haben, gilt es, zum Weihnachtsfeste eine kleine Freude zu bereiten, und gestatte ich mir daher, mich an den erprobten Opfersinn der Kolonien in Tirol mit der Bitie um Gaben, sei es in Geld, sei es mit nützlichen Tingen, auch Backwerk, Süßigkeiten, Zigarren, Bücher, Zeitschriften u. dergl. ,zu wenden. Gaben werden in der Kanzei des kaiserlich deutschen Konsulats Innsbruck, Bahnßraße iL, sowie von der Geschäftsstelle des Reich.deut- fchen Kriegshilfsvereins, bei Herrn Ingenieur Hermann Wolfs, Kaiser
Wilhelmstraße 3, ent entgegengenommen. , Innsbruck, 12. Dezember 1917. . Der kaiserlich deutsche Konsul. Tum Krieg in äen Sieden öemeinäen. Es ist ja kein Wunder, wenn die Welschen sich mit den dortigen Namen die Zunge aus regeln und daher sich dieselben nach Kräften mundgerecht machen, woher auch so lächerliche Wvrtgebilde entstehen, wie der Monte Sisemol, die „tre tröpfle' oder „troghile', das Trögle, eine andere eiskalte Quelle im Gebirg ober Rain (Roana) usf. Allein die Oesterreicher und die Deutschen
, die'jetzt dort kämpfen um die Germania irredenta. und ihre Heeresberichte sollten doch endlich einmal mit der welschen Mode brechen und die uralt deutschen Namen wieder in Gebrauch nehmen, so z. B. statt Asiago ein für allemal Schlägen, statt Monte Longare (longar Berg) Langenberg, statt Monte Badenecche (Badeneck) Badeneckerberg, statt Monte Ornecha Hornberg, Monte Ton- darecar Donnereckerberg und den Hof an seinem Fuß, den „Faffenecche', den ehrlichen „Pfaffeneckerhof' am Weg nach Enego nennen
den Alliierten vor, an den Friedensbesprechungen teilzunehmen, aber keine Antwort wurde vernehmbar. Die Verantwor tung sällt auf sie. Lugano, 14. Dez. Der Petersbürger Korrespondent des „Secolo' meldet: Die deut schen Unterhändler bestanden darauf, daß im Waffenstillstandsvertrage ausdrücklich gesagt werde, daß mit ihm gleichzeitig auch die Ver handtungen über einen formellen und endgül tigen Frieden beginnen. Nach einer größeren Zensurlücke heißt es weiter: Es bestätigt sich,daß die Deutschen