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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 12.10.1944
Descrizione fisica: 4
TAGBIA1T Nr. 238 C.C.P. Donnerstag, den 12. Oktober 1944 1 Lira 2. Jahrgang Generaionsturm st. Bozen, 12. Oktober. Das gleichzeitige Lostoben schwerer Schlachten an allen europäischen Fron ten, das aus den Wehrmachtsberichten der letzten Tage deutlich zu erkennen war, ist kein Zufall. Es hängt auch nicht allein damit zusammen, daß un sere Feinde zuerst im Osten und dann im Westen eine gewisse Ruhepause brauchten, um sich nach dem raschen Vorstoßen auf die deutschen Grenzen und'nach c^m ersten

sein werde, Gegenschläge mit völlig neuar tigen Waffen nicht nur gegen England, sondern auch gegen die Invasionsar mee zu führen und gleichzeitig in ganz Europa neue fanatische politische Ver bündete um sich zu scharen, weil in zwischen in den jetzt neu besetzten Ge bieten auch der Rest jeglichen Glau bens an das Ordnungsvermögen und die politische straft Englands und der Vereinigten Staaten dahingeschwunden sein dürfte. Versklavung des deutschen Volkes geplant Haßerfüllte Ausgeburt der jüdischen Phantasie anglo

-amerikanischer Generale Berlin, 11. Oktober. Das britische Reuter-Büro veröffentlich te in den letzten Tagen eine Reihe von Einzelheiten aus den ersten, von der an- gio amerikanischen Militärverwaltung in dem kleinen Streifen besetzten deutschen Gebietes erlassenen Verordnungen. Die se Anweisungen sollen — wie das bri tische Büro meldet — ausschließlich den Zweck verfolgen, „die Sicherheit und Ge sundheit der Besatzungstruppen sicher zustellen, deutschen Widerstand aus zuschalten und eine Zivilverwaltung

nur insoweit herzustellen, als sie notwendig ist, um die militärischen Operationen zu unterstützen'. In Wirklichkeit sind sie der in die Form von Verordnungen gekleidete Ausdruck des Unterdrückungs- und, Ver sklavungswillens gegenüber dem deutschen Volk, der die Briten und Amerikaner ge nau so beseelt, wie die bolschewistischen Machthaber im Kreml. Eine der Proklamationen beginnt mit den bezeichnenden Worten: „Ich, General Dwoght D. Eiscnhower, proklamiere hier mit folgendes: die unter meinem Kom mando

bei Aachen, in die die Anglo-Amerikaner ein rücken konnten, proklamiert worden sind. Im einzelnen wurde u. a. bestimmt, daß alle deutschen politischen und so zialen Einrichtungen stillgelegt und sämtliche Schulen geschlossen werden sollen, daß sämtliche Post-, Fern sprech- und Telegraphenämter unter militärisches Kommando genommen, alle Rundfunkgeräte beschlagnahmt werden, alle Briefe und Druckschriften einer Zensur unterliegen sollen. Als Amtssprache für Behörden wird die englische bestimmt. Britische

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.09.1940
Descrizione fisica: 4
errungenen groß artigen Erfolge, die selbst die Hofsnungen des deutschen Volkes übertrafen .dem Ge nie Hitlers und der Tapferkeit seines Hee res verdanke, das sich als unüberwindlich erwiesen habe. Die Entwicklung der be waffneten Auseinandersetzung im letzten Jahr, schließt die Zeitung, gibt dem deut schen Volk die sichere Gewähr auf den Endsieg auch über den letzten noch übrig gebliebenen Feind. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' be tont, das nationalsozialistische Deutschland und das fascistische

Italien kämpften für die Revision der europäischen Landkarte, um eine unständig neue Lage herbeizu führen, deren Aussehen vollständig von den Achsenmächten bestimmt werden wird Der „Lokalanzeiger' schreibt, das ver gangene Kriegsjnhr könne als eines der wichtigsten und entscheidensten Jahre der Weltgeschichte überhaupt angesehen wer den, da es einer Lage ein Ende machte, die sich seit Jahrhunderten kristalisiert hatte, und einer neuen Ära die Tore öffnete. Alle deutschen Zeitungen betonen

in ihren Artikeln, daß einer der härtesten Schläge für England und Frankreich der Eintritt Italiens in den Krieg gewesen sei. Bereits in den ersten Kriegsmonaten habe Italien durch seine klare Haltung bedeutende feindliche Streitkräfte gebun den und nach dem Kriegseintritt hätten sich Englands Sorgen verdoppelt. Cine Reàe Dr. Göbbels in Sattowlh Berlin, 2. — Anläßlich des ersten Jahrestages des Einzuges der deutschen Truppen in Oberschlesien hielt Reichsmi nister Dr. Goebbels in Kattowitz

eine Re de, in welcher er daran erinnerte, daß Polen die Ermahnung des deutschen Reichskanzlers nicht habe beachten wol len und wie die Leiden der Deutschen in Polen allmählich unerträglich geworden seien. Falls die leitenden Männer in War schau nicht von den Engländern ermutigt worden wären, stellte Dr. Goebbels fest, würden sie nie den Mut zu solchen Her ausforderungen gefunden haben. Die Lords von London hätten ins Feuer ge blasen, aber in einem Feldzug von 18 Tagen sei der Brand eingedämmt worden und Polen am Boden

verschiedene eng lische Stimmen den Eindruck erweckt, aìs ob England nicht mehr die Geduld aus bringe, die Stunde der Abrechnung zu erwarten. Das deutsche Heer werde die sen allzu eifrigen Herren im richtigen Au genblick die Antwort nicht schuldig blei ben. Hitler allein werde den Zeitpunkt des Endangriffes festsetzen. Im ganzen deutschen Volk herrsche die feste Überzeu gung, daß er sein Volk zum Siege füh ren werde. Ganz Deutschland stehe hin ter ihm. Dr. Goebbels schloß mit der Erklärung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1941
Descrizione fisica: 4
, aus der vorbildlichen Haltung des italienischen Voltes und aus der unverbrüchlichen Zusammenarbeit mit deM deutschen Verbündeten die Ge wißheit des Sieges ableitete. In der deutschen Presse nimmt die Duce-Rede heute den Ehrenplatz ein. Sie wird .von den politischen Kreisen als eine der bedeutendsten Mussolinis. bewertet u Gerechtigkeitssinn in der Regelung auf dem Balkan besonders hochgeschätzt und mit Dankbarkeit wird die Erklärung des Duce über den vorwiegend bulgarischen Charakter hervorgehoben, das zusammen

,. wo das. Heldentum unserer Soldaten glänzt«, von dem dià Geschichte 'deö Nachwelt Kuià wird. Er hob den Vormarsch der deutschen Truppen hervor und das Verdienst unse rer Truppen, das vom Heerführer des verbündeten Deutschland auch anerkannt wurde. Der Krieg wird in vollkommener Ge meinschaft zwischen den Achsenmächten auf militärischem, politischem, wirtschaft lichem und geistigem Gebiete fortgesetzt. Heute nach zwölf Monaten unverbrüch licher Waffenbrüderschaft entbieten wir den deutschen Kameraden den Gruß

ßung seiner Enermen, das Recht auf Le ben und Wohlstand. Das Wort des Duce: „Zwei Völker — ein Sieg' klingt heute auch im Herzen aller Deutschen wider. In der Schweiz wird vor allem fest gestellt, daß der Duce mit seiner gewohn ten Klarheit und Offenheit gesprochen hat. Besondere Beachtung finden die Worte über die unbedingte Solidarität der Achse auf militärischem und politischem Gebiet, über die Einbeziehung Griechenlands in den natürlichen Lebensraum Italiens u. über das Eingreifen Amerikas

Beratti, Tahir Shtylla zusammengesetzt, mit denen der Duce in längerem herzlichem Gespräche verweilte. Die llMaMavischea ZruMil vernehme« die Duce-Rede Operations zone, 11. — Die Re de des Duce löste am Vierten Ufer großen Enthusiasmus aus. In verschiedenen Or ten wurde die Rede des Duce auch von den deutschen Soldaten, die sich immer mehr mit den italienischen Kameraden im Kampfe gegen den gemeinsamen Feind und für die gemeinsamen Rechte vereint fühlen, mit Interesse vernommen. Die nordafrilanische

die britische Luftwaffe in die sen ersten vier Monaten 441 Flugzeu- g e. Die Verluste der deutschen Luftwaffe machen nichteinmal 50°/» aus. Hinsichtlich des See- und Luft krieges im Mittel me er erinnert das deutsche Oberkommando vor allen^an den von Italien geleisteten hohen Bei trag, das mit seinen tapferen Streitkräf ten in Libyen den Anprall überlegener und ausgezeichnet ausgerüsteter feindli cher Streitkräfte aufzufangen hatte, die von allen Teilen des britischen Empires hier zusammengezogen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.09.1941
Descrizione fisica: 4
Euch zu glauben, daß ich mein Bestes tun werde, um die Stärkung der freundschaftlichen Beziehungen der bei den verbündeten Nationen zu fördern. Ich ersuche Euch, meine herzlichsten Grü ße entgegenzunehmen. Euer GoebbjH', von àen Zinnen abgeschossen Pttmttr« »tn k» Ze«er kr schmn Alliierte Der Ring um äie Stsät schließt sich immer enger Berlin 5. — Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: «An der 0 stfront erfolgreiche Sampf Handlungen. Die Einschließung Leningrads schreitet fort. Die Stadl

' kenn zeichnet den Kampf, der sich um Peters burg abspielt. Die deutschen Streitkräfte schließen von allen Seiten den Ring en ger. Es regnet unaufhörlich und Wielen und Felder sind ein einziger Sumpf. Die deutschen Truppen sàn trotzdem ihren Vormarsch fort. Im Gewirr der Kanäle, Flüsse. Seen und aufgeweichten Felder hat Woroschilow alle Truppen, die er er reichen konnte, angesammelt, um den Deutschen, die von Norma, Kingissep und Luga gegen das ungeheure befestigte Lager von Petersburg vorstoßen

, den Weq zu versperren. Wie bekannt, befindet sich die Stadt in einem strategisch außerordentlich günsti gen Punkt. Sie ist von einem gewaltigen Verteidigungssystem, das teilweise vom Zaren und teilweise von den Bolschewiken errichtet worden ist, geschützt. Die takti schen Absichten der Deutschen sind nur dem Kommando bekannt, das strengste Zurückhaltung bewahrt. Sowohl bei Petersburg als in den Abschnitten von Smolensk, Gomel und Kiew entwickeln sich Schlachten von größ tem Ausmaß und höchster

ist ein Wettlauf zwischen den deutschen Heeren und dem General Winter im Gange. Dies ist eine ebenso pittoreske wie irrige Aus legung des titanischen Kampfes, der sich in Rußland abspielt. In Wirklichkeit entwickelt der deutsche Generalstab mit lückenloser Stetigkeit sei ne taktischen Pläne, denen der russische Widerstand einen strategischen Charakter ersten Ranges verleiht, da die bolschew! stische Militärmacht vernichtet wird. Zwei Lowjetäivlsionen unä über hunäert Panzerkampfwagen vernichtet Berlin

, 5. — Bei den Kämpfen im Nordabschnitt der Ostfront schlug ein deutsches Armeekorps am 4. September einige Nachhuten in vernich tender Weise. Im Vormarsch wurden zahlreiche vom Feinde geschaffene Hin dernisse überwunden. Die deutschen Sol daten erreichten eine sowjetische Wider standslinie, die von Panzerabteilungen und schwerer Artillerie verstärkt war. Die Linie wurde überwunden. Am 4. Sep tember griffen die Russen an verfchiedenen Punkten der Ostfront die deutschen Stel lungen an. Sie waren bei den Angriffen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.05.1928
Descrizione fisica: 8
, daß ein Abgesandter des Königs von Italien und General Cadornas auf der deutschen Gesandtschaft in Bern ! erschienen sei und Deutschland ersucht habe, Oesterreich-Un- j garn mitzuteilen, daß der König von Italien gegen Ab- ttetung des Trentino zum Friedensschluß bereit sei. Ribot erklärte dem Prinzen, er glaube an das italienische Frie-. densangebot nicht. Am 27. Mai 1917 ttaf Prinz Sixtus neilerlich mit Lloyd George in London zusammen. Im Laufe der Unter redung wurde beschlossen, die österreichischen Friedcnsvor

. Die Katastrophe -es deutschen Unterrichtswesens in Südtirot. Die Bedrängnis der Mit der deutschen Schule in Südtirol ist es nun end gültig vorbei. Die Tatsache, daß im laufenden Schuljahr noch in 36 Oberklassen der Volksschule die deutsche Mutter sprache erhalten geblieben ist, ändert an der Feststellung kaum ettvas. Dies um so mehr, als von zuständiger Seite von der Behörde selbst erklärt wird, daß diese Zulassung nur für 1927/28 Geltung haben und der für die Provinz Bozen bestimmte außerordentliche

Kommissär der faschi stischen Partei, dessen Einfluß den jeder anderen Stelle weitaus übertrifft, bereits im September 1927 in einer Mitteilung an die Blätter des Reiches mit Gewißheit verkündete, daß mit dem Jahre 1928 alle Schulen süd lich des Brenners von dem „Idiom der Barbaren' voll ständig befreit sein iverden. Der Charakter der sogenannten deutschen Jntegrativklassen wird wesentlich dadurch be stimmt, daß auch in ihnen 10 Wochenstunden durchaus italienisch sind, darunter Fächer wie Geographie

, in welche die deutsche Lehrerschaft Südtirols gekommen ist. Einleitend sei bemerkt, daß unmittelbar nach dem Umftlrrz das deutsche Schulwesen nahezu unverändert stehen blieb, wie es bis 1918 vorhanden war; nur die wenigen deutschen Schulen in dem geschlossenen italienischen Sprach gebiete (etwa 15—20 Klassen) waren sofort aufgehoben worden. Weiters sei angeführt, daß das Zahlenmaterial erst seit 1924 auf amtliche Veröffentlichungen der Schul behörden gestützt iverden konnte, da vor dieser Zeit all gemein zugänglickw

), 37 dreiklassige (3 Privatschulen >, 76 zweiklassige (1 Privatschule), 141 einklassige (2 Prival- schulerr) und 104 Notschulen. In den öffentlichen Schulen gab es 770 Klassen. Der Abbau. Mit 10 Jänner 1923 wurden plöklich in einer Reihe von Orten des unteren Etschtales (Salurn, deutschen Lehrerschaft. Leifers, Branzoll u. s. w.) die deutschen Schulen zur Gänze in italienische verwandelt, dasselbe Schicksal traf mit Beginn des Schuljahres 1923/24 alle anderen Schulen des Unterlandes und jene der deutschen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.09.1895
Descrizione fisica: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 24
Data: 14.04.1912
Descrizione fisica: 24
Sonntag. 14. April 1912 «Meraner Zeitang' Nr. 43. SeÄtz M Veutlcfter! (ISktrSgLSbiNt!. Zahlung, die sie von den Großgrundbesitzern und Gründung deutscher Schulen, dsrBerwel^ Meran, 13. April, des Hochadels erhalten — fortwährend in die schung der Gebiete an der Sprachgrenze und Einberufen von den deutsch-völkischen Ber- deutschen Gebiete einwandern. Der Vortra- in den deutschen Sprachinseln erfolgreich entz- einen'd es Kurortes Meran fand am Donners- Sende bespricht die Badeni'schen Sprachver

- gegentreten. Diese Wirksamkeit der Schutz? tagim großen Kurhaussaale, der einen sehr Hungen, welche alle Deutschen von ganz vereine wird aber noch nicht genügenduAL- ^ablreichen Besuch sowobl aus den Kreisen Oesterreich.empörten, die unausgese^ten Kra- stützt. Wahrend nach dem Erdbeben von Mes- aufwies. ein Vortragsabend statt dessen Auf- fortwährend das „Standrecht' verhängt, die größten Teil zwischen den Mngern verschie- aabe es war. die Stellung des Deutschtums ergebnislosen Verhandlungen

um einen Aus- dener Komitees stecken zu bleiben, wird für in Oesterreich den auswärtigen VoMgenosfen gleich herbeizuführen, der wohl imstande den Kamps der eigenen Volksgenossen nur darzulegen. Nach Eröffnung der Versamm- '''re, das ekelhafte Hadern um jeden Diener- wenig aufgeboten. Aber auch hier sei eine lung und Begrüßung der Erschienenen durch Posten einzudämmen, aber den großen Kul- Wendung zum Besseren bemerkbar, und es den 'Vorsitzenden. «Obmann des Deutschen Bür- Erkämpf der Völker niemals beseitigen

wird, war möglich, aus den kleinen Beiträgen, die aervereins Meran Dr Hans Frank betrat Nachdem Dr. Perko auf-Grund von statistischen in unermüdlicher Kleinarbeit, in Form von der böhmische Landtagsabgeordnet'e Dr Daten nachgewiesen, daß die Deutschen in Beiträgen, durch Verkauf von Schutzvereins-. Franz Perko die Rednertribüne, um in groß^ Böhmen kaum die Hälfte des Geldes, das sie gegenständen :c.. gesammelt wurden, große zügig angelegten Ausführungen die Lage des in Form von Steuern zahlen

für sich zu- Summen zur Erhaltung des Deutschtums in Deutschtums in den Sudetenländern zu schil- ruckerhalten, wahrend das andere den Geg- den Alpenlandern zu verwenden. Aver es dern. AnkniipfendÄn das Wiedererwacheni des 'ern des Deutschtums zu Gute kommt, be- sei notwendig, mit der kosmopolitischen Ge deutscht Volksbewußtseins durch die Be- spricht er die ersprießliche Wirksamkeit der fühlsduselei. welche die Deutschen noch viel- jreiungskriege, das schließlich zur Niederer- deutschen Schutzvereine

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 14.04.1899
Descrizione fisica: 16
Seite 2 Mer«ver Zeitung. Nr. 45 hciten sind im Laufe der Verhandlungen auSzu- tragcn, um allen nachträglichen Einwendungen von vornherein zu begegnen. Die Arbeit wird fertig sein, wenn die allgemeine Uebereinstimmung der jenigen Parteigruppen erzielt ist, die sich diesem Werke der deutschen Gemeinbürgschaft in Erkenntniß von deren Nothwendigkeit gewidmet haben. Die deutschen Abgeordneten werden wie bisher, so auch im weiteren Verlaufe der Angelegenheit pflichtgemäß nur das Wohl des deutschen

Volkes im Auge haben und dabei auf die Bedürfnisse oder Annehmlichkeiten der Regierung keine Rücksicht nehmen. Wenn jetzt die Regierungspresse eine große Ungeduld verräth, die Ausarbeitungen der deutschen Vertrauensmänner kennen zu lernen, so kann das die Arbeit weder beschleunigen noch ver zögern. Es versteht sich von selbst, daß nur das fertige Elaborat der Oeffentlichkeit übergeben werden kann. Graf Thun hätte übrigens hinläng lich Gelegenheit gehabt, sich mit den Forderungen der Deutschen bekannt

zu machen, wenn er es nicht jederzeit vorgezogen hätte, sich beinahe ausschließlich mit den Forderungen der Slaven zu befassen. Als er seine „Grundzüge' den deutschen Abgeordneten mittheilte, da stellte er sie als etwas hin, das hin genommen werden müsse, wie eS ist. Auf alle Einwendungen dagegen gab er gar leine Antwort und machte sich dann ohne Weiteres an die übrigen Erfüllungen der slavischen und insbesondere der tschechischen Forderungen durch Nachtrags-, Aus- führungs- und weitere Verordnungen. Die Späfse seines Preßbureaus

über „Geheimhaltung' der deutschen Forderungen u. s. w. können daher die Arbeit der Deutschen gar nicht berühren. Dadurch werden die Deutschen ebensowenig ihre Haltung be- einflußen lassen, wie durch die mißgünstigen und abfälligen Auslassungen der ultraradikalen Presse, deren Ausstreuungen über Hindernisse und Zwischen fälle, welche die Arbeit der Konferenz beeinträchtigen würden, sich durchaus als unrichtig erwiesen haben. Die Vertrauensmänner der deutschen Gruppen, die sich zu dem gemeinsamen Werke

zusammengethan, verharren, wie sich zeigt, einträchtig in der Erkennt niß von der Zeitgemäßheit und Nothwendigkeit ihrer Aufgabe. Graf Thun mag nun machen» was ihm beliebt — die deutschen Widerstandsparteien werden ge radeaus ihren Weg gehen. Sie haben nicht die Aufgabe, den steckengebliebenen Wagen des feudalen Grasen durch Vorspannleistung wieder vom Flecke zu bringen. Graf Thun kann nur leisten, was ihm seine Majorität, was ihm die allzeit gierigen Jung tschechen, von denen die Majorität beherrscht

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 07.05.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 sich und schloß ihre Entwicklung cck mit der Ein beziehung des rhätischen Gebietes zwischen dem linken Ufer der Etsch und dem Zusammenfluß des Eisack mit derselben; 2. als unser Krieg siegreich sein Ende fand, war das Gebiet zwischen dem Parallelkreis von Bozen und dem Alpenkamm seit wenigstens 13 Jahrhunderten von Deutschen deherrscht und bevölkert; 3. der kulturelle Einfluß der vorhergegange nen römischen Herrschaft dürste sehr schwach ge wesen sein wegen der kurzen Dauer

derselben und aus anderen hier nicht anzuführenden stär keren Ursachen: doch müssen wir als sicher an nehmen, daß der Einfluß der römischen Kultur der dreizehnhundertjährigen deutschen Kultur- tätlgkeit ganz geringen Widerstand entgegen fetzen konnte. Wir haben also nun innerhalb der italieni schen Reichsgrenzen eine Anzahl von Deutschen, die reich sind an deutschen Überlieferungen. Es wäre zu wünschen, daß sich bald und voll ständig der Ausdruck „Fremde Abkömmlinge' (aUoßoui) verliere. Wir sind Erben der römi schen Kraft, wir haben gezeigt

, der sie im Süden umzieht, in deutschen Händen gelassen. Aber diese Notwendigkeit, welche Unberu fene strategisch nennen, berührt in keiner Weise völkisch-politische Fragen und noch weniger be seitigt sie dieselben. Italien hat sich nicht die Deutschen ins Haus gezogen, um den Genuß zu haben, über Deutsche zu herrschen. Italien hat nur die Tore des eigenen Hauses geschlossen. Es ist eine An zahl von Deutschen drinnen geblieben, die not wendig mit uns leben müssen: Wie müssen wir sie behmckeln

? Einige, die es ganz eilig haben (manche, frei lich ganz wenige, sind noch mehr als eilig), möchten ein Mittel finden, diese Deutschen, die sich jetzt in unsevem Hause befinden, rasch zu ttalianisieren. Man muß diesen Eilfertigen nicht übermäßigen Einfluß zumessen; wer an nimmt. daß man ein Volk im Handumdrehen entnationalisieren kann, wie man etwa die Stiefel wechselt, verdient nicht ernst genommen zu werden. Mancher dieser Eilfertigen schwätzt viel von der italienischen Schule, dadurch bezeugt er. daß er nie

dort war, oder daß er ohne Nutzen dort gewesen ist. Die Kultur eines Volkes läßt sich nicht in ein paar Jahrzehnten verwischen, wer ein bißchen Geschichte kennt, weiß gut, daß zehn Jahrhunderte dazu nicht ausreichen. Die Eilfertigen sind Leute, die die Sachen für einfach anschen, das ist aber ein Irrtum, besonders, wo es sich um völkische Fragen han delt. Meines Erachtens gründet sich die Frage auf folgende Grundlage: 1. Es ist gegebene Tatsache, daß eine be stimmte Anzahl von Deutschen nun in den Gren zen Italiens

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 30.04.1889
Descrizione fisica: 12
einige Pieren hatte hören lassen, eröffnete Dr. v. Sölder in Vertretung des leider erkrankten Ob mannes Dr. v. Hellrigl, die Versammlung, indem er die Anwesenden herzlich begrüßte und seinen Dank für deren zahlreiches Erscheinen aussprach. Besonderen Dank drückte er den zur Verherrlichung des heutigen Abends hier erschienenen Vertretern des liberalen Deutschthums im Parlamente aus; die hier Versam melten seien erschienen um zu manifestiren, daß sie an den Bestrebungen des Deutschen Schulvereins warmen

Antheil nehmen und obwohl die hiesige Ortsgruppe nur ein bescheidenes Glied in der großen Kette sei, so sei doch zu hoffen, daß trotz der hier obwaltenden eigenthümlichen Verhältnisse das Interesse am öffent lichen Leben sich in Meran mehr und mehr kräftigen werde. Hierauf ergriff der Abgeordnete Dr. Julius Magg, das Wort und sprach: Ich folgte mit Freuden der Aufforderung der Ortsgruppe Meran des Deutschen Schulvereines, heute hier einige Worte zu sprechen und fast bin ich, soweit

es sich um meine Person handelt, beschämt durch diese ehrenvolle Aus forderung; aber was könnte natürlicher sein, als daß irgend Einer, der gewillt ist, als Werteter der Deutschen in Oesterreich im Parlamente zu gelten, auch jede Gelegenheit gern ergreift zu den Mitgliedern einer Ortsgruppe eines solchen Vereines zu spreche»? Ich bitte Sie nun für einen Augenblick um SV Jahre zurückdenken. Wenn es da hier geheißen hätte: „Versamm lung eines Vereines für die Schule' und ein ^Abgeordneter': wie undenkbar wäre

wollen und auf ihre Un tergrabung ausgehen. Wir haben in Oesterreich gesehen, daß unserem Volksthum, daß den deutschen Interessen gerade durch die Ausübung freiheitlicher Rechte schwerer Schaden zu gefügt wurde. Und die Nichtdeutschen in Oesterreich sagen es ganz allgemein, daß so lange Absolutismus herrschte, auch germanisirt wurde. Die Erfahrung hat gelehrt, daß dies nicht richtig ist. Wäre in Oesterreich wirklich ger manisirt worden, wo wäre dann heute die czechische Sprache? Sie wäre versunken, wie die bretonische

in Frankreich, wie die baskische in Spanien. Aber in Oesterreich, als der Ab solutismus schwand, da war es, als habe eine leichte schützende Schneedecke über den zarten Pslänzchen der nichtdeutschen Sprachen gelegen, die nun von Neuem sprossen und Wurzel treiben konnten, und davon haben auch die zartesten Sprachen- Sprossen den reichsten Gebrauch gemacht; und selbst damals, als man von einer centralen Verwaltung sprach, ist ihnen in höherem Maaße, als dem deutschen Wesen die freiheitliche Entwicklung

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
Sowjet - Straf bataiiSone Stalins Liquidierungsmethoden in den zurückgewonnenen Gebieten PK. — Die Bolschewisten greisen bei: Männer, die mit den Deutschen vorsiber- Sck>. in Balaisionsstärke an, in wenigen gehend in Fühlung gekommen waren. Minuten rennen die Sowjets durch einen Dieses feststellen, sie zusammenziehen, Feuerwall. der sie schwerste Verluste kostet. Der Angriff bleibt liegen, die Sowjets fluten zurück. Die Grenadiere senden ihnen gut gezielte Gewehrschüsse nach. So mancher van

den Sowjets fällt noch vor der deutschen Krabeni'tellung Aber jeder Grenadier weiß, daß sie wie der kommen, noch einmal stürmen, gleich, was es kostet. Nach 15 Minuten wieder dieses Klap pern, Rufen. Fluchen, das Anieuern der Kommisiare. Diesmal sind sie nur noch halb ko stark. Deutlich siebt man hinten die Scnv'etoffiziere, die die Bol schewisten mit Pistolen nach vorn ^trei ben. Da ist die Zeit für die ScharsichnbcN gekommen. Aber es dauert nur Minu ten — und schon sind die Antreiber bin» ter

. Ein von deutschen Einheiten angelegtes Minen- seid verhindert die Absicht des Gegners zunächst, der Angriff kommt ins Stocken. Verstärkung wird bsrangeführt, die eine Gaffe durch das Minenfeld zu bahnen sucht Am'llerieseuer konzentriert sich auf diele Gaffe. Die Sowjets haben wieder um unvorstellbare Verluste. Auch dieses Bataillon der Bolschewisten existiert nicht mcbr. Am iilbend nach der Schlacht, in der die Sowjets In ihre Ausgangsstellungen zurückgetrieben wurden, werden Kriegs- gefangene und Ueberläufer

Landzuteilung bleibe, oder die Kolchose wieder^einge- führt werden. Diese beiden Männer — als Beispiele von unendlich vielen — er schienen den Sowjets gefährlich, denn allein die Tatsache der zweijährigen Ar beit auf dem Gut und die Frage nach der Landeszuteilung verrieten, daß sie sich unter der deutschen Führung durch aus wohl gekühlt hatten. Sie waren also unerwünschte Propagandisten und mußten deshalb sterben, aber nicht durch einen raschen Gewehr- oder Pistolen schliß, nelji. man konnte sie noch bester

doch nie «intritt, da der Wehrlos in der Schlacht Und dann steht der deutsche Grenadier Angriffen solcher Strafbataillone gegen über, die die ganze Brutalität eines jede hemmungslosen Untermenschentums of- war kenbaren. Die Regulären, die beigegebe. nen Truppen, die lediglich dafür zu for> gen haben, daß die Opfer, rechtzeitig in das Feuer der deutschen Artillen'e 'und Infanterie gelangen die Chargierten und Offiziere, ziehen sich im rechten Augen blick zurück. Das Strafbataillon stürmt

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Pagina 2 di 4
Data: 24.06.1941
Descrizione fisica: 4
.^, die jeden Aufstieg Europa» durch den Kampf gegen die jeweils stärkste Macht dß» Kontinents zu vereiteln suchte und netà Dtìttfchlà vor allem Italien und ISpà» dà Anteil an den Gütern dieser Welt bestritt, es für richtig erachtet, seinerseits die stärkste Macht des Ostens durch feierliche Erklärungen über die Grenzen de? deutschen Interessen zu beruhigen, vor allem in der Hoffnung, doch zu einer dauernden Entspannung kommen und die vielleicht sonst von Deutschland geforder Hn Opfer vermindern

und den anderen europäischen Völkern ihre Herrschaft anf- zualtroieren, und die» nicht nur geistig, fondern vor allem auch militärifch-macht- là^var daher im August tSZS für mich «ine schwer« Ueberwinduya. meinen Mi nister nach Moskau zu schicken, um dort zu versuchen, der britischen Sinkreifnngs- Politik gegen Deutschland entgegenzvar- beitene Deutschland hatte in Moskau die Ost- feeländer feierlich als außerhalb der aller deutschen politischen Interessen liegend versichert und darüber hinaus für den Fall eines Krieges

mit Polen die deutschen Ansprüche stark begrenzt. Im Wunsche endgültiger Entspannung schwieg die deutsche Regierung zu den Folgen dieses Vertrages, die besonders für die in den betroffenen Ländern lebenden Deutschen sehr schwere waren. S«Ie>!sche «melsevM »Schon während unseres Bormarsche» in Polen fährt der Führer fort beanspruchten aber die sowjetischen Macht haber plötzlich entgegen dem Äertrag auch Litauen. Das Deutsche Reich bat nie die Absicht gehabt, Litauen zu besetzen

und hat auch nicht nur kein derartige» Ansinnen an die litauische Regierung ge stellt, sondèrn im Gegenteil das Ersuchen der damaligen litauischen Regierung, nach Litauen in diesem Sinne deutsche Truppen ZU schicken, als nicht den Zielen der deutschen Politik entsprechend abge lehnt. Trotzdem fügte ich mich auch in diese neue russische Forderung. Es war abev nur der Beginn fortgelegter n e u e r Erpressungen, die sich seitdem im mer wiederholten. kDer Sieg in Polen, der ausschließlich von deutschen Truppen erfochten worden

zu lassen. Damit aber trat da» eln, «a» die bri- luftmäßia eine radikale Beendigung des Kriege» im Veslen von der deutschen Fßhruug nicht mehr verantwortet werden kannte. Die» entsprach aber nicht nur dem Ziel der britischen, fondern auch der fowjetrufsifchen Politik. Denn sowohl England wie Sowjetruhland haben die Absicht. diefen Krieg fo lange ai» mSglich dauern zu lassen, um ganz Europa zu schwächen «ad e» in eine immer größere vynmacht z« versehen. Der Einbruch in Rumänien Der bedrohliche Angriff

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1921
Descrizione fisica: 8
der Deutschen zum Staate. Von unserem ständigen Mitarbeiter in der Tschechoslowakei. Dr. A. Sch. Prag, den 21. Oktober 1921. Der große Moment war gekommen. Das Ministerium Benasch stellte sich dem Hause vor. Spannung auf allen Zügen. Die Mitglieder des Deutschen parlamentarischen Verbandes waren vollzählig erschienen, mit Ausnahme Dr. Lodgmans. Wird sich die Vermutung bewahrheiten, daß das Ministerium Dr. Denesch ein Ministerium des Ausgleiches, der Versöhnung sein wird? Als der Deutsche parlamentarische

als die Staatsverneinung. Wenn in der Anssprache nach der Regierungserkläning Abg. Stribrny erklärte: „Es scheint mir, daß Sie (die Deutschen) ständig die Seele des tschechischen Volkes verkennen, denn wenn Sie sie kennen würden, so wür den Sie wissen, daß ein anderer Weg zum Ziele führen müßte', so gilt dies viel mehr für die Tschechen. Diese ver mögen sich nicht kn die deutsche Volksseele hineinzudenken, sie 'ind ganz eingcsponnen in die Erfahrungen ihrer eigenen Ge- chichte und glauben, die Deutschen reagieren

auf äußere Ein- lüsse ebenso wie sie. So konnte ein Kramarsch sagen, er würde sie Deutschen nicht verstehen, wenn sie je vergessen könnten, was man Ihnen angetan hat, so sehen die Tschechen In jedem Deut schen einen Jrredentisten. Sie sind von einer fixen Idee be herrscht und leiden an einem sehr begreiflichen Verfolgungs wahn, der nur eine Ausgeburt ihres eigenen schlechten Ge wissens Ist. So verlangte auch Stribrny, die Deutschen müßten sich auf den Boden dieses Staates stellen und dem Gedanken

einer Jrre-denia abschworen. Stets dasselbe Lied. Als ob die Deutschen nicht schon längst diesen Staat, mehr als es gut war, bejaht hätten I Sie halten sich mehr als die patriotischen Tschechen an die Geetze, sie haben auf Grund der Verfassung und der Wahlgeseke hre Vertreter in das Parlament und in die Gemeindestube gesandt, sie verlangen im Rahmen dieses Staa tes nationale Selbstverwaltung. Daß sie aber dem Auslande und insbesondere dem Mutterlands gegenüber ihr Leid klagen, kann doch wohl

nicht als Jrvedenta angesehen werden; es ist nur natürlich, daß, wer mit Skorpionen gezüchtigt wird, vor Weh aufschreit und das Mitleid einer ganzen Welt anruft. Hat nicht schließlich auch der Entschluß, von der Abstinenz abzu gehen, den Tschechen ein Wink sein können, daß die Deutschen zu einer ehrlichen Verständigung jederzeit bereit sind? Aller dings gab es auch zahlreiche Zweifler, die die berühmte tschechische Mentalität, das ist die kochende Volksseele, nur zu genau kennen. Es sind das diejenigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 14.11.1920
Descrizione fisica: 12
werden am 10. ds. in Neusatz eintreffen. Die Deutschen ln Südslawlen. Südflawien zählt nach den letzten statistischen Angaben 1.030,895 Deutsche. Der schwäbisch-deutsche Kulturbund hat seine Organisation der Deutschen über das ganze südslawische Reich ausgedehnt. Tie deutschen Sozialdemokraten in der Tschechostowakei. Ter Klub der deutschen sozialistischen Abgeordneten in der Prager Nationalversanimlnng hat auf die Zuschrift des deutschen parlamentarischen Verbandes bezüglich Bildung einer Einheitsfront geantwortet

den. dak der englische Sachverständige Keynes den gesamten materiellen Schaden, den Frankreich durch den Krieg er litten hat. einschließlich der Reguisitionen auf allerhöchstens 20 Milliarden Franken geschätzt bat. Ferner hat eine der ersten französischen Autoritäten, nämlich Puvin. in der ..Petit Blcu' vom 3. Februar 1919 die Gesamtverluste der von de'. Deutschen besetzten französischen (gebiete auf zwischen 10 bis 15 Milliarden Franken geschätzt l!in Omen? Aus Anlaß der Jahresfeier

. Elektrizität. Wasser und Telephon, sowie die Kosten für die öffentlichen Bauten. Spätestens am 1. Jänner werden die Zahlungen für den Passagier- und Güterverkehr abgeschafft. — Wer zahlt dann den Betrieb? Süd-Tiroler Tagesfragen u. Neuigkeiten. Empfang der Vertreter des Deutschen Verbandes bei Exzellenz Lredaro. Wir erhalten vom Deutschen Verbände folgende Mit- teilung: Eine Abordnung des Deutschen Verbandes, bestehend aus den Herren Dr. Reut-Nicolufst und Dr. o. Walther, sprachen am letzten Dienstag beim

Generalkommisfär» Ex zellenz Credaro. vor, um mit ihm über die zahlreichen schwe benden, Südtirol betreffenden Fragen Rüastprache zu pfle gen. Eingangs der zweistündigen Unterredung verwiesen die Vertreter des Deutschen Verbandes auf die herrschende liefe Unzufriedenheit über die trotz aller gegenteiligen 'Ver sprechungen andauernden Itattcnisirmngsbeilt.ebungen der Behörden und Berkehrsanstalten. Sie legten insbesondere Verwahrung gegen die fortdauernde Praxis des Gebrauches .Südtlroler S<md««z«ttmrg

-. italienischer Drucksorten im deutschen Gebiete ein. Exzellenz Lredaro versprach entschiedene Abhilfe und erwähnte bei dieser Gelegenheit, dah Vorschläge betreffend der offiziellen Ortsbenennungen und des Sprachgebrauchs bei den Aemtern nach Rom gegangen feien. Die Vertreter des Deutschen Ver bandes warnten eindringlichst. diese sehr heikle Frage ohne Einvernehmen der deutschen Kreise zu lösen und verlangten entschieden, vor Inkrafttreten etwaiger Verordnungen vor- erst gehört zu werden. Im Zusammenhänge

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1931
Descrizione fisica: 8
und deutsche Studie rende gedacht. 100.000 Lire, nach deutscher Währung 22.000 Mark, wird Italien alljährlich dem Institut in Köln ^ihlen und außerdem die Besoldung der italienischen Beamten über nehmen. Die Stadt Köln wird die gleiche Summe geben ! und die Gehälter der deutschen Beamten dazu, außerdem i werden die Kosten für die Villa am Volksgarten von der i Stadt Köln aufgebracht. ' j ES ist ein Komitee gebildet worden, in dem Dberbürger ' meister Tr. Adenauer und Senator Gentile vertreten

. suchte den Germanisten ! der Universität Nom, Professor Gaben! auf, der der Direk- * tor des Institutes in Rom werden soll. Das römisch- In- ' stitut soll wahrscheinlich schon im Frühjahr 1032, am 22. ! März, dem 100jährigen Todestag Goethes, eröffnet werden, i Sein Wirkungskreis soll die ganze germanische Welt um fassen, also außer der deutschen Kultur in allen Ländern j deutscher Siedlung auch die der Nordländer. Holländer und j Dlamen. Ueber sie wird sich der Italiener also dann im ! eigenen Hause

uns nicht der groben nationalen Fahrlässigkeit schuldig machen wollen. Wie be- kannt, ist in Köln und in Nom je ein Deutsch Italienisches Institut gegründet worden mit vornehmlich italienischen Staatsmitteln zu dem Zweck der geistig kulmrellen An- Näherung. Es wird ausdrücklich in den Berichten darauf hingewiesen, daß beide Institute in engster Zusammen- arbeit wirken sollen bei der Pflege deutschen Geistes in Italien. Gleichzeitig wurde bekannt, daß der Leiter des römischen Institutes der bekannte Philosoph

und Senator Gentile werden soll. Denn der .„bekannte Philosoph un> Senator Gentile' strllte uns Deutschen weniger in diesen beiden Eigenlchaiten bekannt sein, denn als Schöpfer und Unterzeichner jener in der Minderheitenbehandlung einzig dastehenden bcrüch tigten Ler Gentile, die io unendlich viel Leid über Süd tiroi, unser angestammtes Bruderland im Süden, gebracht hat. Gentile hat im Jahre 102:: als Kultusminister jenes Gesetz herausgebracht, das damals mit einem Federstrich die putsche Sprache

an Verwüstungen in un schuldigen deutschen Kinderseelen im Gefolge dieser Lex Gentile angerrchret wird, das kann nur der ermessen, der es selbst geieben hat, wie die Kleinen «0 oder Ijährig, mit der Schiefertafel und der Fibel unter der Schürze ver steckt zur Lehrerin schleichen in steter Furcht vor Ent deckung und Mißbandlung. Um dieser Notschulen willen, die die Abwehr der Ler Gentile erfordert, hat Lehrer Niedl auf den mittelmeerischen Inseln geschmachtet, ist Doktor dkoldin im Kampf für allerprimitivstes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 09.08.1924
Descrizione fisica: 8
Sei« 2 „Der Landsmann' Samstag, den S. August IY4 MlMtU Zer bestrafte «mister oder we», deutsche Laoeru sich wehre». Ein erfreukcher Fall wird aus Kroatien gemeldet. Deutschen Bauern in Geovgsfeld (Brezik) sollte auf ungesetzliche Weise Land, das sie vor dem Kriege gekauft inÄ» auch ins Grundbuch hatten eintragen lassen, weg genommen werden, um es samt der Ernte Dobrmooljzen (Kriegsfreiwilligen) aus Mon. tenegr» zu übertragen. Die Deutschen wehr ten sich, und als die DobrowoHzen sie ge- waüsam

zu oertreiben suchten und ihnen die schon geerntete Gerste wegnahmen, er statteten sie Anzeige beim Bezirksgericht in Virovitioa. Die Staatsanwaltschaft ließ daraufhin die Dabrowoljzen entwaffnen und verhaften. Bei der Untersuchung der Ange legenheit stellte sich dann heraus, daß das betreffende Land gar nicht unter die Agrar reform falle. Trvtzdem versuchten die von ! Belgrad und Efseg entsendeten serbischen ! Beamten die Deutschen zu bewegen, wenig stens die Hälfte des Landes abzutreten. Die Deutschen

aber blieben standhaft und wiesen ! auch alle folgenden Bergleichsanträge. die immer billiger wurden, kategorisch ab. Auch die von den serbischen Beamten erhobene Forderung auf EntHaftung der Dabrowoljzen wurde abgelehnt und vom Staatsanwalt Klag« wegen öffentlicher Gewalttätigkeit er hoben. Nebenher lies die Klage eines der geschädigten deutschen Bauern wegen Besitz- störunA, die damit endete, daß der Minister für Agrarreform, Dr. Simonowic. der Chef des Esseger Agraramtes Ionkovic und der russische

Kronprinzen, dem späteren Kaiser Don Pe dro I., die Hand zu reichen. Dieser erste Kaiser BrasSienb war es auch, der deutsche Auswan derer in sein Land rief, woraus am 2 ö. Iuli 1824 zwölf deutsche Familien die von ihm gegründete, nach dem Schutzheiligen seiner Gemahlin benannt« erste deutsche Kolonie Sao Leopold« im Staate Rio Grande do Sul be siedelten. Die Erfolge der ersten deutschen Einwan derer bestimmten bald weitere Deutfche, sich dort niederzulassen und in kurzer Folge ent standen blühende

deutsche Siedlungen, von denen nur wenige genannt werden sollen, wie Blumenau mit heute wohl bv.vlX) Einwohner (am 2. Sepleinber 1859 mit 17 Deutschen von Dr. Herman Blumenau aus Braunschweig ge- gnürdet) und Joinville. Berühmt geworden ist die 1L4S von Major Köhler im Gebirge (842 Meter über dem Tteeresspiegel) mit 23VV Deutschen, meist Rheinländern gegründete Kolonie Petropolis. Sie ist noch heute einer der schönsten Villen städte des Landes, dessen von deutschen Kolo nisten bewohnte Täler

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 07.05.1924
Descrizione fisica: 10
sich und schloß ihre Entwicklung ab mit der Ein« beziehung des rhatischen GÄietes zwischen dem linken Ufer der Etsch und dem Zusammenfluß des Eisack mit derselben: 2. als unser &rieg siegreich sein Ende fand, war das Gebiet zwischen dem ParallMreis von Bozen und dem Alpenkamm seit wenigstens 13 Jahrhunderten von Deutschen beherrscht und bevölkert; 3. der kulturelle Einfluß der vorhergegange nen römischen Herrschaft dürfte sehr schwach ge wesen sein wegen der kurzen Dauer

derselben und aus anderen hier nicht anzusührenden stär- keren Ursachen: doch müssen wir cüs sicher cm- nehmen, daß der Einfluß der römischen Kultur der dreizehnhuNderflührigen deutschen Kultur- tütigkeit ganz geringen Widerstand entgegen setzen konnte. Wir haben also nun innerhalb der italieni schen Reichsgrenzen eine Anzcchl von Deutschen, die reich sind cm deutschen Überlieferungen. Es wäre zu wünschen, dich sich bald und voll ständig der Ausdruck „Fremde Abkömmlinge' (allogeni) verliere. Wir sind Eiben der römi schen Kraft

, der sie im Süden umzieht, fn deutschen Händen gelassen. Aber diese Notwendigkeit, welche Unberu- fene strategisch nennen, berührt in keiner Weise völkisch-politische Fragen und noch weniger be- seittgt sie dieselben. Italien hat sich nicht die Deutschen ins Haus gezogen, um den Genuß zu haben, über Deutsche zu herrschen. Italien hat nur die Tore des eigenen Hauses geschloffen. Es ist eine An- gcchl von Deutschen drinnen gttüicben, die not wendig mit uns leben müsten: Wie müssen wir sie behandeln

? Einige, die es ganz eilig hüben lmamhe, frei lich ganz wenige, sind noch mehr als eilig), Möchten ein Mittel finden, diese Deutschen, die sich jetzt in unserem Hause befinden, rasch zu ßtalianisieren. Man mutz diesen Eilferttgen nicht übermäßigen Einfluß zumesten; wer an- rünunt, daß man ein Volk im Handumdrchen vntnationalisieren kann, wie man etwa die Stiefel wechselt, verdient nicht ernst genommen zu werden. Mancher dieser Eilferttgen schwätzt viel von der italienischen Schule, dadurch bezeugt er, dich er nie

dort war, oder daß er ohne Nutzen dort gnvesen äst. Die Kultur eines Volkes läßt sich nicht in ein paar Iahrzchnten verwischen. wer ein bißchen Geschichte kennt, weiß gut, daß zchn Jahrhunderte dazu nicht ausreichen. - Die Eilfertigen sind Leute, dis die Sachen für einfach ansehen, das ist aber ein Irrtum, besonders, wo es sich um völkische Fragen han delt. Meines Erachtms gründet sich die Frage auf folgende Grundlage: 1. Es ist gegebene Tatsache, daß eine be stimmte Anzahl von Deutschen nun in den Gren zen Italiens

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 2
Data: 09.05.1945
Descrizione fisica: 2
am Dienstag durch die alliierten Rundfunk- Stationen folgende offizielle Erklärung verbreitet: . _ Gestern früh um 2.41 Uhr. Unterzeich nete Generalfeldmarschall Jodel als deutscher Oberkommandierender und als Vertreter des deutschen Staats chefs Großadmiral Dönitz im Haupt quartier Eisenhowers die bedingungs lose Kapitulation der deutschen Land-, See- und Luftstreitkräfte in Europa vor den alliierten Westarmeen und vor den sowjetischen Streitkräften. Die Kapitulationsurkunde wird heute in Berlin

bestätigt werden durch die Unterschrift von Luftmarschall Wddei für die Alliierten und durch die Unter-' sclirift von Generalfeldmarschall Kei tel für Deutschland. Die Feindseligkeiten werden heute eine Minute nach Mitternacht einge stellt werden. An verschiedenen Punkten leisten die Deutschen den Russen gegenüber immer noch Widerstand. Sollten sie dies heute nach Mitternacht noch fort- setzen, so stellen sie sich damit außer halb des Schutzes, den das Kriegsrecht gewährt. Der Krieg gegen Deutschland

haben, wie der Londoner Rundfunk meldet, die diplomatischen Beziehungen zwischen Schweden und Deutschland ein Ende gefunden. Die deutsche Ge sandtschaft. die deutschen Konsulate und andere Büros werden von Schwe den übernommen. Ein Teil des deutschen Personals der deutschen Aemter wurde interniert. Auch Spanien hat die diplomatischen Beziehungen 'zu Deutschland abgebro chen. Die deutschen Gesandschafts- und Konsulatsgebäude wurden beschlag nahmt, die deutschen Guthaben sicher gestellt. Radio London meldet: Heute

, die aus den Fenstern der Wolkenkratzer geworfen wurden, In Washington sali es nicht viel anders ans. In den Straßen tau Oslo verkündeten Lautsprecher den Frieden, dieselbe^. 'Läutsprecher, die fünf Jahre lang im Dienste der deutschen Propaganda stan den? Alle Häuser waren mit Flaggen ge schmückt. Die aus den Gefängnissen ent lassenen Freiheitskämpfer wurden von der Menschenmenge auf den Schultern herumgetragen. In ganz Holland verkündeten am Montag die Kirchenglocken das Ende des Krieges. Die alliierten Truppen

zu Deutschland äh Einer Meldung des Londoner Senders zufolge hat die portugiesische Regierung die Beziehungen zu Nazi-Deutschland abgebrochen. Die portugiesische Regie rung verfügte die Beschlagnahme des deutschen Gcsandtschaftsgcbäudes in Lissabon sowie aller übrigen der deut schen Regierung gehörenden Baulich keiten. Sie erließ diese Verfügung mit der Begründung, daß keine deutsche Regierung mehr bestelle. Neue Landesregierung in Kärnten In Kärnten übernahm eine neue Lan desregierung die Aintsgeschäfte

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 19.01.1921
Descrizione fisica: 8
über Westungacn übernehmen. Frankreichs Pollkik. In seiner Wochenübersicht in der ,Daily News' gibt Gar diner folaendr mrßerordentlich treffende Kennzeichnung der frsnzöstschen Politik: Cs sei klar, daß das Ministerium deshalb jefallen sei, well das französische Dolk nichts von den riesigen deutschen Schätzen erhalten habe, die man versprach. Frankreich -erfolgt aber bisher zwei entgegengesetzte Ziele. Politisch wolle es Deutschland zu Boden drücken, wirtschaftlich wolle eg die Zahlung einer Entschädigung

auf. Jeder Wähler hat die Pflicht, sofort Einsicht zu nehmen, ob er kn die Liste eingetragen ist. Etwaige Reklamationen müsicn innerhalb 14 Tagen eingebracht werden. Jeder Teuiiche versichere sich seines Wahlrechtes. Die Südliroler Frage im Deutschen Reiche. Kurt Baumgarten, Berlin. Elsaß-Lothringen, Eupcn-Malnwdy, Teile von Schleswig, die preußischen Ostmarken, blühende deutsche Lande mit Mil lionen wackerer deutscher Bewohner sind infolge des Schmach« friedens von Versailles dem Deutschen Reiche entrissen wor

den; völkische Sorgen, wie sie die Deutschen dcS ehemaligen Oesterreich-Ungarn schon feit aitcrsher kennen, beschäftigen jetzt das 60 Millionen-Volk deS Deutschen Reiches. Die obcr- fchiesische Frage kommt demnächst zur Entscheidung, und es ist nicht zu verhehlen, daß viele von unS bange in die Zu kunft dieses deutschen GrenttdndcS schauen. > Mer trotz' dieser politischen Sorge haben wir im Reiche doch nicht unserer bedrängten Brüder in den deutschen SM- marken, in Südtirol und in Kärnten vergessen

. Die Südtiroler Frage liegt hier im Reiche weitesten Kreisen am Herzen, und dfaö Schicksal dieses blühenden deut schen Landes ist Millionen von uns #lct bekannter als das Wohl und Wehe abgetrennter Gebiete bei' Deutschen Reiches. Es ist erklärlich. Wie viele unzählige Reichsdeutsche sind früher nach Bozen und Meran gezogen, um 'Erholung und Heilung im deutschen Süden »u finden ! Und,' waS habeit diese Abertausende in der nordischen Heimat von den Schön heiten SüdtirM und seinen deutschen Männern imd Frauen

erzählt, und wie Haben diese Reiseerlnnerungen in immer! iveiteren Kreisen Aufnahme gefunden! Ter Verlust Deutsch- südtirolö Hat daher überall im Reiche aufrichtig^Trauer nus- a . Und av jene skandalöse Bcerenberg-Afsäre bekannt z, war die Empörung hier nicht Mürber groß als in den Tälern südlich de§ Brenners. In Reichstag und Presse fand die Stimmung deShVolkeL lebhaften Widerhall, der wirren Zweifel darüber ließ, (bftö wir die heilige Sache der Deutschen im italienisch gewordenen Südtirol ebenso

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1921
Descrizione fisica: 8
. Deutschland mutz aber andererseits gegenüber Washington eine sehr aktive Po litik treiben: bniinetz und sentimentality — cs mutz im Konto buch des Geschäftsmannes zu einer sympathischen Zahl, Im Ge- schiistsleben des Privatmannes Mode werden. Auf beiden Ge bieten mutz versucht werden, mit dem amerikanischen Kriegs» urteil auszuräume». Welche Arbeit! Man ersieht es, wie armselig die Beteiligung der Jugend am deutschen Unterricht ist, inan siebt es ans der lächerlichen Angst und dem hartnäcki gen

en ist die Erkenntnis des unteilbaren europäischen Wirtschafts- Problems als solches. Sie wird unterstützt durch die Sentimen talität, die trotz aller englisch-französischen Provaganda- bemühungen sich ln edler Welle den hungernden Kindern der Deutschen, dem Kampf gegen die schwarze Schmach zuwendet. Unser Volk braucht den Amerikanern keine erlogenen, gestell ten Filme oorzuführen, die Wirklichkeit des deutschen Kinder elendes, die Wahrheit des sterbenden Oesterreichs vermag allein mm amerikanischen Gemüt

, Die von ihnen geführt >oerden, sind oie ailerkleinsten der sozialdemokratisch orientierten Ar- beitecschast der Erde. In Wien hatten sich just am Tage nach der furchtbaren Niederlage in Preußen die deutschen Un- abhAt. ig'en, der linke Flügel der englischen Jndependant Lab ne Party unter Wallhead, die selbst nur wleder ein Bruchteil der großen englischen Laboue Party ist, die fran zösischen /Zentristen unter Longuet, ein Teil der deutschen Sozialdemokraten in der Tschechoslowakei und ein paar G.'.üppchenvertretee

ein neues wirtschaftliches, vor allem aber gesellschaftliches und moralisches Verhältnis der gemeinsamen Werkgenossenschaft herzustellcn. Von der großen Bewegung in allen Industrieländern, die dahin zielt, den Arbeiter nuS feiner Position deS Lohnsklaven, des Postens in der Produktionsberechnung zu befreien und ihn zum Mitarbeiter und Mitschöpfer zu erhöhen, wie er sich auch ft, dem deutschen Vetricbsrätegcsetze anÄ>rückt, schienen all diese Protagonisten der Sozialdemokratischen Parteien in Wien

auch schon tzur Lüge geworden, denn hinter den Kulissen wurde bereits eins Verständigung zwischen Mehck- heitösozialisten und Unabhängigen angebahnt, und daß sich früher oder später, aber eher früher als später die Anhänger Scheidemanns und Crispiens zusammenfinden, kam, nicht zweifelhaft sein. Denn sie trennt nichts, als vie rein oppor tunistische Augenblicksfrage, ob man mit bürgerlichen Par teien in einer Regierung sitzen dürfe; aber gerade gegen diese .Kardinalforberung der deutschen Unabhängigen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 17.04.1937
Descrizione fisica: 16
wird präzisiert, das? die kraft des Kontrollplans mit der Ueberwachung der spanischen Küsten be auftragten Kriegsschiffe unter der Flagge der Fischerei-Konvention der Nordsee als dem Zeichen ihrer Befugnisse fahren werden. Die Handels schiffe, an deren Bord sich ein Beobachter des Nichteinmischungs-Amtes befindet, werden eine besondere Flagge hissen, welche zwei schwarze Kugeln auf weihem Grunde zeigen wird. Das System der „Konzentrations-Zonen', welche von den deutschen Flottenbehörden

in ihrem Ueberwachungsgebiet erlaubt worden sind, wird angewendet werden wie folgt: Alle Han- desschiffe, welche nach Spanien fahren, werden gebeten werden, sich an bestimmte Punkte in der Nähe ihrer Route zu begeben, um den deutschen Kriegsschiffen die Feststellung zu erleichtern, ob sich ein Beobachter an Bord befindet. So werde es leicht fein, die Durchfahrt jener Schiffe zu kontrollieren, welche keine Konterbande befördern und cs wird andererseits möglich sein, den gröberen Teil der Schiffe zur Ueberwachung

abgaben. Aus Lerida wird berichtet, daß ein Seminarist aus Barbasto, der in einem Versteck aufgefunden worden war. nach schweren Mißhandlungen ge kreuzigt worden ist, worauf die Anarchisten noch seinen Leichnam schändeten. Deutsches Unterseeboot in Lissabon. Lissabon. 16. April. Das deutsche Unterseeboot ,.U 25', welches zu dem in den spanischen Eewästern befindlichen deutschen Flottengeschwader gehört, ist am 16. ds. in den Tazo eingefahren und bei Lissa- bon vor Anker gegangen. Der Befehlshaber

einen Vertrag über große Lieferungen von Mauser-Gewehren und Muni tion geschlosien haben. Nus dev deutschen Winterhilfe Berlin, 16. April. In Beantwortung eines Schreibens, mit wel chem Marquis Paolucci de Ealboli Barone er klärte, dah er die Hälfte der ihm vom italienisch- deutschen Konsortium für den Film „Condyttien' in Anerkennung seiner in der administrativen Leitung der Eesellschast geleisteten Dienste zu erkannten Entschädigung der deutschen Winter hilfe zur Verfügung stellt, hat Reichskanzler Hitler

seinen herzlichen Dank ausgesprochen und erklärt, dah bei der Verteilung des Betrages in erster Linie die bedürftigen Mitglieder der ita lienischen Berliner Kolonie werden berücksichtigt werden. „ Eöbbels hat kürzlich dem Reichskanzler Hitler über das Ergebnis der Ende März abgeschlosse- nen Kampagne für die Winterhilfe berichtet. Ihr Ertrag stellte sich auf insgesamt 400 Millionen Mark und übertraf so um 80 Millionen den Ge samtertrag der vorjährigen Sammlungen. Südafrikanische Antwortnote ans den deutschen

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