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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.01.1935
Descrizione fisica: 8
der feierliche Festgottesdienst mit Ansprache und hl. Messe, gehal ten von Pros. Hans Tusch, stattfand. Die Musik spielte trotz Drüben an feinem Tisch sitzt Thomas mit Hanna. Darum hat der gute Onkel sich unter einem Vorwand entfernt. „Wir müssen die zwei allein lassen, Katharina. Merkst du nicht, was da vorgeht? Schau sie doch an alle beide!" Und diesmal hat er recht . . . Leise rauscht ein schwüler Wind in den Baumkronen. Die bunten Lampions schwanken und flackern. Ma len rötliche Reflexe in die heißen

erregten Gesichter des Thomas und der Hanna. Sie sprechen wenig diesen Abend. Und nur belang lose Worte. Aber aus ihren Stimmen, ihren Blicken spricht ein Fremdes, kaum Verhohlenes. Die Hanna hat heute so große, heiße Augen. Und um den herben Mund des Thomas spielt ein weiches Lächeln. Gerade haben sie einander gesagt, daß sie nicht tan zen mögen. Aber der Musik wollen sie gerne zuhören. Vielleicht noch mehr der Melodie des eigenen Her zens . . . Plötzlich sagt Hanna lies atmend: „Mir ist heute

— als lebte ich — zum erstenmal." „Und mir ist, Fräulein Hanna" — Thomas spricht sehr leise und seine Stimme zittert — „als würde ich Sie erst feit heute richtig — kennen —" Dann liegt ein tiefes, beseligendes Schweigen zwi schen ihnen . . . „Nun, also! Siehst du, Katharina, wie nett meine Cousine heute zu dir war." In strahlender Laune kehrt der Hosrat an seinen Tisch zurück, an seinem Arm Frau Katharina. Er plaudert im Herankommen laut und angeregt. „Ich sag dir, Katharina. Die ganze Verstimmung

bei Wengrafs war wegen des Koller. Und wenn, wie ich hoffe, die Hanna bald mit einem netten Ersatzmann angerückt kommt, ist alles gut!" Vorbei. Der Traum einer Sommernacht zerflattert Es war einmal ein Herr Koller. Ein schäbiger, schuf tiger, windiger Kerl. Den hätte sie ebenso gut ge nommen wie mich, den Ersatzmann . . . Wie konnte ich das nur vergessen . . . Thomas ist sehr blaß geworden. Und Hanna er schrickt, da sie in seine Augen sieht. Auch sie hat die Rede des Hofrates vernommen. Preßt die Zähne

ich. Mich — oder einen anderen. Irgend einen Ersatzmann eben . . . Fast im gleichen Augenblick haben sich die beiden erhoben. Stammeln ein Abschiedswort. ohne einander anzufehen. „Aber Kinder!" Der Hofrat schaut ganz verblW „Kr brecht schon auf? Es ist doch so schön —“ „Es war — zu schön . . sagte Hanna leise, mit- einem traurig-spöttischen Lächeln. Und Thomas verneigt sich kühl. „Die Herrschaften entschuldigen. Aber ich muß zur Arbeit klaren Kopf behalten. Fast — wäre es zu spät! geworden . . Kopfschüttelnd starrt der Hosrat

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 25.12.1937
Descrizione fisica: 8
, wozu eigentlich die Geldtaschen erfunden ^irden. Er jedenfalls brauchte keine. Obendrein »M er sich seinerzeit gedacht, daß es nicht gut sei, ^ttil der Mensch allein durch das Leben geh?. M-cr nachdem ihn dqnn die Trine zum Altar ge ehrt hatte, wäre er wohl vom Gegenteil über- ì,.gt gewesen; aber es nützte nichts mehr. So trö dle er sich eben mit einem anderen frommen Spruch: Jeder nehme sein Kreuz auf sich! Also, wie gesagt, der Thomas freute sich auch, r hatte eine Mordstreude an der Krippe

; wenn jl dann so betrachtend vor ihr stand, kamen ihm Derlei tröstliche Gedanken und er sagte sich im Men vor.- Siehst, Thomas, da sein die Hirten nid sie sein a ganz arme Häuter gewesen. Was Mls a ghabt? A oißl an Kas, a Butterknölleie. bißl Schmalz, vielleicht a Pfeif Tabak, und sunst ir. Von an Postspartassenbüchl Hab i nie öppes hört. Und sein oecht die ersten gwesen, die zum hristkindl grieft worden sein. Nacher werd i woll amal ganz gleim bei der Krippen stehn. Vor fei ler Trine outfte er freilich solche Gedanken

vom Glück. Der Thomas hatte eins jasl. Und diese Basl war, wie alle alleinstehen den Weibsleut, ein wenig neugierig. Aber Plötz ich wurde sie so neugierig, daß sie wissen wollte, ie man etwa im Himmel Weihnachten feiert, icshatb sie sich anfangs Dezember der Länge nach inlegte und mir nichts dir nichts starb. Die bösen «ute tuschelten, daß sie trotzdem nicht hinter das icheimnis gekommen sei, da sie bis weit über ìsingsten im Fegseuer habe schmoren müssen. Das jedoch wenig zur Sache. Tatsache

ist, daß das irdische Gericht in Ermangelung eines handge- >riebenen letzten Willens den nächstberechtigten iden heroorsuchte und ihn in der Person des iieinhäuslers Kugler Thomas ausfindig machte. Heil Da wurde die Trine lebendig. Eigentlich N ja nich» sie^diè' Erbin7 aber da allgemein b?- mnt war, daß sie die Hosen anhatte, sand sie es »r selbstverständlich, daß sie sich 'eines schönen, àr kalten Wintermorgens das Opfer auferlegte, » die vier Stunden entfernte Gerichtsstadt mschieren, um den Reichtum zu beheben

. Viel ar es ja nun gerade nicht, einige Hunderter, kr auf ein „Christkind!' für sich selber langte es M. Das Gericht sah aber die in der Heimatsge- àde anerkannten Hosen nicht, ließ sich auch nicht M überreden, und das Ergebnis war, daß die rine ohne Geld, ohne „Christkind!' und ohne gu> n Humor heimkam. Dafür mit einem großen sm auf die Vasl. auf die Gerichtsherren und am !» Thomas, mit einem heftigen Schnupfen und it halb abgefrorenen Zehen. Das war freilich itter. Aber noch bitt.'rer war die Erkenntnis

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 02.06.1936
Descrizione fisica: 6
, die schließlich nur einen ganz schmalen Streifen be siedelt. Die wirtlichen Probleme Arabiens liegen in ganz anderen Distrikten. Sie reichen von Mos sul bis zum englischen Hafen von Aden, sie über decken die Länder voM Persischen Tolf bis zum Roten Meer. Hier in diesen Gebieten wird Eng lands Politik Kompromisse mit dm Bewohnern des Landes schließen müssen, wenn es seinen vor derasiatischen Lebensnero, nämlich die Oellinie Mossul-Haifa «chatten will. Der Fall Thomas An ungewöhnlicher Lebensweg London, 1. Juni

. Der Rücktritt de» Staatssekretärs für die Kolo nien, I. H. Thomas, kam nach der vorausge gangenen achttägigen Verhandlung vor dem zur Untersuchung der verdächtigen Haushalts-Risiko versicherungen eingesetzten Sondergericht nicht unerwartet. Zwar ist der Befund der drei Richter noià nicht bekannt: er wird voraussichtlich als amtliches Weißbuch veröffentlicht werden. Alier es steht bereits fest, daß der Minister sich zu mindest schwere Unvorsichtigkeiten hatte zuschulden kommen lassen, vor denen ein Mitglied

des Kabi- netts sich hätte hüten müssen. Das schnell« und gründliche Eingreifen der Regierung kann als Maßstab für den Eifer gewertet werden, mit dem das Kabinett auf Wahrung des anerkannt hohen Standes englischer politischer Integrität bedacht ist. Wahrscheinlich wird übe? den Fall Thomas noch eine Aussprache im Parlament erfolgen. Die Arbeiterpartei hat bereits einen Antrag auf Er örterung der Angelegenheit im Unterhaus ge stellt und ihrer Auffassung Ausdruck gegeben, daß die Gerichtsverhandlung

das Vorhandensein von Korruptiqnserfcheinungen hinreichend bewiesen habe. Auch nach dem Rücktritt des Kolonialminister« ist der Fall Thomas in seinen Einzelheiten noch nicht erörterungsreif. Wohl bildet er den Haupt gesprächsstoff in England, doch die Presse ist nach wie vor äußerst zurückhaltend und beschäftigt sich nur mit dem Rücktritt an sich, nicht mit Ursache und Wirkung. Erst nach Veröffentlichung des richterlichen Befundes wird die künstlich zurück- gedämmte Flut der Kommentare losbrechen. Nachstehend

daher nur eine rein sachliche Zu sammenfassung der Hauptverhandlungsergebnisse: Es wurde festgestellt, daß Mr. I. H. Thomas am 21. April — mehrere Stunden vor Einbrin gung des Budgets im Unterhause — in seinem Amtsraum im Kolonialministerium den Besuch seines Freundes, des konservativen Abgeordneten Sir Alfred Butt, empfing. Worüber unterhielten sich die beiden Herren? Nach beiderseitiger eid licher Aussage über Pferderennen. Sir Alfred Butt ist Rennstallbesitzer und sein Pferd „Nobl- King' sollt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.10.1936
Descrizione fisica: 6
noch einmal der Blick» zur Röüte des Aufstiegs, dem «Tal der Muhren', der Val Martello. Schweigend und friedvoll birgt es sich in die Lehnen seiner Berge, und es scheint, als ginge dort langsamer der Puls schlag der Zeit: ein Tal der Erholung! Dr. Willy Meyer- Bolzano. Bewußtsein» Leben unà Toà - Aunstaussassuna von Th. Mann Thomas Mann hat 1V33 seine große Richard Wagner-Gedenkrede in München gehalten. Er war dazu berufen» denn .von Wagner war er ausgegangen. Wagner steht am UrspruU, im Quellgebiet seiner Kunst

aber nimmt er nicht vor- behaltslas an. Er macht in seiner vorsichtig ab wägenden Art Einschränkungen; er nimmt, was ihm gemäß ist, und lehnt instinktsicher ab, was nicht zu seiner Artung paßt. Thomas Mann ist, — um es zunächst negativ auszudrücken — kein Künstler, der aus der Fülle seiner Gesichte mit schnell zupackender Leidenschaft lichkeit schafft. Alles Unordentliche, Zufällige, Skizzenhafte ist seinem soliden Bürgertum fremd. Er entwickelt sich langsam, stetig und naturhaft folgerichtig

: er arbeitet langsam, sorgfältig, fast pedantisch planmäßig: er geht behutsam mit sei nen Problemen, seinen Gestalten, Szenen, und nicht zuletzt mit der Sprache um. Von allen neu zeitlichen Dichtern schreibt Thomas Mann wohl das geformteste, klarste, feinste und reinste Deutsch, und zwar in den hanseatischen Buddenbrooks wie in den Münchner Novellen, im gedankenschweren „Zauberberg' wie in dem alttestamentarisch rhap sodischen Roman von Joseph und seinen Brüdern. Naturalistisch echt ist der Inhalt

seiner Kunst, ästhetisch überfeinert seine Form. Drei Axiome stützen die Kunstauffassung Tho mas Manns. Das erste lautet: Kunst ist Bewußt- *) Ferdinand Lion „Thomas Mann in seiner Zeit', Zürich u. Leipzig, 1S3K. sein! Was an schöpferischem Ausbruch, an Visio nen und Intuition dem Kunstschaffen vorausgeht, ist noch nicht Kunst, «s muß erst zur „kalten Ex- tase' werden. Die bewußteste Form der Kunst schaffens ist der Ästhetizismus; hier ordnet sich alles Darzustellende bewußt sormulierten Form esetzen

unter. Theoretisch fordert auch Thomas is aanze K ^.ann, daß das ganze Kunstwerk vollkommen durchhellt sei. In wacher Klarheit muß der Schaf fende jederzeit di« Zügel straff in der Hand behal ten, und zwar für jede Einzelheit der Gestaltung vom Gesamtplan bis zur letzten sprachlichen Fein heit im Ausdruck. Am nächsten kommt diesem Ideal „Der Tod in Venedig', diese seltsame, müde und doch lebensnahe, sprachlich und gestaltlich bis ins Letzte durchgearbeitete Novelle. Kunst ist für Thomas Mann höchste Bewuß

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 14.04.1905
Descrizione fisica: 16
, St. Leonhard, 81, Julius Steinkeller, Bozen, 82, Karl Nagele, Meran, 82, Jgnaz Egger, Meran, 83, Johann Trenkwalder, Tabland, 84, Josef Pattis, Welschnofen, 84, Kassian Baldauf, St. Valentin, 86, Alois Stocker, Bozen, 90, Thomas Höllrigl, Meran, 91, Josef Ungericht, Tirol, 94, Michael Senn jun., Meran, 94, Josef Winkler, Tisens, 94, Sebastian Reiner, Schnals, 95, Alois Lageder, Bözen, 97, Alois Stark, Allitz, 99, Hans Haller, Meran, 100, Johann Mairhofer, Meran, 102, Josef Corotta, Meran, 103, Johann Ober

- kofler, Schnals, 104, Anton v. Goldegg 105, Joh. Kröll, Algund, 105, Johann Schwarzer, Eppan, 107, Dr. Josef Spöttl, Meran, 108, Johann Schmieder, Algund, 108, E. Boskarolli, Meran, 110. Jungschützenbeste: Jgnaz Egger, 83 Kreis, Thomas Höllrigl 91, Hans Haller 116, Franz Schwenk 118, Josef Thaler 131, Karl Koscher 132, Engelbert Gamper 141. Schützenkönigpreise: Eduard Pattis,Matth Ladurner, Josef Pattis. Gruppenschießen: Hans Haller, Thomas Höllrigl, Jgnaz Egger, Meran, 36 Kreis, Theodor Steinkeller

11, Matth Ladurner 12, Josef Spechtenhaufer 12, Josef Theiner 14, Jgnaz Elsler 14, M. Senn jun. 15. Für Jungschützen: Franz Schwenk 19 Schleckerscheibe: Thomas Höllrigl 20 Kreis, Josef Pattis 19, Jgnaz Elsler 19, Eduard Pattis 18, Josef Ladurner 18, Julius Steinkeller 18, Matthias Ladurner 18, Martin Tißner, Meran, 18, Jgnaz Egger 18, Alois Stark, Allitz, 17, Leonhard Kofler, St. Leonhard, 17, C. I. Haßwell, Meran, 16, Heinrich Winkler 16, Theodor Steinkeller 16, Johann Oberhofer 16, Johann Mairhofer

16, Johann Kröll 16, Hans Haller 16, Alois Ober hofer, Schnals, 16, Franz Schwenk 15, Frau Baronin von Brenken, Meran, 15, Josef Carotta, Meran, 15, Karl Nägele 15, Anton Hölzl, Meran, 15, Johann Damian, Tiers, 15, Kassian Baldauf 15, Nrban Pedroß, Meran 15, Dr. Josef Spöttl 15, Franz Höllrigl, Meran, 14, Franz Schaller 14. Für Jungschützen: Hans Haller 16 Kreis, Thomas Höllrigl 16, Franz Schwenk 15, Jgnaz Egger 15, Karl Köcher 11, Engelbert Gamper 11, Josef Thaler 9. Gedenkscheibe: Eduard Pattis 651

- Eichenkränze: Karl Nägele, Jgnaz Egger, Josef Ladurner, Matthias Ladnrner, Johann Trenkwalder, Heinrich Winkler, Theodor Steinkeller, Julius Steinkeller, Franz Schaller, Eduard Pattis, Alois Stockner, Josef Pattis, Kassian Baldauf. Eichenkränze erhielten: Johann Mairhofer, Hans Haller, Thomas Höllrigl, Michael Senn jun., Jgnaz Elsler, Josef Theiner, Josef Ungericht, Josef Winkler, Sebastian Reiner, Josef Spechtenhaufer, Alois Stark, Alois Lageder. a g es p räinien. Meistersche i be: am 19. März: Johann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 15.03.1924
Descrizione fisica: 10
Zur Bedeutung des hl. Thomas von Aquin. Von einem Doctvr phAosophus. Die katholische Philosophie und Theologie seit bereits über ein Jahr das Andenken des hl. Thomas von Aquin in besonderer Weife. 1923 waren 600 Jahre verflossen seit j sin er Heiligsprechung (I.W). am 2 März l 924 KS0 Jahre teil seinem soAg<n Hinscheiden < 1274). Thomas zählt zu den größten Denken, imd Gotlcsgeiehrtcn dm chiMichen Zeitrech nung. Italien kann stolz darauf sein, ihn her vorgebracht zu habe». Thomas wurde 1225

« dort seine Vorlesungen. Algerts Ruhm zog eine große Z<chi junger Leute dorthin. Diese loon- ten dadurcl) bald auch Thomas' Lesen Geist lemren. Schnell sweg sein Ruf als Lebrer und Prediger. Drei Iah« später schickten ihn seine Obern nach Paris zur Erwerbung des Dok- rorwes. Dort trat er zugleich auch als Lehrer auf und wurde bald berühmt. Wegen der Reinheit und Heiligkeit seines Lebens wurde er der engelglcichs Lehrer der Schule lDoctor angelicus) genannt. Fürsten holten sich bei ihm in heiklen Fragen Rai. Ludwig

, des größten grie cheschen Philosophen. Ueber dessen Werte hielt er öffentliche Vorträge und oerfaßte niührere große Kmmnentare. 1260 oder 12K1 oerließ Tliomas Paris und verwalte in den folgenden Iahren am päpst lichen Hofe. Urixm IV. wollte nämlich den großen Lehrer beständig m seiner Nähe haben. Gleichzeitig widmete er sich dem Unterricht der Ordensgenofsen und sab sich literarischen Arbeiten hin. Thomas war auch der Liebling des faxenden Papstes Clemens IV-, der ihn um jeden Preis zum Erzbischof

von Nsapol ernennen wollte. Doch getang es Thomas, diese und andere kirchliche Würden abzuwei sen. um nicht feinen liebgewordenen Studien eutrifsen zu werden. 1265—1268 lehrte er zu Bologna: aber auch andere Städte Italiens bewarben sich eifrig um ihn. 12K9 kam er wieder nach Paris und wurde dort zmn zwei tenmal die leuchtendste Zicwde der Universität. Samstag, den 1.?. März lSA. Allflösmg des deutschen Reich; - tages. Der datsche Reichstag «st ausser Seine g^etzliche Dauer wäre i», Juni ab«' lausen

-ch^S l-?23: „So viel Artikel Thomas schriebe ss Wunder wirkte er'. Ssn theologisches Hau?-' werk (die Summa theologioa) lag auf KonM von Trient neben de? hl. Schnst wohl der bÄsk Beweis chrer henVriozeÄ« Bedeutimg. 1567 rrnrrd« Thoinas von Po?> Pius V. dem Heiligen zmn Kkchsnlehnr^' hoben. Papst Leo Xlll. erweckte das dium der „thomrstkschen' PHSof-ZP^ ^ neuem Leben ein «ASrte Thoinas ISN Zw» Patron aller katholischen Schulen Auch ^ nachfolgenden Päpste haben das SmdÄm PWosoMe uÄ Theologie des hl- Tho'^' dringend

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.04.1916
Descrizione fisica: 8
, daß auch e r genug davon hatte. Ich wohnte als Student mit einem „stud. jur. et cam.' Wand an Wand. Auf das „cam.' legte er stets besonderen Wert. Das stand ihm frei, denn solange ich ihn kannte, hatte er sich um das edle Jus ebensowenig gekümmert wie um die Cameralia. Er hieß Thomas Conradin von und zu Glotzbach und war aus sehr 'utem alten Hause. Wenn er etwas getrunken hatte — und er trank stets etwas — so wurde das Hans immer besser und älter. Nach dem dritten Glas hatten seine Ahnen in den spanischen

predigen zu lassen. Nach dem neunten Glase aber waren die Mittei lungen Thomas Conuadins leider niemals mehr recht verständlich. Sonst hätte die erstaunte Tafelrunde vielleicht erfahren, daß ein Ahnherr dieses braven und gerührten Burschen unter dem großen Theoderich am Isonzo gegen Odoakev gefochten habe oder hinter der Leiche Konstantins als vornehmster Leidtragender durch die Straßen von Ravenna geschritten sei. Thomas Conradin war ein baumlanger Kerl, dürr und sehnig. Er „stand' wundervoll

und mit 'n alte Rägeschirm eini aufs Dach kriegt'. Thomas Conradin war ein grundanständiqer, ehr licher Kerl. Aber bei der Erfindung des Schießpulvers war er imNeben zimmev gewesen. Und wenn es sich Wirklich so verhielt, daß seine Ahnen mit Sir Walter Raleigh die Kartoffeln nach Europa brachten, so wa ren sie es gewiß — die Aehnlichkeit mit dem Enkel vorausgesetzt — die sich durch Einführung der dicksten dieser sympathischen Knollenfrüchte verdient gemacht hatten. Eine rechte Last

für mich, der ich freundschaftliche Nachbarschaft mit Thomas Conradin hielt, war seine große Vorliebe für und seine geringe Widerstandskraft gegen ^den Alkohol. Gingen wir zusammen aus, so hatte ich meistens den Vorzug, einen schwer Geladenen nach Hause zu bringen. Und die überschwengliche Zärtlichkeit, mit der er mich dann, glücklich in seiner Stube angelangt, auf beide Backen küßte, entsckädigte mich nur gering für den Aufwand an Zeit und Kraft, mit dem ich ihn durch die Fährnisse der schlecht erleuch teten Straßen gesteuert

in der Schlacht bei Sedan. Ein Frankonen -Fuchs saß mit zurückgebogenem Kopf und sang andachtsvoll und ganz für sich das Lied vom Enderle von Ketsch. Plötzlich steht etwas neben mir; steif, kerzengerade, wie ein Laternenpfahl. Ich erschrak, als ich Thomas Conradin erkannte, der bisher stillvergnügt und ohne durch geistvolle Bemerkungen den Gang des harmlosen Gesprächs eigenmächtig zu stören, dabeigesessen und mit wachsendem Behagen dem Sekt zugesprochen. „Thomas Conradin, was willst du denn? So setz

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 24
Data: 23.12.1903
Descrizione fisica: 24
' in Verbindung bringt! Auch der 21. Dezember,! der dem Apostel Thomas seinen Namen verdankt, gehört^ zu diesen Tagen. j ''! Im Böhmerwalde versammelt man sich am Abend l?or dem Thomastage, nachdem man später als sonst zu Nacht gegessen hat, an 1V Uhr in der großen Familienstube. Der Bater erzählt, wie sehn Großvater den heiligen Thomas vom Osser rmch dem großen Arber habe fahren sehen, und wie das Feuer doch noch niemals einen Wald- . brand >^erursacht habe. Sern verstorbener Vater . habe hatte im Grabe

eine 'unruhige Nacht; denn er habe/auch Thomas geheißen, und alle Toten dieses Namens müßten in dieser Nacht aus dem FriÄ»hofe die Ankunft ihres Schutzheiligen er warten. Sie helfen ihm dann aus dem Wagen und bügleiten ihn Zu dem Kreuze, das Plötzlich - wie vohr Feuer Kl strahlen anfange, Dort kniee . der HeMge nieder, bete und verschwinde, nachdem ex allem seinen Segen gegeben, unter dem Kreuze. Erst jeM dürfen die Thomasbrüder wieder ihre i GvWerl aufsuchen, um ein Jahr darin zu schlum mern, vns

die gleiche Stunde int nächsten Jahre sie Äbenmals zu dem gleichen Dienste rufe. .So lehrrzder Glaube des Böhmerwaldbauern. Um Mitternacht erwarten sie den Wagen und wenn die Uhr die zwölfte Stunde verkündet, dann glaubt die erregte Phantasie wirklich den Wagen rasseln zu hören: lauter als im Vorjahre donnert er durch die Lust hin. Da ist große Gefahr. Alles kniet nieder, spricht das Thomasgebet und der Haus vater ruft andächtig aus: „Heiliger Thomas, be schütze uns vor allen Uebeln!' Mit Zittern

und Zagen betet alles ein Vaterunser. Der Mutter stehen die hellen Tränen in den Augen. Unter dessen ist's spät geworden. Der inzwischen ge kochte Kaffee und die Wecken stärken und ermun tern wieder die gedrückten Gemüter. Jetzt ist's zwei Uhr. Da endlich ertönt das Horn des Nacht wächters !und gleich daraus erklingt sein Lied: „Meine lieben Männer und Frauen, laßt Euch sagen: Die heilige Glocke hat g'rad zwei Uhr g'schlagen. Nehmt's Euch in ackt vor Feuer und Licht, Daß Euch durch den heiligen Thomas

auf den Kopf, indem er spricht: „Beschütze Dich der heilige Thomas vor jeder Krankheit!' Die Thomasnacht gehört in Oberösterreich zu den sogenannten Ranl;- oder Freinächlen, in wel chen den Menschen nach dem Volksglauben eine Frage an das Schicksal freisteht. Von dieser Er laubnis machen vor allem die jungen Mädchen den ansgiebigsten Gebrauch, indem sie mit Hilfe des heiligen Thomas zu erfahren hoffen, ob und wann ihnen die Ehe beschieden sei. Wie in der Andreasnacht, so gieße» sie auch in der Thomasnacht

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Fünf genealogische Tafeln von tirolischen Adelsgeschlechtern
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Pagina 4 di 8
Autore: Kögl, Joseph Sebastian / Kögl
Luogo: Wien
Descrizione fisica: 5 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen ;2,2;
Soggetto: g.Tirol ; s.Adel ; s.Genealogie
Segnatura: II 102.434
ID interno: 265276
zu Weilring (Toch ter Otto'S und Schwester des Erzbischofes Wilhelm von Salzburg) verzichtete er 1267 auf das Urbar zu Weitring au Gunsten des Elisabeth, Gattin des Otto von Aschau Peter von Freundsberg auf Matzen, lebte 1335, 1363. Gattin: Katharina von Volders, .Marigarelh, Gattin des Courad von Mehrenstein, stiftet nach Georgenberg, 1331, 1343. 'Thomas I. von Freundsberg, erhielt durch seine Frau das Schloss Lichten w erd hoi Malzen, verglich sich 13Ì1 mit dem Bischöfe Nicolaus y. Regenshurgwegen

von LichfcnwerJ. Heinrich von Tratzherg, 1 Inhaber des Schlosses* Trälzberg bciSchwatz er siegelte 1313 eine Ur kunde mit seinem Brodi Thomas von Thierberg Vcrmuthlich ist dieses der nämliche Heinrich derJüm gere, der noch im J. 137’ seine Stiftung nach ; Georgenberg von J. 1: aufbesserte. Coarall von Freundsberg zu Matz das er seinen Vettern überliess , ver sprach mit diesen 1363 dem neuen Landesfürsten Herzog Rudolph von Oesterreich, dessen Brüdern und ihrer Muhme Margaretb, Gräfin von Tirol, 2 Jahre lang

von - Hoheneck. Gottschaik, Domherr zu ilmca, 1558, 64, Elisabeth, im Kloster Ursnla, Gattin des Joachim von VHlanders, 1382, t 'SS. Barbara, war 1432 schon Witwe des Ul rich von Nassdorf. Elisabeth, Gattin des Hugo von Goldek aus dem Salebargischen Thomas II ' jung und ledig, als < im lan ertrank. -, Stephan, Domherr zu SaUborg. Hildegard. Gattin 1) des Pder (Kaspar) von Freyberg, f 1400; 2) des Conrad von Rottenstein. Ulrich Vili, von Freundsberg, Ritter, noch unmündig 1392, war 1403 Pfleger zu Kropfsberg

sich dann mit Andreas Sähen verclie- i Wcispriaeo. Gattin des Veit von Wolkenstein Namen Aeblissin in Meran. Barbar», getraut 1403 mit Thomas RunggJsteiß. Thekla, Gattin des Ul- Matsch, Grafen von Kirchbeeg. Mararnret Barbara, Thomas Gattin des (aus erster des Peter Heinrich von Ehe), Galtin Freundsberg Schlünders- des Riprand lebte 1392, ' berg 1400. von desìo (des). Kaspar von Freundsberg, 1392 noch unter Vormundschaft ohne Erben Dessen' Witwe Clara verehe lichte sich 1404 Schlandersbcrg. Hanns von Frcimdstierg

zu Freundsberg, Ritter, Ilauptmann des tirolischec Adel blindes (1407—15), war 1392 Vormünder seiner Jüngern Brüder Kaspar, Thomas und Ulrich, denen damals der brixnerisch« Bischof Friedrich von Erdingen dic II o f- mark Maire/ mit dem Gerichte und der Sladtstcucr um 900 Mark Berner ver pfändet, dann mit Wille» des Herzogs Albert von Oesterreich das Landgericht Steinach für 1500 Mark zum Afterpfande überliess, besass mit Ulrich (1404—8) Kl. Petersberg, kaufte dort 1411

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Volksblatt
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Pagina 8 di 14
Data: 25.09.1901
Descrizione fisica: 14
Anton, Bauer, Sillian. 182 Stabinger Anton, Bäckermeister, Sexten. 183 Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach, 184 Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. 185 Mtterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. 186—190 noch unbesetzt. 191 Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. 192 Ebner Josef, Bauer, Stein. 193—200 noch unbesetzt. m. Gruppe. (201—300.) 201 Schmid, Dr. Georg, Decan, Stilfes. 202 Haller Franz, Mieders. 203 Rudig Johann, Pfarrer, Schnürn. 204 Oettl Johann, Pfarrer, Wildermieming. 205 Amort

Rainer Josef, Bauer, Afens. 217 Goller Albuin, stud. med., Innsbruck. 218 Knoll Norbert, Schulleiter. Achenthal. 219 Hörndl Anton, Müller und Bäcker, Achenkirch. 220 Scheiber Martin, Bauer und Wirt, Gurgl. 221 Joerg Josef, Cooperator, Telfs. 222—230 noch unbesetzt. 231 Fritz Anton Magnus, Kaufmann, Schattwald. 232 Euchta Josef, Gärbermeister. Tannheim. 233 Sieberer Josef, Wirt, Untermandling. 234—240 noch unbesetzt. 241 Miribung Thomas, Bauer, Mengen. 242 Lunz Alois, Bauer, Mengen. 243 Steiger Thomas

. 264 Pichler Valentin, Bauer, Vinaders. 265 Muigg Thomas. Bauersohn, Schnürn. 266 Riedl Engelhard, Bauer, Schnürn. 267 Riedl Johann, Bauer, Schnürn. 268 Myder Alois, Bauer, Schnürn. 269 Greier Alois, Bauer, Patsch. 27>) Huber Josef, Bauer, Rum. 271 Kerschbaumer Johann, Hausdiener, St. Martin. 272 Anfang Josef, Webermeister, Weerberg. 273 Lercher Anton, Vomp. 274 Hotter Ludwig, Zimmermann, Finkenberg. 275 Kröll Franz, Knecht, Finkenberg. 276 Geisler Johann, Bauer, Tux. 277 Pienz Peter, Oberperfutz

, Abiturient, Eyrs. 325 Delucca Josef, Abiturient, St. Leonhard in Passeyer 326 Mayr Otto, Sparcassa-Official, Bozen. 327 Steinmayr Thomas, k. k. Postoberofficial d. R-, Bozen. 328 Netzer Jsidor Käufmann, Landeck. . 3L9 Erhart Josef, Bildhauer, Meran. 330—335 noch unbesetzt. 336 Kostelenec Josef, Bürgermeister, Jamy. 337 Patri Thomas, Neu-Ranzern. 338 Heger Franz, Kleinbauer, Tribendorf. 339 Barrel Anton, Schneider, Albrechtsdorf. 340 Triendl Alois, Oekonom, Strengen. 341 Triendl Josef, Bauer, Strengen

Jakob, Oekonom, Proveis. 372—375 noch unbesetzt. 376 Haller Johann, Knecht, St. Leonhard in Passeier. 377 Heiß Peter,.-Bauernsohn, Pens. 378 Mulser Josef, Wagner, Kastelruth. 379 Vescoli Michael, Bauernsohn, Radein. 380 Kofler Georgs Bauer, St. Leonhard in Passeyer. 381 Heel Thomas, St. Leonhard in Passeier. 332 Rottensteiner Simon, Mittelberg. 383 Oehler Josef, Siffian. 384 Pichler Johann, St. Martin in Paffeier. 385 Gamper Johann, Karthaus. 386 Heiß Alois, Aberstückl. 387 Bacher Alois, Bauer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 07.06.1906
Descrizione fisica: 10
des Verbrechens der öffentlichen Gewalttätig keit und Übertretung der Wachebeleidigung. Er würde schuldig erkannt nud zu sechs Jahren schweren Kerkers verurteilt. Feldkirch, 7. Juni. Vor dem hiesigen Geschwornengerichte stand heute Arnold Sippel, am 6. Jnli 1885 in Wien (Hernäls) geboren, nach St. Pölten zu ständig, ledig, Schriftsetzer, unter der schweren Anklage, am 30. Juli 1.905 zwischen dem Hei ligenberge Und dem Zollstocke bei Heidelberg (Bäden) den anf einer Studienreise befindlichen Thomas

delegiert wurde. Die Anklage wider Arnold Sippel besagt: Am 14. Jnli 1905 nahm der Schottländer Thomas Reid Abschied von seinen Geschwistern, nm eine Vergnügungsreise nach Deutschland zn machen. Er fuhr nach Edinburgh, schiffte sich in Leith eiu und landete am. 18. Juli in Ant^ werpen. Auf seinem Fahrrade fuhr er dann über Brüssel, Lüttich, Aachen, Köln und rhein- anfwärts nach Mainz. Am 29. Juli mittag laugte er über Darmstadt in Heidelberg an. Am Nachmittage erfreute er sich am herrlichen Schlosse

und machte Pläne über eine Rundfahrt im Schwarzwalde. Am Vormittag des 30. Jnli stieg er über den Philofophenweg hinauf zum 'Heiligenberge nnd genoß dort die herrliche Aus sicht. Thomas Reid versäumte nicht, seiueu An gehörigen und Freunden Ansichtskarten zu sen den. Eine solche vom 29. Juli aus Heidelberg laugte am 31. Juli in Paisley ein nnd meldete, daß er an letzterem Tage nach Baden-Baden reisen wolle. Dann war es still von ihm. Um sonst wurdeu weitere Nachrichten erwartet. Seine Geschwisterte

bennrnhigten sich, nnd am 16. An glist 1905 schrieb sein Bruder Johann Alexan der Neid an den Bürgermeister von Heidelberg mit der Bitte, die Spuren Thomas Neids zn verfolgen. Nasch wurden die polizeilichen Er hebungen über den Verbleib des Vermißten be- gonuen und hiedurch festgestellt, daß er vom 29. auf de» 30. Juli im Gasthofe Rheingold in Heidelberg nächtigte und dvrt seinen Reise- kosfer mit Gepäck, sein Fahrrad, seinen Fahr- radanzng, Briese lind Karten noch erliegen hatte. Ter Hausbursche Josef

Dnncan Watchmaker and Jeweller, The Croß Paisley', aus dessen anderer Seite der Name „Reid' stand; ein auf Thomas Reid lautender Reisepaß; Besuchskarten auf diesen Namen; eine mit Photographie verseheue Legitimation des Londoner Fahrradklubs; eine Schifsahrts- karte; drei, offenbar ans einem Bnche abge rissene Tagebüchblätter in englischer Sprache, die mit einer Beschreibung der Aussicht vom Heiligenberge bei Heidelberg am 30. Juli 1905 endeten und deren Schriftzüge ähnlich der Uil-- terschrist

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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 32
Data: 12.05.1906
Descrizione fisica: 32
III. Wahlkörper: Als Ausschußmäuner: Melchior Stemberger, Nitzer, Ioh. Prnst, Michael Tegv scher, Ober-Kraß. Jos. Mair, Wirt; ul« Ersatz männer: Philipp Walder. Unterkraß und Alois Weißkopf, Schuhmachermeister. Wahlberechtigte im III. Wahlkörper sind 87. erschienen 19 Wäh ler. II. Wahlkörper: 40 Wahlberechtigte, er schienen 10 Wähler. Als AuSschußmäiiner wurden gewählt: Ioh. Stemberger, gegemvqrtiger Ge meinde-Vorsteher, Thomas Gasser, Meilitz, Jos. Rieger, Gasser in Moos, Ioh. Planer, Prast

, Obernuß- dorf. 18. Simon Wallensteiner, Debant. 19. Thomas Tabernig, Lienz. 20. Ioh. Jakober, Lienz. 21. Eduard Toldt, Welsberg. 22. Alois Maier, Lienz. 34 Schle ckerbeste: 1. Alois Stallbaumer, Sillian, Oy Teiler. 2. Wilhelm Kininger, Sexten, 94 Tl. 3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, >90 Tl. 4. Friedrich Maier, Bruneck, 270^ Tl. 5. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 314 Tl. 6. Wen zel Langer, Bruneck, 346 Tl. 7. Ioh. Rainer, St. Jo hann i. W. 8. Jos. Rogger, Sexten. 9. Jos. Jesacher, Altprags. 10. Ioh. Aigner

, Welsberg. 27. Simon Rieger, St. Veit. 28. Michl Pichler, Prägraten. 29. Thomas Ta bernig, Lienz. 30. Johann Beider, Lienz. 31. Johann Wiedemaier, Villgraten. 32. Jos. Jesacher, Altprags. 33. Johann Beider, Lienz. 34. Josef Pfeishoser, Sex ten. 15 Ehrenbeste: l. Wilhelm Kininger, Sexten, 94 Teiler. 2. Jos. Jesacher, Altprags, 146 Tl. 3. Fried rick Maier, Bruneck, 270'^ Tl. 4. Thomas Tabernig, Lienz, 429 Tl. 5. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W., 588 Tl. 6. Ioh. Stallbaumer, sillian, 622>/z Tl. 7. Ioh

, Kr. 7. Johann Jakober, Lienz, 1-? Kr. 8. Thomas Tabernig, Lienz, 1-^ Kr. 9. Wilhelm Kininger, Sexten, II Kr. u>. Johann Stallbaumer, Sillian, II Kr. II. Jos. Theuerl, Aßling, 11 Kr. i Anton Klabuschnig, W.-Matrei, Ii Kr. >3. Dr. Anton Wurnig, Lienz, 11 Kr. 14. Johann Pfeif- hofer, Sexten, 11 Kr. 10 Serienbeste zu 30 Schuß: I. Wilhelm Kininger, Sexten, 85 Kreis. L. Andrä Ver geiner, St. Johann i. W., 81 Kr. 3. Jos. Jnnerkofler, Sexten, 81 Kr. 4. Aigner Ioh. Abfaltersbach, 77 Kr. 5. Johann Stallbaumer

, sillian, 74 Kr. 6. Johann Pfeifhofer, Sexten, 71 Kr. 7. Ioh. Jakober, Lienz, 7V Kr. 8. Friedrich Maier, Bruneck, 69 Kr. 9. Eduard Toldt, Welsberg, 68 Kr. 10. Gustav Kuprian, Lienz, 67 Kr. 8 Tage s-P rä m ien : >- Thomas Tabernig, Lienz. 2. Thomas Tabernig, Lienz. ^3. Andrä Lacedelli, Ampezzo. 4. Wilhelm Kininger, sexten. 5. Thomas Tabernig, Lienz. 6. Dr. Anton Wurntg, Lienz. 7. Karl Jnwinkl, Lienz. 8. Philipp Vergeiner, St. Johann i. W. 4 Prämien f. d. meisten Schleckschuß: I. Thomas Tabernig, Lienz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.04.1916
Descrizione fisica: 8
, daß auch e r genug davon hatte. Ich wohnte als Student mit einem „stud. jur. et cam.' Wand an Wand. Auf das „cam.' legte er stets besonderen Wert. Das stand ihm frei, denn solange ich ihn tannle, hatte er sich um das edle Jus ebensowenig gekümmert wie um die Cameralia. Er hieß Thomas Conradin van und zu Glotzbach und war aus sehr 'utem alten Hause. Wenn er etwas getrunken hatte — und er trank stets etwas — so wurde das Haus immer besser und älter. Nach dem dritten Glas hatten seine Ahnen in den spanischen

predigen zu lassen. Nach dem neunten Glase aber waren die Mittei lungen Thomas Coumadins leider niemals mehr recht verständlich. Sonst bärie die erstaunte Tafelrunde vielleicht erfahren, das', ein Ahnherr dieses braven und gerührten Burschen uiner dem großen Theoderich am Isonzo gegen Odoaker gesochten habe oder hinter der Leiche Konstantins als vornehmster Leidtragender durch die Strafen von Ravenna geschritten sei. Thomas Eonradin war ein baumlanqer Kerl, dürr und sehnig. Er „stand' wundervoll

sür mich, der ich sreundschastliche Nachbarschaft mit Thomas Conradiii hiell, war seine große Vorliebe sür und feine geringe Widerstandskrast gegen den Alkobol. Gingen wir zusammen aus, so halte ich meistens den Vorzug, einen schwer Geladenen nach Hause zu bringen. Und die überschwengliche Zärtlichkeit, mit der er mich dann, glücklich in seiner ^tube angelangt, auf beide Backen lügte, entschädigte mich nur gering sür den Auswand an Zeit und Krast. mit dem ich ihn durch die Fährnisse der schlecht

die auf der deutscheu Seite gemachten Fehler -n der Schlacht bei Zedan. Ein Frankonen-Fuchs sas, mit zurückgebogenem Kops nnd sang andachtsvoll und ganz sür sich das Lied vom Enderle von Ketsch. Plötzlich steht etwas neben mir; steis, kerzengerade, wie ein Latenienpfahl. Ich erschrak, als ich Thomas Conradin erkannte, der bisher stillvergnügt und ohne durch geistvolle Bemerkungen den Gang des harmlosen Gesprächs eigenmächtig zu stören, dabeigesessen und mit wachsendem Behagen dem Sekt zugesprochen. „Thomas Conradin

, was willst du denn? So sei?' dich doch! Es gibt ja noch Eis.' „Ich — esse kein Eis.' tönt es von oben. „Aber wir. So setz' dich doch!' „Nein. Ich muß eine .' und da er sieht, daß der dicke Mann von der Landwirtschaft vergnügt die Ellenbogen aufstemmt uiid ihm erwartungsvoll zuhört, wendet er sich beinahe feindlich zu diesem gesunden Jüngling — „zunächst, ich muß eine Rede halten — Versteh'n Sie mich!' „Gruirdgütiger! ^ei doch verständig. Thomas Conradin, es ist ja schon so spät

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.12.1936
Descrizione fisica: 8
, den 2V. Dezember, 8.3V Uhr .vormittags, Hochamt sur die Wohltäter des Tschiderer werkes. Stiftskirche Gries. 4. Advent-Sonntag: 7.1S Uhr: Schulaottesdienst. 8 Uhr: Predigt und Amt. 10 Uhr: Militärgottesdienst. 10.45 Uhr: Italienischer Gottesdienst. 3 Uhr: Vesper und Segen. 5.30: Kreuzweg. Christenlehre und Segen. — Montag, hl. Thomas, Apostel: Vollkom mener Ablaß (Tschidererwerk). — Mittwoch: Weihnachts» Versehgang. — Donnerstag, Hl. Abend: Fasttag bis 6 Uhr abends. 6 Uhr: Abendandacht, nachher kein Beicht

. 21. Dezember: Thomas. Avostel (im t. Jahrhundert n. Lyr.). Thomas, griechisch Didymus (Zwilling) genannt, was sehr wahrscheinlich ein armer Fischer aus Galiläa. Jn- folg« einer etwas allzugroßen Besonnenheit des Geistes, zwar lanàn zum Glauben, war er doch voll hin« gebender Anhänglichkeit an den göttlichen Heiland. Als Jesus nach seiner Auferstehung das erstemal den ver sammelten Jüngern erschien, war Thomas nicht b«k ihnen und wollte er ihnen nichts glauben. Als nach acht Tagen die Jllnger

und mit ihnen Thomas wieder versammelt waren, erschien wiederum Jesus und befahl' Thomas, er möge seine Hände In seine Seite legen unl» nicht ungläubig, sondern gläubig fein. Thomas predigte das Evangelium vom Iudenlande aus bis zu den Areni zen Chinas. Cr bekehrte König Tegamus und Fürsten« Die Götzenpriester snichteten ihn wegen seiner aesegne« ten Wirksamkeit. Er wurde während des Gebete» vor dem Kreuze von einem Göjienpriester mit einer Lanze durchbohrt. ^ Die amtliche Lebensmitlelpreisliste. ' Nachstehend

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.10.1936
Descrizione fisica: 6
noch andere Männer um das höchste Amt der Vereinigten Staaten. Sie bleiben unbe kannt und unerwähnt wie Vorprogrammboxer am Abend einer Schwergewichtsmeisterschaft, fo stark ist die allgemeine Aufmerksamkeit auf den Haupt> kämpf der „großen Zwei' konzentriert. Ein Teoioge wird Sozialist. Thomas, Browder, Tolvin und Aiken heißen die vier Präsidentschaftskandidaten, von denen nie mand spricht. Wir nennen sie in der Reihenfolge, die ihnen zukommt. Zweifellos hat da Norman Thomas den Anspruch auf den ersten Platz

. Er ist kein Anfänger mehr im Kampf ums Weiße Haus Dieses Jahr stellt er sich der Wählerschaft zum drit> ten Male. 1928 schon, auf dem goldene Gipfel der wirtschaftlichen Prosperität, kandidierte Thomas für die Sozialisten gegen Hoover. Damals stimm ten 244.000 Wähler für den weißhaarigen, kräfti gen Mann. Ein verschwindender Prozentsatz, ge> messen an kl) Millionen Wahlberechtigten! Thomas kandidierte 1932 ein zweitesmal. als Amerika in den tiefen Abgrund der Krise abgerutscht war und keinen Ausweg sah. 884.000

Wähler glaubten da mals, daß Thomas dem Lande den Weg in eine bessere Zukunft weisen könne. Seine Stimmzahl hatte sich nahezu vervierfacht! Norman Thomas hofft, daß sich in diesem Jahr die Zahl seiner Wähler mindestens noch einmal vervierfacht. Es ist Zeit seines Lebens hartnäckig gewesen, arbeitete sich empor aus einfachen Ver hältnissen zum Bachalor of Arts der Universität Princeton, wurde Teologe und bekehrte sich zu Be ginn des Weltkrieges zum Sozialismus. Der Pastor zog sein Ornat

aus und predigte nunmehr vor Arbeiterzirkeln. Trotz seiner unbestreitbaren Be redsamkeit gelang es Thomas nicht, die sozialistische Partei zu einem bedeutenden Faktor der amerika nischen Innenpolitik zu machen. «Wehe, wenn er losgelassen... Die Erfolglosigkeit des kirchenabtrünnigen Theo logen Thomas hat die Konkurrenz des radikaleren Kommunismus auf den Plan gerufen. Carl Brow der, ein 4Sjähriger Lehrer aus Kansas, ist der Ab gesandte der Komintern in Amerika. Ein schwarz haariger Mann mit einem schmalen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 07.12.1907
Descrizione fisica: 8
) In ovalem Felde, mit positiver Umschrift. Farbe des Bildes mit Um schrift violett. Farbe de- ornamentalen Rahmens mit Betragsvignetten gelb. 10 Kronen: Kaiser Franz Josef I. Brustbild. In quadratischem, von Palmen zweigen flankiertem Felde mit positiver Schrift. Farbe des Bildrs braun. Faire des ornamentalen Rah mens mit Schrift und Betragsvignetten dunkelblau auf goldgelbem Unterdrück mit den Initialen P. J. I und Strahlenmotiv. Der heilige Thomas von Aquin als Sozialpolitiker. In einer stark besuchten

Ver sammlung der Leogesellschast hielt der bekannte Publizist Dr. Naumann (Pilatus) einen Vortrag über den hl. Thomas von Aquin als Sozialpolitik». Wir entnehmen demselben folgende Details. Er be trachtete zuerst den Aquinaten als Theologen, ging sodann auf das sozialpolitische System des heiligen Thomas über. Die Theorien, welche der hl. Thomas in allen feinen Schriften entwickelte, ergeben ein „komplettes System' moderner Nationalökonomie. Diese Theorien, die Jahrhunderte lang unter der Asche

nicht zu. Der hl. Thomas ist ein Agrarier; Besitz an Grund und Boden sind das höchste Gut; Industrie wirkt korrumpierend; das Kapital als solches, als Erwerbsquelle (Darlehen mit Zinsen) will er aus der Welt geschafft wissen. Was das Verhältnis des Staates zum Bürger an- velangt, sagt der Aquinate: Der Staat ist Mittel zum höheren Zweck, nicht aber selbst Zweck; er darf nicht ungerecht seine Bürger bedrücken, der Staat hat das Recht, Steuer ausheben zu lassen, das er worbene Geld mutz aber den Armen zugute kommen

hatten, mit dem Zwecke, die Lebensmittelpreise in die Höhe zu treiben, eine Schranke zu setzen, be stimmte der Aquinate einen Maximalpreis für Lebens mittel. (Lebensmitteltarife.) Das thomistische sozial politische System beschäftigt sich auch eingehend mit der Lohnfrage; der hl. Thomas bestimnit einen Miniinallohn und verbietet direkt den Arbeitern, für eine kleinere Besoldung zu arbeiten. Uollrs- nnd Landwirtschaft. Der Katharineumarkt in Klausen war sehr gut besucht. Auftrieb: 60 Pferde, 160 Zug ochsen

fleißig zur Monatsversammlung. Scheut nicht daS kleine Opfer an Zeit und Mühe, angesichts der Feinde, die überall Her rinbrechen und eure heiligsten Interessen bedrohen. SS wird in der Versammlung der Konsulent deS Meran» karh. Arbeitervereines Abg. Dr. Dorf mann sprechen. Franz, ElSler Ignaz. Meran, Winkler Josef, TisenS, Schär Karl, Etztbalcr Johann, Meran, Kollimun», Aloi», Algund, Schwenk Franz. Huber Leo, Senn Michael jun, Höllrigt Franz, Meran, Riß Thomas, Schenna, MooSwalder Iah.. Meran, Teil

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 28.12.1928
Descrizione fisica: 12
aus ihr heraus, entweder «in ewiger Himmel oder eine ewige Hölle. In diesen Gedanken, in dem Ernste, der ihnen entspricht, wollen wir das neue Jahr i beginnen» im Ernste und voll Vertrauen. Nicht umsonst hat der Namen Jesus und das «rstvergossene Blut unseres Erlösers den Jahresanfang geheiligt: unter seinem-Segen ! steht das ganze Jahr. Machen wir uns im lebendigen Glauben dieses göttlichen Segens teilhastig, dann muß alles wohlgehen. y Set AI. Thomas Bellet Am 29. Dezember verehrt die Kirche

den hcchgefeierten Märtyrer Thomas Decket: in England wird sein Fest sogar am, zweiten Weihnachtstage begangen. Nach der Sage, die seine erst« Jugend umschlingt, war er der Sohn de« reichen Gilbert von London und einer Sarazentn» der Tochter eines Emirs, in dessen Schloß er als Gefangener weilte. Nach der Gelchichte wurde Thomas Decket am 21. Dezember 1117 geboren. Der lebens heitere, brave Jüngling widmet« sich in den berühmtesten inländischen und ausländischen Schulen, z. B. Paris und Bologna, dem . Studium

der Rechte. Nach seiner Rückkehr in ! die Heimat durchlief Decket eine glänzende Laufbahn» wurde Erzieher der königlichen Prinzen und Kanzler König Heinrichs II. (1154 bis 1189.) Als solcher ward Thomas ; bald ein vollendeter Hofmann, liebte Glanz J und fürstliche Pracht, war ganz seinem könig lichen Herrn zu Diensten; für sich selbst aber mitten im Luxus mäßig und sittenstreng. dabe> i heiter und liebenswürdig, ein Wohltäter der ' Armen. Auf Wunsch des Königs sollte Thomas noch höher steigen, Erzbischof

, weil dieser gegen die bisher geübt« Rechtsordnung Geistliche vor die weltlichen Gericht« bringen und aburteilen ließ. Noch schärfer wurde der Zwist, als der König (1164) durch die „Kon stitutionen von Clarendon', indem er sich auf angebliche „alte Gewohnheiten' stützte, die kirchlichen Rechte vernichten wollte. In diesem nun entstandenen mehrjährigen „englischen Jnvestiturstreite' kämpfte Thomas Decket unerschrocken um die kirchliche Freiheit und floh zu König Ludwig VII. von Frankreich. Hier traf er mit dem gleichfalls

vom Kaiser Friedrich Barbarossa verfolgten Papste Ale xander III. zusammen, der ihn gegen König Heinrich in Schutz nahm. Im Sommer 1170 trat zwischen beiden eine scheinbare Ver söhnung ein, aber bald mußte sich der Erz bischof überzeugen, daß es dem Könige mit dem Frieden nicht ernst war. Mit schweren Ahnungen kehrte Thomas nach England zu rück. Durch ein« böse Umgebung aufgehetzt, flammte' Heinrichs Zorn gegen den Primas wieder auf und so stieß er in höchster Auf regung die Worte aus: „Ist denn niemand

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 28
Data: 30.06.1906
Descrizione fisica: 28
Sebastian, 569. 7. Fieger Thomas, 574^2. 8. Holzer Michael, 644. 9. Jakober Johann, Lienz, 311. 10. Jnwinkl Karl, Lienz, 657, durch Los. II. Hut er Andrä, 657. 12. Stocker Peter, W.-Matrei, 665. 13. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 694. 14. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 695. 15. Ver geiner Philipp, St. Johann i. W., 722. 16. Stocker Peter, W.-Matrei, 775. 17. Grober Johann, 799. 18. Tabernig Thomas, Lienz, 8')0. 19. Tabernig Thomas, Lienz, 8-9 und 20. Seeöer Peter, 836 Teiler. 30er Serie

: 1. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 223 Kreise. 2. Vergeiner Philipp, St. Johann i. W, 216. 3. Fieger Thomas, 2t 1. 4. Huter AndrS, 209. S.'Huter Sebastian, 206 und 6. Jakober Johann, Lienz, 202 Kreise. 3er L-erie: l. Huter Sebastian, 27. Kreise. 2. Vergeiner AndrS, St. Johann i. W., 27. 3. Jakober Johann, Lienz, 27. 4. Vergeiner Philipp, St. Johann i. W., 26. 5. Fieger Thomas, 26. 6. Huter Andrä, 26. 7. Jnwinkl Karl, Lienz, 26, durch Los und 8. Tabernig Thomas, 26 Kreise durch Los. T age sv r äm ien

: Am 4. Juni: t. Fieger Thomas. 2. Jakober Johann, Lienz. Am 5. Juni: 1 Maier Alois, Lienz. 2. Köster Peter, Lienz. 3. Unterberger Johann. Am 9. Juni: 1. Huter Sebastian. 2. Grober Johann. 3. Weger Tho mas. Am 10. Juni: Stocker Peter, W.-Matrei. 2. Unterberger Johann. Am 11. Juni: I. Lergeiner Phi lipp, St. Johann i. W. 2. Vergeiner Andrä, St. Jo hann i. W. 3. Fieger Thomas. Es wurden im ganzen 4S75 Schüsse abgegeben und IM Zehner erschossen. Der KreiS zieht am Haupt K Kronen 67 Heller. 8ekik888lsn68

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.09.1864
Descrizione fisica: 4
, und Thomas Siavoux sagte zu ihm: „Nicht wir drei brauchen S>e, ebenso wenig mein« Tante oder meine Schwester. Wenn Sie ver Wahr» heit gewäß unsere Fragen beantworten, so haben Sie nichts zu fürchten. Weigern Sie sich aber —» er brach ab und blickte Johann und den kqcheuden Kessel an. Der Priester, ohnehin nichts weniger als entschlos» seuer Mann» war seit der Beichte in Toulouse »Yen alle Fassung, er ließ, ohne Widerstand zu leisten, die Brüder machen, waS fie wollten. Sie führten ihn an den Kessel

, in welchem daS siedende Oel zischte. Ludwig nahm ibm daS Kreuz ab und hielt eS ihm vor daS Gesicht, Thomas nöthigte ihn. die rechte Hand darauf ;u legen. Johann stellte sich ihm gerade gegenüber und richtete folgende Fra gen an ihn: «Unser Vater wurde unS ermordet ins HauS ge brach». Wissen Sie. wer ihn getödtet hat?* Der Priester zöger'e, Thomas und Ludwig Sia« doux drängten ihn näher an den Kessel heran. „Antworten Sie uns. wenn Ihnen Ihr Leben lieb ist.* fuhr Johann fort. »Sagen Sie uns, mit Ihrer Hand

Kessel!- „Laß ihm Zeit.- baten Ludwig und ThomaS. „Nun wodt. wir wollen ihm Zeit lassen.' sagte der jüngere Brüder. »Dort unten an der Wand hängt eine uns; wir wollen fünf Minuten zählen; in diesen fünf Minu ten mag er seine» Frieden mit Tott schließen, oder sich besinnen, ob er reden will.- Die Verschworenen wartete«, die Augen uuvcrw.ruvt auf vie Uhr gerichtet. Der Priester kniete nieder unv betete. Kein Laut unterbrach die unheimliche Stille, nur die Uhr pickte, man hörte den Herzschlag

des geängstigten Pfarrers. „Sprechen Sie! Um Ihretwillen, um unsertwilleu sprechen Sie,- flehte ThomaS Stadt-, als der Zei ger den Punkt erreicht hatte, nach welchem die fünf Minuten verstriche» waren. Der Priester blickte auf, er wollte sprechen, aber das Wort erstarb ihm auf den Lippe», ein kalter Todesschweiß bedeckte seine Stirn, der Kopf sank ihm auf die Brust herab. „Hebt ihn auf!- befahl Johann, den Priester am Arm packend. „Hebt ihn aus und werft ihn hinein.' Die beiden andern Brüder traten

einen Schritt vor, unschlüssig zögerten sie noch einen Moment. »Hebt ihn auf, bet Eurem Eide auf unsere Vater« Leichnam.' Jetzt faßten ThomaS und Ludwig das Opfer am andern Arm. Der Unglückliche wurde emporgehoben, er schwebte über dem Kessel, die Giuth schlug ihm entgegen. Die Todesangst entrang dem Pfarrer einen Schrei de« Entsetzens. Die Brüder hielten ihn schwebend über dem Rande, alle drei mahnten: „Nennen Sie den Menschen! Wir beschwören Sie zum letzten Mal.- Die Zähne deS Priesters klapperten

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Volksbote
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Pagina 1 di 6
Data: 12.06.1936
Descrizione fisica: 6
durch oäkker- bündisch genehmigte und von den einzelnen Le«: sonders interessierten Nationen garantierte Regionalabkommen zu sichern und schloß mit der! Erklärung, daß Großbritannien sich Hinreichend' rüsten muß, um in der Lage zu sein, die eigenen', Interessen und das eigene Ansehen in der Welt j zu verteidigen. Furchtbar peinliche Sitzung des englischen Unterhauses anläßlich der. 'Riederlegung der Abgeordnetenmandate durch Thomas und Butt. London. 11. Juni. ' Am Fronleichnamstage nachmittags haben all

- Kolonialminister Thomas und der Ahgeordnete- Butt zum letzten Male im Unterhause gesprochen. - Das Haus war gedrängt voll. Alle waren vom tiefen Mißbehagen der zwei Parlamentarier er griffen und hörten deren Erklärungen unter ein drucksvollem Schweigen an. Mit leiser und bewegter Stimme sprach Thomas als erster. „Kein Mitglied des Hauses, erklärte er, „hat jemals unter so peinlichen Um ständen das Wort ergriffen. Ich habe das Recht, zu sagen, daß Ich ungeachtet aller Wahrsprüche- niemals wissentlich

Haushaltgeheimnisse ver raten habe und das wiederhole ich gegen alle Schlüsse des Gerichtshofs.' Während Thomas sprach, rötete stch sein Ge sicht und seine Stimme wurde zunehmend unsicher. Obwohl ihm geraten worden sei. stch wieder seinen Wählern zu stellen, sagte er. so verbiete' ihm doch sein Gewissen, diese Anregung zu be» folgen. „Ich habe die Absicht, mein Abgeord netenmandat endailtig niederzulegen,' fuhr Thomas fort, „und danke allen Parteien des Unterhauses für alle Liebenswürdigkeit

, die mir während der 27 Jahre meiner Zugehörigkeit zu demselben erwiesen wurde- Ich kann nur 1 bte Hoffnung aussprechen, während dieser langen Zeitspanne zum Fortschritte des Landes - bei getragen zu haben? Unter Anspielung auf die nachheriae Aussprache fügte Thomas hinzu: „Kein Wort, welches ausgesprochen werdön wird, vermag mich mehr zu verwunden, als ich es schon bin. Nichts könnte gesägt werden,- was mich ; mehr demütigen könnte, als ich es - schon bin.' Nur vereinzelte Beifallsbezeugungen wurden den Worten

des scheidenden Abgeordneten Thomas Mollt. Unter eisigem Schweigen der Anwesen»- den verließ dieser das Haus. . Auf die Erklärungen des gewesenen Kolonial- , Ministers folgten jene des Abg.. Sir Alfred Butt, der nachdrümich -betonte. .daß- kein Mitglied des Kabinetts- ihm wissentlich' oder unwissentlich irgendwelche vertraulichen Mitteilungen gemacht -habe., -- Premierminister Baldwin griff nun ein. Bit«

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