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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.11.1914
Descrizione fisica: 8
K 10-20. — Einzelnzusendung durch die Post für Oesterreich: Monatlich K 2 —, vierteljährig K 6 —, halbjährig K 12«—» — Für Deutschland monatlich K 2-20. — Für die Schweiz monatlich K 2-70. — Nr. 255 Innsbruck, Montag, 9. November 1914 22. Jahrg. Die Eroberung Tsingtaus. Erfolg gegen Franzosen und Serben. Einbruch der Türken in Tsingtau, der Hauptort auf der Halbinsel Kiau tschau, ist am Samstag gefallen. Japanischen Be richten zufolge haben die Deutschen, nachdem die Angreifer die Forts Iltis, Moltke und Bismarck

Angreifer jedoch der traurige Sieg nicht geworden. Die Deutschen offen barten in diesem Kampfe eine glänzende Verteidi gungskraft und einen Wagemut, der bisher kaum wo in der Welt den Engländern oder Japanern ge genübergetreten ist. Schon die Entschiedenheit, mit der sich alle Deutschen zur Verteidigung des redlich erworbenen Handelsstützpunktes scharten, ist über aus bemerkenswert. Tsingtau zählte etwa 2000 Be waffnete in feinen Mauern. Als Japan nach der Insel griff, strömten aus ganz Ostasien

die wehr fähigen Deutschen zusammen und die 8000 Mann, auf welche nun die Besatzung stieg, verteidigten durch volle z>wei Monate den Ort gegen die vielfach über legenen Angreifer, obwohl die Stützpunkte der Ver teidigung außer den wenigen Forts nur in bei Kriegsausbruch behelfsmäßig hergerichteten Stel lungen bestanden. Alle Verteidiger wußten, daß sie auf verlorenem Posten stehen, aber sie setzten ihre ganze Kraft ein, um den Gelben zu zeigen, wie sich Deutschland gegen einen Raub wehrt. Es ist anzu

nehmen, daß die Japaner zur Eroberung des Ortes Menschenopfer aufwendeten, welche die Zahl der Verteidiger übersteigt. An der Verteidigung nahm das österreichische Stationsschiff, der Kreuzer „Kaiserin Elisabeth", tapfer Anteil. Dieses alte Schiff konnte mit Rück sicht auf seine geringe Schnelligkeit nicht mit dem deutschen ostasiatischen Geschwader auf die Jagd nach englischen Handelsschiffen ins Weltmeer. Es blieb mit einigen kleinen, ebenfalls veralteten deutschen Schiffen in Tsingtau und kämpfte

dort bis ans bit tere Ende. Und als die Trümmer des Jltisforts den nahenden Untergang verkündeten, sprengten die Oesterreicher den alten Kreuzer mit eigener Hand, sie versenkten das Fahrzeug, damit es dem Raube der Japaner entgehe. In allem also eine Verteidi gungskraft, die in Japan wohl allgemein den Ein druck hervorgerufen hat, daß die Deutschen anders streiten als die Russen und daß dort, wo die Deut schen ihre Kräfte entwickeln können, ein räuberischer Griff mit ganz anderen Fähr'lichkeiten verknüpft

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Alpenland
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Pagina 1 di 6
Data: 11.07.1920
Descrizione fisica: 6
Sonntagsblatt Ausgabe 6 Uhr früh. Zerrrsprecher Hrrausg-b^/Eltbovt'I« dsrMaup/Lnnsbruc^ M>rgm-lmd ab-ndblate Bezugspreise: 3n Deutschösterrrich: bet den Berschletßstellen monatl. K 9.50, ganzjährig K 114.—, mit zweimaliger Zustellung od. einmaligem Postversand monatl. K 11.—. ganzjährig L 132.— In Deutschsüdtirol: mit einmaligem Postversand monatlich L 2.50, mit zweimaligem Postversand monatlich L S.50; in Deutschböhmen: monatlich Tschech. K 5.—, ganzjährig Tschech. K 60.—. im Deutschen Reiche

einfach bewunderungswürdig, Begeisterung der ganzen Be völkerung erhebend. Heute fällt wieder die Entscheidung über deutsches Land. So wie m Schleswig hat dis allmächtige ZMeckvevrmigung der Siegerstaaten das Schicksal über die künftige Staats- zugehörigke't in die Hand der bodenständigen Bevölkerung gelegt. So wie in Schleswig wird die Entscheidung zu gunsten des Deutschen Reiches ansfallen und so wie, in Schleswig wird die Entente ihrerseits entscheiden, wie sie will. So kommt man ja wohl am besten

dem Sinne des einen der 14 Punkte Wilsons nahe, der verlangt, daß die Völker nicht willkürlich von einer Staatshoheit in eine andere verschoben werden, wie die Figuren auf einem Schachbrett e. . Und doch eilten Hpnderttausende aus allen deutschen Gauen herber, nahmen die Fährnisse der langen Reise, die Schikanen der polnischen und polen freundlich en Grenz kontrolle aus sich, um für ihr Heimatland einzutreten. Der Ruf der Pflicht, die Liebe zur Heimat, das in den Tagen der größten Schmach wie immer

in der Danziger Bücht und im handelspolitischen Dorfelde von Rußland wäre im merhin , eilt Ziel, das englischer Politik würdig wäre. Die Nachrichten über die großartige Organisation der deutschen AbAmmungsarbeit und über die Beg-isterung der Bevölkerung verstärken nur unsere Gewißheit, daß der Volksentscheid für das Deutsche' Reich ausfallen wird. Unsere heißen Wünsche begleiten heute unsere Brüder im Abstimmungsgebiete zur Urne und gipfeln darin, daß ihrem hingebungsvollen nationalen Pflichtgefühl

auch der end gültige Erfolg beschreden sei, daß sie, getreu ihrem Wunsche auch weiterhin nicht nur ein Glied der deutschen Volks gemeinschaft. sondern auch des Deutschen Reiches bleiben. Die Konferenz von Span. „Erleichlerungsklauseln" ist der Mrtu-affttung Deutschlands. Paris, S.Zuli. (Korrbüro). Nach e'ner Depesche des „Echo de Paris" aus Spaa wurden Deutschland bezüglich der mili tärischen Klauseln im Vertrage von Versailles folgende Er leichterungen bewährt, welche die Mitteilungen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.12.1914
Descrizione fisica: 4
der Engländer. Ueber den Kampf sind Einzelheiten nicht bekannt. Das Reuterbüro, das die Nachricht vermittelt, be gnügt sich, die Tatsache festzustellen, daß das deutsche Geschwader angegriffen und drei Schiffe davon ver nichtet wurden, ebenso, daß die Deutschen schwere Verluste an Menschenleben erlitten hätten. Diese Mitteilungen weisen auf einen heftigen Kampf hin; sie bekennen, daß sich die Deutschen gegen die An greifer mit äußerster Kraftanstrengung wehrten. Wäre nun die englische Flotte

in einem solchen Kampfe ohne nennenswerten Schaden davon gekom men, so würde sich, dessen kann man sicher sein, das Reuterbüro beeilen, eine solche Tatsache mit Nach druck hervorzuheben, denn das Bewußtsein, daß die Vernichtung der gefürchteten und gehaßten deutschen Schiffe keine besonderen Opfer gekostet hat, würde in England die Freude über den Sieg und das Ver trauen zur Flotte außerordentlich steigern. Wo so- viele Umstände zwingen, alle angenehmen Tatsachen zu sagen, kann man sicher fein, daß der englische

, die zerklüftete und an Stützpunkten reiche Küste ermöglichte überdies das Verbergen der Schiffe. Da die Inseln von der Magalhaensstraße nur etwa 60 Kilometer entfernt sind, bestand über dies die Möglichkeit, die Wasserstraße, welche die deutschen Schiffe passieren mußten, wenn sie in den Atlantischen Ozean gelangen wollten, scharf zu überwachen. Außerdem hat die englische Flotte durch ihre vielen Telefunkenstationen, die es in je nen Gewässern besitzt, einen ausgezeichneten Nach richtendienst. Dank

dieser Hilfsmittel mußte es der feindlichen Flotte möglich werden, das ohne Stütz punkt die Weltmeere durchfahrende deutsche Kreu zergeschwader einmal zu stellen. Und bei der unge heuren Ueberlegenheit — nach einer Feststellung des Wolfsbüros hatte England nicht weniger als 38 Schiffe vereinigt — war das Ende des Kampfes nur ein natürliches Resultat des Kräfteverhältnisses; ja, wenn es wahr ist, daß die zwei deutschen Kreu zer „Dresden" und „Nürnberg" den Umklamme rungen des übermächtigen Feindes entkommen

konnten, dann hat dieser Kampf bewiesen, daß selbst' eine vielfache Ueberlegenheit die glänzende taktische Führung der deutschen Kriegsschiffe nicht aufzu heben vermag. Berichte von den Kriegsschauplätzen. Die Schlachten im Osten und Westen und die Kämpfe in Serbien. Zer Mm der Türkei. MW« MISmnkrntWr lögeorlnete in MIM. Demonstrationsstreiks. Aus Genf wird gemeldet: Wie französische Blätter nach eine^ Jnformat'on der „Rjetsch" melden, wurden die fünf sozialistischen Dumaabgeordneten Petrowski

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 06.02.1925
Descrizione fisica: 24
wir Bauern haben alle Ur sache, solche 'Wünsche zum Himmel zu schicken. Denn Jodok Fink ist unser einflußreichster Vertreter in der wichtigsten Körperschaft des Reiches. Solange er das Steirer führt, haben wir bte Sicherheit, da;; auch die schlimmsten Stürme vom richtigen Kurse nicht wesentlich abzulenken vermögen. Was gibt es Neues in der Welt? Deutschland wird wieder von Seite seiner ehe maligere Kriegsgegner mit ganz auffallender RücksichLs- tosigkeit behandelt. Man wirft den Deutschen

nicht Äurchgeführter Dbr.' 7 1 werde den Deutschen erst zu gestellt werden n- . ngen sei man nicht gesonnen, sich mit ihnen in . 2 Verhandlungen über den Sinn der Fnedensbedingungen einzulassen. Solange Deutsch land seine übernommenen Verpflichtungen nicht ein- Halte, könne auch keinerlei Räumung der besetzten Ge biete erfolgen! Man fragt sich allgemein um den Grund, weshalb Deutschland wieder mit solch 'rücksichtsloser Scharfe behandelt wird, nachdem es seit dem Londoner Wkommen das Hersehen gehabt

, es werde nun eine mil dere Auffasftmg und eine friedlichere Gesinnung sich durch setzen. Unter den Ursachen für das stark veränderte Verhalten der Gegner Deutschlands ist vor allem der Ausgang der englischen Wahlen zu nennen. Die neue Kmservative Regierung Englands will keine Erstarkung Deutschlands und noch weniger will sie eine Verstän digung zwischen den Franzosen und Deutschen. England will die deutsche Konkurrenz nicht mehr hoch kommen -Lassen und arbeitet überdies darauf hm, daß Frankreich und Deutschland

nnversöhnlicke Gegner bleiben und durch -ihren Gegensatz für die englische Weltpolitik ungefährlich werden. Ein weiterer Grund für die neuerliche An feindung Deutschlands liegt in den Schwierigkeiten, welche die französische Regierung fortgesetzt von Seite der An hänger Pvincares findet. In Frankreich ist der Haß gegen die Deutschen noch immer so groß, daß dort keine Regierung möglich ist, welche nur irgendwie im Rufe von Deutschensreundlichkeit stehen würde. Um seine Stel lung zu festigen

der deutschen Neuwahlen mnd in der Zusammensetzung der neuen deutschen Rcichs-- regierung zn suchen sein. Bei den Neuwahlen vermochten in Deutschland die ßogenannten Linksparteien, welche das -Londoner Abkommen gewissenhaft erfüllen wollen mrd eine aufrichtige Verständigung mit Frankreich wünschen, keine entscheidende Mehrheit zu erzielen. Und bei der Bildung der neuen ReichsreWrnng sind die Rechtspar teien, welche als Anhänger und Verfechter des Rache gedankens gelten, in den Vordergrund getreten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 06.11.1908
Descrizione fisica: 12
des deutschen Volkes wahren. Ties sind einige der christlichsozialen Wahlversprechungev.. Was .haben aber die Christlichsozialen im Parlamente getan? Diese Partei bekämpfte am wütendsten die sozialdemokratischen Dring lichkeitsanträge, welche den Arbeitern, den Beamten, den Kleingewerbe- treibenden, kurz allen, die unter der furchtbaren Not der Zeit schmachten, hie Lebensmittel verbilligt hätten! Sie bekämpfen freie Handels verträge mit Serbien und Rumänien, durch die nicht nur den Städtern billiges Fleisch

des deutschen Volkes ist eine Partei geworden, die aus Volksschule wie Universität einen Tummelplatz des Klerikalismus machen will! Was ist das große weltgeschichtliche Anglück der deutschen Na tron? Der römische Klerikalismus! Er hat den Dreißigjährigen Krieg, die Verwüstung Deutschlands, die jahrhundertelange Ohnmacht unserer Na tion, er hat die Spaltung des deutschen Volkes auf dem Gewissen! Der römische Klerikalismus ist das Unglück Oesterreichs: Durch den Kleri kalismus haben wir 1859 Italien, 1866

die Vorherrschaft in Deutschland, 1867 Ungarn verloren. Und heute hetzt derselbe Klerikalismus die katho lischen Kroaten gegen die griechischen Serben, schafft die Verwirrung in Bosnien und stürzt uns — im Bunde mit der Kamarilla — in Kriegsgefahr. Tie Christlichsozialen als Freunde des Deutschtums! Und Geßmann sitzt als treuester Verbündeter auf der Ministerbank mit Herrn, v. Mbra- hamoviez, der die deutschen Abgeordneten 1897 mit Polizei aus dem Parlamente schassen wollte! Haben damals nicht die paar

sozialdemokrati schen Abgeordneten durch den Tribünenfturm die Bedränger des Deutsch tums verjagt? — In derselben chriftlichsozialen Partei sitzt Herr Eben- hoch als Parteiminister, er, der ehemals die Lex Falkenhain unter zeichnet hat! Bilden nicht die Christlichsozialen mit den klerikalen Slawen auch heute die eiserne Regierungsmehrheit, die einfach den alten „eisernen Ring der Rechten/' unter Taasfe fortsetzt? Sind nicht Wissen und Bildung der letzte Grund für die führende Stellung der Deutschen

in Oesterreich? Kann man schlimmer diese füh rende Stellung untergraben als dadurch, daß Man die Volksschule der Deut schen verschlechtert? Heute schon haben die Tschechen ein besseres Bolksschulwesen als die alpenländischen Deutschen! Kann man das Deutschtum schlimmer gefährden und schänden als durch die Ausliefe rung der Universitäten an die slawenfrenndlichen nationslosen Jesniten, als durch die Verfolgung der Hochschullehrer, die sich gerade unsere fort schrittliche, modern denkende Stadt Innsbruck

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Alpenland
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Pagina 9 di 10
Data: 12.06.1922
Descrizione fisica: 10
dieser planmäßigen EntfitNchung des deutschen Val* $ ist die jüdische Presse ans Geschäststrieb und zur Star* ßing der jüdischen Weltherrschaft, die bei einem -durch Sitten- hsigkeit und. Entartung aibgestlvmpsten und gesch»nächten Me am besten gedeiht. Da-virm hmauS mit dem fvanpneln* W Iudenschnmtz, möge er auch in der Maske Äberlezen tu- Mder Kunstbegeistevuntz erscheinen! Deutsche Gimpel, laßt euch nicht länger 'durch schiMernde Phrasen und Gaukeleien Machender Juden. Franzosen und anderer FveordlÄze narren

und 'höhnen! Kernige deutsche GeisteSart und Selbst- M Men in deutschen Landen wieder zur Geltung wmuren! Mattigkeit und Unbehagen als Folge von Verdauung?, stömng behebt sicher und reizlos das natürliche Darmreini- gungsmittel Regulin. In Apotheken erhältlich. Großver trieb Chemosan, A.-G., Wien, I. Autogütereildienst Innsbruck Kufstein. Margarethenplatz ft. Ja. neben CentralHarck, Telephon 653. Nächste Abfahrt Donnerstag 8 Uhr früh. Lokotransport-Unternehmung „Elektrolast^ Margarethen, platz

, aus die man gespannt sein darf. Die „Times" bemerkt in der Ankündigung, die sie darüber veröffentlicht, daß Lord Northclisfe infolge der gegen ihn bestehenden Animosität gezwungen gewesen sei, Deutschland unter einem falschen Namen zu besuchen. Sie fügt hinzu, daß er trotz der vielen Bilder und Karikaturen, die man in den deutschen Blättern über ihn veröffentlicht habe, doch nur zweimal bei seinem Aufenthalt in der Oest'ent- lichkeit erkannt worden sei. In dem Bericht aus Köln wird dagegen erzählt

. Wenn man den Deutschen fest und grade unpacke, dann sei er ganz höflich. Lord Northclisfe will sogar eine große Anzahl von Deuftchen getroffen haben, die so einge schüchtert waren, daß sie sich fürchteten, mit ihm zu sprechen. einer großen geschäftlichen Aktion eines Bergwerksgeschäftes, das wenige Tage nach dem Unfälle in London zum Abschluß kam. verloren.' Dr. v. Kaussmann hatte seine Forderungen gegen den Eisenbahnsiskus geltend gemacht und ihre grund sätzliche Anerkennung vor dem Oberlandesgericht in. Hamm

11 Millionen bietet, zahlen die Händler 25 bis 26 Millionen Sowjetrubel . . . Zahlen, die uns eine herrliche Perspekiion eröffnen! w M ' Zur Unterdrückung des deutschen Schulwesens m den Nach folgestaaten. Dem aus 'der diesjährigen Tagung des deutschen Schulderem s erstatteten Berichte über das Schulwesen der deutschen Minderheiten ist folgendes zu entnehmen: In Ru mänien müssen die Deutschen ihre Schallen durchaus aus eigenen Mitteln erhalten. In Jugoslawien ist die Behandlung verschieden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.07.1917
Descrizione fisica: 8
sterben und das staatliche Gesamtleben in Si cherheit und Ruhe gedeihen, in der Gebundenheit entwickeln sich die giftigen Gase des Chauvinismus und führen zu unausgesetzten Explosionen. Eine Verfassungsänderung, welche die Konstitu ierung der Nationen erst möglich macht, wird an die Deutschen diesseits und die Magyaren senseits der Leitha allerdings die Anforderung stellen, auf die nationale Vormachtstellung als Gleiche unter Glei chen zu verzichten, dafür wird ihnen die eigene un behinderte nationale

Selbständigkeit erblühen, wei terer Schaden innerhalb ihrer Gebiete erspart blei ben und im Gesamtreiche ohne Anfeindung durch die Nachbarnationen jene Stellung zufallen, die ihnen infolge ihrer älteren Kultur und reicheren Entwick lung unbestritten gebührt. Im gesamtstaatlichen Un garn wird das Magyarische, im gesamtstaatlichen Oesterreich das Deutsche als Verkehrssprache eine I Freitag, 13. Juli 1917 unbestrittene Selbstverständlichkeit sein, die Emp findlichkeiten gegen die Magyaren und Deutschen

werden verschwinden und einem Gemeingefühl Wei chen, das ohne jenen bitteren Beigeschmack ist, der heute den aufrichtig nachbarlichen Verkehr unmög lich macht. Auch zwischen Preußen und Bayern besteht der partikulare Abstand, aber sobald sie den Reichstag betreten, erscheinen sie als deutsche Reichsbürger und jeder steht dem Gesamtreiche in gleicher Unbefangen heit gegenüber. Soll das nationale Problem gelöst werden, dann müssen natürlich nicht nur die Magy aren und Deutschen ihre Befangenheit aufgeben

, sondern auch die Slawen und anderen Völker. Mit der Unteilbarkeit eines Gebietes, das auch von Mil lionen Nichtslawen bewohnt wird, kann man sich nicht an den Verständigungstisch setzen. Hier ent scheiden nicht alte Pergamente oder vergangene Ge schichte, in welcher übrigens auch die Deutschen als Städtebildner und Lehrer mitten unter den Slawen einen solchen Einfluß haben, daß sie in Prag ihre älteste Universität besitzen und der Stadt Jahrhun derte das Gepräge eines deutschen Verkehrszen trums gegeben

. Es handle sich nur um eine Vertagung auf kurze Zeit. Bei der Abstimmung werden die obgenannten beiden Punkte mit allen gegen die Stimmen der konservativen und der deutschen Fraktion von der Tagesordnung abgesetzt. Nr. 157 Das Haus beginnt sodann die erste Lesung des Ge setzentwurfes über die Fürsorge für Kriegsgefangene, sowie betreffend den Wiederaufbau der deutschen Handelsflotte und hat nach kurzer Debatte diese Gesetz entwürfe dem Ausschüsse zugewiesen, worauf die Sitzung geschlossen wurde

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 29.09.1906
Descrizione fisica: 16
. Hiezu j beantragte Handelskammerrat Gfall-Jnnsbruck eine i Resolution, in der verlangt wird, daß dem Hand- > werke in den gesetzgebenden Körperschaften die Ver tretung gewahrt werde, was nur dann möglich sei, wenn dieSlaven in denselben nicht zuungunsten der Deutschen verstärkt werden. Daher stimme, heißt es in der beantragten Resolution weiter, der Hand werkertag wohl einer Wahlreform zu, jedoch nur dann, wenn gleichzeitig die Sonderstellung Galiziens ausgesprochen und wenn das Parlament zur Hälfte

im Wege des allgemeinen Wahl rechtes und zur Hälfte aus Vertretern der Berufs-Genossenschaften gewählt werde. Die Versammlung fordere die deutschen Abgeordneten auf, gegen die Wahlreform Gautsch- Beck zu stimmen, die das Handwerk entwurzle und die Machtstellung der Deutschen erschüttere. Die Tagung fordere ferner eine Reform des Herren hauses mit berufsgenossenschaftlicher Vertretung. Abg. Einspinner bezeichnete den zweiten Teil der Resolution als einen parteipolitischen Antrag und erklärte, es gehe

; des Umstandes, daß die Deutschen sich seit der : Sprachenzwangsverordnung des Jahres 1880 ! weigerten. Tschechisch zu lernen und dem Staats- ; dienste fern bleiben, fordert jetzt der deutsche - Volks rat in Böhmen durch ein Flugblatt zur ! Erlernmig der tschechischen Sprache auf. Es sei ! eben unklug, das Feld den Tschechen zu überlassen, j „Wie können die Deutschen die Führung im Staate ; übernehmen, wenn sie die Staatsverwaltung den ; anderen Nationen überlassen? Sind genügend deutsche Richter

mit tschechischen Sprachkenntniffen ; vorhanden, dann brauchen wir keine tschechischen i Beamten in unserer deutschen Heimat zu dulden, ; dann stehen aber auch den deutschen Beamten die j Wege offen bis zur höchsten Stufe der Beamten- ; leiter." Diesen Rat hatte man den Deutschen i schon oft gegeben. Man hat aber nicht hören • wollen und nur unfruchtbare Klagen gehört üben ■ die Verdrängung der deutschen Beamten und die Anstellung tschechischer Beamten in deutschen und '■ gemischtsprachigen Gegenden. Der Verein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.10.1909
Descrizione fisica: 8
14.40 K, Einzelnummer in Innsbruck und auswärts 10 Heller. In Deutschland vierteljährig 3.90 K, in der Schweiz vierteljährig 4.50 K. Nr. 131 Innsbruck, Freitag, 8. Oktober 1005) 17. Jahrg. Dil ftegiemng Bicnerfb. Innsbruck, 7. Oktober. Alle deutschbürgerlichen Parteien, angefangen von dem einstigen Pfaffenfresser R. H. Wolf, bis zu einem Eetzmann oder Lichtenstein, preisen Bie- nerth als ein Glück für das deutsche Volk. Von dem Fortbestände der heutigen Regierung hänge die Zu kunft der Deutschen

Oesterreichs ab. Also sind sich Römlinge und Los von Rom-Leute, die Söldlinge der Reaktion, und die deutschen Freisinnsmannen darin eins: Bienerth mutz im Sattel bleiben und soll darüber auch das Parlament in Fransen gehen! Worin besteht nun der Vorzug der Regierung Bienerths, datz ihr Fortbestand als eine einzig da stehende Errungenschaft der Deutschen deklariert wird? Die Deutschen sind gute Oesterreicher ge worden. Im Gegensätze zu den Tschechen, die noch immer nach dem böhmischen Staatsrecht lüstern

auf. Wenn einem von den deutschen Mannen diese glänzenden Eigenschaften Bienerths noch nicht als ausreichende Vorzüge erscheinen, um für ihü durchs Feuer zu laufen, so kann er den grotzen Staatsmann schon noch von anderen 'Seiten kennen lernen. Bie nerth sanktioniert die Ausweisung so zialdemokratischer Redakteure; er gestat tet die Abschiebung von Streikführern; unter seinem glorreichen Regime würden zwei Ar beiter, die nach wochenlangem Lohnkampf e i n e m Streikbrecher etwas derb ihre Meinung sagten, t'n den Kerker geworfen

, dafür erwirkte er aber für deutsch nationale Demonstran ten, die in Verteidigung des heiligen Rechtes auf S t euer hin lerziehung einem k. k. Beamten die W o h n u n g s f e n st e r e i n s ch l u g e n, d i e ka i- serliche Begnadigung. Die Regierung Bie nerth-Stü rgkh beendet die Wahrmund- Affäre, welche das Freundschaftsbündnis zwischen dem deutschen Freisinn und den Trabanten Roms trübte, indem sie dem mutigen Gelehrten einfach das Recht aberkennt, seine Lehrtätigkeit aus zuüben. Wem

der moralische Zerfall des deutschen Frei sinns nicht unbekannt geblieben, wer die grenzenlose Sucht der Chtistlichsozialen, alle freiheitlichen Ge setze zu erwürgen, kennt, wer weitz, wie alle deutsch- bürgerlichen Parteien das arbeitende Volk und mit diesem alles hassen, was die wirtschaftliche Position der Arbeiterschaft stärkt, der begreift, was diese Par teien an Bienerth kennen und schätzen gelernt, was sie mit seinem Sturz zu verlieren fürchten. Die Arbeiterschaft aber empfindet das Ueber- matz

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 10.02.1935
Descrizione fisica: 10
uusgesetzt, bei dem es sich wieder einmal darum handelt, die überlieferten Rechte der ältesten deutschen Hochschule zu beseitigen. Im Zusammenhänge da mit, daß, wie gestern gemeldet, die Entwürfe für die neu an zufertigenden Insignien von der Regierung geprüft wer den, hat sich eine Meinungsverschiedenheit ergeben, die geeignet ist, neuerlich bei den Deutschen höchste Erbit terung auszulösen. Das neue Universitätssiegel sollte nach dem Vorschlag der deutschen Universität ebenso wie das alte

das B i l d K a i s e r K a r l IV. enthalten. Die Tsche chen wollen nun davon nichts wissen und fordern, daß das neue Siegel in keiner Weife daran erinnere, daß die deutsche Universität eine Gründung Karl IV. ist. In den letzten Tagen wurden Verhandlungen zwischen dem deutschen akademischen Ein „radiotelephonisches Frühstück". London, 9. Februar. Die Wunder der drahtlosen Technik haben gestern ein „radiotelephonisches Frühstück" zweier Parteien ermöglicht, die 6000 Meilen voneinander entfernt waren. Die eine Hälfte des Frühstückstisches

aber auch hervor, daß fast d r e i V i e r t e l des ehe maligen deutschen Einreiseverkehres im Dezember bereits durch zusätzlichen anderen Verkehr eingebracht worden sind, was um so höher zu werten ist, als auch ohne Tausendmarksperre der Einreiseoerkehr aus dem Deutschen Reich infolge der reichs deutschen Devisenbestimmungen beiweitem nicht auf der Höhe von drei Viertel seines ursprünglichen Umsanges sich hätte halten können. Die Ziffern beweisen die Richtigkeit jener Bestrebun gen, die eine verstärkte

der Universität darstelle und das Universitätsgesetz vom Jahre 1921, auf das sich die tschechische Universität hierin beruft, nichts enthalte, was als Berechtigung zu diesem neuer lichen Eingriff aufgefaßt werden könnte. Der deutsche akademische Senat beharrt auf seiner Forde rung, das Siegel ausschließlich nach seinen Wünschen Her stellen zu lassen, vor allem deshalb, weil ein Verzicht darauf das Ende jeder karolinischen Ueberlieferung der deutschen Universität, aber auch eine Demütigung des völkischen Stol

politische Emigranten aus den verschiedensten Ländern: Reichsdeutsche Emigranten (abgesehen von jenen jüdi scher Rasse) in Frankreich, der Tschechoslowakei, Schweiz, Hol land und Oesterreich; österreichische Emigranten im Deutschen Reich, in der Tschechoslowakei und in Südslawien; russische Emigranten in Bulgarien, Jugoslawien, Frank reich, Belgien und Luxemburg; spanische Emigranten in Frankreich und Portugal; s ü d s l a w i sch e Emigranten in Italien, Ungarn, Oesterreich und Frankreich; albanische

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Wörgler Nachrichten
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Pagina 1 di 6
Data: 03.06.1933
Descrizione fisica: 6
börsen große Aufwärtsbewegungen ausgelöst, während andere Börsen eine abwartende Haltung einnahmen. D r. S ch acht ü b e r die Gefa h r einer Ent- w e r tu n g der R e i ch s m a r k In einer Versammlung von Auslandsgläubigern er klärte der Präsident der deutschen Reichsbank Dr. Schacht, daß nach Abzug des am l. Juli fälligen Golddiskontbankkredites die Reichsbankreserve unter 300 Millionen gesunken, die Deckung mithin auf acht Pro zent gefallen ist. Es bestehe Gefahr, daß die Reichs bankreserve

, was zu einer Störung des Verhältnisses der Reichs- regicrung zur österreichischen Bundesregierung führen könnte, wird der Reichsinnenminister eine den Reise verkehr nach Oesterreich betreffende Verordnung erlas sen, wonach! ab 1. Juni 1033 die Ausreise von Reichs deutschen nach Oesterreich von der Erteilung eines Aus- reisesichtvermerkeö abhängig g ein acht wird, der gegen Zahlung einer Gebühr von 1000 Mark erteilt wird. Ausnahmen hievon werden nur gewährt für den ordnungsmäßigen Geschäftsverkehr zwischen beiden

Län dern und für den sogenannten kleinen Grenzverkehr im Sinne der Zollgesetzgebung, nicht dagegen für den Ausflugsverkehr. Die Verordnung wird am Montag, den 20. Mar erlassen werden. Zrr dieser Verordnung wird von zuständiger Stelle betont, daß es angesichts der gegen den Nationalsozialis mus in Oesterreich ergriffenen Maßnahmen für die deutsche Regierung unmöglich geworden ist, den Frem denverkehr nach Oesterreich so zu überwachen, daß in Oesterreich keine Zusammenstöße zwischen deutschen

Na tionalsozialisten und österreichischen Regierungs- und Polizeiorganen erfolgen. Die deutsche Regierung ist nicht in der Lage, die Reisenden an der Grenze nach Nationalsozialisten und Nichtnationalsozialisten zu sor tieren, so daß die deutschen Reisenden in Oesterreich der peinlichsten Situation ausgesetzt werden, als lä stige Ausländer zu gelten und als solche eventuell aus gewiesen zu werden. Da zwischen Oesterreich lind Deutschland bisher ein besonders enges freundschaft liches Verhältnis besteht

, daß Tirols fast einzige Ein nahmequelle der Fremdenverkehr ist und der Großteil unserer Gäste dem deutschen Reiche entstammt. Die von der österreichischen Regierung geplante groß zügige Propaganda zur Werbung von Gästen aus an deren Ländern kann uns auch nicht annähernd Ersatz bieten für die aus dem Reiche ausbleibenden Gäste. Auch der von der Regierung flüssig gemachte Kre dit von 5 Millionen Schilling, der zur Schadlos haltung der durch diese Grenzsperre betroffenen! Ho- teliere dienen

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 23.08.1939
Descrizione fisica: 6
, als der eigentliche Kern der neuen Weltanschauung unseres Zeitalters zusehends deutlicher in Erscheinung tritt. Die Gedankenwelt, in die uns Kolbenheyer in diesen beiden Reden cinsührt, erschließt uns grundlegend neue Einsichten in die Zusam menhänge des Lebens. Wer ihm auf seinen Wegen folgt, der wird es nicht ohne Nutzen und Gewinn tun und Wort und Werk dankbar hinnehmen als schöpferische Zeugnisse des wiedererstandenen deutschen Geistes. — Eikle ausgezeichnete Neuerscheinung! (Albert Lange n-Georg Müller

. Im Eigenverlag Bayerfels, Dresden VI, Postfach 31, erschien ein schmales Heftchen ausgewählter Gedanken zu unserer Zeit. In ihnen ist vieles enthalten, was uns heute bewegt, was unser inneres Erleben gestaltet. „Straßburg und feine Universität" von Prof. Alfred Erich 5) o ch e. Der Verfasser, in der Blütezeit der Hochschule selber elf Jahre lang Dozent in Straßburg, läßt vor dem Leser ein farbiges Bild vom Leben der verlorenen deutschen Bildungsstätte erstehen. In großen Linien

wird ihre bis in das Reformationszeitalter zurückreichende Vor geschichte umrisfen und an der Hand von selbstbeobachteten Einzel- zügen die Sonderart des Bodens gezeichnet, in den die Universität hineingepflanzt wurde. Landschaft, Klima, das Stadtbild, die Eigen art der elsässtschen Volksseele, deutsche Arbeit und die Schwierigkeiten der deutschen Politik im Reichsland, bedeutende und merkwürdige Persönlichkeiten — alles das zieht in gerecht abwägender Darstellung vorüber und gibt, von Humor durchwärmt, eine lebendige Anschauung

vom Werden, Sein und Sterben der bewunderten, beneideten, ge scholtenen deutschen Universität. Das Buch wendet sich nicht nur an diejenigen, die durch Erinnerungen an eigene Straßburger Jahre mit jener Epoche verknüpft sind; es bedeutet vielmehr weit über diesen Kreis hinaus, ein kulturgeschichtliches Zeugnis für die Gescheh nisse einer versunkenen großen Zeit. (I. F. Lehmanns Verlag, München 16.) „Meister, Bürger und Rebell" von B a ch m a n n L. G. (Verlag F. Schöningh, Paderborn.) „Meister, Bürger und Rebell

Liebe zum Frankenland lebt und atmet in dem Werk. Aber über allem steht beherrschend die Gestalt des großen Deutschen Riemenschneider. „Meister, Bürger und Rebell" ist ienes Werk über den in den letzten Jahren scharf ins Blickfeld geruckten deutschen Künstler und Menschen, das dem gewaltigen Stoff am weitesten gerecht wird; ein starkes, aber auch tief besinnliches Buch, das besonders in unseren Tagen zum ganzen deutschen Volk spricht. Arno Reihenweber: „Das Jahr des Reifens". Roman. Paul Zsol- nay

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 13.08.1931
Descrizione fisica: 16
Kapitülsflüchtlinßin nicht bekommen könne, hat in der G ch m e i z, wo ein großer Teil der deutschen Auslands« kaprtalien liegt, eine absolut ablehnende Antwort ge« fanden. Im führenden Blatte der Sozialdemokruti»'. Deutschlands, im „Vorwärts", hat ein Bankier — man beachte, daß die Antikapitalisten auch Bankiers in ihren Reihen zählen — bas ausländische Bankgeheimnis als Hindernis auf dem Wege der deutschen Selbsthilfe de« zeichnet. Er schätzt bas ins Ausland abgewanderte deutsche Kapital

auf fünf bis acht Milliarden Mark und erklärt die Notverordnung gegen bie Kapitalsflucht als ungenügend. Das hat bekanntlich auch Dr. Heim erklärt. Der Rückfluß müsse aber erzwungen werden, weil sonst eine Gesundung der deutschen Wirtschaft ausgeschlossen sei. Auch das Ausland müsse einsehen, baß bie Wieder« Herstellung der deutschen Wirtschaft im Interesse aller mit Deutschland wirtschaftlich verbundenen Länder liege. Er mache daher die Anregung, bie Reichsregierung solle bei den Regierungen Hollands

, der Schweiz, Schwedens, Englands, Frankreichs usw. dahin vorstellig werden, eine vorübergehende Lüftung des Bankgeheimnisses Hinsicht« lich der deutschen Bankguthaben zu veranlassen. Wie schon eingangs bemerkt, ist das Echo in der Schweiz auf diese Anregung absolut ablehnend. Die Schweizer Blätter berufen sich -darauf, daß bie Lüftung des Bankgeheimnisses nicht ohne weiteres „von oben herab" anbefohlen werden könne, sondern daß es dazu eines Gesetzes bedürfe, über welches bie Schweizer Bürger abstimmen

müßten. Bei der ganzen Einstellung der Mehrheit der Schweizer Bürger aber sei es wohl aus« geschloffen, baß einem solchen Gesetz bie Zustimmung ge« geben würde. Die Schweizer Blätter geben der Ansicht Ausdruck, daß es richtiger wäre, dis Mitwirkung bsr Schweiz und der anderen Länder an dem Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft in der Richtung zu versuchen, durch eine Verständigung derBanken unter« einander diese zu veranlassen, durch geeignete Maß« nahmen den Rückfluß der deutschen Kapitalien

, die ruhig zu« sehen, wie Volk und Vaterland durch ihre Schuld zu« gründe gehen müssen, schon noch zur Vernunft gebracht werden. Durchgreifende Maßnahmen wird Deutschland umso mehr ergreifen müssen, als nach unseren Erkundi- gungen von den Schweizer Geldinstituten fast nichts an deutschen Einlagen abgehoben wurde. Trotz Notverord« nung und hohen Strafandrohungen! Die Notverordnung gegen 'die Kapitalsflucht sah bekanntlich vor, daß die Be« sitzer von Kapitalien, bie im Auslande liegen und die Höhe

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 18.09.1940
Descrizione fisica: 4
Z«rnenSpM «nö Zpiel Der deutsche Sport sammelt für das WHW. Reichssportführer von Tschammer und Osten erließ zur ersten Reichsstraßensammlung für das WHW. 1940/41, die der NSRL. durchführt, folgenden Ausruf: „Sur 1. Reichsstraßensammlung des Kriegs-WHW. 1940/41 wird der deutsche Sport eingesetzt. Meinen Kameraden und Kameradinnen im NSRL., in den Betriebssportgemeinschaften, in der deutschen Jugend, in den Militär- und Polizeisportverernen, in den Post- und Reichsbahnsportvereinen, und wo immer

im weiten Reiche deutscher Leibeserziehung und sportlichen Wettkampfes wird dabei sein. Der gute Ruf des deutschen Sports, daß er voll Tatkraft und Zuverlässigkeit zur Stelle ist, wenn es völkischen Einsatz gilt, wird sich, davon bin ich überzeugt, bewähren. Der deutsche Sport hat aber auch das Recht, sich bei dieser Gelegen heit einmal in der uneigennützigen Weise an die deutsche Oeffentlichkeit zu wenden, die seinen großen Aufstieg und seine großen nationalen und internationalen Leistungen im Reiche

Adolf Hitlers seit Jahren mit Anteilnahme verfolgt. Wenn die Millionen, die durch die Presse oder den Lautsprecher dre Berichte von den Länderkämpfen des deut schen Sports und seine großen nationalen Ereignisse in höchster Span nung miterleben, ihren 'Gefühlen einmal einen Ausdruck der Dankbar keit verleihen wollen, so mögen sie es hier tun, wo es den ärmsten Volksgenossen zugute kommt. Ihre Spende in die Hand des deutschen Sports hat einen tiefen Sinn, wird doch aus ihr auch ein gesünderes

, froheres und immer tatkräftigeres Volk erwachsen, das die sozialen und rein körperlichen Voraussetzungen zum Sportvolk mitbringt. Von den unmittelbaren Anhängern des deutschen Sports, die in gewaltiger Zahl seine treuen GMe aus den Sportstätten Großdeutsch lands sind und ihn Woche um Woche unterstützen und wenigstens als Zuschauer das erleben, woran sie aus irgendeinem Grunde nicht selb ständig teilhaben können, erwarte ich, daß sie mit gleicher Einsatz bereitschaft wie die aktiven Sportleute

und Turner sich entweder zur Sammeltätigkeit zur Verfügung stellen, oder aber durch ihr Opfer beweisen, daß sie sich auch bei seinem sozialen Einsatz dem Sport aufs engste verbunden fühlen. So wird uns unser erster Start im nie ermüdenden Kampfe des WHW. um das Volkswohl gelingen. Dem deutschen Sport ist das Streben nach Leistung selbstverständlich; möge es hier zu einer Höchst leistung führen. Heil unserem Führer! gez. von Tschammer und Osten, Reichssportsührer. Der deutsche FuOballsport Mit dem knappen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.07.1911
Descrizione fisica: 12
K 2.—, viertelj. K 6.—, haldj. K 13. — Schweiz u. übr. Ausland: m. K 2.50, vj. K hj, K 15.- . Nr. 120 Innsbruck, Samstag, 22. Juli 1611 16 . Iahrg. Zeigt euere Kunst! Zun Sy ruck, 23. Juli. Gestern ist ein Mitglied des Deutschen National verbandes, der Abgeordnete Sylvester, , zntn Präsi denten des Abgeordnetenhauses, gewählt bütbSlt Ter Präsidententsitz ist ein Sinnbild, der Macht. Jene Pättöi, welche ihn besetzt, Dernüymt die Führung im Hause und damit in hohem MäßZ die Verantwortung für alle Geschehnisse

. Der Deutsche Nationalverband trägt diese Verantwortung im vollen Umfange: Erstens moralisch, weil er in der Wahlbewegnng durch den gegen die sozialdemokra tische Partei erhobenen Vorwurf: die starke Partei hat nichts geleistet, zur Glaubensregel erhoben hat, bäh stärke Parteien unbedingt Großes vollbringen müssen. Was der Nationalverband voll aitöeteü Parteien verlangt, darf man wohl auch von ihm begehren, zumal die deutschen Helden hundert Mann hoch im neuen Parlament sitzen. Zweitens sachlich, Mil

der Nätiünalverban.d nicht nur die stärkste Partei des Hanfes, sondern auch die ekttärte Regie rungspartei ist, gegen deren Willen das Kabinett ernstlich keine Schritte zu unternehmen wagen kann. Das ist notwendig festzustellen, bevor wir noch vom „glorreichen" Wirken der deutschen Recken eine Kostprobe bekommen. Die Herrschaften verdanken nicht wenige Mandate ihrer Renommisterei, das; sie die geborenen Bessermacher sind. Ein Exempel: Was ist nicht in Innsbruck alles der „Unfruchtbar keit" der sozialdemokratischen

und maßgebendsten Regierungspartei voraus. Bisher waren die Ehristlichso.stalen die stärkste Partei, ihr Wille prWe den Handlungen der Regierung das Merkmal auf; der Nationalver band bat, wie man dreist, behauptet, nur mitgehal ten, damit die Arbeitsfähigkeit des Parlaments nicht „gefährdet" werde. Jetft sind die deutschen Hel den in der Position und Dr. Erler hat in seiner Bertrauensmänner-Bersammlung unzweideutig er klärt, daß seine Partei ihre Stärke ebenso nützen wolle wie früher die christlichsoziale

. Also werden wir bald sehen, ob die deutschen Helden dem Un- terrichtsministcr beibringen wollen, daß seine bis herigen Taten ein Faustschlag gegen iede freiheit liche Gesinnung gewesen sind. Dulden die National- verbändler aber, daß der Unterrichtsminister sein schändliches Treiben fortsetzt, dann tragen die deut schen Männer daran das vollgerüttelte Schülden- maß. Auch alle Entscheidungen der Negierung in wirt schaftlichen Fragen wird der Nationalverband ver antworten müssen. Vor allem natürlich die Entschei

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Alpenland
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Pagina 13 di 14
Data: 21.12.1920
Descrizione fisica: 14
wirtschaftlicher m:d finanzieller Vergewaltigung mit erschüt ternder Deu'llichkeit vorgeführt. Hier liegen die starken Momente, die die Ausstellung so wert voll machen. Jeder Deutsche mutz in tiefen: Schmerz die drücken den Bedingungen erkennen, die uns dieser »Friede" auferlegt, muß erschauern unter der elementaren Wucht der Not, die für Deutschland und jeden Deutschen aus diesen Bilden: und Zahlen Sprache gewinnt. Jedes Forschen nach der Schuldfrage des Weltkrieges ist beiseite gelassen, doch zeigen

Unteroffiziers mit 69.000 Mark das Gehalt des deutschen Reichskanzlers mit 65.000 Mark um volle 4000 Mark übersteigt, während sogar einer der vielen Oberkommissärc der Entente in Deutschland die bhantastisch klingende Summe von 628.000 Mark Jahresgehalt bezieht. Sehr anschaulich wirkt das Bild von den eigentlichen Her ren Deutschlands, den Vertretern der bisher feindlichen Mächte, besonders im Hinblick auf die sogenannte „Verwaltung" der deutschen Stromgebiete. Beispielsweise wird der, deutsche Rhein

von eirrr 10fopfigen Rheinkommission verwaltet, in welcher Deutschland nur vier Stimmen, also ein Fünftel belassen sind; in gleicher Weise werden Elbe und Oder von vielköpfigen Kommifsio, nen und fast gänzlichem Ausschluß Deutschlands verwaltet, wäh rend den neu erstandenen kleinen Staaten, di« sich des Schutzes der Entente, erfreuen, in den deutschen Häfen Rechte und Umschlag- Plätze eingeräumt werden. Aus alln diesen Tatsachen, die die Ausstellung uns in so er schütternder Klarheit zeigt, spricht

zu viel!" muß zunichte werden, indem uns durch Aenderrmg des Versailler „Diktates" in e:nen vernünftige:: „Vertrag" wieder di« Möglichkeit zu gedeihlicher Arbeit und Brotbeschaffung für all« Deutschen verschafft wird. Die Bulgaren an den Grazer Hochschulen. Non Dr. Franz Oberegger. Die ältere und neuere Geschichte bietet mancherlei Beleg dafür, daß Studierende aus fremden Staaten an die Hochschule eines anderen Staates gehen, da es in ihrem Heimatlande für sie unmöglich ist. die Ausbildung in bestimmten

Fächern über haupt oder doch in hinreichendem Maße zu erhalten. Wir kennen das Studium deutscher Musensöhne in Bologna und Paris, wir sahen aus den Balkanländern die Studierenden in der Vorkriegszeit an den deutschen und französischen Hochschulen. Haben es aber die wohlgeordneten und behaglichen Verhält nisse vor 1914 mit sich gebracht,., daß ein Auftreten der frem den Studenten als geschlossene, Nation zu mindestens nicht stark in Erscheinung trat, so erinneri: die heutigen Zustände eher

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Alpenland
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Pagina 7 di 14
Data: 28.06.1922
Descrizione fisica: 14
und den Unterrichtsverwaltungen der deutschen Län der sind folgende Erklärungen ausgetauscht worden: „In der Oesterreichischen Republik gewähren hinsichtlich der Zu lassung zu den Hochschulstudien als ordentliche Studierende die Reifezeugnisse der dcurichen fMinr-ioP-» und --tawnnaüen die selben Berechtigungen, wie die der gleichartigen österreichi schen Anstalten (Gymnasien und Realgymnasien) und die Reife- Zeugnisse der deutschen Oberrealschulen dieselben Berechtigungen wie die der öst-erxeichischon Realschulen. Wer das Reifezeugnis

einer deutschen Oberrealschule mit dem Nachweis über eine Prüfung aus Latein oder einen sonstigen Ausweis über gleichartige Kenntnisse aus Latein erbringt, erhalt die Berechtigung, die mit dem Reife zeugnis eines österreichischen Realgymnasiums verbunden sind. Wer das Reifezeugnis einer deutschen Oberrealschule ohne einen Nach weis über Kenntnisse aus Latein besitzt, erhält die Berechtigungen, die mit dem Reifezeugnis eines österrerchischen Realgymnasiums verbunden sind, zwar hinsichtlich der Zulassung

als ordentlicher Hörer, kann aber zu den Prüfungen erst zngelassen werden, wenn er den entsprechenden Nachweis über Kenntnisse aus Latein er. bringt. Als Gymnasien, Realgymnasien und Oberrealschulen im Sinne dieser Bestimmungen gelten auch die gleichartigen deutschen Lehr anstalten für die weibliche Jugend." »In Deutschland werden hinsichtlich der Zulassung zu den Hochschulstudien als vollberechtigte Studierende die Reifezeugnisse der staatlichen und der mit dem Oeffemlichkeitsvechte beliehenen

nichfftaatlichen österreichischen Gymnasien und Realgymnasien -Re. formrealghmnasien) für Knaben und Mädchen ebenso be wertet, wie der deutschen Gymnasien itlb Realgymnasien. Reife zeugnisse der österreichischen Realschulen gewähren in Deutschland dieselben Berechtigungen wie in der Oesterreichischen Republik. So weit in Deutschland besondere Prüfungen eingerichtet sind, durch deren Bestehen die Inhaber des Reifezeugnisses eines Realaymna- siums oder einer Oberrealschmle die mit dem Reifezeugnis

zu den Prüfungen. Schuldfrage-Nummer der „Deutschen Akademischen Stimmen". der Doppeluummer voin 16. Juni 1922 brmqt die amtliche Zeit schrift des Deutschen Hochschulrings eine Reihe von grundlegenden Auf,ätzen wider die Schuldlüge. Die Nummer ist zusammenaestellt rm Einvernehmen mit dem Kriegsschuldamt des Deutschen" Hoch schulrings und enthält außer einer kurzen Einleitung über Zweck und Ziel des Kriegsschuldamtes des Deutschen Hochschulrings eine Darstellung der Organisation der Schuldfragebewegung

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.05.1915
Descrizione fisica: 4
bis in die Linie 700 m südöstlich Fortouin - Frezenberg- Eksternef zum Ostrand des Waldes östlich Zillebecke, sodaß die neue Stellung der Alliierten vor Ipern 13 km Breite und 15 km Tiefe umfaßt. Die Stellung ist der konzentrischen Beschießung durch die Deutschen noch mehr als bisher ausgesetzt. London, 10. Mai. „Daily Mail" schreibt aus Rotterdam: Zoll für oZll rücken die Deutschen gegen Ipern trotz hartnäckigem Widerstand der Engländer. Am den Besitz der Höhe 60, wo die Deutschen Fuß faßten, wird hartnäckig

sollte durch Bombenwürfen die aktiven türkischen Staatsmänner getötet, der Kreuzer „Sultan Selim" (Göben) in die Luft gesprengt, die deutschen Offiziere ermordet wer den und dann sollten die englischen und französischen Truppen in Konstantinopel einziehen. Aber, sagt „Ta nin", die Geschütze des Feindes donnerten gegen die Dardanellen und anstatt die Türkei zu zerrütten, er zielten sie den gegenteiligen Effekt. Die teuflische Po litik der Diplomaten der Entente hat Bankerott gemacht. Die ottomanische Polizei kennt

aus Lissabon: Aus Aeußerungen hier eingetrof fener hervorragender Persönlichkeiten geht hervor, daß man in maßgebenden Kreisen der englischen Regierung unzweifelhaft geneigt sei zu einem baldigen Frieden. Man schrecke davor zurück, für die Zurückdrängung der Deutschen noch weitere ungeheure Opfer zu bringen. Dazu kommen die Bestürzungen, daß der Mißerfolg an den Dardanellen eine Rückwirkung auf Indien haben könnte, wo die Situation trotz der lokalen Anruhen im allgemeinen leidlich sei. Auch der Sieg

in das Ouirinal, um dem König ein Telegramm des Deutschen Kaisers zu überreichen, das in chiffrierter Sprache durch die Schweiz an die deutsche Botschaft in Rom gesandt wurde. Das Telegramm sei in freund schaftlichem Tone gehalten. Der Kaiser bittet darin den italienischen König, ihn doch in seinen Bemühungen, eine V e r st ä n d i- gung zwischen Oesterreich und Italien zu stande zu bringen, zu unterstützen. Die „Tribuna" fügt hinzu, das Telegramm kündigt die Ankunft eines Handschreibens des Kaisers

sieht mm besonders in der deutschen Schweiz der Gestaltung der Dinge in Italien entgegen. Sollte Italien stille Neutralität aufgeben, so wäre die Schweiz nicht tun genötigt, ihre Grenzen gegen Oesterreich und Italien zn schützen, sondern müßte neue Erschwerungen ihrer Wareneinfuhr in den Kauf nehmen. Die „Lausanne! Revue" schreibt: Oesterreich mit Deutschland an der Seite wäre für Italien ein fürchterlicher Gegner. Die Adriahäfen seien gut geschützt und das Trentino leicht zu verteidigen

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1921
Descrizione fisica: 8
Bolksivirtschaft. Wirychast der Avslander. . * Döe Kohkenversorguna Elsatz-LoGringens. Me Straßburger „New Z eitun g^ berichtet über die Kohlenversorgung Elsatz-LothrmgenS irr den stellt trotz der schiefen Darstellung der Lage rmmerhrn fest, datz di« Versorgung heute sich außerordentlich gebessert hat, wenn E «uch,Nlcht eingestehen will, daß die Tatsache größtenteils auf die P* Sebliäien deutschen Zwangslieferungen zrrrückzusühren rst. Als dre srnnMsche Verwaltung das Land Übernahm, wurde

, China und Japan. Die deutschen Lieferungen zn RicharationAwecken hätte« für die schweizerische chemische Industrie un- angmehme Wirkungen in England und Frankreich. In der Metall- »ttP ^M aschiuenind ustrte wird der Betrieb weiterhin einqe- fchrankt und dre Entlassungen von Arbeitern und Angestellten nehmen M. Du^ dem Schmiede- und Wagnereigewerbe wird ern Nillkpirnkt des BeschMignngsgrades gemeldet, ohne Aussicht auf baldige Vesserrmg. In der Uhrenindustrie hat sich die Arbeitslosigkeit

Elastizität, lauschten die Zuhörer mit ge spannter Aufmerksamkeit. Im Jahre 1913 war General Liman von Sanders nach Konstanttnopel berufen worden, um dort die Org.rni- sation des türkischen Heeres pi einer neuzeitlichen krwgs- tüchtigen Truppe durchzuführen. Dieser politische Triunrph des Deutschen Reiches im Orient war den heutigen Entente, stauten und auch ganz besonders Rußland, das sich in seinen Machtaspirationen gefährdet sah, ein Dorn im Äuge. Als im August 1914 der Weltkrieg ausbrach, bkwb

die Türkei zu- nächst neirtral und trat erst inr Oktober 1914 in den Kampf ein. Bulgarien gab feine Neutralität zugunsten der Mittel mächte auf, als die Entente den Dardanellenfeldzug ver. loren und England die größte Schlappe seit Errichtung keiner Weltmachtstellung im Orient erlitten hatte. Am 31. Oktober 19)8 schloß die Türkei Waffenstillstand und nun wurden alle im Orient kämpfenden deutschen Truppen in Konftanttuopel zusammengezcgen, um in die Heimat befördert zu werden. Erst im Jänner 1919 trafen

die letzten deutschen Soldaten aus Mesopotamien und Syrien in Konstantinopel ein. Der Artikel I des türkischen Friedensvertrages gewährte den deutschen Vnndesgenosieu freien Abzug. Mit dem Damp fer „Etha Rickmers* sollte der General von Kon stantinopel über Malta und Gibraltar die Heimfahrt unter- nehmen. Diesem Schiss tollten noch vier weitere Transporte folgen: Es waren irn ganzen 699 deutsche Offiziere und 10.000 deutsche Soldaten zurückz-rschaffen. Nach dem Rück tritt des deutschfreundlichen

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Pagina 3 di 4
Data: 18.04.1919
Descrizione fisica: 4
be- 3 zeichnet werden kann,' ferner kommen bet den Verhand ln die Verlegung von Reichsämtern sowie die zeir- e Tagung des Reichsparlaments in der Donaustadr in Betracht. Vermutlich wird sich darüber wohl eine Einigung erzielen lassen. Kien als Tagungsort der deutschen Nationalversammlung Stuttgart, 17. April (Priv.). In der gestrigen Sitzung der Landesveriammlung teilte Hausmann mit, daß in W i e n dem Wunsche Ausdruck geqeben worden sei, es möchte ein Teil der Verhandlungen der deutschen ÄatVin’aslenft

erlassen hatte, gegenüber den sich Menden organisierten Bürgerräten dieselbe Ha:- a einzunehmen, die bisher gegen die Vertretungen der ter, Bauern und Soldaten eingenommen würbe. Das heißt, den Bürgerräten nicht mehr nnd nicht wenr- m Rechte emzuräurnen, als sie den erwähnten anderen Körperschaften eingeränmt worden sind. Weder bei der Rücksprache mit dem Landeshauptmann noch in der ge nannten Eingabe oder in deren Erledigung war von Bürgerwehren die Rede. Für die Deutschen Nordböhmeus. KB. Berlin

aulMschlesren (Teichen) u n t e r st ü v e n." nationale die , die Mit Gewehren und Hochverrät^püragraohen Lurchgesetzt Men soll, am eigenen Leibe gespürt haben. Von 3J< S Mlionen Deutschen, die sich auch geographisch und wirt- ftlich als-Teile der großen deutschen Genleinschaft len. Von 3^ Millionen Deutschen, die rvie münniglich mnt, sehr harte Schädel haben,, in die es nicht einge- hen will, daß in der Zeit der nationalen Aufteilung gerade ste irgendwelchen macchiavelistisch-imperialistischen Ten denzen

aufgeopferi werden sollen. Gewiß auch Trop- pau, das Fürst Lichnorvski offenbar kennt und dem Deutschen Reiche erhalten möchte, ist eilt wertvoller Be- stanöteil des gesamtdeutschen Sudeteugebietes und wir Wen es unter keiner Bedingung ausgeben, obwohl tschechische Minoritäten ihm vorgelagert sind. Aber woher Ze Erkenntnis des Fürsten Lichnowskt inbezug auf Schlesien und seine Unkenntnis und Mißachtung inbezug tonnten, Lassen Frauen und Töchter wohl eher gewöhnt waren, in einem Schaukelstuhl

zu sein, sondern eine Politik vom grünen Tisch, die sich in diplomatischen Kombinationen erschöpft und den Bedürfnissen des Volkes keine Rech nung trägt. Anschließend schreibt das „BerlinerTagblatt": Wir teilen die Auffassung Hartmanns in der noroböhmischen Frage und sind der Ansicht, daß alles versucht werden muß, um den Deutschen Nordbühmens nnd Nordrnährens zu ihrem Rechte zu verhelfen. Tschechische Horderuugen nach Kuustbesitz. Brünn, 16. April. (Priv.) Die tschechischen Blätter melden, daß der tschechische Staat

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.02.1919
Descrizione fisica: 4
Spionage für die Entente betrieb. Seine Hauptfuuktion bestand darin, die Truppenverschiebungen von der Ost- zur Westfront und umgekehrt festzustellen. Bei dieser Tätigkeit kam ihm die deutsche Sitte des „Stch- Borsteüens" sehr zu Hilfe. Er mutzte nur in einem Re staurant sich an öen Tisch eines deutschen Offiziers setzen, um dessen Namen zu erfahren. Da die Entente genaue Li sten aller deutschen Offiziere und ihrer Regimentszuaehö- rigkeit besaß, so konnte sie die Anwesenheit der verschiede nen

Regimenter an der Westfront leicht feststeüen. Der Ententeipionagedienst funktionierte so 6ut, daß Truppen verschiebungen oft in Paris und London früher bekannt waren, als in Berlin. Höchste Vorsicht war stets geboten, da der Spion steckbrieflich verfolgt wurde und allenthalben sein Bild mit einer Prämie auf die Festnahme des Ori ginals plakatiert war. Trotzdem gelang es ihm, ohne Ver kleidung, sich unkenntlich zu machen. Nur einmal, im Haag, wurde er von einem deutschen Offizier erkannt

und einem holländischen General überstellt, der ihn aber als belgischen Patrioten belobte und entließ. — Dem belgi schen Agenten gelang es. 15.000 Belgier im militärpflich tigen Alter über die holländische Grenze zu bringen. Die verhungerten deutschen Grenzposten waren Bestechungen in Form von Lebensmitteln stets leicht zugänglich. Em belgischer Pilot, der als Spion erkannt und auf der Pacht eines deutschen Generals gefangen gesetzt wurde, bewerk stelligte seine Flucht, indem er in Abwesenheit des Gene rals

die deutsche Flagge hißte und unter ihrem Schutze, sa lutiert von allen deutschen Wachposten, auf der Schelde nach Holland und von dort nach England entkam. * Metz adoptiert Pont a Monsfon. Ans Genf wird uns gemeldet: Der Stadtrat von Metz hat in seiner letzten Sitzung einstimmig benVeschluß gefaßt, Metz als Mutter stadt von Pont a Mousson zu erklären. * Ein „Tempel aller Religionen". Aus dem Haag wird uns gemeldet: Der Maharadscha!) Bahadui von Durbhanga hat, wie „Daily News" meldet, den Vorschlag gemacht

. und daß die Deutschen überhaupt nicht zur Menschheit gehören. In diesem an Wahnsinn grenzenden Hatz gegen Deutschland wurde er von der Dichterin Annie V i v a n t e unterstützt. Auch be gründete er eine antideutsche Liga, die sich über ganz Italien ausbreitete. Bor einem Vierteljahr brachte nun der „Avanti" sensationelle Enthüllungen über eine Reihe von Notzuchtsvergehen und Akten der B e r f ü h r u n g. die der Ueberpatriot Bosfi an seinen Pa tientinnen und Krankenpflegerinnen begangen hatte. Die Regierung enthob

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