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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.09.1942
Descrizione fisica: 4
Panzerkampsmittel verlor. Me Lastmasse der Achse führte eine intensive Tätigkeit über vorgeschobene Verbände und die rückwärtigen feind lichen Gebiete durch. In den Luftkämpfen der letzten zwei Tage wurden von den italienischen und deutschen Zögern St Feladslugzeuge ab geschossen; vier weitere wurden durch das Feuer der Alakbatterien zum Absturz gebracht. Britische Flugzeuge machten Elnslüge ans Sizilien und belegten einige Ortschaf ten und einen Personenzug mit Mafchl- nenaewebrfeuer. 'Mes Mnftrer

Unterseeboote ist nicht tien der Vssähuug würden davon benach richtigt. Unsere Alottenstreitkräste versenkten ein feindliches Unterseeboot. Herzliche Nameraäschaft der deutschen und italienischen Nordafrlka-Kämpfer Berlin, 2 . — Marschall BaftiÄ», Oberkommandant der italienischen Trup pen in Nordafrika, gewährte einem deutschen Kriegskorrespondenten ein Pressegespräch. Der Marschall hob dabei vor allem den kameradschaftlichen Geist hervor, der zwischen den deutschen und italienischen Soldaten

, die gegen den gemeinsamen Feind kämpfen, hervor. Ueber die Bewährung der deutschen Truppen in Nordafrika befragt, erklärte der Marschall, daß sie sowohl im Angrisf als auch in der Verteidigung neuerdings den Beweis ihrer hervorragenden Eigen schaften geliefert haben. Hinsichtlich des Betragens der gemischten deutschen und italienischen Verbände erklärte Marschall Bastico, daß sich die Soldaten der beiden Nationen im Kriegsleben eng verbunden fühlen. Der tägliche Kontakt verstärke das bruderliche Band der Kameradschaft

, das sie verbindet. In zahlreichen Bei spielen wird die Offenheit der Gefühle, welche die Soldaten des Führers lind des Duce verbinden bewiesen. J e „Kapt'üe des MitteZmems' Berlin, 2. — Unter dem Titel „Die Industriezone von Noma' bringt die Börsenzeitung einen Leitartikel über die Industrialisierung Romas, welches The ma in den letzten Tagen bereits von an deren deutschen Zeitungen behandelt wor den ist. Der Verfasser führt die Worte Mussolinis an. daß Noma bis ans Meer reichen müsse und befaßt

- . wirtschaftliche Produkte steht unmittelbar Anstrengungen ist es ihm bevor. Führerhauptquartier, 2. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: Südöstlich von Auapa schreitet der Angrisf der deutschen und rumänischen Truppen gegen den zäh kämpfenden Feind gegen befestigte yöhensteuungen fort. Vor Staling rad wurde in harten Sümpfen an Raum gewonnen. Nördlich der Stadt stießen schnelle Verbände bis zur Wolga vor und wiesen verschiedene vom Feinde mit starken Kräften ge- führte Gegenangriffe

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.04.1940
Descrizione fisica: 6
Möchte zu erfüllen ver stehen. Bernardo Atto li co, der durch lange Jahre hindurch die heikle Aufgabe der Vertretung Italiens in der Haupt stadt des deutschen Reiches vorzüglich er füllt und den italienisch-deutschen Be ziehungen den ständigen Beitrag seiner Intelligenz und politischen Sensibilität gegeben hat, hat die Ehre, die fascisti- sche Regierung beim Hl. Stuhl zu ver treten vollauf verdient. Den beiden aus gezeichneten Diplomaten, die ihre Stel lungen in einem für die internationale Lage

der Er- Äm Vorabend der Schlacht um Drontheim Deutsche Truppenmaffen rücken rafch vor — Ununterbrochenes Feuer àer Luftwaffe - Schwere englische Schiffsverluste Stockholm, 29. — Das bedeutend ste Ereignis des Tages ist der Vormarsch von zwei schnellen deutschen Abteilun gen aus der Straße von Kvikne und im Folla-Tale gegen Ulsberg und Iärkinn gegen die englisch-französische Linie, die an diesem Punkte der Dombaas-Stroren- Bahn folgt. Einigen Informationen zu folge seien die beàen Kolonnen bereits an zwei Stellen

noch keine Einzelheiten bekannt sind: die Deutschen üben einen starken Druck auf die von Engländern besetzte Enge aus. Die deut sche Luftwaffe unternahm einen Massen« angriff auf dieses Gebiet. Weitere Lust» cuigiissen erfolgt?', aus Moide. Haron. Alesuiid. Gyske, Vorgund und Ulsberg. Der äeutfche Heeresbericht B erli Ii, 29. — Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: „Unterstütz von der Luftwaffe, weiche an den Landtämpfen teilnahm und die Verbindungen im Rücken des Heindes abgeschnitten hat. gehen

wurden drei feindliche Flugzeuge, die niedergegangen wa ren. durch Bomben vernichtet. Zwei un serer Flugzeuge sind vermißt. Im Westen keine besonderen Ereia- nisse.« i Arsftvoller Vorstoß der Deutschen zwischen Dombaas und Drontheim Stockholm, 29. (Vom Stesani-Son- derberichlerstatter) — Nainsos, Romsdal, Dombaas und sämtliche Verbindungs wege zwischen Romsdal und Doinbaas werden von den deutschen Kampffliegern unaufhörlich beschossen. Im Nonisdal- Fjord wurden sechs englisch-französische Transporter

» verbrei ten sich bei ihrem Eintressen im Äumps- gebiet auf alle Straßen und Eisenbahn«,» zwischen den Flüssen Fall und Iiuche- rad. d. i. längs einer Km breiten Front. Die Marschrichtung der Vorhut läßt deutlich erkenne», daß die Deutschen die Bahnverbindung zwischen Doinbaas und Drontheim abzuschneiden beabsichti gen, oller Wahrscheinlichkeit nach bei lils- berg, wo sie vermutlich den Feind an greifen werden. Durch das Feuer der Deutschen zum Zurückgehen gezwungen, haben sich die Engländer in neuen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 15.04.1925
Descrizione fisica: 4
in das italienische Sprach gebiet eingestreut. Beachtenswerterweise haben auch diese ver sprengten Siedlungen eine überraschend große Widerstandskraft gegen jede Assimilation bewiesen. Daran werden auch die kommenden Jahrzehnte und Jahrhunderte nichts ändern, auch wenn für alle Zeit Südtirol im italienischen Staatsverband bleibt. Freilich hat der italienische Staat heute ganz andere Mittel, mit denen er seine Entnationalisierungspolitik gegen über den Deutschen betreibt. Aber es ist eine Kulturschande

und eine Entehrung des italienischen Namens, die dort unten mit diesen gewaltsamen Entnationalifierungsversuchen getrie ben wird. Deutschen Abc-Schützen nur auf dem Wege über ita lienischen Unterricht das nötige Wissen in allen Fächern der Volksschule beibringen zu wollen, das ist eine Methode, die vielleicht dem System von Negermissionsschulen im wildesten Afrika entspricht, aber für das Bildungsbedürfnis eines mittel europäischen Kulturvolkes ein geradezu lächerliches Unterfangen darstellt

. Der deutschsprachige Unterricht aber, der nach Senator Tolomei den deutschen Kindern auch erteilt wird, beschränkt sich auf eine ganz unzulängliche Stundenzahl und steht bei dem schlechten Willen der italienischen Schulbehörden meist auch nur auf dem Papier. Deutscher Privatunterricht aber ist verboten, ja sogar deutsche Kindergärten für die Kleinsten der Kleinen werden aufgehoben oder italianisiert. Im höheren Schulwesen gar sucht man den deutschen Lernbeflissenen alle deutschen Bildungsquellen

im vollen Umfange wieder gibt mit der Bemerkung, daß er den Deutschen „Italiens' aus dem bedrückten Herzen gesprochen sei, muß überall das Wort Südtirol durch vielsagende Punkte ersetzen, um nicht in Konflikt mit der Behörde zu kommen. So glaubt Italien den deutschen Charakter des schönen Alpenlandes verwischen zu können, dessen Bevölkerung es sich mit solchen despotischen Regierungsmethoden nur entfremdet, statt innerlich näher bringt. Die italienische Schulpolitik läuft geradewegs darauf hinaus

an diesem Abend: man brachte den Italienern Ovationen, wie sie das Haus, so lange ich denken kann, noch nicht erlebte. Masse Mensch, diesmal in großer Toilette, war außer sich vor Begeisterung. Diese instinktlose Urteilslosigkeit und Ver blendung, dieses Buckeln vor allem, was einen fremden Akzent spricht, dieses Erbübel an der deutschen Seele, hat auch der Krieg mit all seinen Folgen nickt an uns gereinigt.' Dann bemerkt der Kritiker, daß, wenn deutsche Schau spieler und Sänger so etwas geboten hätten

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1920
Descrizione fisica: 8
zu bilden, und so wurde das neue Kabinett nunmehr in folgender Weise zusammengestellt und vom Nationalrat (sowohl von den Christlichsozialen als auch den Groß deutschen) gewählt: Bundeskanzler und Aeußeres: Dr. Michel Mayr — Inneres und Heerwesen: Glanz Unterricht: Dr. Breisky — Finanzen: Dr. Grimm — Berkehr: Dr. Pesta — Ernährung: Dr. Grünberger — Justiz: Paltauf — Handel: Hein! Ackerbau: Haueis — Soziale Verwal tung: Resch. — Die nächste Sitzung des Natio nalrates findet am 30. November statt

und mit den Schwertern zuerkannt. Für sein helden haftes und aufopferndes Verhalten während der langen Kriegsgefangenschaft in Sibirien wurde dem Feldkuraten Dr. Karl Drexel gleichzeitig das Komturkreuz des Franz -Ioseph-Ordens am rot- weißen Bande verliehen. Verschiedenes. Ein Hirtenbrief der deutschen Bischöfe. Die »Germania' veröffentlicht einen Hirtenbrief an die Katholiken Deutschlands, der sich in eindring lichen Worten gegen die sich immer weiter aus breitende öffentliche Unsittlichkeit wendet

werden, daß zwischen Oesterreich und Ungarn eine aufrichtige Freundschaft zustande komme. München, Wien und Budapest müssen sich die Hände reichen. Dr. Heim ist am 23. No vember nach Wien abgereist. Deutsches Reick. Nachwirkungen der Simonsschen Rede. Die Taktlosigkeiten des deutschen Gesandten in Rom, Herrn Dr. v. Beeremann, veranlaßten den deut schen Abg. Stresemann zu einer Veröffentlichung in der „Nationalliberalen Korrespondenz' über die Südtiroler Frage, worin es heißt: Wenn es wahr ist, daß der italienische Gouverneur

in Trient den zu sich berufenen Abgeordneten Südtirols einen an seine Kanzlei gerichteten Brief der deutschen Botschaft in Rom vorgezeigt habe, worin für die Worte des Ministers Simons Ab bitte geleistet und erklärt wird, es gehe den Ita lienern deutscher Nationalität glänzend, kann es nur eine Antwort geben, und zwar die, von dem deutschen Botschafter in Rom in schärfster Weise abzurücken. Wir sind es nicht nur den Deutschen in Südtirol schuldig, sondern auch dem deutschen Namen und der deutschen Ehre

betreffend die Anerkennung der Brennergrenze entbehrt nach amtlicher Berliner Meldung jeder Begründung. Die Zahlungen an Exkaiser Wilhelm. Das eng- lischeParlamentsmitglied Elough wird Lloyd George über die Zahlungen, welche die deutsche Regierung seit Jänner 1919 dem ehemaligen Deutschen Kaiser geleistet hat, interpellieren. Die Zahlungen betragen angeblich insgesamt 4Vs Millionen Franken. Er wird die Frage stellen, oh diese Summe nicht besser zur Bezahlung der Entschädigungssumme hätte ver wendet

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 12
Data: 27.11.1901
Descrizione fisica: 12
de« Schönerer'schen „Amtsblattes', der „Unv. deutschen Worte', welche die Uebertrittc zum Protestantismus wie folgt beurtheilen: „Deutsche wollen nie und nimmer Priester über un« erkennen, die au« der Judenbibel schöpfen, die uns lehren, dass da« jüdische Volk, diese P . . . cule deutschen BlvteS, das „auserwählte Volk Gottes' sei! Wo bleibt der Stolz de« deutschen Manne-, der sich solches sagen lässt? Wohl bedeutet z. B. da« Lutherthum einen gewaltigen Schritt nach vorwärts auf der Bahn deutschen VolkSthumS

einen hehren Gotte» glauben gab, der, außerhalb allen Juden-, Christen und elaffischen Heidenlhum« stehend, frei von Dog matik und Kirchenthum, dem Herzen des deutschen Mannes jene Ruhe verleiht, nach dcr seit Jahr Hunderten Volk unv Vaterland dürsten!! E» i i dies der geläuterte Urglaube unserer Väter, der Glaube an jene« unerforschte höchste Wesen, da hinter den verdämmernden Göttern unserer Ahnen stehend die Welt lenkt, der Glaube an „All- vatern', den alten, deutschen Herrgott, um dn man un« betrogen

hat. Erst mit der geistigen Rückkehr des gesummten Deutschvolkes zu „All- vatern' ist jene Grundlage gegeben, auf welcher der herrliche Bau einer glücklichen, stolzen, „all deutschen Vaterlandes' errichtet werden kann!! In dieser Erkenntnis haben einzelne deutschbe- wusSte Männer wiederholt es unternommen, volks- und Vaterland«gerechte Satzungen des „deutschen Glaubentthume»' zu sammeln unv auf Grund von Weltgeschichte, Vernunft, edler Sitte — und Vaterlandsliebe einen kirchenlofen GotteSbau aufzuführen

, dervomProtestantiS- muS in die deutsche Zukunft führt und in welchen einzutreten daS Ziel eines jeden echt beutschgesinnten Manne« sein sollte.' — Und für diesen „Uebergang' zum „deutschen' Glauben opfern die reich-deutschen Protestanten Millionen Mark aus ihrem „Gotteskasten' l Ward je eine ärgere Prellerei betrieben? Ausland. D«r» Deutsch» thurir. Aus dem polnischen Orte Wreschen landen letzthin eine größere Zahl von Ein wohnern vor Gericht, die angeklagt sind, ins dortige Schulgebäude eingedrungen

zu sein in der Absicht, die Lehrer zu prügeln. Ueber die Vorgeschichte dieses Processes berichtet der wohl- gemerkt liberale „Berliner Localanzeiger', dass die Schulkinder nach Ersetzung des polnischen Religionsunterrichtes durch deutschen sich wieder holt geweigert hätten, den Lehrern auf deutsche Fragen zu antworten, worauf die Regierung die Erlaubnis ertheilte, gegen die „widerspenstigen' > Schulkinder mit Züchtigungen und Arrest- strafen vorzugehen. „Obwohl die Lehrer,' — io berichtet treuherzig

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 13.04.1902
Descrizione fisica: 20
, namentlich der Deutschen in Tirol. Abg. Scitz hielt eine vier Stunden dauernde Rede; er brachte in derselben verschiedene Wünsche und Beschwerden auf dem Gebiete des Bolksschulwesens vor, wobei es zu wiederholtem heftigen Wortwechsel zwischen den Sozialdemokraten und den Christlichsozialen kam. Abg. Fnnkc polemisierte gegen Schrott; er sprach sich gegen die konfessionelle und gegen jedwede Schnlerlcichternngen aus, verlangte die Aufheb ung des Schulgeldes im gesetzlichen Wege und trat ivärmstens

für die Entwicklung der freien Volksschule ein. Nächste Sitzung Montag. 'Zur Lage. W ien, 12. April. Die Deutsche Volkspartci beschloß in der gestrigen Sitzung den Austritt aus der deutschen Obmännerkonserenz. Die Folge dieses Beschlusses wird die Einstellung der Thä tigkeit der deutschen Obmännerkonserenz sein. Abends traten die Obmänner der Rechten zu sammen und setzten die Bemühungen fort, eine feste Majorität der Rechten herzustellen. Wien, l2. April. In der Sitzung der Deutschen Volksparlei führte der Obmann

des Parlaments, denn die deutsche Volkspartei will das Parlament uud den Parlamentarismus erhalten. Ihre Opposition fei nur durch die Haltung der Regieruug veranlaßt. Die Regierung befolge eine Politik, welche die Deutschen nicht befriedigen kann. Insbesondere erfülle sie die Wünsche der Slaven stets auf Kosten der Deutschen. Die Deutschen dürfen nicht bagatellisiert werden, wie zuletzt bei der Abstimm ung über Cilli geschah. Was die Klubobmänner- konferenz betrifft, so haben die Erklärungen

des verfassungstreuen Großgrundbesitzes nnd der Christlichsozialen gezeigt, daß diese Parteien die Opposition der Deutschen Volkspartci nicht mit machen wollen. Die Erklärungen dieser Parteieu konnten uicht anders aufgefaßt werden, wie als ablehnende Antwort auf jenes Schreiben, welches die Mittheilung von der dnrch die Volkspartci bezogenen Oppofitionsstellung enthielt. Wäh rcnd die Kundgebung der christlichsozialen Par tei geradezu schroff lautete, hat allerdings die Kundgebung des verfassungstreue» Großgrund

besitzes der Sympathie für eine deutsche Politik schärferen Ausdruck g'.egebeu. Allein beide Par teien haben sich gegen die Oppositionsstellung der Deutschen Volkspartei ausgesprochen. Ein ge meinsames taktisches Vorgehen ist damit unmög lich geworden. Wien, 12. April. Die Berathung der Deutschen Volkspartei verlief in voller Ein- müthigkeit. Es wurde betont, daß die oppositio nelle Stellung des Verbandes numnehr schärfer hervortreten müsse, daß aber absolut keine Ver anlassung fei, die Obstruktion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 10
Data: 01.02.1902
Descrizione fisica: 10
Samstag, 1. Februar 1902 ..Der Tirols ' Seite 3 Berlin. Auf dem Bahnhof hatten sich viele Polizisten, aber wenig Volk eingefunden. Der mörderische un gerechte Krieg, den England gegen die Buren führt, ist die Ursache, dass das deutsche Volk von Berlin dem englischen Thronfolger kühl bis ans Herz gegenüberstand. — Die Lage in China wird wieder als fremdenfeindlich geschildert. In Kaumi, dem äußersten vorgeschobenen Posten der deutschen Interessensphäre, wird eine Kaserne gebaut, zum Schutze

28. v. M.: Der Ruf „Hie Wolf! hieWaiblingen!' erfährt heute eine zeitgemäße Modernisierung: Von heute an heißt es: „Hie Wolf, hie Schönerer!' — Wolf hat heute dem Abg. Schönerer durch sein Organ einen katzengroben Fehdebrief geschickt. Jetzt hat er sein Mandat im Sack, jetzt kann es losgehen. Bis heute hatte er mit stiller Duldermiene geschwiegen und, sich bei seinen gerührten Wählern als Märtyrer der deutschen Einigkeit ausgegeben, und da diese nun diese neue echt Wolfsche Komödie nicht durch schauend

und seinen Anhängern, sich an geklebt habe. Die „Kratzerei' wird umso amüsanter werden, als das „Moos' auch „kratzig' sein dürfte. Wer wird nun voraussichtlich die Oberhand behalten? Schönerer ist gegen Wolf sicherlich im Nachtheil. Wolf ist nicht nur der Skrupellosere, sondern auch der Rührigere und versteht heute eher seinen An hang zu mobilisieren, als der grämliche, bärbeißige Schönerer; auf Wolfs Seite steht auch der ganze überwiegende Theil der alldeutschen Presse, ja sogar ein Theil der Presse der deutschen

Wolss Organ fitzen lässt, liegt er im Wasser. Und noch etwaS: Herr Schönerer ist im Besitz sehr vieler intimer Geschichten und man munkelt bereits allerhand — es ist gar nicht ausgeschlossen, dass man da noch sehr nette Sachen zu hören be kommt. .... Schönerers Stärke ist die Unnach- giebigkeit, die ihn noch niemals verlassen hat. Ueber- raschungen können aber auch noch von anderer Seite ommen. In der deutschen Volkspartei regen sich bereits einige, die gute Lust haben, mit Wolf zu fraternisieren

. Es wäre dies die schimpflichste Ent ehrung, die dem deutschen Parteileben noch passieren könnte und die schlimmsten und weitreich ensten nnerpolit i schen Folgen könnten nicht aus bleiben. Der aufmerksamste Wachtdimst ist darum vonnöthen. Aie Katholiken-Autonomie Ungarns. In Ungarn blüht noch immer das Staatskirchen- thum, dank des Liberalismus, der die Freiheit der Kirche überall zu ersticken sucht und dank nicht weniger Kirchenfürsten von heute und ehemals, die wohl fromme und gebetseifrige Männer

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1889
Descrizione fisica: 8
, die im ersten Augenblicke noch vielfach mehr als ein kriegerisches, denn als ein friedliches Symptom gedeutet wurde, bis die Rede Bismarck's im deutschen Reichstage am 6. Februar allen zweifelnden Auslegungen ein Ende machte. Es war dies eine der großen Reden des deutschen Reichskanzlers, welche Epoche machen in der Beur theilung der politischen Verhältnisse Europas. Sie ließ uns an den Frieden auch für die nächste Zeit wieder glauben, freilich nur an einen Frieden, wie wir ihn bis dahin besessen

, ein Friede, der nichts anderes ist, als eine stete Sorge um den Krieg, für den wir uns schon seit niehr als einem Jahrzehnt bis nahe an die Erschöpfung aller Kräfte rüsten. Fürst Bismarck berief sich dabei vor allem auf das Wort des Czaren, der keine kriegerischen Ten denzen habe, Bismarcks Hauptbürgschaft aber war und blieb die Stärke der deutschen Waffen, die Stärke des Bündnisses der mitteleuropäischen Mächte. Der officiellen Veröffentlichung des deutsch-österreichischen Bündnißvertrages reihte

hat dem Deutschen Reich sowohl, wie Oesterreich-Ungarn und Italien neue, kaum noch erschwingliche Opfer in der Aus bildung und Vergrößerung der Wehrmacht auferlegt, Opfer, welche die Grenze des Menschenmöglichen schier als erreicht erscheinen lassen könnten. „Wie soll das enden?' hat kürzlich ein englischer Staats mann, Lord Salisbury, dem man sentimentale An wandlungen sicher nicht zumuthen wird, im Hinblicke aus die europäischen Kriegsrüstungen, ausgerufen. einem dieser, von mir so viel bespöttelten modernen

nicht schuldig bleiben. Wohl den Staaten, die sie werden ertragen können. Die deutsche Sprache in Groben. Meran, 31. December. Bor uns liegt eine Correspondenz, die einige er freuliche Mittheilungen über die Entwicklung des deutschen Elementes in Südtirol enthält und von den Deutschen, die sich seit Jahren überall in unserer Mo narchie im Nord und Süd, Ost und West zurückge drängt, ja nicht selten in ihrer nationalen Existenz bedroht sehen, sicherlich mit Befriedigung gelesen werden wird. Jin Gegensatze

zu den Verlusten, welche das deutsche Sprachgebiet im südlichen Tirol im Laufe der letzten Jahrhunderte erlitten hat — das Suganer Thal, die Thäler ostwärts von Rovereto, die deutschen Orte im Süden des Caldonazzosees, die Dörfer im Paneid (Pinb) und einzelne Ortschaften im Etschthale südwärts von Salurn sind fast ganz verwälscht worden und nur noch spärliche Trümmer deutschen Lebens vermag der Forscher heute daselbst aufzufinden — wird jedenfalls in den nächsten Jahrzehnten ein nicht un beträchtliches Gebiet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 20
Data: 14.11.1920
Descrizione fisica: 20
und das Eigenleben der Bundesstaaten noch mehr, als bisher geschehen ist. unter die Der, line^huchtel zu beugen. Tatsache ist überdies, daß Bayern, gegenwärtig ein Fünftel der Fläche des Deutschen Reiches und ein Siebtel seiner Bevöl kerung umfassend, in der Regierung und Verwal tung des Reiches fast ganz ausgeschaltet ist. So ist unter den 12 Reichsministern nur ein einziger, der halbwegs als Bayer angesprochen werden kann. Von den 382 Mitglied?!n des Reichswirtschafts rates entfallen aus Bay.'rn 21. obwohl

ihm !>4 zu stünden; der Reichsverkehrsrat mit 37 Mitgliedern weist gar nur zwei Bayern auf. So könnte man sämtliche Regierungs- und Verwaltungsinstanzen des Deutschen Reiches durchgehen, überall zeigt sich das gleiche Bild. Da ist es denn kein Wunder, wenn man in Bayern hie und da aufbegehrt. Wie weit die dreiste Unerheblichkeit gewisser Berliner und norddeutscher Kreise gegen Bayern bereits geht, das zeigt der gegenwärtig spielende Fall des bekannten Dramendichters Georg Kaiser. Dieser hat eine Villa

ange rührt haben und der vorgestern im Landtag einen geraden dramatischen Abschluß gefunden-hat, der die sozialistische Lügenzentrale in ihrer ganzen Schamlosigkeit enthüllte. Allen diesen Einwürfen und bewußt unwahren Verdächtigungen gegenüber kann sich die bayerische Regierung auch in Zukunft ,nur durchsitzen, wenn sie stark und unerschütterlich bei dem politischen Programm verharrt, das Mi nisterpräsident von Kohr gestern entwickelt hat Empfang der Vertreter des Deutschen Verbandes bei ßxzekenz

Credaro. Wir erhalten vom Deutschen Verband folgende Mitteilung: Eine Abordnung des Deutschen Verbandes, bestehend aus den Herren Dr. Reut-Nikolussi und Dr, von Walther. sprachen irm letzten Dienstag beim Generalkommissär Exzellenz Credaro vor, um mit ihm über die zahlreichen schwebenden^ Südtirol betreffenden Fragen Rücksprache zu pfle ge». Eingangs der zweistündigen Unterredung ver wiesen die Vertreter des Deutschen Verbandes auf die herrschend tiefe Unzufriedenheit über die trotz

aller gegenteiligen Versprechungen andauernden ItalianisierungsbestrebriTizei, der Behörden und Verkehrsanstalten. Sie legten insbesondere Ver wahrung gegen die fortdauernde Praxis des Ge brauches italienischer Drucksorten im deutschen Ge- biete ein. Exzellenz Credaro versprach entschiedene Abhilfe und erwähnte bei dieser Gelegenheit, daß Vorschläge betreffend der offiziellen Ortsbenen» nungen und des Sprachgebrauches bei den Aem- tern nach Rom gegangen seien. Die Vertreter des Deutschen Verbandes warnten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.05.1923
Descrizione fisica: 4
, weil an de» Straßenecken Zettel mit den Worten: „Es lebe Lenin, nieder mit den Faschisten' an geschlagen waren, zwei sozialistische Arbei- terheime angezündet. Die Behörde hat sofort scharfe Nachforschungen nach den Verant wortlichen eingeleitet. Italien zweifelt am felsenfesten Widersland Frankreichs. Rom, 4. Mai. Die offiziöse „Tribuna' schreibt, dah mit den bis jetzt aus Paris vor liegenden Nachrichten Uber die höchstwahr scheinliche Ablehnung des deutschen Anbotes noch nicht gesagt sei. daß der französische

Widerstand felsenfest und unüberwindlich ist. Ebensowenig sei es bestimmt, daß die Alliierten nur mit einer einzigen Note Deutschland antworten werden. Es sei viel mehr leicht möglich, daß zwei Noten über mittelt werden. Eine von der Mehrheit und eine von der Minderheit. Amerika wohlwollend, doch „uninteressiert.' Neuyork. 4. Mai. Die meisten Blätter beurteilen die deutsche Note günstig. Washington, 4. Mai. Aus Regie- rungskrcisen verlautet, das, man mit der deutschen Note zufrieden sei

. doch werden sich die vereinigten Staaten in die ganze Angelegenheit nicht einmischen, da sie am Reparalionsproblem nicht direkt interessiert seien. Die voraussichtliche Entwicklung der Dinge. Berlin, 3. Mai. Die „Vossische Zeitung' erfährt aus Rom: Nach Ansicht gut informier ter Kreise wird sich, falls Frankreich nicht durch eine schroffe Ablehnung der deutschen Note die Situation brüskiert, die weitere diplomatische Entwicklung der Dinge so abspielen, daß die alliierten Kabinette zunächst m eine Unterhal tung

über die deutsche Note eintreten und ver suchen werden, eine gemeinsame Antwort zu verfassen, aucb wenn, wie man voraussieht, sehr viel an den deutschen Vorschlägen auszusetzen sei, die aber trotzdem den Weg zu weiteren Verhandlungen offen halten. Jedenfalls würde diese diplomatische Unterhaltung längere Zeit In Anspruch nehmen und die Voraussetzung für eine gemeinsame Konferenz bilden, auf oer dann das Problem entschieden werden müßte. zcichr 100 1 Ausland. Zur deutschen Note. Die deutschen Pressestimmen

sind sich in ihrer Beurteilung der deutschen Note ubereinstimmend dahin einig, daß nicht der Zahlungsmodus und das Garantioanbot der gesamten Wirtschaft das Wesentliche darin sei, sondern der deutsche Vor. Mag, daß für den Fall, als die Gegenseite glaubt, Deutschland hätte seine Leistungsfähig keit unterschätzt, es sich im voraus mit einem Schiedsgericht einverstanden erkläre. Die drei Möglichkeiten dafür sind vorgesehen: Einmal das Anleihekonsortium, zweitens ein Komitee von internationalen Geschäftsleuten (Vorschlag

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 01.02.1944
Descrizione fisica: 4
und Trachten. Als EhrenMt« waren anwesend: Bereichs« leitet Margreiter. als Vertreter des Obersten Kommissars. der Bevollmächtigt« Offizier des OKW. Major Lübeck«. der Stabsfiihrer der A.D.E.R.St»)f.Sturm- bannfiihrer Winkler, der Konsul des Deutschen Reiches. Schulst«, der komm. Präfekt Dr. Ttnzk. der komm. Bürger. Meister der Stadt Bozen, Dr..Führer. der Kommandeur der Schustpolizei Bo- zen. Major Kistner, der Üandesführer des SVD.. Dr. R e u m a n n und der Ge» schaftsführer der Volksgruppe. Kam

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

bestlm menden Einfluß ansgeübt, wobei ihm die Verbindung von praktischer Benvaltung und wissenschaftlicher Forschung 6er Leib stern war. Rach, seiner Versetzung Nach Wien hat sich Redlich hauptsächlich der allgemeinen deutschen und österreichischen Geschichte zugewendet. Für das grundlegende Quellenwerk der Deutschen Reichs- geschichte, di«. »Kaiserregeften'. die alle einzelnen Urkunden der deutschen Könige und Kaiser in genauen Auszügen . ver einigen. hat Redlich die Zeit des Königs Rudolf

von Habsbukg bearbeitet (1896) Und dann über dessen Regierung, di« kür di« Fortführung, ja Reubegründung der deutschen Rrichsgewalt nach dem unglück lichen Ende des chybenstaufenhauses höchst wichtig gewesen Ists ein umfangreiches darstellendes Werk herausgebracht (1903), das durch Weit- und Tiefblick, Klarheit Und Anschaulichkeit gleich ausgezeichnet ist. Mit dem „Handbuch der UrkuNden- tehre'' (1911) 'schuf Redlich einen vorzüg lichen, Wegweiser durch das mittelalter liche urkunden- und KanzleiweseN

, das für die Quellenforschung wie' für die archkvallsche Praxi» gleich grundlegend ist. Im letzten Abschnitt« seines Lebens de faßte sicy Redlich mit der Neuzeit, er setzt« die Geschichte Oesterreichs, die der ebenfalls aus Tirol stammend« Allons Huber vom Mtertmn bis mm Dreißig' jährigen Krieg in fünf Banden geführt hatte, jn zwei «eiteren für di« Zeit von 1646 bis 1740 fort, in welcher Oesterreich in enger Berbjnbun« mit der deutschen Kaisergewalt zur führenden Großmacht In Mittel- und Südeuropa emporgestie

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 09.04.1897
Descrizione fisica: 16
welchen er die Er wartung aussprach, sie werden sich zu fruchtbrin gender Arbeit um dem übrigen Hause vereinigen. Er wünsche ferner ein friedliches Einvernehmen der verschiedenen Nationen im Interesse der Entwicklung des Reiches und schloß seine Rede mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den K a i f e r. Also der Klerikale Kathrein, der Pole Abrahamovicz und der Tscheche Kramarz werden die Geschäste des Hauses führen, während die liberalen Deutschen, die noch im vorigen HauS den Präsidenten in der Person

des Freiherrn von Clumecly stellten, von der Leitung des Parlaments ausgeschlossen sind. Besonders die tschechischen Blätter frohlocken darüber, daß die ehemals herr schende Partei vollständig zurückgedrängt sei, und verkünden den nahen Tuumph der föderalistischen Ideen. — Die erste Sitzung des Abge ordnetenhauses brachte einige interessante Zwischenfälle. Der Abg. Schönerer ist im Hause erschienen und leistete die Angelobung aus Verfassung mit einem Zusatz zu Gunsten des deutschen Volles. Die pompös

Oppositions-Abgeordnete Thomas Szajer erschien im Hause. Er lenkte Aller Augen auf sich und interessierte durch sein sarbenbuntes Nationalkostüm. — Es wurden ein DringlichkeitS antrag des Abg. Nitsche (dtsch. Frtschrp.), ein gleicher des Abg. Dipauli (kath. Volksp.) auf die Beantwortung der Thronrede durch eine Adresse verhandelt und vom ganzen Hause gegen die Stimmen der deutschen Volkspartei, Schönerianer und Sozialdemokraten angenommen. Die deutsche Volkspartei interpellierte wegen der Entsen dung

, Jstrien und Görz wie jene, die am d. April für Böhmen erlassen wurde. DaS Abgeordneten haus nahm nahezu einstimmig die Dringlichkeit des Antrages Daszynski auf Einsetzung eines Ausschusses zur Untersuchung der Wahlmiß bräuche in den letzten Reichsrathswahlen, ins besondere in Galizien, an. Die Mitglieder deSClubJtaliano richten an die Regierung eine Interpellation wegen der Exzesse in Trieft, Jstrien und Görz. Abg. Wel poner ist der auS 35 Abgeord neten aller deutschen Parteien bestehenden Freien

durch die Verordnung un berührt. — Die Verordnung trat mit dem Tage der Kundmachung in Wirksamkeit. Das „Fremdenbla-tt' sagt in seiner Be sprechung der Sprache »Verordnung: Die Sprachenverordnnng vom Jahre 1880 habe weder die Deutschen noch die Tschechen befriedigt. Die jetzige Verordnung dürfte ebenfalls dem Standpunkt der Deutschen nicht entsprechen, allein die Anerken nung eines geschlossenen deutschen Sprachgebietes würde selbstverständlich die vollständige Ausschließ ung der deutschen GrschäftSsprache

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1889
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Werauer Keitung. Nr. 13 scrtigung für das Vorgehen des Deutschen Schul- vcreins und kein billig denkender Wensch wird gegen denselben eine Einwendung erheben, selbstverständlich immer vorausgesetzt, daß man es in den sogenann ten deutschen Enclaven mit wirklichen Deutschen oder solchen Ueberresten derselben zu thun habe, die nicht schon so weit italianisirt sind, daß man sie mit den ger- nianisirtcn ehemaligen Wenden und Sorben Kärntens oder Preußens auf eine Stufe stellen

auf, den das Fortbestehen eines Zankapfels hervorruft? Briugen uns diese, für die Italiener Wälschtirols die Durchlöcherung ihres sonst homogenen Sprachgebietes bedeutenden, deutschen Oasen einen Kraftzuwachs für die nächst- gelegenen deutschen Gebiete? Wenn man sich die sehr nahe liegende Frage znr Entscheidung vorlegt, ob das viele, für einen in der fernen Zukunft vielleicht dennoch zweifelhaften Erfolg aufgewendete Geld nicht besser für die inten sivste Förderung des Deutschthums, in dem durch die stets zunehmende

wälsche Einwanderung gefähr deten deutschen Südtirol angewendet erschiene, so möchte man sich fast der Anschauung zuneigen, daß es besser sei, den glimmenden Brand im eigenen Hause zu löschen. Doch wollen wir auf diese Frage nicht näher eingehen, es genügt, dargelegt zu haben, daß thatsächlich nur ideale nationale Gefühle in dem Schutze des Deutschthums in den wälsch- tirolischen Enclaven ihre Befriedigung finden und daß practische Vortheile für das Deutschthum hiebei gewiß in nur sehr geringen! Maße

herausschauen. Daß diese Thätigkeit als Endziel die Germanisiruug Wälschtirols habe, kann bei obiger Sachlage wohl nur von einfältigen Leuten geglaubt werden. Wie der Kampf zwischen dem Deutschen Schulvereiu uud dem Pro Patria-Nereiue auf dem heiß umstrittenen Gebiete enden werde, ist vorerst nicht abzusehen, doch weisen die Erfolge, die der letztere Verein mit feinen geringen Mitteln bereits errungen hat, darauf hin, daß man seine Kraft nicht unterschätzen darf. Ziehen wir in Rechnung, daß der Tag kommen

wird, an welchem die Italiener des Königreiches ihren Stammesbrüdern in Oesterreich uud Frankreich ohne politischen Hintergedanken ebenso loyal beistehen werden, wie die Deutschen des Reiches uns zahl reicheren Dentschöstcrreichern im gesetzlichen Kampfe um die nationale Schule Hilfe leisten, so ist es sehr fraglich, ob es denn uns Deutschen noch mög- ten i>er Unterricht der katholischen Jugend der katholischen Lehre zu entsprechen habe, der Religionsunterricht von der Volksschule bis zur Universität nur von bischöflich

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.03.1938
Descrizione fisica: 6
Textselte V. S.— Toàe«an,«laen und Kant, sagungen Ar« 2.—, ffk nan, Lire Z —. redatti» nà Notizen Lire ».—>. kl«!«« Vnzelgen eigen«« Tarif. tDorau«b«zàhM Einttlnummer NI k à> Monatlich g. LiertelsShrNch L. Halbjährlich Jährlich o. SS.-, o. 75.-. Ku««»»« HO k». MS., WS8 - «u-land sShrl. L. l«S.— ffnrtlau'end« «nnahm« oerpslichtet zur Zahlung, ST. Die Ne«ke Duce unii Wi«4e?^ak/ in «/e? W«/k Berlin, 17. Marz. Mussolinis gestrige Rede vor dem Ab geordnetenhaus findet in der deutschen Presse breiten

der Festig keit der Achse Roma—Berlin zweifelten, ist diese Bestätigung der italienischen Freundschaft willkommener Anlaß, um dem italienischen Volk zu wiederholen, daß wir stolz und glücklich sind, es zum treuen Kameraden zu haben. Und die Italiener können sicher sein, daß wir mit „hier' antworten werden, wenn der Tag kommt, an dem löir diese Freundschaft mit Taten beweisen können. Im gleichen Sinne äußern sich die übrigen deutschen Blätter. Die Pölitich-Diplomatische Korrespon denz schreibt, die klare

: als solcher habe er sich die aufrichtige Dankbarkeit und Achtung des gesamten deutschen Löl kes erruMen. Deutschland Habe nie ver gessen,' daß Mussolini als erster unter den Regierungen der ehemaligen Geg nerstaaten ' die unlogische und unnatür liche Struktur der sogenannten Versailler Ordnung erkannte und die Folgen für seine politische Aktion daraus zog; eben sowenig werde Deutschland vergessen, daß das fascistiche Italien als erstes unter den Ländern der Nachkriegszeit Ver ständnis und Achtung für die berechtigten und natürlichen

über den Verlauf des österreichischen Schicksalsweges ge geben hat; die Welt wird sich auch da von überzeugen müssen, daß die österrei chische Frage — weit davon entfernt, das Grab der italienisch-deutschen Solidarität zu werden, wie die sogenannten Pazi fisten hofften — dank der gemeinsamen politischen Auffassung der.beiden Regie rungen diesseits und jenseits des Bren nero, vielmehr das Vertrauen vertiefte, das die Grundlage dieser Solidarität bildet. Die italienische Nation, schließt d? Politisch

-Diplomatische Korrespondenz, tan» mehr denn je sicher sein, daß die großmütige Haltung Italiens vom ge- sainien deutschen Volke gebührend ein geschätzt tyird und daß auf deutscher Seite jene wirklich tiefen Gefühle der Freundschaft und des Vertrauens vor handen sind, auf welche die italienische Nation volles Anrecht hat. Die englischen Zeitungen bringen den vyfiinhaltlichen Text der Rede Mussolinis. „Times' setzt den Titel voran: „Keine Gefahr für Italien: Die Solidarität der Achse Roma—Ber lin'. — „Aaily

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 20.08.1884
Descrizione fisica: 4
- ^Berlin u. München, H. Schaltl . DukeS. Wen l. Riemergasse 1 »V 191 Mittwoch, den 20. August WeMof und Gregr. In Cilly hat Dr. Weitlof in einer langen Rede auf die Verläumdungen geantwortet, welche Dr. Gregr bei dem Jungczechen-Meeting auf dem Lipanerberg bei Prag gegen den deutschen Schul verein geschleudert hat. und die zum Theil von uns mitgetheilt worden sind, weshalb wir auch von der Entgegnung Weitlofs Notiz nehmen müssen. „Was die Frage des deutschen Unterrichts anbe langt', bemerkte

der bewährte Vorkämpfer des Deutschthums, dessen rastloser Arbeit auch die deutschen Gemeinden in Südtirol viel zu danken haben, .so stehe ich nicht an. zu erklären, daß es bei dem Bedürfnisse des Staates und der Bevöl kerung nach Verbreitung der Kenntniß der deut schen Sprache Sache des Unterrichtsmini sters wäre, dafür zu sorgen, daß schon in der Volksschule die Kenntniß der deutschen Sprache erlangt werde, daß ferner nicht Mittelschulen be stehen, welche ein höheres Maß allgemeiner Bil dung gewähren

Universität Existenzbe rechtigung hat, an welcher entweder die Hörer darüber getäuscht werden, daß sie eine gleichwer- thige Ausbildung für den wissenschaftlichen nnd praktischen Beruf mit ihren Kollegen an deutschen Hochschulen erlangen, oder der Staat die Täu schung erfährt, daß feine Mittel anstatt für gei stige Culturzwecke nur zur Entwicklung jenes Phantasiegebildes eines slavischen Oesterreich ver ausgabt werden, für welches auf der europäischen Landkarte kein Raum ist. Mit Einem Worte, der Staat

hätte allen Volksschichten deutsche Bildung ebenso zugänglich zu machen, wie czechische und slovenische Wortführer selbe ihren Kindern anzu eignen bemüht sind. Anders ist es bei dem Schulvereine, dessen Mittel und Arbeitskräfte eben nur den Deutschen gewidmet sind. Wir haben wahrlich keinen Grund, Schulen im Interesse der guten Freunde von Gregr zu errichten. Allerdmgs erlauben wir uns selbst zu beurtheilen, wen wir in unsere Schulen aufnehmen wollen, ohne ein AnerkennungSdecret slavischer

Autoritäten über die Nationalität der betreffenden Schüler abzuwarten. Haben wir nach Unterbringung unserer deutschen Rindn Raum, um auch den Bitten nichtdeutscher Eltern wegen Aufnahme ihrer Kinder zu entspre chen, so sind wir nicht hartherzig genug von un serer gutbesetzten geistigen Tafel Jene auszuschlie ßen. die sich eine solche Kost bei ihren StammeS- Senossen nicht verschaffen können. Und haben wir A der Umgebung unserer deutschen Städte ganze Gemeinden, welche in althergebrachter Weise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 29.03.1902
Descrizione fisica: 12
Seite 4 »,Der Tiro! er' Samstag, 29. März 1902 Wer ist au der ßiltter Abstimmung schuld? Die „Reichenberger Zeitung' schreibt: „Wir glauben, dass die „Opposition' gegen den Minister präsidenten sich nicht über Nacht zusammenfinden wird. Aber wenn die deutschen Parteien auch nicht zum Amßersten schreiten werden, eines können sie doch aus der Niederlage in der parlamentarischen Schlacht lernen. Mit Recht hebt die tschechische Presse triumphierend den Umstand hervor, dass es den Deutschen

nicht ein einzigeSmal in dieser Session gelungen ist, eine Majorität über die slavischen Parteien zustande zu bringen und dass sie überhaupt die Fähigkeit eingebüßt haben, eine Mehrheit zu bilden. Warum haben die Deutschen diese Fähigkeit eingebüßt? Mit Beschämung muss es jeder vor- urtheilssreie Deutsche zugeben, dass an diesem Grund übel der deutschen Politik die Deutschen selbst schM sind. Wie sollen es die Parteien der. Deutschöstqr- reicher verstehen, andere Fraktionen um sich zu sammeln oder sich j>och

wenigstens geneigt zu machen, wenn sie einander selbst auf das erbitterste und' unwürdigste befehden und es unter sich nicht zu einer nothdürftigen Einigkeit bringen? Um sich Ansehen und Macht zu erringen, muss man vor allem sich das verdienen; dazu ist aber ^ die jetzige Politik der Deutschen ganz und gar nicht angethan!' — Die deutsche Volkspartei hat in den letzten Tagen eine Reihe von Versammlungen abgehalten, um zur Abstimmung über „Cilli' Stellung zu nehmen. In den Resolutionen, welche zur Annahme

kamen, wurde von den Abgeordneten verlangt, dass sie in die schärfste Oppositwn eintreten, eventuell zur Obstruk tion zurückkehren sollen. Die Wählerschaft der deutschen Volkspartei verlangt weiters, dass die Abgeordneten alles daran setzen sollen, um das Budget zum Falle zu bringen. Ein Sturz des Koerber seitens der deutschen Gemeinbürgschaft wäre ganz nach dem Geschmacke der Tschechen, die schon lange auf den Mann gewartet haben, der ihnen die unangenehme Aufgabe des MinisterstürzenS abnehmen

möchte. Wie verlautet, wird sich der Minister präsident nach den Osterferien bemühen, die Cillier Frage im Einvernehmen mit beiden Nationen zu lösen, was im Interesse des Volkes nur zu wünschen wäre. Nachdem die Deutschen ihr Entgegenkommen gezeigt haben, haben auch die Skivenen nachzugeben. Schon suchen die Abfallapostel und Preußenseuchler aus diesem unglückseligen Abstimmungsresultate Capital zu schlagen und die dunkeln Ehrenmänner Wolf, Jro und Consorten glauben durch diese Affaire

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 21.11.1940
Descrizione fisica: 8
wegen ihrer alten Bauten, namentlich der zwei Kirchen aus dem Hochmitteltalter. Am Rand der Stadt deh nen sich ausgedehnte Industrieanlagen aus, in denen Automobile, Fahrräder und letzter Zeit besonders Flugzeuge und Flugzeugmotoren her gestellt wurden. . Die Stadt wurde von den deutschen Bombern furchtbar zugerichtet. Bei dem Angriff in der mondhellen Nacht wurden 5 0 0 Flugzeuge eingesetzt, welche 500.000 Kilogramm Spreng bomben und 36.000 Kilogramm Brandbomben abwarfen. Gleich nach den ersten

wellenförmigen deutschen Vorstößen brachen mehrere Großfeuer aus. Die durch die riesigen Materialbestände ge speisten Flammen waren nach dem deutschen Heeresbericht bis an die Küste des Aermel- kanals zu sehen. Auch die englischen Nachrichtenstellen geben zu, daß in der Stadt schwerer Schaden ange richtet und zahlreiche Werkanlagen zerstört wur den. Der Nachtangriff — so wird erklärt — sei an Heftigkeit mit den schwersten Bombardierun gen von London vergleichbar gewesen. Das englische Königspaar stattete

am nächsten Tag der Stadt einen Besuch ab. Ebenso der englische Flugzeugminister, Lord Beaverbook. der sich von dem Ausmaß der angerichteten Zer störungen überzeugen' konnte. Auch in den u b r i g e n N ä ch t e n der letzten Woche setzten die deutschen Flugzeuge trotz zeit weise starker Stürme und Dereisungsgefahr der Flugzeuge ihre Einflüge auf London und andere Ortschaften in Süd- und Mittelengland kort. Unter den getroffenen Zielen befände« sich eine GtsenbahnhochbrÜcke bet Hersham, ein wichtiges

davon wurden über der Stadt abgeschossen, während sechs andere schon beim Anflug an der deutschen Westgrenze zum Absturz gebracht wurden. Die abgeworfenen Bomben verursachten nur geringen Schaden. In der Nacht zum 16. ds. war Hamburg das Ziel eines englischen Großangriffes. Doch sieht oer angerichtete Schaden in keinem Ver hältnis zu den eingesetzten Kräften. Abermals wurde auch ein Krankenhaus von einer Bombe getroffen. Angriffe auf Hamburgs Bremen und Kiel sowie auf verschiedene

der albanische Justizminister an der albanisch-griechischen Front von einer feindlichen Bombe getroffen und ge tötet. — Wegen Raubüberfällen, die verbreche rische Elemente unter Ausnützung der Verdun kelung in Genua begangen hatten, wurden zwei der Angeklagten vom Sondergericht zum Schutzs des Staates zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde bereits vollstreckt. *** Deutsches Reich. Einige Tage vor dem 15. ds. begannen die Behörden des Deutschen Reiches in Lothringen mit der Fortschaffung jenes Teiles

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 03.10.1901
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 3. October 19^1 «D e x Tiroler' Scite 7 vermischtes. Durch Kochßattuug des Deutschthums i« Word? amerika zeichnen sich vor allem die dortigen deutschen Katholiken aus; dieselben treten auch entschieden M- rend unter den Katholiken der verschiedenen Nationali täten Nordamerikas auf. Hinsichtlich der Erhaltung und Pflege des Deutschthums beachte man folgenden jüngsten Beschluss der Michiganer Katholiken: „Unser amerikanisches Volk soll keiner engen und einseitigen und englischen

Weltanschauung zum Opfer fallen, son dern sich seiner Abstammung gemäß voll und frei ent wickeln. Der überwiegende englische Einfluss beraubt Amerika seines Erbtheiles europäischer Cultur und An schauung und wird jede Möglichkeit einer amerikani schen Volksseele und eines amerikanischen Volks charakters ausschließen. Obwohl wir die Vorzüge der englischen Sprache und Literatur gern anerkennen, be trachten wir eine unnatürliche Amerikanisation oder Verenglischung der deutschen Gemeinden und Schulen

als einen der britischen Weltmacht erwiesenen Dienst und als unbillig und dem Interesse des amerikanischen Volkes und denen der heiligen Kirche widerstrebend. Wir fordern alle deutschen Eltern auf, deutsche Sprache und deutsche Sitten in ihren Heimstätten hochzuhalten und zu pflegen.' So bezeugen denn auch die nicht katholischen deutschen Blätter Nordamerikas gerade den deutschen Katholiken Respect. Anlässlich der in Chicago abgehaltenen Generalversammlung des Staats verbandes der deutschen katholischen Vereine

von Illi nois schreibt die dortige „Freie Presse' u. a. die fol genden anerkennenden Worte: „Was auch Nichtkatho- liken über die von einzelnen Rednern und in den Re solutionen berührten Punkte denken mögen: wohlthuend muss jeden treuen Sohn der Mutter Germania der deutsche Geist berühren, welcher die große katholische Versammlung durchwehte. Da wurde es wieder offen bar, dass deutsche Sprache und deutsche Sitte ihre stärksten Stützen in den deutschen Kirchengemeinden

haben. Denn während auf manchen Turnplätzen und in manchen deutschen Vereinshallen bereits das Eng lische vorherrscht, wird in den Versammlungen der deutschen Kirchengemeinden allezeit deutsch gesprochen, und es find vorzugsweise die Kinder, welche zu deutschen Kirchengemeinden gehören, die als Vertreter der zweiten Generation unsere Muttersprache beherrschen.' Und da schreien Wolf, Berger, Stein, Eisenkolb und Con- sorten, dass die katholische Kirche die Bethätigung des Deutschthums behindere! Nur Unverstand kann das behaupten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.02.1937
Descrizione fisica: 8
deutschen Kolonien demnächst durch den deutschen Botschafter in London, von Ribbentrop, aufgeworfen werden. Das Datum der Vorsprache Ribbentrops ist noch nicht festgelegt. Der deutsche Botschafter wünscht die Berechtigung der deutschen Kolonialwünsche anerkannt zu sehen. Das Auswerfen dieser Frage wird als die natürliche Folge der letzten Rede des deutschen Reichskanzlers angesehen. Obwohl von Ribbentrop alle Instruktionen besitzt, um die Ko- lonialsragen zu behandeln, ist bisher im englischen Außenamt

„Heil Hitler' gerufen hätte, welcher Ausruf angeblich stark verstimmt habe und in der Folge zu einer Ausschaltung Ribbentrops führen mußte. Von der deutschen Botschaft wurde entschieden in Ab rede gestellt, daß Ribbentrop diese für den engli schen König eigenartige Begrüßungsform gebraucht habe. Auf Grund dieses deutschen Dementis er folgte von amtlicher englischer Seite die Feststel lung, daß von Ribbentrop nach wie vor „eine gern gesehene Persönlichkeit sei.' Nach den Berichten der konservativen

Blätter wird im britischen Außenamt erklärt, daß während des Urlaubes Edens Besprechungen des deutschen Botschafter von Ribbentrop mit dem stellvertreten den Außenminister Lord Halifax und dem ständi gen Unterstaatssekretär^Vansittard nicht stattfinden werden. Die englische Regierung wird sich mit der Kolonialfrage erst nach der Rückkehr Edens befas sen. Weiters vernimmt man aus Regierungskreisen, daß Berlin vorläufig nur die grundsätzliche Aner kennung der deutschen Kolonialansprüche wünsche

von Antworten anderer Regierungen steht noch aus. Vie Zustände in Perpignan Zürich, 6. Februar. Ein Berichterstatter der „Neuen Zürcher Zeitung', der sich zur Nachprüfung der in der Schweizer Presse wiederholt geschilderten Zustän de in der französisch-spanischen Grenzstadt Perpi- gnan dorthin begab, bestätigt in vollem Umfang die Richtigkeit der Berichte der deutschen Presse über das skandalöse Treiben in dieser Stadt. Die Sympathien in Perpignan. so schreibt er u. a., sind offen auf Seiten der Regierung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 04.07.1889
Descrizione fisica: 8
auf den Prinz-Regenten Luitpold, worauf von der Versammlung die bayerische Königöhymne gesungen wurde, ^-chulrath Bauer-AugSburg brachte ein Hoch dem deutschen Reiche und seinem Kaiser Wilhelm II., seinerRede folgten die Klänge des deutschen Nationalliedes „Deutschland, Deutschland über alles'. In schwungvollen Worten feierte Schuldirector BartelS das schulsreundliche Augsburg, worauf der indessen herbeigekommene I. Bürgermeister v. Fischer erwiderte und in zündender Rede die deutsche Einigkeit pries

. Sein Toast galt der vom deutschen Geiste erfüllten Lehrer schaft. Der Beifallssturm, welcher dieser Rede folgte. kam erst zur Ruhe, als bereits die ersten Töne der „Wacht am Rhein' erklangen. Hauptkehrer Dr. Meuser-Mannheim gedachte hierauf der anwesenden deutsch-österreichischen und schweizerischen Gäste. Der Beifall und die lebhaften Zurufe bewiesen, wie sehr die Versammlung mit dem herzlichen Willkommgruße, der besonders den österreichischen Lehrern entgegen gebracht wurde, einverstanden

war. Nun ergriff Ober lehrer A. Ka tfchinka-Wien da« Wort; er dankte für diese ehrende und erhebende Begrüßung und sagte, die deutschen Lehrer Oesterreichs seien glücklich, das« ihnen in ihren Kämpfen für die freie deutsche Schule die warmen Sympathien der deutschen Lehrerschaft zur Seite stehen. Oberlehrer Drexel - Feldkirch brachte den Gruß der österreichische» Schwaben vor dem Arlberg. Sie seien ja mit den deutschen Lehrern so eng verbunden; diese lieben ihr Baterland, die Deutsch-Oesterreicher

das ihre, die Deutschen lieben ihren Kaiser, die Oesterreicher den ihren; aber diese Kaiser seien Freunde, und wenn eS einmal zu einem Kriegsgange kommen sollte, so würden beide Armeen, die deutsche und österreichische, in treuer Waffenbrüder schaft Wider den Feind kämpfen. Er brachte sein Hoch der deutschen Pädagogik, die von der deutsch österreichischen Lehrerschaft wohl geschätzt und gewürdiget werde. Die Versammlung stimmte diesen Worten aufs lebhafteste zu und der Beifall schien kein Ende nehmen

zu wollen. Dasselbe war der Fall, als Prof. A. Noggler-JnnSbruck das Wort nahm, um der Versammlung Grüße ans Tirol zu überbringen. Die Deutsch-Oesterreicher kämen zur Zeit noch als Bittende; sie müssten gewissermaßen bitten, die deutschen Lehrer möchten etwas von ihrem Geiste auf sie übergehen lassen; denn sie seien noch nicht alleweg soweit, wie in« Reich. Es gebe in Oesterreich bildungs- und sortschrittSseindliche Bestrebungen; aber Bildung und Ausklärung ließen sich nicht zurückschraube«. Und die Deutsch-Oesterreicher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 13.04.1866
Descrizione fisica: 6
. Und wollte Oesterreich die Sache an den deutschen Bund bringen, so ist ja schon früher mit dürren Worten erklärt, daß Preußen sich nie majorisiren lasse, und daß eS darin einen Kriegsfall erkenne. Also? — Wahrlich, mit den, Interesse der Völker und ihrem dringendsten Bedürfnisse, dem Frieden, ist wohl selten frcvlcr gespielt worden. AuS Allem und Jedem geht hervor, daß man in Berlin nicht einlenken will, nnd daß man es auf einen Fricdensbruch ankommen lassen will; denn die KricgSrüstnngcn

. Daß eine solche Sprache in Berlin, wo man um jeden Preis anmxiren will, durch- greiscn wird, darf verneint werden, wenigstens so lange verneint werden, als Graf Bismarck die Ge schicke Preußens lenkt, der das Anncxionö- und Ver- gewalligungS-Systcm verkörpert. Mittlerweile treibt der edle Graf die Spiegelfechterei mit der Einberufung eines deutschen Parlamen tes. liisuni leiit-iHis. Bismarck und ein deutsches Parlament > Welche Zusammenstellung > Dieser Mann mit seinen wenigen Getreuen, gehaßt und verwünscht

im eigenen Vaterlande, und zwar von Rechts wegen, — gehaßt im ganzen deutschen Lande, — ohne Äch tung in Europa, — stellt ein aus direkten Wahlen hervorgegangcncs deutsches Parlament als deut sches Reformprogramin hin. Er, der die Rechte der Volksvertretung im eigenen Vaterlande mit Füßen tritt, ein deutsches Parlament! Doch es ist Me thode in dieser Sache, — Graf Bismarck hat das Zeug in sich, heute Junker und morgen ein Vollblut- Demokrat zu werden, — er wird vor nichts zurück weichen, um Oesterreich

aus Deutschland hin auszudrängen. Oesterreich aus Deutschland zu drängen, damit eine der wesentlichsten Bedingungen seiner Stellung und Existenz zu vernichten, — um konsequent Preußen zur ersten Macht Deutsch lands zu machen, um diesen Preis ist dem Junker v. Schönhansen ein deutsches Parlament und die freieste Verfassung im eigenen Vaterlande nicht zu theuer, — helse was da helfen kauu? Oesterreich aus seiner deutschen Stellung zu drängen, dessen Stelle in Deutsch land als erste Vormacht einzunehmen

. Wenn er aber ausbricht, wenn Preußen die Erhaltung desselben unmöglich machle, so hat Oesterreich nie in einer gerechteren Sache sein gutes Schwert gezogen, und das Recht macht stark, es bleibt der beste Bun desgenosse. Frankreich spielt der deutschen Verwicklung gegen über scheinbar den kühlen Zuschauer, cs dürfte aber die Stellung bald ändern, wenn eS zu einem Zusam menstoße kommen sollte. Seine Organe verkünden: daß cS im deutschen Streite neutral sein wcrde, daß es indcfscn die Ereignisse nicht unvorbereitet

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