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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 18.08.1910
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 98. Donnerstag, ,B rixener Chronik/ 18. August 1919. Der Mschastl. Aufschwung Okßerreich- Uugarus unter Kaiser Frau) Josef I Die Weltgeschichte wird uns nicht so leicht neben Kaiser Franz Josef I. einen Regenten namhaft machen können, unter dessen Lebens- und Regierungszelt so gewaltige wirtschaftliche Umgestaltungen eines Staatswesens, ein so eingreifender Umschwung des ganzen Kulturwesens erfolgt ist. Geboren zu einer Zeit, m welcher sich das Kaisertum Oesterreich

von den schweren Opfern der Napoleonischen Kriege erholt hatte und m welche nun vom dichtbevölkerten Westen her die neuen epochalen Erfindungen in der Ausnützung der Dampf kraft auch gegen Oesterreich vordrangen, war es KaiserFranzJosef gegönnt, mit Antritt seiner Regierung die mechanisch-Physischen Neuerungen mit Ruhe und tiefem Verständnis seinem Staatswesen nutzbarzumachen unddiesessovonpatriarchalisch-mittel- alterlichen Zuständen zu einem in jeder Richtung vollkommen neuzeitigen Wirtschaftsgebiete

zu erheben. Vorerst galt es der Fürsorge des Kaisers, eine moderne Industrie mit Dampfbetrieb zu schaffen, denn die Manufakturen waren unter den gegebenen Verhältnissen nicht mehr leistungsfähig Bis 1848 hatte Oesterreich-Ungarn kaum eine in großem Maß stabe betriebene Industrie. Die erste, welche sich den Dampf nutzbar machte, die Brünner Tuch fabrikation, lag noch in den Windeln und hatte in dem bescheidenen Land-Tuchmacher ihren Rivalen. Binnen emigen Jahren gelang es aber der Brünner Tuchfabrikation

, sich zu einer Weltindustrie aufzu schwingen und bis in den fernen Orient ihre Produkte in Massen zu versenden. Aehnlich war es mit der ganzen böhmisch-mährischen Tucherzeugung bestellt. Zahlreiche Dampfschlote tauchten dort auf, begünstigt durch die Nähe reicher Kohlenschätze. Neben der Tuchindustrie ist die Erzeugung von Baumwollgarnen und Geweben sowie die von künst lerischem Geschmacks geleitete Appretur und Druckerei derselben in Oesterreich-Ungarn von einer bescheidenen Manufaktur zu einem Weltexportartikel unseres

Wirtschaftsgebietes emporgekommen. Mußte früher gutes, schönes Tuch vom Auslände importiert werden, so war hier Oesterreich-Ungarn unter Kaiser Franz Josef I. bald in der Lage, auf dem Weltmarkte konkurrierend auftreten zu können. Fand doch die junge österreichische Industrie ihre meiste Anerkennung durch Lord Palmerstron, welcher diese als Gefahr für dm Welthandel Englands erkannte und alles aufbot, um Oesterreich politisch zu schwächen und so wirtschaftlich niederzuhalten. Wie es mit der Schafwoll

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 31.01.1909
Descrizione fisica: 20
Jahrg. XVII. „Tiroler Vulksbote.' Seile 3. Die Kriegsgefahr im §üden. Endlich scheint sich das schwarze Wettergewölk lauseinanderznziehen, das sich unheil drohend über Oesterreich und die Türkei aufgetürmt hatte. Oesterreich hat sich nach langer Weigerung schließlich doch dazu verstanden, den Türken eine Geldentschädigung sür Bosnien und die Herzegowina zu geben. Es wird 2^ Millionen türkische Pfund (ungefähr 55 Millionen Kronen) für die türkischen Staatsgüter erlege», die in diesen Gebieten

liegen. Die Türken, die einen Ueberfluß von leeren Kassen haben, sind geneigt, ans diesen Handel einzugehen. Die orientalischen Wirren werden also nach dem Sprichwort geschlichtet: Zahlen macht Frieden. Die Eng länder, die die ersten Friedensverhandlungen zwischen Oesterreich und der Türkei vereitelt haben, scheinen sich jetzt auch zufrieden zu geben und nicht weiter mehr an die Türkei zu Hetzen. Mit diesen 55 Millionen bringt Oesterreich, das für^Bosnien -schon schwere Millionen aufgeopfert

und die Dinge ihren Gang laufen, lassen. Dagegen wird sich Oesterreich doch zu versichern wissen. Im übrigen herrscht aüch bei den ausländischen Stimmen die froheste Hoffnung' vor. Die ganze Welt wird aufatmen, wenn die Kriegsgefahr im Osten beseitigt ist. Nur die Herren Serben und Montenegriner, die sich schon ganz unbändig auf Krieg und Raub gefreut haben, sind schwer betrübt, daß jetzt die Friedenssonne, durch die Wolken sticht Es ist ihnen wie den Fröschen zumute, denen die Sonne ihren Wassertümpel

austrocknet, in dem sie so lustig herumgeschwommen sind und so lustig gequakt haben. Eigentlich sollten die Serben fwh sein, wenn es mit dem Krieg nichts wird, da das Gewehr- Pulver, das in ihren Staatswerkstätten hergestellt worden ist, nichts taugt. Es entsteht die Frage: Wo her. denn der plötzliche Witterungsumschlag? Wie es scheint, ist dem politischen Wettermacher in Europa, dem englischen König, ein Licht darüber aufgegangen, daß er Oesterreich mit allen seinen Künsten aus dem Bündnis

mit dem Deutschen Reiche nicht herausschrauben kann. An der Treue Oesterreichs sind die englischen Kriegspläne gescheitert. Bei dem Kriegslärm im Osten handelte es sich nicht um das bißchen Bosnien oder um Oesterreich, sondern um Deutschland, das, blank gestellt und aller Bundesgenossen beraubt, von den vereinigten europäischen Mächten untergetaucht werden sollte. Gegen Deutsch land und Oesterreich zusammen trauen sich die verbündeten deutschfeindlichen Staaten nicht loszugehen. Dazu kommt, daß England große

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 06.08.1903
Descrizione fisica: 8
jenseits der ^-«sefteSt Haien. . >'ht das Ende Ungarns nahen, nun Spiele, um Europa über die ^wegzutäuschm, die das ganze Land ^an jenseits der Leitha weder den ^ die bösm Klerikalen als Sünden- ^ kann, da insbesondere die letzteren s«»d«»t ««d v»rbr«tt«t w ,D erTiroler- im öffentlichen Leben, mehr als ihnen selbst gut tat, sich mit dem Liberalismus in ein Spielchen ein ließen, so muß Oesterreich es sein, auf das die öffent liche Meinung und der gebildete und ungebildete Pöbel gehetzt

hatte man nicht den Mut, den Ungarn zu zeigen, daß man den Verrätern am Vater land zu begegnen wisse. Schritt für Schritt gab man den Volksaufwieglern jenseits der Leitha nach. Was man in Oesterreich als Hochverrat stigmatisierte und unter die Strafgesetze stellte, galt in Ungarn als erlaubt, ja noch mehr, eS galt als nationale Tugend. Um die Ungarn in ihren unverschämten politischen Forderungen zu besänftigen, bot man ihnen durch Jahrzehnte wirtschaftliche Vorteile, die auf Kosten der Völker diesseits der Leitha

gingen. Der Friede mit den ungarischen Volksaufwieglern und Antidynasten wurde mit österreichischen ^Steuer- geldern erkauft und das österreichische Regierungs system trifft heute das Los des Feiglings. Jenseits der Leitha glaubt man nicht, daß heute eine starke Hand in Oesterreich vorhanden ist und ein starker Geist in der Monarchie heute schon er stand, der den chauvinistischen Ansprüchen entgegen tritt, die nur dazu bestimmt sind, den hereinbrechen den wirtschaftlichen Bankerott Ungarns

auf ein bis zwei Jahrzehnte hinauszuschieben. Wohl sehen die Ungarn, daß eine Volksbewegung in Oesterreich nach Einfluß ringt, die das unnatürliche Verhältnis mit den Ungarn an den Pranger stellt, die antisemi tische Bew e g ung, die Cisleithanien davon be freien will, den Tribut, der ihm von der Juden herrschaft in Ungarn durch den Ausgleich auferlegt wurde, weiter zu bezahlen. Doch die Ungarn er hoffen, daß auch diesmal die österreichische Regierung diese Volksbewegung wie seit Jahr und Tag an die Wand

drücken wird und den Juden den Schein aus stellen wird, der unseren Nachbarn alljährlich Millionen Steuergulden und taufende geschäftliche Vorteile auf Kosten der Oesterreicher udS Land bringt. Das von Juden und Judengeist beherrschte Un garn drängt jetzt mit Ungestüm, seine nationalen Forderungen durchzusetzen, die ihm ein wirtschaftliches Uebergewicht über Oesterreich sichern sollen. Daß Oesterreich dadurch zum Vasallen Ungarns würde, ist klar, daß die Gesamtmonarchie in ihren Grund festen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 02.08.1910
Descrizione fisica: 8
eine Steigerung der Nachfrage nach den Lebensmitteln zur Folge. Abgesehen davon ist die Lebenshaltung selbst in den einzelnen Be völkerungskreisen eine bessere geworden und ist schon auf diese Weise eine Steigerung des Konsums zu verzeichnen. Welche Konsumartikel da hier in Frage kommen, ist ja klar. In allererster Linie sind es die Lebensmittel, Brotfrüchte, Fleisch und Milch produkte. Es entsteht nun gleichzeitig die Frage, ob es in Oesterreich möglich ist, durch eine Steigerung der Produktionsfähigkeit

der Landwirtschaft dem steigenden Konsum gerecht zu werden. Wir nehmen einmal den österreichischen Viehbestand, um aus einem Rückblicke auf die Vergangenheit eine Beur teilung der gegenwärtigen Sachlage zu erhalten. Es fragt sich nun, ob wir in Oesterreich eine ähn liche Steigerung des Viehstandes zu verzeichnen haben, wie die Bevölkerungszunahme sie aufweist. Im Jahre 1869 hatte Oesterreich bei einer Be völkerung von 20,217.531 Köpfen einen Rinderstand von 4,435.277 Stück. Im Jahre 1880 war die Bevölkerung

ist und daß im dritten Jahrzehnte die Vermehrung im Viehstande ungefähr eine ähnliche Linie eingenommen hat wie die Vermehrung der Bevölkerung. Es läßt sich nun wohl annehmen, daß in Oesterreich eine viel fach größere Steigerung noch möglich wäre, und wenn wir eine ähnliche Vermehrung in Oesterreich zu verzeichnen hätten, wie sie die Schweiz oder Deutschland auszuweisen hatte, so könnten wir in Oesterreich heute einen Rinderstand von ungefähr 15 Millionen haben, mithin mehr als genügend zur Deckung des ganzen

äußert, so muß doch gesagt werden, daß vielleicht weniger die Landwirt schaft als vielmehr die gesamten Bevölkerungskreise durch eine Steigerung der Produktionsfähigkeit den fchließlichen Nutzen haben. Der Führer der christlich- sozialen Arbeiterschaft in Oesterreich, Abg. Kunschak, hat dies mit folgenden trefflichen Worten gekenn zeichnet: „Jede Million, die wir der Landwirtschaft zuwenden, um ihre Produktionsbedingungen zu ver bessern, trägt reichliche Zinsen in die Hütte des kleinsten Arbeiters

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 14.02.1904
Descrizione fisica: 20
wird sich keine europäische Macht und auch Amerika nicht von der Einhal tung strengster Neutralität ausschließen. Und so erklärte auch Graf Golnchowski im ungari schen Delegationsausschusse: „Wie die übrigen Mächte ist auch Oesterreich-Ungarn entschlossen, in diesem Kampfe die strikteste Neutralität und eine absolute Nichteinmischung einzuhalten.' Und so weit Oesterreich-Ungarn mit einer etwaigen Rück wirkung des ostasiatischen Krieges aus seine eigenen Interessen zu rechnen hat, versicherte unser Minister des Aeußern

, daß die Balkanaktion Oesterreich-Ungarns und Rußlands eine rein pa- zifikatorische ist, daß weder Oesterreich-Ungarn noch Rußland von der Absicht einer Einmengung geleitet sind. Rußland beteilige sich an dieser Ak tion mit demselben regen Interesse wie vorher, Trommelschlag und Musik auch gegen diesen Ort vor. Einmal wjesen die Verteidiger sie blutig ab, wobei es mehrfach zum Handgemenge kam: die Uebermacht war jedoch so bedeutend, daß Major Pichler nach harten Verlusten sich um Mit ternacht entschließen mußte

waren und von Trient ctus dent Feinde sofort entgegengeworfen wurden. Immerhin hatte General Kühn außer dem und es sei nicht anzunehmen, daß Rußland durch den ostasiatischen Krieg so lahmgelegt werden könnte, um sein Interesse an den Balkanvor gängen zurückzustellen und nicht auch weiterhin Hand in Hand mit Oesterreich-Ungarn an der Verwirklichung des gemeinsamen Programms zu arbeiten. politische Nachrichten. Meran, 12. Februar. Der Reichsrat wird für den Anfang März einberufen werden. Das betreffende kaiserliche

Ausenthall Ihrer Majestäl der verewigt..'» Kaiserin Elisabeth in Mera», am Hotel ...Kaiser hos', in welchem Haus.' die hohe ^rau gewohnt, eine diesbezügliche Gedenktafel anbringen lanen. Sie zeigt, in Relief, vom heimischen Bildhauer Herrn Ioi. Moser in Laaser Marmor künstlerisch ausgearbeuel, den edeln Kops der ver ehrten Monarchin und folgende Inschrijt, „.Hai- serin Elisabeth von Oesterreich wohnte in diesem Hanse vom lö. bis Sept. ltt97' Die ichlichte, aber würdige Gedenktafel iintssnlig des Haupl

, den Kaiserlichen vorher nom das schöne Trient zu entreißen. Die Italiens suchten Bauern dazu anzustisteu. die Schiene!^ zwischen Trient und Verona auf größere» Strecken aufzureißen: trotz hoher Geldangebote fanden sich jedoch keine Leute dafür, da eine feind selige Gesinnung gegen Oesterreich sich nur in den Städten, nirgends aber anf dem Lande be merkbar machte. Am 25. kam es bei Vigolo im Bal Sorda noch zu einem letzten Waffengang auf dem Boden von Tirol. Die Italiener wurden mit starken! Verlust

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 8
Kriegsgefahr für Oesterreich-Ungarn fortbesteht. Dagegen läßt sich nicht verkennen, daß Serbien selbst durch die Beendigung des Konfliktes erst recht in eine sehr schlimme Situation geraten ist. Die serbische Kriegs partei, welche sich plötzlich nm ihre erträumten „Lorbeeren' gebracht steht, wird zweifellos über kurz oder lang gegen König Peter und seine Dynastie Sturm laufen. WaS das zu bedeuten hat, kann man ermessen, wenn man bedenkt, daß diese Kriegspartei zum Teil aus Leuten besteht, die im KönigLmord

mitgeteilt haben, er wolle mit seiner ganzen Familie Serbien oerlassen und er werde das serbische Volk aufsordein, mit Hilfe Euro pas einen neuen König zu wählen. Er empfehle denPrinzenPetervonMontsnegro. König Viktor Emanuel habe empfohlen, den Prinzen Alexander zum König zu proklamieren. — TaS ist ein Dorschlag, der vom serbischen Standpunkte aus nicht serneliegend ist, dessen Ausführung aber Oesterreich Ungarn schwerlich jemals zugeben wird, denn er würde den groß serbischen Plänen neue Wurzeln geben

in der Minderheit. ReichSratSabzeordnetir Walcher (WolfS- berzl uno Kandidat Krampl drangen gegen zwei Dcutschnationale mit einer Mehrheit von 1l?<X> Stimmen vurch. Die Kattung Pentschtanbs in der HZakkan- frage. ! Im deutschen Reichstage wurde am 2S. März > vom Reichskanzler Bülon in einer bedeutsamen Rede ! die auswärtige Politik besprochen. Der Reichskanzler ! sa.zte über die Baltanfrage, man habe Deutschland ! bei Oesterreich als uuznrerlässtgen Bundesgenossen j verdächtigen

wollen. DieS könnte nicht krästig genug ^ widerlegt werden, und er habe nicht verfehlt, in Wien ! zu erklären, daß Oesterreich auf die Loyalität Deutsch- , landS im vollsten Umfange rechnen könne. Deutsch- l land werde seinen Bundesgenossen nie im Stiche > lassen, falls weitere Komplikationen sich ergeben sollten. ^ Weiter wendete sich der Reichskanzler gegen den Bor j wurf, caß Deutschland zu sehr die Interessen Oester reichs wahrgenommen habe, statt die Politik eines gesunden Egoismus zu treiben. Er sagte

: Hatten wir Oesterreich nicht unterstützt, dann wäre uns Oesterreich entfremdet worden und würde jedem Gegner Deutschlands die Hand geboten haben. Deutschland selbst hätte aber kaum einen neuen Freund gefunden. Eine diplomatische Niederlage Oesterreichs würde zweifellos einen Rückschlag aus die international: viel Gymnasien, darum hob der Staat von den nenn Privatgymnasien fünf auf und ließ nur vie Latein schulen zu Innsbruck, Brixen, Meran und Trieitt bestehen. Diese nahm er in eigene Verwaltung. So mußten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 13.12.1902
Descrizione fisica: 12
, in welcher Ab geordneter Schreiter sprach und zu welcher Ab geordneter Wolf eine Depesche geschickt hatte, in welcher er die Gründung einer neuen all deutschen Partei ankündigte. Die Börsenblätter lassen sich aus Berlin melden, daß in dortigen wohlinformierten diplomatischen Kreisen versichert werde, daß der Handelsvertrag zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn nicht gekündigt sei und wohl auch nicht gekündigt werden dürfte. Von Seite Oesterreich-Ungarns werde die Kündigung sicherlich nicht, von Seite

Schiffe weg. Castro rief seine Landsleute zu den Waffen. Es wird der Aus bruch eines Krieges erwartet. Inland. Keine Verminderung der Zuckersteuer. Am 10. ds. wurden dem Abgeordnetenhaus der Entwurf über den Beitritt zur Brüsseler Zucker konvention und das neue Zuckersteuergesetz unterbreitet. Die Zuckerindustriellen, welche im ge heimen noch immer gehofft haben, daß Oesterreich im Vereine mit Rußland die Brüsseler Zuckerkon vention zum Falle bringen werde, haben eine große Enttäuschung erlebt

. Die Vorgeschichte der Brüsseler Zuckerkonvention ist bekannt. England hat im vorigen Jahre aus finanziellen Gründen zur Deckung der Kriegskosten in Südafrika einen Zuckerzoll für sich eingeführt und drohte, diesen Zoll gegen jene Staaten zu erhöhen, welche ihre Zuckerausfuhr prämiieren. Zu diesen Staaten gehört auch Oesterreich. Man mag denken wie man will über diese Prämie, aber Tatsache ist, daß die 18 Millionen Kronen, die bisher jährlich vom Staate für die Zucker industrie gezahlt wurden, den Effekt gehabt

haben, daß der Zuckerpreis in Oesterreich sehr hoch war und daß die Engländer den österreichischen Zucker billiger kauften und denselben sogar zur Mästung und Fütterung verwenden konnten. Die Zuckerindustriellen in Oesterreich waren bisher in der angenehmen Lage, ganz willkürlich den Konsumenten im Inlands den Preis zu diktieren, während sie mit dem Riesenprofit, den sie im Jnlande machten, und mit den 18 Millionen an Ausfuhrsprämien die Preise für das Ausland möglichst tief herabdrückten. Durch die Brüsseler Konvention

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 07.02.1912
Descrizione fisica: 8
an Rußland betont und diese Notwendigkeit damit begründet wurde, daß nach verläßlichen Informa tionen im Frühjahr ein Ausstand in Al banien bevorsteht und daß sich Serbien, Bul garien, Rumänien und die Türkei sür alle Möglich keiten rüsten. Eine Annäherung an Rußland würde wesentlich dazu beitragen, den Frieden aus dem Balkan zu sichern. . M Wir würden eine Annäherung an Rußland auch noch aus verschiedenen anderen Gründen nur Wärmstens begrüßen. Die Ausrichtung einer Drei- Kaiser-Allianz (Oesterreich

von libsUi an denselben zu wenden. Gleichzeitig ergeht an sämtliche Priester die herzliche Einladung, sich diesem sür die Selbstheiligung, wie sür die Heiligung der anvertrauten Seelen segensreich wirkenden Vereine anzuschließen. DaS heurige Jahr, welches sür ganz Oesterreich ein eminent eucharistisches Iah? ist, ladet von selbst dazu «in. Der Priester-Anbetungsverein zählt gegenwärtig zirka hunderttausend Mitglieder, welche aus allen Erdteilen zerstreut sind und allen Stufen der kirchlichen Hierarchie

angehören, wohl der beste Beweis von der Opportunität deS Vereines und von der Möglichkeit, die damit verbundene Verpflichtung, eine wöchentliche Anbetungsstunde zu beliebiger Zeit zu halten. Die Mitglieder haben Anteil an zahlreichen Ablässen und Privilegien. In Oesterreich beträgt die Zahl der Mitglieder unge fähr neuntausend. Mitteilungen der Handels-und Gewerbekammer Bozen. Sitzung des Handelsansfchnsses am 1. Februar 1911. Der Ausschuß nahm zur Anre gung zur Schlichtung von Streitigkeiten

betreffend unlauteren Wettbewerb ähn lich wie in Deutschland Schiedsgerichte bei ten Kammern einzusetzen, eine ablehnende Haltung ein, da in Oesterreich das langersehnte Gesetz zum Schutze gegen unlauteren Wettbewerb noch immer nicht Persekt geworden ist, weshalb eine konkrete Basis für die Behandlung derartiger Streitfälle mangelt. Es wurde beschlossen, neuerdings der Regierung die unbedingte Notwendigkeit des endlichen Zustande kommens des sraglichen Gesetzes eindringlichst nahezulegen. Ueber Ansuchen

. — Das Ansuchen der Gemeinden desEtsch- tales um Verbesserungen der Abendzugsverbindun, gen mit Bozen, die eine Teilnahme an den in Bozen stattfindenden Abendunterhaltungen ermög lichen, wird Wärmstens unterstützt. Dem Ansuchen deS Pariser Syndikates zur Förderung des Fremdenverkehres nach Oesterreich, bei dem Finanzministerium vorstellig zu werden, daß in der neuen Automobilsteuervorlage die Befreiung der Oesterreich passierenden auslän dischen Automobile von der Steuer vorgesehen werden möge, wurde

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 11.11.1910
Descrizione fisica: 16
las, veranstalteten die sozialdemokratischen Deputier ten wilde Kundgebungen, die revolutionären Demon strationen gleichkamen. New-Dork, 9. November. Nach den bis Mitter nacht vorgelegenen Wahlergebnissen wird angenommen, daß die Demokraten im künftigen Kongreß die Majo rität besitzen werden. Paris, 9. November. Der Temps meldet aus Berlin, daß Anfang 1909 ein Vertrag zwischen Oesterreich-Ungarn und der Türkei geschlossen wurde, womit die Türkei die Zusicherung Oesterreich-Ungarns erhielt

zum König zu proklamieren. Wien, 9. November. In der Plenarsitzung der österreichischen Delegation am 3. ds. wies der Dele gierte Dr. v. Grabmayer die Vorwürfe zurück, daß Oesterreich-Ungarn durch die Annexion einen Rechts- bruch^begangen habe. Er besprach dann das Ver- hältnw zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien und sagte, trotz der Freundschaft der leitenden Staats männer seien doch beide Staaten vor einander auf der Hut. Die Bevölkerung Italiens sei der Monarchie unfreundlich gesinnt. Man glaube

in Italien zu Un recht, daß in Oesterreich noch immer das System Metternich herrsche, das eine Saat des Hasses gegen Oesterreich gesät hat. Dr. v. Grabmayer wies so dann die Aeußerungen des Vizebürgermeisters in der Rathausversammlung vom Sonntag zurück und sagte u. a.: Wenn es für die Italiener ein unantastbares Rom gebe, so gege es für die österreichisch-ungarische Monarchie auch ein unantastbares Trient und Trieft. Für d:e Integrität des Reiches müsse der letzte Sol dat und die letzte Krone geopfert

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.07.1908
Descrizione fisica: 8
steht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß ein ^ausgesprochener Gegner der katholischen Kirche nicht das Amt eines Lehrers des katholischen Kirchenrechts erhalten darf. Würde daher in Oesterreich die Richtung Wahr munds obsiegen, so wäre nach Auffassung des Vatikans der Ausbruch des Kulturkampfes in Oesterreich unausbleiblich. In diesem Falle wäre der Nuntius abzuberufen und die Wiener Nuntiatur bis auf weiteres unbesetzt zu lassen. Vorläufig aber soll der Nuntius aus seinem Posten verbleiben

Siczynska' führen soll. Und all dies zur Ehre eines abgeurteilten Mörders! Es herrscht wahrlich noch viel Barbarei im ruthenischen Volke! Ausland. Die serbische Kabinettskrise ist vorläufig bei- gelegt. Das Kabinett Melinirowitsch erledigt das Budget und den Handelsvertrag mit Oesterreich- Ungarn und macht sodann einem Koalitions kabinette Platz. * Die Todesstrafe in Frankreich. Die Frage der Abschaffung der Todesstrafe in Frankreich wurde vom Ministerpräsidenten Clemenceau selber ausgeworfen

noch sortgesetzt werden. Das endliche Schicksal der Vor lage scheint noch zweifelhaft zusein. Momentan ist übrigens insofern die Frage nicht praktisch, als das jetzige Regime ohnehin keine Todesstrafe vollziehen läßt. * Englische Schachzüge. Der frühere Vize könig von Britisch-Vorderindien, Lord Curzon, hat in einer Denkschrift, welche die Billigung König Eduards gefunden haben soll, neue politische Pläne sür die zukünftige englische Politik niedergelegt. Darnach sollte Oesterreich-Ungarn bewogen

, daß eine solche Politik einen un überbrückbaren Gegensatz zwischen Oesterreich und Italien schaffen würde.' Korrespondenzen. Girlan, 6. Juli. Wir Girlaner dürfen Heuer schon ein bißchen stolz sein. Unser schönes Dorf ist Heuer nämlich vom Himmel ganz besonders be vorzugt worden. Zwei aus unserer Mitte hat der Herr auserwählt, ihm als Priester am Altare und unter dem Volke zu dienen. Gestern stand der hochwürdige Herr Jgnaz Mauracher aus Schreck bichl bei Girlan am Altar, um Gott sein erstes Opfer darzubringen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 27.12.1911
Descrizione fisica: 14
Da« sind die liberalen Thronstützev, die politischen Mord als Prunljlück in ihrem Arsenal führen. So ossrv getrauen sich nicht einmal die Sozialdemo- kralev, ihre Geheimnisse auezusprechen. Bo« unserem italienische« Bundes genosse». Au« Verona, 17. Dezember, wird den »Münchner Neuesten Nachrichten' geschrieben: „In den meisten größeren Städten Oberitaliev« werden fortwährend österreichseindliche Ansichtskarten ver kauft, und an vielen Mauern steht zu lesen: „Nieder mit Oesterreich

!' In den Kinematographen werden erdichtete Szenen, die sich in den letzten Kriegen mit Oesterreich abgespielt haben, gezeigt, so ein Bild, da» den Beschauern vor Augen führt, wie verwun dete Bersaglieri von östruelchischen Ulanen verfolgt und bedrängt werden. Dann wird ein Theaterstück aufgeführt, worin Italien als arme Frau auftritt, die sich in einem fruchtbaren Lande (Tripolis) nieder läßt. Alle Mächte erscheinen symbolisiert und bringen ihre Glückwünsche dar. Zuletzt kommt Oesterreich als Wiener Kokette und weicht

sich Dalmatien von Zara bis Cattaro, das ganze Küsten land mit Pola und Triest, dann zieht iich des wei teren die Grenze vom Krruzberg über Jnntchrn zur sogenannten Dre!h«renlp!tz>, zum Brenner über das Tlmlrjoch, zur Weißkugel und zum Reschenscheidcck, um endlich bei der Dreisprachenspitzr wieder auf italienischem Gebiet zu vrriausen. Diese Karte, die von Oesterreich ganz nach Belieben Ländergrbiete wrgnimwt, wird in den italienischen Buchhandlungen von Görz (Gioo. Paternolli), Tiiest, Trient

und anderen Orten in Oesterreich verlaust.... Ein Kommentar ist da wohl übersiüsiig. Derartiges ist ja seit Jahren schon auf der Tagesordnung, trotz de» Dreibundes, trotz offizieller Freundschaftsver ficherungen des jeweiligen Herrn in der Konsulta. Gegen den italienische« Unterrichts minister Credaro, kirchenfeindiicher Freimaurer, haben die Katholiken des Vrltlin, die sich in den beiden letzten Jahren kiäsitg organisierten, einen Schlag vor. Seine religionrseindliche Schulpolitik soll im kommenden Jahre

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 06.06.1903
Descrizione fisica: 8
Vaterlandes, sowie zur Förderung und zum Gedeihen unserer heiligen Kirche an dem selben gelingen möge.' Veirrsirftvrr- iienttt in Italien. Bei der Aufführung von Rostand'r „eliglon' im Teatro Nazionale in Rom kam e« zu politischen Kundgebungen. So oft von Oesterreich die Rede war oder die öster reichische Uniform auf der Bühne erschien, begann da» zum großen Teile aus Studenten bestehende Publikum zu zischen und brach in antiösterreichische Rase au». Die Garibaldi-Hymne und der Köaigsmarsch wurden stehend

', der mit Freude all' die welschen Kundgebungen gegen Oesterreich verzeichnet hat, be- ginnt nunmehr abzuwiegeln und die italienischen Stu denten zu warnen vor neuerlichen Demonstrationen, weil durch dieselben die Errichtung einer italienischen Hochschule in Trieft vereitelt werden könnte. — In einer Besprechung der Kundgebungen italienischer Studenten schreibt da» offiziöse Wiener „Fremden blatt', das Verlange» der von bekannten Jrre- ventisten geleiteten Universikätsjugend Italiens nach Abtretung mehrerer

österreichischer Provinzen sei da« schlechteste Mittel, in Oesterreich für die Errichtung einer italienischen Hochschule Stimmung zu machen. Die Jnnsbrucker Ereignisse seien der Jrredenta nur ein willkommener Brennstoff für ein schon angezün detes Feuer gewesen. Das Bestehen von Vereint« gangen, die ungescheut die Losreißung fremden Ge bietes predigte«, könne in der Nation gefährliche Begehrlichkeiten wecke»; der Rückschlag auf die Stim mung des österreichisch-ungarischen Volkes werde nicht ausbleiben. E» sei

ein arger Unfug, Annexion»- pläne gegen einen Staat zu verkünde», mit dem mau in Frieden lebe. Die Sache werde geradezu grotesk, wenn e» sich dabei um einen Verbündeten handle. Wenn die Dinge so fort gingen, werde auch bei den Völkern von Oesterreich-Ungarn die Gegenströmung nicht ausbleiben, und es werde der österreichisch- ungarischen Regierung auch bei gutem Willen schwer fallen, bei der Regelung von zwischen Oesterreich- Ungarn und Italien schwebenden Fragen dasjenige Entgegenkommen zu zeigen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 25.10.1906
Descrizione fisica: 8
) h'Mailand-Arco) kerone-Maililnd) ^Arco-Venedig) 'MÄiz-zkailaaö) gr-Mallllnd-Ärco) Wellie -ZÄ-iland-Arco) >< Nttui: -ll »m Mera a: ü. 15 früh !Z-iöftäh !^N°orm. ^Ävon»,* nachls.^ nachm. naqm.' ^ labend; ^-abendd* von Mals. ^i^Ntudek: O «,u Vallern: ^Noorm. ^Amiltgs. nachm. 'u.^1 nachm.' 'u.öz abends abends AMezen. Lmiebe der k. k. deien Anschluß- Der.Tiroler' erscheint jedenLienstag.Donners - tag und SamStag. Druck und Verlag: „Torolia', Bozen, M»Ieumstrahe S2. Bc zug spreile : Für Oesterreich-Ungarn

, in welcher Graf Goluchowski ge stürzt wurde. Er selbst empfängt nur den traditionellen Undank, mit dem sich alle beeilen, zu deren Gunsten der dritte ein falsches Spiel getrieben, aber Oesterreich erhält einen tiefen Hieb, der eine lang blutende Wunde zurück lassen muß. Ungarn ist Trumpf, Un gar n allein, das ist die erschütternde Lehre, welche Oesterreich nach der Affäre Goluchowski den Sinn verwirren muß. In Ungarn genügt eine Partei des Reichstages, um entscheidende Beschlüsse über die Monarchie

hervorzurufen, in Oesterreich meldet sich der ganze Reichsrat nicht. In äußerst eindringlicher Weise läßt die Demission des Grasen Goluchowski die Not wendigkeit einer Sammlung der DolkSkräste auf österreichischer Seite erforderlich erscheinen, die naturgemäß nur im Abgeordnetenhause erfolgen kann. Abg. Dr. Geßmann sagte in einer Versammlung in Feldsberg in Nieder österreich mit Recht: .Auch bei diesem Anlasse zeige sich die traurige Position, in der wir Oesterreicher gegenüber Ungarn uns dermalen befinden

. Ohne daß auch nur von den Rechten der österreichischen Volksvertretung die Rede sei, wird in der Frage der Vertretung der auswärtigen Interessen der Monarchie von der in Ungarn herrschenden Clique entschieden. Nicht um die Person Goluchowski dreht eS sich, dessen Verdienste um Oesterreich sehr be scheiden find. Er hat stets eine grenzenlose Schwäche gegenüber den Vorstößen des magya rischen Chauvinismus gezeigt und die Stellung Oesterreichs bei den Balkanstaaten wahrhaftig nicht einflußreich gestaltet. Daß er aber der Laune

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Pustertaler Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 20.10.1905
Descrizione fisica: 16
». Das „Neue Wiener Tag blatt' veröffentlichte Bestimmungen aus der neue» Schul- und Unterrichtsordnung für Volksschulen in Oesterreich, deren wichtigste Reformen in folgenden gipfeln: Als neue unobligate Gegen stände können an der Volksschule aufgenommen werden: Violinspiel, Handfertigkeitsunterricht für Knaben und Arbeiten im Schulgarten für beide Geschlechter; an der Bürgerschule Handfertigkeits unterricht für Knaben und Haushaltungskurse für Mädchen, Stenographie, Maschinenschreibe» für beide

und aus dem Böhmer- wald werden kollossale Schneefälle und ein starkes Sinken der Temperatur bis 7 Grad unter Null gemeldet — In Leuk im Berner Oberlande wurden durch Schneefall viele Bäume zerrissen und elektrische Leitungen zerstört. Wiederholt entstanden Kurzschlüsse, dazu donnerten Lawinen nieder. Auf der Säntisspitze liegt der Schnee IV, Meter tief und die Kälte beträgt 10 Grad. * Was kostete die letzte Volkszählung? Die Volkszählung in Oesterreich am 31. Dezember 1900 kostete insgesamt 3,571.4! 9 Kronen

. Von dieser Summe entfallen 2,232.090 L auf den Aufwand der Gemeinden. * Ei» Aufruf der »»garische» a» die tschechische« uud polnische» Stu- deutttt. Die UniversitätShörer in Budapest beschlossen, im Wege der „Narodni Listy' einen Aufruf an die tschechischen und polnische Studenten schaft zu richten. In dem Aufrufe heißt eS: Die ungarischen, tschechischen und polnischen Studenten müssen fich rallieren, müssen ge meinsam ihre Freiheit erkämpfen, selbst um den Preis einer Revolution der Seelen. * Iu Oesterreich

ledig» i« N»S«r» verheiratet. Ein Wiener jüdischer Agent heiratete in Preßburg (Ungarn) eine nach Oesterreich zuständige Katholikin. Die Trauung fand im Standesamte statt, die Ehe gilt daher in Ungarn als rechtskräftig. Die österreichischen Behörden, darunter auch auf Rekurs das Ober landesgericht, erkennen diese Ehe zwischen einem Juden und einer Christin vor einem Standes amt jedoch nicht an. Das Paar, das in Wien wohnt, gilt daher in Ungarn als verheiratet, in Oesterreich als ledig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1906
Descrizione fisica: 8
in Oesterreich zu einer dauernden Minorität herabsinken müssen, ist an uns die Notwendigkeit herangetreten, die Forderung nach Einführung der deutschen Staatssprache fallen zu lassen. Durch diese Wahlresorm wird i>ie Grundlage für eine allmähliche Slaoisierung Oesterreichs geschaffen werden und für die Deutschen wild nichts anderes übrig bleiben, als den Anschluß an Deutschland zu propagieren. Weil die Deutschen im Reichsrate keine nationalen Erfolge mehr er zielen können, müssen sie sich darauf beschrän ken

werde. ES ist lustig, welche SchrcckenSverwirrung diese Wahlreform im Oberstüberl deS Alten von Rosenau anrichtet. Z>ie italienische Puiverlitätsfrage. Wie der „Piecolo' meldet, haben die Schul- bchörden von Triest, Innsbruck und Zara über Aufforderung des Unterrichtsministeriums das Gutachten in der Frage der Anerkennung der an italienischen Universitäten abgelegten Prüfungen von Italienern aus Oesterreich ab gegeben. Jedoch würde sich dem zitierten Blatt zufolge das Ministerium vorbehalten, unter bestimmten

Bedingungen die Anerkennung zu gewähren und falls die Absolventen den auf gestellten Bedingungen nicht entsprechen sollten, müßten sie sich -n Oesterreich detaillierten Prü fungen unterziehen. DaS obzitierte Blatt be merkt hiezu, daß daS ebenso daS gleiche sei, wenn man den italienischen Studenten solche Bedingungen stelle, welche ihnen die Anerkennung der an italienischen Universitäten erlangten Diplome versage, als die Vorschrift, daß nur in Oesterreich odgelegte Prüftmgen anerkannt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 8
Data: 17.07.1902
Descrizione fisica: 8
gegeben hätte. Der Ange klagte verpflichtete sich, in der Fleischhauer-Zeitung alle Angriffe gegen Dr. Lueger zu widerrusen, da sie vollständig erfunden und unwahr seien< Somit entfiel die Urteilsfällung. / Die A»ti-A»elk-Aktio» ist nun wieder einen Schritt vorwärts gekommen. DaS provisorische Ak tionskomitee zur Bekämpfung des Duells beendigte die Vorarbeiten und stellte die Statuten des unter -dem Namen „Allgemeine Anti^-Duell-Liga sür Oesterreich' zu gründenden Vereines

^und des von diesem ins Leben zu rufenden Ehrenrates sest. Die Statuten werden^ demnächst der behörd lichen Genehmigung unterbreitet werden. Die An hänger der Bewegung, bisher zirka 1500, verteilten sich ziemlich gleichmäßig über alle Teile Oesterreichs. Die Bildung des LandeSkomiteeS für die einzelnen Länder Oesterreichs fei bereits erfolgt. Sämtliche Vorschläge des Aktionskomitees werden im Herbst dem großen Komitee unterbreitet, worauf die Kon stituierung der allgemeinen Anti-Duell-Liga für Oesterreich stattfindet

Superior und Redakteur des St. FranziSkus-Glöcklein an Hitzschlag nach Empsang der hl. Oelnng gestorben; er war 58 Jahre alt und 39 Jahre im Franziskanerorden. H. I. ?. Vom, 14. Juli. In vattkanischen Kreisen ver- ^ lautet, daß der Erzbischos von Agram, Dr. P o silo v i c S, als österreichischer Kardinal in Vorschlag gebracht werde. Von Seite Oesterreich-Ungarns werde der Erzbischos Katfchthaler von Salzburg in Vorschlag gebracht Für den erledigten Kardinalsposten werde in vatikanischen Kreisen

Monfignore de Montale in ernste Erwägung gezogen, womit Oesterreich- ^ Ungarn einen Kurien-Kardinal bekäme, was Visher ^ nur Frankreich und Spanien hat. ES scheint fich jedoch die Frage der Kardinalswahl auch durch den soeben erfolgten Tod des KardwalS Schlauch von / Großwardein zu komplizieren, da Ungarn wahr scheinlich einem der ihren den Kardinalshut zuwenden möchte. Auch der Botschafterwechsel im Vatikan hat eine erhebliche Bel^ögerung in dieser' Sache herbeigeführt. ^ Briefkasten. Nach Brixen. Danke

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 12.01.1909
Descrizione fisica: 8
serbischen Armen gehalten, stehen bereit, um der grausamen Herrschast Oesterreich Un garns in den serbischen Ländern jenseits der Drina ein Ende zu setzen. Serben! Haiu-r euch bereit, denn mit ü er S ch n eefchme lzc w.rd auch die Freiheit von unseren bergen nieder steigen. Unter dem Scheine der Frühlings- sonne wollen mir den Vernichtungskamps gegen die'österreichischen Unterdrücker beginnen und an euch alle, die ihr serbische Männ-r seid, ergeht der Aufruf, euch für diesen Kamps, in welchem eZ siegen

oder sterben heißen wird, bereit zu halten. — Charakteristisch ist, daß dieser Aus ruf in den Prooinzstädten und am Lande an den Mauern angeschlagen wurde, während ?r in Belgrad nur heimlich verbreitet wurde. Offenbar will man die Existenz dieses Aus- ruses vor Oesterreich-Ungarn ableugnen oder geheim halten. König Eduard — der ZSalkauintrigant. Die „Breslauer Zeitung' meldet aus gut informierter Quelle, die englische Ausreizungs politik auf dem Balkan sei auf König Edu ard zurückzuführen

, der bei seiner Anwesen heit in Ischl Kaiser Franz Josef zu bestimmen sucht-, Deutschland zur Flottenabrüstung zu bewegen. König Eduard habe die Absicht ge habt, eine Trübung des deutsch-österreichischen Verhältnisses herbeizuführen. Da Kaiser Franz Josef dies ablehnte, sei eine Entfremdung zwi schen England und Oesterreich-Ungarn ein getreten. Die Merhandkuugen HeSerreichs mit der Türkei. Der österreichisch-ungarische Botschafter Markgraf Pallavicini hat die Verhandlungen mit dem Großwestr wieder ausgenommen

und auf Grund der erhaltenen neuen Instruktionen Kiamil Pascha folgende Vorschläge gemacht: Oesterreich-Ungarn hält seine Präpositionen betreffend den Abschluß eines Handelsvertrages aufrecht, worin es im vorhinein seine Zu stimmung zur Erhöhung der türkischen Zölle von 11 aus 15 Prozent und aus Einführung gewisser Manopole erteilt. Rücksichtnehmend auf den wiederholt geäußerten Wunsch der Türkei, als Entgelt für die Zedierung ihrer SouoeränitätSrechte auf Bosnien eine finan zielle Zuwendung zu erlangen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 24.09.1904
Descrizione fisica: 10
, welche gegenwärtig in Oesterreich ausgeführt werden) nämlich wegen derKanalbauten, wegen der Verbindung der Donau mit der Elbe durch Kanäle. Diese Bauten kosten nicht weniger als 1500 Millionen Kronen. Die jährlichen Zinsen sür diese Summe machen 60 Millionen Krönen aus. Diese Bauten bewirken eine ganz gewaltige Belastung der steuerzahlenden Bevölkerung und bringen das mit großer Mühe aufrechterhaltene Gleichgewicht im österreichischen' Staatshaushalte zum Wanken. Die Konservativen haben sich mit großer Energie

, daß bei der dritten Lesung des Fahrkarten- fteuergesetzes die Konservativen dagegen und alle Christlich-Sozialen bis auf Schraffl und Dr. Schöpfer insgesamt dafür gestimmt Haben. Und dem Volke macht man vor: Diese Steuer haben die Konserva tiven gebracht! Die ganze Steuetgeschichte steht also so: Es ist einerseits wahr, daß seit 20 Jahren in Oesterreich die direkten Steuern um ungesähr 100 Millionen Kronen und die indirekten um zirka ,300 Millionen Kronen erhöht worden sind. Die Steuererhöhung ist aber nicht bloß

in Oesterreich erfolgt, sondern in allen europäischen Staaten, in den meisten in ungleich höherem Maße. Die Er höhung ist aber weit größer bei den indirekten Steuern, sie trifft also größtenteils alle Teile der Bevölkerung. Aber trotz dieser großen und unver meidlichen Erhöhung der Steuern ist es den kon servativen Abgeordneten in den letzten 20 Jahren gelungen, die eigentliche Bauernsteuer,- die Grund steuer, zu yerhindern, und noch eine sehr große Ermäßigung der Grundsteuer durchzusetzen

: Wenn ich daher sage: Ich möchte ein katholischer Bischof in Oesterreich sein, begegne ich mit diesem' Programm 'ganz dem? Ur- Die kettttae bettebt aus kl) Seite«

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