, der bereits einmal (1887) das Substrat für eine Neujahrsgabe unserer Stadt ge bildet hat: der einstige Innsbrucker Wappenthurm. Jeder, der ein Bild sieht von diesem originellen Ban werk, muss aufs lebhafteste bedauern, dass ein so charakteristisches Denkmal aus alter Zeit der Pietät- losigkeit eines späteren Geschlechtes zum Opfer gefallen ist. Dieses Gesühl des Schmerzes zu constaliereu, mag genügen. Langes Jammern hilst nichts, „wer einmal todt da liegt, der wird nicht mehr lebendig.' Immerhin
erzielt werden wollte, da kann auch uur eine möglichst farbengetreue Reproduktion eiu richtiges Bild im Beschauer hervor rufen. Es ist daher mir Dank zu begrüßen, dass das Publicum mit dieser Neujahrsgabe Gelegenheit bekommt, sich iu zulrcfseuder Weise Innsbrucks alten Wappenthurm, zu vergegenwärtigen. Eine Frage mag hier kurz berührt werden: zeigt die im Bild uns er haltene Faxade die Ost- oder Westseite des Thurmes? Die alten Bilder, welche vorliegen, gehen darin aus einander. Ein solches, etwa
, das särbige Bild des interessanten Banes weiteren Kreisen zugänglich u',,-.!- als einen wohlbegründeten bezeichnen, so darf auch die glückliche Art der Reproduetion durch die lithographische Anstalt Redlich in Innsbruck nicht verschwiegen werden, welche mit dieser Aussührnng einen neuen erfreu lichen Beweis ihres kunstverständigen SlrcbcnS und rühmenswerter Leistungsfähigkeit in ihrem Fach ge liefert hat. L. 5,^5 Kilzlmhcl, 14. Dec. (Verschiedenes.) Die ersten Dcccmbcrtage hatten sich bei uus ziemlich