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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 19.08.1921
Descrizione fisica: 6
war, als blinden Hödur, der den vergifteten Pfeil gegen ihn abfchnß. Es wird immer ein trauriges Denkmal politischer Urteilslosigkeit und des Mangels aufrechter Gesinnung sein, mit welcher Gleich gültigkeit auch nationale Kreise den an Peetrs begangenen Ju stizmord Hinnahmen. Eine schwache Entscl)uldigung kann man vielleicht in der Hochachtung des Deutschen vor einem richter lichen Urteil finden, das ihn sich jeder Kritik vor einem solchen entschlagen läßt. Das eine kann man wohl sagen, daß ein „Fall Peters

' nur in Deutschland möglich war, und deshalb Ist er für die Erkenntnis der Psyche des deutschen Volkes so be lehrend. Oberschlesien! Die oberschlesische Frage, ln der der Oberste Rat «ine Ent scheidung hätte treffen sollen, Ist von einer deutschen Angelegen heit zu einer Weltfrage geworden. Es handelt sich heute nicht mehr daruin, ob Polen oder Deutschlarü» ein Stück Landes mehr oder weniger bekommen, sondern darum, ob Deutschland be stehen, ein nutzbarer Teil Europas sein soll, oder ob nach Krieg

in den Kreisen deutscher Parlamentarier und Politiker, auf denen zurzeit ein Teil der Verantwortung für das Schicksal Deutschlands ruht, folgendes gesagt werden: Das Kabinett Wirth will nicht demissionieren, es braucht auch nicht zu demissionieren, es wird einfach hinweggefegt, es wird einfach nicht mehr da sein, wenn Oberschlesien in wesent lichen Teilen dem Deutschen Reiche verloren geht. Die Entente muß sich endlich einmal darüber klar werden, daß es sich nicht mehr um taktische Fragen deutscher

. Velatus. Politische Übersicht. Die „Sanktionen'. Die Londoner Blätter bestätigen, daß die englische Regie rung mit Frankreich die Verhandlungen über die Aufhebung der militärischen Sanktionen beschleunige, damit der Oberste Rat schon in seiner nächsten Sitzung darüber beschließen könne. — Der Vorschlag des Pariser „Temps', -die Alliierten sotten die Aufhebung der militärischen Sanktionen von der Annahme des deutschen Steuerprogrammes durch den Reichstag abhängig machen, wird von der deutschen Presse

als unzulässige Ein- > Mischung in innerdeutsche Sachen scharf zurückgewiesen. Der Bernichlungsfriede. > Der gegenwärtig in Berlin weilende amerikanische Finanz- ! mann Wanderlip erklärte dem Mitarbeiter der „Deutschen All- , gemeinen Zeitung', Deutschlands Wirtschaftslage als trostlos. Deutschland könne nach seiner Ansicht den Friedensvertrag nicht erfüllen; ohne dessen Revision würde die Welt und auch die Vereinigten Staaten die lähmende Krise nicht überwinden. — Der Bericht des Kammerausschusses

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 04.01.1919
Descrizione fisica: 8
teilnehmenden italienischen Delegierten folgende Order«: 1. Voll ständige nationale Integration auf Grund der geographischen Einheit und der militärischen Sicherheit zur See und zu Lande. 2. Anerkennung der Unabhängigkeit Alba niens, so wie sie von der italienischen Regierung proklamiert wurde. 3. Teilnahme am Werk der Zivilifiernng und Reorganisation der bis dahin türkischen oder deutschen Gebiete in Asien und Afrika. 4. Systematisierung der italienischen Kolo nie« in Afrika nach Maßgabe politischer

und wirt schaftlicher Notwendigkeit, b. Solidarische Entschä digung, der Kriegsschäden und gleichmäßig inter alliierte Verteilung jener Kriegskosten, die nicht zurückerstattet werden. 6. Auswanderergarantien. * Nach einer „Times'-Meldnng haben Frank- reich und England von der spanischen Regierung die Ausweisung der Deutschen aus der spanischen Zone in Marocco verlangt. * Wie das Budapester 8 Uhr Abendblatt meldet, arbeitet Mackensen gegenwärtig an drei großen Werken betreffend den Durchbruch bei Gor

. / „WaS die Deutschen in unserem Lände aabd- laugt, ist unser Programm schon längst bekannt. Das von den Deutschen bewohnte Gebiet ist unser Gebiet und bleibt unser. Wir haben unseren Staat aufgebaut, wir haben ihn erhalten und bauen ihn von frischem auf und ich möchte nur wünschen, daß unsere Deutschen dabei mit nns arbeiten. Das wäre eine bessere Politik als die zweifelhaften Be- mühnnaen der jetzigen. (Beifall.) Ich begreife wohl und rechne damit, daß sie sich in einer schweren Situation befinden

. Sie haben sich leider gar z» willig zum pangermanischen Eroberungskrieg gegen das Tschechische bekannt. Sie haben die Welt- sttuatiou nicht begriffen. Sie waren von den an fänglichen scheinbaren Erfolgen betäubt. Unsere Deutschen sind die Opfer des falschen Oesterreichertnms und der kurzsichtigen Habsburger geworden. Es ist psychologisch nur begreiflich, daß sie die unangenehme Enttäuschung unlieb tragen und daß es sie schmerzt, daß wir recht hatten und. haben. Ich wiederhole: Wir schufen uns unseren Staat

und dadurch wird die staatsrechtliche Stellung unserer Deutschen bestimmt, welche ursprünglich als Kolonisten und Emigranten in unser Land kamen. Wir haben das vollste Recht auf die Reichtümer unserer Gebiete, welche unerläßlich sind für unsere Industrie und die Industrie der Deutschen, die unter uns leben. Wir wollen uud können auch nicht unsere be trächtlichen tschechischen Minoritäten im sogenannten deutschen Gebiete opfern. (Beifall.) Wir sind auch überzeugt, daß die wirtschaftlichen Vorteile Unsere

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 8
gewesen, aber vor der Veröffentlichung gestrichen worden. Solche Behauptungen tauchen gewöhnlich auf, -wenn der Fisch am anderen Ende stinkt. Der angebliche Bericht de» deuffchen Handelsattache«». Der von dem Organ der Nationalisten, der „L'Idea Nazio- nale' veröffentlichte angebliche Bericht des Handelsattachees der deutschen Botschaft in Rom hebt nach Betonung des seit dem Abschluß des Waffenstillstandes von den Deutschen begangenen Fehlers durch Interesselosigkeit für den Gedanken der Wieder- erringung der kommerziellen

gefälscht. möglichst beitragen. Deutschland mü italienischen «wirffcha Der Wind bläst aus Frankreich.) 'se nach weitgehendster Verschmelzung der tlichen Interessen mit jenem Deutschlands streben, so daß Italien in der Zukunft unter allen Umständen gezwungen sei, die deuffche Politik mitzumachen. Der italieni sche Markt müsse mit deutschen Waren, selbst unter dem Preis, überschwemmt werden, um die Italienische Industrie in eine derartige Situation zu drängen, daß ihr jede weitere Betäti gung unmöglich

Textilindustrie ein Einfuhr- kontingent von jährlich 200.000 Meterzentner Textilwaren zu gestehen wird. Deutsche Erzeugnisse der Textilindustrie könnten somit auf diesem Wege Eingang auf den jugoslawischen Markt finden. Die deutsche Beteiligung an den Werken von Plomblno sei gesichert. Im Interesse der Firma Krupp seien die Herren Ca- vallini und Brunicaroi zwecks Beteiligung dieser Firma an den Hochöfen von Porto Ferraio tätig. Offerte zur deutschen Mit beteiligung lägen vor seitens der Officine elletro

und die wirtschaftlichen Erobevungsabsichten. des Auslandes in Italien hinzuweisen sei. In Mailand müsse beim deutschen Konsulat ebenfalls eine Informationsstelle eingerichtet werden, welche die Arbeiterbewegungen in Oberitalien zu ver folgen und hierfür nach Deutschland zu berichten habe, um von außen in diese durch die Wirtschaftskrise hervorgerufenen Be wegungen neuen Stoff zu tragen durch Verschärfung der Han delskrise durch mehr oder weniger erhöhte Ueberschwemmung des Marktes mit deuffchen, unterbietenden

, daß stets der Geschäftsträger selbst und nicht der Attachee der deutschen Regierung berichtet, am 25. Mai kein derartiger Bericht nach Berlin abgegangen ist, Politische Übersicht. BrrrchsgAng tn Trutschstmd. Tic deutschen Gewerkschaften erklären sich in einer Kund gebung gegen jeden Versuch eines gewaltsamen Umsturzes. Eine Erklärung oes deutschen Beamtenbundes ist gleichlau tend. Eine Abordnung der Gewerkschaften sprach beim Reichs kanzler vor in Vertretung von elf Millionen Arbeitnehmern

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 04.10.1924
Descrizione fisica: 12
geschaffen werden mW über die Haltung der Deutsch, nationalen zum Schuhe de« republikanischen R«ichsverfasfung. zur Durchführung de» Wa shingtoner Abkommen» und zu Ven entscheiden- den Fragen der deutschen Außenpolitik. Berlik 4. Okt. Lei der gestrigen Unter- redung mit den Vertretern der Sozialdemokra- ten und Doutschnationalen erklärten erster«, daß sie nicht durchaus gegen den Eintritt der Deutsch- nationalen seien, doch die Bedingung stellen mühten, doch diese sich genau über ihre Stellung zum Dawes

werden die Obligationen Mr die Anleihen im Namen des Deutschen Reiches zeichnen. Der amerikanische Anteil ist auf 100 Millionen Dol lar festgelegt. Di« Anleihe wird in Met Devisen ausgegeben, in Doillar für Amerika und siltr Eu ropa in Mund Sterling. Voraussichtlich sind noch 2 bis S Tage notwendig, u»n dt« eigmt- lichen LedtMmaen Mr die in Emova zu vla- zierenden Meile d «r Anleihe festzustellen. Schwedische, holländisch und Schweizer Ban ken arbeiten! mit Dr. Schacht daran. Man rech net bestimmt darauf, Vah

i!st. Und mm zu den deutschen Angelegenheiten der Kabinettsbildung. Die heutigen Besprechungen des Reichskanzlers mit den Parteiführern der Mitte werden kaum eine Klärung herbeiführen. Morgen sollen die Sozialdemokraten und am Samstag me Deutschnationalen empfangen wer den. Beide Parteien gehen in ihrer Presse vor» läufig sehr schonend mit Marx um. Aber es scheint, allis oo dt« Sozialdemokraten mit ihrem Nein besse« Prückhialten, als die Deutschnatio nalen. Die Zeutsch« Tageszeitung' und die die drüben getroffen worden

sind, aus. .Transfer Ay»,^ will di« deutschen Berpflich- Zustimmung der Repko ! Frankreich Kr Ok- ... ^ vermindert wor den. Natürlich »t auch da» «w Druckmittel, dem- daß es im Wesentlichen darauf hirmuslWst, wel che Partei taktisch geschickter operiert. Es dürfte aber jedenfalls für den Kanzler sehr schwier^ sein, eine Regienmaserweiteruna nach rechts auf ge-mewfamer Plattform unter den Mr die deutschen ««Handlungen nicht son- bttltch günstig tst die KMnettskrch, dt« bereit» tn Vngkmd sichtbar h»««stcht. ldts

Siebenbürgen führte, ließ mich nicht nur die jetzig« Stinmmmg der dortigen Bevöl kerung aller Schichten kennen lernen, fondern zeitigte auch Eindrücke in mir, die die guten Er innerungen an das schöne, wäldreiche Land, di« ich während eines vieljäikrlgen Aufenthaltes ge wonnen Hab«, wesentlich' andern. „Siebenbürgen LaNd des Segens Land de» MM« rmd Pracht', fo beginnt «ine Werbeschrift der dort wähnenden Deutschen. And in der Tat, diese Worte besagen nicht zu viel. Sie könnten rein« Wahrheit

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.05.1941
Descrizione fisica: 4
Sette 2 »Alpeazelr««g- Vamsrag. den 3. r. Dee j. Mai in DeWschla»V Auf der feierlichen Tcrguna d«r Reichs» arbeitskammer in der schäbischen Tau» Hauptstadt Augsburg verkündek» am M tionalen Feiertag des deutschen Volkes der Stellvertreter des Führers, ReichsM- nister Rudolf Heß, und Rsichsorganisa« tionsleiter Dr. Ley die 119 deutschen Ve> triebe, die mit der „Goldenen Fahne ausgezeichnet wurden. Gleichzeitig gab Rudolf Heß die Ernennung von Ren leiter Amann, Reichspostminister Ohnesorge

und Prof. Will« Messerschmitt zu „Pionieren der Arbeit' bekannt. Der „5. Leistungskampf der deutschen Betriebe 1941-42' beginnt. ' » Dr. Ley überreichte am 1. Mai in der Deutschlandhalle 300 Arbeitskameraden aus allen Gauen Großdeutschlands das ihnen vom Führer verliehene Kriegsver dienstkreuz. Dr. Branko Benzon Kroatien, erster Gesandter in Berlin Der zum kroatischen Gesandten in Ber» lin ernannte Dr. Branko Benzon ist am Donnerstag in Begleitung der Mitglieder der künftigen neuen kroatischen Gesandt

das Thema: Die , . ! deutschen Kolonien und die Völkerbund Institutionen der Mandate' sprechen. Der große Raàausflug der Dopolavorislen der Provinz Am SonntW den 4. Mai wird Merano in festlicher Weise die zahlreichen Dopo lavoristen der ganzen Provinz empfan Geringe Verluste cker Honveä VStz««d de» mruuàìgen Aeìdzvge» gegen Zugàwien Budape st, 2. — Der ungarische Ge neralstab gab am Montag die Verluste bekannt, die die Honved während des neuntägigen Feldzuges gegen Jugosla wien erlitten hat. Danach

sind noch nicht bekannt. Im inàischen Vzean versenkt Erfolge deutscher handelsstörer Newyork, 2. — In New Borker Schiffahrtstreisen verlautet, daß in der letzten Zeit acht Schiffe von deutschen Handelsstörern im Indischen Ozean ver senkt worden seien. Wie Associated Preß hierzu meldet, handelt es sich bei diesen versenkten Schiffen, die in der Mehrzahl Lebensmittel für England an Bord hat ten, um folgende Dampfer: „City of Bag dad' (7S06 BRT.). ..King City' ' (4744 BRT.), „Soientist' (6199 BRT.). „Be- narty' lS800

^flndet fer „President Harding' aufgebracht und die an Bord befindlichen vier deutschen Flieger der deutschen Südamerika-Linie in Haft genommen: die Behörden von Washington hatten den Fliegern die Ein schiffung nach Japan bewilligt. Die Blät ter von Washington behaupten, es werde kein Protest vonseiten der amerikanischen Regierung erhoben werden; vielmehr gehe das Gerücht um, die Verhaftung sei auf Anregung und im Einverständnis mit den Amerikanern erfolgt. ab 1. Oktober 1941 durch den „Credito

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 8
Regierung glaubt, daß jetzt, insbesondere nach dem Verlauf und Ergebnis der Konferenz von London, die Grundlage für ein ge - deihlichesZusammenwirken im Völker bund gegeben ist. Sie hat sich deshalb entschlossen, nunmehr den alsbaldigen Eintritt Deutsch la n d s in den Völkerbund zu erstreben. Im Hinblick auf die bisherige internationale Er örterung dieser Frage erscheint es der Deutschen Regierung nicht tunlich, ohne weiteres an den Völ kerbund einen Antrag auf Zulassung zu richten

. Um alles zu vermeiden, was Rückschläge in der Entspan nung der politischen Weltlage herbeiführen könnte, wünscht sie zunächst mit den im Völkerbundsrat vertretenen Regierungen in der Offenheit ge wisse Fragen zu erklären, die für die deutsche Mitwirkung an den großen, dem Völler bund obliegenden Aufgaben von entscheidender Be deutung sind. 1. Es liegt der Deutschen Regierung fern, für Deutschland besondere Vergünstigungen zu verlan gen. Sie ist der Ansicht, daß das Ziel der Entwicklung des Völkerbundes

in Ansehung Deutschlands besteht, ist nach Ansicht der Deutschen Regierung ausgeschlossen. Sie ist aber bereit, dem Völkerbund gegenüber durch eine ausdrückliche Erklärung zu bestätigen, daß sie zur Erfüllung ihrer internationalen Verpflichtun gen entschlossen ist. Eine solche Erklärung läßt die von der deutschen Regierung bei früheren Gelegen heiten zu diesen Verpflichtungen abgegebenen Er klärungen unberührt. Sie darf insbesondere nicht so verstanden werden, als ob die deutsche Regierung

die volksparteiliche „Nationallibe rale Korrespondenz' in Berlin: „Zu der ersten deutschen Forderung ist zu bemer ken, daß sie als erfü l l t gelten kann. Die zweite Forderung wird der Hauptgegenstand der kommen den Verhandlungen über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund sein. Deutschland wird seinen Eintritt in den Völkerbund nicht voll ziehen, wenn es nicht damit rechnen kann, daß sei nem notwendigen Vorbehalten Rechnung getragen wird. In Punkt 3 des Septembermemorandums hat die deutsche Reichsregierung

die Stellung des deutschen Volkes zur Kriegss ch u ldlüge den auswärtigen Mächten in sehr eindeutiger Weise zur Kenntnis gebracht und sie betont diese Stellung immer von neuem durch jeden Hinweis auf das Septemberabkommen. Gleichzeitig wir darauf hin gewiesen, daß alle Erklärungen, welche die deutsche Regierung bei früheren Gelegenheiten über den Grad und den Umfang ihrer internationalen Ver pflichtungen abgegeben hat, unberührt bleiben. Punkt 4 fordert für das deutsche Volk die Freiheit und das Recht

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 14.06.1918
Descrizione fisica: 6
der in Aussicht stehen den amerikanischen Hilfe vermindern sich durch jeden deutschen Schlag die wertvollen Figuren der Ententeheere so fühlbar, daß der Ausgang des großen Ringens nicht mehr Remis, son dern eine endgültige Mattsetzung der Entente bringen wird. Vor wichtigen Ereignissen! Zürich, 13. Juni. Luigi Barzini, der von einer Begegnung mit Generalissimus Foch zurückkehrte, veröffentlicht im „Corriere della Sera' unter dem Titel „Am Vorabend wich tigster Entscheidungen eine Darstellung, die scheinbar

die Parifer Blätter nur mit Vor sicht und mit verschleierten Andeutungen zu jprechen wagen. In der letzten Ausgabe des Pariser „Temps' wird im Handelsteil mitge teilt, daß sich am letzten Samstag unter den Mietern von Safes in den feuersicheren Panzerschränken der Pariser Banken eine ganz ungewöhnliche Erregung und Bewegung ge zeigt hat, so daß die Pariser Banken vorläufig geschlossen werden mußten. Es zeigt sich offen bar, daß die Annäherung des deutschen Heeres an Paris dort Vorboten einer neuen Massen

an Deutschland verlor, hat sich auf über 205.000 erhöht. Desgleichen ist die Geschütz beute, die bisher 2250 betrug, infolge des neuen deutschen Sieges zwischen Montdidier und Noyon gewachsen. Die Entente hat nunmehr auf verschiedenen Angriffsfronten das gesamte auf über 27V Kilometer eingebaute Stellungs material in der ganzen Tiefe der hintereinander liegenden Verteidigungszonen mit ungezählten Munitionslagern, Depots und Bahnen ver loren. Die blutigen Verluste haben sich zu un geheuren Zahlen gesteigert

von zu sammen 22.000 Br.-Registertonnen versenkt. Genf, 13. Juni. Der in Frankreich er wartete amerikanische Dampfer „Pinnar del Rio' wurde am letzten Mittwoch in amerikani schen Gewässern von einem deutschen U-Boot versenkt. Ob er Truppen an Bord hatte, wird nicht angegeben. Die verrückt gewordenen Amerikaner. Newark (Delaware), 13. Juni. (Reuter.) Taft trat in einer Ansprache bei einer Feier im Delaware-Kolleg dafür ein, daß die Ver einigten Staaten nach Rußland gehen und dort eine neue Ostfront

aufstellen sollten, da die alte durch die russische Verräterei verloren gegangen sei. Unsere Ausgabe, sagte er, ist, die Deutschen zu züchtigen, nicht nur die deutsche Militär partei, sondern die Deutschen überhaupt. Wir können und wollen mehr Geld, mehr Munition und mehr Mannschaften als irgend ein anderes Land zu dem Zwecke zur Verfügung stellen, diese Welt vom Militarismus zu befreien. Bern, 13. Juni. Fünfzig Frauenverbände mit mehr als 30.000 Mitgliedern haben sich zu einem nationalen Feldzug

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.02.1921
Descrizione fisica: 8
Führern mit dem Rückhalt ihrer großen Parteien aus gesprochen werden, dann werden sie zur Möglichkeit, wenn daher Dr. S t r e s e m a n n als der Führer der Deutschen Volkspartei eben jetzt mit aller Deutlichkeit als sein Ziel eine Politik der starken Mitte nannte» so muß man mit dieser Möglichkeit rechnen, darf an sie glauben. Demjenigen, der einigen Einblick in di« politischen Tagesströmungen hat» entgeht dieses weite Kreise erfassende Streben nicht — nach Geschlossenheit, Stetigkeit in der Innen

der Partei der Mitte, die weite st en Kreise umfassenwlll' diese einseiiige Festlegung ablehnt. Sein großes Endziel ist das Losslenern auf das amerikanische Zwei-Partcicnsystem. Soweit herrscht bei allen Parteien Einmütigkeit, daß das gegenwärtige deutsche Parteienspstein ein unbrauchbares Möbelstück gewor den, aber so weit sind eben nur wenige Politiker, an einem taug lichen Neubau Hand anzulegcu. Wenngleich daher die Silhouette Friedrich des Großen die Wcrbcplakate der Deutschen Volks partei

die Preußenwahlen dem deutschen DoltebringenI Die Tätigkeit der Habsburger in der Schweiz. Tos soziciiistischss „Volksrecht' in Zürich bringt einen sehr scharfen Artikel hinsichtlich der Umtriebe des früheren Kaisers Karl und seiner Sendlinge in der Schmelz. Es greift de» Binidesrat Motta an, welcher unlängst erklärte, daß die Staatsanwaltschaft keine Kenntnis davon habe, daß vom seilen oa früheren Kaisers die Gastfreundschaft irgendwie mißbraucht ivorden sei. Tie Zeitung richtet nun mehr folgende

von 42 Jahren von den deutschen Arbeitern erzeugt und an die Sieger abgeliefert werden, erzeugt In einem Lande, dem man schon die ungeheuerlichsten Lasten auserlegte, seine Naturschätze zum großen Teil genommen und dem man den Absatz der Werte seiner Arbeit nach anderen Ländern unterbindet. Das deutsche Bolk hat sich bereit erklärt, im Rahmen der Möglichkeit den angerichteten Schaden wieder gutzumachen, es ist nicht bereit, zum Vorteil des internationalen Kapitalismus zugrunde zu gehen. Haß und Berbitterung

war, der deutschen Delega tion die gemeinsam ausgearbeiteten Vorschläge zu unterbreiten, man ihnen seinen Namen gegeben habe. Der „Temps' fügt noch hinzu, das Brüsseler Projekt sei wegen der Vorschläge der deutschen Regiemng, die so weit gegangen sei, die Frage von Oberschlesien aufzuwerfen, gescheitert. Hierzu bemerkt Wolffs Büro: Nicht die deutsche Negierung hat sich dem Plan Seydoux' entgegengestellt, sondern die Alliierten haben durch die An nahme ihre« neuen Revarationoabkommena den Plan Seydoux

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.12.1920
Descrizione fisica: 8
, einen etklsilieidettdett Schritt in der Attschlnstft'age zu unternehmen, chaoei VotsSverrcher, beide Niitchvararlberger, sandten <mt IS. V!n ,iur rau her Schweiz ans „im Namen des Volkes von Äor^ at'!l,er,ch' ein niedre!'sichtiges Tekessrarmn an Clemenceau, »nt diesen zrösitcu Feind bcö deutschen Volkes zu bitten, Vvrarl- >!,'>! Lesiereeich ZN trennen und cs Mit der Schweiz zu veri'iiideii. Sie siichlen mit Hilfe von einflnstceichen Sch nut zer ,ureifen um eine Audienz bei Clemenceau an; cs erging itiien

aber nicht besser, als es denk 'Landeshauptmann 'Tr. Euder in St. Grrnmin ergangen war, sie mußten unver- rühteter Sache »ach Voratiberg znrüclkccheen. DaS Vorarl berger Schwabenkapitel hat damals erklärt, das; noch mental-6 ein Votb.,veerat>oii grösserer Niedertracht begangen wurde als Mil diesem schmählichen Telegramm an Clemenceau, das als ein nnechürtes Verbrechet; am! deutschen Volke entspre chend ge'orandmarkt wurde. ' Auch diese neue Schlappe brachte die Schweizer iAnschkust- macher

an Deutschland kommt, dann wird lhossentUch auch Borarloerg dorthin kommen, wohin es gehört: zum gesamten deutschen Volke. Dr. HanS Nägele. Politische Übersicht. Fehcenbach über den Anschluß. Die Korrespondon,; Herzog bringt die Mtlieilunn. das; in den letzten Tagen die dem cmschlttßsreundlichen Flügel der Tiroler Christlichso.iästen anmchörenden Abgeordneten, dunmler Prof. Stumpf. Dr. Sieidle und Porr, nt Aerlin meilteu, um eine persönliche Aussprache mit den leitenden Renierungsinännen'. in Lliigelegenheit

der Verstimmung herbeizuführen, welche, durüi das Erpole des Ministers des A-ustern Simons hervorgerusen »vorden war. An Beglei. tung des deutschen Konsuls, oon Külmer. reisten die 8^« nannten Abgeordneten nach Berlin und donferierten da selbst mit dem pkeichstzanzier Fehrendach. dem Minister des Acustern Simons, sc-wle den Fraktionsführern Trlrnborn und Stresemann. Alle deutschen Funktionäre versicherten tr. ■Z'.ruiizz bei dLL OachrümLUNü Q3i? Ärr Mtf,Verständnis zurückzuführen sei. Minister Simons ver wies

darauf, daß er seine Rede ohne eine Konzept gehalten habe, was zu der bekannten Verstümmelung der Rede An« Iah gegeben habe. Auch die Parteiführer erklärten, den deutschen Botschafter in Rom nicht zu halten, falls er in richtiger Würdigung seiner schwierigen Position um seine Abberufung bitten sollte. Fn den Wirtschaftsfragen erhielten die Tiroler Abgeordneten die Zusicherung einer ausgiebigen Hilfe seitens Deutschlands. Auch die Anschltistkrage kam zur Sprache. Der deutsche Reichskanzler versicherte

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 10
glaubt, daß jetzt, insbesondere nach dem Verlauf und Ergebnis der Konferenz von London, die Grundlage für ein g e - deihliches Zusammenwirken im Völker bund gegeben ist. Sie hat sich deshalb entschlossen, nunmchr den alsbaldigen Eintritt Deutschlands in den Völkerbund zu erstreben. Im Hinblick auf die bisherige internationale Er örterung dieser Frage erscheint es der Deutschen Regierung nicht tunlich, ohne weiteres an den Völ kerbund einen Antrag auf Zulassung zu richten. Um alles zu vermeiden

, was Rückschläge in der Entspan nung der politischen Weltlage hcrbeiführen könnte, wünscht sie zunächst mit den im Volkerbundsrat vertretenen Regierungen in der Offenheit ge wisse Fragen zu erklären, die für die deutsche Mitwirkung an den großen, dem Völker bund obliegenden Aufgaben von entscheidender Be deutung sind. 1. Es liegt der Deutschen Regierung fern, für Deutschland besondere Vergünstigungen zu verlan gen. Sie ist der Ansicht, daß das Ziel der Entwicklung des Völkerbundes

in Ansehung Deutschlands besteht, ist nach Ansicht der Deutschen Regierung ausgeschlossen. Sie ist aber bereit, dem Völkerbund gegenüber durch eine ausdrückliche Erklärung zu bestätigen, daß sie zur Erfüllung ihrer internationalen Verpflichtun gen entschlossen ist. Eine solche Erklärung läßt die von der deutschen Regierung bei frühereit Gelegen heiten zu diesen Verpflichtungen abgegebenen Er klärungen unberührt. Sie darf insbesondere nicht so verstanden werden, als ob die deutsche Negierung

der Versöhnung und Verständigung auf' die Lösung aller Fragen erstrecken, die zurzeit noch trennend zwischen den Völkern stehen. Für die Verfolgung dieses Endzieles ihre 'Kräfte einzusehen, wird die deutsche Regierung jederzeit als eine ihrer vornehmsten Aufgaben erachten!' Dazu schreibt die volksparteiliche „Nationallibe rale Korrespondenz' in Berlin: „Zu der ersten deutschen Forderung ist zu bemer ken, daß sie als erfüllt gelten kann. Die zweite Forderung wird der Happtgegenstand der kommen

den Verhandlungen über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund sein. Deutschland wird seinen Eintritt in den Völkerbund nicht voll ziehen, wenn es nicht damit rechnen kann, daß sei nem notwendigen Vorbehalten Rechnung getragen wird. In Punkt 3 des Septembermemorandums hat die deutsche Reichsregierung die Stellung des deutschen Volkes' zur Kriegss chuldlüge den auswärtigen Mächten in sehr ' eindeutiger Weise zur Kenntnis gebracht und sie betont diese Stellung immer von neuem durch jeden Hinweis

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 03.01.1913
Descrizione fisica: 12
Seite 2. Nr. 2 ^Neraner Zeitung Kreitich', Z^Janüar 1913 iie welcher Art immer, besonders aber die heute W wichtigen nationalen und wirtschaft lichen Spannungen, beseitigt »Verden!. Da die Süds laden gegenseitig aufeinander eine große Spannungsaufhebung wohl nur oarin sehen, daß sie sich vereinigen, entweder innerhalb unserer Monarchie oder außerhalb derselben. Das, was man als den Trialismüs'bezeichnet, würde sowohl den Deutschen Äs den Ungarn als etwas vollständig Unannehmbares erschei nen

. Ob aber und wie innerhalb dieier historischen Einheiten eine nationale, volksverbindende Organisa tion geschassen werden kann, ist ein so großes Problem der Zukunft, daß eine mehr als' akademische Lösung derzeit hiefür nicht ge funden werden kann. Politisch sind außerdem schon einige Keime der späteren Gestaltung aus den Aolgen des letzten Krieges zu er kennen, das >ind jene Ziele, welche eine Frie denszelle von der Ostsee bis WM Schwarzen Meer v arstellen, deren Glieder die Deutschen, Ungarn, Polen und Rumänen

darstellen. Die wirtschaftliche Spannung! aller unserer Länder drängt vorzugsweise zur Adria — dort, aus unserer Ausfuhrstraße, liegt die Zu- kunftsentwiälunA Oesterreichs nach allen Sei ten, und dieser Weg muß freigehalten werden, — das ist auch eine der großen Aufgaben der Deutschen Oesterreichs. Die Spannung zu den Ländern der Balkanhalbinsel wird sich friedlich entlasten, wenn zwischen uns und ihnen zahlreiche befriedigende Zoll- und Han delsbeziehungen entstehen, die nicht durch eine einseitige

zwischen der italienischen Fakultät und den Hochschulforderungen der Südslaven aufrecht erhalten. Was die Frage des Stand ortes der italienischen Fakultät betrifft, so sagen die Slowenen zwar nicht, daß sie für Trieft sind; die Regierung soll die Fakultät in Trieft errichten. Doch wollen die Slowenen den Kampf gegen Trieft als Standort der Fakultät der Regierung überlassen. Skatthallerwechsel in Böhmen. Wie aus Prag gemeldet wird, dürfte infolge der steigenden Erregung der Deutschen gegen die tschechenfreundliche

provisorischen Leiter der Politik des Auswär tigen Amtes, den Unterstaatssekretär Zim mermann, definitiv an die Spitze des Aus wärtigen Amtes zu stellen, während Hqssxr Wilhelm lieber den deutschen Botschafter.in Konstantinopel, Herrn v. Wangen h e^im, dort sehen möchte. Monarchenzusammenkunft. Eine Zusammenkunft des deutschen Kaisers mit dem König von Italien soll in nächster Zeit geplant sein: Rußland. Ein Geheimvertrag, den der Handelsminister in der Duma eingebracht hat, fordert 14 Mill. Rubel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 02.09.1925
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Bozner Nächrichten', den 2. September 1923 Nr. 193 Rechtslage in Betracht kommen, Verbesserungen, wie sie in der französischen Note vorläufig abgelehnt werden, wie aber vom deutschen Standpunkt aus, insbesondere im Interesse der so bedrängten Rhein-/' und Saarländer unter allen Umständen zu verlan gen sind. Auf dieser Grundlage wäre für den lei tenden deutschen Staatsmann jederzeit eine große, einheitliche Basis herzustellen, eine Basis, die für etwaige künftige Verhandlungen eine gar

nicht hoch genug zu bewertende Stärkung der deutschen Stel lung bedeuten würde. An den Alliierten und nur an den Alliierten, ist es, das ihrige zu tun, wenn wirklich Greifbares aus den bisherigen Bemühungen herauskommen Ein interessantes italienisches Urteil. Ueber die letzte deutsche Note sagt der römi sche „Sereno'. Eine wirkliche Vereinbarung sei noch sehr ferne, dq man das schwierigste Hinder nis noch zu uberwinden habe und zwar die Aus- Sehnung des Garantiepaktes aus Polen und die Tschechoslowakei

, welche von Frankreich ver langt werde. Dieses Verlangen sei derart enorm, daß es nicht nur von Deutschland, sondern auch von England bekämpft werde. Die Grenzen-! zwischen Deutschland und den beiden Staaten, Polen und Tschechoslowakei, seien mit einer derartig bestialischen Gewalt gesteckt worden, /daß sich niemals eine deutsche Regierung finden -werde, die vom deutschen Volk verlangen könne, diese Grenzen in Ewigkeit nicht berichtigen zu wollen. Diese dramatische Zwietracht Frank reichs einerseits und Deutschlands

und Englands andererseits werde nicht abgeschafft werden Können, bis nicht Frankreich aus sein irrsinniges Verlangen verzichtet. Der deutsche Vertreter wird vertraut gemacht. London, 2. Sept. (A. B.) Gestern 5 Uhr abends fand die erste Zusammenkunft der Rechts-Sachverständigen statt. Diese erste Sit zung wurde dazu verwendet, denVertreter des. Deutschen Reiches, Dr. Gauß, m i t d e n G e s i ch tspunkten der all i- ierten Mächte vertraut zu machen. .Es wurde beschlossen, über die weiteren Sitzun gen

Ferdinand ehrte man im Jahre 1562 zu Jsni im Württemburgischen „mit zwei wagen Haber, einen wagen wein und sieben schiflein mit fischen'. Fisch und Haber, die des- schweigen davon, daß der Bund der Sieger ihre An nahme oder Durchführung nie zuläßt.. Der Weg zum Weltkrieg. Im Versailler Vertrage haben die Deutschen das Geständnis abgelegt, daß sie am Weltkriege schuld seien, wie im Mittelalter die Hexen 'nach Anlegen und stündlichem Engerschnüren eines zoll- tief eindringenden Stachelkorsetts

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 26.11.1927
Descrizione fisica: 16
. Stephan Raditsch kür den AMMtz Jowanowitfch für deuksch-rrisslsche Richtung. , . ^ Belgrad, 26. Povembcr. In der südslawischen Kammer betonte der Abgeordnete und frühere Gesandte in Wien und London. Jowanowitsch, die außenpoli tische Orientierung Südslawiens sei nach Deutschland und Rußland zu richten, da diese Staaten in der Zukunft dos Verhält nis der einzelnen Staaten in Europa be stimme werden. Die Singen der ganzen Welt seien auf Deutschland gerichtet. Die deutschen und südslawischen Interessen

würden immer mehr in Einklang kommen. Stephan Raditsch, der bekannte kroatische Bauernfiihrer, setzte sich für den Anschluß Oesterreichs a» Deutsch land ei». den Kanzler der deutschen Botschaft, der mir eine Wohnung bestellte, zu finden. Leiber war dieser ausgegangen und so nichts zu machen. Ich kehrte deshalb zun; Mittagessen auf bas Schiff zurück, um vielleicht nach- miltogs mehr Glück zu haben. Diese Stun den waren recht unangenehm, könnte es kaum beschreiben, wie mir zu Mute war in der fremden Stadt

, ohne Sprachkenntnisse usw. Bald nach dein Mit tagst! sch kam aber schon ein Diener der deutschen Gesandtschaft, der mit mir die Zollrevision machte, und mich für die erste Nacht in eine deutsche Pen sion brachte: ich war herzlich froh, ein wenig ausruhen zu können. Um 4 Uhr nachmittags traf ich «»cf) meinen Protektor, den Kanzler der Gefandtfchaft. der mir sofort meine Wohnung zeigte, zwei nette Ziinmer bei einer portugiesischen Frau. Ich habe es hier sehr gut getroffen: wunderbare Reinlichkeit, große

- der als die zunehmende. Lächerlichkeit der > Beschuldigungen» di« das Blatt von Maur- ras und Leo Daudet in letzter Zeit, gegen ’ den Heiligen Stuhl und den angeblichen > deutschen Einfluß im Vatikan richtet. Die I Behauptung der „Action Francaise''. daß vor allein der Kardinalstaatssekretär Gasparri völlig „bochophil' sei. wie sie sich so „ge- i schinäckvoll' ausdrückt. ist ihr ständiger ! Kehrreim. Weniger bekannt sind indessen die I immer neuen Variationen, mit denen dies« Behauptung von der Arbeit des Vatikans

. Da wird „bewiesen', daß der Papst in Deutschland die Rechte, in Frankreich die Linke iintersti'ijzc — hier die Deutschnationalen. dort die Briairdisten und Locarnlstcn. Der Vatikan stoße sich dabei gar j nicht an der vrotestantischcn Gesinnung der j Deutschnationalen. Gelte es doch. Frankreich ! zu schwächen und die Deutschen für die röini- ! sche Politik zu gewinnen. ! Eine besondere Stütze findet die „Aciion Francaise' in dem belgischen Blatte „La ! Nation Belge'. aus dem der immer noch in ! Belgien ineilcnde

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.04.1926
Descrizione fisica: 8
Seite 2 .Alpenzellung' Samstag, den 10. April 1926. „günstige Atmosphäre' sich zu schaffen und die Gegensätze ans dem Wege zu schaffen, bis zur Verstimmung Brasiliens und Spaniens ge führt Haben. Man ist sich in Berlin klar darü ber, oag man in Volkerbundskreisen einen deutlich sichtbare!? Beweis des deutschen Ver« siändigungswillens auch gegenüber Polen zu sehen wünscht, mit dem ja nationale Interessen gegensätze ain schärfsten auftreten. Sich Freunde statt Gegner zu erwerben, wird àie beste

der Reichstagstagung mit großer Mühe noch durchbrachte, auf alle Waren p re isbi lltge nd wirken, wenn auch diese Auswirkung erst allmählich eintreten wird. Sofort billiger werken, — so erklärt« Neinhold — alle bisher von der sogenannten Luxussteuer betroffenen Gegenstände, wobei zu bemerken Ist, daß «von der bisherigen 7.5p ro, zentigen LuxuSsteuer auch sehr viele Artikel des täglichen Bedarfes betroffen waren. Die Auf hebung der Luxussteuer wird der deutschen Qualitätsarbeit einen neuen Impuls geben »» es sei

nur an die Autoindustrie «und cm Pia Mobelsabrikation erinnert und eine or- heblicheiGefchäftsbelebung zeitigen. Durch die Aufhebung der Konsum st e u e r werden weiterhin das Salìz etwa Mg ein Drittel, der Wein um ein Sechstel billiger. Die Herabsehung der Vermögens teil« er für alle kleinen Vermögen wird dem chwergeprüften gewerblichen Mittelstand urrà Zer deutschen Bauernschaft sozial und wirk- chaftlich sehr zunutze kommen. Den Höhepunkt der schweren Krilsis, die Deutschland durchge macht hat, betrachtet Reinhold

als bereits über wunden, zumal >da das allgemeine Mißtrauen, das durch die Zcchsnngsstoàingen bedingt war, allmählich schwindet und das Geld reichlicher und billiger als bisher erhältlich ist. Wenn keine unerwarteten innen- oder außenpolitischen Störungen dazwischenkommen, kann man also der Entwicklung der nächsten Monate mit Zu versicht entgegensehen und eine baldige Wieder- a>ufrlchltung der deutschen Wirtschaft auf gesun der Basis erhoffen. « Viel Wasser wird noch die Spree und die Donau

hinunterfließen, bis der in Berlin >wie ni Wien stark Tchegke Wunsch nach dem A li sch l u ß,, möglicherweise Wirklichkeit werden könnte. Zu einer Zeit, als Oesterreich düsteres Unhell drohte, reilste Ultkanzler Dr. Selpel als ein Hilfesuchender zu den Negierungen der Nachbarländer; er weilte damals mich in den Mauern der deutschen Relchshauptstadt, ohne die Möglichkeit der Hilfe finden zu können. Die Sanierungsaktion Oesterreichs unternahm da mals der Völkerbund. Das beideutet« für alle Anschlußfreunde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 06.01.1903
Descrizione fisica: 6
derselben machen. Um aber Licht und Schatten gleichmäßig zu verteilen, sollen nicht nur die Forderungen der zivilen Landes väter, sondern auch mehrere von militärischer Seite erhobene Forderungen in der neuen Wehroorlage berücksichtigt werden.' Die tschechisch-deutsche SerstSudigungskonserenz. Die Verständigungskonferenz wurde am 3. ds. eröffnet unter Beteiligung der Deutschen Vylks- und Fortschrittspartei, des verfassungstreuen Großgrund besitzes, der Mährischen Mittelpartei, der Jung tschechen

, der Tschechischklerikalen und des Feudal adels. Körber wies in seiner Eröffnungsansprache auf den mit Ungarn abgeschlossenen Ausgleich und auf die Bedeutung der Verständigung für das Reich hin. Die Regierung werde tun, was in ihren Kräften stehe, um eine günstige Lösung herbeizuführen. Nach den formalen Erklärungen der Parteien wurde die Konferenz in eine böhmische und eine mährische Sektion geteilt. Die deutschen Mähren nahmen an der Konferenz teil, die heute, Montag, mit meritorischen Verhandlungen beginnen soll. Anstand

. Die Eigentümer der „Unverfälschten deutschen Worte' (Abg. Schönerer) und des „All deutschen Wochenblattes' (Abg. Hauck) haben er klärt, mit dem Tage des Erscheinens des „All deutschen Tagblattes' die weitere Herausgabe ihrer Blätter zu Gunsten des neuen Unternehmens ein zustellen. Hegen die uuzüchtigen Witzblätter will der französische Justizminister einen Feldzng. eröffnen. Illustrierte Blätter, die anstößige Illustrationen ent halten, sollen in den Zeitungskiosken und Magazinen der Zeitungen^ konfisziert

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 29.03.1919
Descrizione fisica: 12
will den demo bilisierten Solvaien der Entente zur Besserung ihrer Lage nach dem Kriege ein Geschenk von 1 Milliarde machen. * In ganz Polen ist ein Sozialistenstreik gegen die Regierung ausebrochen. Es wurden gegen die Kommunisten die schärfsten Maßnadmen eingeleitet und die Grenze gegen Schlesien vollständig gesperrt. * Nach einer Mtldung des ^»Deutschen Volks blattes' aus Böhmen haben dorr ko mmunist i sch e Ausschreitungen begonnen. In Kiadno wurde eine selbständige Räterepublik proklamieit

Meer zu stürmisch ist. > ^ ^ Der Präsident der deutschen Republik und,die deutsche Regierung haben das 'neue Gesetz des Ar beit sz Wang es trotz mancher Widerstände in Kraft treten lassen und zwar am 17. März. Seit diesem Tage find also nach dem Gesetze alle Deutschen im Alter von 18—50 Jahren zum Arbeiten ver pflichtet. Nur jene sind ausgenommen, die von einer dreiköpfigen Aerztekommission als arbeitsunfähig erklärt werden, ,, u * Die deutsche R-gierung hat dem Exkaiser Wilhelm 600.000 Mark

abgetreten./ . * In Rom ist ein internationiltler Ausschuß für die Propaganda Wgunsten einer großen W e l t- lotterie zur Tilgung der Kriegsschulden und Unterstützung der Kriegsinvaliden gegründet worden. . / Der letzte Kanzler des deutschen Kaiser- . Prinz Max von Baden sendet dem Wölfs» düro nachstehende Erklärung: Zar Veröffentlichung deS Feldmarschalls Hindenburg sage ich: Ich gebe zu, daß Generaifeldmarschall von Hindeubura keine Kenntnis von den Ereignissen hatte, die das Mani fest vom 9. November

in Budapest verhaftet., - ^ * Der Berliner ^Lokalanzeiger' berichtet 'aus Prag, daß fünf Jahreänge von den Tschecho- Slowaken unter die Waffen gerufen wurden. . ^ Ms neue < preußische ^ Mtnisterium wurde unter -dem 'Vorsitz des Mehrhcitssozmlisten. Hirsch gebildet.- Der Regieruna -aeböcen 9:, Mehrheits sozialisten, 4 Demokraten und 2 vom Zentrum an. . - * In allen größeren deutschen Städten fan den. Protestversammlungen gegen die Abtretung Danzigs an die Polen statt. ... - * In. Budapest wurden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 16.05.1925
Descrizione fisica: 12
' eines deutschen Erfinders Mitteilung macht. Diese neuen X-S Wahlen führen noch ihrem Erfinde? den Rainen „HeKytraub' und sollen unvergleichlich wir kungsvoll» sein als die „Todesstrahlen' des Engländers Srnidell Matchsws, der sein« Er findimg bekanntlich an die Bereinigten Staa ten v«kauft hat. In dem Bericht des amcri- kmvschen Homdelstmmnissärs m Deutschland wird behauptet, daß die neue deutsche Erfin dung, die Hekotvaub-Strahien, die Kvaft be sitzen, feindliche Aewplcme m der Luft m be liebiger Zahl

bis zu einer Höhe von 10.V00 Mete«i zu vernichten. Danach wäre «s niittets der Heliotraub-Strahier» mögLch, jedes se«M»che Flusvuggeschwader in der Luft mit aHotuter Sicherheit zu zerstören. Das mnerikanikbe Kriegsministerium mie-res- siert sich, Wie die Natter vorsichern» lebhaft für die neuen deutschen „Todesstrafen'. Ser Alkoholkieg in Amerika. Bevorstehende Gefechte auf hoher See. Aus Newyork wird berichtet: Der Alkohol- krieig. den die amerikanischen Zollbehörden sÄt der Einführung des ProhÄ'tionsgesetzes

als in vielen anderen deutschen Gebil den. Bei uns gab es schon damals bekannt lich viele freie Bauern: aber auch die Be drückung der Hörigen und Leibeigenen war meist nicht so schlimm wie in anderen Ge genden. Dafür traten aber am Anfang des 1k. Jahrhunderts andere ungünstige Umstände ein. Dazu gehörte vor allem die Erhöhung der Situerlast. welch« besonders während der Rcgiei-ung Kaiser Maximilians (1^S0 bis ISIS) infolge seiner Kriege, die «r führte, sehr drückend wurde. Namentlich bürdete der langjährige

durch das Beispiel ^ ° deutschen Gegenden, erhoben sich auch m m> serem Lande die Bauern, um di« Reiches berauben und Gütergemeinschaft einzuMt Die Empörung brach am 9. Mai Brixen zuerst los. Den äußeren Anstoß gab die versuchte Hinrichtung des LaiuN> densbrechers Peter Paßler aus Anthoiz. er zur Richtstätte geführt wurde uno A Zug auf den Domplak gelangt war. j Mich aus der Masse des zus-hau-»!>a j

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.05.1933
Descrizione fisica: 8
. Wir haben sür diesen unseren Entschluß Verständnis gesunden. Das Ergebnis hat uns recht gegeben, weil von diesem Moment ange fangen ohne korrekte Realisierung der Anleihe selbst die Mißtrauenswelle abgestoppt werden konnte. Im Lausanner Protokoll haben wir technisch und politisch nichts übernommen, was nicht in unserer . Ueberzeugung und unserer Linie gele gehen der deutschen Studentenschast nur gegen die marxistischen Zersetzungsschristen, nicht aber gegen den deutschen Sozialismus wendet. Dr. Briining

vor dem Tor des Landhauses Doppelposten aus und machten Miene, in das Gebäude einzudringen. Polizei war rasch zur Stelle und trieb die Menge aus einander. , Deutschlands Kölonialplöne Berlin, 3. Mai In dem Interview des Reichskanzlers mit dem Vertreter des „Daily Telegraph' ist davon die Rede, daß die Deutschen den Gedanken ei ner überseeischen Expansion ausgegeben hätten. Von maßgebender Seite wird, demgegenüber festgestellt, der Reichskanzler habe in.dem Inter view überhaupt nichts über deutsche

Kolonial- sorderungen gesprochen. Im Verlaufe des Ge spräches wurden lediglich die überseeischen In teressen Englands erwähnt, die Deutschland re spektieren werde. Scheiterhausen aus dem Berliner LpernplaS Berlin, 3. Mai. Der Kampsausschuß der Deutschen Studen tenschast wider den undeutschen Geist hat an sämtliche Leihbüchereien ein Schreiben gerichtet, worin er sie auffordert, diejenigen Bücher zu entfernen, die auf einer beigeschlossenen fchwar Zen Liste verzeichnet sind. Verhaftung

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 14.09.1926
Descrizione fisica: 8
. Je nachdem, -welche grundsätzliche Stellung man zu der Genfer „Gesellschaft der Nationen' hat, wird im Deutschen Rüche die Bedeutung des Eintritts Deutsch lands hoch oder niedrig eingeschätzt. Der Völkerbund war gegründet als eine dauernde Bereinigung der Sie germächte zur Konservierung der Früchte des Sieges. Per Eintritt Ungarns und Deutschösterreichs hat an die sem Zweck und Charakter nichts geändert. Das Ueber- gewicht der Großmächte Frankreich und England war zu stark. Die Vertreter der kleinen

in den Völkerbund zufällt. Ob sie durchführbar ist. hängt in erster Linie von der Begabung der deutschen Staatsmänner ab, in zweiter Linie von der Kraft des Widerstandes, die jene Mächte der Umgestaltung und Kursänderung des Bun des entgegensetzen, die ihn nur als Instrument zur Auf rechterhaltung der Friedensverträge gegenüber den ent- wafftreten Völkern schätzen. Vielleicht.wenden Mächte wie Frankreich und Polen Genf den Rücken in dem Augenblick, in dem man dort anfängt, auf die Stimme der Gerechtigkeit mehr

oder die Verwaltung der ehemals deutschen Kolonien zur Be sprechung kommt. Welches Unheil kann hierbei ange richtet werden,, wenn von deutscher Seite hier ein unzu länglicher Diplomat vorgeschickt würde? Welche Ent täuschung für das gesamte deutsche Volk, welcher Rück schlag, wenn Deutschland hier eine offene Abfuhr nach der anderen erleben müßte, trotz der neuen Steuern, die die Zugehörigkeit zum Völkerbunde dem Reiche bald auf- zwingen wird! Denn billig ist der Eintritt in die Genfer Gesellschaft

nicht. Von den mancherlei Bedingungen und Voraussetzun gen, die deutscherseits ursprünglich an den Eintritt ge knüpft waren, ist so gut wie nichts außer der Zuweisung eines Ratssitzes erfüllt worden. Nur das eine ist übrig geblieben: der Pakt von Locarno. Er tritt jetzt in Kraft. Aber heute gibt es keinen Deutschen mehr, dem des wegen noch ein Iubelschrei entführe. Dieser Pakt, der die Befreiung des Rheins von fremder Besatzung neben anderen schönen Dingen bringen sollte, hat sich als Illu sion erwiesen. Was jedoch

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