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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 14.07.1899
Descrizione fisica: 8
seine „Spätfrüchte', in denen das Spruchgedicht reichlich vertreten ist. schön und sprachgewandt Pichlers rhyth mische Produete sind, ebenso herrlich und lebens voll die Schilderung seiner Streifzüge und die Volkserzählungen. Es liegt nahe, ihn in Bezug auf beide mit Steub zu vergleichen. Steub und Pichler brmgen auch Wissenschaftliches in ihre Reiseerzahlungen hinein. Steub Ethymologisches und Ethnographisches, Pichler meist nur Natur ^ „Brixener Chronik.' thal wohl die hochw. Pfarrer

hingegen genießen mehr poli tische Freiheit als die anderer Länder. Weiß er ferner, dass die liberale Partei in Tirol zuerst Wissenschaft und manchmal Culturhistorisches. Dass hierin Pichler der Vorrang gebürt, ist leicht zu beurtheilen, weil er eben homogene Stoffe zusammenstellt. Steub steckt das Wissen schaftliche hinein, Pichler flicht es hinein. Wie aus der Erzählung der Reiseerlebnisse unseres Dichters eine tiefe Kenntnis von Land und Leuten hervorleuchtet

, so kann , das auch von seinen Er zählungen gesagt werden. Und so manches, was er von Wilderern und Schmugglern in früher Jugend schon in. den Grenzposten der Finanz wache hörte und sah, ist wohl in diese herrlichen Geschichten übergegangen. Das schöne Unter innthal wird mit Vorliebe als Schauplatz der Handlung gewählt. Schließen wir! Pichler ist, was Universa lität, Gedankenreichthum und Formgewalt anbe langt, ohne Zweifel Tirols größter Dichter der Neuzeit. Nicht ohne Anstrengung und Studium ist er auf diese Höhe gekommen. Noch strebt

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