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Pagina 10 di 12
Data: 17.11.1914
Descrizione fisica: 12
19 ' ' - „Bonner Nschrichtes', Dienstag, 17. November 1914 Kriegsbilder. Chronik der Kriegs-Ereignisse. 7. November: Bei Krupanj in Serbien wurde der Feind von unseren Truppen geschlazen, 1300 Gefangene ge macht, vier Geschütze und sechs Maschinengewehre erbeutet. — Auf dem östlichen Kriegsschauplatze wurden bei Kolo an der Warthe drei russische Kavallerieabteilungen geschlagen und über den Fluß zurückgeworfen. — Auf dem westlichen Kriegsschauplatze machten die Deutschen südwestlich von Apern

für uneinnehmbar gehaltene Kostajnik. — Ein türkisches Kriegsschiff erneuerte im Schwarzen Meere die Beschießung von Sebastopol. Im Kaukasusgebiete wurden die Nüssen nach zweitägigem Kampfe von den Türken geschlagen. — In Belgien uno Nordfrankreich haben die Deutschen energisch die Offensive ergriffen. Am Westrande der Ärgonnen wurde von ihnen eine wichtige Höhe bei Vienne !e <5hateau, um die wochen lang gekämpft wurde, genommei.. Dabei wurden zwei Ge schütze und zwei Maschineng:weyre erbeutet. — Tsingtau

ist nach heldenhaftem Widerstand gefallen. Der Gouverneur von Kiautschau, Kapitän z. S., von Mayer-Waldeck, wurde in den Kämpfen verwundet. 10. November: Die russischen Verluste vor Przemysl werden in unter russischer Zensur stehenden Lemberger Zei tungen mit 70.000 Mann angegeben. — Auf dein östlichen Kriegsschauplatze erlitten die Russen am Wysztyler See im .Gouvernement Suwalki eine neue schwere Niederlage. Die Deutschen nahmen ihnen über 4000 Gefangene und 10 Maschinengewehre ab. —- Auf dem westlichen

Kriegsschau platze schreitet der Angriff der Deutschen trotz heftigsten Widerstandes bei Apern langsam aber stetig vorwärts. In Nordfrankreich haben die Deutschen das Bombardement von Armentieres begonnen und bereits einige Forts genommen. Das Bombardement von Arras wird mit großer Heftigkeit fortgesetzt. — Die Regierung von Persien hat den Mächten des Dreiverbandes den Krieg erklärt. — Die türkischen Truppen haben die ägyptische Grenze überschritten. Die türkische Flotte bombardierte Poti

in Ruffisch-Polen zersprengen die Deutschen ein russisches Ba taillon, machen 500 Gefangene und erbeuten 8 Maschinen gewehre. — Ein österreichischer Flieger wirst über Antivari Är.24! ' ' Bomben ab, die vielfachen Schaden anrichten. — Auf dem westlichen Kriegsschauplatz schreiten die deutschen Angriffe bei Apern vorwärts. — In dem französischen Kriegshafen Rochefort ist ein Riesenbrand ausgebrochen. — Die Erfolge der türkischen Flotte im Schwarzen Meer versetzten die ruffischen Schiffe in solche Angst

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 4
ausgesetzt. WWW 1» U VIe Lalkcheicluiig uamlttelbsr bevor - Ver luste >M ermsttung cker Legner lehr gross. Verlin, 30. September. Die Entscheidung in Frankreich wird als unmittelbar bevorstehend be zeichnet. Im Zentrum stehen sich die deutschen und die französischen Streitkräfte auf einige hundert Meter gegenüber. Nach einer Kopenhagener Meldung des „Lokalanzeigers' berichtet der „Daily Telegraph' aus Paris, daß die Verluste und damit auch die Ermattung der verbündeten Heere eine sehr große sei

ltetig, mnn such lsnglaw voru>Stt§. Im llswpke vor «lea Sperrfork sn cker Mssz- «nie Nack keine VerSnckeruagen ?u verzeichnen. la eNsss'cothrlngea ltiess cker felnck gelter» ln ckie «Mieren Vogels» vor; lelne Nagrltte vurckea krSktig zurückgeworfen. (Die über 7000 Einwohner zählende Stadt Albert liegt nordöstlich von Amiens, im Depar tement Somme, an der Bahnlinie Paris—Lille und besitzt einige größere Jndustrieunternehmungen.) Ein Bericht über französische Schandtaten an verwundeten an den Deutschen

. (K.-B) Anläßlich des Elwlges des deutschen Unterseebootes ^ 9 richtete 2. Oktober. Lahrgang 1914 die Marinesektion des k u ? s - : an den Staatssekretär des' d'eutscke»^«^!?^Ulms amtes folgende Depesche: .Zu d« k<?» von beispiellosem Erfolg gekrönten T7'°Mde». heldenmütigen Unterseeboote« v g k, u, k, Knegsministerinm, MarineleM»» m da» de» Flottenkommandanten und der aelam^??^ mann- den herzlichsten wünsch entgegenzunehmen und dies« °uck ^ Kommandanten der glorreichen d^-.« ^ ^ zu übermitteln.' Großadmiral

v ^ .Dem Knegsministerium Marin-s.in°^^ demHerrnFlottenkommandantenundderk ü k marine sage ich im Namen der kaiserl Kri-^^N' ür die kam-radschaftlich-n Glückwünsche U?' folge des II 9 den wärmsten Dank Waffenbrüderschaft beider Marinen noch'durchmaß weitere Tat in der Adria und N?rdsee bW werden. Gezeichnet Großadmiral v. Tirpitz.« ^ Statt des deutschen - der englische Kandel gefährdet und geschädigt. Basel» 30 September. (K.-B.) Der National, zeitung zufolge bringen englische Blätter immer mehr Nachrichten

über die Gefährdung des englischen Se-. Handels durch deutsche Kriegsschiffe. „Daily Post- teilt aus Liverpool mit, daß die Handelskreise bei der Regierung vorstellig wurden und verlangten, die englische Marine müsse die größten Anstrengungen machen, um die deutschen Kriegsschiffe im Ozean wegzunehmen. In den „Times' klagen Kaufleute, daß 200 gekaperte oder festgelegte und 150 in neu. tralen Häfen liegende Schiffe fast ausnahmslos eng. tische Ladungen an Bord haben, worauf der ma lische Kaufmann nunmehr vergebens

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 19.09.1902
Descrizione fisica: 16
v. Körber im Falle deS tschechischen Widerslagegen die AuSgleichsberatungen im Parlamente das Abge ordnetenhaus auflösen wolle, großes Aufsehen. In einem öffentlichen Schreiben bespricht der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses, Prof. Kaiser, die innere politische Lage. Die Lage der Deutschen in Oesterreich — schreibt er — muß derzeit, obwohl so manche Verhältnisse für die Deutschen nicht ungünstig liegen, als eine keineswegs gesicherte, beruhigende bezeichnet wer den. Gewiß ist es sür die Deutschen

günstig, daß die Staatsregierung sich derzeit in den Händen von deutschen Beamten befindet, welche die Deutschen nicht weiter zurückzudrängen be absichtigen und die Verfassung und den Parla mentarismus aufrechtzuerhalten bestrebt sind. Durch die Erzielung der Arbeitsfähigkeit des Hauses haben die Deutschen auch für sich eine bessere Stellung errungen. Sollen Verfassung und Parlament sich festigen, dann müssen alle ehrlichen Volksfreunde auf das entschiedenste gegen die Verrohung der parlamentarischen

Sitten auftreten. Die Sache des VolkStumS fordert, daß alles getan werde, um möglichst alle Deutschen in nationaler Hinsicht zu einigen zu unentwegter Abwehr aller Angriffe, wie dies auch bei den Slaven der Fall ist. Die Deutschen müssen aber endlich etwas politischer vorgehen. Sie müssen zur Einsicht kommen, daß auch eine durch und durch deutsche Regierung sich nicht erhalten kann, wenn die ihr nächststehenden Parteien aus Furcht, durch parlamentarische Demonstrationen Radikaler nach außen

hin übertrumpft zu werden, sie jeden Augenblick im Stiche lassen. Ein gehässiges verletzendes Vor- gehen unter den deutschen Parteien und gegen die nichtdeutschen wird die Sicherung des nati onalen Besitzstandes gefährden. Bleiben die Deutschen einig, dann wird die Sache des Deutschtums lind des Staates siegen. Die Tiroler Autonomiefrage. Wie der „Unterinntaler Bote' aus guter- Quelle zu berichten weiß, wird der tirolische Landtag in diesem Herbste nicht mehr zusamnuw- treten. Wenn diese Meldung den Tatsachen

» entspricht, ist selbstverständlich an eine Wieder aufnahme der Verhandlungen über die Autonomie Welschtirols in diesem Jahre nicht mehr zu den!?n. Ausland. Deutschland. Die Rede des Kaisers in Posen, sowie der überaus gnädige Empfang, der dem Erzbischof v. Stablewski zu teil geworden, soll, wie der Krakauer „Nova Refonna' nuldet, unter den Polen die Neigung zur Verständigung mit der- deutschen Regierung hervorgerufen haben. An der Spitze der Ausgleichsströmung steht eine große Anzahl polnischer

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 18
Data: 24.09.1909
Descrizione fisica: 18
zu einer Borbesprechung um 8 Uhr abends versammeln. — Bruneck. (Deutscher Schul verein, Ortsgruppe Bruneck.) Die Anregung des Volksdichters Rosegger, dem Deutschen Schulvereine mit einer ergiebigen Stiftung zur Förderung der Vereinszwecke be hilflich zu sein, muß von allen Deutschen auss Freudigste begrüßt werden. Der Gedanke Roseggers, daß unter den Deutschen doch 1000 Personen zu. finden sein müssen, welche eine Spende von 2000 X (einen sogenannten Baustein) dem Deutschen Schulvereine zukommen zu lassen in der Lage

sein werden, scheint bei der Anzahl der Deutschen in Oesterreich ganz einfach. In der Ausführung dieses Gedankens geht die Sache doch etwas langsamer als es Wünschenswert und für die Kulturzwecke des deutschen Schulvereines erforderlich wäre. Jns- MMd ere^die vom Deutschen Schulvereine unter stützten Alpenländer, darunter Tirol, zeigen eine sehr geringe Anzahl von Zeichnern eines Bau steines. Wenn auch Einzelnen die Zeichnung eines Bausteines beschwerlich fallen sollte, so ist doch Vereinigungen verschiedenster

Art die Zeichnung eines Bausteines leichter möglich. Die Ortsgruppe Bruneck des Deutschen Schul vereines eröffnet daher eine Sammelstelle beim Kassier Herrn Vigil Gasser, Uhrmacher in Bruneck, bei welchem die Mnzeichnungen ver schiedenster Vereinigungen' zu einem Bausteine erfolgen können. Die Gemeinden des Gerichts bezirkes Bruneck, HanöDgesellschaften, Kredit institute, eine oder inehrere Genofsenschafteii können sich zur Zeichnung^ eines ' Bausteines vereinigen. Als solche Pereinigungen kommen

in Betracht. Fleischhauer, Päcker, Bierbrauer, Holzhändler, Viktualienhändter, Größkaufleüte, ja die ganze Bevölkerung Äes GenchtsHezirkeh Bruneck. Die Zeichnung beginnt sofort und wird bis zur Erreichung des Zweckes sörtgesetzt werden. Es ergeht daher an alle Deutsche Lös Gerichtsbezirkes Bruneck der Aufruf, mit den Zeichnungen zu einem oder mehreren Bausteinen für den deutschen Schulverein sofort zu beginnen. Die Resultate werden von Zeit zu Zeit öffentlich ausgewiesen. ' — Bruneck. (Todesfall

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 16.03.1906
Descrizione fisica: 16
. Um 11 Uhr abends warm fie dank ihrer Apparate bis zu 500 m vorgedrungen, wo fie in Fäulnis übergegangene Leichen fortschafften. Ein Gruben-Direktor er klärte, daß dank den Rettungsarbeiten der west fälischen Bergarbeiter die Freimachung der Gale rien jetzt rasche Fortschritte mache. — Ueber die Bravour der deutschen Retter herrscht nur eine Stimme des Lobes. Die Bedingungen, unter denen nachts der Abstieg erfolgte, waren solche, daß alle französischen Ingenieure vom Abstieg abzuraten meinten; gleichwohl

bestanden die Deutschen auf dem sofortigen Abstieg, um vielleicht doch noch einen oder den anderen Ka meraden lebend anzutreffen; bisher blieb diese Hoffnung unerfüllt. Binnen zwei Stunden brachten die Deutschen 120 Leichname, denen bald darauf wieder 2ö und dann nochmals 100 Leichen folgten. Minister Dubief gratulierte den deutschen Rettern. Die Sonder-Berichterstatter der Pariser Blätter zollen in ihren Drahtungen der aufopferungsvollen Tätigkeit der deutscheu Rettungsmannschaften da« höchste Lob

. — Die franzöfische Mannschaft ist infolge der 3 tägigen ununterbrochenen Rettungsarbeiten derart er schöpft, daß die Rettungsarbeiten nabezu aus schließlich von der deutschen Mannschaft besorgt wurden. Die Verlustliste kann noch nicht fest gestellt werden. ES dürsten bei den 600 Pferden, die man in den Grube» verwendete, etwa 120 Stallburschen zugrunde gegangen sein. Ein deutscher Obersteiger erklärte, eS sei seine tiefe Ueberzeugung, daß fich in den Schächten noch eine Reihe von lebenden Bergarbeitern be finden

, die fich in verborgene Winkel flüchteten und dort wegen Mangels an Lust und Nahrung elend sterben müßten. Er habe bei der Rettungs- Expedition aus der Ferne des Schachtes wim mernde Hilferufe gehört. Die schweren Gase hätten fich aber den Rettern derart auf die Brust gelegt, daß der Rückzug angetreten werden mußte. Der Brand dauert fort. — Zur Erinnerung an die deutschen Retter werden zwei Stollen den Namen „Hibernia' und .Gelsenkirchen' er halten. Ferner werden auf Steintafeln die Namen Hugo Koch

und BerghauS, sowie die der übrigen deutschen Männer ausgezeichnet. — Die Ver unglückten von CourriöreS hinterlassen sechs tausend Kinder. In der Geschichte der Grubenunfälle ist die Katastrophe von CourriöreS bei weitem die furcht barste. Niemals ist bisher eine annähernd fo große Zahl von Toten zu beklagen gewesen. Die verlustreichste», durch schlagende Wetter ver ursachten Unfälle ereigneten fich am 14. Juni 1894 bei Karwin, wo 235 brave Bergleute ihren Tod fanden. Am 17. März 1884 ereilte auf der Grube

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 10
die Abgeordneten ihre uner schütterliche Treue versichern und für die öster reichisch-ungarischen und deutschen Heere von Gott den vollen Erfolg^erflehen. WM! W W Mll. Das Budapester ungarische Korr.-Bureau meldet aus Ungvar vom 29. Sept. : Gestern mit tags traf hier ein höherer Generalstabsoffizier aus Uzsok ein und teilte dem Obergespan amt lich mtt, daß die Kämpfe unserer Truppen um Uzsok im Laufe der Nacht und gestern morgens von Erfolg begleitet waren und es gelungen ist. den Aelnd zurückzuschlagen, sodaß

von Kronstadt lM die Gouverneure von Kronstadt, Peters burg und Wyborg aufgefordert, die streng sten Maßnahmen zu treffen, daßi sämtliche Deutschen, Oesterreicher und Ungarn, bie innerhalb der Festungsgel i:te geblieben sind, diese zu verlassen haben, widrigenfalls sie als Spione behandelt würden. Außerdem wurde der Gebrauch der deutschen Sprache verboten. BM WW« MMWU Das Budapester Korr.-Bureau meldet: Unsere Offensive in Serbien schreitet erfolgreich vor wärts. Der Versuch der Serben, unsere Offen sive

ist von den serbischen Trup pen zerniert, die gewaltsam die Leute fort führen und in die serbische Armee einreihen. Zwischen der Gendarmerie und der Bevölke rung kam es zweimal zu Zusammenstößen unter Gewehrfeuer. 2SZ Familien, deren Ober häupter flüchteten, wurden verhaftet: vier Frauen sind in der Gefangenschast niederge kommen. Die Bevölkerung des Stadtbezirkes ist grausamen Untersuchungen ausgesetzt. BW WMWMMWW. Von der Front liegen keine neuen deutschen Meldungen vor Nach englischen Berichten

wird mit außerordentlicher Erbitterung gekämpft. Die Umgehung des rechten deutschen Flügels ist, wie jetzt auch die Verbündeten zugeben, miß lungen. Die Franzosen verfolgen eine ähnliche Taktik, wie sie die Japaner gegen den Flügel Kaulbars bei Mukden angewendet haben, und wollten die Deutschen umfassen sowie die höchst wichtige Hauptverbindungslinie St. Quentin-Charleroi- Namur nehmen, um von da die Rechte und das Zentrum zu eiligem Rückzüge auf die belgische Grenze und die Maaß zu zwingen. Wegen der gewaltigen

Bedeutung dieses Schlachtabschnittes haben beide Teile riesige Verstärkungen heran geführt. Nunmehr ist die Entscheidung bald zu erwarten. Anderersets suchen sich die Deutschen eine neue Durchgangslinie zu erringen bei dem östlichen Flügel bei Verdun, indem sie durch die Besetzung der Mäaß-Höhen bei HattowChätöl die Straße Vigneulles-Säint Mihiel beherrschen. Londoner Meldungen geben zu, daß die ge fürchteten 42 Zentimeter-Geschütze vor V e r - o un in Stellung gebracht

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 18
Data: 25.09.1903
Descrizione fisica: 18
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Boten' Nr. 39. Bruu e ck, Freitag den 25. September tWZ. — AZ. Jahrgang. Die Tiroler Verständigungs konferenzen. Ueber die Verhandlungen der Vertreter der Tiroler Landtagsparteien beim Statthalter Frei herrn v. Schwartzenau letzte Woche wurde eine Mitteilung ausgegeben, in der zunächst die Er« klärungen der deutschen und italienischen Partei vertreter stizzirt werden. Die Italiener verlangten, daß sich der Landtag in der nächsten Session

nur mit dem Lehrergehaltsgesetze befasse, die Deutschen forderten, daß überdies auch das Landesbudget, Maßnahmen für die durch Hoch wasser geschädigten Gegenden, sowie einige wichtige Angelegenheiten administrativer Natur in das Arbeitsprogramm einbezogen werden. Sie erklärten sich gleichzeitig bereit, bei der Verteilung der zur Behandlung gelangenden Wasser- und Straßenbauten auf den deutschen und italienischen Landesteil die in den vorjährigen Beratungen des Verfassungs-Ausschusses ver einbarte» Grundsätze zur Anwendung

zu bringen und die wegen ihrer allgemeinen Humanitären Bedeutung wichtige Regierungsvorlage zur Be kämpfung der Pellagra noch in dieser Session zur Erledigung zu bringen. Die Vertreter des italienischen Landtagsklubs waren mit Rücksicht auf die von ihrem Ver bände bisher gefaßten Beschlüsse nicht in der Lage, die obigen Vorschläge der deutschen Parteien schon jetzt als Grundlage einer Vereinbarung anzunehmen, erklärten sich jedoch bereit, dieselben ihren Parteigenossen zur Kenntnis zu bringen

, indem sie sich eine definitive Erklärung für den Zeitpunkt vorbehielten, in welchem ein im Sinne der deutschen Vorschläge verfaßtes Verzeichnis der im heurigen Landtage zu behandelnden Gegenstände vorliegen wird. Schließlich ermächtigten die Vertreter der anwesenden Parteien auf Grund übereinstim mender Beschlüsse den Vorsitzenden der Kon ferenz, an den Landes'Ausschuß das Ersuchen zu richten, längstens bis zum Tage des Zu sammentrittes des Landtages ein Verzeichnis der in der heurigen Landtagssession zu erledi genden

Angelegenheiten zu verfassen, welches sodann in einer Konferenz der deutschen und italienischen Parteien überprüft und endgiltig festgestellt werden soll. Auf der Tagesordnung der für den 29. Sept. anberaumten ersten Sitzung des Landtages befinden sich mehrere sehr wichtige Vorlagen und zwar eine Regierungsvorlage betreffend die Bekämpfung der Pellagra, eine Regierungs vorlage betreffend die Abänderung des Gesetzes über die Anlegung der Grundbücher und eine Regierungsvorlage über die Steuerbefreiung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 10.10.1914
Descrizione fisica: 4
, der sich gerade bei ihrem Regiment aufhielt. Auch den Oberst des Regiments, Malevic, und zahl reiche andere Offiziere sind erschossen worden. Die gegen das meuternde Regiment entsandten Maun- sck >aftcu konnten nichts ausrichten. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Die Niesenschlacht in Frankreich. Berlin, 9. Oktober. (Ä. B.) Vom westlickzen Kriegsschauplätze sind Ereignisse entscheidender Be deutung nicht zu melden. Bei Saint Mihiel und im Argonnrnwald haben die Deutschen aber wiederum einige kleine

Fortschritte ge macht. Das nun schon wochenlang dauernde Ringen der Franzosen und ihrer Verbündeten in Frankreich ge gen die Deutschen scheint nun doch endlich seinem Ende entgegenzugehen. Die Franzosen bieten noch einmal alle Kraft auf und werfen den Deutschen un geheure Meuschenmasseu entgegen. Die immer sich wieder erneuernden Umfassungsversnche werden von den Deutschen stets vereitelt. Die Schlachnront ge winnt deshalb immer mehr an Ausdehnung, Der letzte französische Bericht vom Mittwoch abeirds

tauscht lind lind daß die Deutschen Umfassungsvcr- suche machen, die vielleicht von größerem Erfolg sind, als die der Franzosen. z- Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Wieder eine russische Kolonne in Ostpreußen ein gebrochen. Berlin, 9. Okt. <K,-B.) Das große Hauptguar- tier incldct: Eine von Lomsha anmarschierende russische Kolonne besetzte die ostprenßische Stadt L h ck. Hoffentlich ereilt das verdiente Schicksal anch diese russische Kolonne an den mainriselien Seen. Im übrigen

kann es sich wohl nur um untergeord nete Streitkräfte handeln, weshalb dem neuerlichen Einbruch auch kaum große Bedeutung beizumessen sein dürfte. Dir Operationen in Russisch Polen. Auch die deutschen Unternehmungen in Russisch- Sndpolen gehen weiter. Der große Gencralstab, iX'r «ebenso wie der österreichische Gencralstab, mir abge schlossene und feststehende Unternehmungen mitzutei len gewohnt ist, schweigt darüber noch. Dagegen meldet nach einem Londoner Privattelegramm die „Daily Mail' aus Petersburg

Handel. Die „Morningpost' meldet ans Kalkutta: In folge des Auftauchens des deutschen Kreuzers „Em den' ist jetzt Birma ganz vom Verkehr mit der Außenwelt abgeschnitten. Infolge des Verbots, den Hafen von Rang von zu verlassen, ist bereits seit zwei Wochen kein Schiff von dort eingetroffen. Die Han- delsschissahrt vou Birma ist völlig eingestellt. Der Krieg in den Kolonien. Eine japanische Maschincngewehrabteilung be setzte Jaluit, den Sitz der Regierung der Marschall inseln, widerstandslos

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 28.01.1898
Descrizione fisica: 14
des Petersburger Leibgarderegiments Friedrich Wilhelm M. den Namen „Compagnie Sr. Majestät des deutschen Kaisers' zu führen hat. Nachtrag. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht heute eine kaiserliche Verordnung auf Grund des § 14. Sie ist datirt vom 23. Jänner 1898 und enthält Bestimmungen über Unterlassung der Richtig stellung der auf Grund der provisorischen Grund- steuer-Vorschreibung für das Jahr 1897 wegen Elementarschäden bereits bewilligten oder doch schon ziffermäßig vorbereiteten Grundsteuer

-Ab schreibungen. Aus Wien wird berichtet: In den Prager Landtagssaal, wo es noch vor Kurzem so stür misch zuging, ist die Ruhe zurückgekehrt. Obwohl in der Opposition verharrend, betheiligen sich die deutschen Abgeordneten in Ruhe an den Arbeiten des Landtags nicht nur im .Plenum, sondern auch in Kommissionen. Aus San Remo wird gemeldet, daß die Kai serin Elisabeth, deren Gesundheitszustand sich da selbst wesentlich gebessert hat, äußerst befriedigt über den dortigen Aufenthalt sei und beschlossen

der Opposition zustande gekommenen Antrag der Abg. Dr. Beurle und Genossen betreffend die Sprachenverordnungen an: „Der Landtag spricht die Erwartung aus, daß die Regierung durch eine baldige, die be rechtigten Forderungen der Deutschen berücksich tigende Abänderung der den deutschen Besitzstand und die Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich schädigenden Bestimmungen der Spra chenverordnungen die gesetzliche Regelung der Sprachenfrage und hiemit geordnete parlamen« tarischen Zustände anbahnen

werde. Der Landtag spricht ferner unter voller Aufrechterhaltung der dermaligen staatsrechtlichen Gestaltung der Mo narchie die Ueberzeugung aus, daß zu diesem Ziele am besten eine den thatsächlichen Bedürf nissen entsprechende sprachliche Dreitheilung Böh mens führen würde.' Der Landesausschuß wird beauftragt, dem nächsten Landtage einen Gesetz entwurf wegen Einführung der deutschen Sprache als alleinige Unterrichtssprache in den öffentlichen Schulen Oberösterreichs vorzulegen. Schützen-Zeitung. Samstag

in Vruneck gesucht. Hochparterre oder ersten Stock. Offerte SR. Hi«5» stl, Villa Anna,. Meran. Am Montag den 31. Jänner !8Y8 abends 9 Uhr findet im Saale des Gasthofes „zur Post' eine Versammlung der deutsch-sortschritt^ lichen Bürger und Wähler der Stadt Bruneck statt, bei welcher im Sinne der Beschlüsse des deutschen Parteitages von. Innsbruck am 17. Oktober 1897 Punkt 9 die Bildung des hiesigen Ortsaus schusses vorgenommen wird. Die bedeutungsvollen Ereignisse der letzten^ Zeit legen jedem wahrhast

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1914
Descrizione fisica: 4
den Bahnhof von Vpern zur Störung feindlicher Truppenbewegungen. Bei Ar ras wurden Fortschritte gemacht. In der Gegend Souain-Perthes griffen die Franzosen erneut ohne jeden Erfolg an. ImArgonnenwald versuchten die Franzosen nach wochentangem rein passiven Verhalten einige Vorstöße, sie wurden aber überall leicht abgewiesen. Dagegen nah- men die deutschen Truppen wieder einen w i ch- tigen französischen Stühpunkt durch Minensprengung. Der Gegner erlitt starke Verluste an Gefallenen und Ver schütteten

. Die Leistungen der österreichisch-ungarischen Motorbatterien. „Daily Mail' meldet aus Nordfrankreich: In ihrem Kampfe um das Überschwemmungs gebiet bedienen sich die; Deutschen eines langen Armes, der sicher übey alles hinwegreicht, fast bis Calais, und der in unerwarteten Augen blicken schwere Hiebe austeilt. Dieser Arm ist das österreichisch-ungarische Motorgeschütz, des sen Anwendung die Hartnäckigkeit deutscher Kriegführung beweist. , Fournes wurde da mit bombardiert. Gegen 11 Uhr schlug eine Anzahl

haben alle Freunde Deutschlands 5>ie Nachricht von dem Untergange der vier deutschen Kreuzer „Gnei- senau , „Scharnhorst',^ „Leipzig' und „Nürn berg' vernommen. Nachdem diese der engli schen Flotte an der Küste von Chile empfindli chen Schaden zugefügte Hatten, war es ihnen gelungen, den Verfolgungen durch die feindli chen Schiffe zu entgehen und sich in Sicherheit zu bringen. Bei der ungeheuren Ausdehnung des Stillen Ozeans konnte man sich der Hoff nung hingeben, daß e^den deutschen Schiffen

auch noch weiter gelingen werde, ihren Verfol gern auszuweichen undMücklich zu entkommen. Dies wäre auch unzweifelhaft geschehen, wenn die Deutschen Schiffe mit allem Notwendigen zur Fahrt und zu ihrar Verteidigung oder zu weiteren Angriffen versehen gewesen wären. Aber es mangelte ihnew an Kohle und an Mu nition und, um sich wckngstens mit Kohle zu versorgen, sahen sie sich gezwungen, die Falt landsinseln anzulaufen. Trotzdem hätten sie sich wahrscheinlich ihrer Verfolger mit gutem Erfolge erwehrt, wenn deren

nicht zu viele ge wesen wären. Doch nicht weniger als 43 große Kriegsschiffe der vereinigten Feinde, Englän der, Franzosen und Japaner, nahmen ihre Ver folgung auf und die 5 Kreuzer des deutschen Geschwaders vermochten nicht dem wuchtigen Angriffe standzuhalten. „Dresden' konnte glücklich der Gefahr, in den Grund gebohrt zu werden, entrinnen, während es den vier Kreu zern vom Schicksal befchieden war, ihren Un tergang zu finden. Nur der Uebermacht der Feinde ist dieser zuzuschreiben. Mit den vier Kreuzern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1914
Descrizione fisica: 4
den Bahnhof von Vpern zur Störung feindlicher Truppenbewegungen. Bei Arras wurden Fortschritte gemacht. In der Gegend Souain-Perthes griffen die Franzosen erneut ohne jeden Erfolg an. ZmArgonnenwald versuchten die Franzosen nach wochenlangem rein passiven Verhalten einige Vorstöße, sie wurden aber überall leicht abgewiesen. Dagegen nah men die deutschen Truppen wieder einen w i ch- tigen französischen Stühpunkt durch Minensprengung. Der Gegner erlitt starke Verluste an Gefallenen und Ver schütteten

. Die Leistungen der österreichisch-ungarischen Motorbatterien. „Daily Mail' meldet aus Nordfrankreich: In ihrem Kampfe um das Ueberfchwemmungs- gebiet bedienen sich die Deutschen eines langen Armes, der sicher über alles hinwegreicht, fast bis Calais, und der in unerwarteten Augen blicken schwere Hiebe austeilt. Dieser Arm ist das österreichisch-ungarische Motorgeschüh. des sen Anwendung die Hartnäckigkeit deutscher Kriegführung beweist. Fournes wurde da mit bombardiert. Gegen 11 Uhr schlug eine Anzahl

haben alle Freunde Deutschlands die Nachricht von dem Untergange der vier deutschen Kreuzer „Gnei- senau', „Scharnhorst', „Leipzig' und „Nürn berg' vernommen. Nachdem diese der engli schen Flotte an der Küste von Chile empfindli chen Schaden zugefügt hatten, war es ihnen gelungen, den Verfolgungen durch die feindli chen Schiffe zu entgehen und sich in Sicherheit zu bringen. Bei der ungeheuren Ausdehnung des Stillen Ozeans konnte man sich der Hoff nung hingeben, daß es den deutschen Schiffen

auch noch weiter gelingen werde, ihren Verfol gern auszuweichen und glücklich zu entkommen. Dies wäre auch unzweifelhaft geschehen, wenn die Deutschen Schiffe mit allem Notwendigen zur Fahrt und zu ihrer Verteidigung oder zu weiteren Angriffen versehen gewesen wären. Aber es mangelte ihnen an Kohle und an Mu nition und, um sich wenigstens mit Kohle zu versorgen, sahen sie sich gezwungen, die Falk landsinseln anzulaufen. Trotzdem hätten sie sich wahrscheinlich ihrer Verfolger mit gutem Erfolge erwehrt, wenn deren

nicht zu viele ge wesen wären. Doch nicht weniger als 43 große Kriegsschiffe der vereinigten Feinde, Englän der, Franzosen und Japaner, nahmen ihre Ver folgung auf und die 5 Kreuzer des deutschen Geschwaders vermochten nicht dem wuchtigen Angriffe standzuhalten. „Dresden' konnte glücklich der Gefahr, in den Grund gebohrt zu werden, entrinnen, während es den vier Kreu zern vom Schicksal beschieden war, ihren Un tergang zu finden. Nur der Uebermacht der Feinde ist dieser zuzuschreiben. Mit den vier Kreuzern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1899
Descrizione fisica: 8
, sowie erklärt wird, dass die Deutschen Schlesiens so lange in unbeugsamen! Widerstände gegen jede Regierung auszuharren entschlossen finv, bis die Sprachenfrage gemäß der Bedeutung des deutschen Volkes und feiner Sprache gesetzlich geregelt fein wird. Weiter protestiert die Resolution gegen eine Angliede- rung schlesischer LandeStheile an czechische oder pol» Nische Staats- oder Landesgebilve und fordert viel mehr den Ausbau der administrativen Selbständigkeit Schlesiens durch Errichtung

selbständiger LandeSstellen für alle Zweige der staatlichen Verwaltung. Zur einmüthigen Bekämpfung der dnrch die ReichsrathS» Majorität geübten Zurückdrängung der Deutschen solle ein gemeinsamer BerathungS-Ausschuis eingesetzt werden, in welchen auch die deutschen Parteien in Schlesien ihre Vertreter zu entsenden hätten. In einem „Zur Klärung' überschrieben?» Artikel setzt die „Montags-Presse' auseinander, der ver fassungstreue Großgrundbesitz habe sich der deutschen Programmaction ausrichtig angeschlossen

Ruin aller und zur Läh mung jedes geistigen Aufschwunges sühren müssten. Wenn der nationale Radikalismus unter den Deutschen sei, so trage hieran die „unheilvoll versehlie Haltung der Regierungen gegen die Deutschen in Oesterreich' die Schuld. ES gebe nur ein Heilmittel: die „totale Umkehr ans diesem Unglückswege.' Die gestern eingetroffenen Wiener Blätter beschäf tigen sich vorwiegend mit dem ungarischen CabiiielS- wechsel. Das „Vaterland' führt ans, auf den Ab schluss der Obstruetionö-Campagne

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 4
Data: 17.05.1918
Descrizione fisica: 4
LMM in Zeit Am 9. ds. fand in Skerzing unter starker Beteiligung aus allen Teilen Tirols im An schlüsse an die 10. Hauptversammlung des „Tiroler Volksbundes' der erste deutsche Ivolkstag in Tirol statt. Es war eine Kund gebung mit so erhebendem und nachhaltigem Eindrucke, wie sie in Tirol wohl seit Jahr zehnten nicht mehr erlebt worden ist. Die Entrüstung des deutschen Tiroler Volkes über seine schmachvolle Behandlung kam in allen Reden der den verschiedensten deutschbürger lichen Parteien

. Seine Rede, während der es zu wiederholten stürmischen Kundgebungen kam, und die mit tosendem Beifalle aufgenommen wurde, endete in dem Bekenntnisse, daß es für das deutsche Volk in Tirol nur noch eines gebe, und das sei: Selbsthilfe. Deshalb sei es dringend notwendig, unverzüglich zur Errichtung eines deutschen Volksrates für Tirol zu schreiten. Weiter sprachen noch Landtagsabgeordneter Pfarrer Steck und Rechtsanwalt Doktor Pusch über die Zukunftsgestaltung Südtirols, ferner Leopold von Nemec-Nemety

. 3. Ausbau des Bündnisses mit dem Deutschen Reiche zur wirtschaftlichen und militärischen Gemeinschaft. 4. Deutsche Staatssprache und deutsche Staats- richtung in Oesterreich. Zurückweisung der nord- wie südslawischen Sonderstaaten. S. Ein heit und Unteilbarkeit Tirols von Kufslein bis zur Berner Klause. Schärfste Ablehnung jeglicher Autonomie des südlichen Land-Drittels des sogenannten Wälschlirols. 6. Unnach sichtige Bekämpfung der wälschen Zrredenla. 7. Keine Amnestie oder Wiedereinsetzung wälscher

Hochverräter. 8. Einziehung ihres Vermögens und Verwendung desselben zur Milderung der Kriegsschäden besonders zur Versorgung staatstreuer Tiroler Kriegsteil nehmer. 9. Besetzung des Bischofsstuhles in Trient mit einem Deutfchen. Gut tirolische deutschfreundliche Priester im Bistume Trient. 10. Vollständige Umgestaltung des Schulwesens in Wälschtirol durch Einführung des deutschen Sprachunterrichtes als Pflichtfach und Pflege des Tiroler Vaterlandes und der deutschfreund lichen Gesinnung der Jugend

und Lehrerschaft. 11. Bessere Verwaltung, besonders im Er nährungswesen, damit Tirol nicht gezwungen ist. zu hungern oder auswärts zu betteln. 12. Fördemng des deutschen und österreichischen Alpenvereines als Grundlage des Fremden verkehres. 13. Umfassende Arbeilsfürsorge. Der Mitgliederbeitrag wurde von 1 auf 2 Kronen erhöht. Bezüglich des nächsten Ver sammlungsortes, zu welchem der Bundesob mann gerne Bozen bestimmt wissen wollte, wurde für Bozen oder Brixen (wenn Bozen noch Kriegsgebiet

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Volksblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 02.04.1902
Descrizione fisica: 14
Bestrebungen ihren vollen Ernst entgegensetzen werde, mehr war als bloße Phrase. Unmittelbar nach der antidynastischen Kundgebung schwieg Herr v. Körbec. Er wird aber nicht weiterhin schweigen können, er wird vielmehr reden und handeln müssen. Die Möglichkeit der Beschönigung ist ihm von Schönerer selbst benommen; jetzt ist nach- allen Seiten hin Klarheit geschaffen worden . . . .' Ausland. Eines alldeutschen Sittenwächters Glück und Ende. Der bekannte Redacteur des all deutschen Hetz- und Kämpfblattes

, im deutschen Reiche bereits mehrfach mit Gefängnis wegen Be trugs und Diebstahls, serner in Basel auch mit 2 Jahren Zuchthaus wegen Einbruchdiebstahls vor bestraft. Was mögen wohl die einstigen Leser des „Odin' hier in Bozen bei dieser Nachricht empfinden, was jene, welche das Blatt empfohlen und an- gepriesen haben? Sind sie eines Gefühles noch fähige so muss es die tiefste Scham sein. Ein theurer Besuch muss der des Prinzen Heinrich von Preußen in den Vereinigten Staaten genannt werden. Die Aankee

, .welche ihm von diesen beiden deutschen Souveränen erwiesen wurde.' Obgleich die „Ger mania' mit klaren Worten gesagt hatte, dass diese «Huldigung' in Glückwunsch-Schreiben der Groß- herzoge von Baden und von Hessen zum Pontificats- jubiläum bestanden, so dass sür einen Durchschnitts menschen kein Missverständnis möglich war, so wollen wir doch der nationalen Capitolswächterin unseren Beifall nicht vorenthalten sür das kräftige Geschnatter, womit sie daran erinnert, „dass deutsche Bundesfürsten niemand huldigen

'. Wo haben wir doch vor einigen Wochen gelesen: „Heute vor dreißig Jahren huldigten die deutschen Fürsten wieder einem deutschen Kaiser.' Nun ja, in ebenderselben «Münchner Allgemeinen Zeitung' (Wissenschaftliche Beilage vom 15. März 1902, Nr. 38) in einer Fest rede des Greisswalder Professors Dr. A. Gerke aus den 18. Jänner 1901: Kaiserproclamation in Ver sailles! Damals hat die tapfere Redactions-Gans Wohl zu fest geschlafen, sonst hätte sie noch bei chrem bekannten bairischen Patriotismus ihre Stimme noch viel kräftiger erheben

zu Mlieren. Nach Berichten der- Krakauer „Nowa Reforma' steht nun fest, dass Grimms Beziehungen zu deutschen (!) Agenten seit sechs Jahren bestanden. Er erhielt im ersten Jahre 40.000 Rubel, später nur 12.000 Rubel jährlich. Er war wegen dieser Behandlung unzufrieden und knüpfte deshalb auch eine Verbindung mit einer anderen Macht an. Ein feiner General! — Nach Warschauer Meldungen sind in der Spionage-Affaire Grimm bisher 350 Ofsiciere und zwei Generale verhaftet. Der Militärschriftsteller Rogalla

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 14
Data: 06.04.1907
Descrizione fisica: 14
. Zentralbank der deutschen Sparkassen. Zu Ende März betrugen die Einlagen in laufender Rechnung K 56,768.665.46. die Einlagen aus Spar bücher K 4,155.559.98, die Gefamteinlagen daher K 60,924.225 44. — Sonntag, 17. ds., war in Prag die 6. ordentliche Generalversammlung der Zentral bank der deutschen Sparkassen im großen Sitzungs saale des Bankgebäudes unter Vorsitz des Präsidenten Landtagsabgeordneten I. R. Sobitschka. Vertreten waren 80 Sparkassen, zahlreiche Prioataktionäre, sodaß vom Aktienkapital per

Kronen 6,000.000 2,803.200 X Aktien mit 1700 Stimmen vertreten waren. Der Vorsitzende erwähnt die große und rasche Entwicklung der Zentralbank der deutschen Sparkassen, welche sich über ganz Deutschösterreich verbreitet, erwähnt die im Zusammenhänge mit der Zentralbank ins Leben gerufenen Organisationen wie da sind Prooinzverbände der deutschen Sparkassen Oesterreichs, der Reichsverband deutscher Sparkassen Oesterreichs, die deutsche Sparkassenzeitung, sowie der Pensionssond der deutschen Sparkassen

mit, daß durch eine Boc- subskription bei der Zentrale und den einzelnen Filialen die ganzen 4,000.000 K neuer Aktien bereits gezeichnet erscheinen. Die Statutenänderung wurde paragraphweise und einstimmig genehmigt. Die Wahl in den Reoisionsausschuß ergab für den Rayon der Zentralbank der deutschen Sparkassen, Zweiganstalt Innsbruck: Wiedergewählt wurden die Herren: Dr. Hieronymus Hibler, Vorstand und Rechtskonsulent der Sparkasse Bruneck; I. Jenewein, Verwalter der Sparkasse Meran; Karl Payr, Ritter des Ordens

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 24.09.1914
Descrizione fisica: 16
, der Zu sein wir uns bestreben, weit würdiger als die Feinde unseres deutschen Verbündeten. Man hört von Ausschreitungen, -'.an Hort aber auch, daß Gefangene anständig behandelt, Verwundete menschlich gepflegt werden, daß die russischen fLefaugenen, die sich in unserem Lande befinden, die ihnen bei uns. zuteil werdende humane Behandlung durch dank bare Arbeitswilligkeit lohnen; man hat das Gefühl, daß uns ein kulturell zurückgebliebenes, aber nicht schlecht geartete?- Volk gegenübersteht, von dessen erdrückender Gewalt

Schlachten dein Räume zwischen Paris und Verdun. 13. September. Wegen der Bedrohung der Linie Rawaruska durch eine russische Uebermacht wird die Schlacht vor Lemberg abgebrochen. Die Nüssen haben dabei 10.000 Gefangene und 80 Geschütze verloren. 17,. Sc p te m b er. Die österreichisch-ungarische Armee hat bisher 41.000 russische und 8000 serbische Gefangene ab geschoben uud 300 Feldgeschütze erbeutet. — Die Deutschen besetzen nach völliger Besiegung der russischen Nordarmee das russische Gouvernement

Suwalki. — Sieg der Deutschen im Räume von Antwerpen über die'belgischen Truppen. -- Auf dem westlichen Kriegsschauplatze wird ein von den Franzosen versuchter Durchbruch siegreich zurückgeschlagen. — EinTeil der japamichen Flotte ist vor Tsingtau infolge eines Seesturmes untergegangen.' Zwei japanische Torpedo jäger wurden von den Deutschen in den Grund geschossen. stag, 24. September 1914 Kr. lW 16.' S e p t e m b e r. Tie serbische Armee unternahm einen Uebergang über die Douau und drang

bei Pantirbowa in un^er Gebiet ein. Die Serben wurden aufs Haupt ge schlagen und erlitten große Verluste an Gefangenen und Kriegsmaterial. — Aus Berlin wird amtlich gemeldet, daß sich gegenwärtig. Gefangene und Verwundete nicht mitge rechnet, kein russischer Soldat mehr auf deutschen! Boden befindet. 17. Sep t e m b e r. Die österreichisch-ungarischen Trup pen haben die Drina überschritten und befinden sich auf ser bischem Gebiete — Bei Rawaruska an der galizisch-russi- scheu Grenze hat der Leutnant

des 15. Dragoner-Regiments Herbert Conrad Freiherr von Hohendorf, ein Sohn des Generalstabschefs Freiherrn v. Conrad den Heldentod ge funden.— Die große Schlacht, die an der Marne im Gange ist, steht für die deutschen Truppen äußerst günstig. — Ge genüber den vom Dreiverband verbreiteten Lügen, daß der deutsche Reichskanzler die Geneigtheit Deutschlands zu einem Friedensschluß geänßert und Greh durch Vermittlung Amerikas eine stolze Antwort geäußert habe, erklärt die „Nordd. Allg. Ztg.', daß das deutsche Volk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 30.04.1903
Descrizione fisica: 8
, daß die jungen Deutschen glommen recht haben, wenn sie den deutschen LUrakter ihrer Universität gewahrt wissen wollen. Mr unrecht hat. ist die Regierung, welche den Mitnern die Universität, auf welche sie auf Grund kr Konstitution ein Anrecht haben, verweigert und ü5tldies das nationale Gefühl der Deutschen pro- rezim. indem sie die urdeutsche Universität in Innsbruck durch die italienischen Lehrstühle ent- s:c-Itn will. Wenn wir aber auch den Deutschen rrchl geben, so will das nicht heißen, daß die Miener

ihnen gegenüber nachgeben sollen. Wir h:fftn nicht, das; die Deutschen gegenüber der Refi- k'ltn; der Italiener schließlich nachgeben und die Zweisprachigkeit ihrer Universität zugestehen werden; -dn wir hoffen, daß die Regierung endlich einsehen mrd. daß die italienischen Lehrkanzeln in Innsbruck - weit entfernt, dem Zwecke ihrer Jnslebenrufung genügen — zu nichts anderem dienen, als zu kiner Quelle ewig neuer Streitigkeiten und daß sie 5ch entschließen werde, die italienischen Lehrstühle nach Triest

wird natürlich zur Verantwortung gezogen werden. Kiutschgauöahu. In einer am Sonntag den 26. ds. stattgefundenen Versammlung des deutschen Bürgervereines von Meran, wobei Dr. Perathoner über Arbeiten des Reichsrates und seine eigene Haltung referierte, sprach er u. a. auch über den neuesten Stand der Vintschgaubahnsrage. Er sagte, daß er sich fleißig in dieser Angelegenheit bemüht habe. In der kommenden Woche werde die ,Wr. Ztg.' ver künden, daß die konstituierende Generalver sammlung der Konzessionäre

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 14
als auch an Verbandzeug und Lazaretten herrsche. Dieser Mangel macht sich in letzter Zeit besonders stark fühl bar. Die serbische Regierung hat sich an die griechi sche mit der Bitte gewendet, ihr Spitäler für die serbischen Verwundeten und Kranken zur Verfügung zu stellen. Die griechische Regierung habe jedoch die Bitte abgelehnt. Berlin, 30, September. In Besprechung des Be ginnes der österreichisch-ungarischen-deutschen Offensive gegen die Russen schreibt die „B. Z. am Mittag': Es darf niemals vergessen

werden, daß Oesterreich- Ungarn dadurch, daß es den Großteil der russischen Streitkräfte auf sich zog und festhielt, der gemein samen Sache einen großen Dienst geleistet hat, da es nur auf diese Weise möglich war, die übrigen Opera tionen durchzuführen. Tokio, 30. September. Wolffbureau. Bei einem Landangriff auf die Umgebung von Lingtao hatten die Japaner 3 Tote und 12 Verwundete. Tokio, 30. September. Wolffbureau. Die Japaner griffen am Sonntag die Deutschen 5 Meilen von Tsingtau an. Berlin. 30. September

, würde sie wie Ratten aus den Löchern herausgegraben werden. Aber diese Löcher sind durch Küstengeschütze, Minen und Unter seeboote geschützt und verteidigt. Das Ausgraben wäre also nicht leicht und nur mit großen Verlusten an Schiffen und Menschen für Uns verbunden Wir würden dabei viel, die Deutschen sehr wenig riskieren. Churchill sagte auch, wann dieser Versuch gemacht würde. Wenn es aber noch lange dauert, werden die deutschen Unterseeboote ihr Zerstörungswerk fort setzen. Darf das geduldet

werden? — Bei einer Be sprechung des Buches Dawsons über den deutschen Handel schreibt die „Times': Es wird jetzt viel über die Gelegenheit gesprochen, die der Krieg bietet, um sich des deutschen Handels zu bemächtigen. Daran ist viel törichtes Geschwätz. Die Handelsbeziehungen, deren wir uns im Kriege bemächtigen können, werden nicht lange in unseren Händen bleiben, sobald wieder normale Zustände eingetreten sind. Wie sollen wir dann das darauf verwendete Kapital wieder heraus bekommen. Deutschland hat sich den Handel

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 30.05.1913
Descrizione fisica: 14
Mül ler und Josef Hohenauer den Titel und Charak ter eines Hofrates, uud ernannte den Vorstand des Rechnungsdepartements der Jnnsbrucker Post direktion Oberrechnungsrat Johann Bayer zum Rechnungsdirektor. Aus dem Unterinntal. (Hotelver- Versteigerungen.) Am 26. Mai wurde das Hotel „Drei König' in Kufstein zwangsweise ver steigert. Die Beteiligung an der Versteigerung war äußerst flau. Es wurde daher auch nur das geringst Anbot von 130.000 K gemacht unv zwar von der Zentralbank der deutschen

besucht war. In verschiedenen Festreden der Herren Egger d. Ae. nnd I., Bürgermeister Ertl aus Steinseld, Bürgermeister Kohlmayr, Grei fenburg, Kommerzialrat Tanrer, Dellach, Sattlegger, Emberg und Stotter, Radlach, kamen die Ver dienste der beiden Gefeierten um den Bauernverein und namentlich um die aufblühende Lagerhaus» genosseiischaft, weiters der Zusammenschluß des deutschen Baneriistandes, die Einigkeit und das Hand in Hand gehen aller Deutschen und die Hoch haltung des deutschen Gedankens

in ange nehmster Erinnerung bleiben wird. Hermagor. (Tombola.) Zu guusten des Deutschen Schulvereines veranstaltete die Orts gruppe Hermagor am Sonntag den 25. ds. am Platze zu Hermagor eine sehr stark besuchte Tom bola und daranschließend im Gastgarte» des Herrn Peter Rieder ein Konzert unter Mitwirkung des Männergesangvereines und der Hermagorer Or chestervereinigung. Spittal a. d. D. (Großes Garten fest.) Die Frauen- und Mädchenortsgruppe des Deutschen Schnlveieines veranstaltet am Sonntag

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 11.11.1904
Descrizione fisica: 16
kaum je erhörte Gewalttat, deren fich itali» enische Studenten anläßlich der Eröffnung der italienischen Juristen-Fakultät in Innsbruck in der Nacht vom 3. auf 4. November d. I. gegenüber unbewehrten Deutschen schuldig machten, aber auch über das Vorgehen der Regierung, welche zuerst durch ihre Schwäche der Anmassung der Italiener und der wachsenden Verbitterung der Nationalitäten Nahrung gebend, die be« dauerlichen Vorkommnisse veranlaßte, durch ihr verkehrtes Borgehen dieselben in ihrem Lause

verschärfte und endlich kostbare Opfer forderte. Der Gemeinderat fühlt sich eins mit allen gerechtdenkenden Deutschen in der Billigung der Abwehr gegen die Anmassungen der Italiener und versichert den Gemeinderat der Stadt Innsbruck seiner vollsten Zustimmung zu den Bestrebungen, deutschen Boden ungeschmälert und rein zu erhalten. 2. Der Gemeinderat spricht weiter» seine Entrüstung darüber aus, daß in diesem Kampfe, den die Deutschen gegen welsche Herausforderung und Tücke — preisgegeben von der Regierung

, auf eigene Kraft angewiesen — zu führen ge« zwungen wurden, eine klägliche Schar des Namens von Deutschen Unwerter und die hinter ihnen stehende Tagespresse sich nicht bloß feige zurückzieht, sondern sogar verräterisch auf die Seite der Gegner stellt. Kundmachung DaS GewerbeförderungS - Institut der Han» dels- und Gwerbekammer in Bozen hat nun der in der Ausschußsitzung vom 21. v. M. mündlich an den Institutsleiter Herrn Ingenieur Garai gestellten Bitte bereitwilligst Folge gegeben und folgende

Camerasotto und Rio die Gresta bei Mori; ferner den Gesetzentwurf betreffend die Wieder herstellung der Ergänzung der Lenoregulierung bei Rovereto. Kerlin» 10. November. Das Tagblatt meldet aus Petersburg, daß nächster Tage eine Zusammenkunft des deutschen Kaisers mit dem Zaren in Skiernewice erfolgen soll. N<w-Nark, 10. November. Bei den gestrigen Wahlausschreitungen in den verschiedenen Staaten fanden 10 Personen den Tod. — Der deutsche Kaiser beglückwünschte Roosevelt telegraphisch zu seiner erfolgten

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 25.08.1904
Descrizione fisica: 8
herrschte. Ein Einbruch der Trienter in den deutschen Ober-Nonsberg. Der ,.Mer. Ztg.' wird geschrie ben: Während die Ladiner des Fassatales einen wahren Verzweislung'skampf gegen das andrän- gende Welfchtum führen, während die Aufmerksam keit der Deutschen auf verschiedene, seit lange be- drohtePunkke der Sprachgrenze gerichtet! ist — habsn dle schlauen Jrredenkisten in aller Stille einen kräftigen Vorstoß gegen das Deutschtum des oberen Nonsberges geführt: auf dem Beuge von Salomp, unmittelbar neben

der klerikalen „Voce Cattolica' die größte Reserve aus erlegten. Offenbar führt man noch viel Wichtige res im Schilde und will die Teutschen nicht uunöti gerweise^ aufmerksam machen. Sehr lehrreich ist in dieser Angelegenheit die Haltung des Klerus. Während die deutschen katholischen Prjiester fast durchgehend» zu Verrätern an ihrem Volks werden, ist der welsche Diener her Kirche zuerst Welscher und dann erst Priester. Ja, er schließt sich nicht nur der nationalen Bewegung an, sondern er tritt geradezu

als Vorkämpfer derselben auf. Doch zu» Sache. Auf dem Salompberge, einer 1743. Meter hohm Almkuppe zwischen dem Gantkofel uni? St. Felix, hatte der Bauer Bertagnolli auK Tret ein solides steinernes Gebäude aufführen lassen, welches als Stall, als Wohnung für die Mähen und als Heuschober dienen sollte. Der Kurat von Tret, Dow Springhetti., besichtigte daÄ Gebäude chrd sagte sich, daß dasselbe als alpine Schkutzhütte gut zu brauchen wäre und daß es daher von einem deutschen alpinen Vereine angekauft

' Alta Anaunia' zu nennen, unter brausendem Beifall einstimmig angenommen wurds. Dieser Schutzhausbau, diese Reden und diese ganze Feier hätten nun wohl nichts Beson deres oder Ungewöhnliches an sich, wenn, der loinpgipfel nicht ans deutschem Boden stände, an gesichts der Städte Bozen und Meran. am den, seit unvordenklichen Zeiten immer deutsch gewese nen Ober-Nonsberg. Die Jrredentisten Habensich also einen Einbruch in deutsches Gebiet erlaubt, in deutschen: Gebiete irredentistische Reden gehal ten

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