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Tiroler Post
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Pagina 10 di 20
Data: 15.04.1904
Descrizione fisica: 20
) bemerkte der Bauernbursche Csati, daß seine Geliebte oft mit einem andern Burschen tanze. Als mehrere Ab- Mahnungen erfolglos blieben, holte er den Revolver, schoß den Nebenbubler nieder und verwundete die Geliebte. Er wurde verhaftet. Als bei der Tat bestandsaufnahme die Wirtin gegen Csati aussagte, spaltete ihr Csatis Bruder mit der Hacke den Kopf. Er wurde gleichfalls verhaftet. Zer Wapff und die deutschen Katholiken. Die von dem letzten deutschen Katholikentage beschlossene Huldigungsadresse

an den Papst wurde Pius X. am Ostermontag durch eine besondere Abordnung über geben. Präsident Graf Droste zu Vischering verlas eine in lateinischer Sprache verfaßte Huldigungs- adrcsse, in der dem Papst für die den deutschen Katholiken erteilten Ratschläge gedankt wird, die der katholischen Kirche und dem Staate von großem Nutzen gewesen sind. Der Papst erwiderte ebenfalls in lateinischer Sprache. Er dankte den deutschen Katholiken für ihre Ergebenheit gegenüber der Kirche und betonte die freundliche

Gesinnung des deutschen Kaisers und der deutschen Regierung gegen seine Person und die Kirche. Ein großer Teil des Ver dienstes gebühre der Zentrumsfraktion des Reichs tages. Der Papst wünschte schließlich den deutschen Katholiken alles Gute und erteilte allen Anwesenden den Segen. Die lateinische Ansprache, worin der Papst die Verdienste des deutschen Katholizismus einerseits und des deutschen Kaisers und des deutschen Reiches andererseits so rückhaltslos pries, hat Auf- Die Verstorbene

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 07.08.1924
Descrizione fisica: 6
jü k i! s t l! ü! s! ^ Die Londoner Konferenz« Donm>s»k»g, 7. N«Wp l«S^. N; ü, ß! » »i ff Ä! i>! p' 'li !! ii- >?j > °1' It l' ,'i !i l v. London, 7. Asgust. Die Konferenz be gann den Plättern zufolge gestern mittags unter Anmesenheit dcr Führer der Delegationen, darunter von deutscher Seite des Reichskanzlers Dr. Marx und Rcichsaußenminister Dr. Ttrefe- mit die Generaldebatte über die deutschen ve n'.ci-kungen zu den Beschlüssen der Alliierken konferenz. v. London. 7. August. Der Reichskanzler

gestern hier ein. London. 7. August. Die deutsche Abordnung übergab gestern dem Generalsekretär der Kon ferenz eine von Marx unterzeichnete Denkschrift, in deren Einleitung es heißt: »Die Kürze der Zeit hat es der deutschen Abordnung nicht er- möglicht, sich über alle Einzelheiten der inter alliierten Beschlüsse und ihre Tragweite ein sicheres Urteil zu bilden. Dabei nehme ich an. daß die noch erforderliche Klärung durch die gegenseitige Aussprache herbeigeführt werden wird. Im übrigen geseilte

ich mir die Bemer- kung. daß nach Ansicht der deutschen Abordnung verschiedene Beschlüsse nicht mit dem Dawesberichte übercin stimmen und manche wichtigen Fragenkomplexe, die mit der Durchführung des Dawesberichtcs zusam menhängen. überhaupt nicht berührt find, wie die militärische Räumung des Ruhr- gebietes. die Frage der Belassung von 5000 franzSsischen und belgischen Eisenbahnern auf einigen strategischen Linien des linken Rheinufers. Der hauptteil der deutschen Denk schrift besaht

sich mit den Vereinbarungen der Ausschüsse Uber die Freigabe der Pfän der. die wirtschaftliche Räumung des Ruhr gebiete» und zerfällt in folgende drei Abschnitte: 1. Zeitpunkt und zeitliche Aufeinanderfolge der vorgesehenen gegenfeitigen Maßnahmen bei der wirtschaftlichen Räumung. 2. Umfang und technische Durchführung. Z. Degnadigungsmahnahmen. Die deutsche Abordnung verlangt Amneslierung aller in Le- l rächt kommende« verhaftet«» und ausgewie senen Deutschen, ohne gegenseitige Verpflichtun gen in Bezug aus Repressalien

der Staatsange hörigen der besetzten Mächte. Um halb 12 Uhr traten gestern die Delcgationsfllhrer zusammen, um die Denkschrift zu prüfen. Namens der deutschen Abordnung gab Marx eien kurze ollgemeine Ueberflchl über sie schrift lich überreichten Bemerkungen. Daran schloß sich keine Debatte. Srwwden schlug vor. die deutschen Bemerkungen einem Ausschuß zur Ueberprüsimg vorzulegen. Herriot und die übri gen Delegierten waren gegen diesen Antrag und erklärten, daß sie noch nicht Zelt gehabt hätten, die deutsche

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 25.06.1919
Descrizione fisica: 4
andere zum Stranden gebracht. Auch 18 Torpedojäger wurden zum Stranden gebracht, drei davon blieben auf der Oberfläche, die andern versanken. Der deutsche Admiral und der größere Teil der deutschen Matrosen wurden als Gefangene an Bord der englischen Schiffe gebracht. . ' Da. einige deutsche Schaluppen, die sich »SN den sinkenden Schiffen entfermen, dem Befehle, zum Stoppen, nicht gehorcht!n> gaben !Ne Engländer Femr-'und töteten und ver wundeten eine kleine Zahl der Deutschen. - 7. Nach den Bestimmungen

des Waffenstill standes. war die Bewachung der deutschen Schiffe einer genügend großen Zahl von deut schen Matrosen anvertraut, denen keine eng- Iißhen Machen beigegeben waren. . . Es ist bekannt, Haß die deutschen Schiffe im gleichen Moment, wo der Frieden unter fertigt wird,, in den Lefitz der Entente hätten übergehen müssen.' Es waren Vorbereitungen getroffen worden, um am Montag die deutsche Flotte in Besitz zu nehmen, aber die deutschen Matrosen wollten das vermeiden und ver senkten die Schiffe. So weit

die.amtliche Meldung aus London. Der Artikel 23 des Waffenstillstandes vom 1?. November 1918 bestimmte die Entwaffnung der einzelnen Schiffe. Dafür wurde die Flotte von englischen Torpedobooten bewacht, welche die Ausfahrt von Scapaflov versperrten, um jeden Fluchtversuch zu verhindern und ständig zwischen 5 en deutschen. Schiffen herumfuhren, um die Ordnung und Disziplin aufrecht zu erhalten. Zwischen den e.nzelnen deutschen Schiffen war der gegenseitige Besuch von deutschen Offizieren und Mannschaften

- erlaubt und ebenso der Besuch der Küste zu Approvisio- nierung? zwecken. Aus dieser teilweisen Freiheit zogen die Deutschen Nutzen und bereiteten den Streich vor. Der Anschlag würde mit großer Sorgfalt vorbereitet. Genau am Mittag des Sonntages stieg auf dem deutschen Admiralschiffe eine rote Fahne als Signal auf und unmittelbar daraus gingen die Mann schaften aller anderen Schiffe von Bord, schifften sick in den Barken ein und fuhren landwärts. Äie englischen Wachen verstanden im ersten Augenblick

dieses Manöver nicht und wollten die deutsche Mannschaft zur Rückkehr auf ihre Schiffe zwingen: es sielen sogar Schüsse, um sie zum Gehorsam zu zwingen, aber es dauerte nicht lange und sie verstanden die Sachlage, als sie nämlich die kleineren Kriegsschiffe Plötzlich sich neigen und versinken sahen, während die deutschen Groß- kampjschiffe' und Schlachtkreuzer zum letzten Male die deutsche Kriegsflagge hißten. Von diesem Augenblick ab begann ein deutsches Schiff nach dem andern zu sinken, einige schnell

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 21.09.1921
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Warum Erzberger den Wassen stillstand abschloß. In den Erörterungen der letzten Wochen hat die Frage eine bedeutsame Rolle gespielt, warum statt eines führenden Militärs seinerzeit der Abge ordnete Erzderger mit der Leitung der deutschen Waffenstillstaudskommisston und der Führung der Verhandlungen in Compiegne betraut wurde. Von einer dem Abg. Erzberger befreundeten Seite erhält die »Vossische Zeitung' die nachstehende Zuschrift, in der zum ersten Male von Erzberger

zu folge — um Milliarden gebracht worden, die spur los verschwunden find, weil sie gestohlen wurden. Die Staatsanwaltschaft ist daran, die verbrecheri schen Manipulationen der leitenden Persönlichkeiten zu untersuche«. . MasarykS'Besuch in Mähreu und die Deutschen. Präsident Masarhk hat am 16. d. M. seine Reise nach Mähren 'und uach der Slowakei ange treten. Wie bereits berichtet, halten sich sämtliche deutschen Parteien von den Empfangsfeierlichkeiten fern, weil das Programm nur die Besichtigung

tschechischer Anstalten vorsieht. Den deutschen Par teien haben sich uuu auch alle deutschen und unga rischen Parteien der Slowakei angeschlossen. Die deutschen Parteien Mährens verkünden in einem offenen Schreiben- an den Präsidenten, daß sich ihr Fernbleiben nicht gegen seine Person, sondern ge gen das System richte, das sich unter ihm einge nistet habe. Von der beruhigenden Versicherung deS Präsidenten, die Deutscheu in der Tschecho-Slowakei keinerlei Verfolgungen ausgesetzt sein, sei durchaus

nichts erfüllt worden. Im Gegenteil seien die Deutscheu der Stadt Brünn durch die zwangsweise Eingliederung kilometerweit entfernter tschechischer Ortschaften künstlich in die Minderheit gedrängt uud ihrer Schulen beraubt worden. Aie Bruuner Deutschen an Uasaryk. Die vereinigten deutschbürgerlichen Parteien in Brünn, die Deutsche Nationalpartei, die Deutsch, demokratische Freiheitspartei, die Deutsche christlich soziale Volkspartei, die Deutsche Gewerbepartei uud Deutsche

werden. Als Sie zum Präfidenten der Republik gewählt, wurden, erweckte diese Wahl bei deu Deutschen die Hoffnung, daß unserem, ohne seine Zustimmung nnd gegen daS SelbstbestimmnngSrecht in den neuen Staat aufgenommenem deutsche« Volke sei« volles Recht werden wird. Anläßlich Ihres ersten Besuches erinueru fich die Deutscheu aller Vorkommnisse bei Schaffung dieses Staates,-ste erinnern fich des ersten, von Ihnen gezeichneten Manifestes, iu dem Sie sage«, daß die Rechte der Minderheiten gesichert werden; ste gedenken

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 25.06.1919
Descrizione fisica: 8
in England versenkt. ' Aus London wird am Sonntag nachts amtlich gemeldet: Alle deutschen Panzerkreuzer und Kreuzer,' die in Scapaflow interniert waren, sind versenkt worden, mit Ausnahme des Panzerkreuzers „Baden'. Fünf leichte Kreuzer wurden versenkt und drei an- dere zum Stranden gebracht. Auch 18 Torpedojäger wurden zum Stranden gebracht. Drei davon blieben auf- der Oberfläche, die anderen versanken. Der dMfche'MMräl 'uvd ''der ' größere Ml der deM schen Matrosen wurden als Gesaugene an Bord

der englischen Schiffe gebracht. Da einige deutsche Schaluppen, die sich von den sinkenden Schiffen, entfernten, dem Befehle, zu stoppen, nicht gehorchten, gaben die Engländer Feuer und '!ötetc ?l und eins kleinere Zahl der Deutschen^ V . . Nach den Bestimmungen des Waffenstillstandes war die Bewachung der deutschen Schiffe einer ge nügend großen Zahl von deutschen Matrosen an vertraut, denen keire englische Wachen beigegeben waren. . ..... .. - - ... . > . i Es ist bekannt, daß die deutschen Schiffe

im gleichen Moment, wo der Frieden unterfertigt wird> in den Besitz der Entente hätten übergehen müssen. M waren Vorbereitungen getroffen wordene um am Montage die deutsche Flsite in Besitz zu nehmen, aber die deutschen Matrosen wollten das vermeiden und versenkten die Schiffe. i ^ - ^ So weit die amtliche Meldung aus Londom Der Artikel 23' des Waffenstillstandes ' vom 11. November 1918 bestimmte die Entwaffnung und Jnternierung der gesamten deutschen Flotte und insbesondere, die Herausgabe von 6 Schlacht

kreuzern, 10 Panzerkreuzern, .8 leichten Krenzern, 60 Torpedojägern und aller U-Boote. Am 21. No vember 1918 traf die Auslese der schönsten und mächtigsten Einheiten der deutschen Schlachtflotte auf der Höhe von Förth vertragsmäßig ein - und wurde vom Sieger erwartet. Im Trauerzug der deutschen Flotte waren folgende Schlachtschiffe: Friedrich der Große, König Albert, Kaiserin, Vrinz- regent Luitpold, Kaiser, Bayern, Baden, Großer Kursürst, Kronprinz Wilhelm, Markgraf; die Schlachtkreuzer: Seydlitz

, Derffli nger, Hindenburg, Von der Tann, Molike; die leichten Kreuzer: Karlsruhe, Frankfurt, Emden, Nürnberg, Köln unb Bremen und 50 Torpedojäger. Englische Schiffe fuhren dieser deutschen Armada bis Förth ent gegen, nahmen um 9 Uhr vormittags die deutsche Flotte in die Mltte und eskortierten sie nach Scapa flow bei den Orkney-Inseln im Norden von Schott land, wo sie interniert Wurden. - ^ Ks«ds«» 22. Juni. Die Nachricht.vom ge- larkAM^ MstrÄAlstrF'der ^rntschen sm Schlüsse des Waffenstillstandes

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 12
Ce!t« 8 . gönnten. 88. Eteanft. Bedingungen zu überzeugen. Solange der Krieg tobte und der Haß überall regierte, war unseren Feinden mit solchen Erwägungen nicht beizukommen. Heute aber, wo den Vertretern beider Parteien Gelegenheit geboten ist, sich am Verhandlungstisch als Männer des Friedens zu unterhalten und wo die deutschen Herren auf Grund um» fangreichen Materials jederzeit zu beweisen imstande sind, daß das, was die Entente von uns verlangt wenn es überhaupt möglich ist — jedenfalls

zu Deutschlands Ruin führen muß, möchte ich die Hoffnung nicht aufgeben, daß es gelingen möge, diesen Erwägungen Gehör zu ver schaffen.' Die deutsche Regierung besaß nicht die Kraft, die Wegnahme der deutschen Handelsflotte zu verhindern, die Entente aber zeigte keine Lust, den so leicht gewon nenen Raub fahren zu lassen. So sollte Heinecken recht behalten, der diesen Warnruf überschrieben hatte: „Deutschland ohne Handelsflotte'. Seit dereinst im Rew-Porker Hafen die deutsche Flagge auf dem Riesendampfer

„Vaterland' niederging, sind viele - Tausende deutscher Schiffe in fremde Hände ubergegangen. Vor wenigen Tagen hat der eben erst fertiggestellte „Ko lumbus' des Norddeutschen Lloyd, ein Wunderwerk der Schisfbaukunst, Bremen fiir immer verlassen. Die großen deutschen Häfen liegen verödet, denn die starke Hand, die einst deutsche Arbeit, deutschen Handel und deutsche Größe schützte, ist erlahmt. Wohl konnte der Feind die mustergültigen Anlagen der deutschen Reedereien im Auslande an sich reißen

, dem deutschen Volk seine Handelsflotte rauben; feine großartigen Hafenbauten an der Nord- und Ostsee, seine Organisationsgabe und seinen Unternehmungsgeist mußte er ihm lassen. Amerika will sich aber auch diese nun dienstbar machen. Sogleich nacy der Unterzeichnung des Friedens von Versailles erschienen amerikanische Bevoll mächtigte in Deutschland, um die Hafen- und Mastanlagen der großen .deutschen Häfen, die'Deutschland heute keinen Nutzen bringen können, und die unzähligen Kräfte und Fähigkeiten

, daß die Tätigkeit des Hariman-Hapag-Konzern Anfang 1921 einsetzen werde. Sämtliche früheren Linien der Hamburg-Amerika-Linie im Mittelmeer, in Ostasien und Südamerika werden baldigst wieder aufgenomttien. Die Leitung der amerikanischen Seite des Unternehmens liegt in den Händen des 28jährigen Averill Hariman, des Sohnes des Eisenbahnkönigs. Es ist ein schwacher Tros? für den Deutschen, wenn die gesamte amerikanische Presse dieser Mitteilung die Anerkennung beifügt, daß die Er fahrungen

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.11.1863
Descrizione fisica: 4
über die Schlechtigkeit des schleswig-holsteinischen Se- cessions-Versuchs. Daß die englisch redenden Bewohner von Virginien und Pcnnsysvanien zwei grundver schiedene Nationalitäten seien, hat sich in ihren Kopf wie ein Axiom festgesetzt, aber daß Deutsche und Dänen sich als nicht ganz zusammengehörig fühlen können, ist denselben Politikern unbegreiflich. Die „Times' bemerkt unter Anderem: „Wir müssen zu dem Schlüsse ge langen, daß, so kveit es sich um ausdrückliche Stipu- lationen handelt, es keinen deutschen Staat

gibt, der nicht verpflichtet ist, den König Christian IX. als Herzog v. Schleswig und Holstein anzuerkennen. Der deutsche Bund wird mithin zu einer bloßen Abstraktion, unfähig, irgend einen Plan auszuführen, selbst, wenn der Bundestag es für gut befände, den verkehrten Satz aufzustellen, daß er Richter über die Legitimität aller deutschen Herrscher sei und das Recht besitze, die Erbfolge in jedem Staate des Landes mit Waffengewalt zu kontroliren. Die Herzogthümer können in keiner Weise behaupten

konstatirt. Die Bank hat seit gestern Mittag ihre Zahlungen in Metallmünze eingestellt. Petersburg, 21. November. Das „Journal de St. Petersbourg' enthält eine Veröffentlichung der Staatsbank, wonach die Auswechslung der Kreditbillets gegen Metallmünze bei der Bank bis auf Weiteres ein gestellt ist. Neueste Post. Pest, 23. Nov. Großfürst Konstantin wohnte ge stern Abend einer Vorstellung im deutschen Theater bei und reist heute gegen zehn Uhr mit Separatzug nach Wien ab. Frankfurt, 22. November. Heute

Vormittags be schlossen hier die Vertreter großdeutscher hessischer, nas- sauischer und Frankfurter Vereine die Empfehlung nach stehender Resolution allen größdeutschen Vereinen mit zutheilen: 1) In Schleswig und Holstein ist nur der Mannsstamm zur Erbfolge berechtigt; 2) Holstein gehört zum deutschen Bund; 3) der Londoner Vertrag von 1852 ist von Dänemark gebrochen, es fehlt ihm außerdem die Sanktion des Bundes, die Zustimmung der legitimen Fürsten und der Stände Holsteins, er ist also für den Bund

rechtsunverbindlich; 4) das deutsche Volk erwartet der deutsche Bund werde den zufolge väter- lichen Verzichts succedirenden HerzogFriedrich als Bundes mitglied anerkennen, und ihm vollen Schutz seiner Rechte nach der Verfassung des deutschen Bundes gewähren; 5) der deutsche Bund wird sofort alle nöthigen Maßregeln ergreifen zur Wahrung der Bevölkerung Holsteins und Lauenburgs gegen jede Verletzung der unter dem Schutz der Bundesverfassung stehenden Rechte; 6) bei dem rein nationalen Charakter der schleswig

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 25.05.1921
Descrizione fisica: 4
, der andere starb. Der französische Kontrolleur erklärte, er könne nichts tun. Mißhandlungen und Plünderungen an Deutschen nehmen überall zu. Verschlimmert wird die Lage dadurch, daß die deut schen Kommunisten jetzt mit den polnischen Räuber banden Hand in Hand gegen das deutsche Bürgertum und die solide deutsche Arbeiterschaft Vorgehen, um auf den Trümmern Oberschlesiens eine Sowjetrepublik zu errichten. Deutscher Selbstschutz und Abstimmungspolizei haben unter der Leitung eines englischen Majors den über 400

entgegentreten. Wie aus Belgrad berichtet wird, wird die Frage des Anschlusses Deutschösterreichs an Deutschland in der slawischen Oeffentlichkeit trotz der gegenteiligen offiziellen Stellungnahme immer mehr zugunsten des Anschluffes erörtert. Die gewaltsame Enteignung des Deutschen Landes theaters in Prag ist nun durch ein Urteil der obersten Instanz sanktioniert worden. Das Rekursgericht hatte die Besitzstörungsklage des Direktors Leopold Kramer kostenpflichtig abgewiesen. In Portugal

sang den Wahlspruch des deutschen Sän gerbundes „Grüß' Gott mit h:llem Klang". Bahn- inspektor Böcker als Obmann der Liedmaftl verlieh in schönen Worten der Freude Ausdruck, an der Grenze den Verein aus dem Weftfalenlande willkommen zu heißen und sprach von der Sehnsucht Tirols, bald dem großen Deutschen Reiche angegliedert zu werden. Die Ansprache wurde von den Dortmundern mit lebhaften Bravo! - Rufen ausgenommen. Die Mädchen und Frauen des Frauenchores der Liedertafel überreichten hierauf

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 13.04.1940
Descrizione fisica: 10
Folge 15 „Lienz er Zeitung' Seite 7 Hätz er trugen Schüler Gedachte vor und sangen nationale Lieder. Dann sprach der Redner Wer den Lebenskampf des deutschen Volkes, der letzten Endes der Jugend un seres Vaterlandes eine gesicherte und glück liche Zukunft bringen wird. Er sprach auch über die Zusammenarbeit in der Erziehung zwischen Elternhaus und Schule. Nach einer Ermahnung an die Jugend, das Alter stets zu ehren, hob Pg. Oberdorfer noch die wich tigsten Fragen der Gegenwart hervor

Kreisschulungsleiter Pg. Sepp Mayr zu den Politischen Lei tern und Amtswaltern der Ortsgruppe über das Thema „Nie wieder Versailles'. Der Redner sprach ausführlichst über die wahren Ursachen des Weltkrieges, vom Schmach srieden von Versailles und vom wunder baren Aufstieg des deutschen Volkes Unter der Führung Adolf Hitlers. Fm zweiten Teil feiner glänzenden Ausführungen be handelte der Redner in klaren Worten na tionalsozialistische Weltanschauung, Ab schließend sprach Ortsschnlungsleiter Pg. Erwin Kolbitsch

! St. Veit i.Def. (Dorfabend.) Vergangene Woche fand beim „Zottenwirt' um 8 Uhr abends ein sehr gut besuchter Dorfabend statt. Nach den Eröffnungsworten des KdF.-Wartes Ortner sprach Oberlehrer Brandstätter in sehr verständlicher Weise über die Schicksalsgemeinschaft des deutschen Volkes. Seine von mehreren Tat sachen abgeleiteten Beispiele wurden von den aufmerksamen Besuchern mit Beifall auf genommen. Ortsgruppenleiter Pg. Doktor Gander sprach dem Redner für feine verständnisvollen Ausführungen

und zu den Eltern sprach. Der Saal des Gasthofes war von Zuhörern bis auf den letzten Platz besetzt. Einteilend trugen Kinder Gedichte vor und die gesamte Jugend sang nationale Lieder. Pg. Dr. Gander als Ortsgruppenleiter begrüßte die Erschienenen und eröffnete die Versammlung. Der Redner besprach Wesen und Zweck der Erziehung zum deutschen Menschen durch Einbau der Jugend in die HI. An Hand klarer Beispiel»: erläuterte er ferners das Verhältnis des deutschen Volkes gegenüber der plutokratischen Welt herrschaft

zur Entfachung des Weltkrieges und des heu tigen Schicksalskampfes des deutschen Vol kes bewog, zum Vortrag. — Am 8. d. M. führte die Gaufilmstelle im Gasthaus Un terrein' den Film „Der Jäger von Fall' Die Jugend des Vustertales marschiert Bannführer Rieder spricht beim Elternabend in Sillmn Einen sehr eindrucksvollen Elternabend ^ veranstaltete am Samstag, den 6. d. M. i die Hitler-Jugend von Si'klian unter Lei tung ihres Führers Wilhelmer. Dieser viet verheißende Anfang ist um so mehr zu begrüßen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 29.12.1943
Descrizione fisica: 4
oder Kommandeur bei einem Besuch aus dem Stützpunkte die Ergebnisse ihrer Kochkunst probiert. Die deutschen Führer sind bei den Arabern nicht nur geachtet, sondern auch beliebt. Ihrer großen Achtung vor den Deutschen als Könner und Führer ent- kringt auch ihre Vorliebe für deutsche Waffen. Jude lenkt Terrorangriffe auf Franfrre : (h Paris, 28. Dez. — Mit einiger Ver wunderung wird dis französische Bevöl kerung die Nachricht vernommen haben, daß der ihnen gut bekannte Mendes- France, feines

spielte schon im Vor- kriegs-Frankreich eine üble Rolle, die ihre Krönung 1939-40 fand. Wo er nicht etwa an die Front ging, sondern sich im Juni 1940 von Bordeaux aus mtt dem Flüchtlingsschiff »Massllia' nach Nord afrika rettete. Ruiimesweg eines deutschen Regiments Hohe Auszeichnung für das Grenadierregiment „List ' Berlin. 28. Dez. — Der Führer hat dem Grenadierregiment 199 und dem Grenadier-Ersatzbataillon 199 einen Aer- mefftreifen mit der Aufschrift „J n fan terieregiment Li st' verlichen

seiner Grenadiere. In den Herzen seiner Soldaten marschiert er mit über die Schlachtfelder von Ipern, Lan gemark und Flandern. Sein Name wird der des Regiments. Einer in den Reihen der namenlosen Grenadiere dieses Re giments war der Führer. Seine Ge danken, das Denken seiner Kameraden, das der Frontsoldaten überhaupt, drückt der Führer in „Mein Kampf' aus: „Mö gen Jahrtausende vergehen, so wirb man nie von Heldentum reden und sagen dürfen, ohne des deutschen Heeres des Weltkrieges, zu gedenken

das Regiment die Gefangennahme von 3500 Bolschewisten. Im Jänner 1943 durchbrachen die So wjets die Front der Verbündeten südlich W o r o n e s ch. Das Regiment bekommt > die Aufgabe, die Stellung der deutschen Truppen bei Woronesch nach Süden ge gen die durch die Cinbruchslinie vor- gehenden Sowsetdivisionen abzuschirmen. Durch das standhafte Ausharren dieser schwachen Verbände wird die planmäßi ge Räumung des Brückenkopfes ermög licht. Unvergängliche Ruhmestaten er- wachien aus diesen Tagen und Wochen

geschei tert seien. Auch für die kommende Zeit bestehe wenig Aussicht. Die Lage wird sehr realistisch betrachtet. So sagt John, Thomson, der Vertreter Mutual-Broad- casting-Systems: „Man spricht viel zu viel von angeblich vernichteten deutschen Truppen und vergißt, daß unsere eigenen Verluste im Verlauf der letzten Kampf handlungen keineswegs gering waren.' Thomson gibt seiner Ueberraschung über die Güte des deutschen Kriegsmaterials Ausdruck, vor allem über die „höchst wir kungsvollen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 25.06.1903
Descrizione fisica: 10
nur nach nationalen Parteien scheidet, sondern daß, anch diese nationalen Par teien nnter sich vielfach getrennt erschei nen. Die gegenwärtige Situation birgt Ge fahren in sich, die sich heute allerdings nicht konkretisieren lassen, die aber in jedem Augen blicke eine konkrete Gestalt annehmen kön nen. Es ist daher eine nationale Pflicht, das; die deutschen Parteien sich aus einer gemeinsamen natioualen Grundlage zusam menschließen. Redner empfiehlt den Par teien sodann den vormittag gefaßten

Beschluß zur Annahme und schlägt den weiteren Be schluß vor, den Beitritt zu der geschaffenen Vereinigung offen zu halten. Redner gibt schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß die heu rige Zusam m en t re t n n g uud ihre Be schlusse dem deutschen Volke zur Ehre, zum Nutzen und Frommen gereichen und auch tzur Sanierung unserer parlamenta rischen Verhältnisse führen möge. Abg. Dr. Funke betont, daß ein erfolgreiches Eintreten für die uatioualen Inter esse u der Teutsche« nur durch eiue seste und einmütige

Vereinigung der Deut schen im Parlamente ermöglicht werde könne, weil sie nur durch eine solche Vereinigung eine achtunggebietende Stellung einnehmcu,. sowohl ihren nationalen Gegnern als anch der Regierung gegenüber, welche durch diese Verei nigung den berechtigten Ansprüchen der Deutschen die gebührende Beachtung nicht versageu dürfe. Durch diese Vereinigung werde der Herzenswnnf ch aller Deutsch e n Österreichs erfüllt. Redner erklärt, daß die- Deutsche Fortschrittspartei einstiunnig den Beschluß

gefaßt habe, der Resolution vollinhaltlich b e i z n l r e t e n. (Lebhafter Beifall.) Abg. >schwcgel spricht namens des Verfassungstreuen Großgrundbesit zes die volle Übereinstimmung mit der Auffas sung der Vorredner aus, daß sowohl das na tionale Interesse des deutschen Vol kes, als auch die Wohlfahrt des Staa tes die Bildung dieser Vereinigung erheischen und daß seine Partei, welche von Herzen wünscht, daß der Zweck derselben, die Gesundung der tranrigeu parlamen tarischen Verhältnisse auf echt

verfas sungsmäßiger Grundlage sich voll und ganz er füllen möge, die Resolution einstimmig angenommen hat uud fest entschlossen ist, rreu nnd fest daran zn halten. (Lebhafter Bei fall.) Dr. Lneger erklärte schließlich, daß die Christlichsoziale Vereinigung, indem sie die Notwendigkeit der Einigung sämtlicher deutschen Abgeordneten in nationalen Angelegenheiten erkannte, die Re solution einstimmig angeno m m e n habe. (Lebhafter Beisall.) In den 1-tgliedrigen Voll zug s auss ch n ß wurden sodann

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 27.04.1898
Descrizione fisica: 18
'i' -! Seite 4 Mee«»er Aeit»»ß. Rr. 50 I t!-! ^ ,!'ij^' ' Al!j^ - !> i - dings aber auch von der Einbringung einer motiverten Tagesordnung absehen. Abg. v. Zal- linger beabsichtigt nur eine kurze Erklärung ab zugeben. Jene, die an eine BrkehrungSmöglichkeit der katholischen Volkspartei, der deutschen Klerikalen nicht glauben, scheinen wirklich Recht zu behalten nach den traurigen Erfahrungen, die man neuer dings mit ihnen gemacht hat. In der deutschen Gruppe der Majorität

, die sich wie ein Fremd körper dort suhlt, begann sich das Gewissen zu rühren. In Dipauli war wieder einmal daS Gefühl für Gerechtigkeit und Offenheit stärker, als das unnatürliche Band, das seine Parteigenossen mit dem slavischen Kerne der Mehrheit verknüpft, wieder einmal bäumte sich sein Gewissen auf gegen die scharfe Disziplin der Rechten, die ihn seines nationalen Empfindens entäußert. Jedem Recht- sühlendcn muß es klar sein, daß die Minister» anklage der deutschen Opposition wider daS Kabinet Badeni

eine Vereinigung sämmtlicher Deutschen im nationalen Sinne zu erzielen, hatte also leider keinen weiteren Erfolg. Wie wesentlich würde die Stellung der Deutschen Oesteo reichS gekräftigt durch eine Annäherung zwischen Liberalen und Klerikalen im Sinne des Ruhen lassens deS kirchlichen Streites i Es ist daS zweite Mal, daß Freiherr v. Dipauli nahe daran war, die politische Situation mehr oder minder in die Hand zu bekommen, und daß er im letzten Momente die Entschlossenheit der Handelns vermissen läßt

von Dringlichkeitsanträgen sprechen. Im übrigen wird der Verlauf der Debatte und die Beschickung des Sprachengesetz-Ausschusses wesent> lich von der Erklärung abhängen, welche, wie man erwartet, Ministerpräsident Graf Thun abgebm wird. Auf der Linken, heißt es, verlangt man, daß die Regierung die Initiative zu einem Sprachen« gesetz ergreise und die Aufhebung der Sprachen Verordnungen ankündige, wenn die deutschen Par> teien ihre Vertreter in den Sprachenausschuß schicken sollen. Wie immer die Erklärung lauten mag Erfolg

oder Mißerfolg hängen vor Allem davon ab, ob es den deutschen Parteien, die seit einem Jahre mit beispielloser Opferwilligkeit, aber auch niit einer selten beobachteten Einmüthigkeit und Thatkraft den Kampf umS Recht führen, ermöglich wird, ohne Preisgebung ihrer nationalen Interessen und ihrer Würde die Waffe» niederzulegen. Da> nach wird die Erklärung der Regierung zu beur theilen sein, dazu ist aber auch vor Allem erfor. derlich, daß daS deutsche Volk selbst deutlich die Grenze erkennt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 08.12.1904
Descrizione fisica: 8
zu einer Zeit erfolgte, wo die Sozial» demokraten in lärmenden Demonstrationen gegen dm „Schulverderber' zu Felde ziehen. Wessen Ur teil ist höher einzuschätzen: das des Kongresses der europäischen Bildungsvereine oder das des roten Wiener Mobs? wurde, wo, sage ich, dieser König dem schwarzen Ordenskreuze das goldene Kreuz von Jerusalem hinzufügte, gleichwie Kaiser Friedrich II. es mit dem deutschen Reichsadler zierte und König Ludwig, der Heilige von Frankreich, die vier Enden

, denn daß wir solchen Jammer an unserem Volk und Heiligtum sehen. Aber was Gott im Himmel will, das geschehe.' In Preußen nun fanden die Ordensritter, was sie im Oriente nicht mehr fanden, ein Feld des Kampfes, der Ehre und des Sieges. Leider fiel Damiette im Jahre 1221 wieder .D er Tiroler' Am Sistierung der 'Vertragsverhaudtnugen «it s dem Deutschen Deiche.- Die Aktivität unserer Handelsbilanz mit dem Deutschen Reiche fußt fast ausschließlich nur auf unserer Rinder-, Holz-, Gerste- und MalzauSsuhr dahin

Reich in den bereits abgeschlossenen Verträgen mit Rußland, der Schweiz, Italien, Rumänien und den neuesten Nachrichten nach auch mit Serbien machte, geradezu im Finstern herumtappten und Graf PosadowSky bemüht war, Konzessionen, welche anderen Staaten gemacht wer den mußten, an uns noch einmal möglichst teuer zu verkaufen. Unsere Situation kann sich daher nur verbessern, wenn uns die deutschen Handelsverträge mit diesen Staaten durch ihre Einbringung im deutschen Reichstage offenkundig vorliegen

. Schließ lich und endlich wird es dann im schlimmsten Falle zu einem MeistbegünstigungSvertrage zwischen uns und Deutschland kommen müssen und wird sich da durch unsere Position zu den anderen konkurrierenden Staaten auf dem deutschen Markte gewiß nicht un günstiger gestalten, als wenn wir uns jetzt schon ruhig den diktatorischen Forderungen PosadowSkyS gefügt hätten; denn die beiden Begriffe „Zollkrieg' und „politische Bundesgenossenschaft' lassen sich wohl miteinander nicht vereinen. Jedenfalls

wird aber die jetzige handelspolitische Haltung der deutschen Regie rung nicht dazu beitragen, unser Bündnis gemein samen Feinden gegenüber zu befestigen — dessen mögen auch die deutschen Agrarier, die, so wie wir, die Errichtung einer mitteleuropäischen zoll- und handelspolitischen Schutzkonvention in ihr Programm aufgenommen haben und uns dennoch dermalen geradezu feindlich gegenüberstehen, eingedenk sein. Wesentlich anders hätten sich diese Verhandlungen wohl gestaltet, wenn unsere Regierungen, wir wir Agrarier

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 23.08.1904
Descrizione fisica: 8
werden, daß die christlichsoziale Partei bei aller Unterstützung der berechtigten nationalen Forderungen der Deutschen an einem Obstruktionsversuch im Abgeordneten haus sich nicht beteiligen wird. Zu traurig nicht nur für den gesamten Staat Oester- Jeder christliche Erzieher weiß, daß Grau samkeit gegen Tiere verrohend auf das Gemüt der Kinder wirkt und leicht auch Grausamkeit gegen die Menschen zur Folge hat, und daher ist jeder christliche Erzieher bestrebt, die Kinder vor Tierquälerei ernstlich zu warnen und ihnen zu wehren

liegt, auf die Gefahr aufmerksam zu machen, damit sie dem importierten Berliner Machwerk die Tür weisen. Dr. Eberhard. Humoristisches. - Dame - ^Sie haben ja schon wieder eine Schüssel zerbrochen!' Mädchen: „Ich habe sie nur auf den Fußboden fallen lassen. Zerbrochen ist sie ganz Mine.' reich, sondern insbesondere auch für die Deutschen innerhalb der schwarz-gelben Grenzpfähle hat sich die Einführung dieser selbstmörderischen Taktik in unseren öffentlichen Vertretungskörpern er wiesen. Auch steht

meiner persönlichen Anschauung nach der Anlaß in keinem Verhältnis zu den Folgen, die ein solches Vorgehen nach sich ziehen müßte. Man mag über das Ministerium Koerber wie immer denken, kein Vernünftiger, auch im Lager der deutschen Parteien, wird leugnen können, daß gerade in nationalen Fragen dieses Mini sterium für die Deutschen unter den leider ge gebenen Verhältnissen noch immer das denkbar beste gewesen ist. — Wenn wirklich durch ein neuerliches Nachgeben gegenüber den radikalen Exaltados

eine so tiefgehende Frontveränderung der deutschen Parteien im Parlament stattfinden würde, so wäre gerade dies Wasser auf die Mühle der Gegner des Deutschtums. Niemand wird doch so naiv sein zu glauben, daß bei einem Wechsel der Regierung vielleicht ein den Deutschen mehr konvenierendes Ministerium ans Ruder ge langen würde. Uebrigens muß auch noch konstatiert werden, inwiefern die Abgeordneten des Kronlands Schlesien von den Verfügungen der Regierung vorher Kenntnis gehabt haben; denn es ist eine im nationalen

Ausdauer für die nationalen Interessen der Deutschen auch in den gemischtsprachigen Kronländern einzutreten. In einer Zelt aber, wo Fragen von so ungeheurer wirtschaftlicher Be deutung, wie der Ausgleich mit Ungarn, die Zoll-- und Handelsverträge mit dem Ausland, auf der Tagesordnung stehen, wo die Frage sozialer Reformen für den Bauern-, Gewerbe und Arbeiter stand mit aller Kraft an die Tore des Parlaments pocht, würde ein solches Beginnen gleichbedeutend sein mit dem Bestreben, jede Selbstvertretung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 06.08.1914
Descrizione fisica: 8
gegen Deutschland und stelle den Kriegs zustand her. Die Sicherheit des Reiches zwingt Teutschland zur Gegenwehr. Ter Kaiser erteilte die erforderlichen Befehle und wies den deutschen Botschafter in Paris an, die Pässe zurück zuverlangen. Tie besagten Grenzüberschreitungen und Be dungen deutscher Orte erfolgten in Gottesthal, Metzcral, Markirch und, wie schon berichtet, in Schlucht-Paß. Belgien verweigert den Deutschen den Durchmarsch. — Das Ultimatum Deutsch lands abgelehnt. Brüssel, 5. Aug. (Korr.Bnreau

.) Das Deutsche Reich hat an die Regierung die Anfrage gerichtet, ob sie gegen die Garan tie der Unversehrtheit und Unabhängigkeit desKömgrticheöBelgiendctt Durch m arsch ^er deutschen Truppen nicht ge halten würde, und dies^ Anfrage in Horm eines Ultimatums gestellt. Die ^gische Negieruug lehnte den All trag ab. Daraufhin verließ der deutsche Ge sandte Brüssel. Der Hof und die Negier ung haben sich nach Antwerpen begeben. Englische Kriegserklärung an Deutschland. Berlin, S .August. (Korr.-Bureau

der französi schen Armee durch Betreten Bel giens zu sichern. Kurz nach 7 Uhr abends erschien der Botschafter im Alchen amte, überbrachte dort die Kriegser klärung Englandsan Deutschland und forderte seine Pässe. Die Thronrede des deutschen Kaisers. Berlin, l. August, Kaiser Wilhelm eröffnete heute um 1 Uhr nachmittags die außerordentliche Session des deutschen Reichstages mit einer An sprache, in der er u. a. folgendes ausführte: „In schicksalsschwerer Stunde habe ich die gewählten Ver treter

des deutschen Volkes um mich versammelt. Fast ein halbes Jahrhundert konnten wir auf Sem Wege des Friedens verharren. Tie Versuche, Teutschland kriegerische Steigungen anzudichten, und seine Stel lung in der Welt einzuengen, haben unseres Volkes Geduld oft auf harte Proben gestellt. Die Welt ist Zeugin gewesen, wie unermüdlich wir in dem Drange der Wirren während der letzten Jahre in erster Reihe standen, um den Völkern Europas einen .Krieg zwischen den Großmächten zu ersparen. Die schwersten Gefahren

. Die Feindseligkeiten, die im Osten und Westen seit langer Zeit um sich ge griffen haben, sind nun zur hellen Flannne auf gelodert. Die gegenwärtige Lage ist das Ergebnis eines seit langen Jahren tätigen Uebelwollens gegen die Macht und das Gedeihen des Deutschen Reiches. Uns treibt nicht Eroberungslust, uns befiehlt der unbeugsame Wille, den Platz zu bewahren, auf den uns Gott gestellt hat für uns und die kommenden Geschlechter. In aufgedrängter Notwehr, mit reinem Gewissen und reinen Hän den ergreifen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.06.1913
Descrizione fisica: 8
hatten. Gleichzeitig wur de zu Gunsten des Volksbundes ein Blumen tag abgehalten, der nach dem allgemeinen Ein drucke ein recht nahmhaftes Erträgnis abwer fen dürfte. , Begrüßungen waren eingelangt von den Bundesgrupxen GHes bei Bozen, Hopfgarten, Galnetsch, Nie derdorf, Tienz, Graz, Tret, Scharnitz, Steinach Welsberg, Schwaz, pertisau, vilpian, Klagen furt, und vom Gau Unteretsch; vom Nord- mährerbund, Sildmährerbund, Bund der christ lichen Deutschen in der Bukowina, Böhmer waldbund, Bund der Deutschen

Niederöster- reichs, „Nordmark', „Südmark', Bund der christlichen Deutschen Galiziens. Bund der Deutschen in Böhmen. Ostmark; Abg. Dr. «Tr ier. Abg. Dr. v. Walther, Dr. Rohmeder, Di rektor Keller. Prof. Edgar Meyer. Schrift- jsteller Sepp Heimfelsen-Spalato, Wanderlehrer Ämann u.a. m. Vom politischen Schauplatz Inland. ^ Statthalter Graf Toggenburg ist von seiner . Wieners Reise.wieder /nach InnsbruT zurückgekehrt.''' '' ' ' ' » Armeebefehl des Kaiser Franz Josef. Kaiser Franz Josef hat aus Anlaß

des Regie rungsjubiläums d«s deutschen Kaisers nächste- henden Armeebefehl erlassen-. „Seine Maje stät Wilhelm II., Deutscher Kaiser und König von Preußen, begeht das Jubiläum feiner 2S- jöhrigen segensreichen Regierung. Seit dem Iahte Z8SI darf sich Mein Heer der Ehre rühinen, Seine Majestät zu den Seinen zu zäh len. vielseitig sind die Beweise von Antell und Huld, die Seine Majestät nicht allein-. 6en Regimentern, die Mt Stolz seinen Namen führen, sondern auch Meiner gesamten Wehr macht

bei allen Anlässen, die Seiner Majestät Blicke auf sie lenkten, zu geben geruht haben. Wenn jetzt Heer und Flotte im. Deutschen. Reithe dem-Allerhöchsten Kriegsherrn in Be- heisteruna zujubeln, dann stimmen auch Ge- stcrreich-Ungarns Krieger und Seeleute freudig ein. Ich an deren Spitze bringe Seiner Maje- stät. Meinem treuen Freund und erhabenen Verbündeten,^« Gruß, meines Heeres, Mei ner landwehren und Meiner Kriegsmarine mit. Unser Aller Herzenswunsch, der All mächtige mit der Fülle seiner Gnade betreue

Seiner Majestät Kaiser Wilhelm bis in die fernste Zukunft zum Wohle ^seiner ruhmreichen Wehrmacht und zum Heile des Deutschen Rei ches.' Neue Partei in Ungarn. Die Kos- futhpartei. die Iusthpartei. sowie parteilose und die Abgeordneten der Unabhängiqkeitspar- iei beschlossen, auf 8er Grundlage eines ge meinsamen Programms die Vereinigung zu einer, neuen partes die den Namen Vereinigte Anabbangiakeits- und qser Partei führen und unaesähr hundert Abgeordnete an Mitgliedern Zählen wird. Die Vartei wählte

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1914
Descrizione fisica: 8
war, ist aus der ser bischen Armee ausgetreten und nach Rußland zurückgekehrt, wo er mit seinem früheren Range wieder in die russische Armee eingetreten ist. WMWU ., Selbst unsere Gegner müssen der deutschen Heeresleitung das Zugeständnis machen, daß sie mit M e tho d e vorgeht. Wer diese Methode -artet nirgends in Schablone aus. Stets richten sich die. deutschen Operationen nach den sie be gleitenden Umständen und nach dem Zwecke, den -sie-erreichen wollen. War die Einnahme von Lüttich, Brüssel. und Antwerpen

, serners der Vormarsch in Frankreich in dem ersten Abschnitt des FeldZuges ein Musterbeispiel der Schneidig keit, so beweisen die Deutschen wieder, daß sie dort, wo es die-Verhältnisse erfordern, sehr vorsichtig, vorgehen. Einen solchen Ab schnitt bietet das deutsche Vorgehen an der Küste seit dem Falle Antwerpens, wo es aller Klug heit und aller Vorsicht bedurste, um die viel fachen Hindernisse und Widerstände, die sich den deutschen Truppen entgegenstellten, zu besiegen. Die Einwirkung der englischen

Schiffe in die Kämpfe scheint nun durch die deutsche schwere Artillerie gebrochen zu sein. Die schweren Batterien, welche die Deutschen zwischen Ostende und Westende gegen die feindliche Flotte ins Feuer brachten, sind so geschickt aufgestellt und tragen so weit, Haß ein weiteres Eingreifen der feindlichen Kriegsschiffe in die Kämpfe in West rändern «usyeschlofsen erscheint. Es sei denn, daß die Engländer Dreadnougchs heranziehen, /um deren großkalibrige Geschütze zu gebrauchen. Ob sie aber angesichts

der Furcht vor den deut schen Unterseebooten und der geringen Schuß zahl,6 welche-ihre großkalibrigen Kanonen ab geben können, dies tun werden, ist sehr fraglich. Die Landkämpfe dauern unvermindert an und Werden als sehr blutig geschildert. Doch haben die Deutschen bedeutend weniger Verluste und dringen stellenweise vor. Berlin. 2S. Oktober. Das große Haupt- quarkler Meldet von heute vormittags: Anfer Angriff südlich von Meuport gewinnt langsamen Boden. Sei Aper steht der Kampf unvepSndert. Westlich

. Ein Pariser Bericht nennt die Kämpfe an der belgischen Küste das „blutigste Rin gen, das die Weltgeschichte kennt'. Einzelne Dörfer und Brücken mußten nicht weniger als achtmal erobert und zurückerobert werden, jedesmal unter furchtbaren Verlusten. In der Nacht ringt man im Nahkampfe und die schweren Artilleriekämpfe verursachen Verluste, wie man sie bisher für undenkbar gehalten hatte. Die Deutschen schicken unter Todesverachtung immer neue Abteilungen ins Feuer. Der Berner „Bund' meldet, daß die Front

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1871
Descrizione fisica: 8
auferlegen, hätte ich gerne Schweigen gewahrt, aber die Erklärung der Versammlung zwingt mich im Namen der beleidigten Wahrheit und der verkannten Rechte der Natiou zu protestiren. Em pfangen Sie, Herr Präsident, die Versicherung meiner Hochachtung. Wilhelmshöhe, 6. März 1871. Napoleon.' Berlin. Die „Schles. Ztg.' theilt folgenden Brief eines höhern deutschen Offiziers mit, welcher Kommandant des Forts B. vor Paris war: „Am 1. und 2. März hing da« Schicksal von Paris nur noch an einem seidenen Faden

, die verdiente Strafe rücksichtslos bis in die letzten Confequenzen zu vollziehen, wenn'S für gut befin den wurde, sie überhaupt in Angriff zu nehmen. Die Deutschen in Paris nnd wahrlich nicht die Pariser haben Pari» vor dem strafenden Schicksal bewahrt, zu welchem die Deutschen vor Paris schon den Arm erheben hatten. Die Haltung deS JnvasionSheereS, getheilt zwischen Verachtung und nachsichtiger Gutmüthigkeit, wie geistig und moralisch hoch überlegene Männer sie den Unzurechnungsfähi gen zollen, die gauz

uud gar bis zur grausamsten Vernichtung willenlos in ihrer Hand sind, sie hat Paris gerettet, während die schimpfenden, kindisch- tollen Pöbelmassen mit ihrem ekelhaften Gebahren nahe daran waren, Paris in den Abgrnnd deS Jam mers zu stürzen. Niemals in der Weltgeschichte haben Sieger so glorreich gesiegt, niemals haben Sieger so glorreich eine unermeßliche Höhe der Bil dung und wohlwollenden Humanität gegenüber den Besiegten gezeigt, wie die Deutschen gegenüber den gänzlich verkommenen Franzosen

und Parisern. Paris hat die verdiente Und, wie eS scheint, noth wendige Strafe noch nicht erlitten. 5 ie Deutschen halten sich zu gut dazu, um sich länger mit jenen politischen und moralischen Kloaken zu besassen. Aber die Weltgeschichte hat uoch immer die Wege gesunden, um Städten die verdiente Züchtigung zu ertheilen, wenn sie so tief gesunken waren, wie Paris. DaS zeigt Babel und Jernsalem, Rom und Byzanz Das wird vielleicht noch unsere Generation mit schau dernder Bewnndernng an Paris erblicken

, dem die Güte des Himmels uud der Deutschen noch eine Gnadenfrist zn einer Umkehr gestattet haben, welche vermuthlich uicht eintreten wird.' „„GottesMühlen mahlen langsam, aber auch unendlich fein.'' ^ AuS WtetZ, 8: März, wird geschrieben: Am 4. März, Vormittags 11 Uhr, verkündeten 707 Ka nonenschüsse aus sieben Forts der Garnison und den Einwohnern der Deutschland zurückerworbenen Festung Metz, daß dieselbe fortan dem deutschen Reiche wieder angehöre. Mehrere Musikkorps der hier zur Zeit noch kantonirenden

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 06.10.1914
Descrizione fisica: 8
geräumt werden. Die Komitatsverwaltung amtiert in Huszt, bis sie nach Zurückwerfung der Russen nach Marmaros Szigeth wieder zurückkehren kann. An allen anderen Karphatenpäsfen dringen unsere Truppen siegreich vor. Von den deutschen Kriegsschauplätzen. Berlin, 4. Oktober. (K.-B.) Aus dem großen Hauptquartier wird vom 3. ds. abends gemeldet: Auf dem französischen Kriegsschauplatze sind heute keine wesentlichen Aenderungen eingetreten. Im Angriff auf Antwerpen fielen auch die Forts Sierre» Wähelm

und eine Anzahl von Geschützen und Maschinengewehren erbeutet. ^ Chronik der Kriegsereignisse. 25. Sept e m b e r. Aus Nisch wird gemeldet, daß sich König Peter nach Prizrend, hart an der Ostgrenze von Montenegro und Albanien geflüchtet hat. — In Antwerpen verhafteten «Gendarmen vierzig Nonnen des deutschen Non nenklosters, Weil angeblich eine Nonne einen Arbeiter auf gefordert Haben soll, für den Deutschen Kaiser statt für den König der Belgier zu beten. 26. Septemb e r. In Frankreich ist es den Deutschen

gelungen, als erstes der Sperrforts südlich von Verdun Camp des Romains bei St. Mihiel zu erobern. Die deutschen Truppen, haben dort die Maas überschritten. Die Franzosen verlieren von Tag zu Tag mehr an Terrain. — Die öster reichisch-ungarische Heeresleitung tritt in einem amtlichen Communiquee den böswilligen und lächerlichen Erfindungen der Ententepresse entgegen und erklärt auch die aus London stammende Nachricht von dem Falle zweier Forts von Przemysl als ganz aus der Luft gegriffen

, daß es auf der ausgedehnten Schlachtlinie in Frankreich für die Deutschen gut steht. — Nach den „Times' haben die Engländer im Laufe eines Monats 1100 Offiziere an Toten, Verwundeten und Vermißten, also fast zwei Fünf tel aller Offiziere, verloren. — Die Russen unternehmen erfolglose Vorstöße bis an die ungarische Grenze. 29. S e p teMb er. In Persien beginnt ein Aufstand. Zwischen Russen und Persern kam es zu einem Zusammen stoß. bei welchem die ersteren zurückgeschlagen wurden. Die Russen ziehen sich aus Persien zurück

. — Der versisckie Stamm Su- mai bat nächst der Grenze die russische Position Sirdschik anaegriffen. Die Russen wurden geschloffen und ergriffen unter Zurücklassung von vier Mitrailleusen, Waffen uns Munition die Flucht. — Die türkische Regierung verfüg die Sperrung der Dardanellen. 30. Septe m b e r. Die Einfälle der Russen auf unga risches Gebiet werden überall zurückgewiesen. — Erfolg reiche Kämpfe der Deutschen in Oberelsaß. „Daily Tele graf' berichtet aus Paris, daß die Verluste und damit die Ermattung

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Dolomiten
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Pagina 1 di 4
Data: 01.09.1943
Descrizione fisica: 4
. Verwaltungs-Fernruf l 118 Verant. wörtlicher Direktor: Rudolf Posch. Druck u Verlag Athesia. Bolzano, Dia Museo Nr. 12. ‘*■'9* ^sÜ^EAÜIFA Ar» iOo Coulo correnle postale No. 14/712. Wchrmaclnsbcrtcht Nr. FISB Don einem unserer Flugzeugverbändc und deutschen Pombern wurde der Hasen von Augusta an,>rgriisen. wobei vier Einheiten mit zusammen 21.800 VRT. getroffen wurden. Ein von Bomben getroffener Tanker zu 8000 Tonnen explodierte: ein anderer Tanker der gleichen Wasierv!.rdkä>!giing wurde in Brand gesetzt

. Zm w c st 1 i 6, c n M i t t c l m e e r wurde von deutschen Fliegern ein feindlicher Gclcitzug ge stellt: ein Schlachtschiff und ein Kreuzer wur den beschädigt. Starke feindliche Flugzeugverbände unter» nahmen Einflüge ans Orte, die Umgebung «an Neapel, die Provinz Salerno und auf Eatanzaro. wobei beträchtliche Schäden verursacht wurden. Sieben Flugzeuge wnrden non unserer und zwei von der deutsche» Ingd- wnsse abgesrk! pe::; ein „Spitsire' wurde vom Feuer der FMi brennend zum Absturz gebracht, gebrach! General Ambrosia. MehrmachkSbericht

wird. Admiral Arturo Eiano plötzlich gestorben. Livorno, 30. August. In den gestrigen ersten Morgenstunden starb plötzlich der Admiral Arturo Ciano, als er sich im 'Auto von La Spezia nach Livorna begab. Der Admiral war ehemaliger Nationalrat und Berwaltungsdelegicrter der Eesellschqft Odero- Terni-Orlando. Kein Nachlnssen -er harten Kümpfe Im Asien Ein Zerstörer nnd fünf Dkmpfer von U-Booten versenkt F ü h r e r h a u p t q » a r t i e r. 31. August. Das Oberkommniido der deutschen Wchrniach! gibt bekannt

zu lll.llllll Tonnen, einen Zerstörer und drei Trans- portfeglcr. Aicherdem torpedierte» sie eine» Transporter zu 10.000 Tonnen und schossen im Atlantik „irr feindliche Flugzeuge ab. Im Schwarzen Meer versenlten deutsche tkiiterseeboote zwei sowjetische Bemncher und einen Schlepper mit drei Fnhrzcugc» in, Schlepp lau. Die deutsche Front uuerfchütlert nach zweimonaligem Kamps d u f) t e 1 1) u ii p t q u a r £ t ü t, 30. August. Das Oberkoinniando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: Zn den schweren

107 Panzer und 82 Flugzeuge. 2t» der Ostküste Siziliens griffen Ber- bändc der deutschen und italienischen Lnstwafse Sch'-sssansaiiimluilgen in den Gewässern von Slugusta an. Sie vernichteten zwei Tanker mit zusammen 18.000 BRT. sowie zwei weitere Schisse »nd beschädigten vier Frachter durch Bombenabwurf schwer. Bei eine», weit in des westliche Mittel- »1 e e r vorgetragenen Angriff erzielten deutsche Kamosslugzeuge Bombenvolltresser schweren Kalibers auf einem feindlichen Schlacht schiff

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 12.03.1919
Descrizione fisica: 8
12. März 1919. ÜI s! > »,!!!!> slowenischen Sprachgebiet angehörenden Deutschen wurden einer Sonderbehandlung unterstellt, die deutschsprachigen Firmenschilder entfernt und die deutschen Schulen geschlossen. DaS Memorial be tont die großen kulturellen Verdienste der rührigen deutschsprachigen Bevölkerung Slawoniens und appelliert an die Gerechtigkeit des Vierverbandes. * In Scatmer hielt Karolyi vor einer große, Volksmenge eine Rede, in der er die Hoffnung ausdrückte, daß die Friedenskonferenz

des Exhetmans Skoropadski ist soeben in der Schweiz angekommen und hat in einem Kurort des Kantons Graubünden Aufenthalt genommen. Wie verlautet, soll sich der Exhetman selbst bereits in der Schweiz befinden, nachdem er sich ungefähr einen Monat inkognito in Berlin auf- gehalten hatte, und auf Anordnung der deutschen Regierung vermieden hatte, sich öffentlich zu zeigen. Er war von deutschen Sanitätsmannschaften als Schwerverwundeter in einer Ambulanz aus Kiew weggebracht worden. Aeußerungen

des französischen Außenministers. Der französische Minister des Aenßern hat ausländischen Journalisten in Paris ge-^ genüner geäußert: Die Vereinigung Deütschöster- reichs mit Deutschland hängt nicht von den Oester reichern und Deutschen ad, sondern von der Frie denskonferenz in Paris und es ist sicher, daß ihre Entscheidung gegen den Willen der Deutschen sein wird. 2. Betreffs eines rheinisch'westfälifchen Puf ferstaates zwischen Frankreich und Deutschland ist noch nichts entschieden. 3. Der Borfrieden

werde früher unterfertigt fein, als man glaubt. 4. Die Grenzfrage zwischen Frankreich und Deutschland wird zuerst gelöst werden Die Ansprüche Frankreichs sind gerecht und mäßig und haben keinen annexio nistischen Charakter. 5. Alle Anträge Lloyd Geor ges betreffs Entwaffnung Deutschlands wurden an genommen. Die tschechischen Bluttaten in den deutschen Sudetenländern Das Tschecho-slowakischische Preßbureau meldet aus Brünn: In Sternberg uud Neutitschein kam eS zu Zu sammenstößen zwischen Demonstranten

und Soldaten. In Sternberg hatten die Truppen zwei Tote und fünf Schwerverwundete, die Bevölkerung zwölf Tote und 25 Verwundete. Die Ruhe ist wieder hergestellt. In Neutitschein wurden drei Soldaten und fünf Demonstranten verwundet. Das Landesmilitärkommando für Mähren und Schlesien meldet; Heute fanden in Schönberg, Frei- waldau. Mährisch-Trübau, Zwittau, Hannstadt und Jauerrig Versammlungen statt. In allen diesen Städten eröffneten die Deutschen eineu allgemeinen Streik. Der Verlauf der Versammlungen

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