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Pagina 2 di 8
Data: 12.12.1940
Descrizione fisica: 8
-Hauptstadt Montevideo (Südamerika) ein. wo 'Gmein 72stündiger Aufenchalt bewilligt wurde. Die Tätigkeit der deutschen Luftwaffe unter tags beschrankte sich meistens auf bewaffnete AufklärungsflÜge. Die englische Luftwaffe unternahm letzte Woche mehrere Einflüge auf die be setzten Gebiete und Westdeutsch land. So wurden unter anderem auf Düssel dorf und München-Gladbach eine Anzahl Spreng- und Brandbomben abgeworfen, die aber nur leichten Eebäudeschaden verursachten. An drei Stellen wurden Wasser

- und Industrie anlagen leicht getroffen. Etliche Personen, die sich außerhalb der Luftschutzräume aufhielten, wurden getötet und verletzt: Hitler über Deutschlands Friedensziel Am 10. ds. mittags hielt Reichskanzler in der Halle eines großen Berliner Rüstungsbetriebes eine Rede, die besonders an die deutschen Arbeiter gerichtet war. Mit der Werkleitung und Tausenden von Arbeitern waren Reichsfeld- inarschall Göring. Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe, Eeneralfeldmarschall v. Keitel, Chef ■bea

Oberkommandos der Wehrmacht, Groß admiral Raeder, Oberbefehlshaber der Kriegs- marin«, der Führer der deutschen Arbeitsfront Dr. Robert Ley und Rüstungsminister Dr. Todt anwesend. Der Berliner Gauleiter Dr. Goebbels eröffnete die Versammlung, indem er den Reichs kanzler namens der Berliner Arbeiter begrüßte. Dis Rede Hitlers wurde immer wieder von Kund gebungen und Zurufen unterbrochen. Der Reichskanzler befaßte sich eingangs mit der ungerechten Verteilung der Güter dieser Welt, die zum größten Teil

vor seiner Machtergreifung: da mals habe er sich zwei große Ziele gesetzt: die Herstellung der großen deutschen Volks gemeinschaft und den Kampf gegen die Ungerechtigkeiten von Versailles. Dre vom Kapitalismus regierten Volker rühmten sich einer Freiheit, die in Wirklichkeit nichts anderes sei als die Freiheit für Geschäftemacherei ohne Rücksicht auf die Interessen des Volkes und des Staates. Das satte England zahle seit Jahr zehnten Millionen und Millionen von Arbeitslosen und dasselbe gelte für Ame rika und Frankreich

. Erst jetzt, unter dem Druck des Krieges, werde den englischen Arbeitern fortwährend eine bessere soziale Gerechtigkeit für die Zukunft versprochen. Deutschland, sagte der Redner weiter, hat diese Mißbrauche abgeschafft und die zersetzende Macht des Goldes gebrochen. Unsere Macht, versicherte Adolf Hitler, ist die Leistungs fähigkeit und der Fleiß des deutschen Volkes. Mit diesem Kapitel sind wir imstande, alle -Mächte der Welt zu schlagen, mit diesem Gold lift die Währungsfestigkeit der Mark

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Pagina 2 di 8
Data: 18.09.1941
Descrizione fisica: 8
« zu insgesamt 164.880 Tonnen sowie drei Geleit» fahrzeuge. Di« englische Admiralität hat bisher nur die Versenkung von acht Schiffen zugegeben. Die deutsche Luftwaffe versenkte in der Berichtswoche in den Gewässern um England fünf Schiffe zu 28.300 Tonnen. Auf weiteren acht Schiffen sowie auf einem leichten Kreuzer und einem Torpedobootzerstärer wurden Treffer erzielt. Einem zusammenfassenden deutschen Bericht . zufolge verloren , die Engländer in der Woche vom 6. bis zum 13. September insgesamt 292.000

Tonnen Handelsschiffsraum. DeutfcheDorpostenboote wehrten am 12. ds. im Aermelkanal wiederholte Angriffe eines englischen Schnellbootverbandes auf einen deutschen Eeleitzug ab. Sie versenkten drei der angreifenden Boote. Die übrigen wurden durch die in das Gefecht eingreifenden Küstenbatterien der deutschen Kriegsmarine vertrieben. ikunöfch au in ber W eit *** Inland. Die Königliche Hoheit der Kronprinz besucht« am 18. ds. vormittags das Militärspital am Monte Cello in Rom. Der erlauchte Prinz

* 811 Jotm das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz, um die Tapferkeit der an der Seite der deutschen Streitkräfte gegen den Bolschewismus kämpfen den ungarischen Truppen zu ehren. — Anläßlich des Beginnes des deutschen Winterhllsswerkes 1941/42 richtete Reichskanzler Hitler einen Auf ruf an das deutsche Volk, in welchem er darauf hinwies, datz die' deutsche Wehrmacht in diesen geschichtlichen Tagen einen riesigen Kampf das Dasein des deutschen Volkes und für me Erhaltung jenes Europa kämvfe, das Tausende

von Jahren hindurch der Menschheit Kultur und Zivilisation gegeben. Die Erfolge der aus Blut, Schweiß, Entbehrungen und Besorgnissen bestehenden Opfer, welche di« Deutschen tn diesem Kampf bringen, seien von geschichtlicher Tragweite. Der Führer und Reichskanzler for derte dann das Äolk auf, sich durch fein Äer- halten und seinen Geist der heldenmütigen Taten seiner Söhne würdig zu e sollten ' lich da» — »»n wi Soldat überzeugt sei, das ganze deutsche Volk hinter sich tu haben und nicht vergeblich

zu kämpfen. — Im deutschen Außenministerium wurde er klärt, daß die vorgeblichen Nachrichten über deutsche Truvpenzusammenziehunaön an der bulgarisch-türkischen Grenze absolut jeder Grundlage entbehren. — Der Beschluß der sow jetischen Regierung, die seit 1768 am Unterlauf der Wolga lebenden Deutschen — dieselben zäh len heute etwa noch 409.000 bis 500.000 Köpfe — nach Süd-Sibirien umzusiodeln. wird von der deutschen Presse als ein Akt Msch-bolsche- wistischen Terrors und als ein Verbrechen

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Pagina 2 di 6
Data: 16.11.1939
Descrizione fisica: 6
als die Urheber und Anstifter des Attentates. MMN R«. Me «ekohmm». Der Tüef der deutschen Polizei gab bekannt, dafe die Spure« der Täter, die das Sprengstoff» verbreche« beaanae« haben, k das Ausland Wre«. 8» wird dicker Kr Anmcke». die im Ausland bet deutschen Missionen. Konsulaten ufw. gemacht werden und die «ur Ausdecküna des Verbrechens führe«, «nabhängia von der in D«ischta«d ausgesotzle» Belohn«« von 600.000 RM. eine ««fätzNche Belohmma in Höhe von 300.000 RM. in ausläitdMer Währung, auszablbar

. Wie das Ober» tommando des deutschen Heeres bekannt» gibt, wurden einige Versuche der Franzosen, sich einer Höhe, 11 Kilometer südwestlich Witfcwfenj, zu bemächtigen,.abgewiesen. 2WJnpR]OK8 OQOm VKWtt Tiefflug mck Amillert« eingesetzt. dn An- biche und ei« Wrzahl von Gefangen« vkeben in deuttcher Hand. Der Krieg be» schrankt sich aus starke Spähtruppev» «nd auf ArMenetSrigkett. In Lustgefechten über deutschem Gebiet wurden ein frmmösisches und drei engNfche Flugzeuge tckgefchossen. Während der erst

« Nmemberwoche betrag« die Verluste der Franzos« und Engländer neun abgeschos» auf Flugzeuge, während die deutsch« Der» mit QWtx öDgcftyuflvw «no am omniptt Flugzeuge betragen. Am 8. November fanden an der eng lischen und schotttschen Ostküste Kämpfe zwischen deutschen und englischen Luftstrett» krästm statt. Die Kämpfe wurden in ge» ringer Höhe und bei nebeliger Witterung ausgetragen. Die deutschen Maschinen zogen fichnach heftig«! Maschknengewehrdueuen zurück. Trotz der schlechten Wtttemng

hat am 18. November ein großer Verband der deut» fchen , Luftwaffe einen Angriff auf di« Shetland-Inseln, eine brlttsche Inselgruppe nordöstlich von Schottland, unternommen. Zwei englische Flugboote wurden dabei zer stört. üDie Wirkung einer Bombe auf einem mglischen Kreuzer konnte nicht mit Sicher heit sestgestellt werden. Die deutschen Flug zeuge sind alle wieder wohlbehalten zu ihrer Basis zurückgekehrt. Der Seekrieg Der Krieg auf den Neeren geht mit aller Härte weiter. Ein deutsches Kriegsschiff

hat bei den Aalandsinseln den finnischen Dampfer „Iesse* aufgebracht, der eine Holzladung für Großbritannien an Bord hatte. Ebenso wurde von einem deutschen Kriegsschiff in der Nordsee, der mit einer Holzladung nach Ant werpen fahrende estnische Dampfer „Nero' aufgebracht. Auf der Fahrt nach Spanien wurde das britische Handelsschiff „Ponzano' (1400 Tonnen) versenkt. Durch die eigenen Be satzungen wurden beim Herannahen eng lischer Kriegsschiffe die deutschen Handels- dampfer „Mecklenburg' und „Parana' im westlichen

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Pagina 1 di 8
Data: 10.07.1941
Descrizione fisica: 8
Verbände vereinigten sich vor den Postenlinieri der 'Käkpathen gegen Galizien mit Len ängreifeM« deutschen Abteilungen, haben südlich von HMvttL'« o l o m e a und St« «is la u genoAMtz, und sind bis zum Dnjestr sorgest osten. ' Schulter aN 'Schulter kämpfend, eroberten deutsche und rumänische Truppen E z e r n o «i tz. überschritten hon der-Wrdlichen Moldau aus den Pruth und ftÄ'en Mich in diesem Kampfabschnitt amDnjestr. Die Bnkowing und Rordbessarabien find vom Feinde befreit.' ' Der Feind

ist also an allen Linien geschlagen worden. Die sowfetrusstschen Armeen ziehen sich weiter nach Osten zurück in die sogenannte „Stalin-Linie',, beständig verfolgt durch deutsche motoristerte Abteilungen, und durch den Bombenhagel deutscher Flugzeuge. Luftwaffe und Landstreitkräfte ergänzen . sich auch hier ebenso wie bei Angriffshandlüngen in muster gültiger'Weife. Einer halbamtlichen deutschen Meldung zu- ^ ' eli folge wurden von den deutschen Truppen bereits 20 hochmoderne Werke der „Stalin-Linie' er obert. Mehrere

feindliche Armeen wurden ab geschnitten und mutzten sich bereits , ergeben oder werden in Bälde aufgerieben «erden. Schwerste feindliche Verluste Don besonderer Bedeutung ist die Vernich- lungsschlacht ostwärts von Bialystok, wo stch an einem Tag 20.000 Rusfen ergeben hüben, nach dem sie diespälitischen Kommissaref 'dWbek ihnen waren,.erschost« Hatten Bei Minsk mutzten unter, dem Druck, des deutschen' Zängengrisfes weitere 52.000 Mann die Waffen strecken. Wie das Oberkommando der deutschen Wehrmacht

am 6 Juli bekanntgab, beträgt die Zahl der Gefangenen ungefähr 300.000 Mann. , In der Zeit vom.2. bis 5. Juli Habens die an der- Ostfront operierenden deutschen. Truppen 142.216 sowjetische Gefangene eingebracht. Unter der enormen Beute befinden stch 585 Kampf wagen, mehrere Panzerzüge und 550 ($efdj&ge. DieZahlderToteN übersteigt infolge des zähen Widerstandes der Roten und ihrer bluti» ;en Durchbruchsversuche die angegebene Ziffer >er Verwundeten um ein Vielfaches. , . An der Berestna zahlen

des ostpreutzischen Raumes und fast des ganzen Reichsgebietes mit zahlreichen Einzeichnungen entdeckt. Diese Angriffsabfichten werden: auch dadurch belegt, daß. wie man jetzt wöitz,. die sowjetrusstschen : Flugplätze an der deutschen lich im ganzen 100 Flugzeuge - zum Absturz ge bracht. SernLuftgeschwader hat in vier Grenze' in der letzten'Zeit gewaltig vermehrt Vor der Besetzung durch die worden waren. ..... ... ...... ._ ., Sowjets zählte man in Beffargbien, Polen, Litauen,: Lettland und Estland insgesamt

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Pagina 2 di 8
Data: 24.05.1940
Descrizione fisica: 8
uW Gencrafinfpektor der Arm«. Zutät war er Overkommandant der französisch en Orientarmee. Marsch all Fach soll ans feinem Sterbebett ge sagt haben, wenn Frankreich einmal in Geßchr komme, solle man Weygand rufen. Der Nimm», der seine Persönlichkeit umstrahlt, uttrd mt inneren Äärkung der ,Franzose« sich« viel bei tragen, ob es ihm gelingt, den deutschen Vor marsch zu bremsen und in seinen alten Tagen auf dem Schlachtfeu» neuen Ruhm zu holen, wm> die Geschichte erst zeige« müsse«. « OA^JLJL »tw oemmc hhifffiMK

mm pn jpQmmn^ Jäter bisher unerhörtem Vnfatz von Satz und FlngzenggeschwÄern stürmte der deutsch« IDormarsch unaufhaltsam weiter. Sn der 'Richtung auf Paris find die Deutschen bereit» bis Laon vorgtt>runaen, das ungefähr WO j Kilometer von Paris entfernt ltegt. Die Deutschen nahmen die Stadt im Sturm und er oberten auch Rethel» da» von einige« frmr« *.9BU«<U* OnUAlfMMAM* . — f rt l,l rtM n lll «Hit II I Avstswen AMkrUMgen ms g»W KgKn pcnwyiy woüien war. Das Schwertzttwicht des deutschen Stotzes richtete

ist, wie Reynattt» verstchette, datz Frantvotch» beste TriMen i» BttWs« stehe«, so uutt>»M«fe BerpÄeWrmW fortgesetzt weüie«. Di« S. frnwzSfische Armee, die das «M», wodteDeutsthen durchwache» zu Hallen hatte, befindet pH in voll« Auflösung. Ihr GenevqlstaL wurde von den Deutschen Bö» mttgefpiett hat das Geschick Kommandanten, General Giraud. war von Weygand nach Absetzung des Armeekommandanten ' zum Ober- eruannt worden und machte sich nach'dwn Hanptquartterauf. Als « ah« dort fei«« Posten antreten wollte, fand

« bereits Üe Deutschen darin, die iPrsofott attangen mchmea. Gtrand gatt als «in« d« fähigsten fy.tnt!inTifjn ffumirinii von SLmML und Reyoaud selbst zugegeben wurde, » die 2<W der WestmSchte bitr e-r ««nfi. Lee ßranzöfksche HauptPcht fft unmittelbar bedroht. An der Küste des Aermel- karott» Stzendte Deutschen. Bon dies« Küste ist Engbnw nur mchr 35 ms 40 Kilometer entfernt. Die Gefcchr «in« schnellen deutschen Angriffes auf Engbrud rKS Midlich Mer. Sich« w«- de« von beiden Sdtten in letzter Stunde ver

- zweksette Anstrengungen gemacht, m« ihr Ge schick zu weiiden. Paris hofft, datz sich das ,,Wunder an d« Marne' von 1314 noch einmal uttederholen wird. Ab« Wund« sind selten ! Das Riutze« tm Narvik FmnzöfPH« tzvncherichterstatt« an d« Narvik-Front versichern, datz die heftigen Vom- bladierungen der Westmachte die Stadt selber vollständig zerstört haben. Nicht ein einziges '»ans fei stehen geblichen. Deutschen Flugzeugen lange«» «och einmal einige Kundert von I«n ffr die eingekreisten deutschen zu landen

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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1941
Descrizione fisica: 8
Festung Tobruk Lombardiert, wobei Be festigungen, Batterien. und.Hafenanlagen wirk sam mit Bomben belegt wurden. Bahnanlagen und Barackenlager von M ars a M atr u h und Kraftfahrzeuge in der Nähe von Siwa und südwestlich von Stdi el Bar» r a n i waren weitere Ziele der italienischen und deutschen Flieger. Italienische Flugzeuge ließen auch auf britische Flugstützpunkte in Steppen Bomben nieder prasseln und deutsche Verbände griffen den bri. tischen Flottenstützpunkt Alexandrien und die Hafenanlagen

von Suez an, wobei Oel- lager in Brand gesteckt und Befestigungswerke in die Luft gesprengt wurden. Sturzkampfflieger griffen zwei britische Dampfer auf der Reede von M ar sa L « ch an. Ein Handelsschiff von 1800 Tonnen erhielt einen Volltreffer und wurde so schwer beschädigt, dah mit seinem Verlust zu rechnen ist. Bei einem weiteren Bombenhagel von seiten der italieni schen und deutschen Flugzeuge wurden auch noch zwei andere Schiffe versenkt. Deutsche Jäger nahmen den Kampf mit einem feindlichen Lust

irgendwelcher Schaden entstanden wäre. Bei feindlichen Einflügen über West- und Südwestdeutschland gab es einige Verluste an Toten und Verletzten. Vorwiegend Wohnhäuser wurden zerstört oder beschädigt. Beim Versuch englischer Luststreitkräfte, die von den deutschen besetzten Gebiete anzugreifen, kam es mehrmals zu erbitteren Luftkämpfen, bei denen.die Angreifer mit Verlusten zurückgetrie ben wurden. So wurden z. B. am 18. ds. an der KanalkÜste fünf feindliche Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschossen

, zwei wurden durch die Marineartillerie und drei durch Vorpoften- boot- erledigt. . Der. 2t. Juli brachte . den Engländern den Verlust von 12 Maschinen. .. .Zu.den häufigen Lustangriffen seitens der . Engländer auf reichsdeutsches Gebtet-öder auf dte'von den Deutschen besetzten «Länder meldet MF Deutsche Nachrichtenbüro u.'M „Dte deutsche Abwehr war so wirksam, daß die verschiedenen Angriffe der britischen Flugwaffe We den letztenlo Tagen allein MFlugzeuae Mmter» häbkn. Die deutschen Jagdflieger

und wirksamen deutschen Abwehr welche r gegnerischen Flugwaffe sehr empfindliche . Verluste, züfügte, gestellt und eingedämmt wer den konnte.'. m Deutsches Reich.- Im. Laufe der Feldzüge in Siidflawien, in Griechenland und an der Ost front haben insgesamt 27 katholische Feldgeist liche des deutschen Heeres das Eiserne Kreuz 2. Klasie und vier dasjenige 1. Klasie erhalten. Rach einer Mitteilung von militärischer Seiir haben 47 katholische Ordensleute, .die stch frei willig zum Sanitätsdienst im deutschen

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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1940
Descrizione fisica: 8
’ 4 - LWtzMM wx^rH ' ^'r:y.T'*r. ! ;-t‘^:r l . w trr-> r w*;.' .'' ^ . . .'-^' t */, r-r tt fL Ti ' 1 iJr, • t, ,.U ..‘ffflVU • v . > y , * *; ^ * * f '' So >’ SO o M- ff^n: . *&&J niiiiiiiiiiiiiiiii]iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiif= sprüngltch ettldrt,' ba& Re: die Hauptstadt bis zum letzten Stein'verteidigen würden, um , bic' Deutschen - aufzuhalten. Ms aber die deut» schen Armeen bereits links und rechts von Paris vorstießen und eine noch so hartnäckige Verteidigung der Hauptstadt

auch rein militä risch keinen .Sinn'mehr gehM hätte, räumten die fränzösischen -Armeen kampflos Paris. ' Am 14. Juni um 8.15 Uhr vormittags hielten die deutschen Truppen ihren Einzug in Paris. Genieabteilungen, welche den Fußtruppen vor angingen, räumten in kurzer Zeit die letzten Kindemisse und Barrikaden in oen Vorstädten hinweg. . ' Paris erwachte gerade in dem Augenblick, als - die Deutschen einmarschierten. Hinter den Absperrungen^ standen Grsippen. von StsidfiM

Sondermeldung, des Oberkommaiwos der deutschen Wehrmacht, durch alle deutschen Sen der, di« SekanntgaL,, Marfchall - Petain habe - einen Schritt bei der RelchprMerung! unter nommen, um die Bedingungen-zu erfahren, ^ unteri^denEdl« ' Deutsche'Reich'bjrreit lwSW^ dem französischen Waffenstillstandsgesuch nach- znkommen. Reichskanzler Hitler werde den . ita»; lienischen Ministerpräsidenten ■ Benito Muflo-; limi zu einer Aussprache treffen, in der die Hal tung der Leiden Staaten gegenüber. diesem Ansuchen

überprüft werden solle., Bor SS Jahre« . Cslind noch nicht ganz'22 Jahre -vergangen, seit Marschall Fach im.Walde von Tompieane den deutschen Abgesandten am 11. November 1918 die. schmachvollen WaffenstillstandsLedin- gungen diktierte, die Deutschlands militärische Macht ein für allemal brechen sollten. Es folgte der Schandftkede' von Versailles, um-. geben von einer ganzen Reihe von Friedens- Verträgen-mit den kleineren Mächten. Jahre bitterster Rot für das deutsche, Volk brachen an. Und heute bittet

die. Deutschen am 5. Juni zum entscher« denden Stoß gegen Frankreich an. Nach einigen derstandes wurde die neue he Befestigungslinie, die Weygand- französi. , , „ ... . Linie, durchstoßen. Fächerförmig breitetenlich die deutschen Panzertrupven hinter derselben nach allen Seiten aus. Ein stürmischer Sieges lauf begann. Deutscher Einmarsch i« Parks Der Hauptstoß richtete -sich zunächst, gegen die franzömche Hauptstadt Paris. Ueber die aus dem Weltkrieg dem deutschen. Generalstab wohlbekannten Gefilde nördlich

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Pagina 1 di 12
Data: 24.05.1923
Descrizione fisica: 12
Einzelne Nummern 30 Centefimi. .Poff-Conto-Correnl «Ultra in der Lieb' und Treue.- Meint ja nicht, daß das fremdartige Wort „ultra' heute darum in der Ueberschrift steht, well man jetzt überall ein italienisches Wort vor die deutschen Ueberschriften setzen muß. Das Wort ist gar nicht italienisch, sondern la teinisch und bedeutet zu deutsch soviel als: „darüber hinaus'. Wenn Äner etwas dar über hinaus tut^ als gerade sein muß» dann sagt man nicht ungern er sei „ultra'. Man hat diesem Wort

« seinerzeit einen recht üblen Beigeschmack gegeben. Einseitige fana tische Partejmenschen haben nämlich die Be hauptung aufgestellt, die Katholiken seien keine guten Deutschen, sondern „ultramontan'. Ultramontan heißt: „über die Berge hinaus'. Man wollte damit sagen, di« Katholiken den ken über idie Berge unserer Heimat hinaus, hiUMZM , 7 ' ‘ ‘ ~ ' ten;uftb denken heute noch nach Roin, als den Mittelpunkt der Christenheit, als den Sitz des Heiligen Paters. Aber daß Sie deswegen schlechtere Deutsche

, wenn ich nicht in diesen Tagen in einem Gedichte da rauf gestoßen wäre, das einer unserer berühm testen Landsleute, Beda Weber, insGedenkbuch des Frankfurter Parlamentes, dessen 75jäh- riges Jubiläum in diesen Tagen überall in deutschen Landen begangen wird, eingeschrie ben hat. Das Bersl hat mir außerordentlich gefallen und will es darum mit einer kurzen Vorgeschichte hieher setzen. 1848 war ein Revolutionsjahr. Die braven 48er Deteranen haben uns davon manches zu erzählen gewußt. Daß es damals zur Revo- lution gekommen

ist, kam daher, daß in allen Staaten Europas das sogenannte absoluti stische Regierungs-System herrschte, wonach die Minister so ziemlich unumschränkte Ge walten ausüben durften. Das Bolk kam nicht zum Worte. Es gab kein Parlament, die Ge setze machten einzig und allein die Minister. Die Völker wollten diese unumschränkte Herr schaft nicht mehr länger tragen. Zuerst ist es in Frankreich losgegangen. Dieses Beispiel hat dann auch in deutschen Landen gezündet, in Wien und in Berlin kam es im März 1848

zu Aufständen. Die anfänglich recht gefährlich aüssehende Bewegung hat aber bei den meisten „Revolu tionären' bald ein ganz harmloses Gesicht be kommen. Ja sie schlug zum Unterschied von der deutschen Revolution Im November 1918 in eine nationale Bewegung um. Weil die Revolutionäre schon beim' „Verbessern' wa ren, wollten sie nämllch der seit. Jahrhunder ten beklagten deutschen Zersplitterung ein Ende machen. Das deutsche Volk war näm lich in eine Unzahl von deutschen Staaten zer stückelt, die größten davon

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Pagina 2 di 12
Data: 08.03.1928
Descrizione fisica: 12
rungen pflichten der Meinung, des französtschen Vertreters Paul-Boncour bei, daß Sonderver- träge, diesenigen von Locarno inbegriffen, nur einen Schritt auf dem Weg zum Abschluß von allgemeinen Abkommen darstellen. Eine weiters These wird von dem deutschen Vertreter, Dr. Ernst von Simson, verfochten. Er glaubt nicht, daß Reaionalabkommen das einzige Mit tel zur Erhöhung der Sicherheit sind. Die deutsche Regierung ist, wie er darleate» über zeugt, daß die Abrüstung das beste Mittel

von Arbeitskonflikten größten Ausmaßes gestanden. Beide Male ist der Konflikt durch die im Gefolge der gesetzlichen Schlichtungs verhandlungen ausgesprochen« Entscheidung des Reichsarbeitsministers auf Verbindlich erklärung der ergangenen Schiedssprüche bei gelegt worden. Dem Deutschen Reiche sind dadurch riesenhafte Arbeitskämpfe von unab sehbaren Folgen für die gesamte Volkswirt schaft erspart worden Aber die Genugtuung über die Vermei dung' der befürchteten schweren Wirtschafts kämpfe kann über die ernste

Bedeutung nicht hinwegtäuschen, die den erwähnten Kon flikten als Zeichen der' starken arbeits- volitifchen Spannungen in der deutschen In dustrie zu kommt. Im Frühjahr 1928 lausen rund 260 industrielle Tarifverträge ab, deren Erneuerung aller Voraussicht nach zu einer gangen Reihe > von scharfen Lohn- und Arbeitskämpfen führen wird. Wenige Tage nach der Beilegung des mitteldeutschen Konfliktes ist in der Berliner Metallindustrie ein neuer Kampf aus gebrochen, indem ein Streik der Werkzeug macher

schwächer geworden sind als dis Vereinigten Staaten. Endlich hat England beobachten müssen, wie die Dündnisie der großen deutschen und franzö sischen Industrien im deutschen Kalipakt. tm deutsch-französischen Eilenpakt und im deutsch französischen Eheiniepakt zur Wirtlichkeit gewor den sind. Die englischen Staatsmänner willen genau, daß diese Interessenverflechtung zwischen den großen deutschen und französischen Indu strien. die mit jedem Tage mehr ineinandor- wachse», schon heute unauflöslich

ist. Die eng lischen Staatsmänner sind sich darüber klar, daß das Bündnis der deutschen und französtschen Schwerindustrie und der deutschen und franzö sischen chemischen Industrie gleich bedeutend ist mit der Vereinigung der deutschen und der fran zösischen Waffenschmiede und daß sie schon des halb zwangsläufig ln ein volitisches Bündnis zwischen Deutschland und Frankreich hinüber wirken mutz. Die englischen Staatsmänner glauben, daß die sowohl in Deutschland wie auch in Frankreich dieser Entwicklung

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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1938
Descrizione fisica: 8
, Unter dem «römisch-deutschen Kaiser' als - Überhaupt.^ Bis zumIahre 1808. Um die -Weiche des vorigen Jahrhunderts war es Napo leon gelungen. «in« ganze Reihe von deutschen Füchen zum' AbM ' von dem damaligen deut schen Mifer. Frasiz ans dem Hause Habsburg und zum Anschluß an ihn, Napoleon, zu brin gen. . Damit war das tausendjährige Deutsche • Reich zertrümmert. Kaiser Franz der Zweite,. der Großvater Kaiser Franz Josefs, legte die -deutsche Kaiserkrone nieder und nannte sich fortab-als Franz der Erst«, Kaiser

von Österreich. Als nach der Niederwerfung Napoleons di« Völker- Europas wieder frei geworden! - hofften auch die deutschen Stämme, daß aus dem errungenen Sieg über den mächtigen Franzosm- kaiser.nun wieder das alte Reich aller Deutschen erstehen'werde. Die Hoffnung war ebenso trü gerisch wie sene, die die italienischen Patrioten an dieselbe Tatsache für Italien geknüpft hatten. Der sauf die napoleonischen Kriege folgende , Friedenskongreß. der . sogenannte Wiener- Kongreß ^1814/15, dachtenicht an die Völker

, son dern nur an die Fürsten, daß diese untereinan der „schiedlich und friedlich' die,Länder auf teilten. So wie im.Wiener Kongreß Italien i«.ein Dutzend-Fürstentümer,zum größten Teil unter fretzKAWMernüüfartW DchMMKMM-W'dehjEOjM'ttMVL. aus deGKongretzistrvor,:Ä«Aist:kelnem!Relch / fondövn -' nur ^in: eMtzt- Scheinvej:L'aNd.' dem. „Deutschen: Bund'. eine'lose Zusammenfassung erfuhren. - Kein Deutsches Reich, kein-gemein- .. James Oberhaupt-der . Deutschen, sollte- es geben.' Aber erträumt

wurdedieles Reich in den.Seelen, der Denker. Dichter und Ratrioten. Es sei hier nur a« die Namen Arndt, Eörres. Berge Weber u. a. erinnert. .. Sine unerfüllte Hoffnüng. Es kam das Sturmjahr 1848. Fast schien es, als ob in diesem Jahr die Hoffnung der Deut schen ihre Erfüllung fände. Gs wurde eine „National-Versammlung' nach Frankfurt ein« Lerufen. zu der alle deutschen Staaten ihre Ab geordneten entlgndten. Der Nationalversamm« ilung war hie Aufgabe gestellt, wieder das Reich vller Deutschen aufzubauen

, war der Gegensatz zwi schen Le», beiden mächtigsten Fürstengeschlechtern Deutschlands. Habsburg und Hohenzollern.'.Als «es dann im Jahre 1866 zwischen den beiden zam Äriego kam uckdie Vorherrschaft in Deutschland unt> Oesterreich darin unterlag, wurde . '«fes guch noch au« dem „Deutschen Büns' hinaus- tzedrängt und' die Zerrissenheit der Deutschen ' war größer denn je. •- - Das zweite Reich. Rach deck siegreichen Kriege Preußens und seiner Bundesgenossen gegen Frankreich schmie dete Bisnfarck dast ..zweite

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Pagina 2 di 12
Data: 27.06.1935
Descrizione fisica: 12
Vorschläge erst nach dem Abschluß der Besprechungen Edens in Rom erwartet werden kann. Laval scheint auf Grund des Abkommens vom 3. Februar ein bindendes Versprechen Londons zu . fordern, dah alle weite, ren Verhandlungen, namentlich über einen Lust pakt, welche England führen kann, erst im Rah. men eines organisierten Sicherheitssystems rechts kräftig werden sollen. Mit, anderen Wunen: das Vorgehen der britischen Regierung heim Ab schluß des britisch-deutschen Flottenabkommens soll ein Ausnahmefall

wissen. Italien ist ferner für die gegenseitige Abhängigkeit der Rüstungen zu Wasser und z« Lande und für di« Unteilbar keit de» Problem« der Abrüstung»- und Sicher hettsfragen. Es folgt daraus, dah die italienisch« Negierung genau wie die französische ihr« Hand lungsfreiheit für die künftigen Rüstungen zur See beansprucht. Auch auf das Mittelmeer kann die Schaffung einer starken deutschen Nordsee flotte mittelbare Rückwirkungen haben. Das selbe gilt für die Lustrüstung. Auch hie? billigt Italien

nur eine Konvention unter sämtlichen Unterzeichnern de» Locarnopaktes. Sein Interesse an einer politischen Stabilisierung in Mittel- europa läßt ihm die neue brittsche Methode als ein« Beeinträchtigungder kollettiven Sicherheit . erscheinen.' Ribbentrop heimgekehrt Einige Tage nach Abschluh des deutsch-engli schen Flottenabkommens wurden die Verhand lungen der deutschen Abordnung unter Führung de« außerordentlichen Botschafters v. Ribbentrop in London mit den englischen Partnern fort gesetzt. Es ging dabei

um die technischen Einzel, heilen des britisch-deutschen Flottenabkommene und die Verhandlungen darüber stellen, wie man durchblicken läht, nur provisorische Beretnbärun- gen dar, dem die meisten der als technisch be- zeichneten Puntte können nur nach eingehender Aussprache mit den Admiralitäten der anderen Mächte endgtltig geregelt werden. Das gilt insbesondere von der Festsetzung der Höchst tonnagen für die verschiedenen Schiffsklassen und für deren Bestückung. Es fei immerhin darauf hlngewiefen

, daß man da und dort der Ansicht ist, die deutschen Unterhändler hätten stch in bezug auf die meisten der in den Meinungs verschiedenheiten zwischen den drei grohen See mächten und Frankreich und Italien im Vorder grund stehenden Streitfragen die britisch« Auf fassung zu eigen gemacht. Trotz der verschiedenen optimistisch gefärbten Berichte aus Parts ist es unverkennbar, dah der Erfolg der Mission Edens von den Rückäußerungen abhängt, die er bei seinem Wiedereintreffen in Paris ms Rom, voraussichtlich am Donnerstag, vorfinden

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Pagina 2 di 12
Data: 13.09.1928
Descrizione fisica: 12
zu überstehe» hatte, die aber dem Staats« bankrott, der den deutschen Mittelstand ruinierte, durch «rnschafte Anstrengungen noch ausweichen konnte. „Sicher ist, daß das Elsaß im französischen Wirtschaftsleben eine bedeutend bevorzugtere Stellung einnimmt, chls dies im deutschen Rahmen der Fall war. Nichts versäumt Frankreich, was dem Elsaß nützen könnte. Die Liebe, di« es ihm ent gegenbringt, die Sorg allen (?!) seinen Wün gerecht zu werden ver anderen ftangösischen 4 alt, mit der man chen

Außenministers wenig hinzu» fügen» ihm aber viele Sympathien entfremden werde. Die „Germania' betont besonders» daß Briand sowohl in seinen Ausführungen über die Abrüstung als auch über die Minderheiten einen scharfen Gegenangriff gegen den deutschen Reichskanzler führt und ihn stellenweise zwar sachlich^ oft aber boshaft und meist ironisch Hammerschlag das Gebäude der Verständigungspolitik', und behauptet, daß sie den Schlußstrich unter die vergangenen Jahre ziehe und aus lange Zelt hinaus die Grundlage

für politische Entschlüsse sein werde. Wie etwas Unangenehmes selten allein kommt, so fällt gerade in die Entrüstung über Briands Rede die Nachricht hinein» daß der Moskauer Botschafter Graf Ulrich von Brock» dorss-Rantzau» einer der tüchtigsten deutschen Dpilomaten, in Berlin einem Schlagfluß er legen ist. ..Recht eigentümlich berührt die Nachricht, daß die Alldeutschen sich gegen Hindenburg wenden. Auf der Tagung des alldeutschen Verbandes in Plauen erklärte der Vorsitzende Clah

in' seiner Eröffnungsansprache, daß der Kampf, den der Verband pflichtgemäß gegen den deutschen Staat und seine Leiter führe, gegen den Willen der Alldeutschen und zu ihrem Bedauern sich jetzt auch gegen das Reichsoberhaupt richten müsse. Reichspräsident von Hindenburg habe die Auf gabe nicht erfüllt, die ihm als nichtmarriftischem Staatsoverhaupt gestellt worden sei, die Auf« Ä Deutschlands Rettung mit allen ver« lgsmäßigen Mitteln zu betreiben. Er habe die ganz unzuverlässige auswärtige Politik Dr. Strefemanns hlngenommen

hat in den Kreisen der Vertreter der vertraglich geschützten Minderheiten lebhafteste Genugtuuim ausgelöst. In die gleiche Kerbe schlugen Müller und Seipel, so daß der „Eorriere della Sera' schon von einer gemeinsamen österreichisch-deutschen K ve schrieb, und auch Motta trat mit aus- er Wärme für die Minderheiten ein. Für die Beschleunigung der Abrüstung fand Mowinckel besonders ernste und nachdrückliche Worte, auf die Hymans mit den üblichen Aus flüchten erwiderte. Doch der Höhepunkt war in dfefer Hinsicht

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Pagina 2 di 6
Data: 03.12.1936
Descrizione fisica: 6
wird, in der sie — außer in Elternhaus und Schule — kör perlich, geistig und sittlich im Geiste des Natio nalsozialismus zum Dienste an Volk und Volks gemeinschaft erzogen werden soll. Weiters wurde ein Gesetz gegen Wirt schaftssabotage angenommen, wonach deutsche Staatsangehörige, die wissentlich aus grobem Eigennutz Vermögen nach dem Ausland verschieben oder im Ausland befindliche Ver mögen nicht anmelden und dabei der deutschen Wirtschaft schweren Schaden zufügen, mit dem Tode bestraft

werden, wie Silber, unedle Metalle. Fleisch und Wurstwaren und Spinn stoffe. Damit ist die gesamte Preisregelung in die Hände des Preisbildungskommisiärs gelegt. > Proteste geqett Wiederherstellung 'der deutschen Gebietshoheit über die deutschen Ströme. Paris, 2. Dezembe. Die französische Regierung ließ am 2. ds. dem .deutschen Päriser Botschafter eine Rote über die «deutsche Kündigung der Stromklauseln des Ver trages von Versailles überreichen. Rach Mit teilungen aus maßgeblichen Kreisen enthält diese Rote

einen Protest gegen den einseitigen Be- Ö der deutschen Reichsregieruna und legt zu in positiver Weise den Gesichtspunkt der französischen Regierung zur Frage der inter nationalen Wasierläufe da« Die Havas teilte mit. der französische Berliner Botschafter werde am 2. ds. der deutschen Reichsreaierung einen Protest geaen die Aufhebung der Bestimmungen des Versailler Vertrages, über die deutschen Ströme überreichen. Der britische Berliner Bot schafter habe von seiner Regierung Weisung er halten. ebenfalls

eine Protestnote in der An gelegenheit der deutschen Kündigung der Ver sailler Bestinimungen über die deutschen Ströme zu überreichen. Auch Prag protestiert. Prag. 2. Dezember. Am 2. ds. überreichte der tschechoslowakische Außenminister dem deutschen Prager Gesandten eine Protestnote betreffend der kürzlich erfolgten Kündigung der Flußklauseln des Versailler Ver trages. In den Prager politischen Kreisen wird die Note als sehr korrekt formuliert und jeden- alls als geeignet betrachtet, die Eröffnung

von Verhandlungen zu ermöglichen. Milde Borwürfe in Belgrad. Belgrad. 2. Dezember. Ministerpräsident Stojadinowitsch empfing am 2. ds. den deutschen Belgrader Gesandten ». Heren, dem er erklärte, die südslawische Regie rung habe die deutsche Note vom 14. November über das Regime der Wasierläufe auf deutschem Gebiet mit der gebührenden Aufmerksamkeit ge prüft. Der Ministerpräsident äußerte sein Be dauern darüber, in grundsätzlicher Hinsicht die Art und Weise nicht billigen zu können, auf welche sich das Deutsche

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Pagina 2 di 8
Data: 28.01.1937
Descrizione fisica: 8
— Nr. 4 *760X1» DO ir Donnerstag, dm 28. JSnner 1987/XVI Zum erstenmal Zum ersten Mal fest dem Weltkrieg ist tot Deutschen Reich eine freundlichere Aufnahme einer ministeriellen französischen Sonntags« rede zu verzeichnen. Nahezu übereinstimmend wird nämlich mit Bezug auf die Lyoner Rede des französischen Ministerpräsidenten gebucht, daß er seine „Ausführungen in , ruhigem und sachlichem Ton gehalten und sich von böswilligen Unterstellungen fern- gehalten' hat. wie es die „Germania' aus« brückt

, oder daß sich, wie das „Berliner Tageblatt' schreibt, im Ton der Rede erfreu licherweise Schattierungen feststellen ließen, die niemand in Deutschand überhören werde. Ebenso Hab« angenehm berührt, daß Blum erklärte, keinen Zweifel in die Friedens beteuerungen Hitlers fetzen zu wollen, wie auch feine Versicherung, die nationale Würde des Deutschen Reiches bei allen Gedanken gängen immer in Rechnung stellen zu wollen. Schon hier, allerdings fetzt ausdrücklich die Kritik ein. Sei es. daß die „Berliner Börsenzeitung

, als einen typischen zweiseitigen Vertrag, der im Widerspruch zur Kollektivität steht, die von Blum unter ! Ablehnung zweiseitiger politischer Staats- yerträge als ausschließlicher Leitgedanke der Iftanzösischen Außenpolitik vertreten wird. Eindeutig wird dem nach wie vor der unab änderliche Wille der deutschen Außenpolitik gegenübergestellt, ihrerseits an der Zwei seitigkeit von Verträgen als Instrumenten >dtr Friedenssicherung festzuhülten, und in ! keinem Blatt fehlt in diesem Zusammenhang der Hinweis

Beachtung außerhalb des Deutschen Reiches wird verdienen, daß die Einheitlichkeit der politischen Absichten und ^Zielsetzungen zwischen Eden und Blum '.überall deutlich empfunden wird. Blum selbst betone, sagt die „Deutsche Allgemeine Zeitung', den Zusammenhang seiner Aus führungen mit denen des englischen Außen Ministers, die dieser im Unterhaus ebenfalls mit bevorzugter Behandlung der Beziehun gen zum Deutschen Reich gehalten bat und die „Germania' legt Gewicht darauf, daß Blum sich ausdrücklich

sowie auch Mordanschläge anstiftet. 2n diesem Lichte werden die Aussagen der Angeklagten im neuen Trotzkisten-Prozeß, die übrigens schon ganz selbstverständlich als erpreßt betrachtet werden, zu sehen sein. Um einige Beispiele anzusvhren, sagte der Angeklagte Stoikof am 26. ds. aus, er habe dem deutschen Nachrichtendienst viele Informationen geliefert und habe von diesem Richtlinien empfangen. Der deutsche Staatsbürger Stein, der im Kus» netzker Becken arbeitete, sagte am 27. ds. aus, er sei

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Pagina 8 di 14
Data: 14.09.1939
Descrizione fisica: 14
und das nationalsozialistische Regime bekämpfen zu wollen; wenn aber die Engländer schießen» dann schießen fie eben auf das deutsche Volk und nicht auf das national sozialistische Rvrirne. Auf die mrlttSttsch« Lage über gehend, bezeichnet« Göring den deutschen Westwall als unüberwindlich. Die deut sch«, 'Küsten find für die «Ätschen Streit- kräste unzugänglich und dassewe gilt für die Ostsee, dt« gegen den FeiNd lückenlos ab- geriegeü ist. - — Die Engländer können deutsche Sckifse ver senken, die sich noch auf hoher See befinden

voraussichtlich in höchstens drei Wochen beendet sein — eine furchtbare Mahnung für die Feinde der Reiches. Die Engländer glaubten, den deutschen Einsatz in Polm ausnützen zu können, um die deutsche Häsen anzugreifen. Der Vertust eines halben Geschwaders hat sie eines anderen be lehrt. ' - „Bei meiner Ehre kann ich . versichern rief Göring aus — daß beim Angriff von Wilhelmchavm nur ein deutsches Kriegs schiff getroffen wurde, Ä»er nicht von etimr Bombe, sondern von einem englischen Flug zeug

wird. Jedes Jahr, das vergeht, wird Deutschland stärker und seine Wider standskraft größer. Wenn heute so und so viel Hunderte von Flugzeugen im »Monat heraestellt werden, so werden es im nächstm Jahre mehr sein und im folgmden Jahre noch mehr. „Dag verspreche ich feierlich', sagte Göring» „nicht nur dem deutschen Volke, sondern vor allem dem englischen.' Dm Vergleich' zu 1914 ist der e n g l i sch e Wirtschaftsvlock heute schr viel sch w 8 ch er. Er ist auf der Linie Basel bis Dänemark beschränkt. Im Norden

«inzurichten. um Deutschland wirtschaftlich niedemurinaen. wurde von Sprecher des deutschen ProoaaandamiuNettums eine schlagfertige Antwort erteilt. In leinen Erklärungen an di« Dressevertreter sagte er. nachdem er darauf verwiesen batte, dag Sei dem vom britischen Informations- Ministerium anaekündtateu dreiiabrtaen Kriea «obl «ine wirtschaftliche EntkrSftuna anaekün« diat worden ist. aber von einer militärischen Schwäckuna kein Wort aesaat worden ist. — der Nationalsozialismus «iss« nicht erst seit beute

, daß die Feinde ihn in einem Kriea wirtschaft lich zu erdrosseln versuchen würden. Aber die Voraussicht des Führers habe bei Zeiten einer derarticxn Gefahr voraebeuat. Auf dem Nürnberger Darteltaa IM habe Hitler dte Notwendigkeit der Wirtschafts- selbstvcrsorguna vroklamiert und den Bierjahresplau angekündigt mit der Erklärung, daß ..von diesem Augenblicke an ein Riesenwerk begonnen werde, um das Leben nnd Unabhängigkeit der deutschen Nation' zu aewährleisten.' . - Bereits am 19. Oktober 1936 wurde Feld

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Pagina 2 di 8
Data: 27.02.1941
Descrizione fisica: 8
. Er entwarf ein ausführliches Bild von den damaligen Parteikämpfen, von der Lage des deutschen Volkes, aus der es nur den einen Ausweg gab: seine Einigung, sein Zusammen schluß mit übergeordneten Zielen. Diesem Stre ben stand aber als fast unüberwindliches Hin dernis der Versailler Vertrag mit seinen innen- und außenpolitischen Folgen gegenüber. Er mußte zuerst beseitigt werden. Und da dies trotz aller Versuche und trotz allen guten Willens auf friedlichem Wege nicht zu erreichen war, mußte das Volk

. In einem umfassenden Rückblick auf den Kampf des Nationalsozialismus gegen die demo kratischen Systeme führte Hitler aus, die Partei, habe einzig das Wohl der gesamten deutschen Volksgemeinschaft ins Auge gefchßt. Sie lehne die plutokratischen Methoden der Geschäftemacher und Ausbeuter ab, sie Erkenne keine Kasten- und Klassenvorrechte an, sondern habe im Gegensatz dazu ein Volksregime für das Volk geschaffen. Die Hoffnungen der Feinde, im Deutschen Reich eine Revolution zu erleben, können nur dem Hirn

- blickeno, könne .das deutsche Volk ab»». KrWtH^ schöpfen aus den fast unglaublichen Erfolgen, wenn sie auch um den Preis von Opfern erkauft wurden. Die Tüchtigkeit der deutschen Soldaten sei einzig und unübertroffen. Unter ihnen seien die Vertreter der ruhmreichen alten Garde, Frontkämpfer des Weltkrieges und ihre Söhne, die jungen Soldaten der heutigen Generation, die Erben der soldatischen Tugenden ihrer Väter. So kann ich, schloß der Reichskanzler, mit fana tischer Siegesgewißheit in die Zukunft

blicken. , Die ganze Nation hat sich erhoben, Deutschland I marschiert. Wachsender deutscher U-Boot-Einsat; im Kampf gegen die englische Handelsmarine Reichskanzler Hitler hat schon zweimal in einer Rede für das kommende Frühjahr «ine verschärfte Angriffstätigkeit der Unterseeboote und der Luftwaffe gegen die englischen Zu fahrtsstraßen angekündigt. In der Berichtswoche konnten nun die deut schen Heeresberichte bereits große Erfolge der deutschen Kriegsmarine gegen die englische Handelsschiffahrt

melden. Am 24. ds. griffen Unterseeboote einen stark gesicherten Gelertzug an und versenkten in zahl reichen hartnäckigen Angriffen 125.880 Tonnen, darunter einen zur Sicherung eingesetzten Hilfs kreuzer. Der Geleitzug wurde gesprengt. Der gleiche Heeresbericht dringt noch eine Reihe weiterer Erfolge der deutschen Marinestreit kräfte, sadaß laut amtlicher deutscher Meldung der Eesamtraum der in den letzten Tagen ver senkten Handelsschiffe über eine Viertel Mil lion« Tonnen beträgt. Nach einer Meldung

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Pagina 1 di 12
Data: 11.01.1923
Descrizione fisica: 12
. Der Rhein und die Etsch! Wie viele Aehnlichkeiten haben sie! Rur daß hier an der Etsch alles viel kleiner und niedlicher und' dort viel großartiger und gewaltiger ist. Die Etschnein, kleinere^ Gehirgsfjuß, her MBMgi geln sich in der Etsch wie im Rheine. Und deutsche Geschichte und deutsche Sagen win den ihren Zauber um Etsch und Rhein, ja besonders um diesen. Die ältesten deutschen Sagen rauschen an seine Ufer heran und vermischen sich in geheimnisvollem Wehen mit dem Gemurmel seiner Wellen

Boden. Freilich, etwas macht die Etsch dem Rheine nicht nach: dieser trägt große Lasten auf sei nem Rücken, mächtige Schiffe aus aller Her ren Länder durchschneiden seine Fluten. Und noch etwas hat der Rhein ganz einzig allein: die herrlichen deutschen Dome, die sich in seinen Wassern spiegeln: den Dom zu Worms und den zu Mainz, wo der heilige Bonifazius, der Apostel der Deutschen, als erster Bischof gewirkt. Und dann das „deut sche Rom', das heilige Köln, das Herz des Rheinlandes, am linken Ufer

des Stromes, mit seinem unvergleichlich herrlichen Dome, der drittgrößten katholischen Kirche der Welt. Wenn man von dem „deutschen Strome' spricht, so meint man keinen anderen als den Rhein. Eng verknüpft ist mll ihm Deutsch lands Geschichte. In zwei Jahrtausenden ist immer wiederum um ihn gerungen und ge stritten worden. Bor mehr denn tausend Jahren schritt und ritt Karl der Große an den Ufern des Rheines dahin. Seitdem zo gen so oft die deutschen Kaiser stromaufwärts und abwärts in schönen und trüben

Tagen der deutschen Gesuchte. Und herrle? Heute ist der deutsche Strom geknechtet und geschändet. Geknechtet, denn zu beiden Ufem des Rheines stehen die Truppen von Deutsch lands Bedrängern und Peinigern und wollen dort stehen noch gut 15 Jahre, ja möchten dort bleiben für immer. Geschändet, denn das alles Deutsche hassende Frankreich hat wilde Negertruppen an den deutschen Rhein gestellt, deren rohe Leidenschaften gegen die Deutschen losgelas sen werden. Menschen, die ihre sitüiche Wild heit

an wehrlosen Frauen und Kindern aus toben. Aber nicht genug damit. In diesen Tagen sollen dem deutschen Rheinlande neue Fes seln angelegt, dem deutschen Strome neue Schmach angetan werden. WiÄer sahen nämlich in den letzten Ta gen die „Großen' des Feindbundes in Paris beisammen. Am 15. Jänner wird nämlich eine neue Zahlung Deutschlands an Frank reich fällig. 500 Millionen Goldmark sollte nämlich Deutschland an diesem Tage zahlen. Nun dringt aber, auch in den Machthabern der Entente immer mehr

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Pagina 2 di 12
Data: 17.07.1924
Descrizione fisica: 12
Sekte 2. — Nr. 2s. „TB OlTöBotC Donnerstag, den 17. IM 1924. gangen ist.' Zudem hatte der verstorbene Kai ser Otto III. sich während seiner Regierungs zeit um das eigentliche Deutschland herzlich wenig gekümmert und sich dafür mit allerlei überspannten Plänen der Weltherrschaft ge tragen. Italien, das damals auch unter der Oberhoheit des deutschen Kaisers gestanden, lag ihm mehr am Herzen als das eigene deutsche Land. Kein Wunder, daß da die deut schen Fürsten die Gelegenheit benützten

, um sich von der kaiserlichen Gewalt möglichst un abhängig, ja selbständig zu machen. Diesen traurigen Bersaüserscheinungm trat Hem, ich in kraftvoller EntschMenheit entgegen. Diel- soch gelang es ihm, durch seine Ehrlichkeit und Gerechtigkeit, durch seine große Milde und ausnehmende Klutzhsrt die Widerstre benden zu gewinnen und in die deutsche Reichseinheit einzufügen. Um des Reiches Frieden. Heinrich war ein Friedenskaiser und faßte seine Regierung auch nur in dem Sinne ans, dem deutschen Volke nach innen und außen

Heinrich nach Italien. Alle j diese Züge gingen durch unser Land, der Etsch entlang, i Noch im Jahre 1002 hatte der Markgraf Harduin von Jorea sich für unabhängig er klärt und in Pavia zum König von Italien ji krönen lassen. Der Schlachtruf Harduins und feiner Archänger lautete: „Unabhängigkeit ;< für Italien und Versagung der Deutschen.' ij Um die Aufständischen niederzuzwingen, zog j; Heinrich im Jahre 1004 nach Italien. In Be gleitung zahlreicher Fürsten und Krieger aus den Rheinlanden, Franken

rücken, die die Uebergäng« beherrschen und griffen dann von hinten und vorn« di« Feinde an. Diese wurden teils in die Flucht geschla gen, teils fanden sie in den Abgründen oder Fluten der Brenta ihr Grab. Nun eilte der König mit seinen Truppen herbei, um auf den von den Kärntnern sreigemachten Pässen nach Italien zu ziehen, was auch jetzt noch nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gehen konnte. So mußten die deutschen Truppen alles Gepäck zurücklassen, um überzukommen. Als die wackeren Mannen

war ein heiliges Leben zusammen mit seiner Gemahlin, der hl. Ku nigunde» die ebenfalls von der Kirche zur Ehre der Altäre erhoben worden ist. Schuhvogt der Kirche. Heinrich war ein heiliger Kaiser. Rö misch-deutscher Kaiser sein» bedeutete soviel als den Stellvertreter Christi, den Nachfolger des heiligen Petrus, in der Regierung der Kirche, in der Verteidigung ihrer Rechte, mit der kaiserlichen Macht unterstützen und, wenn nötig, sie gegen die Wiedersacher mit den . Waffen der tapferen Deutschen be schützen

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Pagina 2 di 8
Data: 04.01.1940
Descrizione fisica: 8
ist weiterhin flau. «Dev Krieg zur See und zur Luft Nach einer Mitteilung des Oberkommandos- der deutschen Wehrmacht hat ein deutsches Unter. ,^».gt. daß ein deutsches Ü-Boot einen Torpedo, angnff auf ein britisches Schlachtschiff unter« nommen hat. Die Schiffe dieser Klasse haben eine Wasser. ^Verdrängung von 30.600 vis 81.100 Tonnen. Die Besatzungen sind 1124 bis 1184 Mann stark. 2m Golf von Biscaya kam es zu einem See« gefecht zwischen einem britischen Dampfer und einem französischen Kriegsschiff

einerseits und einem deutschen U-Boot, andererseits. Der britische DaMpfer würde versenkt. Das franzö. fische Kriegsschiff will das deutsche U-Boot ver- senkt haben. ; • Das deutsche Motorschiff «Saint Louis 516.700 Tonnen) der, Schiffahrtsgesellschaft Hamburg— ' i hat, die englische Sperre glücklich durch- Amerika -r— brachen und ist im Hamburger Hafen ein« gelaufen. • . Ein britischer Minensucher lief in der Nordsee « auf eine Mine und sank. . ’ Am 2. Jänner nachmittags versuchten drei j englische

Bomber die Deutsche Bucht zu über. > fliegen. Sie' wurden von ,deutschen Jagdflug- I ikeucten anoeatiffen iinb.ttBdebt5not. ■ Auf deut. > scher^Seite war kein Verlust-zu beklagen. Na> i englischen Meldungen' kehrte ein^ Flugzeug zurü, eines wurde abgefchossen und das dritte sei ver i *»,rk»4. tnrtTTo« • Vi jiwtv» wv d*L m '''!' w< ' i»» -r-1 mißt. Die Engländer, wollen drei Flugzeug« abgeschossen haben « ^ Zuck 12. Mal wurden von deutschen. Flieaery die Shetlandslnselü überflogen. Die deutsche

ergibt- dessen klare. Ä Voraussicht nur bewundert, wer- i und tatsächlich auch in der ganzen Wett anerkannt wird.' stunbfchau in öer Welt Deutschland. zler Hitler hat an die nationalsozialistische Partei eine. Neujahrs botschaft gerichtet, in welcher er das Jahr 1940 als „das entscheidende Jahr der deutschen Ge schichte' bezeichnet und seine, Eiegesgewitzheii ausspricht. Äußer dem Reichskanzler haben auch noch die Oberbefehlshaber der drei Wehrmachts teile. Generaloberst v. Brauchitsch, Eeneralfeld

auf den günstigen Fortgang des deutschen Tausch handels mit dem Ausland hin find erklärte, datz die wenigen bei der Versorgung mit i Lebens Mitteln aufgetauchten Schwierigkeiten halb ver schwinden würden. — .Nachdem im Hamburgs «Hafen nun auch noch das Motorschiff „Saint Louis' (16.700 Tonnen) dev SchiffahrtsAefell- schaft Hamburg—Amerika eingetroffen ist, sind alle fünf großen lleberseedampfer der genannten Schiffahrtsgesellschaft'glücklich heimgekebrt. Da gegen wurde * ein anderer großer deutscher Dackvfer

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Pagina 1 di 8
Data: 17.11.1938
Descrizione fisica: 8
als auch des Staates fallen. Weder die Kirche noch der Staaf können über diese Gebiete eine ausschließliche Machtbefugnis fordern. Hier ist nur eines möglich, ein friedliches Miteinander u. Nebeneinander. Sc:»'' man, wie die vorhin ermähnten Anzeichen hoffen lassen, einen friedlichen Ausgleich zwischen dem italienischen Rassegesetz und dem kirch lichen Ehegeietz findet, ebenso müßte es auch im großen Deutschen Reiche auf all den Ge bieten, aus denen es heute dort Zusammen stöße zwischen den beiden Gemaltem

der kirchlichen und der staatlichen, aibt, möglich sein. Nicht d a ß es Zusammenstöße gibt, ist tragisch — sie sind bei einem so gewaltigen Umbruch, wie wir ihn im deutschen Volke heute erleben, kaum zu vermeiden — tragisch wäre es nur, wenn diese Konflikte keine fried liche Lösung fänden. Tragisch für Kirche und Staat und vor allem für das im Bannkreis Staliens Imperium von Großbritannien anerkannt Der britische Botschafter beim König-Kaiser beglaubigt Das italienisch-britische Osterabkommen in Kraft gesetzt

Staaten und Völkern, denen Rom nach wie vor Verständnis und Sympathie ent gegenbringen wird.' Italien sei auch bereit, mit der britischen Regierung in Verhandlungen zur Regelung der Handelsbeziehungen einzutreten, in welche auch Jtal.-Ostafrika, Indien und die britischen Kolonien und Mandate einbezogen werden. Gleichzeitige zue deutschen Kolontalfrage Paris, 16. November. Ministerpräsident Daladier hatte Mittwoch vormittags eine lange Unterredung mit dem Vizepräsidenten der Parlamentskommiffion

über diesen Punkt vorgesehen ist; in den bevorstehenden eng lisch-französischen Besprechungen werde die Kolonialfrage keinen Verhandlungspunkt bilden. Erwähnenswert ist eine merkwürdige Kampagne, die in gewissen nationalsozialisti schen Kreisen für die Auffassung betrieben wird, daß die Frage der Mandate und der Rückgabe der deutschen Kolonien zugleich auch die Möglichkeit einer Lösung der Juden frage bieten sollte. Da den Juden das Leben auf dem Reichsgebiet praktisch unmöglich ge macht worden sei, könne

ja der Völkerbund ganz gut beschließen, alle jüdischen Staats bürger des Deutschen Reiches in die ehema ligen deutschen Kolonien zu verpflanzen und damit eine Massenauswanderung nach dem afrikanischen Kontinent veranstalten. Natür lich müßten Frankreich und England, um die freie Entwicklung der in Betracht kommen den Gebiete und der neuen Bewohnerschaft zu garantieren unter Verzicht auf das Man dat das Protektorat über dieselben'über nehmen. England denkt sich die Lösung der Kolonial- frage nur als Teil

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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1940
Descrizione fisica: 8
' \ ~ ' • ■' . ’ \ * btwl. Fchrv«eMP/LVM f —Deutsch« «eich. Dieser Krieg des Deutschen Reiches mit Frankreich und Großbritannien wird immer noch mehr mit Rede« geführt als mit Kanonen. Im Sportpalast sprach am 24 Jänner Hitler zu 7000 Offiziersaspiranten des Heeres und der Luftwaffe; doch ist Nähere« Mer den In halt der Ansprache nicht bekanntgegeben worden. Am gleichen Tage hielt in Weimar Reichsinnen- minister Dr. Frick auf einem Braunhemden- Treffen, eine Rede, in der er u. a. sägt

Truppen in Ostgalizien. Da» , wurde so» ..wohl im Deutschen Reich — und zwar zweimal |— als in der Sowjetunion von zuständiger Seite '! dementiert. Als auf das hin in Frankreich offi- 'ziös behauptet wurde,. wenn nicht deutsches sMilitär, so stündm doch „SchwarzeMilizen' und „Totenkopfverbände' in Ostgalizien, wurde von ^zuständiger Seite erklärt, daß auch keine S.S.- 'Formationen in Ostgalizien stehen. — Dementiert wprde deutscherseits auch die Pariser Meldung, baß deutsche Piloten

als Geschwaderführer an !den rusiischen Bombenflügen gegen Finnland iteilnähmen. — Ein bekannter englischer Schrift steller namens H. E. Wells befürwortete in einer amerikanischen Zeitschrift eine rücksichtslose Bombardierung der deutschen Hauptstadt durch Flieger. Die deutsche Presie schnauzte ihn dafür ordentlich an und machte ihn auf die schweren Helmzahlungen aufmerksam, die eine solche Bom bardierung nach sich ziehen würde. — Dementiert wurde auch die Nachricht, daß deutsche militärische und technische

Berater nach Rußland gegangen seien, um die Rusien gegen Finnland zu unter stützen. — Mit Litauen ist ein Vertrag über die Durchfuhr von Waren aus Rußland und Mandschukuo nach dem Deutschen Reich unter zeichnet worden. — Auf Grund einer Verfügung wird da» gesamt« bewegliche und unbewegliche Vermögen des bisherigen polnischen Staates ein schließlich aller Forderungen, Beteiligungen, Rechte und Interessen aller Art zwecks Sicher stellung beschlagnahmt. — In Prag sind der bis herige Ackerbauminister

Feierabend und der Preiskommissär Necas vom Präsidenten Sacha ihres Amtes enthoben worden. — Die Zeitschrift „Deutsche Justiz' bringt wieder die schweren Strafen in Erinnerung, welche auf das Abhorchen ausländischer Radiosendungen gesetzt sind und macht daraus aufmerksam, daß dieses Abhorchen im Deutschen Reich auch den Staatsbürgern des neutralen Auslandes verboten ist. — Wegen Beteiligung an Greueltaten ist in Bromberg der »1 Jahre alte Pole Michael Haremsa zum Tode verurteilt worden. — In Wien hielt

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