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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.11.1921
Descrizione fisica: 8
, da st unter den gegebenen Verhältnissen heuer überhaupt noch ein mastgebender Durchstich erfolgen dürste. Die Vaukomincssion enarbeiten zwar, sie können aber nur auf einen ganz geringen Erfolg zurüclblicken. Der Winter steht vor der Türe und -wir werden Winterseestadt bleiben. Die Folgen davon lassen sich heute gar nicht einmal denken. Man ist noch immer viel zu opbiMisti'sch in unserem ganzen Unglücke, obwohl man schon heute sieht, daß unsere Gebäude von der immer mehr innerlich in den Mauern zunehmenden Feuchtigkeit

diesen schamlosen Menschen, die vor keinem Diebstahl, keinem Ueber- fall, keinem Raub und vielleicht auch vor keiner Brandlegung zurückschrecken. Biele der letzten Brände m unserem Dal schreibt man ganz offen diesem Gesindel zu. Zu den höchsten Gehöften wallfahrten sie nnd fordern ihre Deute, und gibt man Ihnen nicht willig, so brauchen sie v Walt. Man ruft allseits nach er höhtem Schlltz üllrch die K-arabmieri, und zwar durch Bermeh- rung der Patrouillengänge nnd Vornahme von wöchentlichen Streifungen

Bauleitung be gonnen. Die Fortsetzung des Baues erfolgte durch die Gemeibde Sexten selbst, die Vollendung besorgte die >kgl. ital. Bauleitung. Sowohl die äußere, als ganz besonders di« innere Ausstattung ist mustergültig und einheitlich durchgeführt. Bei der inneren Ausschmückung satten ganz besonders die zahlreichen herrlichen Anschauungsbilder für alle Schulstufen ans, die nach dem Plane des Herrn Architekten Pros. Hora dnrchgeführt wurden. Die Lehnnittelsammlung der neuen Schule ist ungewöhnlich

reichhaltig und ist dies «in ganz besonderes Verdienst des Herrn Dr. Rudolf Granichstüdten-Czerva, Ehrenbürger der Gemeinde Sexten. Das größte Verdienst am -gangen. Baue hat neben der gesamten Gemeindevorstehung insbesonders der umsichtige und unermüdliche Bürgermeister Hans W-atfchlnger. Diese Männer haben durch diesen Musterbau für die Heranwachsende Jugend das beste -getan, was sie für dieselbe tun -konnten. An den übri gen Bauten -wird dank der -herrlichen Witterung noch immer gearbeitet

I. mit Vergnügen angesehen habe. In- zwischen sind bald fünfzig Jahre Lurch die Well gegangen, und ganz so. wie -es die Väter und Großväter waren, glaube ich, sind wir doch nicht mehr. Hofrat Thlmig spielte den Kutscher Lubowski, wie Ihn eben nur er allein spielen kann. Direktor Viktor Eckhardt in der Nolle des Doktor K-aus hatte ln Wort und Gcberde eine auffallende Aehnllchkeit mit Robert B°rk, der uns von der letzten Spielzeit her noch ln bester Erinnerung ist. Glänzend war auch Marianne Rub

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 04.05.1918
Descrizione fisica: 8
einzusetzen. Die vorliegenden Teilziffern von 315.066 Mann Verwundeten rechtfertigen diese Be rechnung. Man kommt daher, ohne ein Optimist zu sein, auf englische Abgänge von 145,000 Vermißten, 152,000 Toten und 307,000 Verwundeten, zusam men 604,000 Mann. Das ist ein Verlust für das englische Heer, der bei 62 Divisionen die Hälfte seines Bestandes ausmacht. Die Schlacht ist sehr blutig für die Verteidi ger, weil es eine Offensivschlacht ganz anderen Ttzps ist als die früheren. Die Z aal der feuernden

der Rittmeister Freiherr v. Richthofen zu mir, als ich »ich im Kasino bei ihm meldete, „Ordonnanz, Mittagessen!' Da saß ich nun auf einmal mitten in dem be rühmten Kreise der Jagdstaffel 11, mitten unter den großen Kanonen, und war ganz kolossal ver schüchtert. Als Offizierssoldat so gewissermaßen mit dem Notizbuch daneben sitzen, wenn die Kameraden von ihren Kämpfen erzählen — da möchte man schon tausendmal lieber dabei sein. Das Kasino war eine runde Wellblechbaracke, in der man gerade ausrecht stehen

zurück und hat das Glück gehabt, gleich den Zweiten und Dritten als Donblette abzuschießen. Die Herren hier sitzen überhaupt gewissermaßen alle auf dem Sprunge, kaum, daß sie Zeit haben znm Mittagessen. Es ist ein Mordsbetrieb in der Luft da vorne. Und wenn ein Staffel zurückkehrt, startet auch schon die nächste zur Ablösung. Keiner der Herren trägt seinen hohen Orden. Ganz einfach im grauen Rock sitzen sie da, man wird rasch vertraut in ihrem Kreise. Es ist ganz reizend hier. Je bescheidener

und liebenswürdiger einer ist, desto mehr hat er abgeschossen. Der Be scheidenste von allen ist der Rittmeister selbst. Er steht noch sehr jung aus, gar nicht so streng, wie ich mir ihn uach der Photographie vorgestellt hatte, und wenn er einen anspricht, gleitet etwas überaus Liebenswürdiges über seine Züge. Eine Weile sagt er gar nichts, dann meint er ganz einfach: „Ich habe vorhin eben meinen fünf- undsiebzigsten abgeschossen.' Donnerwetter — ich erlaube mir einen ganz schüchternen Glückwunsch, und nun erzählt

mir's der Rittmeister genauer. „Komisch,' sagt er, „die letzten zehn, die ich abschoß, haben alle gebrannt. Auch der heutige wieder. Ich sah's, zuerst war's eins ganz kleine Flamme, unter dem Führersitz hervor; als der Apparat sich dann überschlug, sah ich, daß der Bo den unter dem Führersitz bereits vollständig weg gebrannt war. Es brannte auch ganz sschte weiter, als er nun hernnterkurote, und beim Aufschlagen gab's unten eine ungeheure Explosion, wie ich sie noch nie gesehen habe. Ein ,Bristol

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.01.1937
Descrizione fisica: 6
ihrer Persönlichkeit wiedergibt, stammt von der Bigee-Lebrun. s Kein Wunder also, daß auch Füger lebhaftes Interesse für die berühmte Frau zeigte, über die Goethe, als er sie in Caserta kennengelernt hatte, in sein Tagebuch schrieb: „Man schaut, was so viele Künstler gern geleistet hätten, hier ganz fertig und in überraschender Abwechslung.' Leider blieb es nicht bei dieser einen Kartenpar tie, und als die Engländer — Lady Hamilton war Im Gesellschaft der Königin Marie Karoline von I Neapel, einer Tochter Maria

, daß die Auf regungen des Spieles dem Teint schaden sollen, so daß sie keinesfalls bereit war, sich um „eines zwei felhaften und meist kostspieligen Vergnügens wil len' in diese Gefahr zu begeben. Vielleicht aber wollte sie auch wirklich nicht die Wahrheit des so oft zitierten Sprichwortes vom Glück in der Liebe und dem Unglück im Spiel ver suchen, und deshalb entschied sie sich unwandelbar und ohne Zugeständnisse gegen das Spiel und für die Liebe. Arczu unc! Acimlìle« Elve Stunde ganz für mich allein Es muß

ich nicht noch etwas für das Abend brot besorgen? usw. Aber dann schlafen diese Ge danken ein, ganz allmählich (manchmal muß man da mit etwas Energie nachhelfen) — und dann kommen all die Gedanken, an die man so lange nicht gedacht hatte: die Gedanken über einen selber. Ja, ja, es ist ganz wichtig, einmal über sich selbst nachzudenken, über sich selbst als Mensch — und nicht als Hausfrau, Mutter und Gattin! Da kom men die Gedanken von weither: weißt du noch, wie du ein junges Mädchen warst und wie du dir do vorgenommen hast

das ist sogar Pflicht! Nicht das Leben allein — aber die Entspannung Die Gedanken müssen einmal ganz andere Wege wandern — dann wer den sie fruchtbar, und dann geht nachher die Ar beit doppelt so gut! Wir Frauen müssen jung und elastisch bleiben, auch wenn der Alltag noch so viel von uns ver langt! Aber wir müssen deshalb auch stark genug sein, uns diese eine Stunde ani Tage zu erobern, von der wir sagen können: „Die Stunde, die nur mir gehört!' Mas die Vlanser gerne sehen Es gibt Frauen, die behaupten

ist ebensowenig ihr Geschmack. Eine ganz freie Stirn mögen sie am liebsten. Frauen, die eine gute Küche lieben, sind bei Männern beliebt, aber man darf bei Männern nicht über Diät, Körpergewicht oder Kalorien reden Wenn man einen Mann reden hört, müßte jede Frau wie ein Junge gewachsen sein. Vom Uochsalz Ein erwachsener Mensch pflegt täglich in seiner Kost 10, 15 bis 2l> Gramm Kochsalz zu sich zu neh men. Vor einigen Jahren hat man nun gesunden, daß manche Krankheiten unter Kochsalzentzug bes ser heilen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.11.1938
Descrizione fisica: 6
Kalkwasser und 1 Gramm Borsäure in Pulverform. Nach einigen Tagen pudert man mit Vasenol oder Der malst täglich mehrmals ein. Hat man of fene Frostbeulen an den Füßen, so darf man einige Tage nicht ausgehen und kei- ne Schuhe anziehen. Ein rasch wirkendes Schnupfen-Heilmittel Ganz kleine Wattebäuschchen taucht man in Jodtinktur und läßt sie ein we- ie neue ^loste psAk mekk mie ön die Mode einheitlich und w..e te, die auf der Brust zusammengefaßt Figur den Forderungen entgegen 1 dann wäre dieser Seufzer

, auch keine großen Taschen, zu kurzen Röcke. Aber ihr geben Verspiel die senkrechten Pelzbesätze Mäntel eine willkommene Gelegen- /die Figur zu strecken-, sie wird ein Miges Kostüm mit schmalen Revers len und einen Hut, der weder platt ^glockenförmig ist, sondern hochstre- », eventuell barettartig. Auch die neue war, also nichts für Frauen mit starker Brust. Sie ist ganz schräg geschnitten und steigt ganz leicht zum Hals auf, wo sie von einer Schleife zusammengefaßt wird die auch aus anderem Stoff, etwa Moires

oder Atlas sein kann. Eleganter war eine Bluse aus Lameesamt, der sehr beliebt ist Sie wäre aber auch aus farbig gestreif tem Samt denkbar. Der Aermel erweitert sich unten, wird aber dann von einer Manschette zusammengefaßt. Oben ist er eng und in das Plattstück gefaßt, das mi der gleichen Paspel eingefaßt ist, wie das Jabot. Das dritte Modell schließlich ist ganz klassisch und sehr praktisch mit fei- nen weiten, unten zusammengefaßten Aermeln, dem runden Bauernkragen und dem geraden Schnitt, -'M>ur.ist

an Jacken und Mänteln. Alle diese Tätigkeiten sind erweitert, vor allem die Jacke aus Fuchspelzen — Silberfuchs und Rotfuchs für den Nach-! mittag, Maufuchs und Weißfuchs für den Abend — ficht man sehr o^t. Aber dazu Zommen ganz neue Verwendungen. So werden Aermel aus Fuchs an Stoffmän tel und an Jacken schön gearbeitet; man ergänzt die Fuchsärmel sogar noch, in dem man aus einem Siànachtelmantel/ der Fuchsärmel hat, auch noch zwei Füch se, mit dem Kops nach oben zu. àch ohne Schwanz senkrecht

mit großen, langen Fuchsstulpen und ei- ! ne .Filzkappe, auf die ein Fuchs so gar- ! niert ist, daß der Kops genau über dem Gesicht mit «Abwärts .gerichteter Schnauze sitzt, während sich à Pelzstück dahinter wie ein Fächer aufrichtet. ihres Gesichtes doch besser als die ihrer Figur. Aber in diesem Jahr, das mit der denden Wechsel in der Hutmode mit sich bringt, wird doch manche Dame unsicher werden. Es gibt ein ganz einfaches Mittel, um sich möglichst nicht zu täuschen. Das Prinzip der Kleidsamkeit

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 14.01.1936
Descrizione fisica: 6
sich nicht ganz auf der Höhe, obwohl er am Ziel den Eindruck machte, nicht von einem anstren genden Rennen, sondern von einem Spaziergang zurückgekehrt zu sein. Die Trientiner Studenten, welche mit großer Begeisterung in den Kamps ge zogen waren, mußten aufgeben, da sie sich beim Wachsein anscheinend grob geirrt hatten/ Schade, denn die mutigen Iungens hätten es besser ver dient. Dezulian der Finanzwachschule von Predaz zo war von verschiedenen Bindungsdefekten „be günstigt'. 1. Kasebacher Hans (Sci

in Mantova mit 2 :0 (1 :0) Eine ganz unerwartete Wandlung ist bei den Weiß-Roten eingetreten, was übrigens nicht das erste Mal der Fall ist. Mail möchte sich fragen, wie das Spiel vom vorigen Sonntag ausgegan gen wäre, wenn die Bozner gespielt hätten, wie letzthin in Mantova. Gewiß wesentlich anders. Damit soll jedoch in keiner Weise die Schlappe entschuldigt oder beschönert werden, sondern nur hervorgehoben werden, daß manchmal ein hart empfundener Schlag Ansporn und Energie zu bes serem Schaffen gibt

läßt sich nun schwerlich mehr gutmachen. Die Bozner Elf hat vorgestern in jeder Hinsicht überrascht, und zwar angenehm überrascht. Es wird ganz interessant sein, die näheren Umstände des letzten vorgestrigen Sieges zu überprüfen, ohne dabei in überschwengliches Lob auszuarten. Der Erfolg ist umso beachtenswerter, wenn man bedenkt, daß in der Elf einige gründliche Umstel lungen und Neueinstellungen vorgenommen wur den. Steiner litt noch ziemlich an der kürzlich er littenen Verletzung und mußte

, zeitigte die neue Aufstellung einen ganz unerwarteten Erfolg. Das Spiel der Bozner war sehr regelmäßig und mit Ruhe, Uebersicht und ausdauernder Ueberlegenheit geführt. Von Anfang an lagen die Weiß-Roten im Angriff und ihre Kampfeslust ließ selbst dann nicht nach, als der erreichte Vorteil ein Nachlassen bis zu einer gewissen Grenze erlaubt hätte. Trotz alledem ver lief nicht alles so ganz glatt und nach Wunsch. Von der ersten Minute an bemühte sich der Sturm, sich vor das gegnerische Tor zu schieben

, doch ohne jedwelchen Erfolg. Außer einer effektiven Besserung der ganzen Mannschaft und »inem besseren Zusammenspiel konnte man auch ?ine über dem bisherigen stehende Leistung der inzelnen Spieler feststellen. Besonders Torrioni, der vorigen Sonntag ziemlich enttäuschte, spielte diesmal ganz anders und schoß sogar das zweite Tor des Spieles. Rubini spielte in feiner neuen Rolle als Mittelstürmer ganz ausgezeichnet, ebenso fanden sich Brazzarola, Pacherà und Castellini lofort zurecht. Am besten arbeitete die Läufer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.07.1859
Descrizione fisica: 6
anderseits von ihm ganz entschieden sich für alle LäVe bei Zeiten nach auswärtigen Bundesgenossen um. -usehen Daß Versuche dazu von der preußischen Re- aierung bereits angetretey sind, ist mit Sicherheit anm- nehmen, doch liegt eS in der Natur der Verhältnisse, daß alle diese Schritte sich in den Schleier eines un durchdringlichen Geheimnisses hüllen müssen, und die Gerüchte, welche schon von dem glücklichen Fortgang- derartiger Unterhandlungen vder gar von einem günstigen Abschlüsse derselben wissen

, im conservativen Interesse steht vielleicht sehr nahe bevor. Aber die Hauptsache ist, daß Italiens Zukunft völlig unberechenbar geworden ist. — Unser Ministerium fleht ganz fest, und sind weitere Ver- Änderungen nach dem Eintritt deS Grafen Schwerin in daS Ministerium vorderhand gar nicht zu erwarten. — Herr v. BiSmark-Schönhausen wird aus Petersburg hier erwartet. — Bei den Pionnieren, Schützen und der Artillerie der hiesigen Garnison haben von jeder Kompagnie 10 bis 2l1 der ältesten KriegSreservisten Reise

ließ am Schlachtfelds: eine ganz de- montirte L Pf. Kavallerie. Kanone, eine ganz demvntirte 7 Pf. Kavallerie-Haubitze, zwei ganz demvntirte k Pf. ordi näre Kanonen und drei 6 Pf. ordinäre Kanonen — von zwei dieser 0 Pf. Kanonen wurden überdies die Prozen zurück gebracht. Terner ließ diese Armee eine 7 Pf. ordinäre Haubitz-Laffette gänzlich demontirt zurück. da» Ri>hr wurde jedoch von un« mitgenommen und gerettet. Die k. k. zweite Armee erlitt folgende Sinbuße an Artillerie. Material: Vier ordinäre

0 Pf. Kanonen, davon eine ganz demontirt und ohne Proze, sieben 0 Pf. Kavalleriegeschütze, davon eines ganz demontirt, und ein >2 Pf. Geschütz. Der Gesammtverlust an Geschützen bestand sonach in Geschützen, wovon vier ohne Prozen und in sechS ganz demon- tirten Geschütz-n. Insbesondere ließ das der sardinischen Armee gegenüber- gestandene S. Infanterie.Armeekorps nur 2 Geschütze demon tirt und ohne Proze zurück (welche in obiger Gefammtzahl mitbegriffen sind); hiernach ist die Angabe, daß die picmon

fechzehnsiündigen Kampfes gelang eS ihm nur mehr, die beiden auf Kanonenschuß davon befind, lichen Gehöfte Nebecco und Canova nach mehrmaliger Zurück- eroberung Zu behaupten. Die auf weitere 200V Schritte vor diesen Gehöften gelegene Ortschaft Guidizzolo wurde von dem selben jedoch gar nicht mehr angegriffen und blieb bis lv Uhr Nachts von unS besetzt. Der Rückzug hinter den Mincio wurde unter dem Schutze der bis in die Nacht von uns besetzten Orte Pozzvlengo. Volta und Guidizzolo ganz unbelästigt

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.08.1937
Descrizione fisica: 6
in letzter Zeil ganz gewaltig ge ändert und wir können sagen, alle Bahnhossanlagen sind zu Zierden der entsprechenden Ortschaften gewor den und bilden eine würdige Bifitkarte dem ankom menden fremden Gaste. Erst in den letzten Tagen haben wir aus dem Munde einer Reihe von Sommergästen aus Deutschland und Holland, aus der Tschechoslowakei und aus England sehr schmeichelndes Lob darob ver nommen. Schon die Bahnhofsgebäude selbst sind nahe zu alle vollkommen renoviert, teilweise erweitert

und alle verschönert worden, an vielen Stationen sehen wir schmucke neue Eisenbahnangeftellten-Wohnhäuscr. oft breit und groß, alle aber in einem sehr vornehmen Stil, der sich in das Landfchaftsliild der Berge sehr gut hin-- einfügt. Brunico hat seine eigene Bahnhofshalle erhal ten, die erste in unserem Tale neuen Dobbiaco. Die Bahnhofsanlagen wurden bedeutend vergrößert und verlängert, um so besonders dem stärkeren Frachtenver kehr gerecht werden zu können. Ganz besonders wurde die Bahnhofsanlage von Brunico

als der Zentrale der Valle Pusteria, gegen Südwest bedeutend erweitert, so daß er heute wohl achtmal so groß als früher geworden Ist. Peinliche Sauberkeit herrscht in allen Bahnhofs gebäuden, die Wartesäle blinken von Ordnung und Reinlichkeit. Auch alle Eisenbahnwaggvnsabtcilungen — es sei dies nur nebenbei ermähnt — zeigen peinliche Reinlich keit, die außerordentlich wohltut und sehr viel gelobt wird. Was aber ganz vor allem verdient hervorgeho ben zu werden, ist der Blumen- und Pflanzenschmuck

diesen stabilen Gästen, die alle Privatwohnungen bald besetzt haben, obwohl die Zahl derselben im letzten Jahre ganz be deutend vermehrt wurde, erfreut sich Sesto eines sehr siarken Passantenverkehrs und eines sehr starken Berg- sahrerverkehrs. Die llnterkunftshütten des E.A.I. sina hei>er alle sehr gilt bewirtschaftet, zeigen mäßige Preise und find die Zugangswege zu allen Hütten mit bedeu tenden Kosten ganz hervorragend erneuert und auch sür Damcii und selbst größeren Kindern leicht gangbar

, wäh rend das höher gelegene Tal noch etwas weniger von diesen Schädlingen zu leiden hat. Die Kohlweißlinge haben es ganz besonders auf die Krautpflanzen abge sehen, wo sie auch die Mehrzahl ihrer Eier legen, was gegenwärtig beim ersten Ueberflug geschieht. Werden diese Eier nicht binnen kürzester Zeit zerdrückt oder fortgeschabt von den Blättern, dann entwickeln sich so fort die gefräßigen Raupen und diese können große Krautäcker, auch wenn sie noch so schön stehen, vollstän dig in kurzer Zeit

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.05.1937
Descrizione fisica: 6
erlebt, sie wird zum Vari«tee-Star, sie entgeht mit ihrer kindlichen Schlauheit den Gangstern, die sie muben wollten: sie» das verwöhnte Millionärskind, lebt in einer ganz fremden Welt. Aber sie wuschelt sich durch — und wie — das wird Ihnen der Film weiter erzäh len. Eines erwähnen wir noch, Shirley hat nie ent- räuscht, Shirley überrascht wieder durch ganz blenden den Humor, mit dem sie alles besiegt. — Beginn: S, 6.M ». g.M Uhr. Central klno. Werner Baxter, Anna Lorina und Margo in dein Metrosilm

', das parodistische Komikertrio. Im Weiters weiteren Verlauf der Aufführung zeigt und singt Mario Latilla herrliche Bühnenbilder uno Sketfchs, musikalttche Kompositionen, mit den modernsten und klassischen Mo tiven. Ganz prachtvoll die Variationen des nap. Liedes „O sole mio', wie man es in Italien, Spanien. Oester reich, Deuischland, Amerika und Indien spielt. Kurzum dieses Varietee ist ein künstlerisch-musikalisches Ereignis und zählt unbestreitbar zu den besten Varietee-Troups, die je in Bolzano gastierten

von Willy Schmidt-Gentner. — Begkm: S, K.N, S und 9.30 Uhr. Kino Savoia. Heute letzter Tag: «Die lastige Witwe', nach der gleichnamigen Operette mit Jeanette Mac Do nald und Maurice Chevalier in den Hauptrollen. Regie: Ernst Äibisch. Musik von Franz Lehar. — Beginn: S, 7 und 9.1g Uhr. V--ss a»»«»»« Slernkino. „Die ganz« Well dreht sich um Liebe' (Clo- Clo), nach der Operette von Franz Lehar mit Martha Eggerth, Leo Slezak, Ida Wüst und Hans Moser in den Hauptrollen. — Beginn 6.15 und S Uhr. Sonntags

Lungen entzündung in wenigen Tagen der tieftrauernden Gat tin und den zehn im Alter von 10 bis 27 Jahren stehen den Kindern, im Alter von öS Jahren entrissen hatte, aus Tunes selbst, aus Teloes, Mareta und Ridanna gab ihm das letzte Geleite. Als der Leichenzug die Talsohle erreicht hatte, da schlössen sich noch hunderte von Trauer gästen ans der Stadt und der Umgebung an. Diese ganz außergewöhnliche Beteiligung am Leichenbegängnisse möge den lieftrauernden Angehörigen ein Trost im schweren Leid feinl

Heute wurde in San Nicolo di Vizze Volgger Giacomo, „Nigglpauler', der im hohen Alter von 77 Jahren gestorben, zur ewigen Ruhe bestattet. Ganz still, fast unbemerkt, ist der biedere „Joggl' von uns gegan gen, — am 1. Mai legte er sich nach einem Leben un unterbrochener Arbeit nieder, um nicht wieder aufzu stehen. Heute gab der riesige Leichenzug lautes Zeugnis v. der Beliebtheit des Heimgegangenen. Vom „Gfchwen- ter' in Tuloe, vom Castel Tono unterhalb Vipiteno, vom „Nagele' in Campo dì Trens usw

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.01.1938
Descrizione fisica: 8
den er sten Kinderwagen. „Sich mal, Edgar!' sagte sie, „ganz blau ist er!' Edgar tat sehr sachverständig und erundigte sich nach der zurückgelegten Kilome terzahl. „40.000?' staunte er. „Hast du das gehört,! Liesbeth, 40.000! Das muß ein sehr guter Wagen fein' — „Denk mal cn!' meinte Liesbeth. „und unser Schwager ist bereits mit 50 Kilometern ge gen einen Brückenkopf gefahren und dabei sehr verletzt worden.' Nach einer Minute stillen Ge denkens für den sehr verletzten Schwager erinnerte sich Edgar

nach oben hinauf. Hatte doch dieser Trofimowiisch ein Stilleben ge malt, das Butter, Fleisch, Grünzeug, ein Paar Aehren und einen frisch geschossenen Bogel zeigte. Er hatte es drunten an der Jerowaschenska ausge stellt. neben Kolchossohns wandernder Schau „Wie! es war', und wer nicht acht gab, konnte es als dazugehörig ansehen. Man hatte schmunzelnde Vorübergehende beobachtet. Außerdem war der srisch geschossene Vogel ganz gut als toter Adler zu deuten.' Daraufhin versuchte dann Trosimowitsch

nur. Wie er eben auch Kolchos- -schns Gewährsleute skizzierte, und zwar besonders gut und lange. So schien also doch ein guter politischer Kern iri diesem verdächtigen Hunde zu stecken. Der Ko:n- missar zog anerkennend die Augenbrauen hoch u-, die Mundwinkel herab- Dasselbe taten auch noch viele andere. Alle, die in den versteckten Schnapsbudiken vom malenden Stefan erfuhren. Etwas ganz anderes allerdings. Es solle, so flüsterte man, genügen, bei ihm 10 Zarenrubel in Metall, in Tragbarem oder Etzba

Erfahrene. Bei einem verschwiegenen Besuche meinte er zum erbleichenden Trosimowitsch: „Du wirst ver schwinden müssen, Genosse. Aber sei beruhigt! «o viele unbrauchbare Sachen gibt es auf dieser Er de, um sich durchzusetzen. Die deine aber ist ein: brauchbare, eine seltene Sie gibt etwas, ohne sich dafür nach dem Hals greifen zu müssen. Du wirst in Odessa skizzieren, in Tula und Tschita, hernach in ganz Sibirsk. Was du für deine Schoffensfr-n> heit an mich abzutreten hast, wird dir nicht scha

te Arzt Tschung-Hun-Wing übernahm. Es ist al,o nicht verwunderlich, daß der Kaiser diesen Arzt ganz besonders auszeichnend behandelte und mit der Zeit Ehren über Ehren ihm ungedeihen, ließ. Die Schar der Höflinge gruppierte sich zu eim-r geschlossenen Kamarilla, um den Günstling des Kaisers zu verderben. Und der Zufall kam den Neidern zu Hilfe. Als Tschung -Hun-Wing die plötzlich erkrankte' Ehefrau des Generals W-i- Pung-Tschi behandelte, starb ihm die Dame unter ter Hand weg. Die Neider raunten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.01.1938
Descrizione fisica: 6
dann mit -der Mutter -ganz leidenschaftslos von der Sache. -Es beruhigte Thomas, -daß seine M- àn einverstanden waren. Was -.sein - -Bruder isagte, mar -ihm -gleichgültig, -aber! — Scifie . . . Zwar wollte er sich einre-j «den, auch -das sei -ihm gleich, dennoch ging ,er ihr aus dem Wege. Am nächsten Morgen -konnte er -ihr nicht .mehr ausweichen, weil sie zusammen das Melken besorgten. -Er -begrüßte sie .mit einem «scheuen Nicken, aber sie »trat schnell auf ihn zu, munter .und unbekümmert, wie immer. „Du siehst

zu sein. „Das ist gar nicht so-dumm', sagte er zögernd, „wenn das ginge — aber lo .leicht wird es nicht sein-' „Wenn du soviele Bödenken Hast, taugst .du bestimmt nicht dazu, ins Ausland zu gehen. Wenn dn Sonnabend in -die e?tadt kommst, versuch .mit einem Seemann ins .Gespräch zu kommen. Am liebsten Mit.ei nem Steuermann oder einem Kapitän, .und fragst du, ob sie nicht ein Schiff wis sen. mit dem du billig 'rüber kommen kannst. Ganz umsonst wird's nicht geh^n- Nimm etwas Geld mit in die Stadt

am àn-n^nd. Aber vergiß nicht, dir eine. Schönheit am kbenà Verschleierte Lampen, romantisch ver streutes Licht, schwere Draperien — so war vor gar nicht langer Zeit die Aus stattung festlicher Säle, und eine Frau, die um ihre vielleicht nicht mehr ganz junge Schönheit besorgt war. brauchte sich in dieser gedämpften Beleuchtung kei ne große Muhe zu geben. Aber unsere heutige Jugend lacht über diese feierliche Dunkelheit, in der man mit fast religiö ser Andacht Wange an Wange schwei gende Tangos tanzte. Heute

Fläche mit einem hellen Lippenrot aus, das dem der Wangen und der Nägel ent spricht. Dann werden die Umrisse des Mundes neu gepudert. Das ganze Augenlid wird nun mit farblosem Fett eingerieben und das Ue- berflüssige wieder entfernt. An den Rand der oberen Wimpern und in den äußeren Augenwinkel kommt dann ein ganz klein wenig glänzende Schminke in silbergrau, maivenfarben oder jadegrün, auch silber und goldgetupft. Doch das muß erst gründlich ausprobiert werden. Dàit ist das Gesicht bereit

sahne. Die Schale stellt man dann in eine etwas größere, mit Eisstücken gefüllte Schüssel und gibt die Speise so zü Tisch. Falsche Trüffeln. Man bereitet selbst KäsebuÄer, indem man Butter sahnig rührt und die gleiche Menge -seingeriebe- nen Käse dazurührt, mit Salz, Muskat nuß und etwas Paprika pikant würzt. Davon .formt man gleichgroße Kugeln, wälzt diese in geriebenem Pumpernickel, stellt sie kalt und türmt sie beim Anrich ten auf eine Glasschale. Holland erwartet den „Mana-Tag' Ganz Holland

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1943
Descrizione fisica: 6
unternommen und schilderte in folgender Skizze vom Jahre 1891 seine Begegnung mit dem Steiner-Josele. einem Mit kämpfer des Sandwirtes: Unter dem Namen Steiner-Josele war der kürzlich erst verstorbene älteste Mann im Passeier bekannt. In Wirt lichkeit hieß er Josef Schwarz und ist im Jahre 1792 am 19. März in Wal ten, einem ganz kleinen Ort im Hinter- passeier, geboren. Er war der letzte noch übrige von den wetterfesten Kerlen aus diesem Tale, die an der Seite Hofers mitgefochten. Bor drei Jahren

hatten, besichtigten wir nur bei einem Gläschen Wein und qualmten aus ihren kurzen Pfeifchen. Ein guter Schluck Enzian, der.in dieser Gegend ganz vorzüglich gebrannt wird, und em Stuck geräucherter Speck ließen uns bald dr« Mühseligkeiten des Steigens vergeben. Ich wünschte nun das Jofele zu sehen, um deffentwillen wir ja gekommen wa ten. Der war aber nicht im Wirtshaus. Eine Magd wurde geschickt» ihn von den nächsten Häusern herüberzuholen. Bald kam sie mit der Nachricht zurück, das Jofele werde gleich kommen

, es wäre beim Dreschen im Stadel. Beim Dreschen im Stadel, dachte ich, mit 96 Jahren, was muß das für «ine Natur stink Langsam ging die Tür ans, «ine breit schultrige. etwas gebengte Gestalt trat ein, in Hemdärmeln, einen mächtigen Hut in der Hand. Mitten in der, Stube blieb er stehen, bald erblickte er mich, als den einzig herrisch Gekleideten, und sprach zu mir gewendet: „Was will der Herr von mir?' — Diese Worte in so festem Ton machten mich ganz befangen. Ent schuldigend erwiderte ich., ich wäre

er mitteilsam. Unser Gespräch ging bald zurück in die Zeit von 1809. Lebendig wußte der ganz oberflächlich diese Gegenstände, die'' alte Mann zu erzählen: vbn der Aufre - gung. vom Zusammenhalten im ganzen Tale, dann von den Kämpfen und.dem darauffolgenden Elend. Es war ergrei fend, wenn er mit seiner großen, knöcher- unter einem Glaskasten verwahrt wer den, und wunderten eine halbe Stunde weiter nach dem größeren Dorfe St. Leonhard, wo wir im Gasthause Osts Fulierhaits Brett durch die Lucken fällt

; „was willst du dem Kinde zu essen geben, Pech oder Spähne?' „Wir haben immer gelebt', versetzte die Frau» „und so könnt« das Kind wohl auch noch mitloben.' , Solche Gespräche gab es oft zwischen ihnen. Sie endigen immer damit, daß der Mann murrte uttd sich in den Wald begab. Einmal ging die Frau nach Fass« hin über und als der Tag am Erlöschen war, kehrte sie über den Karer Paß zurück. Der Nigerwald sah schon ganz schwarz aus, aber auf den hohen Felsen des Ro sengartens lag noch ein Widerschein

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.11.1943
Descrizione fisica: 4
in der heurigen Pilzsaison bis jetzt zum Verkauf gelangten und will kommene Abwechslung in den Speisezet tel der Bewohner unserer Stadt brachten. Es ist eine bekannte Tatsache, daß die wirklichen „Pilzplaßerln' nur den Ein geweihten bekannt sind, den beruflichen Schwammerlsuchern und senen, die das Pilzsammeln aus Sport und Liebhaberei, als ganz besonderes Vergnügen betreiben. Wir sind aber doch in der Lage, so im ganzen und großen zu verraten, wo die meisten „Schwammerlinge' gefunden wurden. Da stehen

auf und wollte ein fettes Kalb anfallen. Da warf sich der Wölfl dazwischen und versetzte dem Bären mit der Faust einen gewaltigen Schlag in die Kinnlade. Der Bär war darüber etwas erschrocken und stürzte sich dann auf den' Wölfl. Die Bauern glaubtenvschon, er würde ihm mit den mächtigen Tatzen alle Rippen e'm- drücken und' mit seinem furchtbaren Ge biß die Kehle durchbeihen. Der Wölfl war aber auf der Hut. Cr ließ den Bären wohl ganz nahe an sich heran, versetzte ihm aber wieder einen Faust schlag an den Kopf

in diesen Gedanken verrannt? Glaubte sie denn daran? Cs war zum Verrücktwerdrn. Ja. das war es. Es war eine ganz dämliche Sache, undiskutabel, blödsinnig. Wie die andern sie auslachen würden, wenn sie es wüßten! So? Würden sie sie, auslachen? Waren es damals nicht zwei Parteien gewesen, die gegeneinander standen. — auf der einen Seite der Doktor. Ralph und sie. auf der andern Lutz. Michael mit seiner ruhigen, sachlichen Gerechtigkeit hatte so zusagen das Schlußwort gesprochen und die Gegner

auf einer andern Ebene ge eint. Aber wenn man es einmal ganz genau nehmen wollte — strickt dagegen war eigentlich nur Lutz gewesen. Slls einziger. Als eistziger dieses an sich doch gescheiten und durchaus ernst zu nehmen den Freundeskreises. Randt fühlte, daß sich da etwas auf sie wälzte, das schwer zu tragxn sein würde. Ja, schwer. Vor allem - wohl das Hin und Her, das nun in ihr herrschen würde, wie es ia jetzt schon in ihr herrschte — acht Monate lang, eine Zeit, in der man sowieso ein bißchen labil

gelacht hatte. Dann aber war es doch ganz sicher gewesen, und etwas Schöneres als diese Sicherheit kannte sie nicht. Ja, das wollte also nun getragen sein. Und allein getragen^ Randi reckte sich - etwas von sportlichem Ehrgeiz kgm über sie. Man stöhnt nicht über einen zu vollen Rucksack, man trägt ihn, fertig. Das war ja das Erziehliche am Sport, das war das, was den Sport zur Kraftquelle im Leben machte, auch wenn man augenblick lich keinen trieb. Durchhalten, sich nichts anmerken lassen, lachen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 08.04.1944
Descrizione fisica: 6
. daß wir vielleicht kommen würden.' wenn es möglich wäre.- Im .Augenblick wollte ich es auch tun, aber dünn fand ich nicht die Zeit dazu. Cs war inzwischen Nacht geworden. In der-Schule lag Stroh für uns bereit. Aber wir. verließen unsere Posten nicht. Die Serben, drüben lärmten immer lau ter, sie mußten ganz vortreffliche Nach richten erhalten haben. Erst später stellte sich heraus, daß man ihnen gefälschte Zahlen'gesandt hatte. uin ihre Stimmung anzufeuern. Aus unserer Seite aber wuchs nach stundenlanger

zusammen. Wer gab weil der Baron seine lieben Söhne her» ihm daF.Recht zu seinem Hochmut? Wel- geben Müsse, nicht .einen, sondern gleich che Macht stästd hinter ihm. haß er. mit eine gan^e. Menge, und darum sei dies einer Reitgerte, in der Hand Und die Zi- nicht ein Freuden-, sondern ein Trauer- garette im Mund, zwei wutschäumende kalb. Die Rede war scherzhaft angelegt Knäuel von Menschenleibern derhalten konnte? auseinan- gewesen, aber es zuckte dabei ganz ver dächtig tust die Mundwinkel des Spre

. Redensarten Munde. , . sollten es nicht sein, und die Gefühle Am nächsten Morgen aber jubelten traten einander die Fersen ab.' wie bei die Fahnen über Kärnten. einer stark-besuchten Volksversammlung,' Viele Fahnen In Schwcirz-Rot-Gelb. also daß keines richtig zu Wort kam. Noch mehr in Schwar.z-Weiß»Roi, Und Ich hätte einen 'Patakva.tfch, geredet, ganz schüchterst, und mtr We' r ttn& da. sagte de? Rußkäfer',nachher, ' und das' auch solche, in Bot und Weiß. ' nn/ßt« so waS Oestekrelchisches, für.Kud

- den hat: einen Apfelstrudel. ' - korb ganz verlegen'da und wußte nicht. wie es dem Augenblick gerecht werden sollte. Und auch wir waren verlegen, -weil wir uns der besonderen Zartheit dieses Abschieds ganz und gar unwürdig fühlten. „Run. Elfi!' ermunterte der Baron. Da kam dem kleinen Frauenzimmer der Mut zurück, es lief auf mich zu und steckte mir. indem ich mich zu ihm hin abbeugte» als erstem das Asternbüfchel an die Brust. Dann bekam auch jeder der anderen sein Sträußchen, wir tranken die Sekigläfer

mich' nach Westen der Heimat zu. Aber vorher setz ten wir Unserem gemeinsamen Erleben noch einen mächtigen Schlußstein. Es dauerte einen ganzen Tag und eine Nacht bis in die Morgenstunden, ehe er fertig war. 'Aus einem leichten Nebel winkten mir zwei Taschentücher nach, als mein Zug anfuhr. ^Hooh — ruck. Schwabai' brüllte der Zlrhaz, und das war das lejzte, was ich von ihm hörte. Der Leiter unserer Anstalt tat. da ich mich meldete, ganz so. als wäre er mach- tig verwundert, mich wleder.zusehen, ja als könne

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1924
Descrizione fisica: 6
eine Aiünze, warf sie in die Luft: Adler oder Kopf? — Adlerl Alexander riet richtig und ge langte so in den Besitz des Thrones. Rattenvertilgung in London. Aua London vird der „N. Fr. Pr.' berichtet: Am Sonntag ist die nationale Rattenvertllgungswoche be endet worden, die seit Montag in ganz England stattfand, um die überhandnehmende Ratten plage in den Fabriken, Mühlen, landwirtschaft lichen Betrieben usw. zu bekämpfen. Die Blätter schätzen, daß hierbei einige 20.000 Ratten ver tilgt wurden. Mehrfach

. Broyde. Alkoholfreies Reslvurant. Euter Mittag- u. kbendtisch in Abonnement. Speisen ä la carte. Gocthestraße Nr. 8. f23 Telephonanschluß 7lr. 544 hat Friseur S i - morda, gegenüber der Restaurat. „Schönau', erhalten. 2152 Stoßseufzer eine» Wohnungssuchenden. Ein Meraner, der u. a. seit Wochen vergeblich eine Wohnung sucht, darob aber seinen Galgen humor noch nicht ganz eingebüßt hat. schickt uns nachstehenden Stoßseufzer: Suech a Stuben und a Kammer, Kuchel -- brauch ts grod toani. Nix zu finden

, 's ist a Jammer. War d«cht ganz alloani. Brauch koa Bett und koani Kästen. Brina in Plunder selber; A bisse! a Aussicht, so gegen Westen, Dort gibt's Berg und Wälder. Freili brauch i a dazu» — Grad Hab i mi nou bsunnen — Weil i mi viel waschen tua. Auf alle Fäll — an Brunnen. Eingesendet. Die Msch'sche Stiftung. >Wtr werden mn Veröffentlichung folgender Zuschrift ersucht: Dl« Einwohnerschaft von Großmevan hat von i»er Mairia und Urban Pitsch'schen Stiftung' chon lange nichts mehr gehört. Das kommt

, die Verwirrung noch größer geworden. Nachdem nun die Wohltätigkeit»- kommiffion (wie unser Armensonds setzt heißt) gebildet ist, geht die ganz« Angelegenheit „Pitsch' auf dieselbe über. Dem Herrn Dr. von Fiorio kann nachgesagt werden, daß er sich rasch ! und sehr tatkräftig fiir diese gerechte Sache ins Zeug gelegt hat: hätte uns«re Gemeinde so ge- ! handelt (ihr war jedoch die Sache von Anbeginn l bekannt), dann wären manche Verdrießlich keiten, die ibis jetzt gewesen sind und die noch kommen

. Adolf Lerme-r^ der WieLgewa-Ndte, war selbstver ständlich ganz am PLake und auch die lkleineren Roillen waren durch Lotte Lothar, Robert Bork, Alfred Russo, Hanne Dorian, Leo Reich und andere gut besetzt. In der Wie derholung der .Flauen Mazur' sang dies mal Dr. Riedinger in seiner vornehmen, sich stets von Uebertreibungen fernhaltenden, dabei hochmusivalischen Art. Alpinistik und Mm. Ueber den Erfolg des Films «Der Berg des Schicksal»-, der noch heute und morgen im Sternkino läuft, kann wohl

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.07.1936
Descrizione fisica: 6
diese wie es scheint einträglichen Stellen. Einen König (allerdings'ohne wirklichen' Amtsbereich) hatten auch die Seiler; ganz aber der Willkür entsprungen scheint der „König der Leinzieher' zu sein, der seinen Sitz im Gebiete der oberen Elbe hatte. Aber neben ernsten oder wenigstens ernst gemeinten Titeln gab und gibt es auch solche spöttischer Natur: Wer kennt nicht einen „König Hasenfuß'? Von tiefer Ehrerbietigkeit zeugt es hingegen, wenn jemand zur „Himmelskönigin' betet. Aber wir lesen auch von einem „Könige

; und jeder Kegler weiß, was er hat, wenn er den König wirft. Wollen wir etwas als ganz ausgezeichnet preisen, so ist es eben ein „Königsapfel' oder eine „Königsvirne'; die „Königskerze ist eine Pflanze (Verbascum): das „Königskraut' und die„Königs- krone' ebenfalls; der Eisvogel wird hie und da auch als „Königsfischer' bezeichnet: die „Königs- rose»' ist die Päonie und die „Königsschlange' die Boa constrictor. Der „Königsschuß' ist ein Schuß, der eines Königs würdig ist, oder den ein Schützenkönig tut

. Oder wenn bei Badeaufnahmen ein Wasserstrahl gegen das Publikum gerichtet wird, so duckt man sich unwillkürlich, um nicht vollge spritzt zu werden. Cs ist interessant, daß auch der plastische Film wit Sujets beginnt, wie der Film in seinen aller ersten Zeiten. Wer entsinnt sich aus seiner Jugend nicht, welchen Eindruck Zauberkunstücke auf uns alle gemacht haben, als wir sie im ersten Jahr> zehnt unseres Jahrhunderts als Kinder gesehen haben. Und als zweitens kamen damals Wochen schaubilder — und ganz ebenso ist es beim

»4 gänglichkeit des Filmruhms zum Bewußtsein« Viele ganz unscheinbare Platten und Denkmalen tragen ehemals berühmte Namen. Ein einziges- Grab ist auch heute noch überreich mit Blumen! geschmückt, das ist dasjenige von Valentino. Roman von Neera. Aus dem Italienischen übersetzt von Helene Satz. will mein Konfekt wieder', rief Theresa I°°er. mit Tränen in den Augen, und versu ' te I ourch Gewalt wieder zu erlangen. Frau Soave zuerst geglaubt hatte. Theresa scherze, mußte tadeln, als sie dieselbe so zornig sah

er nichts?' „Wie?' Die Befehlende Stimme des Vaters und seine gerunzelien Augenbrauen flößten ihr Furcht ein, so daß sie ganz verwirrt hinzufügte, zitternd wegen der Lüge: „Ist kein Gruß für mich dabei von der Tante Nosa?^ Oft, wenn sie abends die Zwillinge zu Bett ge bracht und selbst die Abendgebete hergesagt hatte, und im Begriff war zu Bett zu gehen, blieb sie halb angekleidet auf dem Bettrand sitzen und dachte an jenen Bailnbend. Wenn eine Leier vorüberkam, während sie un ten auf dem Fenstertritt faß und nähte, wurde

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 30.04.1936
Descrizione fisica: 6
aufzulauern, der verschiedentlich Gewürms mit Behagen dort verschlang. Aber er, der so das Standrecht an der kleinen Tierwelt übte, sollte selbst das Frühstück werden, denn der Große frißt den Kleinen «Nd der Größte frißt den Großen: Also löst, in der Natur sich einfach die soziale Frage...' Um nun diesem seinem philosophierend-humor- loollen Geist ganz freien Lauf zu lassen, und wohl lauch, um die Schwere gewisser Handlungen zu mmterbrechen, hat der Dichter wohl eine der wun- Iderbarsten und köstlichsten

Tiergestalten der deut- «chen Dichtung geschaffen: den Kater Hiddigeigei. »Ein alter, stolzer, schwarzer und erfahrener Kater «st dies, ein Lebewesen, das auf den Dächern, h. ü b e r^den Mensen wandelt und für deren !»n wohl einiges Verständnis, sicherlich . aber seinen Beifall aufbringt. Manchmal ist so eine !Katerfeele ganz verwundert über das unver- Iniinftige Handeln der Menschen, so z. B. wenn Idiese sich bei der schönsten Musik, der Katzenmusik, Idie Ohren zuhalten. Anderweitig haben sie wie- Ider

übrigens auch rein äußerlich an Lil Dagover. Kay macht sich nichts aus Interviews, sie verab scheut sie geradezu. Sie hält es nicht für nötig, sich schlank zu hungern, sie macht keine halsbreche rischen Übungen, um ihre Linie zu erhalten und ißt auch keine besondere Diät. Sie treibt das ge wöhnliche Maß an Sport und sieht immer wun derbar aus. Ding Crosby. hat nicht.nur die schönste, weichste, einschmeichelnd ste Stimme in ganz Amerika, sondern auch die höchstbezahlte. Daß er singen konnte, fand

- und Tricklaboratorium einer großen Filmgesellschaft u. ist allein verantwortlich für das Drehen des Vor spanns, dieser endlosen Parade von Namen vor Beginn eines Filmspiels. Je länger der Name des einzelnen Mitarbeiters auf der Leinwand erscheint, desto mehr fällt er der Kritik auf. Im Belieben des sympathischen Herrn Burns liegt es nun. wieviel Zentimeter er dem Einzelnen auf dem Zelluloid band des Vorspanns zubilligt. Statistik des Ruhms Das heißt: ganz freie Hand hat er natürlich doch nichtl Die großen Stars

und mit ihrem riesigen ^»te, dem letzten Überbleisel einer ausgestorbenen ^ attung von Ungetümen, zu schauen, hat das -''chtschauen einer großen Sehenswürdigkeit zu Klagen,^ : Der Wirt „della Salute', der als Ge- Unidheits-Vermittler versteht, wie sehr ein lieb- 'cher Anblick für den Umlauf des Blutes förder- und aus' Erfahrung weiß, wie selten solche ^»blicke in dortiger Gegend sind, ist an die Schwel- ^ seiner Türe geeilt und spendet der Vorüber- »-chenden ein ganz unbezahlbares Lächeln. Zwei Wer drei Dirnen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 09.11.1933
Descrizione fisica: 4
Formation, die sich ausgezeichnet bewähtre. Die Sinicher, die am vergangenen Sonntag das Spiel gegen S. E. Merano mit 4:0 ganz über legen gewannen, mußten sich gehörig strecken, um gegen die Unione mit der knappesten aller Diffe renzen zu gewinnen. Die U. S. Merano mar aus gezeichnet in Schwung lind läßt in dieser Forma tion auf gute künftige Erfolge schließen. Den Lö wenanteil am guten Abschneiden sicherte sich der Tormann Massarini und die beiden Flügel Bulla und Battaglia. Auch Poli im Zentrum

das Parsennderby in der Re kordzeit von 17.46 gewann und beim Kilometer- lancee in St. Moritz die phantastische Geschwindig keit von 136.3 Stundenkilometer und damit Welt rekord fuhr, da wußte man, daß er zu den weni gen ganz Großen zìi zählen war. Im Jahre 1933 setzte Gasperl seinen Siegeszug fort; von den großen Wettbewerben im Engadin brachte er zwei erste und vier zweite Preise heim, im Kilometerlancee 1933 belegte er mit 132.6 Ki lometerstunden den zweiten Platz, während sein Landsmann Fritz Huber

Silberpreis von Davos, der Fliegende Steinbock der Premudapokal des Herzogs von Aosta, zahl- von St. Moritz, ein Wanderpokal von Kitzbühel, lose Uhren, Ta'batieren, goldene und silberne Skis, der große Pokal des Kronprinzen von Italien, kurz ein ganz erlesenes Arsenal von Preisen. Kürzlich nun fuhr Leo Gasperl nach Milano, wo er zunächst Gast des italienischen Skiverbandes ist. Von dort geht es dann wahrscheinlich auf das Stilfserjoch und im Verlaufe des Winters wird Gasperl die italienische FJS

Wasser ab lind machte dann im Waschraum, der um diese Zeit ganz verlassen war, turnerische Nebungen. Bisher hatte er ja eigentlich nur seine Beine geübt. Nun übte er auch seine Arme. Zuerst machte er nur sreie Armuebuugen, dann füllte er eine Gießkanne, welche dazu bestimmt war, Kran ke abzuduschen, lind benützte sie als Turngerät. Natürlich füllte er sie im Anfange nur zu einem Drittel, Nach einer solchen Uebnng machte er einmal einen Rnndgang durch das Spital. Obwohl er nun chon sechs Monate

versuch zu verhindern. Ob ein Kranker zu einer ungewöhnlichen Stunde im Hause herumwanderte, kümmerte ihn nicht. So kam Woltmann bis ins Erdgeschoß und las neugierig die Aufschriften auf den Türen. Bei der .Monturenkammer' blieb er stehen und drückte die klinke nieder. Die Tür ging aus. Woltmann blick neugierig umehr. Es war eiu kleiner Raum, ganz ausgefüllt mit hölzernen Regalen. Auf den- elben lagen — in Bündeln geschnürt — die Um armen der Kranken, nnd an jedem Bündel war mit einer Stecknadel

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 15.02.1934
Descrizione fisica: 6
voll und ganz entsprechen sollten. Die Bedeutung dieser Bestimmung darf nicht verkannt werden, da ja bekanntlich das meteorolo gische Observatorium zu den wichtigsten Anlagen zählt, über die gesetzlich anerkannte Kurplätze ver fügen müssen. Es dürfte nicht mehr notwendig sein zu betonen, daß die klimatischen Verhältnisse des Gebiete» für die Entwicklung des Fremdenverkehr» von aus schlaggebender Bedeutung sind und Hab deren öf fentliche Bekanntgabe den Fremdenzustrom eines Kurortes außerordentlich

hatten. Zum Ballfeste hat sich ein zahlreiches Publikum einge sunken, sc, daß es ganz seinen Zweck erreichte. Cs befanden sich darunter S. E. der Präsekt Ma- stromattei mit seiner Gemahlin, der Podestà On. Miori, General Pariäni, der Verbandsekretär Kon sul Bellini mit seiner Gemahlin und zahlreiche an dere Gäste. lS. Zebruor: Hl. Aauftinus und Zovika. ZNiirlyrcr Diese zwei heiligen Brüder, aus Brescia gebür tig, erhielten von ihren christlichen Eltern eine wis' senschastliche und religiöse Erziehung und leisteten

. Ploner Lui gi, Schuhmacher mit Seebycher Francesca. Höl ler Enrico, Arbeiter mit Ladurner Luigia. Dejori Luigi, Schneider mit Göller . Maria. . Neider Giovanni, Schuhmacher mit Furggler ' 'Filomenä!''''M.''Furch ''Aoüärd'o ' niit ' Stall Paola. Die Fsstenoràung in àer Diözese Trento Allgemeine Bestimmungen Bis zur Fastenzeit des Jahres 1935 gilt folgen de auf Grund päpstlicher Vollmacht gemildete Fastenordnung! a). 6. Jeden Freitag des Jahres ist Abstinenz (ganz tägige Enthaltung von Fleischspeisen

, welche in Bahnhoftestaurationen oder im Zuge speise»! d) jene, welche zur Herstellung ihrer Gesundheit in Kurorten oder Bädern sich aushalten, samt ihren daselbst sich befindlichen Angehörigen und ihrer Dienerschaft. 3. An allen Tagen mit Ausnahme des Karfrei tags und de? Borabends vyn Weihnachten (bis 18 Uhr): die Eingekerkerten und das Dienstpersonal der öffentlichen Kerker. 4. Ganz frei von Abstinenzverpslichtung sind- a) Personen, die infolge absoluter Armut sich nicht Fastenspeisen verschasfen können: b) Abhängige Personen, denen

aus den nicht nur wir, sondern ganz Ei'.ropa wartete: Lillian Harvey in ihren ersten amerikanischen Ton- und Gesangsgroßfilm der »Fox Film Corp. Newyork' — „Meine Küsse lü gen nicht' — ein Punk- und Ausstattungsfilm, ein Juwel der Kinomatographie — eine Freude fürs Herz, — ein Aug- und Ohrenschmaus, mit John Boles und El Brendel. Lillian Harvey spielt in einer kleinen Residenzstadt die LiM Wei ler, eine ganz kleine Sängerin und Tänzerin ohne Glück, die eben aus den „Volksgarten' wegen ihrer Talentlosigkeit hinausfliegt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.04.1941
Descrizione fisica: 6
über der Erde hing, alles Hoffnung und neues Leben atmete. Dietrich Humboldt ging in jenen Tagen wie verloren umher. Ursache dieser Ver lorenheit war ein Brief eines seiner Freunde, in dem dieser vorsichtig anfrag te, warum Dietrich noch nicht eine Zeile an Sylvia Mertens geschrieben habe. Sie erkundige sich oft nach ihm... Dieser Brief war sehr jäh in Dietrichs Einsamkeit gefallen. Er erweckte Sehn süchte, die nie ganz erstorben waren, und entsachte Wünsche, die schon einmal gelebt hatten. Des Abends

, nachdem er jenen Brief erhalten, schrieb Dietrich an Sylvia Mer tens. Alles schrieb er ihr, was damals ungesagt geblieben war: daß er sie gerne zur Frau haben wolle, doch daß er ihr auf Jahre hinaus nichts anderes bieten könne als das Leben in einer Fabriksie- delung. Das Leben in einer kleinen Stadt. Das ganz einfache, primitive Leben, das die Luft der großen Welt auf immer ent behren werde. Er schrieb sehr schonungslos. So scho nungslos, daß er in manchen Punkten die tatsächlichen Gegenbenheiten

überschwebt der Erde junges Angesicht. Und was im Dunkel still gelebt drängt jubelnd sich ins helle Licht. Es präludiert der Frühlingswind auf seiner Orgel wunderbar. Die Brunnen aller Liebe sind befreit und fließen rein und klar. Du wanderst durch den Morgenglanz und hörst den Osterklang der Zeit. Dein hoffend Hrez erfüllt sich ganz mit einer starken Fröhlichkeit. Franz Ciflgia che, ihren Gesängen und bestimmte dann, ob man ihnen noch mehr Land und eine Siedlerrente aus der Schatulle des Herr schers

sagte: „Es war also doch kein Kuckucksei! — Sie hatten recht...' Auferstehung Ballt euch zusammen, Schattende Wolken Am Himmelszelt! Lodert, ihr Flammen. Runen des Sieges In nächtige Welt! Licht, ganz enthoben Schmerzlicher Glitten Flackerndem Wehn: Daß wir dich loben, Laß uns als Helden Dir auferftehn! Käthe L. Kamoffa Aquileia, die alte römische Kolonie an den Ufern öes Adriatischen Meeres wurde infolge der durchgeführten Ausgrabungen und der ge machten Funde eines der Studienzentren

mich in die junge Obstkultur. Ich äugte umher, ob ich wohl ganz allein sei. Ich trippelte von einem Bäumchen zum anderen, be sah eines nach dem andern, faßte zag haft nach den Aepfeln und streckte mein Näschen dem lieblichen Duft entgegen, der den runden, glänzenden Früchten leise entströmte. Zuerst lief mir alles Wasser im Munde zusammen, dcnm wurde der Gaumen trocken und die Eier unbezähmbar. Mein Herz pochte in tau send Aengsten. Ich streckte die Hand aus zog sie wieder zurück, streckte sie nochmals

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 21.02.1907
Descrizione fisica: 8
ist. Ein stark korruptes Beamten tum, ein ganz verknöchertes Popentum, ein durch die bisherige Autokratie mit Sklavensinn ge impftes Landvolk sowie überaus zahlreiche Juden und ein sehr genußsüchtiger Ade! bilden zusammen die vielgestaltige Reichskrise. Rußland wird ja viele Jahre brauchen, um all dieser Schwierig keiten Herr zu werden. Denn die Natur dieser Schwierigkeiten ist eine solche, daß die Abhilfe nicht heute oder morgen und auch nicht durch einen russischen Bismarck, sondern nur ganz langsam

leichter Absatz geschaffen werden könnte. Rabensteiner aus Pfeffersberg besprach sodann die Lage des Bauernstandes eikst und jetzt, er örterte die direkte und indirekte Last und bemerke, daß nur mit Eintracht und Zusammenschluß die bäuerliche Lage verbessert werden kann; er machte auf die wirtschaftlichen und religiösen Gefahren aufmerksam, welche unserem Land Tirol, ja für ganz Oesterreich erwachsen, deutete darauf hin, wie unsere Voreltern gekämpft haben und daß auch wir das gleiche tun sollen

erhielt. Die berühmten Matreier Rodler Kolb gingen diesmal ganz leer aus. Schuld dar n dürfte wohl, sein, daß man eine kleine Strecke laufen mußte. Völ5 bei Innsbruck. (Piusvereinsver sammlung.) Am Sonntag, den !?. Februar wurde in Völs eine Ortsgruppe des Piusvereines gegründet. Unser hochm. Herr Pfarrer Martin Mattersberger hatte bereits früher in einer Predigt die Notwendigkeit des Piusvereins uns ans Herz gelegt. So versammelten sich am Sonntag nach mittags viele Männer und Frauen im Gemeinde

von Kr. 50. In den Ausschuß wurden gewählt: Franz Gapp, Kooperator Wilhelm Kiener, Johann Unterried müller, Gottfried Ttolz. Ppettau» 17 Februar. Unser Patrozinium am 14. Februar ist Heuer ganz besonders festlich verlaufen. Es wurde ja zugleich unser ausge zeichneter alter Lehrer, der „Schmalzhauser', mit der Verdienstmedaille für 40jährige Dienstzeit dekoriert. Volle 40 Jahre hat er in anerkennens wertester Weise den Lehrerdienst versehen. Zum Zeichen dankbarer Anerkennung seiner vielen Ver dienste ernannte

die rascheste Be setzung der Gemeindearztensstelle veranlaßt werde.' Bezüglich der Wahlen war Einstimmigkeit für die Kandidatur des Herrn Dr. Schoepfer. — Abends hatten wir herrliche Bergfeuer. keutte, 18. Februar. (Bergfeuer und Plauderstube.) Dem ergangenen Aufrufe seitens der Tiroler Bauernbundsleitung, als Zeichen der Dankbarkeit zu Ehren Sr. Majestät für das Zustandekommen der neuen Wahlreform am 17. Februar Bergfeuer zu veranstalten, wurde mit wenigen Ausnahmen in ganz Außfern Folge gegeben. Besonders

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 31.07.1896
Descrizione fisica: 4
der Regierung uud des Landes der Fall war. Außer jeder Verbindung mit dem Lande Tirol, zu dem wir ja doch ge hören, gesetzt, nur durch ein' ganz erbärmliche Straße auf der einen Seite mit dem Ennebergerthale, auf der anderen durch einen Jochübergang mit Ampezzo verbunden, führen wir hier ein einsames, keineswegs beneidenswerthes Leben, und wenn einmal Wolkenbrüche oder nur starke Regengüsse niedergehen, wie dies im heurigen Sommer öfters der Fall war, kann es vorkommen, daß selbst diese beschwerlichen

kann. Wenn aber dieser Weg, der den Namen Straße ganz und gar nicht verdient, schon im Zommer so wenig praktikabel ist, wie mag er erst im Winter ausschauen, wenn einmal der Schnee bis zur Höhe der zur Lrienlirung der Wanderer aufgestellten Pfähle reicht! Erst dorr, wo die Gerichtsgrenze zwischen Enneberg und Buchenstein durch eine Tafel auf schwarz-gelbem Pfahle bezeichnet wird, beginnt der erwähnte Weg etwas besser zu werden, und dürfte die Herstellung einer guten Straße von diesem Punkte an bis Pieve mit keinen beleutenden

er bisher von der natio nalen Trientiner Lokalpresse. Auch der Sladtmagistra: hat jede offizielle Belbeiligung ü priori abgelehnt. Lageaenw.l Das schöne Sternbild des Orion ist nur zum Th.nl lief wi Horizont sichtbar und auch der helle Procyon im kleinen Hund und Atair im Adler — beides Sterne erster Größe — slihen ganz tief am Himmel. In etwa 3V Grad Höhe aber rrzlänzt der Vollmond, Licht spendend jetzt, wo die Sonne uns lauge nicht scheinen wird. Zwischen den Sternen sehen wir einen Theil der Planeten

südliche Deklination haben. Durch die Strahlenbrechung in der Athmosphäre werden diese nämlich gerade bis zum Horizont gehoben, an dem sie täglich einen vollen Umlauf vollführen. Die Aequatorsterue aber selbst kreisen immer in nahezu ^ Grad Höhe über dem Horizont, während die nördlichen Sterne in einer mit ihrer Dekli nation fast ganz übereinstimmenden Höhe ihre Kreisbahn immer von neuem vollenden, da die hebende Wirkung der strahlen brechung mir der Höhe über dem Horizonte mehr uno mehr abnimmt

. Die Planeten werden ähnliche Bewegungen ausführen; iu- desseu wird ihre Hohe zeitweise schneller, zeitweise langsamer ab- oder zunehmen, da ihre Deklinationen sich ja bedeutend andern. Im Laufe eines TageS wird das allerdings mit bloßem Auge auch noch kaum zu bemerken sei». Aehnlich verhält es sich mit der Sonne. Diese bewegt sich in einer ganz flachen Schraubenlinie auS einer Höhe von etwa 23^/z Grad — der Schiefe der Ekliptik — über dem Horizont bis zu einer gleich tiefen Stellung unter dem Horizont

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