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Pagina 3 di 6
Data: 05.01.1939
Descrizione fisica: 6
den Vytis, das Hoheitsabzeichen Litauens — den Ritter auf weißem Grund. Srutiche in litaullchrn Kerkern Der memeldeutsche Kulturverband hat an alle memeldeut- scheu Häftlinge der Großlitauischen Strasanstalten, soweit sie wegen politischer Vergehen eingekerkert wurden, die Aufforde rung gerichtet, Gnadengesuche um Freilassung an den Staats präsidenten zu richten. Die genaue Zahl der politischen memel- deutschen Strafgefangenen ist noch nicht festgestellt, aber allein im Zuchthaus Alytus

Einstellung zu der Frage der Beschäftigung reichsdeut- scher Lehrkräfte im Memelgebiet darstellt, aber daß darüber ! hinaus nach wie vor der Grundsatz Gültigkeit behält, daß die Erteilung der Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung nach dem Memelstatut zur Zuständigkeit der autonomen Organe gehört. Memels Baienfchlske telegraphierte« Zwei Schiffe der deutschen Handelsflotte tragen den Namen der alten See- und Handelsstadt M e m e l: ein Motorschiff des Norddeutschen Lloyd und ein Dampfer der Nordsee-Deutschen

für memeldeutsche Bewerber. Uebrigens ist dieser Tage der Bruder des Gouverneurs, der als Groß-Litauer bekannt ist und sich durch rücksichtslose Handhabung des 150 Lit.-Visums für die Ausreise nach Deutschland sehr unbeliebt gemacht hat, zum Direktor des Memeler Postamts ernannt worden. In den deutschen Kreisen wartet man vor allem ab, ob alle diejenigen Memelländer, die in krassestem Widerspruch zu der Konvention aus den zentrallitauifchen Behörden seiner zeit entlassen worden

wird unser aller Unglück sein. Das ist was für diese Deutschen, die keine richttge Heimat und keinen Glauben haben. Nun, Gott helfe uns. Wir müssen alle b^en, daß der Kelch vielleicht an uns vorübergeht. Der Herr war so aufgeregt, daß ihm die Tasse in der Hand zitterte, und er wird noch einen Schlag bekommen. Halte den leichten Wagen bereit, daß man gleich zum Arzt fahren kann." Karlsbad erlebte Kolbenheyer AUt dem „Thespiskarren" ins Sudelenland rd. Zum erstenmal gastierte am 60. Geburtstage Erwin Guido Kolbenheyers

Weltbades erfolgt. Es bestätigte erneut die engen kulturellen Beziehungen, die zwischen dem befreiten alten deutschen Kulturland und Schlesien, dem süd östlichen deutschen Gau, bestehen und die erst im vergangenen Sommer in einer sudetendeutschen Kulturwoche in Breslau ihren Niederschlag gefunden hatten. Die Aufführung selbst diente dem Gesamtwerk des Dichters der geistigen Wieder geburt, dem Künder ewigen deutschen Geistes und seinem Drama der großen Auseinandersetzungen, seinem Bekenntnis zum ewigen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 17.07.1923
Descrizione fisica: 6
' und der Regionalbezeicliuung »Venezia Tridentina' sind die suibregionalen Bezeichn»Il gen „Trentino' und „Alto Adige' beibehalten. Für die Deutschen bleibt das Alto Adige mit seUrein Nmnen „Oberetsch': das Negional- a^jeküo, d.i>? dem italienischen „Atesiiro' ent spricht, !>Mt: „Etschland'. Für Zeit des üblen Nit>ianisä>en Einslusses, der von Verzicht nur so troff, trat bei Vereiiren, Zeitungen, Bank«? die Bezeichnung „Deutsch-Südtirol' wieder ein vielleicht um ^die zwei Hätten des zersprengten Kerns wieder Mmmnen

ausländischen Sektionen (österreichischen und deutschen) gehörten. An Seite dieser köir- nen sich cisalpine Ex Sektionen wieder koiistitn- iren, aber als Oberetscher Sektionen de? großen i t alienischen ?l kpenvere i nes. Unterkunft s'h ü t t e n. Es wurde festgesetzt, daß die früheren auslän dischen (österreichischen und deutschen) Sektionen gehörigen und mit oder ohne Kompensation an den italienischen Staat übergebeuen Unter- kunftshütten vo-m Club Alpino Htaliano oder für in von seimn Sertioncn Trient

mit dem Germanismus von außer dem Brenner verlangt die italienische Politik die absolute germanische Desinteressiert- heit hinsichtlich der Deutschen an der Etsch. An erkennung der verlorenen Partie. Jedweder Internationale Schritt gegen eine mögliche Ver einigung Tirols oder des ganzen Oesterreich mit Deutschland verlangt den ausdrücklichen und ab soluten Verzicht auf das Oberetsch. Wir möchten den in den österreichischen Ländern weilenden Faschisten, am meisten in Kärnten und in Inns bruck, eine reservierte

auf seine heiligen Grenzen die moralische Kraft nehmen würde. Wirtschaftliche Durchdringung uttd Boden-Nationalisierung!. Li quidierung der deutschen Wanken, die vor dem Waffenstillstand nicht im Oberetsch ihren Sitz hatten. Man plant die Schaffung eines starken Hypochekar-Gmnd-Agrarkredit-Institutes, eines speziaien und autonomen Institutes mit dem Namen: „Credito Atesino'. Es soll die privilegierte Regionaljurisdiktion ü!>eir das ihr zustehende Gebiet ausüben, wie sie andere bekannte Institute

bis zu den neuen Grenzen. Sprache und Kultur. Bi» gestern sa>h man auf dem Gebiete der Schule die unwahrscheinlichsten Dinge. Alle kennen den typischen Fall! von Lang: eine Schule von M Italien. Kindern, denen die Italien. Bei'' waltung einen «höheren Kurs In deutscher Sprache aufzwang. Und die In Gröden und Enncberg beibehaltenen deutschen Schulenl Der Sen. Easfis drückte mir nach einer Sommerfrische In St. Christina in Groden seinen ganzen. Abschen aus, daß. während die Erwachsenen IHr Itali sches Idiom

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 17.11.1914
Descrizione fisica: 12
19 ' ' - „Bonner Nschrichtes', Dienstag, 17. November 1914 Kriegsbilder. Chronik der Kriegs-Ereignisse. 7. November: Bei Krupanj in Serbien wurde der Feind von unseren Truppen geschlazen, 1300 Gefangene ge macht, vier Geschütze und sechs Maschinengewehre erbeutet. — Auf dem östlichen Kriegsschauplatze wurden bei Kolo an der Warthe drei russische Kavallerieabteilungen geschlagen und über den Fluß zurückgeworfen. — Auf dem westlichen Kriegsschauplatze machten die Deutschen südwestlich von Apern

für uneinnehmbar gehaltene Kostajnik. — Ein türkisches Kriegsschiff erneuerte im Schwarzen Meere die Beschießung von Sebastopol. Im Kaukasusgebiete wurden die Nüssen nach zweitägigem Kampfe von den Türken geschlagen. — In Belgien uno Nordfrankreich haben die Deutschen energisch die Offensive ergriffen. Am Westrande der Ärgonnen wurde von ihnen eine wichtige Höhe bei Vienne !e <5hateau, um die wochen lang gekämpft wurde, genommei.. Dabei wurden zwei Ge schütze und zwei Maschineng:weyre erbeutet. — Tsingtau

ist nach heldenhaftem Widerstand gefallen. Der Gouverneur von Kiautschau, Kapitän z. S., von Mayer-Waldeck, wurde in den Kämpfen verwundet. 10. November: Die russischen Verluste vor Przemysl werden in unter russischer Zensur stehenden Lemberger Zei tungen mit 70.000 Mann angegeben. — Auf dein östlichen Kriegsschauplatze erlitten die Russen am Wysztyler See im .Gouvernement Suwalki eine neue schwere Niederlage. Die Deutschen nahmen ihnen über 4000 Gefangene und 10 Maschinengewehre ab. —- Auf dem westlichen

Kriegsschau platze schreitet der Angriff der Deutschen trotz heftigsten Widerstandes bei Apern langsam aber stetig vorwärts. In Nordfrankreich haben die Deutschen das Bombardement von Armentieres begonnen und bereits einige Forts genommen. Das Bombardement von Arras wird mit großer Heftigkeit fortgesetzt. — Die Regierung von Persien hat den Mächten des Dreiverbandes den Krieg erklärt. — Die türkischen Truppen haben die ägyptische Grenze überschritten. Die türkische Flotte bombardierte Poti

in Ruffisch-Polen zersprengen die Deutschen ein russisches Ba taillon, machen 500 Gefangene und erbeuten 8 Maschinen gewehre. — Ein österreichischer Flieger wirst über Antivari Är.24! ' ' Bomben ab, die vielfachen Schaden anrichten. — Auf dem westlichen Kriegsschauplatz schreiten die deutschen Angriffe bei Apern vorwärts. — In dem französischen Kriegshafen Rochefort ist ein Riesenbrand ausgebrochen. — Die Erfolge der türkischen Flotte im Schwarzen Meer versetzten die ruffischen Schiffe in solche Angst

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1889
Descrizione fisica: 8
^ der seinen Morgensegen nie vergaß und einen Kranz duftiger Blüthen zu den Füßen der Gottesmutter niederlegte. Sein höchstes religiöses Ziel, war- die Kreuzfahrt in's heilige Land mitzumachen^ Walt her war vor allem ein deutscher Mann: Er pries die deutschen Männer als die besten, die deutschen Frauen als die sittsamsten und schönsten; seine Lieder sind süß und milde, aber auch streng und strafend; sie brachten Helles Licht in die politischen Wirren jener Zeit ... Herr Walther von der Vogelweide barg

an einander grenzen, - möge er ein Markwart sein deutscher Sprache, Ehr' und Sitte.? Wir begehren nichts Fremdes, aber den eigenen Herd, auf dem die Flammen des deutschen Geistes lodern, diesen wollen wir immer behalten, was unser ist von den Vätern het bis zum letzten Blutstropfen. Ihr Männer von Tirol! Gelobet, daß diese Berge und Thäler deutsch blelb e n, ü n d i h r Fr a ü e n stimme t ein! So empfange, Walther, d ies Ge lob n iß! Die heutige Weihe sei ein Wahrzeichen dieser Stadt! Reichster Segen

Ansprache an die Versammelten: „Aus allen Gauen Deutschlands und Oesterreichs kamen Huldigungen für den deutschesten der deutschen Sängei?, für unsern Walchet^ . dessen Denk mal herrlich vor uys steht, uniflossen. vöm goldnen Licht der Sonne, wie sein. Name nmflossen ist von dem Strahle unvergänglichen Ruhmes. Und an- der Huldi gung, die Tirol und Bozen dem' ruhmgekrönten Wal hallagenossen Heute ' darbringt, ' hat Mürzburg, wo Walther die letzte Ruhestätte fand, wohl in erster Linie das Recht, bier

von , Reutte zu - Ehren Malthers. der des deutschen Weibes Ehre und Würde zu verherrlichen wüßte,' wie kein anderer unserer vaterländischen'Dichter. Ferner wurden Kränze, ohne Ausnahme mit prachtvollen Wid mungsschleifen geschmückt) zu den Füßen des Denkmals niedergelegt von den Stähten Meran, 'Innsbruck, Hall, Brixen, Klausen, .'SterzilH Jmst, Kitzdüchl und Würz burg ; von den Universitäten: Wien, Graz und Inns bruck; von der Akademie der Wissenschaften in Wien, vom akademischen Philologenverein in Graz

r egg er) Prof. Dr. W e i n- h odd u. a.^ in. Der berste? Toast, ausgebracht vom Obmanne des Walther-Comit6s galt unserm Kaisers dem edlen opferwilligen) Spender für unser Denkmal. Herr Kirchebner begrüßte zuerst die an wesenden Gäste und sprach allen Förderern des marmorne» Denkmals/ das »nun das Wahrzeichen der deutschen Gesinnung Bozens ist, den wärmsten Dank des Comites aus, gedachte ehrfürchtvollst des erstett und ausgiebigsten Spenders für das Denkmal und toastierte unter jubeln den Hochrufen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 24.08.1923
Descrizione fisica: 4
für die von dort' bezoge nen Kohlen entweder doppelte Kohlensteuer be zahlen oder auf deren Lieferung überhaupt ver zichten. Schon vor einiger Zeit hat nämlich die deutsche Regierung eine Steuer auf Kohle gelegt, die vom Käufer entrichtet worden muß. Nun aber hat die interalliierte Kommission verfügt, daß -sie nicht dem Deutschen Reich, sondern Frank reich-Belgien bezahlt werden müsse. Tut die Schweiz letzteres, so bekommt sie von Deutsch, land die Kohle überhaupt nicht. Und zahlt sie die Steuer doppelt und erfährt

sein, oder sie wird nicht sein.' „Jeder Internationalismus, Sinn bild und Ausdrucksmittel der Solidarität der Arbeiter aller Kulturländer, ist eine ebenso lächerliche wie törichte Lüge, wenn nicht ihr A und O die Zerstörung des Versailler Zerstö rungswerkes ist. In diesem Punkt darf es nicht die allergeringste Ziveisdeutigkeit, kein Ausflucht, keine Redensart geben. Denin sonst läuft die „Internationale' auf eine Verschleierung der Versklavung der Deutschen genau so hinaus, wie jene Organisation der Sieyerstaaten. die man „Völkerbund' nennt.' Südekum

zu Bludenz «in Vorarlberg die Vereinigung des Deutschen und Oesterreichi- schen Alpenvereins nach Ueberwindung zahlrei cher Schwierigkeiten zustande gekommen ist. Paul Grohmann (Wien), Franz Senn, Kurat in Vent, I. A. Specht Wien), Julius Payer (Wien), Johann Stüdl (Prag) und Theod. Trautwein (München) sind die be kannten Namen der damaligen eifrigen Förde rer der Versinigungsidee. Und die Zusammen fassung der Alpenfreunde im Deutschen Reiche unii in Oesterreich schuf die Grundlage für 'die mächtige

: „ ... Wir haben nun schon das 4. Mal Woh- nung lvechfekn Müssen. Die hiesigen Haus frauen sind Mich lMrin einie SpezmÄtät: man muß sich geehrt fühlen, wenn man in ein Haus aufgenommen wird. Amerikaner nehmen übe» Haupt keine Deutschen. 'Franzosen, deren es vier viele gibt, stellen vor allem die Bedingung, rekn Deutsch zu sprechen, wie es uns in der vorletzten Wohnung erging. Wenn sie eine», deutschen! Laut hören, da springen sie auf, wie von einer Tarantel gestochen. Kurz die Nach- wohen des Krieges sind hier ganz

auf scheinen, bleibt man gerne staunend, sinnend stehen. Ich erwähne nur flüchtig noch den riesi gen Zentralpark, an dem entlang sich die 5. Ave nue, d'ik Straße der MMardäre, hinzieht, den wessten Broncepark mit Menjagevie, den Van Cortlandpark. oen Ozsanpark usw. Was dw künstlerischen Erfolge anbelangt, >'st hier gegen Riesenkonkurrenz zu kämpfen, sind Eindruck machende Toiletten nötig. Größtenteils in deutschen Konzerten mitwirkend, liegen be reits schmeichelhafte Kv'Msn vor. Ein 'eigenes Konzert

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1907
Descrizione fisica: 8
, ausgeschenkt. Wer nicht mehr Sitzgelegenheit fand, postierte sich ^ an den Längsseiten oder auf. den freigelassenen Gängen. Unter den in Zivil erschienenen Gästen trug die übergroße Mehrzahl das Alpenvereinsabzeichen. Daß man unter den Deutschen auch einige mit Schirm und Operngucker bewaffnete Engländer und Engländerinnen sehen konnte, ist selbstver ständlich. Unter den Trachtentragenden sah ich einige Burggräfler mit roten Hutschnüren. Sie ' waren hübsch, von netter Figur und feinen Ge sichtszügen

, von den ver schiedenen Sektionen des Alpenvereins entsendet. Paar um Paar in den verschiedensten Volkstrach ten, nicht nur der Tiroler Täler, sondern auch aus anderen deutschen Gauen. Das war ein gar farbensattes, prächtiges Bild. Dann kam ein Fest- zng durch die Halle, der Hochzeitszug einer deut schen Sektion und eine Bauernhochzeit in Tirol, gefolgt von Gruppen und Volkstypen aus sämt lichen Tiroler Tälern. Das alles war von etwa 250 Darstellern durchgeführt. Der Vorstellung, bei oer der Tiroler Sänger

von der gemeinnützigen und der eminent Huma nitären Tätigkeit des D. u. Oe. Alpenvereins, wofür er den Dank der Regierung und der Be völkerung ausdrückte. Bürgernleister Greil bot namens der Stadt seinen Willkommgruß und meinte, wenn auch der Alpenverein überall gute und liebe Freunde hat, nirgends werde er herz licher willkommen sein, als in Tirol, das ihm so viel Dank schulde. Er schloß mit dem Wunsche, daß das Band, das die Deutschen Oesterreichs mit den Deutschen im Reich verbindet, immer enger und stärker

geknüpft werde, und daß die Deutschen, die au der Grenzwacht für die Er haltung der deutschen Sitte und der deutschen Sprache kämpfen, volles Verständnis und kräf tigen Rückhalt beim gesamten deutschen Volke sinden. Sein Heil auf den Alpenverein entfesselte einen minutenlangen Beifallssturm. Zum Schluß ergriff noch Se. Magnifizenz Rektor Dr. H ruza für die Universitär das Wort. Er sprach von der Erforschung der Alpenwelt und wies ans die Größe und den Reichtum der vom Alpenverein vollbrachten

erstreckt, Lorbeeren nicht blos auf heimi schem, deutschen Boden, sondern auch in Ost nnd West, Asien und Amerika gesammelt. Der Alpen verein und die deutschen Universitäten öffnen weit ihre Tore zu geistiger Mitarbeit allen, die da gnten Willens sind, und fragen nicht nach Name und Stamm und Nation.! Beide seien aber erfüllt und durchflammt von nationalem Geiste und der Liebe zn dem großen deutschen Volke. In dankbarer Würdigung der literarischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Verdienste

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Meraner Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 20.03.1915
Descrizione fisica: 16
. 1 R»dr»«rd». v«d«r»U «o l»dev oSer Surid tl» . <Uelek»»d»?z >». Ms W kremäenverkekr unä NIpenverein. Wir entnehmen den „Jnnsbrucker Nach richten^ den nachstehenden Artikel Dr. Karl F orcher-May rs, der zwar speziell auf Innsbruck zugeschnitten ist, aber im großen und ganzen auf Gefamt-Tirol uiÄ auch auf Meran paßt: ' - - ' ! ' Das beste Mittel zur Hebung des Fremden verkehrs in Oesterreich ist möglichste Förde rung 5es Deutschen und Oesterreichischen Alpen vereins? Diese in Tirol längst bekannte Tat sache Wieber

einmal offen auszusprechen, ist deshalb zeitgemäß, weil nach den Berichten der Täflesblätter jüngst eine Fachabordnung öster reichischer Fremden-Gewerbetreibender beim österreichischen Arbeitenminister als Vertreter der staatlichen Fremdenverkehrspflege vor sprach, dort die ausschlaggebende Bedeutung des Reiseverkehrs aus dem Deutschen Reiche für den österreichischen Fremdenverkehr dar legte utG allerlei Vorschläge zu dessen Steige rung machte. Die Vermehrung des Fremdenzuzuges aus dem Deutschen Reiche

ist in der Tat die aus sichtsreichste und. darum wichtigste Aufgabe auf diesem Gebiet staatlicher Wirtschaftsfürsorge. Der. Reiseverkehr, aus Deutschland, war schon bisher die feste Grundlage des österreichischen Fremdengewerbes und wird dies in Zukunft noch mehr sein. Mit dem Fremdenzustrom aus dem Deutschen Reiche ist in erster Linie zu rech? nen, will man bei der Wirklichkeit bleiben und keine kostspieligen Luftschlösser bauen. Dem gegenüber tritt der Fremdenverkehr aus an deren; Oesterreich zumeist offen

in 44 Friedensjahren und schufen untrennbare Ver kehrsbeziehungen zwischen den Reichsdeutschen und den österreichischen Alpenländern, beson ders Tirols, da Dreiviertel der Alpenvereins mitglieder im Deutschen Reiche wohnen. Welche Mittel der Alpenverein für seinen Zweck auf bringt, zeigt der kürzlich veröffentlichte Rech nungsabschluß seiner Hauptkasse über 1914 mit nahezu 900.000 IL Einnahmen, trotz fünf Kriegs monaten, außer der recht bedeutenden Sonder- wirtschaft seiner 40Prozent Zweige (Sektionen

). Der D. u. Oe. Alpenverein, dessen Verwal tung seit einigen Jahren der Abteilungsvor stand (Sektionschef) im österreichischen Eisen- bahnministerium Dr. R. Grienberger in Wien leitet, hat im Deutschen Reiche 270 Zweige (Sektionen) mit 75.090 Mitgliedern. Von Kon stanz bis Kiel und von Trier bis Tilsit aibt es keine größere reichsdeutsche Stadt ohne Alpen- vereinszweia. Sogar an der alpenfernen deut schen Seekuste bestehen 13 Alpenvereinszweige. Die 75.000 reichsdeutschen Alpenoereinsmit- alieder sind natürlich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1926
Descrizione fisica: 8
nicht .für uns Deutsche, sie sind das Wesen unserer herben, starken deutschen Volksseele, ein gut Stück unseres Lebensweges. Und die Höhensehn- qucht, der Zug nach dem Süden, nach! dem Lande der Dolomiten, nach dem Sonnenlande, die geben wir nicht: preis. Es zieht uns mit unwiderstehlicher Gewalt in jenes namenlose Land. Uns Deutschen sind die Berge des namenlosen Landes besonders heilig. Auch sie bergen Taufende toter Heldensöhne, die für die Frei heit dieses Landes fielen. Uns gelüstet nicht nach den Pergen

sein.' Der Kampf gegen den deutschen Touristenbesuch in Südtirol. In Nr. 2 der Zeitschrift des „Club Alpino Jta liano', Sektion Bozen, vom .Mai 1926, veröffentlicht Dr. Luigi Clerici einen Artikel unter dem Titel„Die italienische .'Gesinnung Südtirols', der eine offene Kampfansage gegen den deutschen Touristenverkehr in diesem Lande bedeutet. Der Verfasser schreibt: „Während die italienischen Blatter Dag für Dag feststellen, in welchem Matze die Durchdringungsarveit mit dem Geiste des Deutschtums von deutsch

Mit glieder, eine verschwindend kleine Zahl im Vergleiche zu den Tausenden von Mitgliedern des deutsch-öster reichischen Alpenvereines. Der d.-ö. Alpenverein hat es sich zur Aufgabe gestellt, möglichst viele Mitglieder zu Bergfahrten in unser Gebiet zu veranlassen. Die 36 Hütten unserer Vereinigung in Südtirol wiesen im Jahre 1923 eine Besuchszisfer von 16.932 Ita lienern und 18.152 Deutschen gegenüber einer Fre- - quenz von 13.381 Italienern und 6556 Deutschen nn Jahre 1924 auf. Das bedeutet

und die Handelskreise müssen wir herantreten, damit sie nicht verMen, daß in Südtirol zwischen dem deutschen und italienischen Element ein erbit terter Kamps mit ungleichen Waffen tobt. Kann es eine größere Ehre und Anerkennung geben,- als wenn Angehörige eines Sohnes oder Bruders- der für die Eroberung der natürlichen Grenzen unseres Vater landes und der Verteidigung der Rechte Italiens im großen Kriege gefallen ist, sich dazu entschließt, für den Neubau .einer Schutzhütte einen Beitrag zu leisten

werden! Die Bergsteige selbst sind mitunter im schlechtesten Zustande, denn nur dann, wenn sich der Pächter einer Hütte um den Weg kümmert, ist er gangbar; der QÜUtfl veranlaßt wenig genug in dieser Beziehung. Das alpine Rettungswesen liegt völlig brach dar nieder, ebenso das früher ausgezeichnet geregelte Berg- füihrerwdfen. Freilich der Club Alpino hat andere.Sorgen: er muß italienische Propaganda machen, neue Namen er finden, im Sinne der Bestrebungen der „Brennerwacht!' Marinettis jeden deutschen Berggipfel

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.07.1903
Descrizione fisica: 8
ganz neue und prächtige Anlagen erstanden, welche vielen Neiz und mannigfaltige Ab wechslung bieten. ** Aus Cortina d'Ampezzo wird uns geschrieben: Wir haben hier eine Sektion des Deutschen und österreichischen Alpenvereines, welche in Bezug auf das Markieren der Wege usw. recht verdienstvolles leistet. Eines aber wäre ihr zu wünschen : ein nationales Rückgrat! ES ist kaum anzunehmen, daß die Hauptleitung des D. u. Oe. Alpenvereines es billigen wird, daß nächst „Tre Croci' eine Wegtasel

Jugend, dieser Fahne hatten sie ihre Klinge geweiht, dieser Fahne haben sie ihr Herzblut auf dem Altare des Vaterlandes geopfert. Hierbei s?i nur an einen Theodor Körner, einen Friedrich Frie sen, die Schillschcn Offiziere u. a. m. erinnert. Die Lützowsche Freischar hielt ihre Kleidung selbst in den deutschen Farben: Schwarze Röcke und Bein kleider mit roten Aufschlägen und goldenen Tressen und Knöpfen. Durch den Heldentod so vieler herr licher deutscher Männer und Jünglinge, die unter dieser Fahne

gekämpft und die Freiheit des Vater landes errungen hatten, erhielt die schwarz-rot-gol- dene Fahne erst die rechte Weihe; sie wurde nach den Freiheitskriegen von Jungdeutschland geradezu schwärmerisch verehrt. Wir wissen, daß nach den Freiheitskriegen der Kongreß zu Wien 1315 die Hoffnungen der besten Deutschen auf die Einheit des ganzen Deutschland zunichte machte. Diese Hoffnung aber lebte fort in den Herzen der deutschen Jünglinge und Männer und wurde von ihnen in heißer Liebe gehütet und bewahrt

das zwar für groben Aberglauben und selbst die erste Auflage des großen katholischen Freiburger Kirchenlexikons von Wetzer und Welte, die in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts erschien, erklärte diese und ähnliche Meinungen für „aber gläubische Ansichten unter dem Volke', allein die unter den Auspizien des gelehrten deutschen Kardi nals Hergenröther in den achtziger Jahren begonnene und im ersten Jahre des neuen Jahrhunderts unter der Oberleitung des Nestors der deutschen ultramon tanen Theologen

Mann noch am Leben zu erhalten. macher, Schenkendorf, Fichte, Seume, Stein und wie alle die großen Deutschen der damaligen Zeit hießen, so dachte und darnach strebte alles im großen Vater« lande, was sich durch diese Männer zu deutscher Ge sinnung erwecken ließ. Dann kam die düstere Zeit der „Reaktion' und der „Metternichtigkeit', die Zeit der Polizeiherrschast, in der alles, was an die Einigung Deutschlands glaubte, rücksichtslos verfolgt wurde. Mußten doch felbst Männer, die man mit Recht

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 02.11.1897
Descrizione fisica: 8
zusammen. Die junge Garde der Deutschnationalen, die den Ton angab, und die Anhänger des Altliberalismus aus Süd- und Nordtirol (auch das Eifack- und Pnsterthal hatten zahlreiche Vertreter geschickt) waren beim Deutschen Volkstag bunt durcheinander gemischt. Als Redner traten auf der Bürgermeistsr Dr. Pera thou er und die Reichsrathsabgeord neten Dr. Groß aus Mähren, Professor St ein wende r aus Kärnten und Wolf, der Redacteur der Ostdeutschen Rundschau. Wie man sich leicht denken kann, drehten

sich sämmtliche Reden um das eine Thema, nämlich die Sprachen- Verordnungen, die durch dieselben beabsichtigte Unterdrückung der Deutschen in Oesterreich und die Haltung der verschiedenen Parteien zu dieser Frage. Dr. Perathoner gab Antwort auf die Frage, was eigentlich der Zweck oder das Ziel der Sprachenverordnungen sei, und zeigte, dass sie nicht durch das praktische Bedürfnis dictiert, sondern von der der jungczechischen Partei inne wohnenden Tendenz beseelt seien, die Deutschen in Böhmen und Mähren

aus ihrer Position immer mehr zu verdrängen und so die Begrün dung des czechischen Nationalstaates immer mehr anzubahnen. Unter anderem wies er auf Bozen hin, wo für die 12°/g Italiener bei allen Aemtern auch ohne Sprachenverordnung hinreichend vor gesorgt sei. Wäre es auf einem Deutschen Bolkstage in Bozen nicht angezeigt gewesen, den Weg näher zu beleuchten, auf dem diese altdeutsche Stadt der Vecwälschung immer mehr entgegengeht? Der Abgeordnete Dr. Groß sprach von der Obstruction, deren jüngstem Erfolge

Standpunkt betont und den Sieg der deutschen Sache und deshalb auch den Kampf gegen die versuchte Vergewaltigung gerade im Interesse eines starken Oesterreich verlangt. In Bozen stellte sich auch Wolf nicht gegen den österreichischen Standpunkt. Was mir an seiner Rede besonders ausfiel, war die Kunst, bei den Zuhörern die für den Moment richtigen Saiten anzuschlagen. die Kraft seiner Stentorstimme und die rücksichtslose Energie seines Wesens machen emem für die Gegner höchst gefährlichen Volksredner.Wenn

und auf die christliche Bewegung zu machen. Anfangs erklärte zwar auch Wolf, nicht angreifen zu wollen, er hielt jedoch nicht Wort. Während seiner Rede verließ ich den Saal, und so kann ich hier nur mehr vom Hörensagen berichten. Darnach ist seine Rede in einen Kampfesruf gegen den Clerus und gegen die christlichsociale Partei ausgeklungen. Das nächste Resultat der Versammlung war eine längere mit Applaus aufgenommene Reso lution, deren Sinn dahin gieng. dass zuerst den deutschen Abgeordneten der Opposition

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 15.07.1907
Descrizione fisica: 8
mit dem Wunsche, daß der D. n. L). Alpenverein sich immer mehr und mehr entwickle und erstarke und seinen? Prinzipien stets treu bleibe, sowie, daß das Band, das die Deutschen Österreichs mit den Deutschen im Reiche verbindet, immer enger und stärker geknüpft werde und daß die Deut schen, die an der Grenzwacht für die Erhaltung der deutschen Sprache und deutschen Sitte käm pfen, stets volles Verständnis und kräftigen Rückhalt beim gesamten deutschen Volke finden. Heil dem D. u. L>. Alpenvereine!' (Großer

für Wissenschaft und Forschung ge worden, aber sie bergen auch andere, kostbare Schätze. Im Alpenverein sind klassische Muster edler Naturbeschreibung entstanden. Ich blanche bloß auf die Namen Radio, Blodig, Ampfe rer zn verweisen. Wie allbekannt, hat auch die bildende Kunst reiche Impulse nnd reiche der Alpenverein ist auch in anderem Sinne dem deutschen Volke eiue «chule geworden. Er hat nicht bloß dem Bergwanderer die Wege gewiesen nnd geebnet, er hat auch Tausende niid Tauseiide gelehrt, offenen Auges

im' Buche der Natur zu lesen, Geist und Gemüt an den Wänden der «chöpfung zu erheben. Noch in einem Punkte gleiche^-sich der D. n. O.. Al penverein und die'U»^y'ersitäten. Beider Inter essen umspanne» die Welt, hat doch der Alpen verein seine Arbeit auf fremde Weltteile er streckt, Lorbeeren nicht bloß auf heimischem, deutschen Boden, sondern auch iu Ost und West, Asien uud Amerika gesammelt. Der Al- penverein uiid die deutschen Universitäten öff nen weit ihre Tore zn geistiger Mitarbeit

allen, die da guten Willens sind und fragen nicht nach Name und Stamm uiid Nation. Beide sind aber erfüllt und durchflammt von nationalem Geiste und der Liebe zu dem großen deutschen Volke. Wohl durch keine Vereinigung wird diese Zusammengehörigkeit deutlicher bekundet und .fester geschmiedet, als durch de» D. u. O. Alpenverein. Er vereinigt nicht bloß Deutsche verschiedenster «tämme durch gemeinsame Inter essen uiid durch gemeinsame Arbeit, sein Eigen stes ist es, sie fortwährend in persönlicher Be rührung

zu erhalten, wodurch die Gegensätze abgestumpft nnd das Gemeinsame zum volle» Bewußtsein gebracht wird: «o hat der D. n. O. .Alpenverein das unverjährbare Band, das alle deutschen Stämme vereinigt, niibeschadet der staatlichen und politischen Trennung, stets in niger und.fester gestaltet. In dankbarer Wür digung der literarischen, wissenschaftlichen und künstlerischen Verdienste entbietet die Universität dem D. u. O. Alpenverein den achtnngsvollen Gruß und warmen Wunsch für die Erfolge der Jnnsbrucker

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 16
Data: 11.07.1920
Descrizione fisica: 16
, werden in ihrem eigenen Into^sse eingeladen, der Geschäftsstelle ihre Mitgliedschaft unter Anführung der Mitq:ieds- ''immer und der gegenwärtigen Adresse ehestens mittelst Postkarte bekanntzugeben. Mitglieder, welche ihre rückständigen Mitgliedsbeiträge -nicht bis Ende Dezember 1920 beglichen haben, weroen als vom Vereine ausgetreten betrachtet und verlie ren alle Rechte an demselben. Die Geschäftsstellen-Leitung. Die italienische Regierung und die Kriegsanleihe-Aktion des Deutschen Verbandes. Vom Zivilkommissariate

Studium unterzieht, so muß doch darauf aufmerksam ge macht werden, daß diese Aktion des deutschen Verbandes keinerlei amtlichen Charakter hat und durch die Zulassung derselben dem Staate keinerlei Verpflichtungen entstehen.' — Dazu bemerken wir: Der deutsche Verband hat dazu Aktien zum Schutze der Kriegsanleihebesitzer Deutschsüdtirols unternommen und den pri vaten Charakter dieses gemeinnützigen Unter nehmens betont. Was die vorstehende, vom GeneralkommH- sariate Trient inspirierte Zuschrift

des Boznxr Zivillommissärs eigentlich bezweckt, ist nicht recht ersichtlich. ' . . Wenn das Generalkommissariat auf die Feststellung Gewicht legt, daß die Kriegsan leiheaktion des Deutschen Verbandes keinen amtlichen Charakter habe, so rennt es damit offene Türen ein. Der Deutsche Verband hat niemals das Gegenteil behauptet, vielmehr keinen Zweifel daran gelassen, daß eben die Tatsache, daß die Regierung in dieser Frage sich leider jeglicher „amtlichen'Jnitative enthielt/ den Deutschen Verband veranlaßte

, den Schutz der Kriegsanleihebesitzer mit aller Energie in die Hand zu nehmen. ' Das Generalkommissariat hat offenbar gar nicht daran gedacht, welchen Eindruck es auf die Bevölkerung machen muß, wenn die Re gierung in einem Rundschreiben die Gememd?- vorstehnnnen noch besonders darauf aufmerk sam macht, daß es nicht die Regierung, sonder» der Deutsche Verband war, der in dieser für das Wirtschaftsleben Südtiröls so ungeheuer wichtigen Frage tatkräftig die Jnitative ergrif fen hat. Es kann dem ^Deutschen

Verbände' ebenso wie der, Bevölkerung nur zur GenuK- tuung gereichen, daß die italienische Regierung dieses Verdienst des Deutschen Verbandes so nachdrücklich anerkennt! Weryh übrigens das 'GeneralkommissarLat die Dinge so darzustellen versucht, als ob die Negierung mit der Kriegsanleiheaktion des „Deutschen Verbandes' nicht das mindeste zu tun habe, so müssen wir unserem Erstaunen darüber Ausdruck geben, wie mangelhaft diese Behörde informiert ist. Bei der am 21. Apröl 1920 stattgehabten Audienz

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 18.07.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 18. Juli ILA ' ' Allgemeine Richtlinien. Die allgemeinen Richtlinien, die ich euch sagen werde, wurden vom faschistischen Großen Rat im ver gangenen März gebilligt, als er die Beziehungen mit dem Deutschtum diesseits der Alpen behandelte. Auf der von der faschistischen Regierung herge stellten Grundlage — einzige Provinz Trient — muffen die Deutschen des Oberetsch verstehen, daß die faschistische Regierung, wenn sie auch Gewissen und Gebräuche respektiert und für das friedliche

Zu sammenleben der zwei Stämme ist, nicht beabsichtigt, jene Garantien zu geben, die eine Verewigung des Deutschtums in der oberetscher Gegend sichern und die durch den Deutschen Verband von den früheren Regierungen und auch von derfa-' schistischen Regierung verlangt wurden. Vielmehr öffnet sie weit die Türen der Jtalianität, die herauf kommt und sich natürlich festigt, sie begünstigt in je der Form die Durchdringung, die Assimilierung die ses Grenzgebietes in der großen Einheit der Nation. Die Regierung

und die Faschi werden mit allem Wohlwollen und mit besonderer Sorge für das wirtschaftliche Wohlergehen und das Gedeihen der oberetscher Gegend sorgen, dies aber mittels der lo kalen Behörden und Institutionen in ihrer eigenen Interessensphäre, nicht aber durch Verhandlungen - mit dem Deutschen Verband, der als solcher in Haß und Opposition gegen die Jtalianität organi siert ist. Welche Stützen hatte der Deutsche Verband bei unseren Mitbewohnern der deutschen Sprache? Vier hauptsächlich und alle vier

. Schrittweise Entlassung der deutschen Be amten von außer dem Brenner. Schrittweise Er setzung/durch italienische Funktionäre eines Teiles dör hiesigen deutschen Beamten, denen durch Ver setzungen und Reservierung von entsprechenden Po- sten^in-den alten Provinzen die Erlernung der ita lienischen Sprache erleichtert wird. Eröffnung ra scher Hrälienisch-Kurse für jene deutschen Beamten, die im Lände behalten werden. Für jede neue staat liche oder gemeindliche Bewerbung ist eine gute Kenntnis

zum italienischen Alpinismus nicht zulässig. Lm Oberetsch bestanden 13 Sektionen des Deutschen ünd Osterr. Alpenvereins, die natürlich als solche nach der Annexion nicht mehr weiter bestehen konnten. Sie konnten bestehen als Sektionen des nationalen Alpenvereins (Club Alpino Jtaliano) und in die sem Kleide — statutengemäß wird bei der Einschrei bung kein Unterschied zwischen Nationalitäten ge macht — hätte jede ihre Unterkunftshütten behalten können. Dies ist die damals von mir vorgeschlagene Lösung. Dagegen

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 4
ausgesetzt. WWW 1» U VIe Lalkcheicluiig uamlttelbsr bevor - Ver luste >M ermsttung cker Legner lehr gross. Verlin, 30. September. Die Entscheidung in Frankreich wird als unmittelbar bevorstehend be zeichnet. Im Zentrum stehen sich die deutschen und die französischen Streitkräfte auf einige hundert Meter gegenüber. Nach einer Kopenhagener Meldung des „Lokalanzeigers' berichtet der „Daily Telegraph' aus Paris, daß die Verluste und damit auch die Ermattung der verbündeten Heere eine sehr große sei

ltetig, mnn such lsnglaw voru>Stt§. Im llswpke vor «lea Sperrfork sn cker Mssz- «nie Nack keine VerSnckeruagen ?u verzeichnen. la eNsss'cothrlngea ltiess cker felnck gelter» ln ckie «Mieren Vogels» vor; lelne Nagrltte vurckea krSktig zurückgeworfen. (Die über 7000 Einwohner zählende Stadt Albert liegt nordöstlich von Amiens, im Depar tement Somme, an der Bahnlinie Paris—Lille und besitzt einige größere Jndustrieunternehmungen.) Ein Bericht über französische Schandtaten an verwundeten an den Deutschen

. (K.-B) Anläßlich des Elwlges des deutschen Unterseebootes ^ 9 richtete 2. Oktober. Lahrgang 1914 die Marinesektion des k u ? s - : an den Staatssekretär des' d'eutscke»^«^!?^Ulms amtes folgende Depesche: .Zu d« k<?» von beispiellosem Erfolg gekrönten T7'°Mde». heldenmütigen Unterseeboote« v g k, u, k, Knegsministerinm, MarineleM»» m da» de» Flottenkommandanten und der aelam^??^ mann- den herzlichsten wünsch entgegenzunehmen und dies« °uck ^ Kommandanten der glorreichen d^-.« ^ ^ zu übermitteln.' Großadmiral

v ^ .Dem Knegsministerium Marin-s.in°^^ demHerrnFlottenkommandantenundderk ü k marine sage ich im Namen der kaiserl Kri-^^N' ür die kam-radschaftlich-n Glückwünsche U?' folge des II 9 den wärmsten Dank Waffenbrüderschaft beider Marinen noch'durchmaß weitere Tat in der Adria und N?rdsee bW werden. Gezeichnet Großadmiral v. Tirpitz.« ^ Statt des deutschen - der englische Kandel gefährdet und geschädigt. Basel» 30 September. (K.-B.) Der National, zeitung zufolge bringen englische Blätter immer mehr Nachrichten

über die Gefährdung des englischen Se-. Handels durch deutsche Kriegsschiffe. „Daily Post- teilt aus Liverpool mit, daß die Handelskreise bei der Regierung vorstellig wurden und verlangten, die englische Marine müsse die größten Anstrengungen machen, um die deutschen Kriegsschiffe im Ozean wegzunehmen. In den „Times' klagen Kaufleute, daß 200 gekaperte oder festgelegte und 150 in neu. tralen Häfen liegende Schiffe fast ausnahmslos eng. tische Ladungen an Bord haben, worauf der ma lische Kaufmann nunmehr vergebens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 23.11.1909
Descrizione fisica: 8
1870 seine VorortSstelle nach Wien verlegte und sich im Jahre 1873 mit dem Oester reichischen Alpenvercine zum Deutschen und Oester- reischen Alpenvercine verschmolz. Auch die Bozner Mandatare deS Oesterreichischen AlpenvereineS folgten der Anregung, die aus München kam und die im Kurateu S e u n in Vent einen der begeistertsten Fürsprecher hatte. So erfolgte nach einer Vorbesprechung am 6. August 1869 durch die Herren Albert Wachtler, Dr. Josef v. Zallinger und Dr. Hans Oettel

noch im Gründungöjahre deS Deutschen AlpenvereineS und zwar am 3. No vember 1869 die Gründung der Sektion Bozen deS Deutschen und nachmaligen Deutschen und Oester reichischen AlpenvereineS. Unsere Sektion kann sich daher rühmen, als eine der ersten tatkräftig mitgearbeitet zu haben zur Er füllung der von schönem Idealismus getragenen Auf gaben, die sich der Alpenverein fetzte und die er in seinen Satzungen in die bescheidenen aber inhalts reichen Worte kleidete: „Die Kenntnis der Alpen Deutschlands und Oesterreichs

UnterflützungSkonds und erweisen den Kindern armer Bergdörfer durch WeihnachtS- nachtsbescherungen Wohltaten, die neben dem menschen freundlichen auch erzieherischen Zweck verfolgen. Durch diese alle Gebiete kulturellen Wirkens be fruchtende, von keinerlei Tagesslrömung beirrte, still- ernste Strebsamkeit hat der D. u. Oe. Alpenverein eine sür die Erhaltung und Festigung deutschen Volksgutes und damit auch deutschen Volkstumes hochwichtige Stellung sich errungen, welche, wie dies ausdrücklich anläßlich

der letzten Generalversamm lung seitens der k. k. österreichischen Regierung dankbar aneikannt wurde, infolge deS von ihm ge förderten Zusammenschlusses der Deutschen beider verbündeten Reiche geradezu politische Bedeutung erlangte. In den 40 Jahren seines Bestandes ist der D. u. Oe. Alpenverein, der heute 363 Sektionen mit zusammen 84.000 Mitgliedern zählt und in seinen Sektionen über ein Millionenvermögen ver fügt, zu beispielloser Macht und Größe empor gewachsen. Mit dieser allgemeinen Entwicklung

zu bringen, dies sei aber die ganze Politik die die Sektion betreibe. Redner bringt auf die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Sektionen Tirols einen Toast aus. Die Pausen zwischen den einzelnen Reden wurden durch Musikvorträge ausgefüllt. Mit der Verlesung der zahlreich von weit und breit eingelangten Be- grüßungStelegrammen endete der offizielle Teil der Feier Es waren nicht weniger als 38 Drahtgrüße und ebensoviele Glückwunschschreiben; solche hatten ge sandt die Alpeuvereins-Sektionen: Akad. Sek. Wien

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.04.1896
Descrizione fisica: 4
neuerdings große Verluste erleiden. Diese weid.» die Vorliebe der Deutschen sür Italien nicyt gerade erhöhen. Will Italien unser Bundesgenosse bleiben, dann muß es er si einmal im Innern Ordnung machen und endlich einmal von der Uebung ablassen, seine guten Freunde für sich „bluten' zu lassen. Wird Rudini. wenn er den Frieden mit Menelik geschlossen, das fertig bringen? Tages-Ueuigkeiten. (Fortsetzung von der 1. Seite.) Tageskaiender für Montag den 13. April: Sonne» usgang: 5 Uhr 15 Mi». Sonnenuntergang

: 6 Uhr 47 Min. ageslänge: 13 Stunden 28 Min. Mondesausgaug: 4 Uhr S7 Min. Fillh. Mondesuntergang: 7 Uhr 33 Min. Abends. Neumond um 5 Uhr 28 Min. Früh. Katholiken: Hermenegilv. Protestanten: JustinuS. Witt ruugSberlcht der Sektion Boze» des Deutschen und Oesterr. Lllpenvereinö. >3. April. Station: Sa» werk iioit». Temperatur: Mern Nachm. 2 Ukr IL.6 C., Abend» 3 Uhr j- N.? !cmper. hcutc MergcnS 3 Uy> -j- 7.8 Balo,intkrsland<'>!i!ii'I 73>iMin.) bcnlc Morq. 3 U>» 733 Mm. Feuchtigkeit heule Morgens

„Trento' abgestiegen. Rückkehr des Militärs. Vorgestern nach 11 Uhr ist das Infanterie-Regiment Großherzog zu Hessen in vollster Marschrüstung unter klingendem Spiel von dem Gebirgsinanöver wieder hier eingetroffen. Bei der Kaserne defilirten die Truppen in der strammsten Weise vou dem Regimentskommandanten Obersten von Klug. Sektion Sozen des Alpenverein». Die Zusammen kunft der Sektion Bozen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereines im Cafe Schgraffer hatte sich eines zahlreichen Besuches

und wurde auch zur Berathung über die kommende FrühlingSpartie der Sektion benützt. Man einigte sich, diesen Ausflug am 26. dS. nach NalS, TiesenS und Lana zu veranstalten. Schematismus der Diözese Trient. Nach dem für 1896 erschienenen (Schematismus) der Diözese Trient zählt diese Diözese in 25 Dekanaten des italienischen und 10 Dekana ten des deutschen Antheiles 555.675 Seelen. Hievon fallen auf den italienischen Antheil 425.442 und den deutschen 130.233. Die Seelsorge besorgen in ersterem 545 Welt

- und 2 Ordcnigcistliche und in letzterem 274 Welt- und 54 Orden?- Priester. Ueberdies zählt man in ersterem 274 und in letzterem 26, zusammen 300 Weltpriester, von denen ^,55 Italiener und 14 Deutsche pensionirt sind. Von den Weltpriestern haben 47 da» 50. Priesterjahr vollendet und 6 werden eS im Laufe teS JahreS erreichen. 18 vollenden in diesem Jahre das 25. Prie- sterjahr. Theologienstudirende sind im f. b. Seminar 142 und 2 im Kollegium Germanikum in Rom, also im Ganzen 144, und zwar 35 aus dem deutschen und 109

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 07.03.1921
Descrizione fisica: 8
aus dem Approvlsionierungsfonos zu Uferfchußbauten im Betrage von 3000 Gulden bewilligt. Am 7. März 1871 mittags erdröhnten Böllersaloen vom Küchelberg herab — es galt einer Meraner deutschen Siegesfeier —, abends bewegte sich ein Fackelzug mit zwei Fahnen und der städtischen Musikkapelle an der Spitze vom Schleßstandplatz aus durch die Stadt, worauf, zum Schießstand zurückgekehrt, Dr. Höllrigl ein Hoch auf das einige Deutsch land ausbrachte. Es folgte beim „Forsterbräu' eine Friedens feier, zu der der konstitutionelle, der Sänger-, Schützen

-, Turner- und Arbeiterverein eingeladen hatten. Bezirksarzt Dr. Hünz toastierte auf das einige sowie siegreiche und freundnach barliche Deutschland, begrüßte mit ergreifenden Worten den Frieden, den jedes menschlich fühlende Herz herbeiwünschen mußte, und sprach der genialen deutschen Heeresleitung, dem Heldenmuts der deutschen Heere und dem patriotischen Auf schwungs der deutschen Nation Anerkennung und Bewun derung aus. Er schilderte das deutsche Volk als ein durch Wissen und Bildung, durch Fleiß

und Rechtschaffenheit hervor ragendes Volk und den deutschen Steg als ein segenbringendes Ereignis für die ganze Menschheit und namentlich für uns Oesterreicher, die zwar aufgehört haben, Glieder des deutschen Reiches zu sein, deren Herzen aber nicht aufgehört haben, deutsch zu schlagen. Als Sprecher des Meraner Turnvereins begeisterte ebenso Dr. Höllrigl. Karl Falk, Vorstand des Ar beiterbildungsvereines, legte die Gründe dar, weshalb gerade der Arbetterstand am meisten des abgeschlossenen Friedens sich erfreuen

müsse. Dr. Bumharter, Vorstand des Männergesang- ■yvcdstä, tr.ui ^ ras Dr. * «is besx übersetzter Gedicht „Heil dir, Kaiser Welßbart' vor. Schließlich dankte Kammergerichtsrat Eimbeck aus Berlin namens der Kurgäste und Deutschlands und brachte ein Hoch auf Meran aus. Die Sektion Meran des Deutschen Alpenvereins zählt 40 Mitglieder. Das Konsortium für Herstellung einer Lokalbahn von Bozen nach Meran und allenfalls weiter nach B i n s ch g a u in der Richtung gegen Ehur hat vom Handelsministerium

. Kriegsministerium gesandt wurde. Der Preis der zweimal wöchentlich erscheinenden „Me raner Zeitung'/betrug im Abonnement für das Viertel jahr 1.20 sl. bei freier Zustellung ins Haus. In der am 31. März zum Abschluß gekommenen Wintersaison waren aus dem Deutschen Reich 653, aus Oesterreich-Ungarn 543, aus Rußland 195, aus England 47, aus Amerika 25, aus Belgien 18, aus Norwegen 19, aus Frankreich 15, aus Italien 14, aus der Schweiz 10, aus Hol land 5, aus Griechenland 3 und aus Dänemark, Niederlande je 2 Fremde

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 10
die Abgeordneten ihre uner schütterliche Treue versichern und für die öster reichisch-ungarischen und deutschen Heere von Gott den vollen Erfolg^erflehen. WM! W W Mll. Das Budapester ungarische Korr.-Bureau meldet aus Ungvar vom 29. Sept. : Gestern mit tags traf hier ein höherer Generalstabsoffizier aus Uzsok ein und teilte dem Obergespan amt lich mtt, daß die Kämpfe unserer Truppen um Uzsok im Laufe der Nacht und gestern morgens von Erfolg begleitet waren und es gelungen ist. den Aelnd zurückzuschlagen, sodaß

von Kronstadt lM die Gouverneure von Kronstadt, Peters burg und Wyborg aufgefordert, die streng sten Maßnahmen zu treffen, daßi sämtliche Deutschen, Oesterreicher und Ungarn, bie innerhalb der Festungsgel i:te geblieben sind, diese zu verlassen haben, widrigenfalls sie als Spione behandelt würden. Außerdem wurde der Gebrauch der deutschen Sprache verboten. BM WW« MMWU Das Budapester Korr.-Bureau meldet: Unsere Offensive in Serbien schreitet erfolgreich vor wärts. Der Versuch der Serben, unsere Offen sive

ist von den serbischen Trup pen zerniert, die gewaltsam die Leute fort führen und in die serbische Armee einreihen. Zwischen der Gendarmerie und der Bevölke rung kam es zweimal zu Zusammenstößen unter Gewehrfeuer. 2SZ Familien, deren Ober häupter flüchteten, wurden verhaftet: vier Frauen sind in der Gefangenschast niederge kommen. Die Bevölkerung des Stadtbezirkes ist grausamen Untersuchungen ausgesetzt. BW WMWMMWW. Von der Front liegen keine neuen deutschen Meldungen vor Nach englischen Berichten

wird mit außerordentlicher Erbitterung gekämpft. Die Umgehung des rechten deutschen Flügels ist, wie jetzt auch die Verbündeten zugeben, miß lungen. Die Franzosen verfolgen eine ähnliche Taktik, wie sie die Japaner gegen den Flügel Kaulbars bei Mukden angewendet haben, und wollten die Deutschen umfassen sowie die höchst wichtige Hauptverbindungslinie St. Quentin-Charleroi- Namur nehmen, um von da die Rechte und das Zentrum zu eiligem Rückzüge auf die belgische Grenze und die Maaß zu zwingen. Wegen der gewaltigen

Bedeutung dieses Schlachtabschnittes haben beide Teile riesige Verstärkungen heran geführt. Nunmehr ist die Entscheidung bald zu erwarten. Anderersets suchen sich die Deutschen eine neue Durchgangslinie zu erringen bei dem östlichen Flügel bei Verdun, indem sie durch die Besetzung der Mäaß-Höhen bei HattowChätöl die Straße Vigneulles-Säint Mihiel beherrschen. Londoner Meldungen geben zu, daß die ge fürchteten 42 Zentimeter-Geschütze vor V e r - o un in Stellung gebracht

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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.08.1863
Descrizione fisica: 4
Petitzeile 3 kr., bei dreimaliger Einrückung 6 kr- österr. Währ. — Bestellungen werden in der Expedition (Museumsstraße Nr. 578) und durch alle k. k. Postämter frankirt entgegengenommen. Unversiegelte Zeitungsreklamationen werden portofrei befördert. Der deutsche Fürstenkongreß. Wenn man sich einerseits die trostlose Lage des deutschen Vaterlandes seit mehr denn einem halben Jahrhundert, andererseits das stets gesteigerte Drängen nach Einigung der hervorragendsten Patrioten, gefolgt von allen Stämmen

der gesammten deutschen Nation in den letzten anderthalb Dezennien lebhaft vergegen wärtigt; wenn nian ferner bedenkt, daß alle Anstren gungen, den moralischen Erfolg abgerechnet, geradezu als resultatlos bezeichnet werden müssen, so wird man nicht anstehen, — die Thatsache, daß der erste deutsche Fürst, der mächtigste deutsche Bundesgenosse in der Person unseres erhabenen Kaisers Franz Josef in Sachen der deutschen Bundesreform die Initiative ergriffen, mit innigster Freude zu begrüßen. Wir glauben

nicht zu viel zu sagen, wenn wir die Er wartung auSsprechen, daß der stets von kleindeutscher Seite erhobene Vorwand, Oesterreich beabsichtige eine Stellung im deutschen Föderativstaate einzunehmen, zu welcher sich d?e übrigen Bundesgenossen nicht verstehen können, in Frankfurt auf das glänzendste widerlegt werden wird. Zwar sind die Anträge, welche Se. Majestät der Kaiser von Oesterreich den deutschen Fürsten am l6. d. Ms. in der alten deutschen Reichsstadt vorlegen wird, noch unbekannt; aber die Beharrlichkeit

in der Durchführung konstitutioneller Institutionen im eigenen Reiche, wie nicht minder die strenge Gerechtigkeitsliebe und der feste Mannesmuth unseres erhabenen Mo narchen bürgen dafür, daß von Seite Oesterreichs eine Bundesrcform angestrebt wird, die den Anforderungen der Zeit, der Gerechtigkeit und der Nothwendigkeit in gleichem Maße entspricht. Jedenfalls erfahren die Gegner Oesterreichs, welche bei jeder Gelegenheit darauf hinarbeiteten, den Kaiser- staat vom deutschen Reichsverbande auszuschließen

, 7. August. (Zum deutschen Fürsten kongreß) sagen die „Ungarischen Nachrichten' unter Anderem Folgendes: „Daß etwas geschehen müsse, um die Reform des deutschen Bundes in das praktische Geleise zu bringen, das fühlten zuletzt schon alle deutschen Fürsten; daß es Vorbehaltlich einer eingänglicheren Besprechung dieses verdienstlichen Buches bemerken wir, daß die Redaktion der Jnn-Zeitung Beitrittserklärungen zum österreichi schen Alpenverein entgegennimmt, daß solche aber auch unmittelbar

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 18.07.1923
Descrizione fisica: 4
, von den Gemeindesekretariaten zu den land wirtschaftliche» und gewerblichen Institutionen, überall, auf dem Gebiete must bei den RegiernngSentscheidnngen das einheitliche Kriterium der nationalen Dnrch- d r i ,1 g u n g vorherrschen. Die allgemeinen. Nichtlinien ivnrden vom saseisti- schcn Großen Rat im vergangenen März gebilligt, als er die Beziehungen mit dem cisalpinen Gcrmanismns behandelte. Ans der von der faseistischen Negierung hergcstcllten Grundlage — einzige Provinz Trient — »lüften die Deutschen des Oberetsch verstehen

, daß die jascistische Regierung, wenn sie auch Gewissen und Ge bräuche respektiert und sür das friedliche Zusammen- leben« der zwei Stämme ist, nicht beabsichtigt, jene Garantien zu geben, die eine Verewigung des Deutschtums in der Oberetscher Gegend sichern und die durch den Deutschen Verband von den früheren Ne gierungen 'und auch von der faseistischen Regierung ver langt wurden. Vielmehr öffnet sie weit die Türen der Jtalianität, die heraufkommt und sich natürlich festigt, sie begünstigt in jeder Form

die Durchdringung, die Assimiliernng dieses Grenzgebietes in der großen Ein heit der Nation. Die Negierung und die Fascisten werden mit allem Wohlwollen und mit besonderer Sorge sür das w i r t s ch a f t l i ch e W o h l e r g e h e u und das Ge deihen der Oberetscher Gegend, sorgen, dies aber -mittels der lokalen Behörden und Institutionen in ihrer eigenen Interessensphäre, nicht aber durch Verhandlungen mit dem Deutschen Verband, der als solcher in Haß und Opposition gegen die Jtalianität «organisiert

r a ch e. F u n k t i o n ä r e. Die Amtssprache in allen staatlichen, provinzialen, kom munalen und Zivilslandsämtern ist die italienische. (Gra duelle) Entlassung der deutschen Beamten von außer dem Brenner. (Graduelle) Ersetzung durch italienische Funktionäre eines Teiles der hiesigen deutschen Beamten, denen durch Versetzungen und Reservierung von ent sprechenden Pusten in den alten Provinzen die Er lernung der italienischen Sprache erleichtert wird. Er öffnung rascher Jtalienisch-Kurse für jene deutschen Be amten, die im Lande behalten

und Opposition gegen die Jtalianität konstituiert sind mit programmatischem Ausschluß der italienischen Elemente, mit taxativem Ausschluß der staatlichen Behörden von den Versammlungen. Wenn irgend ein neuer provozierender Akt des Deutschen Ver bandes vorkomint, so wird es nicht die Negierung Benito Mussolinis sein, die mit der Dekretiernng der Auf lösung desselben zögern Ivird. Verbot der m i ß b r ä n ch l i ch e » G e b i e t^s be- z e i ch » n n g e n S n d t i r o l und Deuts

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 10.10.1914
Descrizione fisica: 4
, der sich gerade bei ihrem Regiment aufhielt. Auch den Oberst des Regiments, Malevic, und zahl reiche andere Offiziere sind erschossen worden. Die gegen das meuternde Regiment entsandten Maun- sck >aftcu konnten nichts ausrichten. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Die Niesenschlacht in Frankreich. Berlin, 9. Oktober. (Ä. B.) Vom westlickzen Kriegsschauplätze sind Ereignisse entscheidender Be deutung nicht zu melden. Bei Saint Mihiel und im Argonnrnwald haben die Deutschen aber wiederum einige kleine

Fortschritte ge macht. Das nun schon wochenlang dauernde Ringen der Franzosen und ihrer Verbündeten in Frankreich ge gen die Deutschen scheint nun doch endlich seinem Ende entgegenzugehen. Die Franzosen bieten noch einmal alle Kraft auf und werfen den Deutschen un geheure Meuschenmasseu entgegen. Die immer sich wieder erneuernden Umfassungsversnche werden von den Deutschen stets vereitelt. Die Schlachnront ge winnt deshalb immer mehr an Ausdehnung, Der letzte französische Bericht vom Mittwoch abeirds

tauscht lind lind daß die Deutschen Umfassungsvcr- suche machen, die vielleicht von größerem Erfolg sind, als die der Franzosen. z- Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Wieder eine russische Kolonne in Ostpreußen ein gebrochen. Berlin, 9. Okt. <K,-B.) Das große Hauptguar- tier incldct: Eine von Lomsha anmarschierende russische Kolonne besetzte die ostprenßische Stadt L h ck. Hoffentlich ereilt das verdiente Schicksal anch diese russische Kolonne an den mainriselien Seen. Im übrigen

kann es sich wohl nur um untergeord nete Streitkräfte handeln, weshalb dem neuerlichen Einbruch auch kaum große Bedeutung beizumessen sein dürfte. Dir Operationen in Russisch Polen. Auch die deutschen Unternehmungen in Russisch- Sndpolen gehen weiter. Der große Gencralstab, iX'r «ebenso wie der österreichische Gencralstab, mir abge schlossene und feststehende Unternehmungen mitzutei len gewohnt ist, schweigt darüber noch. Dagegen meldet nach einem Londoner Privattelegramm die „Daily Mail' aus Petersburg

Handel. Die „Morningpost' meldet ans Kalkutta: In folge des Auftauchens des deutschen Kreuzers „Em den' ist jetzt Birma ganz vom Verkehr mit der Außenwelt abgeschnitten. Infolge des Verbots, den Hafen von Rang von zu verlassen, ist bereits seit zwei Wochen kein Schiff von dort eingetroffen. Die Han- delsschissahrt vou Birma ist völlig eingestellt. Der Krieg in den Kolonien. Eine japanische Maschincngewehrabteilung be setzte Jaluit, den Sitz der Regierung der Marschall inseln, widerstandslos

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