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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 29.09.1914
Descrizione fisica: 14
auf dem Balkan erhebt die Hand für Serbien, dessen Schicksal besiegelt ist. Vom deutsch-französischen Kriegs schauplatz. Die große Schlacht in Frankreich. Noch immer ist die große Schlacht in Frankreich, in welcher Millionen Soldaten gegeneinander auf einer Schlachtlinie von mehr als 200 Kilometer kämpfen, unentschieden; Franzosen und Engländer scheinen ihre ganzen Kräfte aufgeboten zu haben, um dem furcht baren Ansturm der Deutschen standzuhalten. Die Stellungen der Franzosen in einer Reihe von Forts

und Erdwerken stellen die Deutschen vor eine schwere Aufgabe; daß sie derselben dennoch gewachsen sein werden und der Sieg schließlich auf ihrer Seite ist, darf aber gar nicht bezweifelt werden. Ihre Aussichten stehen überall günstig und bereits werden einzelne große Erfolge gemeldet, welche das nahe Ende der Riesenschlacht vorausahnen lassen. Am 25. September ist nach dreitägiger Beschießung das Sperrfort Camp des Romains bei Saint Mihiel gefallen und damit ist die Bresche in die Reihe der Sperr» forts

von Verdun aufgemacht worden, durch welche die Deutschen in westlicher Richtung ein marschieren und den Kämpfenden an der Marne zu Hilfe kommen können. Die Bayern haben auf dem genommenen Fort die Fahne gehißt und die deutschen Truppen überschritten sosortdieMaas. Während wir dies schreiben, sind hoffentlich auch schon andere Sperrforts in die Hände der Deutschen gefallen, denn die gewaltigen 42 Zentimeter-Mörser leisten sichere gediegene Arbeit! Die Kämpfe in den letzte« Tagen. Kb. Berlin, 23. September

. Die Blätter melden über Rotterdam zu der Schlacht auf dem westlichen Kriegsschauplatz, daß während der letzten Tage die heftigsten Kämpfe geliefert wurden. Tag und Nacht fanden unaufhörlich An griffe statt. Die Deutschen stellten auf dem rechten Flügel die schwersten Geschütze auf. Das Feuer war des öfteren so heftig, daß es unmöglich wurde, die Toten und Ver wundeten fortzuschaffen. Ein Franzose über die Schlacht. KB. Paris, 24. September. Petit Parisien bringt einen Artikel des französischen Oberst

leutnants Rousset, worin dieser unter Hinweis auf die sehr starke Stellung und die vorzüg lichen Befestigungsarbeiten der Deutschen nur einen langsamen Fortschritt der Schlacht vor aussieht. Die nächtlichen Angriffe der Deutschen seien trotz der Ermüdung der Truppen unstrei tig geschickt. Die Tat des Unterseebootes S. Die Vernichtung dreier großer englischer Panzerkreuzer durch ein einziges deutsches Un terseeboot hat in der ganzen Welt ungeheuren Eindruck gemacht, am meisten wohl in Eng land

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 17.11.1914
Descrizione fisica: 12
19 ' ' - „Bonner Nschrichtes', Dienstag, 17. November 1914 Kriegsbilder. Chronik der Kriegs-Ereignisse. 7. November: Bei Krupanj in Serbien wurde der Feind von unseren Truppen geschlazen, 1300 Gefangene ge macht, vier Geschütze und sechs Maschinengewehre erbeutet. — Auf dem östlichen Kriegsschauplatze wurden bei Kolo an der Warthe drei russische Kavallerieabteilungen geschlagen und über den Fluß zurückgeworfen. — Auf dem westlichen Kriegsschauplatze machten die Deutschen südwestlich von Apern

für uneinnehmbar gehaltene Kostajnik. — Ein türkisches Kriegsschiff erneuerte im Schwarzen Meere die Beschießung von Sebastopol. Im Kaukasusgebiete wurden die Nüssen nach zweitägigem Kampfe von den Türken geschlagen. — In Belgien uno Nordfrankreich haben die Deutschen energisch die Offensive ergriffen. Am Westrande der Ärgonnen wurde von ihnen eine wichtige Höhe bei Vienne !e <5hateau, um die wochen lang gekämpft wurde, genommei.. Dabei wurden zwei Ge schütze und zwei Maschineng:weyre erbeutet. — Tsingtau

ist nach heldenhaftem Widerstand gefallen. Der Gouverneur von Kiautschau, Kapitän z. S., von Mayer-Waldeck, wurde in den Kämpfen verwundet. 10. November: Die russischen Verluste vor Przemysl werden in unter russischer Zensur stehenden Lemberger Zei tungen mit 70.000 Mann angegeben. — Auf dein östlichen Kriegsschauplatze erlitten die Russen am Wysztyler See im .Gouvernement Suwalki eine neue schwere Niederlage. Die Deutschen nahmen ihnen über 4000 Gefangene und 10 Maschinengewehre ab. —- Auf dem westlichen

Kriegsschau platze schreitet der Angriff der Deutschen trotz heftigsten Widerstandes bei Apern langsam aber stetig vorwärts. In Nordfrankreich haben die Deutschen das Bombardement von Armentieres begonnen und bereits einige Forts genommen. Das Bombardement von Arras wird mit großer Heftigkeit fortgesetzt. — Die Regierung von Persien hat den Mächten des Dreiverbandes den Krieg erklärt. — Die türkischen Truppen haben die ägyptische Grenze überschritten. Die türkische Flotte bombardierte Poti

in Ruffisch-Polen zersprengen die Deutschen ein russisches Ba taillon, machen 500 Gefangene und erbeuten 8 Maschinen gewehre. — Ein österreichischer Flieger wirst über Antivari Är.24! ' ' Bomben ab, die vielfachen Schaden anrichten. — Auf dem westlichen Kriegsschauplatz schreiten die deutschen Angriffe bei Apern vorwärts. — In dem französischen Kriegshafen Rochefort ist ein Riesenbrand ausgebrochen. — Die Erfolge der türkischen Flotte im Schwarzen Meer versetzten die ruffischen Schiffe in solche Angst

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 4
ausgesetzt. WWW 1» U VIe Lalkcheicluiig uamlttelbsr bevor - Ver luste >M ermsttung cker Legner lehr gross. Verlin, 30. September. Die Entscheidung in Frankreich wird als unmittelbar bevorstehend be zeichnet. Im Zentrum stehen sich die deutschen und die französischen Streitkräfte auf einige hundert Meter gegenüber. Nach einer Kopenhagener Meldung des „Lokalanzeigers' berichtet der „Daily Telegraph' aus Paris, daß die Verluste und damit auch die Ermattung der verbündeten Heere eine sehr große sei

ltetig, mnn such lsnglaw voru>Stt§. Im llswpke vor «lea Sperrfork sn cker Mssz- «nie Nack keine VerSnckeruagen ?u verzeichnen. la eNsss'cothrlngea ltiess cker felnck gelter» ln ckie «Mieren Vogels» vor; lelne Nagrltte vurckea krSktig zurückgeworfen. (Die über 7000 Einwohner zählende Stadt Albert liegt nordöstlich von Amiens, im Depar tement Somme, an der Bahnlinie Paris—Lille und besitzt einige größere Jndustrieunternehmungen.) Ein Bericht über französische Schandtaten an verwundeten an den Deutschen

. (K.-B) Anläßlich des Elwlges des deutschen Unterseebootes ^ 9 richtete 2. Oktober. Lahrgang 1914 die Marinesektion des k u ? s - : an den Staatssekretär des' d'eutscke»^«^!?^Ulms amtes folgende Depesche: .Zu d« k<?» von beispiellosem Erfolg gekrönten T7'°Mde». heldenmütigen Unterseeboote« v g k, u, k, Knegsministerinm, MarineleM»» m da» de» Flottenkommandanten und der aelam^??^ mann- den herzlichsten wünsch entgegenzunehmen und dies« °uck ^ Kommandanten der glorreichen d^-.« ^ ^ zu übermitteln.' Großadmiral

v ^ .Dem Knegsministerium Marin-s.in°^^ demHerrnFlottenkommandantenundderk ü k marine sage ich im Namen der kaiserl Kri-^^N' ür die kam-radschaftlich-n Glückwünsche U?' folge des II 9 den wärmsten Dank Waffenbrüderschaft beider Marinen noch'durchmaß weitere Tat in der Adria und N?rdsee bW werden. Gezeichnet Großadmiral v. Tirpitz.« ^ Statt des deutschen - der englische Kandel gefährdet und geschädigt. Basel» 30 September. (K.-B.) Der National, zeitung zufolge bringen englische Blätter immer mehr Nachrichten

über die Gefährdung des englischen Se-. Handels durch deutsche Kriegsschiffe. „Daily Post- teilt aus Liverpool mit, daß die Handelskreise bei der Regierung vorstellig wurden und verlangten, die englische Marine müsse die größten Anstrengungen machen, um die deutschen Kriegsschiffe im Ozean wegzunehmen. In den „Times' klagen Kaufleute, daß 200 gekaperte oder festgelegte und 150 in neu. tralen Häfen liegende Schiffe fast ausnahmslos eng. tische Ladungen an Bord haben, worauf der ma lische Kaufmann nunmehr vergebens

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 03.10.1914
Descrizione fisica: 10
o—J Mais« Wochenblatt. Nr. 40 erfolgreich gewesen seien, Laß man Teilerfolge der deutschen Waffen verzeichnen könne. In diesen Tagen also war noch immer von An griffen der Franzosen die Rede. Am ( 7 . Sep. tember wird dann erst gemeldet, daß die Wider- standskraft des Gegners zu erlahmen beginnt. ZHit diesem Tage setzt auch das Vorwärts gehen der deutschen Armee wieder ein. Denn es heißt, daß sie „langsam, aber sicher' an Boden gewinnt. Am \8. und 20. und zuletzt nun am 2\. d. 2TJ. werden schon

für uns und für das verbündete deutsche Heer ist günstig. Die russische Offensive in Gali zien ist im Begriffe zusammenzubrechen Gemeinsam mit den deutschen Truppen werden wir den Feind, der bei Krasnik undZamocz, Insterburg und Tannenberg geschlagen wurde, neuerdings besiegen und vernichten. Gegen Frankreich drang die deutsche Hauptmacht unaufhaltsam tief in feindliches Gebiet ein. Ein neuer großer Sieg steht bevor. Auf dem Balkankriegsschauplatze kämpfen wir gleichfalls in Feindesland. Der Widerstand der Serben beginnt

seine Freude über' das österr.-üngarisch-deutsche Zusammenwirken' aus. JWebung der kuWen AeWgnngev bei WM. Wie», 29. September. Wie aus dem deutschen Hauptquartier im Osten gemeldet wird, begann die Beschießung der russischen Befestigungen bei Ossoviec, die den rechten Flügel der stark befestigten Brü ckenkopfpartien in der Festungslinie Bobr- Narew-Bug bilden. Unaufhörlich donnern die schweren Geschütze der deutschen Artillerie und richten ihr heftiges wirkungsvolles Feuer gegen die vier Uferbefestigungen

lichen Kriegsschauplätze , ist bedeutend größer als wie bisher angenommen wurde. Sechs aktive Korps, zwei Schützenbrigaden, sechs Reserve- und zwei Kavalleriedivisionen sind vollständig vernichtet. Ueber 195.0 00 Russen sind in den masurischen Seen zugrunde gegangen. Die genaue Anzahl der auf dem Schlachtfelde ge- sallenen oder kriegsgefangenen Russen ist noch nicht festgestellt. Die aktiven russischen Heeres teile sind im Ostent iefnachRußlandzu- zückgetrieben. Die deutschen Truppen gehen

unaufhaltsam vor. Einzug -er DeuWen in Mein. Nach einer offiziellen belgischen Mitteilung ^ zogen die Deutschen in Mecheln ein. Atzemalr 4 engliie Schiffe onnd die Jmöer versenkt. Londmi, 1. Oktober. Die Admiralität gibt bekannt, daß der deutsche Kreuzer „Emden' während der letzten Tage im indischen Ozean die Dampfer „Tu» merico', „King Bud', „Riberia' und „Toyle' wegnahm und in den Grund bohrte. Ferner nahm er ein Kohlenschiff weg. Die Beman nungen der Schiffe wurden auf den Dampfer „Gyfedale

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 10
die Abgeordneten ihre uner schütterliche Treue versichern und für die öster reichisch-ungarischen und deutschen Heere von Gott den vollen Erfolg^erflehen. WM! W W Mll. Das Budapester ungarische Korr.-Bureau meldet aus Ungvar vom 29. Sept. : Gestern mit tags traf hier ein höherer Generalstabsoffizier aus Uzsok ein und teilte dem Obergespan amt lich mtt, daß die Kämpfe unserer Truppen um Uzsok im Laufe der Nacht und gestern morgens von Erfolg begleitet waren und es gelungen ist. den Aelnd zurückzuschlagen, sodaß

von Kronstadt lM die Gouverneure von Kronstadt, Peters burg und Wyborg aufgefordert, die streng sten Maßnahmen zu treffen, daßi sämtliche Deutschen, Oesterreicher und Ungarn, bie innerhalb der Festungsgel i:te geblieben sind, diese zu verlassen haben, widrigenfalls sie als Spione behandelt würden. Außerdem wurde der Gebrauch der deutschen Sprache verboten. BM WW« MMWU Das Budapester Korr.-Bureau meldet: Unsere Offensive in Serbien schreitet erfolgreich vor wärts. Der Versuch der Serben, unsere Offen sive

ist von den serbischen Trup pen zerniert, die gewaltsam die Leute fort führen und in die serbische Armee einreihen. Zwischen der Gendarmerie und der Bevölke rung kam es zweimal zu Zusammenstößen unter Gewehrfeuer. 2SZ Familien, deren Ober häupter flüchteten, wurden verhaftet: vier Frauen sind in der Gefangenschast niederge kommen. Die Bevölkerung des Stadtbezirkes ist grausamen Untersuchungen ausgesetzt. BW WMWMMWW. Von der Front liegen keine neuen deutschen Meldungen vor Nach englischen Berichten

wird mit außerordentlicher Erbitterung gekämpft. Die Umgehung des rechten deutschen Flügels ist, wie jetzt auch die Verbündeten zugeben, miß lungen. Die Franzosen verfolgen eine ähnliche Taktik, wie sie die Japaner gegen den Flügel Kaulbars bei Mukden angewendet haben, und wollten die Deutschen umfassen sowie die höchst wichtige Hauptverbindungslinie St. Quentin-Charleroi- Namur nehmen, um von da die Rechte und das Zentrum zu eiligem Rückzüge auf die belgische Grenze und die Maaß zu zwingen. Wegen der gewaltigen

Bedeutung dieses Schlachtabschnittes haben beide Teile riesige Verstärkungen heran geführt. Nunmehr ist die Entscheidung bald zu erwarten. Anderersets suchen sich die Deutschen eine neue Durchgangslinie zu erringen bei dem östlichen Flügel bei Verdun, indem sie durch die Besetzung der Mäaß-Höhen bei HattowChätöl die Straße Vigneulles-Säint Mihiel beherrschen. Londoner Meldungen geben zu, daß die ge fürchteten 42 Zentimeter-Geschütze vor V e r - o un in Stellung gebracht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 10.10.1914
Descrizione fisica: 4
, der sich gerade bei ihrem Regiment aufhielt. Auch den Oberst des Regiments, Malevic, und zahl reiche andere Offiziere sind erschossen worden. Die gegen das meuternde Regiment entsandten Maun- sck >aftcu konnten nichts ausrichten. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Die Niesenschlacht in Frankreich. Berlin, 9. Oktober. (Ä. B.) Vom westlickzen Kriegsschauplätze sind Ereignisse entscheidender Be deutung nicht zu melden. Bei Saint Mihiel und im Argonnrnwald haben die Deutschen aber wiederum einige kleine

Fortschritte ge macht. Das nun schon wochenlang dauernde Ringen der Franzosen und ihrer Verbündeten in Frankreich ge gen die Deutschen scheint nun doch endlich seinem Ende entgegenzugehen. Die Franzosen bieten noch einmal alle Kraft auf und werfen den Deutschen un geheure Meuschenmasseu entgegen. Die immer sich wieder erneuernden Umfassungsversnche werden von den Deutschen stets vereitelt. Die Schlachnront ge winnt deshalb immer mehr an Ausdehnung, Der letzte französische Bericht vom Mittwoch abeirds

tauscht lind lind daß die Deutschen Umfassungsvcr- suche machen, die vielleicht von größerem Erfolg sind, als die der Franzosen. z- Vom deutsch-russischen Kriegsschauplatz. Wieder eine russische Kolonne in Ostpreußen ein gebrochen. Berlin, 9. Okt. <K,-B.) Das große Hauptguar- tier incldct: Eine von Lomsha anmarschierende russische Kolonne besetzte die ostprenßische Stadt L h ck. Hoffentlich ereilt das verdiente Schicksal anch diese russische Kolonne an den mainriselien Seen. Im übrigen

kann es sich wohl nur um untergeord nete Streitkräfte handeln, weshalb dem neuerlichen Einbruch auch kaum große Bedeutung beizumessen sein dürfte. Dir Operationen in Russisch Polen. Auch die deutschen Unternehmungen in Russisch- Sndpolen gehen weiter. Der große Gencralstab, iX'r «ebenso wie der österreichische Gencralstab, mir abge schlossene und feststehende Unternehmungen mitzutei len gewohnt ist, schweigt darüber noch. Dagegen meldet nach einem Londoner Privattelegramm die „Daily Mail' aus Petersburg

Handel. Die „Morningpost' meldet ans Kalkutta: In folge des Auftauchens des deutschen Kreuzers „Em den' ist jetzt Birma ganz vom Verkehr mit der Außenwelt abgeschnitten. Infolge des Verbots, den Hafen von Rang von zu verlassen, ist bereits seit zwei Wochen kein Schiff von dort eingetroffen. Die Han- delsschissahrt vou Birma ist völlig eingestellt. Der Krieg in den Kolonien. Eine japanische Maschincngewehrabteilung be setzte Jaluit, den Sitz der Regierung der Marschall inseln, widerstandslos

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 28.01.1898
Descrizione fisica: 14
des Petersburger Leibgarderegiments Friedrich Wilhelm M. den Namen „Compagnie Sr. Majestät des deutschen Kaisers' zu führen hat. Nachtrag. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht heute eine kaiserliche Verordnung auf Grund des § 14. Sie ist datirt vom 23. Jänner 1898 und enthält Bestimmungen über Unterlassung der Richtig stellung der auf Grund der provisorischen Grund- steuer-Vorschreibung für das Jahr 1897 wegen Elementarschäden bereits bewilligten oder doch schon ziffermäßig vorbereiteten Grundsteuer

-Ab schreibungen. Aus Wien wird berichtet: In den Prager Landtagssaal, wo es noch vor Kurzem so stür misch zuging, ist die Ruhe zurückgekehrt. Obwohl in der Opposition verharrend, betheiligen sich die deutschen Abgeordneten in Ruhe an den Arbeiten des Landtags nicht nur im .Plenum, sondern auch in Kommissionen. Aus San Remo wird gemeldet, daß die Kai serin Elisabeth, deren Gesundheitszustand sich da selbst wesentlich gebessert hat, äußerst befriedigt über den dortigen Aufenthalt sei und beschlossen

der Opposition zustande gekommenen Antrag der Abg. Dr. Beurle und Genossen betreffend die Sprachenverordnungen an: „Der Landtag spricht die Erwartung aus, daß die Regierung durch eine baldige, die be rechtigten Forderungen der Deutschen berücksich tigende Abänderung der den deutschen Besitzstand und die Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich schädigenden Bestimmungen der Spra chenverordnungen die gesetzliche Regelung der Sprachenfrage und hiemit geordnete parlamen« tarischen Zustände anbahnen

werde. Der Landtag spricht ferner unter voller Aufrechterhaltung der dermaligen staatsrechtlichen Gestaltung der Mo narchie die Ueberzeugung aus, daß zu diesem Ziele am besten eine den thatsächlichen Bedürf nissen entsprechende sprachliche Dreitheilung Böh mens führen würde.' Der Landesausschuß wird beauftragt, dem nächsten Landtage einen Gesetz entwurf wegen Einführung der deutschen Sprache als alleinige Unterrichtssprache in den öffentlichen Schulen Oberösterreichs vorzulegen. Schützen-Zeitung. Samstag

in Vruneck gesucht. Hochparterre oder ersten Stock. Offerte SR. Hi«5» stl, Villa Anna,. Meran. Am Montag den 31. Jänner !8Y8 abends 9 Uhr findet im Saale des Gasthofes „zur Post' eine Versammlung der deutsch-sortschritt^ lichen Bürger und Wähler der Stadt Bruneck statt, bei welcher im Sinne der Beschlüsse des deutschen Parteitages von. Innsbruck am 17. Oktober 1897 Punkt 9 die Bildung des hiesigen Ortsaus schusses vorgenommen wird. Die bedeutungsvollen Ereignisse der letzten^ Zeit legen jedem wahrhast

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1914
Descrizione fisica: 4
den Bahnhof von Vpern zur Störung feindlicher Truppenbewegungen. Bei Ar ras wurden Fortschritte gemacht. In der Gegend Souain-Perthes griffen die Franzosen erneut ohne jeden Erfolg an. ImArgonnenwald versuchten die Franzosen nach wochentangem rein passiven Verhalten einige Vorstöße, sie wurden aber überall leicht abgewiesen. Dagegen nah- men die deutschen Truppen wieder einen w i ch- tigen französischen Stühpunkt durch Minensprengung. Der Gegner erlitt starke Verluste an Gefallenen und Ver schütteten

. Die Leistungen der österreichisch-ungarischen Motorbatterien. „Daily Mail' meldet aus Nordfrankreich: In ihrem Kampfe um das Überschwemmungs gebiet bedienen sich die; Deutschen eines langen Armes, der sicher übey alles hinwegreicht, fast bis Calais, und der in unerwarteten Augen blicken schwere Hiebe austeilt. Dieser Arm ist das österreichisch-ungarische Motorgeschütz, des sen Anwendung die Hartnäckigkeit deutscher Kriegführung beweist. , Fournes wurde da mit bombardiert. Gegen 11 Uhr schlug eine Anzahl

haben alle Freunde Deutschlands 5>ie Nachricht von dem Untergange der vier deutschen Kreuzer „Gnei- senau , „Scharnhorst',^ „Leipzig' und „Nürn berg' vernommen. Nachdem diese der engli schen Flotte an der Küste von Chile empfindli chen Schaden zugefügte Hatten, war es ihnen gelungen, den Verfolgungen durch die feindli chen Schiffe zu entgehen und sich in Sicherheit zu bringen. Bei der ungeheuren Ausdehnung des Stillen Ozeans konnte man sich der Hoff nung hingeben, daß e^den deutschen Schiffen

auch noch weiter gelingen werde, ihren Verfol gern auszuweichen undMücklich zu entkommen. Dies wäre auch unzweifelhaft geschehen, wenn die Deutschen Schiffe mit allem Notwendigen zur Fahrt und zu ihrar Verteidigung oder zu weiteren Angriffen versehen gewesen wären. Aber es mangelte ihnew an Kohle und an Mu nition und, um sich wckngstens mit Kohle zu versorgen, sahen sie sich gezwungen, die Falt landsinseln anzulaufen. Trotzdem hätten sie sich wahrscheinlich ihrer Verfolger mit gutem Erfolge erwehrt, wenn deren

nicht zu viele ge wesen wären. Doch nicht weniger als 43 große Kriegsschiffe der vereinigten Feinde, Englän der, Franzosen und Japaner, nahmen ihre Ver folgung auf und die 5 Kreuzer des deutschen Geschwaders vermochten nicht dem wuchtigen Angriffe standzuhalten. „Dresden' konnte glücklich der Gefahr, in den Grund gebohrt zu werden, entrinnen, während es den vier Kreu zern vom Schicksal befchieden war, ihren Un tergang zu finden. Nur der Uebermacht der Feinde ist dieser zuzuschreiben. Mit den vier Kreuzern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1914
Descrizione fisica: 4
den Bahnhof von Vpern zur Störung feindlicher Truppenbewegungen. Bei Arras wurden Fortschritte gemacht. In der Gegend Souain-Perthes griffen die Franzosen erneut ohne jeden Erfolg an. ZmArgonnenwald versuchten die Franzosen nach wochenlangem rein passiven Verhalten einige Vorstöße, sie wurden aber überall leicht abgewiesen. Dagegen nah men die deutschen Truppen wieder einen w i ch- tigen französischen Stühpunkt durch Minensprengung. Der Gegner erlitt starke Verluste an Gefallenen und Ver schütteten

. Die Leistungen der österreichisch-ungarischen Motorbatterien. „Daily Mail' meldet aus Nordfrankreich: In ihrem Kampfe um das Ueberfchwemmungs- gebiet bedienen sich die Deutschen eines langen Armes, der sicher über alles hinwegreicht, fast bis Calais, und der in unerwarteten Augen blicken schwere Hiebe austeilt. Dieser Arm ist das österreichisch-ungarische Motorgeschüh. des sen Anwendung die Hartnäckigkeit deutscher Kriegführung beweist. Fournes wurde da mit bombardiert. Gegen 11 Uhr schlug eine Anzahl

haben alle Freunde Deutschlands die Nachricht von dem Untergange der vier deutschen Kreuzer „Gnei- senau', „Scharnhorst', „Leipzig' und „Nürn berg' vernommen. Nachdem diese der engli schen Flotte an der Küste von Chile empfindli chen Schaden zugefügt hatten, war es ihnen gelungen, den Verfolgungen durch die feindli chen Schiffe zu entgehen und sich in Sicherheit zu bringen. Bei der ungeheuren Ausdehnung des Stillen Ozeans konnte man sich der Hoff nung hingeben, daß es den deutschen Schiffen

auch noch weiter gelingen werde, ihren Verfol gern auszuweichen und glücklich zu entkommen. Dies wäre auch unzweifelhaft geschehen, wenn die Deutschen Schiffe mit allem Notwendigen zur Fahrt und zu ihrer Verteidigung oder zu weiteren Angriffen versehen gewesen wären. Aber es mangelte ihnen an Kohle und an Mu nition und, um sich wenigstens mit Kohle zu versorgen, sahen sie sich gezwungen, die Falk landsinseln anzulaufen. Trotzdem hätten sie sich wahrscheinlich ihrer Verfolger mit gutem Erfolge erwehrt, wenn deren

nicht zu viele ge wesen wären. Doch nicht weniger als 43 große Kriegsschiffe der vereinigten Feinde, Englän der, Franzosen und Japaner, nahmen ihre Ver folgung auf und die 5 Kreuzer des deutschen Geschwaders vermochten nicht dem wuchtigen Angriffe standzuhalten. „Dresden' konnte glücklich der Gefahr, in den Grund gebohrt zu werden, entrinnen, während es den vier Kreu zern vom Schicksal beschieden war, ihren Un tergang zu finden. Nur der Uebermacht der Feinde ist dieser zuzuschreiben. Mit den vier Kreuzern

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 13.03.1915
Descrizione fisica: 16
, das Londoner Abkommen bände nur Frankreich und Rußland'an Englands Willen, aber durch aus nicht England zur Rücksichtnahme auf die Lebensinteressen der Verbündten. Am MW» MMWU Die Russen letzen noch immer ihre ver zweifelten Angriffe gegen die vordringenden deutschen Kolonnen in Nordpölen und gegen unsere Stellungen in den Karpathen fort. Durch den gestern gemeldeten deutschen Sieg beiSierceje (nordöstlich von Suwcllki. etwa 10 Kilometer vom Njemen) dürften die Rück zugsbewegungen der russischen Armeen

, von denen der heutige Bericht des deutschen Haupt quartiers spricht, bedingt worden sein. Heute sind die Russen auch im Augustower Walde ge schlagen und befinden sich im RüHug auf die Festung Grodno, während bei Ostrolenka und Przasnysz die Deutschen stetig an Raum ge winnen. In den Karp athenhat ein neuer Frost- einb.ruch die Gefechtstätigkeit behindert. Trotz- dem Mang es unseren Truppen abermals, einige Teilerfolge zu erringen. Die Karpathen schlacht stellt an die Leistungsfähigkeit der Trup

nördlich dieser Stadt. Seit der Aufgabe von Przasnysz (28. Aebr.) seitens der Deutschen vor dem vordringenden starken Feind sind auf den Kampffeldern zwischen der Weichsel und der Orzye 11.4V0 Russen gefangen, genommen worden. Ueber.den Plan der russischen Kriegsleitung, 1Z00 Judenfamilien zu uns zu senden, erhält die „Graz. Tagesp.' folgende authentische Erklärung: Die unerhört brutale Verfolgung der Juden wurde vom Armeeobertomman danten Nikolaj Nikolajewitsch ver anlaßt, der unter allen Großfürsten

Geschütze vergraben. Der Zufäll führte zur Entdeckung der Geschütze. Infolge des Tauwetters begann die Erde abzurutschen,' so daß die Geschütze bloß lagen. - Die „Franks. Ztg.' meldet: Der Besiegte in der Masurenschlacht, General Baron S i.v ers, der Oberkömmandierende der vernichteten russi schen 1V. Armee hat Selbstmord verübt, wie aus dem Berichte über die '..für den traaisch verstorbenen General' -stattgehabte Trauerfeier in der lutherischen Andenkirche hervorgeht. Me Kriegsbeute des 21. deutschen

Truppen ^zu einem kräftigen .Gegenangriff vorgegangen wärn' Hervß spricht' die Vermutung aus, daß der russische Generäl stab, der vor drei Wochen in der Wiliterschlächt in Masuren eine große Niederlage erlitt, den smnzösischen'Generalstabj.ersucht,hat>zum An! ariff vorzugehen, toste es, was es wolle, um die Deutschen zu beschäftigen und sie zu verhindern, die Westgrenze von Toppen zu entblößen, ja womöglich sie! zu zwingen,' von der! Ostgrenze .noch Truppen nach dem Westen zu'werfend' - Das Große

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 24.09.1914
Descrizione fisica: 16
, der Zu sein wir uns bestreben, weit würdiger als die Feinde unseres deutschen Verbündeten. Man hört von Ausschreitungen, -'.an Hort aber auch, daß Gefangene anständig behandelt, Verwundete menschlich gepflegt werden, daß die russischen fLefaugenen, die sich in unserem Lande befinden, die ihnen bei uns. zuteil werdende humane Behandlung durch dank bare Arbeitswilligkeit lohnen; man hat das Gefühl, daß uns ein kulturell zurückgebliebenes, aber nicht schlecht geartete?- Volk gegenübersteht, von dessen erdrückender Gewalt

Schlachten dein Räume zwischen Paris und Verdun. 13. September. Wegen der Bedrohung der Linie Rawaruska durch eine russische Uebermacht wird die Schlacht vor Lemberg abgebrochen. Die Nüssen haben dabei 10.000 Gefangene und 80 Geschütze verloren. 17,. Sc p te m b er. Die österreichisch-ungarische Armee hat bisher 41.000 russische und 8000 serbische Gefangene ab geschoben uud 300 Feldgeschütze erbeutet. — Die Deutschen besetzen nach völliger Besiegung der russischen Nordarmee das russische Gouvernement

Suwalki. — Sieg der Deutschen im Räume von Antwerpen über die'belgischen Truppen. -- Auf dem westlichen Kriegsschauplatze wird ein von den Franzosen versuchter Durchbruch siegreich zurückgeschlagen. — EinTeil der japamichen Flotte ist vor Tsingtau infolge eines Seesturmes untergegangen.' Zwei japanische Torpedo jäger wurden von den Deutschen in den Grund geschossen. stag, 24. September 1914 Kr. lW 16.' S e p t e m b e r. Tie serbische Armee unternahm einen Uebergang über die Douau und drang

bei Pantirbowa in un^er Gebiet ein. Die Serben wurden aufs Haupt ge schlagen und erlitten große Verluste an Gefangenen und Kriegsmaterial. — Aus Berlin wird amtlich gemeldet, daß sich gegenwärtig. Gefangene und Verwundete nicht mitge rechnet, kein russischer Soldat mehr auf deutschen! Boden befindet. 17. Sep t e m b e r. Die österreichisch-ungarischen Trup pen haben die Drina überschritten und befinden sich auf ser bischem Gebiete — Bei Rawaruska an der galizisch-russi- scheu Grenze hat der Leutnant

des 15. Dragoner-Regiments Herbert Conrad Freiherr von Hohendorf, ein Sohn des Generalstabschefs Freiherrn v. Conrad den Heldentod ge funden.— Die große Schlacht, die an der Marne im Gange ist, steht für die deutschen Truppen äußerst günstig. — Ge genüber den vom Dreiverband verbreiteten Lügen, daß der deutsche Reichskanzler die Geneigtheit Deutschlands zu einem Friedensschluß geänßert und Greh durch Vermittlung Amerikas eine stolze Antwort geäußert habe, erklärt die „Nordd. Allg. Ztg.', daß das deutsche Volk

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 13.11.1914
Descrizione fisica: 8
Vienne le Chateau am Westrande der Argonnen zurück zu erobern. Auch im Ar- gonnenwald, sowie nördlich» östlich und südlich von V e r- dun wurden die französisch en Vorstößeüber- ' all zurückgeworfen. ! Vom östlichen Kriegsschauplatze liegen heute keine Nachrichten von Bedeutung vor. ' Der Berichterstatter der „Tijd' in Westflandern Niel- ? det: Die Deutschen halten als äußersten? Punkt an der . Küste Ostende, wo die große Linie ansängt> besetzt Der Zugang zu der Küstengegend über eine Breite von rund

25'Kilometer ist jedermann verboten. Der deutsche Ma rinestab ist in jenem Gebiete unbeschränkter Herr, so daß selbst deutsche Offiziere ohne Schein nicht zugelassen wer den.' In den letzten Tagen konzentrierten die Deutschen - m Belgien ihre Kräfte gegen Apern, wo heftig und Mit derselben Verwegenheit wie an der Aser gekämpft werde. Auch vor Ipern wechsle das Kriegsglück. Vor einigen Ta gen konnten die Deutschen einige Vorteile südwestlich und nordwestlich jener Stadt erzielen und die Stadt

durch Umzingelung fast umklammern. Wer darauf mußten ste die besetzten' Punkte wiederum aufgeben. Der Korrespon dent sagt dann, man müsse bei der deutschen Armee mcht nur die Ordnung, Disziplin und Vaterlandsliebe, son dern auch die Zähigkeit und Hartnäckigkeit be wundern. Während englische Blätter melden,' daß durch die Überschwemmungen der Kamps weit in das Innere von Westflandern hineingetragen fei, gibt bemerkenswertes weife der in Le Havre veröffentlichte amtliche bel- gis

ch e B e r i ch t zu, daß die Deutschen v erschied e n e P u nkte auf dem linken Iseruser besetzt halten, wo jetzt ein Artilleriekampf entbrannt ist. Der „Tele graf' meldet, daß die Deutschen eine außerordentliche Tätigkeit entfalten, um Durchbrechünqsversuche der Ver bündeten auf dem Wege N i euwport, den sie unter dem Schutze der englischen Schiffskanonen versuchen könn ten, zu verhindern. An sehr vielen Stellen werden Gräben aufgeworfen, Barrikaden aus Baumstämmen und Ze mentsäcken und Stacheldraht errichtet. Seit vorgestern

abend hat die englische Flotte von neuem ihre Aktion ge gen die Küste ausgenommen, jedoch aus wesentlich grö ßerer Entsernung wie früher: Deshalb ist auch ihr Feuer weniger wirksam wie damals. Nach dem „Telegraaf treffen die Deutschen Vorkehrungen gegen alle möglichen Ueberraschungen, namentlich um Landungsoperationen der Engländer zwischen Ostende und der holländischen Grenze zu verhindern. Jeglicher Grenzverkehr ist unter? sagt, alle belgischen Zivilpersonen zwischen 18 und M Jahren

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 14
Data: 02.10.1914
Descrizione fisica: 14
als auch an Verbandzeug und Lazaretten herrsche. Dieser Mangel macht sich in letzter Zeit besonders stark fühl bar. Die serbische Regierung hat sich an die griechi sche mit der Bitte gewendet, ihr Spitäler für die serbischen Verwundeten und Kranken zur Verfügung zu stellen. Die griechische Regierung habe jedoch die Bitte abgelehnt. Berlin, 30, September. In Besprechung des Be ginnes der österreichisch-ungarischen-deutschen Offensive gegen die Russen schreibt die „B. Z. am Mittag': Es darf niemals vergessen

werden, daß Oesterreich- Ungarn dadurch, daß es den Großteil der russischen Streitkräfte auf sich zog und festhielt, der gemein samen Sache einen großen Dienst geleistet hat, da es nur auf diese Weise möglich war, die übrigen Opera tionen durchzuführen. Tokio, 30. September. Wolffbureau. Bei einem Landangriff auf die Umgebung von Lingtao hatten die Japaner 3 Tote und 12 Verwundete. Tokio, 30. September. Wolffbureau. Die Japaner griffen am Sonntag die Deutschen 5 Meilen von Tsingtau an. Berlin. 30. September

, würde sie wie Ratten aus den Löchern herausgegraben werden. Aber diese Löcher sind durch Küstengeschütze, Minen und Unter seeboote geschützt und verteidigt. Das Ausgraben wäre also nicht leicht und nur mit großen Verlusten an Schiffen und Menschen für Uns verbunden Wir würden dabei viel, die Deutschen sehr wenig riskieren. Churchill sagte auch, wann dieser Versuch gemacht würde. Wenn es aber noch lange dauert, werden die deutschen Unterseeboote ihr Zerstörungswerk fort setzen. Darf das geduldet

werden? — Bei einer Be sprechung des Buches Dawsons über den deutschen Handel schreibt die „Times': Es wird jetzt viel über die Gelegenheit gesprochen, die der Krieg bietet, um sich des deutschen Handels zu bemächtigen. Daran ist viel törichtes Geschwätz. Die Handelsbeziehungen, deren wir uns im Kriege bemächtigen können, werden nicht lange in unseren Händen bleiben, sobald wieder normale Zustände eingetreten sind. Wie sollen wir dann das darauf verwendete Kapital wieder heraus bekommen. Deutschland hat sich den Handel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 4
Data: 19.10.1915
Descrizione fisica: 4
ist, einen bemerkenswerten Vortrag über die Ereignisse auf dem Balkan. Er protestierte heftig gegen die Tätigkeit des englischen Zensors,' der nicht erlaubt, daß die Wahrheit über die Bedeutung des deut schen Vormarsches bekanntgegeben wird. Sei ner Ansicht nach sind alle Vorteile der engli schen Uebennacht zur See vollständig dahin, wenn es den Deutschen gelingt, in direkte Verbindung mit der Türkei zu treten. Nach dem Bericht der „Times' sagt Oberst Amery: „Wenn Deutschland direkte Verbindung mit der Türkei erhält

. Diese konnte Deutsch land sofort liefern. Die Blockade der deut schen Häfen durch die englische Flotte wäre von dem Zeitpunkt an, wo die Deutschen Konstantinopel erreicht haben, vollständig hin fällig; denn Deutschland könnte dann über die Türkei alle die Lebensmittel und alles Rohmaterial beziehen, die England ihm so ängstlich abzuschneiden sucht. Die reichlichen Ernten der Tüickei und Bulgariens würden Deutschland zur Verfügung stehen. In Kleinasien könnte es große Erzschätze he ben

, und in der nordöstlichen Ecke Serbiens ein wichtiges Kupferbergwerk sofort in Betrieb nehmen. Aus Kleinasien könnte soviel Baum wolle nach Deutschland geschafft werden, wie nur irgend verlangt wird. Außerdem würde durch die Vereinigung des türkischen und des deutschen Heeres nicht nur der Weg nach Suez und Bagdad, sondern auch nach Indien frei werden, und England würde vor der Aufgabe stehen, an alle diese bedrohten Plätze große Heere zu schicken. Der Oberst forderte, wie üblich, die sofortige Vermehrung

des englischen Heeres, nötigenfalls durch Einfüh rung der a l l g e m e i n en Wehrp fjl icht. Diese ist wohl der Hauptgrund, weshalb die „Times', die sonst die deutschen Erfolge nach Möglichkeit zu verkleinern sucht, den Bericht über diesen Vortrag gebracht hat. Der stärkere König. Bukarest, 17. Oktober. Großes Aufse hen erregt' ein Leitartikel der Bukarester „Zina'. Das Blatt, das seine Informatio nen aus den den Mittelmächten freundli chen diplomatischen Kreisen erhält, schildert die Balkanlage und führt

Gene ralstab seine ganze Aufmerksamkeit auf die Li nie Zajecar - Prahovo konzentriert hat, um die Verbindung der österreichisch - ungarischen und deutschen Truppen mit den bulgarischen zu ver hindern und Tag und Nacht an der Verstär kung dieser Linie arbeitet. Alle Eisenhahnver bindungen sind unterbrochen. Munition und Geschütztransporte Herden eiligst dahin ge sandt. — (Inzwischen haben die Bulgaren be reits die Ostforts von Zajecar genommen. Die Redaktion.) Bukarest, 17. Oktober. (KB) Das Amts

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 10
Data: 12.02.1915
Descrizione fisica: 10
von den in Warschau liegenden Reserven nach der Front geschickt. Auffallend groß ist die Zahl der Kavallerieregi menter, die Warschau in westlicher Richtung durchziehen, während bisher diese Waffe auf dem Gelände vor Warschau nur beschränkte Verwendung fand. Der Kampf scheint sich äußerst blutig zu gestalten, denn nachts und tagsüber werden immer neue Berwundetentravs- Porte in die bereits völlig überfüllten Lazarette eingeliefert. Nach den Berichten der russischen Flüchtlinge haben die Deutschen

hinter dem Gesamtraum ihrer Front in Polen große Ver teidigungswerke errichtet. DaS ganze Land gleicht einer Riesenfestung mit unzähligen FortS und Laufgräben. Eine Unmenge des modern sten Kriegsmaterials wurde hier aufgehäuft. Alte strategisch wichtigen Stillungen sind durch neu angelegte Schienenstränge verbunden. Be sonders auffallend ist die große Zahl der Panzer züge und der gepanzerten Automobile die die Deutschen hinter der Front zusammenziehen. Bei Besprechung der Kriegslage hebt das Berliner „Tageblatt

. Nach einer Meldung aus Cetinje ordnete eiu neues Gesetz die Mobilisierung oller Männer vom 18. bis 3V. Jahre, die bisher nicht ausge hoben waren, an. Auch die bisher ausgenom- menen Muselmanen müssen sich dem Gesetz unterwerfen. — Der „Noprzod' entnimmt der „Nowoje Wremja' die Meldung, daß die Deutschen bereits au mehreren Punkten die russische» Positionen vor Warschau durchbrochen haben und daß die Russen aus strategischeu Rücksichten aus ihren Stellungen am Rawka- flufse sich ^zurückgezogen haben und sich ans

die Verteidigungslinie Blonie beschränken. — 150 englische Schiffe, Zerstörer und Depot schiffe suchen die gesamte englische Küste nach den Schlupfwinkeln der deutschen Unterseeboote ab. — Die Deutschen haben sich bei Ostende sürchterlich verschanzt, um Zeebrügge, das eine wichtige Basis für Unterseeboote bildet, zu decken. — Die französischen Behörden und fremden Konsulate habeu Tauger geräumt. Politische Rundschau. AuSltmd. Die Haltung der Neutrale» Staate». Die Erledigung des Zwischenfalles von Hodeida wurde

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 18.08.1914
Descrizione fisica: 12
. Dem „Lokal anzeiger' zusolge setzte sich die bei Mühlhau sen geschlagene französische Armee zusammen aus der 14. und 41. Division des 7. franzö sischen Armeekorps sowie aus Regimentern der neugebildeten französischen 43. Infanterie- Division. Der Rückzug des geworfenen Feindes er folgte nach Süden, weil nach allen übrigen Seiten die Deutschen ein Ausweichen abschnitten. Der Dank Kaiser Wilhelms an die Sieger bei Mühlhause». Berlin, 14. August. Kaiser Wilhelm tele graphierte nach dem Siege bei Mühlhausen

Kriegshauptquartier. Kb. Berlin, 16. August. Das Hauptquar tier wurde von Berlin verlegt. Kaiser Wil helm ist in der Richtung nach Mainz abgereist. 1,200.000 deutsche Rekruten. Berlin, 12. August. (Wolff-Bureau.) Seit Erlaß des deutschen Mobilmachungsorder ha ben sich aus den Stellungspflichtigen 1,200.000 Kriegspflichtige gemeldet. 100.000 Elsässer Freiwillige für die deutsche Armee. Französische Flieger warfen in Elsaß Flug blätter ab, in denen zum Eintritt in das fran zösische Heer aufgefordert

im Auslande die Nachricht, in der Nord see habe ein großes Seegefecht stattgefunden, wobei die Deutschen 22, die Engländer 4 Schiffe verloren hätten. Diese Nachricht ist Wort für Wort erfunden. Auch daß englische Truppen in Belgien gelandet seien und im Vereine mit den Belgiern ein deutsches Kavallerieregiment vernichtet hätten, ist falsch.. Die Engländer haben sich bisher nicht getraut, in die Nähe der deutschen Küste zu gelangen. Inn» Untergang des Panzerkreuzers „Warrior'. r. Fiume. Die Offiziere

des aus Cardiff zurückkehrenden Dampfers „Zichy' der Adria- Seeschiffahrtsgesellschast brachten aus Malta Meldungen, die die Nachricht über das eng lische Kriegsschiff „Warrior' wahrscheinlich ma chen. Der Dampfer „Zichy' hielt sich zwei Tage in Malta auf und die Offiziere erfuhren hier, daß in der Nähe von Malta englische Schiffe mit dem deutschen Kreuzer „Goeben' in Kampf geraten seien. Der Kreuzer „Goeben' verteidigte sich heldenmütig und konnte sich ret ten, nachdem er das englische Schiff erheblich

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 22
Data: 06.05.1910
Descrizione fisica: 22
und versteckten Feinde unserer lieben deutschen Heimat, welche drohmd ihre Fangarme wie Polypen vom Süden nach dem Norden auszustrecken, wo es dann keine Rettung mehr gibt, welche uns deutsche Sitten und Bräuche vernichten und uns unsere Muttersprache rauben. Ja sollen wir zusehen, wie die Herren der „Jrredenta' und der „Lega Nationale' es in ihrer Frechheit an der Sprachgrenze so weit treiben, daß sie sich in deutsche Orte wagen und am Sonntag Nachmittag während des Gottesdienstes mit Fanfaren- gebläße

im Orte einziehen und am Kirchplatze unter AbsingungderGaribaldi-Hymnedieitalienische Trikolore im Schnee aufpflanzen! Soll da einem Tiroler, welcher noch ein bischen Nationalgefühl und im Herzen noch einen Funken von Liebe zum Vaterland, unserem deutschen Vaterland hat, nicht das Blut zum Kopfe steigen und zornentbrannt rufen: „Hinaus mit der Jrredenta, hinaus mit den Vaterlands-Verrätern!' Solche Elemente können wir in unserem deutschen Baterlande, welches durch und durch bis ins Mack hinein

patriotisch ist, treu seiner deutschen Heimat, treu seinem greisen Herrscher ist, mcht brauchen. Lange, lange haben wir Tiroler zugesehen, wie die Jrredentisten die Grand Signori von Trient und Südtirol ihr Unwesen trieben, und so nach und nach unser Heimatland in ihre Klauen bringen wollten. Als im Jahre 19t15 einige wackere Männer in Sterzing beschlossen, den Tiroler Bolksbund zu grün den, machten sich unsere Gegner noch wenig daraus. Aber heute, da der Volksbund groß und stark ge worden

Heimat zu sein und wir sind verpflichtet, sie zu verteidigen, für sie zu kämpfen, so lange in uns ein echtes Tiroler Herz schlägt. Es wäre eine Schande für uns, wenn wir so gleichgiltig und nach lässig zuschauen möchten, wie unsere Feinde einen Teil nach dem anderen unserem lieben deutschen Vaterland entreisen. Ist es nicht unsere heiligste Pflicht, das Andenken unserer Väter zu ehren und zu schätzen, welche vor 100 Jahren einen Kampf führten auf Leben und Tod, Gut und Blut gaben für Gott, Kaiser

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 10
Data: 22.03.1912
Descrizione fisica: 10
stehen, der Körner'sche Dring lichkeitsantrag, betreffend die richterlichen Er nennungen in Böhmen und des weiteren die Frage, ob das Wasserstraßengesetz noch im Sessionsabschnitt vor Ostern zur ersten Lesung gebracht werden soll. In beiden Fällen droht dem deutschen Nationalverband die Gefahr der Isolierung und des Ueberstimmtwerdens. Die Wahrheit ist, daß der Nationalverband, seit seine fähigsten Männer, wie Dr. Baeren- reither, Baron Chiari und einige andere ins Herrenhaus berufen worden find

, vollkommen führerlos ist, und von einem Fehler zum an dern hintaumelt. Nachdem die Deutschen im Staat- wie im Parlament eine Minorität find, so müßte der einfachste, gesunde Menschenver stand dazu raten, da sie mit den Tschechen und Slovenen noch nicht ihren Frieden geschlossen haben, sich wenigstens mit den Polen zu ver halten. Statt dessen hat man in der letzten Zeit förmlich studiert, wie man diese und die Italiener und die Christlichsozialeu vor den 6opf stoßen könne. Solange Herr von Bi- linsky

dem Abgeordnetenhause angehörte, wirkte er unaufhörlich als Vermittler und brachte er die Polen und die Deutschen doch immer wieder zusammen. Jetzt hat das auf gehört und die Gefahr eines direkten Zusam menstoßes ist dadurch ziemlich akut geworden. Dazu kommt noch, daß im Nationalverband unzweifelhafte Elemente vorhanden sind, die fort und fort dereines par lamentarischen Koalitionsministeriums nachjagt, ^as wäre ja sehr schön, aber die Herren über- Men dabei nur die eine Kleinigkeit

des Not helfers. übernommen pnd bemüht sich, speziell zwischen Deutschen und Polen zu vermitteln. Man muß wünschen und hoffen, daß ihm das gelinge. Gelänge es nicht und würden in der nächsten Woche ein paar Kampfabstimmungen stattfinden, in denen der deutsche Nationalver band sicherlich unterliegen würde, so könnte derlei für diesen und für das ganze Haus sehr leicht verhängnisvoll werden. Das deutsche Volk in Oesterreich ist friedliebend und klug. Von einem großen Teil feiner Vertreter

, bereits im Archipel. Wien, 20. März. Abgeordneter Wolf ist wegen Zulassung der Wafferstraßenvorlage vor Ostern, aus dem deutschen Nattonalverband ausgetreten. Man befürchtet eine Sprengung desselben. Benghasi, 20. März. Der Araberscheich Me- hidi hat einen Ueberfall auf die Italiener unternommen, dem ungefähr 100 italienische Sdldaten zum Opfer gefallen sind. Rom, 20. März. Die „Stampa' meldet aus Aden, daß Said Jdriß nunmehr 100.000 Anhänger habe und von Hodeida nur mehr vier Tagemärsche entfernt sei

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 24
Data: 11.08.1911
Descrizione fisica: 24
, Freitag den 11. August 1911 U MM WM WWlll II. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote.') Wien, 7. August. Die alldeutsche Partei und ihre Preßorgane im Deutschen Reiche scheinen in Folge der Hundstagshitze sörmlich toll geworden zu sein. Anstatt daß sie Gott danken, daß der Friede erhalten bleibt, organisieren sie einen Feldzug gegen Wilhelm II, wie er bedenklicher nicht gedacht werden kann. Was ist geschehen? Was geschieht? Die Wahrheit ist, daß Deutschland einen Vorstoß in Marokko unternommen

Westmächte üb?? ^ Falle des glänzendsten Sieges der »k ^^öösische Armee, die Vernichtung ' Flotte, der Ruin des deutschen bed?nl» ^ Verlust aller deutschen Kolomen absnl,,»' Verbündete hätte Deutschland Unan^, zu rechnen. Das Oesterreich- im bleiben würde, hat Graf Khuen ganscheu Abgeordnetenhause ausdrücklich erklärt. Ein Krieg, in dem man nichts gewinnen kann, aber Unermeßliches verlieren muß, aus- zuweichen, ist nur klug und patriotisch. Wil helm II. hat dem deutschen Volke und der Welt

, wie der „Matin' aus Berlin erfährt, eine neue Unterredung unmittelbar bevor. Durch dieseUnterredung sollen dieabgeänderten deutschen Ansprüche zum größten Teile befriedigt werden. Teheran. 8. August. Wie es heißt, steht der Ex Schah 100 Kilometer vor Teheran mit der Aussicht, die Hauptstadt zu erobern. London, 8. August. Balfours Tadelsvotum gegen die Regierung wurde mit 365 gegen 246 Stimmen abgelehnt. Wien, 8. August. Die Krone hat nun ihre Ent scheidung in der Angelegenheit der Krise im Reichs

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 6
Data: 03.11.1916
Descrizione fisica: 6
ruder wohl geborgen. 6. Im zehnten Kriegsquartal. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote'.) Wie«, 1. November. und Ort gut zu wählen wußte. Aber es kann festgestellt werden, daß die Front des deutschen Kronprinzen doch nur eingedrückt und nicht durch brochen ist. Die Geländegewinne der Engländer I in der Picardie waren in der abgelaufenen Woche ^ sehr unbedeutend. So hat der Krieg zu Anfang des zehnten Quartals seinen alten Charakter Irgendwelche Veränderungen hervorstechender behalten

: Viel Kämpfe, aber keine Entscheidung. Art sind in der politischen Gruppierung Das die alberne Meldung von einem bereits der Mächte am Beginn des zehnten Kriegs- abgeschlossenen Separatfrieden t!) mit Rußland quartals nicht wahrzunehmen und man gewinnt 24 Stunden Wien und Budapest in Bewegung auch nicht den Eindruck, als ob sich solche im setzten und erst noch dementiert werden mußte, Stillen vorbereiteten. Die Meldung von einem ^ zeigt wieder einmal, daß man glaubt, waS man deutschen Ultimatum an Norwegen

ist amtlich wünscht und daß die menschliche Narretei keine dementiert worden. Die Spannung zwischen Grenzen hat, nicht im Frieden, nicht im Kriege. (5. Berlin und Christian!« wegen der deutschen. ^ Unterseebootkriegführung im nördlichen Eismeer ist indessen unzweifelhaft. Hoffent?^ ^fährt' der Wettkrieg nicht noch eine neue Erweiterung. Zwischen Deutschland und- den Vereinigten Staaten ist gegenwärtig alles ruhig. Das er klärt fich durch das Herannahen der Präsidenten wahl. Diese findet, wie man weiß

. Selbst wenn er nicht wieder gewählt - Gegenstöße abgeschlagen. Oeftlich Dornawatra werdm sollte, regiert er Vis zu diesem Tage, j brachen wir auf vier Kilometer Frontbreite in Im deutschen Reichstag haben große! die russischen Stellungen ein; der Feind ließ politische Debatten stattgefunden, hauptsächlich 8 Offiziere, 514 Mann und 2 Maschinen- zu dem Zweck, für den Reichstag ein Kontroll- - gewehre in unserer Hand. Seine Versuche, die recht in der auswärtigen Politik zu erlangen, ihm entrissenen Höhen zurückzugewinnen, blieben

. Die Franzosen haben zum erstenmale seit etwa eine« Jahr einen größeren Erfolg errungen. Von Berdun aus vorstoßend, haben sie Stel lungen, die die Deutschen in fast vier«onatlichen zen. Bei der Armee des General Obersten TerSztyauSzly ist starker Geschützkampf. Ein vereinzelter russischer Borstoß, südlich Zaturcy wurde unter großen Feindesverlusten abge schlagen. Italienischer Kriegsschauplatz. Am Südflügel der küsteuläudischeu Front dauern Artillerie- uud Miueuwerferkämpfe fort. Feind liche Infanterie

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 26.05.1906
Descrizione fisica: 10
eintreffen und gemeinsam mit FZM. Beck, der im Brucker Lager sein wird, das Militär besichtigen. Auch der Kaiser wird sich zu dieser Zeit in Bruck be finden. Der russische Generalstabschef wird mit den selben Ehren empfangen werden, wie der Chef des deutschen Generalstabes, der in den nächsten Tagen in Wien eintrifft. Auch eine Hoftafel unter dem Vorsitze des Kaisers ist in Aussicht genommen. In russischen Hof- und in politischen Kreisen, wie auch an wohlinformierten österreichischen Stellen isj

man. der Überzeugung, daß der Besuch Palizyns der Beginn von großen politischen Aktionen sein werde. Man spricht davon, daß zwischen Rußland, Deutsch land und Oesterreich-Ungarn eine militärische An näherung erfolgen soll, von der Italien und Frank reich ausgeschlossen sein werden. Schon während der Anwesenheit des deutschen Kaisers in Wien dürfte diese Annäherung den Gegenstand von Be sprechungen bilden. Wenn auch nicht diese Ver mutungen zutreffend sein werden, ist doch die Wien reise des deutschen

und des russischen Generalstabs chefs sehr auffällig. Ausland. * Handschreiben des Kaisers Wilhelm an den Fürsten v. Bülow. Der Berliner „Reichs- Anzeiger' veröffentlicht folgendes Handschreiben Kaiser Wilhelms an den Reichskanzler Fürsten v. Bülow: „Mein lieber Fürst! Ihre Meldung von der Annahme der Steuervorlagen im Reichstage hat mich mit lebhafter Freude und großer Befrie digung erfüllt. Ist damit doch unter dankenswerter patriotischer Mitarbeit der Vertreter des deutschen Volkes für die Finanzen

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