamm. Gellrich badet ihn, dann kann er in der Küche trocknen.' Sie hielt die Strümpfe in der Hand. „Ganz wie die Strümpfe hier und mit Heu dran.' Ver wundert schüttelte sie den Kopf. „Drin wälzte sich auf einer Wiese und ich wischte mit Heu den Schlamm von den Beinen', versuchte Marileen jeden Gedanken Annahme. Nach Beantwortung verschiedener An- fragen schloß der Vorsitzende

Tel. 2321 daran, daß sie im Heuschober gesessen hatte, im Keime zu ersticken. Sie bekam ihr Bad, wurde ins Bett ge steckt, warm zugedeckt, mußte ein großes Glas Glühwein trinken. Dann wurde ihr Abendessen ans Bett gebracht. Rita guckte herein: „Was du für Geschichten machst! Karl war auch auf Suche nach dir aus, denke doch! Er ist ganz gekränkt, daß Jansen dich so schnell fand, während er noch bis ans Ende von Wolfsloch ging und Nebelluft atmete.' „Entschuldige

; sie wunderte sich immer noch: „Doch zu komisch, auch der Jumper ganz voll Heu.' „Weil ich mich in einen Heuhaufen setzte, als ich den Schlamm von den Strümvlen wischte', erklärte sie. „Hole mir ein Glas Wasser, Minna, aber laß ablaufen, damit es frisch ist.' «Kaltes Wasser?' „Mich hat der Glühwein durstig gemacht.' Minna ging, die verschmutzten Kleidungs stücke mitnehmend. Kaum war ihr Schritt draußen verhallt, setzte Marileen das Tablett zur Seite, stand auf, riß an ihrem Schreibtisch ein Blatt

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 27.09.1910
Descrizione fisica: 5
, sind auch Rekurse gegen diesen Beschluß überreicht worden. Einer oder der andere derselben dürfte mehrere Unterschriften tragen, denn es war ganz interessant, zu sehen, daß ein Abgesandter eines Advokaten Unterschriften sammeln ging, wobei einzelne Leute unterschrieben, ohne zu wissen, warum und wofür. An den Tischen, wo bei Bier die Weisheit blüht, konnte man auch hören, daß die Rekurse mehr auf Spott und hämische XXIII. Jahrg. Bemerkungen hinauslaufen, was freilich ein Beweis mehr — für den Wert der Plosebahn

ist. Wo an Stelle von Objektivität und sach lichen Gründen anderes tritt, da muß es wahrlich an ersterer fehlen. Ganz zu vergessen scheinen die Gegner des Projektes, daß die Stadt Brixen die Elektrizität zum Bahnbetriebe liefern würde. In diesem Falle genügte eine 2 7^ige Verzinsung, daß die Stadt vor Schaden bewahrt bliebe, denn die Kraft ist heute schon da, ohne daß sie ausgenützt wird. Gegenwärtig besitzt das städtische Elektri zitätswerk zwei Maschinen zu je 900 Pferde- krästen. Die größte Belastung zeigt

. 27. September 1910. XXM. Jahrg. Dienstag, ,Brixener Chronik. 27. September 1910. Nr. 115. Seite b. ! > ! I WZ » A dem wWzucht- Mnglich 'laqcn und Von. d-M rechtsseitig«, ^ von deren 0^ H», ^ llus der Krwlls Zukunft. III. Wer die im letzten Artikel angeführte Reihe von Straßen überblickt, dem mag bei dem Ge danken, daß die Stadt Brixen an die Durch führung aller dieser Projekte schreiten will, ganz sonderbar zu Mute werden. Muß es angesichts der immerhin schwachen Finanzkräfte der Stadt

nicht als ein waghalsiges Beginnen, ja als eine Art Anmaßung erscheinen, wenn die Stadt die Ausführung aller dieser Pläne wirklich in den Bereich ihres Strebens ziehen würde? Dieses Bedenken, das gewiß nicht bloß von mir fingiert, sondern ganz gewiß bei vielen Lesern aufgetaucht ist, führt mich dazu, eine Wahrheit näher zu behandeln, die nicht oft genug ausgesprochen und nicht tief genug eingeprägt werden kann. In der Erfassung und praktischen Betätigung dieser Wahrheit liegt für alle großen Unternehmungen, besonders

, wenn in eine andere Ge meinde oder Fraktion eine Straße gebaut wird; denn von jeder Straße hat das ganze Gebiet einen wenig stens mittelbaren Nutzen, abgesehen davon, daß der Bau jeder einzelnen Straße die anderen Gemeinden anspornt, daß sie ebenfalls alle jene Schritte unternehmen, welche zur Erstellung guter Verkehrswege führen. Die Vorteile, welche gute Verkehrswege von Brixen oder, wenn man will, nach Brixen hin den umliegenden Gemeinden bringen, wird von diesen glücklicherweise immer mehr erkannt und auch ganz offen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 16.09.1943
Descrizione fisica: 4
von Frankreich mit allem Drum und Dran auch nicht zu verachten und Napoleon keineswegs der brutale 'Emporkömmling sei, wie sie anfänglich geglaubt. ! An jenem Märztag 1811 herrschte nicht nur in'den Tuilerien, sondern in ganz Paris helle Aufregung. Jedermann muß- 'te, daß die schwere Stunde der Kaiserin unmittelbar bevorstand. Napoleon selbst lief unruhig zwischen dem Gemach der Kaiserin und den Zimmern, in denen Kch das Gefolge aufhielt, hin und her Üill» fragte immer wieder, ob man nicht schon

für eine Weile ganz seine eigenen Wünsche und seine sehnsüchtige 'Hoffnung auf einen Thron erben. Ms es endlich soweit war und nian einen Knaben in die wundervolle goldene Wiege betten konnte, schien der Kaiser von aller Aufregung der leßten Stunden so überreizt, daß er . über die Erfüllung seines höchsten. Lebenswun sches kaum Freude zu empfinden ver- mochte und die Glückwünschenden kurz äbwies. Später freilich, als die hundert- undein Kanonenschüsse über die Haupt stadt dröhnten, die junge Mutter

sich langsam erholte und ganz Paris jauchzte 'und tobte, fand sich auch Vater Napoleon rasch in die neue Lage. Cr gab der Stadt ein Fest, wie es die in dieser Hinsicht ge wiß verwöhnten Pariser noch nicht gese hen hatten, und verlieh seinem kleinen Sprößling Napoleon Franz Josef Karl schon in der Wiege den stolzen Titel eines ^Königs von Rom'. — Als sehr besorgter Ehemann zeigte sich auch Mozart, da seine Frau Konstanze ihr erstes 'Kind erwartete. Es war im Frllhsommer 1783. Der Meister pflegte damals

komponierte am Geburtstag seines Knaben, weil er eben fast immer und überall arbeitete. Ein anderer großer Musiker, Richard Wagner, hat da gegen das Erscheinen seines Sprößlings ganz bewußt mit einem eigenen Werk gefeiert. Nach der Abreise aus München wurde Billa Triebschen bei Luzern der neue Aufenthaltsort des Meisters. Frau Cosima schuf ihm hier ein Heim, das Wagner selbst einmal „Insel der Seli gen' nannte. Aus seiner Verbindung mit Cosima hatte er damals bereits ein Töch- terchen, dazu noch kleine

im Russen dreck. Knirschte mit den Zähnen, als wollt er Glas zerbeißen. „Mußt in's Lazarett zurück', meinte' der Unteroffizier. „Kreuzkruzinesen, du bist wohl nar risch worden', der Iackl. Selbst wenn er gewollt — aus dem Feuerkessel wär doch kein Hundeschwanz lebendig herausgekommen. Es war. der vierte Morgen als der Iackl ganz zufällig feinen Schädel aus dem Erdloch streckte. „Kreuzkruzinesen..!. dort auf Höh... das ist doch ein Rußki../' Der Iackl blinzelt gegen die gehende Sonne

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 27.08.1884
Descrizione fisica: 6
aber er hat für gewöhnlich keinen Appetit und dieser Mangel an Nahrung ruft bei ihm einen großen Schwächezustand hervor. — In Bologna Haben sich laut telegrafischen Nachrichten am 19. d. drei Soldaten, ein Carabiniere, ein Cavalerist und ein Infanterist, gleichzeitig das Leben genommen. Die Selbstmorde in den italienischen Garnisonen sind an der Tagesordnung. So muß es kommen, wenn Religion ganz und gar fehlt. Nicht nur daß jede religiöse Uebung beim ital. Militär abgeschafft wurde

, sind alle Ehrenbezeigungen selbst vor dem höchsten Gute nicht mehr gestattet! Die armen Soldaten fürchten sich einem Gottesdienste beizuwohnen, um nicht ganz in Ungnade beim Vor gesetzten zu fallen! Aus Rom wird unterm 22. d. berichtet über den Stand der Cholera: In Bergamo 18 Erkrankte, 3 Tod- sälle. Campobasso 8 Erkrankte/ 3 Todfälle,'Cosenza 1 Erkrankter, 1 Todfall ; in Cuneo 13 Erkrankte, 10 Todfälle, Genua und. zwar, in Spezia 15 Erkrankte, Massa-Carrara 5 Erkrankte, 4 Todfälle. Neapel und Parma je 1 Erkrankter

gehörig, nieder. Als Ursache des Brandes wird fahrlässiges Einführen noch nicht ganz trockenen Heues bezeichnet. Der Schaden beläust sich auf 8—10.000 fl. Nersichert war der Besitzet nur mit etwa 2000 fl. — Nachmittags spielte die hiesige Stadtkapelle in Franzelin's Adlergarten und brachte' recht hübsche Concertstücke. Das zahlreiche Auditorium, von dem einen großen Theil die Hiesigen Sommer frischler bildeten, zollte den anerkennenswerten Leistungen reichlichenBeifall. — Während man von andern Orten

. In Nr. 63 Ihres geschätzten Blattes erschien eine Kritik über den neuen Hochaltar in Luttach, zu der ich unmöglich schweigen kann, nicht wegen der Angriffe gegen meine Person, sondern wegen des offenkundigen Unrechtes, das dem Zeichner und Er bauer desselben Herrn Josef Barth angethan wird. Be züglich der behaupteten Schwerfälligkeit des Altares muß bemerkt werden, daß derselbe von vorne beschaut ganz und gar nichts schwerfälliges an sich hat; seitwärts im Presbyterium angesehen mag er allerdings etwas schwer fällig

erscheinen, aber gewiß nicht den zehnten Theil der Schwerfälligkeit Haben, welche die Kritik des Artikel- schreibers verunstaltet. Uebrigens kann dieser geringe Defekt ganz leicht und wird auch seiner Zeit gehoben werden; es wäre schon bei der Ausstellung m der Woche vor Pfingsten abgeholfen worden, wenn nicht die Ab haltung des ävstündigen Gebetes es verhindert hätte. Bezüglich der Breite des Altares höre man, was die hiesigen Leute dazu sagen: Der Altar habe keinen Fehler, nur sei der Unterbau

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.07.1859
Descrizione fisica: 6
anderseits von ihm ganz entschieden sich für alle LäVe bei Zeiten nach auswärtigen Bundesgenossen um. -usehen Daß Versuche dazu von der preußischen Re- aierung bereits angetretey sind, ist mit Sicherheit anm- nehmen, doch liegt eS in der Natur der Verhältnisse, daß alle diese Schritte sich in den Schleier eines un durchdringlichen Geheimnisses hüllen müssen, und die Gerüchte, welche schon von dem glücklichen Fortgang- derartiger Unterhandlungen vder gar von einem günstigen Abschlüsse derselben wissen

, im conservativen Interesse steht vielleicht sehr nahe bevor. Aber die Hauptsache ist, daß Italiens Zukunft völlig unberechenbar geworden ist. — Unser Ministerium fleht ganz fest, und sind weitere Ver- Änderungen nach dem Eintritt deS Grafen Schwerin in daS Ministerium vorderhand gar nicht zu erwarten. — Herr v. BiSmark-Schönhausen wird aus Petersburg hier erwartet. — Bei den Pionnieren, Schützen und der Artillerie der hiesigen Garnison haben von jeder Kompagnie 10 bis 2l1 der ältesten KriegSreservisten Reise

ließ am Schlachtfelds: eine ganz de- montirte L Pf. Kavallerie. Kanone, eine ganz demvntirte 7 Pf. Kavallerie-Haubitze, zwei ganz demvntirte k Pf. ordi näre Kanonen und drei 6 Pf. ordinäre Kanonen — von zwei dieser 0 Pf. Kanonen wurden überdies die Prozen zurück gebracht. Terner ließ diese Armee eine 7 Pf. ordinäre Haubitz-Laffette gänzlich demontirt zurück. da» Ri>hr wurde jedoch von un« mitgenommen und gerettet. Die k. k. zweite Armee erlitt folgende Sinbuße an Artillerie. Material: Vier ordinäre

0 Pf. Kanonen, davon eine ganz demontirt und ohne Proze, sieben 0 Pf. Kavalleriegeschütze, davon eines ganz demontirt, und ein >2 Pf. Geschütz. Der Gesammtverlust an Geschützen bestand sonach in Geschützen, wovon vier ohne Prozen und in sechS ganz demon- tirten Geschütz-n. Insbesondere ließ das der sardinischen Armee gegenüber- gestandene S. Infanterie.Armeekorps nur 2 Geschütze demon tirt und ohne Proze zurück (welche in obiger Gefammtzahl mitbegriffen sind); hiernach ist die Angabe, daß die picmon

fechzehnsiündigen Kampfes gelang eS ihm nur mehr, die beiden auf Kanonenschuß davon befind, lichen Gehöfte Nebecco und Canova nach mehrmaliger Zurück- eroberung Zu behaupten. Die auf weitere 200V Schritte vor diesen Gehöften gelegene Ortschaft Guidizzolo wurde von dem selben jedoch gar nicht mehr angegriffen und blieb bis lv Uhr Nachts von unS besetzt. Der Rückzug hinter den Mincio wurde unter dem Schutze der bis in die Nacht von uns besetzten Orte Pozzvlengo. Volta und Guidizzolo ganz unbelästigt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 6
in letzter Zeil ganz gewaltig ge ändert und wir können sagen, alle Bahnhossanlagen sind zu Zierden der entsprechenden Ortschaften gewor den und bilden eine würdige Bifitkarte dem ankom menden fremden Gaste. Erst in den letzten Tagen haben wir aus dem Munde einer Reihe von Sommergästen aus Deutschland und Holland, aus der Tschechoslowakei und aus England sehr schmeichelndes Lob darob ver nommen. Schon die Bahnhofsgebäude selbst sind nahe zu alle vollkommen renoviert, teilweise erweitert

und alle verschönert worden, an vielen Stationen sehen wir schmucke neue Eisenbahnangeftellten-Wohnhäuscr. oft breit und groß, alle aber in einem sehr vornehmen Stil, der sich in das Landfchaftsliild der Berge sehr gut hin-- einfügt. Brunico hat seine eigene Bahnhofshalle erhal ten, die erste in unserem Tale neuen Dobbiaco. Die Bahnhofsanlagen wurden bedeutend vergrößert und verlängert, um so besonders dem stärkeren Frachtenver kehr gerecht werden zu können. Ganz besonders wurde die Bahnhofsanlage von Brunico

als der Zentrale der Valle Pusteria, gegen Südwest bedeutend erweitert, so daß er heute wohl achtmal so groß als früher geworden Ist. Peinliche Sauberkeit herrscht in allen Bahnhofs gebäuden, die Wartesäle blinken von Ordnung und Reinlichkeit. Auch alle Eisenbahnwaggvnsabtcilungen — es sei dies nur nebenbei ermähnt — zeigen peinliche Reinlich keit, die außerordentlich wohltut und sehr viel gelobt wird. Was aber ganz vor allem verdient hervorgeho ben zu werden, ist der Blumen- und Pflanzenschmuck

diesen stabilen Gästen, die alle Privatwohnungen bald besetzt haben, obwohl die Zahl derselben im letzten Jahre ganz be deutend vermehrt wurde, erfreut sich Sesto eines sehr siarken Passantenverkehrs und eines sehr starken Berg- sahrerverkehrs. Die llnterkunftshütten des E.A.I. sina hei>er alle sehr gilt bewirtschaftet, zeigen mäßige Preise und find die Zugangswege zu allen Hütten mit bedeu tenden Kosten ganz hervorragend erneuert und auch sür Damcii und selbst größeren Kindern leicht gangbar

, wäh rend das höher gelegene Tal noch etwas weniger von diesen Schädlingen zu leiden hat. Die Kohlweißlinge haben es ganz besonders auf die Krautpflanzen abge sehen, wo sie auch die Mehrzahl ihrer Eier legen, was gegenwärtig beim ersten Ueberflug geschieht. Werden diese Eier nicht binnen kürzester Zeit zerdrückt oder fortgeschabt von den Blättern, dann entwickeln sich so fort die gefräßigen Raupen und diese können große Krautäcker, auch wenn sie noch so schön stehen, vollstän dig in kurzer Zeit

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 28.12.1934
Descrizione fisica: 6
über die Vorftellungs- und Ge staltungswelt des Kindes zu vermitteln. Im An schluß an die Ausstellung haben pädagogische Ta gungen und Vorträge über Erziehungslragen statt gefunden. Aus ihren ernsten Themen sei die kind liche Lüge vermerkt, über die ein Nervenarzt Dr. W. E. Blatz aus Toronto referierte, der den Eltern Sen zweifellos nicht ganz ernsthaften dringenden Rat gab, den Kindern die Lüge nicht mehr als et was ganz und gar Verwerfliches darzustellen... >- Amerika hat wieder einen Gangsterskandal. Die Kreise

man nur weiße oder gestreifte Punkte sich über ein winziges Recht eck inmitten der riesenhaften Fläche bewegen; vom Ball sieht man schon ganz und gar nichts und daß ein Tor geschossen worden ist, erführt man erst aus dem Beifall der anderen. Und daß das keinen Spaß macht, ist schließlich verständlich. von „Jerusalem' soll sehr gut sein.' Und noch während des Rückzuges, als das Schicksal eine ge fährliche Wendung nimmt, findet der Kaiser Zeit zu Liedesbriefen: „Dank für Deinen Brief. Deine Briefe

zutreffende Vor stellungen machen zu könnein. Wie bereits erwähnt, nimmt bei diesen Neu- steriiein à — übrigens stets in der Milchstraße besindlicher — Himmelskörper bescheidener Größe ganz plötzlich an Umfang und Helligkeit zu. bis er scheinbar auSeinanderPlatzt. Ob dies Aus blähen, wenn man so sagen dars. aus innere Vor gänge in dem Stern zurückzuführen ist, steht noch nicht einwandfrei fest; vieles spricht indessen dafür. Demgegenüber hat der beirühmte schwedische Natursorscl^r Svante ArrheniuS

sich um zurückgeworfenes Licht, das von ihm aus den Nebel gestrahlt wurde. Zu dieser Annahme sührt« die im Jahre 1901 bei «mera Neusiern im Perseus gemacht« Beobach tung, daß leuchtende Ringe mit Lichtgeschwindig keit sich ausbreitete-»?. Nur die Lichtstrahlung würde danach eine Rolle spielen, nicht aber die Emission des einen oder anderen Gases, die nicht mit glei cher Schnelligkeit denkbar wäre. Beide Tl>eorien haben indessen in jüngster Zeit ein« ganz nemn Auffassung PlaZ gemacht, Nach Aon HanS Felix Rochol

hat. Die Frage allerdings, ob er solche Beanspruchun gen für lange Dauer aushält, ist noch nicht prak tisch entschieden. Bei der Firma Alfa-Romeo ist noch keine Ent scheidung gefallen, ob der neue Nennwaaen ein Acht- oder Zwölfzylinder sein wird. Es steht ledig lich fest, daß die Firma entschlossen ist, mit einem neuen und ganz modernen Stromlinien-Rennwa gen die Konkurrenz gegen die deutschen Tropfen autos aufzunehmen. » Polen, eine große Hoffnung für Automobile. Trotz seiner 33 Millionen Einwohner

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.01.1938
Descrizione fisica: 8
den er sten Kinderwagen. „Sich mal, Edgar!' sagte sie, „ganz blau ist er!' Edgar tat sehr sachverständig und erundigte sich nach der zurückgelegten Kilome terzahl. „40.000?' staunte er. „Hast du das gehört,! Liesbeth, 40.000! Das muß ein sehr guter Wagen fein' — „Denk mal cn!' meinte Liesbeth. „und unser Schwager ist bereits mit 50 Kilometern ge gen einen Brückenkopf gefahren und dabei sehr verletzt worden.' Nach einer Minute stillen Ge denkens für den sehr verletzten Schwager erinnerte sich Edgar

nach oben hinauf. Hatte doch dieser Trofimowiisch ein Stilleben ge malt, das Butter, Fleisch, Grünzeug, ein Paar Aehren und einen frisch geschossenen Bogel zeigte. Er hatte es drunten an der Jerowaschenska ausge stellt. neben Kolchossohns wandernder Schau „Wie! es war', und wer nicht acht gab, konnte es als dazugehörig ansehen. Man hatte schmunzelnde Vorübergehende beobachtet. Außerdem war der srisch geschossene Vogel ganz gut als toter Adler zu deuten.' Daraufhin versuchte dann Trosimowitsch

nur. Wie er eben auch Kolchos- -schns Gewährsleute skizzierte, und zwar besonders gut und lange. So schien also doch ein guter politischer Kern iri diesem verdächtigen Hunde zu stecken. Der Ko:n- missar zog anerkennend die Augenbrauen hoch u-, die Mundwinkel herab- Dasselbe taten auch noch viele andere. Alle, die in den versteckten Schnapsbudiken vom malenden Stefan erfuhren. Etwas ganz anderes allerdings. Es solle, so flüsterte man, genügen, bei ihm 10 Zarenrubel in Metall, in Tragbarem oder Etzba

Erfahrene. Bei einem verschwiegenen Besuche meinte er zum erbleichenden Trosimowitsch: „Du wirst ver schwinden müssen, Genosse. Aber sei beruhigt! «o viele unbrauchbare Sachen gibt es auf dieser Er de, um sich durchzusetzen. Die deine aber ist ein: brauchbare, eine seltene Sie gibt etwas, ohne sich dafür nach dem Hals greifen zu müssen. Du wirst in Odessa skizzieren, in Tula und Tschita, hernach in ganz Sibirsk. Was du für deine Schoffensfr-n> heit an mich abzutreten hast, wird dir nicht scha

te Arzt Tschung-Hun-Wing übernahm. Es ist al,o nicht verwunderlich, daß der Kaiser diesen Arzt ganz besonders auszeichnend behandelte und mit der Zeit Ehren über Ehren ihm ungedeihen, ließ. Die Schar der Höflinge gruppierte sich zu eim-r geschlossenen Kamarilla, um den Günstling des Kaisers zu verderben. Und der Zufall kam den Neidern zu Hilfe. Als Tschung -Hun-Wing die plötzlich erkrankte' Ehefrau des Generals W-i- Pung-Tschi behandelte, starb ihm die Dame unter ter Hand weg. Die Neider raunten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1943
Descrizione fisica: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

hatten, besichtigten wir nur bei einem Gläschen Wein und qualmten aus ihren kurzen Pfeifchen. Ein guter Schluck Enzian, der.in dieser Gegend ganz vorzüglich gebrannt wird, und em Stuck geräucherter Speck ließen uns bald dr« Mühseligkeiten des Steigens vergeben. Ich wünschte nun das Jofele zu sehen, um deffentwillen wir ja gekommen wa ten. Der war aber nicht im Wirtshaus. Eine Magd wurde geschickt» ihn von den nächsten Häusern herüberzuholen. Bald kam sie mit der Nachricht zurück, das Jofele werde gleich kommen

, es wäre beim Dreschen im Stadel. Beim Dreschen im Stadel, dachte ich, mit 96 Jahren, was muß das für «ine Natur stink Langsam ging die Tür ans, «ine breit schultrige. etwas gebengte Gestalt trat ein, in Hemdärmeln, einen mächtigen Hut in der Hand. Mitten in der, Stube blieb er stehen, bald erblickte er mich, als den einzig herrisch Gekleideten, und sprach zu mir gewendet: „Was will der Herr von mir?' — Diese Worte in so festem Ton machten mich ganz befangen. Ent schuldigend erwiderte ich., ich wäre

er mitteilsam. Unser Gespräch ging bald zurück in die Zeit von 1809. Lebendig wußte der ganz oberflächlich diese Gegenstände, die'' alte Mann zu erzählen: vbn der Aufre - gung. vom Zusammenhalten im ganzen Tale, dann von den Kämpfen und.dem darauffolgenden Elend. Es war ergrei fend, wenn er mit seiner großen, knöcher- unter einem Glaskasten verwahrt wer den, und wunderten eine halbe Stunde weiter nach dem größeren Dorfe St. Leonhard, wo wir im Gasthause Osts Fulierhaits Brett durch die Lucken fällt

; „was willst du dem Kinde zu essen geben, Pech oder Spähne?' „Wir haben immer gelebt', versetzte die Frau» „und so könnt« das Kind wohl auch noch mitloben.' , Solche Gespräche gab es oft zwischen ihnen. Sie endigen immer damit, daß der Mann murrte uttd sich in den Wald begab. Einmal ging die Frau nach Fass« hin über und als der Tag am Erlöschen war, kehrte sie über den Karer Paß zurück. Der Nigerwald sah schon ganz schwarz aus, aber auf den hohen Felsen des Ro sengartens lag noch ein Widerschein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1943
Descrizione fisica: 4
in der heurigen Pilzsaison bis jetzt zum Verkauf gelangten und will kommene Abwechslung in den Speisezet tel der Bewohner unserer Stadt brachten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die wirklichen „Pilzplaßerln' nur den Ein geweihten bekannt sind, den beruflichen Schwammerlsuchern und senen, die das Pilzsammeln aus Sport und Liebhaberei, als ganz besonderes Vergnügen betreiben. Wir sind aber doch in der Lage, so im ganzen und großen zu verraten, wo die meisten „Schwammerlinge' gefunden wurden. Da stehen

auf und wollte ein fettes Kalb anfallen. Da warf sich der Wölfl dazwischen und versetzte dem Bären mit der Faust einen gewaltigen Schlag in die Kinnlade. Der Bär war darüber etwas erschrocken und stürzte sich dann auf den' Wölfl. Die Bauern glaubtenvschon, er würde ihm mit den mächtigen Tatzen alle Rippen e'm- drücken und' mit seinem furchtbaren Ge biß die Kehle durchbeihen. Der Wölfl war aber auf der Hut. Cr ließ den Bären wohl ganz nahe an sich heran, versetzte ihm aber wieder einen Faust schlag an den Kopf

in diesen Gedanken verrannt? Glaubte sie denn daran? Cs war zum Verrücktwerdrn. Ja. das war es. Es war eine ganz dämliche Sache, undiskutabel, blödsinnig. Wie die andern sie auslachen würden, wenn sie es wüßten! So? Würden sie sie, auslachen? Waren es damals nicht zwei Parteien gewesen, die gegeneinander standen. — auf der einen Seite der Doktor. Ralph und sie. auf der andern Lutz. Michael mit seiner ruhigen, sachlichen Gerechtigkeit hatte so zusagen das Schlußwort gesprochen und die Gegner

auf einer andern Ebene ge eint. Aber wenn man es einmal ganz genau nehmen wollte — strickt dagegen war eigentlich nur Lutz gewesen. Slls einziger. Als eistziger dieses an sich doch gescheiten und durchaus ernst zu nehmen den Freundeskreises. Randt fühlte, daß sich da etwas auf sie wälzte, das schwer zu tragxn sein würde. Ja, schwer. Vor allem - wohl das Hin und Her, das nun in ihr herrschen würde, wie es ia jetzt schon in ihr herrschte — acht Monate lang, eine Zeit, in der man sowieso ein bißchen labil

gelacht hatte. Dann aber war es doch ganz sicher gewesen, und etwas Schöneres als diese Sicherheit kannte sie nicht. Ja, das wollte also nun getragen sein. Und allein getragen^ Randi reckte sich - etwas von sportlichem Ehrgeiz kgm über sie. Man stöhnt nicht über einen zu vollen Rucksack, man trägt ihn, fertig. Das war ja das Erziehliche am Sport, das war das, was den Sport zur Kraftquelle im Leben machte, auch wenn man augenblick lich keinen trieb. Durchhalten, sich nichts anmerken lassen, lachen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 08.04.1944
Descrizione fisica: 6
. daß wir vielleicht kommen würden.' wenn es möglich wäre.- Im .Augenblick wollte ich es auch tun, aber dünn fand ich nicht die Zeit dazu. Cs war inzwischen Nacht geworden. In der-Schule lag Stroh für uns bereit. Aber wir. verließen unsere Posten nicht. Die Serben, drüben lärmten immer lau ter, sie mußten ganz vortreffliche Nach richten erhalten haben. Erst später stellte sich heraus, daß man ihnen gefälschte Zahlen'gesandt hatte. uin ihre Stimmung anzufeuern. Aus unserer Seite aber wuchs nach stundenlanger

zusammen. Wer gab weil der Baron seine lieben Söhne her» ihm daF.Recht zu seinem Hochmut? Wel- geben Müsse, nicht .einen, sondern gleich che Macht stästd hinter ihm. haß er. mit eine gan^e. Menge, und darum sei dies einer Reitgerte, in der Hand Und die Zi- nicht ein Freuden-, sondern ein Trauer- garette im Mund, zwei wutschäumende kalb. Die Rede war scherzhaft angelegt Knäuel von Menschenleibern derhalten konnte? auseinan- gewesen, aber es zuckte dabei ganz ver dächtig tust die Mundwinkel des Spre

. Redensarten Munde. , . sollten es nicht sein, und die Gefühle Am nächsten Morgen aber jubelten traten einander die Fersen ab.' wie bei die Fahnen über Kärnten. einer stark-besuchten Volksversammlung,' Viele Fahnen In Schwcirz-Rot-Gelb. also daß keines richtig zu Wort kam. Noch mehr in Schwar.z-Weiß»Roi, Und Ich hätte einen 'Patakva.tfch, geredet, ganz schüchterst, und mtr We' r ttn& da. sagte de? Rußkäfer',nachher, ' und das' auch solche, in Bot und Weiß. ' nn/ßt« so waS Oestekrelchisches, für.Kud

- den hat: einen Apfelstrudel. ' - korb ganz verlegen'da und wußte nicht. wie es dem Augenblick gerecht werden sollte. Und auch wir waren verlegen, -weil wir uns der besonderen Zartheit dieses Abschieds ganz und gar unwürdig fühlten. „Run. Elfi!' ermunterte der Baron. Da kam dem kleinen Frauenzimmer der Mut zurück, es lief auf mich zu und steckte mir. indem ich mich zu ihm hin abbeugte» als erstem das Asternbüfchel an die Brust. Dann bekam auch jeder der anderen sein Sträußchen, wir tranken die Sekigläfer

mich' nach Westen der Heimat zu. Aber vorher setz ten wir Unserem gemeinsamen Erleben noch einen mächtigen Schlußstein. Es dauerte einen ganzen Tag und eine Nacht bis in die Morgenstunden, ehe er fertig war. 'Aus einem leichten Nebel winkten mir zwei Taschentücher nach, als mein Zug anfuhr. ^Hooh — ruck. Schwabai' brüllte der Zlrhaz, und das war das lejzte, was ich von ihm hörte. Der Leiter unserer Anstalt tat. da ich mich meldete, ganz so. als wäre er mach- tig verwundert, mich wleder.zusehen, ja als könne

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1924
Descrizione fisica: 6
eine Aiünze, warf sie in die Luft: Adler oder Kopf? — Adlerl Alexander riet richtig und ge langte so in den Besitz des Thrones. Rattenvertilgung in London. Aua London vird der „N. Fr. Pr.' berichtet: Am Sonntag ist die nationale Rattenvertllgungswoche be endet worden, die seit Montag in ganz England stattfand, um die überhandnehmende Ratten plage in den Fabriken, Mühlen, landwirtschaft lichen Betrieben usw. zu bekämpfen. Die Blätter schätzen, daß hierbei einige 20.000 Ratten ver tilgt wurden. Mehrfach

. Broyde. Alkoholfreies Reslvurant. Euter Mittag- u. kbendtisch in Abonnement. Speisen ä la carte. Gocthestraße Nr. 8. f23 Telephonanschluß 7lr. 544 hat Friseur S i - morda, gegenüber der Restaurat. „Schönau', erhalten. 2152 Stoßseufzer eine» Wohnungssuchenden. Ein Meraner, der u. a. seit Wochen vergeblich eine Wohnung sucht, darob aber seinen Galgen humor noch nicht ganz eingebüßt hat. schickt uns nachstehenden Stoßseufzer: Suech a Stuben und a Kammer, Kuchel -- brauch ts grod toani. Nix zu finden

, 's ist a Jammer. War d«cht ganz alloani. Brauch koa Bett und koani Kästen. Brina in Plunder selber; A bisse! a Aussicht, so gegen Westen, Dort gibt's Berg und Wälder. Freili brauch i a dazu» — Grad Hab i mi nou bsunnen — Weil i mi viel waschen tua. Auf alle Fäll — an Brunnen. Eingesendet. Die Msch'sche Stiftung. >Wtr werden mn Veröffentlichung folgender Zuschrift ersucht: Dl« Einwohnerschaft von Großmevan hat von i»er Mairia und Urban Pitsch'schen Stiftung' chon lange nichts mehr gehört. Das kommt

, die Verwirrung noch größer geworden. Nachdem nun die Wohltätigkeit»- kommiffion (wie unser Armensonds setzt heißt) gebildet ist, geht die ganz« Angelegenheit „Pitsch' auf dieselbe über. Dem Herrn Dr. von Fiorio kann nachgesagt werden, daß er sich rasch ! und sehr tatkräftig fiir diese gerechte Sache ins Zeug gelegt hat: hätte uns«re Gemeinde so ge- ! handelt (ihr war jedoch die Sache von Anbeginn l bekannt), dann wären manche Verdrießlich keiten, die ibis jetzt gewesen sind und die noch kommen

. Adolf Lerme-r^ der WieLgewa-Ndte, war selbstver ständlich ganz am PLake und auch die lkleineren Roillen waren durch Lotte Lothar, Robert Bork, Alfred Russo, Hanne Dorian, Leo Reich und andere gut besetzt. In der Wie derholung der .Flauen Mazur' sang dies mal Dr. Riedinger in seiner vornehmen, sich stets von Uebertreibungen fernhaltenden, dabei hochmusivalischen Art. Alpinistik und Mm. Ueber den Erfolg des Films «Der Berg des Schicksal»-, der noch heute und morgen im Sternkino läuft, kann wohl

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.07.1936
Descrizione fisica: 6
diese wie es scheint einträglichen Stellen. Einen König (allerdings'ohne wirklichen' Amtsbereich) hatten auch die Seiler; ganz aber der Willkür entsprungen scheint der „König der Leinzieher' zu sein, der seinen Sitz im Gebiete der oberen Elbe hatte. Aber neben ernsten oder wenigstens ernst gemeinten Titeln gab und gibt es auch solche spöttischer Natur: Wer kennt nicht einen „König Hasenfuß'? Von tiefer Ehrerbietigkeit zeugt es hingegen, wenn jemand zur „Himmelskönigin' betet. Aber wir lesen auch von einem „Könige

; und jeder Kegler weiß, was er hat, wenn er den König wirft. Wollen wir etwas als ganz ausgezeichnet preisen, so ist es eben ein „Königsapfel' oder eine „Königsvirne'; die „Königskerze ist eine Pflanze (Verbascum): das „Königskraut' und die„Königs- krone' ebenfalls; der Eisvogel wird hie und da auch als „Königsfischer' bezeichnet: die „Königs- rose»' ist die Päonie und die „Königsschlange' die Boa constrictor. Der „Königsschuß' ist ein Schuß, der eines Königs würdig ist, oder den ein Schützenkönig tut

. Oder wenn bei Badeaufnahmen ein Wasserstrahl gegen das Publikum gerichtet wird, so duckt man sich unwillkürlich, um nicht vollge spritzt zu werden. Cs ist interessant, daß auch der plastische Film wit Sujets beginnt, wie der Film in seinen aller ersten Zeiten. Wer entsinnt sich aus seiner Jugend nicht, welchen Eindruck Zauberkunstücke auf uns alle gemacht haben, als wir sie im ersten Jahr> zehnt unseres Jahrhunderts als Kinder gesehen haben. Und als zweitens kamen damals Wochen schaubilder — und ganz ebenso ist es beim

»4 gänglichkeit des Filmruhms zum Bewußtsein« Viele ganz unscheinbare Platten und Denkmalen tragen ehemals berühmte Namen. Ein einziges- Grab ist auch heute noch überreich mit Blumen! geschmückt, das ist dasjenige von Valentino. Roman von Neera. Aus dem Italienischen übersetzt von Helene Satz. will mein Konfekt wieder', rief Theresa I°°er. mit Tränen in den Augen, und versu ' te I ourch Gewalt wieder zu erlangen. Frau Soave zuerst geglaubt hatte. Theresa scherze, mußte tadeln, als sie dieselbe so zornig sah

er nichts?' „Wie?' Die Befehlende Stimme des Vaters und seine gerunzelien Augenbrauen flößten ihr Furcht ein, so daß sie ganz verwirrt hinzufügte, zitternd wegen der Lüge: „Ist kein Gruß für mich dabei von der Tante Nosa?^ Oft, wenn sie abends die Zwillinge zu Bett ge bracht und selbst die Abendgebete hergesagt hatte, und im Begriff war zu Bett zu gehen, blieb sie halb angekleidet auf dem Bettrand sitzen und dachte an jenen Bailnbend. Wenn eine Leier vorüberkam, während sie un ten auf dem Fenstertritt faß und nähte, wurde

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
voll und ganz entsprechen sollten. Die Bedeutung dieser Bestimmung darf nicht verkannt werden, da ja bekanntlich das meteorolo gische Observatorium zu den wichtigsten Anlagen zählt, über die gesetzlich anerkannte Kurplätze ver fügen müssen. Es dürfte nicht mehr notwendig sein zu betonen, daß die klimatischen Verhältnisse des Gebiete» für die Entwicklung des Fremdenverkehr» von aus schlaggebender Bedeutung sind und Hab deren öf fentliche Bekanntgabe den Fremdenzustrom eines Kurortes außerordentlich

hatten. Zum Ballfeste hat sich ein zahlreiches Publikum einge sunken, sc, daß es ganz seinen Zweck erreichte. Cs befanden sich darunter S. E. der Präsekt Ma- stromattei mit seiner Gemahlin, der Podestà On. Miori, General Pariäni, der Verbandsekretär Kon sul Bellini mit seiner Gemahlin und zahlreiche an dere Gäste. lS. Zebruor: Hl. Aauftinus und Zovika. ZNiirlyrcr Diese zwei heiligen Brüder, aus Brescia gebür tig, erhielten von ihren christlichen Eltern eine wis' senschastliche und religiöse Erziehung und leisteten

. Ploner Lui gi, Schuhmacher mit Seebycher Francesca. Höl ler Enrico, Arbeiter mit Ladurner Luigia. Dejori Luigi, Schneider mit Göller . Maria. . Neider Giovanni, Schuhmacher mit Furggler ' 'Filomenä!''''M.''Furch ''Aoüärd'o ' niit ' Stall Paola. Die Fsstenoràung in àer Diözese Trento Allgemeine Bestimmungen Bis zur Fastenzeit des Jahres 1935 gilt folgen de auf Grund päpstlicher Vollmacht gemildete Fastenordnung! a). 6. Jeden Freitag des Jahres ist Abstinenz (ganz tägige Enthaltung von Fleischspeisen

, welche in Bahnhoftestaurationen oder im Zuge speise»! d) jene, welche zur Herstellung ihrer Gesundheit in Kurorten oder Bädern sich aushalten, samt ihren daselbst sich befindlichen Angehörigen und ihrer Dienerschaft. 3. An allen Tagen mit Ausnahme des Karfrei tags und de? Borabends vyn Weihnachten (bis 18 Uhr): die Eingekerkerten und das Dienstpersonal der öffentlichen Kerker. 4. Ganz frei von Abstinenzverpslichtung sind- a) Personen, die infolge absoluter Armut sich nicht Fastenspeisen verschasfen können: b) Abhängige Personen, denen

aus den nicht nur wir, sondern ganz Ei'.ropa wartete: Lillian Harvey in ihren ersten amerikanischen Ton- und Gesangsgroßfilm der »Fox Film Corp. Newyork' — „Meine Küsse lü gen nicht' — ein Punk- und Ausstattungsfilm, ein Juwel der Kinomatographie — eine Freude fürs Herz, — ein Aug- und Ohrenschmaus, mit John Boles und El Brendel. Lillian Harvey spielt in einer kleinen Residenzstadt die LiM Wei ler, eine ganz kleine Sängerin und Tänzerin ohne Glück, die eben aus den „Volksgarten' wegen ihrer Talentlosigkeit hinausfliegt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 18.02.1903
Descrizione fisica: 8
die nächsten 15 Jahre auf 37^ Millionen Gulden oder 75 Millionen Kronen fest gesetzt wurde, erkannten doch unsere Abgeordneten, daß diese Summe im Vergleich zu den übrigen Steuern für ganz Österreich und ganz besonders für Tirol viel zu hoch sei. Sie betonten des halb in den nächsten 15 Jahren unablässig bei jeder Gelegenheit, besonders bei der jährlichen Budgetdebatte die Notwendigkeit, die Grundsteuer noch weiter zu erniedrigen. Ganz besonders tat sich in dieser Beziehung Baron Joses Di Pauli j hervor

, der in einemfort darauf hinwies und mit aller Entschiedenheit forderte, daß die Grundsteuer be sonders sür die Alpenländer und ganz vorzüglich sür Tirol viel zu hoch sei und darum aus alle Fälle erniedrigt werden müsse. In der von der christlich-sozialen Partei am 3. Jänner 1901 im Verlage der „Brixner Chr.' herausgegebenen Flugschrift „Schraffl oder Di Pauli' stehen Seite 13 die merkwürdigen Worte: „Nach der Grundsteuer-Regulierung haben die Bauern von ganz Österreich und besonders die Bauern von Tirol

hatte, als dieselben herabzusetzen. Es ist wahr, gehört hat die Regierung die Klagen des Volkes über die viel zu hohe Bemessung der Grundsteuer, aber durch wen die Regierung diese Klagen übergenug zu hören bekommen hat, das sagt die Schrift nicht. Es waren dies die konser vativen Abgeordneten und ganz besonders der Abg. Baron Di Pauli, der Jahr sür Jahr in der lautesten und energischesten Weise diese Klagen im Namen der Tiroler Bauern im Reichsrate vor gebracht hat. Einmal nannte er die Finanzver waltung sogar

brauchte und dann die Grundsteuer um 2^ Mil lionen Gulden oder 5 Millionen Kronen herab zusetzen beschloß, ist einfach ganz und gar un wahr. Es wundert uns nur, daß die christlich soziale Presse bei ihren Lesern einen so einfältigen Glauben voraussetzt, da sie selbst jahraus, jahr ein über die Regierung wettert. ' Die Sache kam so. Am 17. Mai 1896 begann im Abgeordneten hause die Beratung des Gesetzes über den Grund- steuer»Kataster und des Gesetzes betreffend die Ab schreibung der Grundsteuer

-Nachlaß.-Und wer hat das Verdienst, daß Tirol weitaus den höchsten Grundsteuer-Nachlaß unter allen Kronländern im Jahre 1896 erhalten hat? Das Verdienst haben die konservativen Tiroler Abgeordneten, das Ver dienst hat ganz besonders der damalige Abgeord nete Baron Di Pauli, der als einziger V er- treter Deutsch-Tirols in der Zentral- Kommission mit aller Entschiedenheit und mit größter Sachkenntnis sür die Interessen der Tiroler Grundbesitzer und Bauern eingetreten ist. Die Zahlen sprechen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 17.09.1897
Descrizione fisica: 12
sind von den Würmern total abgefressen; dagegen sind diese Aecker gegen Lorenzen besser und theilweise von diesem gefräßigen Ungeziefer verschont geblieben. Die Kartoffeln sind sehr gut gerathen, brauchen jetzt aber schönes Wetter, da selbe zu faulen beginnen. sKaum fllaublich.) Die Tiroler Statthalter«! Hot laut „I. N,' als Aufsichtsbehörde über die Spar- kossen den vom Vor standSrothe der Sparkasse Innsbruck gefaßten Beschluß, der Stad'gemeinde Innsbruck zum Behufe des Ankaufes deS Elektrizitätswerkes von Ganz

L Co. am Mühlauer Bache ein Darlehen von 400.000 fl. bis 500.000 fl. zum Einlagenzinsfuße von 3'6 pCl. zu gewähren, aufgehoben, da eS ihres Dosür- Haltens nicht statutengemäß sei, Darlehen zu einem ZinSsuße zu gewähren, der keine .sruchbringende' Ber. Wendung der Gelder bedeutet. — Diese Nachricht klänge, wenn sie nicht in einem Innsbruck« Blatte stünde, ganz unglaublich! sVom Jnnsbrucker adeligen Damen- stifte.) Die Kaiserin Hot für die durch daS Ableben der Josefine Freiin von Haumanß - Steilen erledigte

von Lehrern.) Die Wiener Blätter theilen eine ganz unerwartete und noch nicht dagewesene Maßregelung von fünf Lehrern mit, die sich gelegentlich der letzten BezirksschulrothSwahlen, als Anhänger deS SozialiSmuS bekannt, eifrig an der Agitation betheiltgt halten. Nachstehende fünf provi sorische Unterlehrer: Alexander Täubler an der Schule 10. Bezirk, Keylergosse Nc. 11. Julius Plenk an der Schule 9. Bezirk, Gemeindegosse Nc. 2, Arnold Riese an der Schule 13. Bezirk, AnastasiuS Grün- gösse Nr. 16/18, Felix

. Eine präch tige Gruppe von Acalyrha und Farren hatte Joses Steinert, Mödling, ausgestellt, während Johann Baumgartner, Mödling, mit Zonale-Pelargonien, CycaS und Dracaenen paradierte. In ganz hervor- ragender Welse hatte sich die Firma AndS. Ad. M arkl's Söhne, k. u. I. Holsamenhandlung, Wien, an der Aus stellung betheiligt. Die prächtigen neuen Sorten CactuS- Dahlien fanden allgemeine Bewunderung, auch waren die ausgestellten Sortimente Blumenzwiebeln und Kartoffeln ganz vorzüglich. Als hervorragende

Neuheit bringt die Firma eine ganz neue Lssoms, semxs» Soreus .Zulukönig', mit prächtiger duntter Betäubung. Allgemeines Interesse erregten auch die von derselben Firma ausgestellten Runkelrüben. Im Ganzen erhielt diese Firma eine Vermail- und 4 silberne Medaillen, sowie ein Ehrendiplom. In Bindereien leisteten die Herren Johann und Anton Baumgartner ganz Vorzügliches, ?oh. Zopf. Kalksburg, brachte prima Sorten Cactus Dahlien, Wenzel Drbolow prächtige Begonien, Canna und Gladiolen. Letztere

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