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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 18.10.1911
Descrizione fisica: 8
Stellung als Kanonikus von Mattsee Gottes Segen, besonders dauernde Erholung seiner angegriffenen Gesundheit gewünscht. Herr Dekan Mayer erwiderte daraus, daß er sehr ungerne scheide, doch Kufstein erfordere eine gesunde Arbeitskraft, die er leider nicht mehr besitze. N. T. St. (Deutscher S ch u l v e r e i n.) Am Dienstag, 10. ds. fand im Hotel 3 Könige eine Versammlung der Ortsgruppe Kufstein des Deutschen Schulvereines statt, zu der Herr Wanderredner Kleiser erschienen war. Herr Obmann Wanka

begrüßte die zahlreich erschienenen Damen und Herren und stellte Herrn Kleiser vor, der dann das Wort nahm, um in längerer trefflicher Rede über die Zwecke und Ziele, die Tätigkeit und die Er folge des Deutschen Schulvereins zu sprechen. Er überbrachte zuerst den Gruß der Hauptleitung und wies zunächst auf das Mißverhältnis zwischen den Lei stungen der Deutschen und der anderen Völkerschaften in Oesterreich hin. Die Deutschen machen 35,7 Pro;, der Bevölkerung aus, zahlen aber 68,2 Proz. der Steuern

. Dagegen zahlen die Tschechen 13,7 Proz., die Südslaven 1,9 Proz, die Italiener 2,3 Proz. Der Deutsche zahlt z. B. an Steuern im Durchschnitt 28 Kr., der Ruthene 98 Heller. Dabei war der Deutsche stets aus dem Platz, wenn es galt, das Reich zu verteidigen und seine Kriege zu führen, während die anderen Revolutionen machten und Verrat aus übten. Er erinnerte daran, wie bei dem vorhandenen Konflikt mit Serbien die Deutschen zu den Fahnen ge eilt seien, während tschechische Vertreter in Serbien

und Rußland agitierten. Hätte ein Deutscher 1866 in Preußen dasselbe getan, so wäre er wahrscheinlich einen Tag nach seiner Rückkehr aufgeknüpft worden. Damals habe das deutsche Reich seine Bruderliebe bewiesen. Die Erhaltung des Friedens war ein Verdienst der deutschen Nation. Leider seien die Deutschen in Oester reich immer von Parteihader zerrissen gewesen und erst 1870 nach den deutschen Siegen habe sich bei den Deutschen in Oesterreich das Selbstbewußtsein wieder gehoben. Redner schildert

nun die fortschreitende Sla- vifierung und die ersten Bestrebungen dagegen, bis 1880 in Wien der deutsche Schulverein gegründet wurde, der sich zur Aufgabe stellte, deutsche Schulen an der Sprachgrenze oder auch dort, wo die Gemeinden zu arm dazu seien, zu bauen oder zu unterstützen. Außer der Errichtung von Schulen und Kindergärten find auch Suppenanstalten geschaffen worden. Redner gibt nun eine ganze Menge einzelner Beispiele, die die völ kische Not, die Kämpfe der Deutschen an der Sprach grenze

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 09.12.1943
Descrizione fisica: 4
würden wir die Wett aus den Angeln heben, mir deutschen Lvidalen.' Zwischen der SoDalenverpsiegung von 1918 und der Verpflegung von 1943 ist ein Vergleich überhaupt nicht möglich. Und was wird dem Landser von 1943 alles geboten, an gefangen von den Spiel und Theaterveranftaltungen bis zur FrontibuclHandtting — Dinge, die uns völlig unbekannt waren oder die den einzelnen Truppenteilen nach Gutdünken überlassen blieben. Drüben ober, bei den Gegnern, ist heute lange nicht mehr der Uebermut dabeim

wie damals, zu jener fernen Zeit vor 25 Jahren, da me Ame rikaner in Bordeaux an Land gingen und jungenbaft fragten: „Na, wo habt ihr sie denn, eure verdammte Schieß bude?!' Die nach England zurückkehrenden Flieger, entkommen den Lufllchsachten über Deutschlands Erde, erzählen mit hohlem Blick vom Schrecken der deutschen Abwehr, und die alliierte Inianteric, die in Afrika an Bord gebt, um nach Jta- k»n übergesetzt zu werden, weiß heut« genau, daß diese Fahrt mehr oder weni ger

ein chimmelsahrtsunternehmen ist, angesichts der immer kühner werdenden, deutschen Torpedoflieger. Drüben aber in England zittern st« alle in Erwartung der droheickien.Vergeltung, die unserer gepeinigten Bevölkerung für die ruch- losen Terrorangriffe Genugtuung ver schaffen wird. _ Auch sie sind nur Menschen, ihr Nim bus ist zerrissen. Und wennmran früher den Amerikaner als den Mann der un begrenzten Möglichkeiten wußte, so kennt man ihn jetzt in feinen Schwächen, in seinem Dangen »m Leben, in seiner Besiegbarkeit. lind mir misten

es heute genau, denn wir haben die Erfahrungen gemacht, damals, vor 25 Jahren: auch bei ihnen wird mit Master gekocht und nur mit Master, das — um einem ande- ren Sprichwort zu glauben — nicht ein mal Dalken hat. Niemals aber, das hat die Welt aus dem Munde des Führers erfahren, wird das deutsche Volk seine Waffen fünf Minute« vor Zwökf nieder» legen! Mao Lnsxrsods des Reichsffihrers- M Auf der Arbeitstagung der deutschen Journalisten Berlin, 6. Dez. — Der Reichsführer- Reichsinnenminister Himmler

ergriff auf der Kriegsarbeitstagung der deut schen Presse das Wort zu eindrucksvol len Ausführungen, in denen er den deutschen Journalisten einen umfassenden Ueberblick über die innerdeutsckM Pro bleme gab. In seinen interessanten Dar legungen erörterte der Reichsführer-// einleitend die Fragen der inneren Si cherheit des Reiches. Auf diesem Ge biete wirken sich in weltgreifender Weise die ziekbewußten Maßnahmen zur Be kämpfung des Berufsverbrechertums und zur Ausschaltung der asozialen Elemente

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 01.06.1901
Descrizione fisica: 10
, während vom deutschen Expeditionskorps, das gegenwärtig bei 22.000 Mann zählt, bei 13.000 Mann rückberufen werden — Die Militärbehörden der verschiedenen Nationen scheinen der Ansicht zu sein, daß die endgiltige Regelung der China frage in Aussicht steht. Wie gespannt das Verhältnis zwischen den in Peking befindlichen internationalen Truppen trotz Oberkommando und vielem anderem ist, zeigt der folgende Vorfall, den man unter dem 28. Mai aus London meldet: Die amerikanische Gesandtschafts wache in Peking

hatte einen Krawall mit den Deutschen. Die LegatRnsstraße wurde unweit dcr amerikanischen Botschaft reparirt. Die dort postirte amerikanische Wache hatte den Befehl, die Passanten durch die Nebenstraße gehen zu lassen. Alle ge horchten, außer den deutschen Offizieren. Einer von diesen zog den Säbel gegen den Posten, der ihn mit dem Bajonnett abwehrte. Später feuerte die Wache auf einen deutschen Soldaten, der Schuß traf einen Deutschen, der bei der deutschen Gesandtschaft stand und eine leichte Fleischwunde

sich Se. k. u. k. Hoheit in die Schießhalle, ließ sich dort- selbst zahlreiche Schützen vorstellen, die er mit huld vollen Ansprachen auszeichnete. Bevor Se. kais. Hoheit die Schießhalle verließ, sprach Herr Ober schützenmeister Sektwnschef Dr. v. An der Lan dem erlauchten Prinzen den ergebensten Dank für die Protektoratsübernahme im Namen der Schützen des deutschen Reiches, Oesterreichs und jener von Tirol und Vorarlberg aus und brachte mit dem von Kaiserin Maria Theresia dem Landeshauptschießstande in Innsbruck anno

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 30.11.1923
Descrizione fisica: 20
in seiner Anhänglichkeit an den heiligen Stuhl wanken! Der spanische König war bei seiner Reise vom Diktator begleitet, der mit dem italienischen Diktator Mussolini sich außerordent lich gut vertrug und in demselben immer wieder seinen gleichgearteten Kollegen begrüßte. —o— Im Kampf gegen dir Ausrottung des Deutjchtnms in Mdttrol. * Derjenige, der der Meinung, gewesen ist, daß mit den bisher bekannt gewordenen Gewaltakten an unseren deutschen Brüdern jenseits des Brenners Italiens Deut schenhaß gestillt

dieses Beschlusses folgende Straßen und Mäße umgenannt: was gibt es Nerrss in der Welt? Die Not des Deutschen Reiches steht noch immer im Mittelpunkt der Weltpolitik. Das wird wohl nicht bloß auf Monate, sondern vielleicht auf Jahre hinaus so bleiben. Wie es bei Ausbruch des Weltkrieges möglich gewesen ist, alle, maßgebenden Staaten der Welt und auch deren Gefolge trotz aller sonstigen Interessen gegensätze zu einen: Weltbünde gegen das deutsche Voll zu vereinigen, ebenso ift es heute, wie die tägliche

. Aber immer wieder ist es den Fran zosen gelungen, ihre etwas deutschfreundlich gelaunten Verbündeten für ihre Ansichten und Pläne zu gewinnen. Immer wieder zeigte es sich, daß den genannter: Staaten ihre ungetrübte Freundschaft mit den Franzosen bedeu tungsvoller erscheint, als die ungeheure Not eines ganzen Volkes. Kaum hat dieser oder jenex Minister ein Wort zugunsten der Deutschen gesprochen, kommt auch schon X4a Xi.-*?) X.-i,“fi^ fmiYfrrf» VrnnGrrr>?flt 5=» noch Aufrichtigkeit und "Treue

. Die Richtschnur delns ist ausschließlich der eigene Vorteil, und um den selben zu wahren und Zu fördern, läßt man sich weder durch göttliche noch durch menschliche Gebote hindern. Das bekommen heute die Deutschen in vollgerütteltem Maße zu fühlen. Allerdings haben früher das von Bis marck geschaffene Deutsche Reich und noch mehr das Königreich Preußen mit ganz dem gleichen Maße aus- bemessen, als nun heute zurückgemessen wird. Die Ameri kaner und Engländer möchten in Deutschland und über haupt in Mitteleuropa

zu machen. Die Amerikaner wollen beim Eintreiben ihrer Guthaben gegenüber den Franzosen ebenso streng sein, wie die Franzosen selber gegenüber den Deutschen streng sind. Dieses von den klugen Amerikanern ersonnene Mittel wäre jedenfalls wirksam, um den in ihrem Siegesrausch närrisch ge wordenen Franzosen einen Dämpfer auszusetzen, wenn es, wie bisher so oft, nicht auch diesmal wieder infolge der unausgesetzt tätigen Einflüsse der Geheimbünde den Franzosen abermals gelingen sollte, das drohende Ge witter

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 24
Data: 14.04.1912
Descrizione fisica: 24
Sonntag. 14. April 1912 «Meraner Zeitang' Nr. 43. SeÄtz M Veutlcfter! (ISktrSgLSbiNt!. Zahlung, die sie von den Großgrundbesitzern und Gründung deutscher Schulen, dsrBerwel^ Meran, 13. April, des Hochadels erhalten — fortwährend in die schung der Gebiete an der Sprachgrenze und Einberufen von den deutsch-völkischen Ber- deutschen Gebiete einwandern. Der Vortra- in den deutschen Sprachinseln erfolgreich entz- einen'd es Kurortes Meran fand am Donners- Sende bespricht die Badeni'schen Sprachver

- gegentreten. Diese Wirksamkeit der Schutz? tagim großen Kurhaussaale, der einen sehr Hungen, welche alle Deutschen von ganz vereine wird aber noch nicht genügenduAL- ^ablreichen Besuch sowobl aus den Kreisen Oesterreich.empörten, die unausgese^ten Kra- stützt. Wahrend nach dem Erdbeben von Mes- aufwies. ein Vortragsabend statt dessen Auf- fortwährend das „Standrecht' verhängt, die größten Teil zwischen den Mngern verschie- aabe es war. die Stellung des Deutschtums ergebnislosen Verhandlungen

um einen Aus- dener Komitees stecken zu bleiben, wird für in Oesterreich den auswärtigen VoMgenosfen gleich herbeizuführen, der wohl imstande den Kamps der eigenen Volksgenossen nur darzulegen. Nach Eröffnung der Versamm- '''re, das ekelhafte Hadern um jeden Diener- wenig aufgeboten. Aber auch hier sei eine lung und Begrüßung der Erschienenen durch Posten einzudämmen, aber den großen Kul- Wendung zum Besseren bemerkbar, und es den 'Vorsitzenden. «Obmann des Deutschen Bür- Erkämpf der Völker niemals beseitigen

wird, war möglich, aus den kleinen Beiträgen, die aervereins Meran Dr Hans Frank betrat Nachdem Dr. Perko auf-Grund von statistischen in unermüdlicher Kleinarbeit, in Form von der böhmische Landtagsabgeordnet'e Dr Daten nachgewiesen, daß die Deutschen in Beiträgen, durch Verkauf von Schutzvereins-. Franz Perko die Rednertribüne, um in groß^ Böhmen kaum die Hälfte des Geldes, das sie gegenständen :c.. gesammelt wurden, große zügig angelegten Ausführungen die Lage des in Form von Steuern zahlen

für sich zu- Summen zur Erhaltung des Deutschtums in Deutschtums in den Sudetenländern zu schil- ruckerhalten, wahrend das andere den Geg- den Alpenlandern zu verwenden. Aver es dern. AnkniipfendÄn das Wiedererwacheni des 'ern des Deutschtums zu Gute kommt, be- sei notwendig, mit der kosmopolitischen Ge deutscht Volksbewußtseins durch die Be- spricht er die ersprießliche Wirksamkeit der fühlsduselei. welche die Deutschen noch viel- jreiungskriege, das schließlich zur Niederer- deutschen Schutzvereine

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 21.04.1936
Descrizione fisica: 4
im nationalsozialistischen offiziösen Wirtschaftsorgan, der „Deutschen Volkswirtschaft", wird die Frage nach dem Schicksal der Reichsmark zur öffentlichen Erörterung ge stellt. Die von Dr. Schacht gefundene Formel lautet dabei etwa so, daß nicht der Goldwert der Reichsmark, sondern ihre innere Zahlungskraft das Ausschlag gebende ist. Das Problem einer Devalvation nach den; Muster der angelsächsischen Länder und ihrer Ge- folgsstaaten scheint demnach in Deutschland überraschend aktuell geworden zu sein. Es handelt sich heute in ver

stärktem Maße darum, die deutsche industrielle Aus fuhr zu steigern, um mit ihrem Erlös den Import der lebenswichtigen ausländischen Rohstoffe bestreiten zu kön nen. Heftige Angriffe richtet das nationalsozialistische Organ in diesem Zusammenhang gegen die deutschen Syn dikate und Kartelle, deren Erträgnisse in den letzten Iahren auf Kosten des deutschen Verbrauchers und der deutschen Gesamtwirtschaft sich ganz bedeutend gesteigert haben. Mit aller Offenheit wird der Kampf des Staates

. Es steht heute in der Macht des Reichskanzlers, den Schatten, der Über Europa hängt, zu beseitigen. Ich bin davon Überzeugt, daß kein einziges Volk in Europa williger ist, mit Deutschland zusammenzuarbeiten, als das eng lische, das nach Frieden verlangt. Die nächsten Monate werden die Entscheidung bringen." n Führende Deutschsüdtiroker bei Mussolini. Der italie nische Regierungschef hat eine Reihe von deutschen Per sönlichkeiten aus Bozen zum Vortrag empfangen. Sie wurden von dem Präfekten

der untersteirischen Orts gruppen Marburg, Mahrenberg und Gonobitz des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes ist nun auch die Auf lösung der Ortsgruppen Gottschee und Mitterdorf bei Gottschee des genannten Kulturvereines erfolgt. Aus Gtadt Frühjahrsparaöe. Mit der im Vorjahr das erstemal durchgeführten Früh jahrsparade des Bundesheeres wurde eine alte Ueber- lieferung der österreichischen Armee wieder eingeführt. Die diesjährige Parade der ^ruppey fand im ganzen Bundesgebiet am Sonntag, den 19. April, statt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 29.05.1915
Descrizione fisica: 12
beträgt nach dem Almanach 757 Mann. Es wird m Deutschland große Freude Hervorrufen, daß der Dreadnought „Triumph" einem deutschen Unterseeboot zum Opfer ge fallen ist. kb. Wien, 27. Mai. Amtlich wird verlaut- bart: In Tiro? begann der Feind an einzelnen Punkten s L dö st! i ch Trient unsere Grenzwerke mit schwerer Artillerie zu be schießen. Bei Caprile im Cordevole-Tal wurden zwei italienische Kompanien durch unser Ma- fchinengewehrseuer vernichtet. An der kärntnerischen Grenze nur er folgloses

die Franzosen ihre Durchbruchsversuch e zwischen Bermellers und der Lorettohöhe. Sehr starke Kräfte wurden auf dem schmalen Raum von 10 Kilometer zum Sturm angesetzt. Die Angreifer wurden aber überall zurückgeworfen. W.i r s i n d i m v o l- ! e n B e s i tz unserer Stellungen. Eine ungemein große Zahl französischer Gefallener liegt vor den deutschen Gräben. Ein weiterer französischer Angriff richtete sich am späten Abend gegen die Linie S o u- ch e r z—N c uvil l e. Hier ist dicht südlich Sou- cherz

ähnlichen Expeditionen über» troffenMurden, Damals hatte Deutschland keine. Kriegsstvtte, dahex vertrat ie unserige die Jnters essen des Deutschen Bundes. Unser Missionsschiff wurde von den deutschen Kolonien überall enthusiastisch begrüßt. Karls VI. weitgehende Pläne wurden von eifersüchtigen Seemächten durchkreuzt und Maria Theresias Kolonisierungsversuche auf den Niko- Üaren-Jnseln wurden aufgegeben. -Kapitän -Volts, hißte anno 1778 auf der heute noch den Namen Teressa führenden Insel die.schwarz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 29.03.1902
Descrizione fisica: 10
auf der Beilage.^ Nichtamtlicher Theil. Hnr innere» Lage. Ein Theil der deutschfortschrittlichen Provinzpresse ist durchaus nicht darauf bedacht, aus der Abstimmung über Cilli einen ousus döllr zu machen. ES mehren sich vielmehr da die Stimmen, die einen objectiv er wägenden Standpunkt empfehlen So schreibt das Oigan der deutschen Fortschrittspartei in Schlesien, die Teschcner „Silesia': „Es handelt sich um eine einfache Majorifiernng, wie sie vom parlamentarischen Leben unzertrennlich

ist; sie ist empfindlich, weil ge wisse Begleiterscheinungen nicht gerade chevaleresk waren, aber im parlamentarischen Leben muss man dergleichen hinzunehmen wissen und den Erfolg auf eine günstigere Zeit verschieben. Wir leben nicht mehr in der Obstructionszeit, wir können die ange fangenen wirtschaftlichen Fragen ohne weiteres nicht wieder hinwerfen. Dergleichen können sich höchstens die Scköneriancr erlauben. Um eine friedlichere und den Deutschen günstigere Beendigung der SchlusSabstim- ninngen zu verhindern

um. d>6 Wiederherstellung > des Pnrlamentai iSwuS nicht auszugehen /und ans ihrer objectiven HaUuug zu schroffer Opposition überzugehen. Auf einen solchen taktischen Fehler der Deutschen hoffen ja die Czechen, die- selbf^. mcht die Courage haben, das Parlament ,^,,Dje. „Ansch'euWodeubacher Zeitung' sieht die Be- deutuug'''i>eH,Abstimmungs-Ergebnisses darin, dass dabei ' die' Ä^nmacht der Deutschen im Parlamente off^ubyr^ wurde. Es sei begreiflich, dass die deutschen H^rteA' '.pertferen, länger die staatSerhaltende HMs

» zu''.jhlAn,'''.wenn nur die slavisch:» Parteien zdävan.v^u^utzen ^abe/i sollen- Allein je schrosser sie aüsireten, desto'fester'werde sich der eiserneRing wieder zusammenschließen' lind 'desto mehr werde die Regie rung auf >,ie Seite der' Slaven gedrängt werden. Was ^>ie>Minde diS> deutschen Volke« durch ihreWühl- arbeit erstrebt und >waS,.zu verhindern die Ausgabe der „neutralen' Regierung war, deren Berufung die einzige Frucht der > ^eutscheuj,Abstruction war, wäre .Mieder..voUtch.e

^,.,^Wa^.'habe das deutsche Volk von der von den Deutschen abwechselnd übernommenen Rolle einer Oppositions-Partei und Negierungepartei. Gerade diejenigen, welche die „Hilfe von oben' ver ächtlich abweisen, klagen jetzt den Cabinetsches an — was haben aber die deutschen Parteien selbst, die eS doch viel näher angehe, gethan, um sich Bundesgenos sen zu erwerben? Die Furcht vor der Hetze und dem TerroriSmuS der radikalen Partei hemme noch immer alle Schritte zn einem positiven Erfolge. Man könne in Oesterreich aus zwei

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.02.1923
Descrizione fisica: 6
wicklungen hat zu dein großen „Ausver kauf' geführt, den gerade vor einen, Jahr Oesterreich und vor allem Wen aus ähn lichen Gründen erleben mußte. Die stür mische Nachjage nach «deutschen Waren durch Konjunkturjäger, die in Massen über die deutschen Grenzen hereinbrachen, schafft die Gefahr, daß kurzsichtige Produ zenten und Großkausleute dliesem Konjunk- turgeschäst verfallen und darüber vergessen oder versäumen, jene Kundschaft zu pfle gen und auszusuchen, die, unbekümmert, um die jeweilige Konjunktur

, in den Abneh merkreis der deutschen Industrie einbezo gen werden müßte. Die Hyänen, die in den letzten Wochen über die deutschen Wa renlager herfielen, kamen in ihrer großen Mehrzahl aus den Nachbarstaaten herüber, um die günstige Gelegenheit für ihre Spe- . kulationskäufe zu nützen. Es darf aber ge rade in diesen Zeiten nicht aus dem Auge gelassen werden, daß Deutschlands Indu strie fortgesetzt bemüht sein muh, immer festeren Fuß auf den überaus aufnahme fähigen Absatzgebieten des Balkans und des nahen

und fernen Orients zu fassen. Von doÄ aber sind, schon wegen der Beschwer nisse der Reise, aber auch wegen der Schwer fälligkeit des balbanischen oder orientalischen Kaufmannes, gewiß nur sehr wenige, viel leicht gezählte, herübergekommen. Ihnen müssen bequemere, 'stabilere Möglichkeiten geboten werden, mit der deutschen Produk tion in Fühlung zu kommen. Sie gravi tieren mit ihren Handelsinteressen in der Hauptsache nach Wien, und dort muß man sie aufsuchen, wenn man sie finden will. Aus diesen Gründen

hat sich auch die Wiener Messe schon in der dursten Zeit ihres Bestandes zu einem bedeutenden Markt für die deutsche Industrie entwickölt. Schon bei der ersten Miener Messe, die im Septem ber 1921 stattfand, waren die deutschen Aussteller die zweitstärkste ausländische Gruppe, unmittelbar nach der Tschechoslo wakei. Sie brachten vorwiegend Leder galanteriewaren, Spielwaren. Maschinen, insbesondere Werkzeug- und landwirtschaft liche Maschinen auf den Markt. Bei der zweiten Messe (März 1922) rückten die deut schen

jeder der 37 Fachgruppen der Wiener Messe. Im allgemeinen konnten die deutschen Aus steller mit dem Ergebnis ihrer Beteiligung au den Wiener Messen sehr zufrieden sein. Insbesondere die Ledergalanteriewaren- brauche (Ossenbacher und Frankfurter Fir men) haben sehr out abgeschnitten. Es hat sich hier eine Art Arbeitsteilung zwischen österreichischen und deutschen Firmen ent wickelt-, die Oesterreicher kultivieren mehr die Qualitätsarbeit, die Deutschen mehr die Massenware. Sehr bemerkenswert waren auch die Erfolge

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.07.1901
Descrizione fisica: 6
der Volkszählung entgcngebracht hat. Die Bevölkerung Frankreichs stellt sich darnach auf ungefähr 38,600.000 Anwohner und bleibt mithin hinter der Bevölkerung des Deutschen Reiches, die nach der letzten Volks zählung 56.345,014 Einwohner beträgt, um rund 17,745.000 zurück. Die Bevölkerung Frankreichs beträgt somit nur wenig mehr als zwei Diittel der Bevölkerung des Deutschen -Reiches. Während die Bevölkerung des Deutschen Reiches ebenso wie die aller anderen Großmächte, abgesehen von Frank reich

, sich in starker Zunahme befindet, kann man in Frankreich kaum noch von einer Vermehrung der Bevölkerung sprechen. Seit der letzten Volkszählung von 1896 beträgt die Zunahme der Bevölkerung Frankreichs 330.000, d. h. die jährliche Zunahme belauft sich auf 66.000. Was das besagen will, Wird klar, wenn man bedenkt, daß der jährliche Zuwachs der. Bevölkerung des Deutschen Reiches m dem gleichen Zeitraume über 800.000 betrug. In der That ist in Frankreich kaum noch eine Zunahme der Bevölkerung festzustellen

stattgefunden hat. Streicht man das Anwachsen der Bevölkerung von Paris, so bleibt für Frankreich nichts übrig. Die Stagnation, die in der Bevölkerungszunahme Frankreichs eingetreten ist, wird klar, wenn man die Bevölkerungsbeweg ung im vergangenen Jahrhunderte verfolgt und sie mit der des Deutschen Reiches vergleicht. Vor einem Jahrhunderte, im Jahre 1801, zählte Deutschland, das heißt das Gebier des heutigen Deutschen Reiches, ungefähr 25 Millionen^ Frankreich dagegen nahezu 27 Millionen Einwohner

. In der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts stieg die Bevölkerung Frank reichs noch verhältnißmäßig stark, nämlich bis zu Z4L01.938 im Jahre 1851. Seitdem verlangsamte sich die Zunahme immer mehr. Seit dem Jahre 1NL beträgt die Zunahme der Bevölkerung Frankreichs nur 2>/z Millionen, während die Be völkerung des Deutschen Reiches in dem gleichen Zeitraume um mehr als 15 Millionen zugeno men hat. ^ Das Exempel, das sich hieraus ergibt. W z? einfach, als daß man es in Frankreich übersehen könnte. Zur Zeit

des Krieges 1870/1871 kam Frankreich dem heutigen Deutschen Reiche an Bc- völkerungszahl nahezu gleich, heute'beträgt derVor- fprung des Deutschen Reiches 17»/« Millionen. Wenn das Deutsche Reich Frankreich schon damals, «m militärischen Kräften überlegen war, so stellt sich die Position des Deutschen Reiches gegenüber Frank reich im Vergleich zu damals, in Ziffern ausgedrückt, um rund 30 Prozent günstiger. Und dieses Ver hältnis verschiebt sich, da die Bevölkerungsnahme des Deutschen Reiches

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Pagina 6 di 6
Data: 27.08.1914
Descrizione fisica: 6
ein Mäntelchen der Wohl- anständigkeit umzuhängen." Die Schlußsätze der Erklärung lauten: „Die Weltgeschichte zeigt, daß solche Gesin nungen die Völker nicht aufwärts, sondern abwärts führen. In der Gegenwart aber vertrauen wir felsenfest auf das gute Recht, die überlegende Kraft und den unbeugsa men Siegeswillen des deutschen Volkes. Doch müssen wir zugleich tief beklagen, daß jener schrankenlose Egoismus auf unabseh bare Zeit das geistige Zusammenwirken der beiden Völker zerstört hat das so viel Gutes

eine neue hinzu gefügt, indem sie das Fürstentum Monacco besetzten, den Fürsten vertrieben und die dor tigen Deutschen und Oesterreicher mißhandel ten. Grund zu dem durch nichts gerechtfer tigtem Einfalle soll der Umstand gewesen sein, daß sich der Fürst nicht dazu verstehen konnte, gegen die in Monacco befindlichen Deutschen und Oesterreicher gewalttätig vor zugehen. Genua, 27. Aug. Der Direktor der Spielbank in Monte Carlo (Monacco), ein gewesener deutscher Oberleutnant, namens Scholz, wurde angeblich

für Frankreich das Land und siegte 1745 bei Fontenoy über die Eng länder sowie. 1746 bei Raucoux. Als später der Krieg zwischen denr Kaiser und den Franzosen ausbrach., wurden die Schlachten Hofrat Alfred Kattncr langjähriger Beamter b.i der deuschen Botschaft in St. Petersburg wurde vom Mob in grauenvoller Weise ermordet. Ein jedem Völkerrecht hohnsprechendes Verbrechen hat die russische Regierung in Petersburg zugelassen, wenn nicht angestif tet. Nach der Abreise des deutschen Botschaf ters aus Petersburg

drang ein fanatisierter Pöbelhaufen in das Gebäude der Botschaft. In rohem Vandalismus wurde alles zer stört und schließlich das Haus angezündet. Zum Schutz, des diplomatischen Archive war mit Zustimmung des russischen Auswärtigen Amtes der seit über 30 Jahren im deutschen konsularischen und diplomatischen Dienst tä tige Hofrat Alfred Kattner zurückgeblieben. Für seine Sicherheit hatte die russische Re gierung ausdrücklich garantiert. Dieser grei se, verdiente Beaulte ist von dem russischen Pöbel

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 12
Data: 09.04.1915
Descrizione fisica: 12
Reichsratsklub. Er gehörte auch dem niederösterreichischen Land tag als Abgeordneter an. Der Kaiser erteilte das Recht, die b r o n- z e n e Tapferkeitsmedaille zu verleihen, auch dem kommandierenden General in Bosnien, General der Infanterie v. Sarkotic. General der Infanterie Alexander v. Lin sin g e r, der Kommandant der gemeinsam mit unseren Truppen in den Karpathen kämpfenden deutschen S ü d a r m e e, wurde durch die Verleihung des Großkreuzes des Leopaldordens ausgezeichnet. —• Dieselbe Auszeichnung

fallen 693 Russen in unsere Hände. — Angriffe der Franzosen bei Carency nordwestlich von Arras, bei Beau-Sejour in der Champagne, bei Combres, Apremont und Flirey bleiben ebenso erfolglos, wie solche bei Badonviller. 23. In Verfolgung der aus Memel gewor fenen feindlichen Truppen werden bei Polangen, das auch von deutschen Kriegsschiffen beschossen wird, 500 Russen gefangen, 3 Geschütze und 3 Maschinengewehre erbeutet. Bei Laugszargen und Mariampol, ferner bei Ostrolenka und Plock scheitern

werden südlich von Taleszosyki von unfern Truppen 11 Stützpunkte der Russen erobert und 500 Mann gefangen genommen. — Ein stär kerer erneuter Angriff der Franzosen bei Com bres auf den Maashöhen südöstlich von Verdun wird zurückgewiesen. — Das genaue Ergebnis der deutschen zweiten Kriegsanleihe ist 9.06 Mil liarden Mark. — Geplänkel am Suezkanal gegenüber der Station Madame und Beschie ßung dreier englischer Transportdampfer durch die türkischen Truppen. — Kämpfe nördlich von Schuaibia, südwestlich

genommen. — Im Oirdawa- und Lo- borczatale werden die russischen Angriffe blutig abgewiesen, während auf den Höhen beiderseits dieser Täler der .Kampf etwas abgeflaut ist. — 1230 Russen werden in den Kämpfen an der Karpathenfront gefangen genommen. — In der Bukowina bringen Verfolgungsgefechte 200 Ge fangene ein. — Die Kämpfe auf den Maashöhen bei Combres und in der Woevreebene bei Mar- cheville werden zugunsten der Deutschen ent schieden. — Russische Angriffe südlich vom Flusse Arax im Kaukasus

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.01.1918
Descrizione fisica: 8
Freitag. 2S. AänuAr »Zkc«»«r ZMusU' aufmerksam zu machen, und auf die bedauer liche Zurücksetzung der deutschen Mnderheit in allen die Wrederausrichtungsäktion be treffenden Angelegenheiten seitens der Behör-, den hinzuweisen. Der Wirtschaftsrat hat fer-, ner wiederholt erklärt, daß die Belange der zum Großteil vom Fremdenverkehr äbhängi-, gen deutschen Siedler in Welschtirol grundver-, schieden von jenen der italienisch sprechenden Landbevölkerung sind und infolgedessen einer gesonderten

Behandlung bedürfen. Die Sorge um die Erhaltung des deutschen Besitzstandes und die immer größer werdend? Not der um Hab und Gut gekommenen und von ihren Heimstätten vertriebenen deutschen Siedler legt dem Wirtschabstsrate die Pflicht auf, sich nunmehr mit aller Kraft für die Wiedergub machung der Klnegsschäden einzusetzen. Die großen Aufgaben, welche die Wiedevaufrich- tung der Kriegsgebiete an Staat und Gesell schaft stellt, sind nur dgnn lösbar, wenn alle verfügbaren Kräfte aufgeboten

werden, und eine bis ins Kleinste gehende Durchbildung der Hilfsaktion angestrebt und eingehalten wird. Der Wirtschaftsrat, als der berufenste Vertreter der deutschen Kriegsgeschädigten südlich der Sprachgrenze, stellt daher, gestützt auf das Vertrauen der Gesamtheit der Deut-, schen Welschtirols, an die Tiroler Landes?om-? Mission die Bitte, mit ihm ein Einvernehmen herzustellen und ihm jene Möglichkeit zur Mitarbeit an den großen Aufgaben einzuräu men, die ihm mit Rücksicht auf die in ihm vereinigte

Jntertzssentengemeinschaft zu-! kommt. Er legt Wert darauf, daß an allen Orten Welschtirols, wo Deutsche wohnen, in den örtlichen Kommissionen auch deutsche Vertreter Sitz und Ttimme erhalten, und würde bereitwillig die entsprechenden organi? satorischen Arbeiten übernehmen. Ferner er-, scheint es als ein Gebot der Gerechtigkeit gegenüber der deutschen Minderheit in Welschtirol, daß derselben Gelegenheit geboten wird, zu den Tagungen der Landes'!'onrmis,ion Vertreter entsenden zu können, denen wenig-, stens eine beratende Stimme

eingeräumt werden müßte. Solange dies mcht der Fall ist, können die Deutschen Welschtirols' der Lande'skommission nicht jenes Vertrauen ent« gegenbringen, das diese Körperschaft 'braucht, um über jeden Vorwurf der Einseitigkeit und Parteilichkeit erhaben zu sein. Der Wirt- schaftsrat gibt der Hoffnung Ausdrück, daß es nur dieses Einschreitens bedarf, um die zwi-? schen der Landeskommission und den Deutschen Welschtirols bestehende, auch in der breiten Oefsentlichkeit bekannte Entfremdung zu be seitigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 9 di 16
Data: 02.06.1906
Descrizione fisica: 16
der MSdchen.Z>ii >la§. o^-Deul, . Dieser hervor ragende Zch M hat in der deutschen wi sl viel zu Gunsten des SüdtivK givirtl. oteI Brißi «d Weintrauben- gassei, grvxr gszen mit hervor- ragenderZiv Äer ein Sommer« restaurant,x iz,> er Pfarr.^ durch das Eisen tor nebe« dc Mne Srabmäler, die sowohl r? Wät der Bozener Bürger Zn-.- er Bürger! Z°a! des Landes. Dient Berzr vd Restaurations- zwecken W Zm-l erbaut), iuseumd! <-n der Museum straße nächi Nach Entwürfen des der St-! »ogenen Professor Delugg

gestern, Donnerstag, Abend der Vorstand der Alpenvereinssektion Arco, Herr Hotelier Scabell, seinen angekündigten Vortrag über: „Das Wandern der Deutschen, seine Beweg gründe und kulturelle Bedeutung'. In schöner, blumenreicher und fließender Sprache erzählte der Vortragende, wie von alters her bis auf den heutigen Tag bei den Deutschen der Wander trieb immer rege war und ist, um die Sehn sucht zu stillen, ferne Länder zu schauen, fremde Völker und Sitten zu studieren. Nicht minder aber liebe

der deutsche Volksstamm seine Heimat; er sei und bleibe national und sei dabei aber auch international. Mit herrlich:n Zitaten, geschrieben von den Größten, die deS deutschen Volles Dichterwelt hervorgebracht und welche die Heimatsliebe und die Reiselust besingen, wußte Herr Scabell seine Rede zu schmücken. Unstreitig besitze das deutsche Volk die schönsten, gemütsbewegenden Wanderlieder. Manchem jungen deutschen Manne sei der Wandertrieb auch zum Verhängnis geworden, so bei der Anwerbung

. „Ein Neroenfieber,' sagte der Arzt, — .ganz natürlich, nach all dem, was da vorgefallen — (die Dame hatte ihm die Begebenheiten in der Fabrik nur dunkel angedeutet) — aus dem heißen Saal im leichten Kleide heraus in die Nachtluft, dabei die starken Gemütsbewegungen — Sie haben sich keine kleine Last aufgebürdet, gnädige Frau/ ,O, daS kommt hier gar nicht in Betracht,' immer nach der Heimat gerichtet. Dann kam der Vortragende auf die kriegerischen Wander fahrten der Deutschen zu sprechen, in denen die Straße

über den Brenner neben denen über den St. Gotthard und St. Bernhard eine wichtige Rolle gespielt. Er berührte die Marine, welche dem industriell wandernden deutschen Volke den Schutz gewährt, welchen es auf hoher See brauche. Dann ging er über auf den Unternehmungsgeist, der den Deutschen ei-en ist, und stark vom Handelsgeiste abweiche; der letztere sei eine spezifische Eigenschaft der Semiten. Arbeiten und etwas Tüchtiges leisten, das ist der Deutschen Art. Darin bestehe auch die kulturelle Bedeutung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.04.1921
Descrizione fisica: 6
lassen. Die vt.be- währte, erprobte Unfähigkeit Herrn Karls selbst bürgt dafür, daß sein leichtfertiger und gewisienloser Ausflug nach Budapest mit einem Fiasko enden wird. Auf diele Eigen- ■ schaff kann man unbedingt vertrauen. Noch sind die Tage der ciienUichen Gefahr nicht gekommen, aber es wirb nötig sein, ihr künftig energisch vorzubeugen. Herr Karl bat uns gewarnt: wir dürfen diese Warnung nicht In den Wind schlagen. Die Rückgabe des deutschen Privat eigentums in Italien. Bon unserenr römischen

Korrespondenten. hw. Nom, 29. März. Des von der italienischen Regierung beschlagnahmte deutsche Privateigentum in Italien soll nunmehr gegen eine vom Deutschen Reiche zu leistende Entschädigung von einer Milliarde Papierlire znrückaegeben werden. Wie ich erfahre, haben die Verhandlungen, die in jüngster Zeit zwischen der Reichsregierung und denk italienischen Botschafter, Senator Frassatti, stattgefunden haben, tatsächlich zu diesem Ergebnis geführt. Ten Deutschen, die in Italien leben und deren Privat

hatte Deutschland, wenigstens die bedingte Freigabe des sogenannten kleinen deutschen Eigentums durchgesetzt. Darunter war jener Privat- besitz zu verstehen, der nach heutigem Werte nicht höyier qls auf 50.000 Lire einzuschätzen ist. Die Bedingung aber war die, daß der betreffende Deutsche keinen größeren Besitz in Italien stehen hatte. Wer z. B. Wertgegenstände im Ausmaße von etwas über diese 50.000 L. besaß, bekam nicht etwa einen Teil frei, sondern überhaupt gar nichts. Und heute ist doch auch die einfachste

Wohnungseinrichtung zumeist mehr wert, als 50.000 L. Ter Vorteil, der sich aus der Freigabe des kleinen deutschen Privateigentums ergab, war also in Wirk lichkeit sehr gering. Immerhin war dies ein Anfang, der die Bereitwilligkeit der italienischen Negierung, deutsches Eigentum freizugeben, erkennen ließ. Um so mehr, als bekannt war, daß die Ver- handlungeir wegen Freigabe des großen deutschen Eigen tums iveitergingen. Große Unruhe verursachte vor etwa zwei Monaten in der ganzen deutschen Kolonie in Italien

. Italien war dabei von demt GesichtLHULÜL oußgfi&wyat, daß UaS sequestrierte deutsche Eigentum, daS nach italienischer Auffassung rinnt Werk von einer Milliarde Lire, nach deutschen BerecAiunaen ungefähr 600,000.000 Lire darstellt, einen Teil jener Quote bilde, die Italien von der von Deutschland zu leistenden Entschädi gungssumme zukomtme. Bereits damals verlautete, Italien würoe den deutschen Privatbesitz nicht anrühren, wenn Tcutschlanv sich dazu verstehen würde, eine diesem Besitze entsprechende

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Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 09.04.1915
Descrizione fisica: 12
Reichsratsklub. Er gehörte auch dem niederösterreichischen Land tag als Abgeordneter an. Der Kaiser erteilte das Recht, die b r o n- z e n e Tapferkeitsmedaille zu verleihen, auch dem kommandierenden General in Bosnien, General der Infanterie v. Sarkotic. General der Infanterie Alexander v. Lin sin g e r, d"r Kommandant der gemeinsam mit unseren Truppen in den Karpathen kämpfenden deutschen S ü d a r m e e, wurde. durch die Verleihung des Großkreuzes des Leopoldordens ausgezeichnet. — Dieselbe Auszei<nung

fallen 693 Russen in unsere Hände. — Angriffe der Franzosen bei Carency nordwestlich von Arras, bei Beau-Sejour in der Champagne, bei Combres, Apremont und Flirey bleiben ebenso erfolglos, wie solche bei Badonviller. 23. In Verfolgung der aus Memel gewor fenen feindlichen Truppen werden bei Polangen. das auch von deutschen Kriegsschiffen beschossen wird, 500 Russen gefangen, 3 Geschütze und 3 Maschinengewehre erbeutet. Bei Laugszargen und Mariatnpol, ferner bei Ostrolenka und Plock scheitern

werden südlich von Taleszosyki von unfern Truppen 11 Stützpunkte der Rusien erobert und 500 Mann gefangen genommen. — Ein stär kerer erneuter Angriff der Franzosen bei Com bres aus den Maashöhen südöstlich von Verdun wird zurückgewiesen. — Das genaue Ergebnis der deutschen zweiten Kriegsanleihe ist 9.06 Mil liarden Mark. — Geplänkel am Suezkanal gegenüber der Station Madame und Beschie ßung dreier englischer Transportdampser durch die türkischen Truppen. — Kampfe nördlich von Schuaibia, südwestlich

genommen. — Im Ondawa- und Lo- borczatale werden die russischen Angriffe blutig abgewiesen, während aus den Höhen beiderseits dieser Täler der Kampf etwas abgeflant ist. — 1230 Rusien werden in den Kämpfen an der Karpathenfront gefangen genommen. — In der Bukowina bringen Versolgunasgesechte 200 Ge fangene ein. — Die Kämpfe aus den Maashöhen bei Combres und in der Woevreebene bei Mar- cheville werden zugunsten der Deutschen ent schieden. — Russische Angriffe südlich vom Flusse Arax im Kaukasus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.08.1936
Descrizione fisica: 8
. die wir wegen de'r Aktualität und der ver schiedenen heute kursierenldeu FridericU>s-rer-Ge- schichten ebenfalls veröffentlichen. D. R. Selten war ein Jubiläumstag so aktuell und erinne- rungsjvoll wie 'dieser. 'Eine Nicht sehr glüM'che, «aber sich dennoch patriotisch Nennende GeschichWbetrachtung hat die Jugend Deutschlands vier Genierationen lang gelehrt, den- „alten. Fritz" als Sinnbild- deutschen Wesens und deutschen Charakters- zu- 'vergöttern; nun> sind im Guten wie im Bösen so viele „-Fritze

ist, wie die ehrgeizigen Ambitivuen, von. denen der kleine braüdenburgische Staat 'dauernd geheischt war. Seitdem dem Großvater Friedrich I. 'der Titel des Königs i n- Preußen verliehen- worden 'war — unter aller- schärfstem Protest des' Prinzen Eugen —., seitdem war es der Ehrgeiz der Hohenzollern- aus Preüßen». im Gegensatz zum Deutschen- Reich.und aus Kosten 'der anderen deutschen. Staaten!, eine europäische Großmacht zu schaffen'. Ein großes, gefürchtetes und skrupellos benütztes Heer schien der Dynastie

und legitimieren: warum — und erzwingt die Ab tretung.. Bald schl-icht er -ein Bündnis mit Frankreich dem Erbfeind, MM in Böhmen plötzlich mit großen- Tru'P- peumassen ein .und erzwingt 1745 den' nochmaligen Ver zicht aus 'Schlesien. Kein. Wunder, daß Maria Theresia den- Bedroher ihrer Hausmacht und des deutschen. Frieden»-! den- Mißachter aller Verträge wie Teufel un'd Pe!st haßt: daß sie ununterbröchon an Rückeröberung denkt. Dazu kommt ein Dutzend, Jahre des Friedens,. Fried rich, der sich gewöhnt hate

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 25.04.1900
Descrizione fisica: 10
der deutschen inneren Sprache widerspreche dem gesetzlichen Zustande. Redner könne eine ganze Reihe von Patenten aus der Zeit der Kaiserin Maria Theresia citieren, welche bestimmen, dass die Beamten beider Landessprachen mächtig sein müssen. Trotzdem sei düs in der Praxis nicht der Fall gewesen. Wir behaupten, führt Redner weiter aus, dass die Sprachen- Verhältnisse in Böhmen durch Landesgesetze geregelt sind und dass eine Aenderung dieser Verhältnisse nur durch ein Landesgesetz

oder durch Vollzugsverordnungen erfolgen könnte. Eine solche Vollzugsverordnung war die Sprachenverordnung des Grafen Baden»; bei den Gantsch'schen Sprachenverordnungen war dies nicht mehr der Fall, weshalb ihnen auch die ezechische Partei ihre Zustimmung versagte. Obwohl wir also Landes gesetze hatten, verlangten wir dennoch AuSsührungS- Verordnungen, und zwar deshalb, weil die Landes gesetze nicht durchgeführt wurden, und weil wir die staatlichen Organe zwingen wollten, die LandeSgesetze zu beobachten. Die Deutschen

wollen dagegen eine Abgrenzung des Landes in ein deutsches und ein böh misches Sprachgebiet und die Ausscheidung der böh mischen Sprache aus dem deutschen Gebiete. Für eine solche Theilung wird jedoch kein Czeche stimmen. Wir wollen eine ehrliche Gerechtigkeit, dir Deutschen wollen dagegen zweierlei Gleichberechtigung haben, eine für sich und eine für uns. Sie wollen bloß deutsch und wir sollen böhmisch-deutsch sein. Die Deutschen wollen die deutsche Staatssprache, und doch hat ihnen schon der Abg. Sturm

im Jahre 1867 gesagt, dass diese Forderung nicht erfüllbar sei. Diese Forderung wird das Reich zertrümmern. Wenn die Deutschen eine solche Forderung stellen, so kann von einer Ver ständigung keine Rede mehr sein. Die Deutschen sagen, wenn wir uns nicht verständigen können, sollen die Deutschen und Czechen in Böhmen anSeinander- gehen; da möchte eS mit unseren Minoritäten schön aussehen. Wir wollen, dass jeder so sprechen dürfe, wie er eS gelernt habe. Ein „DivorxonS' ist für uns total unannehmbar

. Bezüglich der Ausscheidung der böhmischen Sprache aus dem deutschen Sprachgebiete spricht sich Redner gegen das Princip der Uebersetzungen und Dolmetsche als eine Monstrosität ans. Was heute in Böhmen gelte, gelte schon seit Jahrhunderten; das habe schon unter Kaiser Joseph und unter Bach gegolten, und selbst in Concursen habe man von den Beamten die Kenntnis beider Landessprachen verlangt. Die Deutschen verlangen die Theilung der Be hörden. Eine solche Theilung habe sich aber nicht bewährt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 13.01.1915
Descrizione fisica: 8
Kriegs schauplatz gesührt werden, um eine Entscheidung zugunsten Deutschlands zu beschleunigen. Die end liche Entscheidung zugunsten Deutschlands wird Vicht allzu lange auf sich warten lasten. Rußland wird die Donaumonarchie nicht zusammenstürzen, fondern fester zusammengefügt sehen. Frankreichs Revancheplan wird niemals die Wiedergewinnung des deutschen Reichslandes erreichen; es ist vielmehr zweiselhast, ob Frankreich die Grubengebiete in seiner nordöstlichen Ecke künstig bebalten dars. Und England

wird sortan die deutsche Reichsflagge als Konkurrentin auf den Meeren dulden müssen. Deutschlands Unerschöpfliche Reserve«. Von maßgebender Seite hört das „Hamb. Fremdenbl.', daß bei der Stellung des unauSge- bildeten Landsturms im Bezirk des 9. Armeekorps die ärztliche Untersuchung rund 200.000 dienstsähige Manner festgestellt hat. Wenn wir vielleicht auch nicht für alle der 23 deutschen Korpsbeznke das- selbe Ergebnis annehmen können, und wenn auch von der genannten Zahl ein gewisser Prozentsatz

bei der Einstellung und nochmaligen Untersuchung wieder zurückgestellt wird, so reicht daS Ergebnis immer roch hin, um den Eindruck der Neutralen wie auch unserer Feinde von der „Unerschöpflich, keit' der deutschen Armeereserven zu rechtfertigen. Wenn wir selbst nur fünfzig Prozent der genannten Zahl praktisch in Anspruch nehmen müßten, so würde das sür das gesamte Deutsche Reich noch rund zweieinhalb Millionen vollkommen wehrsähiger Irischer und bisher nicht einmal eingestellter Leute erbringen. Dabei

der Engländer in Gstafrika. Die „Berliner Morgenpost' meldet über die letzten Kämpfe in Ostafrika: In Tanga wurden 8000 Engländer und Inder gelandet, die von den Deutschen, die sich in ganz erheblicher Minderheit befanden, in eine Falle ge eckt wurden und am ersten Tage bereits einen Verlust von 600 Toten und Verwundeten hatten. Atn nächsten Tage wurden die Engländer und Inder mit einem Verlust von 3000 Mann voll« Pandlg geschlagen. Unsere Verluste waren nur sehr gering . Kurze politische Nachrichten

. Der sozialdemokratische Abgeordnete Scheide- ^ im deutschen Reichstag zu den Wösten Oppositionsrednern gehörte, veröffentlicht m der „Bergischen Arbeiterstimme' einen Neujahrs. Mutz an feine Wähler, in dem eS unter anderem Tiroler Volksblatt heißt: Hut ab vor den Helden, die sür unser Vater- land gefallen sind. Ich wünsche allen den uner schütterlichen Willen zum Durchhalten bis zum Siege. Die „Nowoje Wremja' meldet aus Tokio, Japan habe die gesamte Schisfsbeute von Tfingtau an England verkauft. „Nowiy Wiedengkie

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.10.1906
Descrizione fisica: 8
-ttr. 245 „Bozuer Zeitung' (Sudtiroler Tagblatt) Donnerstag, den 25. Oktober 1S06. kratischeii Politik gehöre, ist in, deutschen Lager längst überwunden. In nur zu srisck^r Erinne- iniig ist es dafür, wie viel die Tschechen erreicht und ausgerichtet haben, weil sie iimner in der intimsten Verbindung mit dem konservativen böh- znischeil Feudal-Mel standen, der ihre Postulate nach oben hin wirksa:ner vertrat, als es den Ne iden der Bolksabgeordneten möglich war. Was es für die Deutschen bedeuten

würde, in Hinkuuft von Zeiten des deutschen Adels aus dieselbe tat kräftige Untei stützung rechnen Zu können. von welche BedenrniiIes wäre, wenn die deutschen Parteien di^'s Abgeordnetenhaufes durch das Zwi schenglied des deutschen Adels in einen, engeren Verband nin der Verjassungspartei des Herren» chauies täuien, braucht u>ohl nicht eist !>ervor^<'- 'Hoden werden. Niemand kann sich des Ein'dnlcks erwel lcn, daß beute ein neuer Geist in der deut schen Politik lebt, daß sich das Deutschtum von ver Dianen

Theorie zu befreien beginn: un>d einer lebendigen Rmlpolitik zustrebt. Nichts kann mehr in der Linie dieser deutschen Realpolitik liegen, als nenn man es dem deutschen Adel oder um den Intentionen der Verfassungstreue» gemäßer zu definieren >dem österreichischen Adel deut scher Nation ermöglicht, in die Reihen der natio nalen Gesanuheit zu treten, ans einer abseits wandelirden Minderheit ein lebendiges und täti ges Glied der Nation zu wei-ven. In den Landtagen bleibt die Interessen-Ver tretung

aufrecht: für die Landtage wird auch der verfassungstreue Großgrundbesitz als eine nicht nur allgemein politisch» Zielen, sondern auch Zwecken der Staiidesvertretung dienende Partei aufrecht bleiben. Im Volkshanse aber, das ja hoffentlich den von allen nationalen Kreisen so lange und keiß ersehnten großen deutschen Verband haben wild, muß der deutsche Adel mitten unter den andern deutschen Vertretern zu finden sein. Die ses Ziel anzustreben ist eine der schönsten Aufga ben. welche der deutschen Politik

. Die Freialldeutschen haben für dieses Mandat noch keineu Kandidaten nominiert. — In Ezer macht sich unter Führung des VizebürgerineisterS Doktor Bernardin der Einfluß der Deutschen Volkspartei immer mehr geltend. — Jui Wahlbezirke Asch— Roßbach werden der alldeutsche Franko Stein und der sreialldeutsche Dr. Trost kandidieren. — Sei tens der Sozialdemokraten werden entweder Engel bert Pernerstorfer oder der Redakteur des „Volks wille' Hillebrand aus Falkenau ausgestellt iverdeu. Die Sozialdemokraten werden bereits

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