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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.09.1941
Descrizione fisica: 6
die besten Seiten abzugewinnen, daß er nur solche Männer als Soldaten behielt, die während der langen Kriegszeit ihre Tüchtigkeit und Tapferkeit unzweideutig erwiesen hatten. Hart aber wurde der Hauptmann Hen rich von Wolvertshausen durch die Ent fernung aus dem Herr getroffen. Der hatte seit seinen Jugendtagen dem großen König tapfer und treu gedient; uberall wohin er befohlen wurde, seinen Mann ^standen und ungezählte Male sein Leben ür das Wohl des Vaterlandes in die schanze geschlagen

in dem Umkreise des Fortgeschick ten mit diesem Zeichen mehr àr minder schnell sich abformen, bedeutete hinter dem Namen Wolvertshausen das Kreuz von der Hand des Königs ein Todesurteil; freilich eines, das an dem Betroffenen nicht voll streckt werden durfte. Besaß doch der Hauptmann eine Frau und fünf Kinder, die durch sein Scheiden aus der Welt weit 'chwerer gestrast worden wären als er elbst. Weil Henrich von Volpertshausen we der davongehen konnte, noch Lust ver spürte, an der Erde als Gezeichneter lange

erwiesen sich als um sonst ausgesetzt. Nach einem Monat aber bat der Hauptmann außer Diensten Hen rich von Wolvertshausen bei dem König um eine Audienz, da er eine wichige Mi- teilung über die vielversprochene Schrift zu machen habe. Seine Bitte wurde ihm unverzüglich gewährt. „Er will sich die SW Gulden, welche ich „Und wer hat da» Pamphlet zusammen- geschmiert?' Ach' Dieses winzige Wort verschlug dem Kö nig die Rede. Plötzlich aber riß Friedrich seinen mageren Körper herum und fuhr

dem Ueberbringer des Briefes, dem wieder in da» Heer eingereihten Henrich von ^Volpertshausen, zu überge ben habe. Wortlos reichte der bisherige Kommandant das Schriftstück an seinen Nachfolger weiter. Erst als der es über flogen hatte, gewahrten beide, daß ein Zettel zu Boden gefallen war. Der Ab gesetzte händigte ihm dem vorbestimmten Empfänger aus. Dieses persönliche Brieflein, das seinen Weg in dem Königlichen Schreiben zu rückgelegt hatte lautete: „Mein lieber Hauptmann!' Die Straße, daß Er für immer

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