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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 19.02.1933
Descrizione fisica: 16
unter sozialdemokratischem Drucke nach dem Zusammenbruch den Angehöri gen des Bundesheeres die politische Betätigung gestattet. Die Sozialdemokraten hatten nämlich geglaubt, daß sie auf diese Weise für ihre Partei nicht nur Wähler gewinnen, sondern auch die Si- cherheitstruppen des Staates in die Hand bekommen könnten. Minister Vaugoin hat ihnen jedoch einen fürchterlichen Strich durch diese Rechnung ge macht. Seiner Klugheit und Zielbewußtheit gelang es, die einstens allmächtige sozialdemokratische Organisation

im Bundesheer auszuschalten und an ihre Stelle den Wehrbund, der zu den christ lichen Gewerkschaften gehört, zu setzen. Seitdem freut es die Sozialdemokraten nicht mehr, daß die Soldaten wählen und politisieren dürfen. Ebenso wenig freut es die Großdeutschen und National sozialisten, die unter den Soldaten Anhänger wer ben möchten, aber damit nicht zurecht kommen. Die christlichsoziale Partei ist nie für die Herein- ziehung der Wehrmacht ins politische Getriebe ein getreten

Gegner der Selbständigkeit der Länder. Daraus ersieht man auch, daß wir den Land tag mit aller Sorgfalt zusammensetzen müssen, um die Selbständigkeit des Landes recht zur Geltung brin gen zu können. Bishtzr wurden im ganzen 40 Abge ordnete gewählt. Durch das neue Wahlgesetz ist die Zahl der Abgeordneten vermindert worden. Es sind jetzt im ganzen 36 Abgeordnete zu wählen. Was sagt der Botenmann zu den Wahlen? Das neue Wahlgesetz sieht vor, daß eine Partei im Wahlkampf in mehreren Gruppen auftreten

kehren gut. Nicht bloß das! Eine Partei, die leben will, mutz sich einen Nachwuchs her anziehen. Das bringt Leben in die Partei. Das zieht die Jungmannschaft zur Partei und verbindet sie mit ihr. Ich will damit durchaus nicht sagen, daß man bei jeder Wahl alle bisherigen Abgeordneten auswechseln soll. Was sich bewährt hat, soll man behalten oder we nigstens etwas davon. Aber wohlgemerkt, nur was sich bewährt hat. Es gibt Abgeordnete, in denen man sich getäuscht hat. Bei der Aufstellung

, die nicht reine Hände haben. Bei jeder Partei besieht die Gefahr, daß sich Leute hinzu- und hineindrängem die mit Hilfe der Partei ihr Süppchen kochen, ihren Geld beutel füllen wollen. Man sieht es erst, wenn es zu spät ist. Diese gehören hinaus und nicht auf die Lifte! Die Politik, hat der verstorbene Mfgr. Haidegger einmal gesagt, ist ein glatter, schlüpfriger Boden und viele kommen darauf zu Falle. In der Politik, beson ders an einflußreicher Stelle, ist der Mensch viel zu viel Gefahren ausgesetzt. Da gibt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 21.06.1912
Descrizione fisica: 10
Gkmmdklvchlkn in Lien?. Am Samstag. 15. Juni, fanden die Gemeinde wahlen aus dem III. Wahlkörper statt. Bekanntlich kämpften zwei Parteien um den Erfolg: die bürgerlich- wirtschaftliche Partei und die durch ein Kompromiß zusammengeschlossene sozialdemokratisch-deutschfort schrittliche Partei. Wohl um gegen den sehr wenig schmeichelhaften Vorwurf eines Kompromisses zu protestieren, standen auf den gemeinsamen Stimm zetteln bei den Sozialdemokraten die sozialdemo kratischen Kandidaten an erster

Unterraßner Alois, Schneidermeister „ 355 Ersatzmänner: Mayr Johann, Kondukteur-Zugsf. (Sozialdem.) 313 Scheran Julius, Lokomotivführer „ 307 Huber Josef, Kaufmann (Deutsch-fortschrittlich) 339 Leitinger Johann, Südbahn-Magazineur „ 331 kürgerllch-wlrttchattllche Partei. Auss chußmänner: Solderer Eduard, Kaufmann 217 Meirer Michael, Gutsbesitzer 210 Walchegger Romed, Maschinführer .... 205 Fuchs Alois, Zementwaren-Eczeuger . . . 199 Rohracher Franz, Antiquar 189 Glieder Johann, Hausbesitzer 201 Müller

Johann, Müllermeister 195 Ortner Alois, Maurermeister 188 Ersatzmänner: Lang Johann, Schmiedmeister 203 Fuetsch Alois, Orgelbauer 197 Schlemmer Josef, Kaufmann 197 Wiesenteiner Konstantin, Vergolder .... 193 Hiemit erscheinen sämtliche Kandidaten der sozialdemokratisch-freisinnigen Kompromißpartei ge- gewählt. Sehr achtunggebietend steht aber an ihrer Seite die bürgerlich-wirtschaftliche Partei. Von den abgegebenen 62-370/0 Stimmen vereinigt sie auf ihre Liste aus eigener Macht nicht weniger

als 23'940/o Stimmen, gegen 88-40/0. Hätten wie 1906 auch noch die gemeindeumlagezahlenden Bauern wählen dürfen, so würde auf diese Partei 43 — 45o/o. also fast die Hälfte aller abgegebenen Stimmen sich vereinigt haben. Trotzdem müssen die „Schwarzen" hinaus. Diese imponierende Stärke war der herrschenden Partei sehr wohl bekannt; daher flüchtete sie zitternd aus Selbsterhaltungstrieb hinter den roten Mantel der sozialdemokratischen Retterin in der Not. Auch die Sozialdemokratie wäre dies mal

auf der Strecke geblieben, wenn alle drei Parteien auf ihre Listen gewählt hätten. So hat sich die bürgerlich-wirtschaftliche Partei als die größte und stärkste und die deutschfortschrittliche, die herrschende, als die weitaus schwächste von diesen erwiesen; und die stärkste Partei darf keine Vertretung haben!! Ueber 400/o von der ganzen Steuersumme im III. Wahlkörper zahlt die bürgerlich-wirtschaftliche Partei allein, zahlen darf sie nun auch weiterhin, wahrscheinlich sehr viel zahlen, aber reden darf

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 26.10.1900
Descrizione fisica: 10
gemeldet wird, die Wahl männerwahlen aus der allgemeinen Wählerclasse (V. Curie) am 5. November statt. Christlichsociale Partei. Wie die „Post" meldet hat das Central-Wahlcomite der christ lichsocialen Partei für Nordtirol in seiner jüngsten Sitzung den einstimmigen Beschluß gefaßt, bei den bevorstehenden Reichsrathswahlen selbständig vorzugehen und wurde inbezug aus die Personen- Besuch Mariens bei Elisabeth, das dritte die Geburt Christi — der Hirte vorne rechts Selbstporträt des academischen

für die Missethäter gekennzeichnet —, das zehnte den Tod Christi am Kreuz — sehr schön und ausdrucksvoll insbe sondere auch durch die schmerzerfüllte Gruppe zu Füßen des Kreuzes. Ein Helles Licht durchzieht den Hintergrund und frage der Candidaten für alle fünf Wahlbezirke eine vollständige Einhelligkeit erzielt. Der Wahlaufruf der vereinigten liberalen und deutschnationalen Partei in Tirol ist nun erschienen. Sein oberstes Ziel ist die Be kämpfung des Clericalismus, die Befreiung des Landes

aus deutschfeindlichen Händen und aus dem Banne finsteren Rückschrittes. Durch Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache sollen auch die unheilvollen Kämpfe in Oesterreich zum Schweigen gebracht werden! Von der Obstuction schweigt die Partei! Und wäre die unbedingte Absage an die Obstruction derzeit die einzige richtige Staats sprache gewesen. Die christlichsociale Partei in Wien faßte nachstehenden Beschluß: Die christlichsociale Partei erklärt, sich in den Streit zweischen Baron Di Pauli

und Dr. Schöpfer nicht einzumengen, aus welchem Grunde es auch niemandem gestattet ist, namens der christlichsocialen Partei, insoweit dieselbe im Wiener Gemeinderathe oder im nieder österreichischen Landtage oder im Abgeordnetenhause vertreten war, in den betreffenden Wahlkampf ein- zutreten. So nach dem Privattelegramm der „Jnnsb. Nachr." Die Vermählirng im Kaiserhause. Sr. k. Hoheit Herzog Robert von Würtenberg ist am 21. October aus Stuttgart in Wien einge troffen. Aus Anlaß der bevorstehenden Vermählung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 13.04.1907
Descrizione fisica: 10
und anderes mehr. Wir haben aber auch von beiden Rednern Programmpunkte und prin zipielle Erklärungen hören müssen, mit denen wir uns auf keinen Fall einverstanden erklären können. Wir wollen unS nicht von Herrn Holzhammer, so sachlich und gemäßigt er auch gesprochen, in daS Fahrwasser einer Partei hinreißen lassen, die, um unerfüllbaren Utopien nachzujagen, ihre Volkszugehörigkeit vergißt, wie die deutsche Sozialdemokratie, einer Partei, die höchstens theoretisch anregend wird, praktisch aber un fruchtbar

ist, einer Partei, deren Führung sich das durch die unaufhaltsame Entwickelung des Nationali tätenprinzips bedrohte internationale Judentum voll ständig bemächtigt hat und sie zu seinen Zwecken aus nützt. Wir können uns aber ebensowenig einer der beiden anderen Parteien anschließen, von denen die eine, die konservative offen, die andere unter dem demo kratischen Mäntelchen nur den einen Zweck verfolgt, das Volk ewig unter der politischen und damit auch wirtschaftlichen Bevormundung des Klerus zu erhalten

„Unter dem Krummstab ist gut wohnen*, die nötige Nutzanwendung zog, in dieser Beziehung keine Garantien bietet, denn die Partei, der er angehört, hat ihr Deutschtum noch niemals glaubwürdig bewiesen. Profeffor Mayr bietet uns auch keinerlei Garantien in der wichtigsten Frage, die Oesterreich Ptzt zu lösen hat, um einem unerträglichen Zustande ein Ende zu machen, der Ausbeutung Oesterreichs durch Ungarn, durch dasselbe Ungarn, das mit allen Kräften bestrebt ist. sich wirtschaftlich und politisch von Oesterreich los

des Wahlprogrammes unseres Kandidaten Bürgermeister Crnfl Knapp von Schwaz ist, so werden wir ihm unsere Summe geben. Wir können nicht für Hm. Prof. Mayr stimmen, wir wundern uns aber, daß die Cyristlichsozialen ihm ihre Stimme geben wollen, wo er doch keinerlei Zusiche rung gegeben hat, daß er nicht der konservativen Partei sich anschließt. Wir wissen auch, daß man mit diesem Kompromiß vielfach nicht einverstanden ist. Doch das ist nicht unsere Sache, ebensowenig wie für den kon servativ-klerikalen Profeffor

Dr. Mayr würden wir für einen eigenen Kandidaten der Christlichsozialen im Städtewahlkreis stimmen. Die christlichsoziale Partei schmeichelt sich mit der Hoffnung, einmal Reichspartei, einmal eine Partei, wie das reichsdeutsche Zentrum zu werden. Diese Hoffnung steht auf sehr schwachen Füßen oder viel mehr sie steht auf zwei Augen, den Augen Luegers, des Parteiabgottes. Wenn sich diese Augen einmal schließen, dann wird die Wiener Partei den Zusammen hang verlieren, die Aemterjäger, Streber und Kriecher

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 20
Data: 14.02.1926
Descrizione fisica: 20
Partei Oesterreichs in Wien ihren Parteitag abgehalten. Die letzte dieser Veranstaltungen war im Jahre 1922. bevor die Sanierungspolitik begann. Seither ist viel Wasser in die Donau geflossen. Die Partei wurde unter dem Drang der Verhältnisse zur Trä gerin jener Politik, welche die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte ansirebte. Sie hat hiebei viele Schwierigkeiten überwinden müs sen. Sie brauchte im Nationalrat eine verläßliche Mehrheit und konnte diese nur finden

durch das Zusammengehen mit den Großdeutschen. Sparmaß nahmen sind immer unpopulär. Jeder einzelne sieht zwar ein, daß auch der Staat sich in seinen Ausgaben Beschränkungen auserlegen muß, aber wenn die Sparmaßnahmen den eigenen Stand be rühren, so schimpft er doch wie ein Rohrspatz. Sparen, ja. soll man bei anderen Ständen, bei an deren Personen. So werden die Leute in allen Versammlungen geschult. Es läßt sich nicht leug nen, daß die christlichsoziale Partei sich aus diese Weise manche Gunst verscherzt

hat, besonders wohl auch, weil sie bei der Sparpolitik nicht immer gut beraten war. Die Art. wie z. B. der Abbau durch geführt worden ist, fordert geradezu das Mißfallen heraus. Gute, tüchtige Beamte hat man oft ent- fcrl, schlechte aber behalten, weil man sich nur all zuoft dem Zwange der roten Organisation beugte. Ueberhaupt muß man es bemängeln, daß die christ lichsoziale Partei den Sozialdemokraten viel mehr entgegenkommt als notwendig und gut ist. Am meisten wohl hört man diese Klage hinsichtlich

Dr. Seipel in der herrlichen Votivkirche zelebrierte Messe voraus. Hierauf gings durch die von dunklen Nebelschwaden fast nächtlichen Stra ßen zu den Backersälen. wo die Tagung stattfand. Den Vorsitz führte Dr. Seipel. Seine Stellvertre terin in diesem Amte war die Bundcsrätin Fürstin Starhemberg aus Oberösterreich. Die christlichso ziale Partei in der Tschechoslowakei und die deutsche Zentrumspartei hatte eine Begrüßungsde putation entsendet. So wurde das einheitliche Zu sammenwirken

der alpenländischen Bauern, die unter einer schweren Absatzkrise für Vieh und Milch lei den. Diese Krise habe nicht vorübergehenden Cha rakter. Sie scheine von langer Dauer zu werden. Ihre Ursache sei die verfehlte Zollpolitik, durch die die Landwirtschaft zu wenig geschützt werde. Tie Bauern gönnen der Industrie die für sie notwendi gen Schutzzölle, a6er sie müssen cmd) verlangen, daß man ihnen das gewährt, was sie brauchen, um bestehen zu können. Die christlichsoziale Partei, als eine Partei des gesamten Volkes

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 19.07.1911
Descrizione fisica: 8
christlichsoziale preßstimme. Die christlichsoziale Presse hat die große Versamm lung in der Volkshalle des Wiener Rathauses, in der die Reichsratswahlen besprochen wurden, mit über mächtiger Freude als einen Triumph des christlich sozialen Gedankens gefeiert und sich den Anschern ge geben, als ob sie der Ueberzeugung wäre, daß diese Versammlung der Ausgangspunkt eines neuen Er- starkens der christlichsozialen Partei bilden sollte. Daß diese Anschauung nicht von allen christlichsozialen Blättern geteilt

wird, das beweist ein Artikel in „Oesterreichs katholischem Sonntagsblatt", in dem u. a. gesagt wird: „Der Mißerfolg, soweit er die unmittelbaren tat sächlichen Folgen betrifft, ist in Wirklichkeit noch keine Vernichtung der Partei. Im Hinblicke aber auf die gekocht. Obwohl der Regen den ganzen Tag über nicht nachließ, wurden doch für den nächsten Tag zwei Führer bestellt und alles hergerichtet. Der nächste Morgen fand alle marschbereit für den Tauernübergang. Es war nebelig und kalt, doch da die Führer

, endlich gab es nur noch wenige apere Flecke. Der lange Zug begeg nete noch einer Herde von Schafen, die zu Tale wanderte, dann ging es über Schneefelder, durch Waffertü'mpel Wellenbewegung jeder Parteigeschichte können wir mit Recht die Frage stellen: Wird die christlichsoziale Partei sich aus dieser Niederlage wieder erheben? Wir ant worten mit »ruhiger, leidenschaftsloser Ueberzeugung: Nein. Das große Werk der Befreiung Wiens vom Juden liberalismus war Luegers Werk und die christlichsoz. Partei

war dieses Werkes und dieses Mannes Werk zeug. Nach dem Tode Luegers war keine ähnlich kraftvolle Hand da, die das Vielgespann halten und zügeln konnte. Nicht unrichtig hob es in Reichsdeutsch land die „Kölnische Volkszeitung" hervor, daß die Partei nur allzusehr auf den einen Namen Lueger gebaut war. Kein einheitlicher Gedanke, keine „un sterbliche christlichsoziale Idee" hat diese divergierenden Elemente einem Banner folgen lassen, sondern eine Persönlichkeit. Als Dr. Lueger tot und der Semitismus gebrochen

war, fiel die Existenzgrundlage, die einzelnen sahen keinen Grund mehr, das Opfer ihrer persönlichen Sonderstellung noch weiter durchzuführen. Eine Auf lösung von innen heraus, keine Schlappe gegen über mächtige Gegner ist die Erklärung des 13. Juni. Die christlichsoziale Partei hat ihre Geschichte hinter sich, weil sie nicht im Volke wurzelte, sondern die kunst volle Konstruktion eines jetzt toten Mannes war. Nur diejenigen Parteien haben Bestand, die der Ausdruck des Volksgedankens sind. Die liberal

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 14.04.1907
Descrizione fisica: 16
im Parlament und erklärte: „Wir sind eine deutsche Partei. Wenn unsere Ideen auch bei anderen Nationen werbende Kraft besitzen, ist dies uur zu begrüßen. Aber an einem „eisernen Ring", wie er einst bestanden hat, werden wir uns nie beteiligen.. Wir halten uns an dem großen Gedanken der Einigung aller Deutschen fest. Gin katholischer Geistlicher als li beraler Randidat. Nach einer Meldung des klerikalen Bamberger Volksblattes hat sich der katholische Pfarrer Johann Grandinger in Nord- halben anläßlich

von einer herrsch süchtigen Wiener Partei einen Abgeordneten auf drängen, einen Mann, der vielleicht in seinen Mädchen-Pädagogien als Lehrer am Platze ist, von der ganzen Landwirtschaft und was drunt und dran härtgt, aber auch nicht einen Dunst hat; seht Ihr denn nicht, daß man euch mit Schlagworten fangen will, indem man Reli gion und Vaterlandsliebe auf die unverschämteste Art ausschrottet. Sollen sich denn wirklich die unabhängigen nackensteifen Tiroler vor der Welt schämen ntüssen, daß man sie als Wiener

im Reichs tage aus diesem Bezirke betrauten Abgeordneten sein wird. Vorerst schilderte Redner die in diesem Bezirke vorherrschenden Parteiverhältnisse. Er bezeichnete die sozialdemokratische Partei als unfriedliche; sie liche) Villa (mit 4000 qm), sowie die berühmten alten Marmorbrüche in Castione am Ostabhang des Monte Baldo bei Mori. Der Ganzolino- See (bei Persen) ist auf 40 Jahre in deutschen Erbpacht übergegangen. — Die beiden großen Gasthöfe auf der Mendel (bei Bozen), Mendel hof und Penegal

eines Fahrwegs durch die Deutschsersentaler Ortschaften wurden begonnen, allerorten und allerzeiten. (Gotha: Justus Perthes.) ist unsere größte Feindin, indem si: Klassen gegen Klassen und alle Minderbemitrelteu nur als „Sklaven der Arbeit" erkennen will. In tref fender Weise widerlegt er das Schlagwort „Sklaven der Arbeit". An zweiter Stelle nennt Egger die altkonserva tive Partei, wirtschaftliche Partei, sie beharre aber viel zu starr an ihren veralteten Grund sätzen und sei aus diesem Umstande

die christlich soziale Partei emporgewachsen, wodurch rie gegen wärtige mißliche Spaltung im kath. Lager ent standen sei und nun meistenteils die junge Geist lichkeit der alten feindlich gegenüber siebt und dieses Verhältnis muffe auf jeden Denkenden in Bezug auf Religion einen üblen Eindruck machen. Die christlichsoziale Partei hat oberwähnte Situation sich sehr zu Nutze gemacht und dann durch das Jnslebenrusen des Tiroler Bauern bundes sich einen großen Anhang geschafft,; der Bauernbund sei der Fußschemmel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1921
Descrizione fisica: 8
, wie immer mit größter Gewis senhaftigkeit, Genauigkeit und Unparteilichkeit dieses ■ Amtes zu walten und es auszuüben. In die Landesregie rung komme ich nicht durch das Vertrauen des Hauses, son dern meiner Partei, die mich leider wieder an diese Stelle berufen hat. Unser« Parteigrundsätze sind bekannt, ich denke nicht daran, auch nur einen Deut davon abzugehen oder einen Schritt abzuweichen von dem Wege, der nach vorwärts führt. Ich bin der festen Uebenzeugung, daß auch in diesem Lande unsere Partei

schüsse vereinbarte, solche mit 10 und 12 Mitgliedern. Dagegen protestierte unser Gen. Dr. Gruener, indem er auf die Abmachungen in der Obmännerkonfcrenz hinw'es. Wenn die Christlichsozialen, die den Großdeutschen das Regierungsmandat schon aus Kosten unserer Partei großmütig überliehen, eine derart gewaltig« Machivcrschie- bung, wie sie di« geplante Vermehrung der Ausschuh mitglieder darstelle, durchdrücken wollen, so werde unsere Partei die Ausschüsse einfach nicht beschicken. Gegenüber dem Abg

Be völkerung keine Sympathien mehr, lehnte unsere Partei die Beschickung dieses Ausschusses ab. Nunmehr wurden eine Menge Anträge der Parteien ohne erste Lesung den zuständigen Ausschüssen zugewie- sen. Von unserer Partei lagen folgende Anträge vor: Oie Durchführung der Enkwassnungsaktion in Tirol, Ab änderung des Gefchenkwurfes über den rückständigen Landesschulrat, Schaffung eines Vegegefehes, bezw. Siel- lungnahme des Landtages in der Frage des Tiroler Qahl- gebirgcs, Schutz der einheimischen

Konsumenten wegen des Freindenverkehrs, Einsetzung eines Aeberwachungs- ausschusjes für die Wafsenabliescruug und die drohende Erhöhung der Mlchpreise. Die letzteren drei Anträge ge ben wir heute bereits im Wortlauts wieder, die zwei letz ten kamen als Dringlichkeitsanträge unserer Partei in der gestrigen Sitzung noch zur Behandlung. Srohende Erhöhung der Mllchprerie. Unsere Partei verlangte, daß dieser Gegenstand s o - fort wegen seiner Wichtigkeit erledigt werde und hatte nachstehenden

, aber sie werden fortwährend ausgehetzt. In seinem Schlußworte stellte Gen. Rapoldi fest, daß die Gemeinde Slstrans tatsächlich zirka 15.000 Liter mehr ongeliesert hätte, als sie vertraglich zu liefern hatte. Wenn alle Gemeinden so stramm ihre Pflicht erfüllen würden, dann wäre di« Milchnot keine so krasse. Er warnte dann noch, aus öffentlichen Mitteln die Lebensmittel zu verbil ligen, weil dadurch das Land dem Bankerott entgegen gehe. Hierauf wurde der Antrag unserer Partei angenommen und zur sofortigen Erledigung

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 24.01.1900
Descrizione fisica: 8
. Abgeordneter Wolf kommt. Trotzdem dem Bürgermeister die zwischen seiner Partei, die sich auf ihren Patriotismus etwas zu gute thut, und der vaterlandsverätherischen Schönerergru- pe bestehende gewaltige Gegensatz bekannt ist. trotzdem es die Würde des Bürgermeisters der Hauptstadt des patriotischen und katholischen Landes Tirol einen Faustschlag versetzen hieße, ließ er sich zur Reverenz gegen diesen Mann und damit auch zu seiner politischen Anschauung hinreißen. Weiters! Sein Parteigenosse, Abg. Grab

- mayr. spricht als österreichischer Patriot ein ernstes Wort gegen die vatcrlandsverrütherische Richtung. Die kleine, in ihren Mitteln nicht wählerische Partei veranstaltete sofort gegen Grabmayr ein Haberfeldtreiben, und der vom Kaiser bestätigte Bürgermeister tritt gegen den Schützer des Patriotismus auf. Im September war es, als der oberste Landesherr das Land betreten wollte, in dessen Landeshauptstadt er Bürgermeister ist. Da fällt es den Radicalen ein, gleichsam als Gegende- monstration

. Da hätte man von ihin doch ein klein wenig Schonung für das kaisertreue Land verlangt, ein klein wenig Zurückhaltung mit seiner persönlichen Partei anschauung. wie es das zarte Taktgefühl ver langt Hütte. Die Freude des Statthalters stützt sich auf Gründe: er selbst nennt als solche des Bürger meisters „Scharfblick" und dessen „Thatkraft". Worin hat sich dem Herrn Statthalter der „Scharfblick" des Herrn Bürgermeisters so sehr repräsentiert? Wir wollen auch keineswegs die während seiner Amtsperiode

. Wir erinnern da nur an die Wahlmanöver, womit Heuer zum ersten Mal die Wählerlisten genau vom kleinen Gewerbetreibenden und Beamten gereinigt wurden, natürlich auf Grund solcher Paragraphen, die früher auch bestanden haben, aber nicht gehandhabt wurden. Wir erinnern da nur, dass der „Scharfblick" sehr kurzsichtig war und noch ist. da es gilt, Hunderten von Wählern, welche durch die neuen Steuergesetze ihres Wahlrechtes beraubt wurden, dieses wieder zurückzugeben. Ja, „Scharfblick" im Partei- interesse

, aber Schwerhörigkeit und Blindheit im Interesse der Allgemeinheit! Und erst die gerühmte „Thatkraft"! Wir wissen nicht, ob der Herr Statthalter sich noch an die verschiedenen Straßenkrawalle und Pöbel ausschreitungen erinnert und au die „Thatkraft", welche sein Schützling dabei bekundete. Dieser gemahnte dabei lebhaft an seinen czechischen Amtsbruder in Prag. Solche Erscheinungen treten überall dort hervor, wo der Parteimann höher als der Bürgermeister steht und die Rücksichten zu seinen excediereuden Partei

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 12
Data: 04.05.1902
Descrizione fisica: 12
„Christen, kaust bei Christen". Wenn diese Aufforderung so gedeutet worden wäre, daß das Publicum seinen Be darf an Firmungsgeschenken nur bei solchen Kauf- leuten decken möge, welche für ihre Mitmenschen ern Herz haben und ihren Gewinn nicht ausnutzen, um andere zu bewuchern oder sonst zu schädigen, so wäre vielleicht nicht allzuviel dagegen einzuwenden ge wesen. Das war aber nicht die Absicht der christ lichsocialen Partei, welche dem wahren Christenthum solcherart brutal in's Gesicht schlug

und verfolgt. Diese edle Partei, die sich erfrecht, sich als eine christliche zu bezeichnen, bedenkt nicht, daß die ersten wahren Christen und Christus selber Juden waren und blieben. Sie vergessen, daß Christus seine Lehre von der Nächstenliebe schon in der jüdischen oder mosaischen Religion, die wieder der egyptischen entnommen war, vorfand und eigentlich nicht mehr gethan hat, als daß er sie vom rein äußeren, pfäf- fischen Formenkram, der sie nach berühmten Mustern überwucherte, befreite und auf's neue

ohne Ansehung der' Person versucht daher die Schranken, die Christus in,seiner echten Menschlichkeit niedergerissen, ihm zum Trotz wieder aufzurichten, und dennoch erkühnt sich diese Partei, sich christlich und social zugleich zu nennen, eine Frechheit, die Christus weit mehr schmerzen müßte, als der Schlag jenes Menschen, dessen brutale That die ganze Menschheit verabscheut. Die frechen, gesetzwidrigen Maueranschläge, deren impertinent grellrothe Farbe die Angen der vom Staat bestellten Hüter

, die in ihrer arischen Ab kunft keinen besonderen Vorzug erblicken, sondern auch, und zwar ganz regelmäßig, von antisemitischen Führern aller Schat- t i r u n g e n. Angesichts all dieser Thatsachen, die ich jeder zeit klipp und klar beweisen kann, kann man den erwähnten Maueranschlag der christlichsocialen Partei nicht anders als einen Act unverschämter, auf blankem Geschäftsneid beruhender Roheit bezeichnen, der um so widerwärtiger ist, als unsere jüdischen Mitbürger für alle Sammler milder Gaben für Glückstöpfe

und Christbaumseierlichkeiten, für gemeinnützige Zwecke, sowie für Nothleidende aller Art nicht nur eine offene Hand, sondern auch ein freundliches Wort haben. Die schmutzigen Maueranschläge der christlich socialen Partei müssen daher als ein Act ganz be sonderer Roheit und Niedertracht bezeichnet werden. Da dies aber aus Furcht vor dem Namen Juden knecht Niemand wagt, so gern es auch mancher sähe, so wage ich es, der viel geschmähte, aber noch mehr gelesene Wastl, und so lange Beides so bleibt, ist immerhin noch einige Aussicht vorhanden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 16
Data: 11.12.1907
Descrizione fisica: 16
. Dr. Einhauser (Laufen) sogar für not wendig, da die Verwirklichung des Projektes einen Ausfall in den Einnahmen der bayerischen Staots- bahn bedeute. Die übrigen Redner äußerten sich in günstigem Sinne. — Vom StaatSeisenbahnrate Gefsele (Salzburg) lag außerdem die telegraphische Mitteilung vor, daß Eisenbahnminister Dr. v. Derschatta die Ein leitung der nötigen Verhandlungen mit der bayerischen Regierung für die allernächste Zeit in Aussicht gestellt hat. DeutTchnationale Partei in Cirol

. Für die in Franzensfeste neugegründete „Deutsch nationale Partei in Tirol" wurden folgende „Program matische Grundsätze" aufgestellt und von der Ver trauensmännerversammlung genehmigt: .Die Deutjchnationale Partei i. T. vertritt rücksichtslos die Jnterefjen der Deutschen in Oesterreich. Sie fordert daher, daß durch Gesetzgebung und Verwaltung der Beveutung des deutschen Voltes als staattzgründenden und staatserholtenden Faktors in jeder Hinsicht entsprochen werde. Die Partei bekämpft das slawische Uebergewicht, wehrt

jüdische Einflüsse auf jedem Ge biete ab, will die volle politische und wirtschaftliche Unabhängig- teit gegenüber Ungarn wahren und das Bündnis mit dem Deutschen Reiche, auch wirtschaftlich, weiter ausgestalten. Für Tirol insbesonders fordert sie eine entschiedene Ablehnung der italienischen Autonomiebestrebungen, sowie Schutz für die deutchen Sprachinseln und ladinischen Gemeinden in politischer und wirtschaftlicher Beziehung. Als freiheitliche Partei steht sie in scharfem Gegensätze

zum Klerikalismus, mag er sich konservativ oder christlichsozial nennen, und bekämpft mit aller Entschiedenheit den Mißbrauch der Religio i zu Parteizwecken. Das Ziel der Partei ist darauf gerichtet, den auf allen Gebieten des staatlichen und öffentlichen Lebens, insbesondere auf dem Gebiete des Unterrichtswesens sich vordrängenden, verderblichen kl.rikalen Einfluß zu beseitigen und sowohl den Staat, als die Gesellschaft im freiheitlichen Sinne umzugestalten. Die Partei will sich aber mit der politischen

Tätigkeit nicht begnügen; sie wird ein besonderes Gewicht auf die wirtschaftliche Arbeit, auf die Hebung und Förderung des Gejamtwohlstandes, legen. Diese ihre sozialreformatorische Be tätigung umfaßt die wirtschaftlichen Interessen aller Klassen; ob Bürger ober Bauer, ob Gewerbsmann oder Arbeiter, ob Beamter oder Lehrer, alle müssen als von einander abhängige, gleichwertige Teile des Volkskörpers in gleicher Weise wirt schaftlich gestärkt werden. Deshalb lehnt die Partei auch die einseitige, daher

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 20
Data: 04.05.1906
Descrizione fisica: 20
aller Person- und Parteirück sichten sich fest vereinigen, um daS allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht als endliche Frucht dieser Reichsratssession zu erringen!" Obmann des V e r k e h r s b u n d e s Steinlechner (Landeck) hob in kurzen Worten hervor, daß der Verkehrsbund bereits auf vielen Versammlungen der chriftlichsozialen Partei vertreten sei. Das Band, das seinen Verein gerade an die Christlichsozialen geknüpft habe und nicht etwa an die nationale Partei, sei darin zu suchen, daß besagte Partei

wirk liche Arbeit für die Elsenbahnerfrage geleistet habe. Drum der Anschluß an die christlichsoziale Parteileitung, zu der die christlichen Eisenbahner auch in Zukunft stramm halten werden! Herr Pfarrer Marthe empfahlwarm das Halten v o l k s f r e u n d l i ch e r B l ä t t e r, die das Sprachrohr undBmdemittel zwischen den Spitzen und Vertretern einer Partei und ihren Gesinnungsgenossen bilden. Es ist heute unerläßlich, daß jeder, der sich für das öffentliche Leben und Wohl

; aber auf ein D o p p e l w a h lr e ch t auf Grund der direkten Steuer lassen sie sich nicht ein! Redner bemerkt noch einiges über die Be strebungen seiner Partei. Man sagt nicht selten: die Christi ich sozialen sind Christen zweiter Klasse. Auf den Namen kommt es aber überhaupt nicht an. Das eigentliche Bestreben unserer Partei geht darauf hinaus, durch politische Tätigkeit die zeitliche Wohlfahrt der Bevölkerung zu bessern. Die Besserung des religiösen Lebens ist nicht direkte Aufgabe irgend einer politischen Partei; das ist Aufgabe

der katholischen Kirche. Aber Aufgabe der Politik ist es, die zeitliche Wohl fahrt des Volkes zu fördern und zu begründen. Redner aber sagt, daß gerade dadurch die christlichsoziale Partei der Kirche und der Religion große Dienste leistet. Die Hauptwurzrl

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 11.06.1918
Descrizione fisica: 4
ihrer Partei, daß sie eine „Diesseitspar tei" sei, eine Partei des irdischen Lebens und der irdischen Welt, eine Partei des nackten Materialismus, der „materialistischen Ge schichtsauffassung" und der mechanischen Ent wicklung, eine Partei, welche die Menschen in der Gegenwart gliicklich zu machen wisse und das Reich des Geistes mit Heine „den Engeln und Spatzen überlasse"? Ja. so war es und durch.Jahrzehnte konnten sich die Jünger die ser Partei in der Verhöhnung jener, die an den Geist

und auf jede andere Welt pfeife, leitete sie doch bisher prahlend ihre Existenzberechtigung her. daraus fußte, darauf pochte sie. Freilich, ge rade hier kam sie zu Falle. Eine Partei, die ihre Sache einzig und allein aus das Diesseits, auf das Irdische, auf den Stoff stellt, hat ihre Sache auf nichts gestellt. Früher oder später muhte der Zusammenbruch erfolgen. Denn der Geist ist es. der die Welt regiert, fein ist der Endsieg. Es ist nämlich gar nicht wahr, daß die Sozialdemokratie „nicht von dieser Welt" sei. Eben

Minister scherte ftd) um die Bestra fung des Mörders. Es muß allen Lesern des sozialdemokrati schen Hauptorgans, die in der Vergangenheit der Partei Bescheid ivissen. ganz seltsam zu Mute werden, wenn sie sehen, daß der einzige Trost, den der Pfingstartikel den Parteian hängern schließlich iveiß. der Hinweis aus das allerdings große Wunder ist. daß die armen Jünger des gekreuzigten Erlösers die Welt der römischen Zäsaren überwunden haben. Das sozialdemokratische Hauptorgan, das heute in der „frommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 25.02.1897
Descrizione fisica: 4
, auf die auch viele der Beamten ihre Hoffnungen setzen, daß sie demzufolge auch für die Candidaten dieser Partei ihre Stimme abgeben werden. Bauern! Achtung! In einer in Maxglan bei Salzburg abgehaltenen Wählerversammlung, in welcher Mnosse Prä Hauser sich als Candidat vorstellte, und me insbesondere von dortigen Bürgern und Bauern sehr stark besucht war, fanden des Redners Ausführungen stürmischen Beifall. Bei der Abstimmung stellte sich heraus, daß alles für die Candidatur Prähausers stimmte. Mehrere Bauern

erklärten mit einer Partei, die solche Leute in die Versammlungen entsendet, nichts mehr gemein zu haben und für die Socialdemokraten zu stimmen. Das war der jedenfalls nicht beabsichtigte Erfolg dieser niederträchtigen Aeuße- rung des religiösen Fanatikers, des Vertreters jener Lehre, die da sagt: Liebet Eure Feinde und thnet Gutes denen, die Euch Haffen. Aber dieser Fall steht nicht vereinzelt da. In der Neutit sch einer Gegend berichtet man von Katecheten, die da Kindern in der Schule erzählen

für die Ausständigen 1,378531 Mark. Wie viele Blutpfennige wurden da wieder den armen Arbeitern aus der Tasche gelockt, um durch schnöde Zuschüsse die Ausständigen länger im Unfrieden zu er halten. So zu lesen in Nr. 35 des „Vorarlb. Volksbl." dem „Fachorgan" der Vorarlberger Clerisei. In diesen wenigen Zeilen drückt sich wieder so recht die Arbeiter freundlichkeit dieses Schimpfblattes und der hinter ihr stehenden Partei aus, nach außen gerührt und mitleids voll über die armen Arbeiter

, welche sich von ihren „Blutpfennigen" nahezu 1 ‘/ 2 Mill. Mark aus der Tasche locken ließen, um dann von den 17 bis 18000 Strei kenden in ca. 11 Wochen „verpraßt" zu werden, inner lich aber schier vergehend vor Zorn, daß auch nicht ihre Partei über solche arme Arbeiter verfügen oder solche aufweisen kann, welche sich so viele „Blut pfennige" aus den Taschen locken lassen. Dieses Geld hätte viel besser verwertet werden können, nicht wahr du geistlicher Führer einer geistigen Waffe, z. B. für die Herz-Jesu Kirche in Berlin

, für verschiedene andere Kirchen, zu deren Bau oder Renovirung im „Volks- blatte" immer gebettelt wurde und wird, oder noch besser für die projectirte Kirche in Bregenz und am allerbesten als Wahlfond der christlich-socialen Partei Vorarlbergs, welche das Geld jedenfalls auch sehr noth wendig brauchen könnte. Da ließen sich viere Messen lesen zur Durchbringung ihres Volksretters Loser bei der Reichsrathswahl. Schließlich könnte man noch ein paar Trauerämter halten, falls der Candidat durchfällt. Beim Barte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.08.1922
Descrizione fisica: 8
noch die Beseitigung des un würdigen Zustandes in den Grenzstationen nach Bayern. Bei der Abstimmung wurden die An träge Greil und Dillersberger ange nommen, der Antrag unserer Partei jedoch mit den Stimmen der Ehristlichsozialen und Groß- deutschen abgelehnt. Und nun erschien in den „Innsbrucker Nach richten" ein Artikel, der diesem Blatte aus dem „Leserkreise" angeblich zugegangen ist. In dem selben wird verbucht, einen Gegensatz der Haltung unserer Partei zum Fremdenverkehr in den letz ten Wochen

zu jener vor eineinhalb Jahren künstlich zu konstruieren; dabei werden nach jü disch! anmutender Art und Weise Redewendun gen unserer Abgeordneten aus dem Zusammen hang herausgerissen und so dargestellt, als ob dieselben für den vollständig freien Fremden verkehr eingetreten wären. Schon der Wortlaut des Antrages unserer Partei und die Ausführungen unserer Abgeord neten beweisen zur Genüge, daß des Bestreben unserer Partei nicht dahin ging, die Fremden ungehindert in unser Land kommen zu lassen

ist, ebenso auch die übrigen Ab geordneten unserer Partei. Und wenn dieser scheinheilige „Leser" der „Nachrichten" schreibt, „daß die Landesregierung besonders auf energi sches Verlangen der Sozialdemokraten für den Fremdenverkehr sich entschieden hat", so ist er ein ganz gewöhnlicher Lügner, denn wie in dem Protokoll über die 79. Landtagssihuug zu lesen gewesen wäre, haben die Christlichsozialen und Großdeutschen den Antrag unserer Partei ja ab gelehnt und damit den Beweis erbracht

, daß die Landesregierung sich! eben gegen den Fremden verkehr damals hätte entscheiden müssen. Erst durch das Inkrafttreten der Bundesverfassung, die den verstorbenen christlichsozialen' Bundes kanzler Dr. Michael Mayr zum Verfasser Hai, ist die Aushebung der Einreisebeschränkungen ein getreten. Es war also, wie man sieht, dem „Leser" der „Innsbrucker Nachrichten" nur darum zu tun, die Haltung unserer Partei vor eineinhalb Jah ren vor der Bevölkerung zu diskreditieren, was ihm aber nicht gelungen ist, und sowohl

konnte eine große Gefahr vom Dorfe abgewendet wer den. Betriebsversammlung in Wattens. Am Sonntag den 27. ds. fand eine gutbefuchte Betriebsversammlung der Papierfabrik statt. Gen. Hütten berger erstattete ein Referat über di« wirtschaftliche und politische Lage und behandelt« im verlaufe seiner Ausführungen auch di« not wendig gewordenen Erhöhungen des Partei- und Ge- werkschaftsbeitrages sowie des Bezugspreises der „Volks- Zeitung". Seine Darlegungen fanden einhellige Zustim- mung, die Erhöhungen

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 14
Data: 25.01.1902
Descrizione fisica: 14
gegen die jetzt in der Gemeindestube herrschenden Parteien haben diese Zeilen geschrieben. Für uns ist allein der Wunsch maßgebend, dass Innsbruck als einer Fremdenstadt nicht vorgeworfen werden könne, es stehe in dieser Beziehung noch auf einer vormürzlichen Entwickelungsstufe. Frisch ans Werk, dieser Angelegenheit kann nicht länger mehr aus dem Wege gegangen werden; darum nochmals: Keraus mit der Markthalle! Pokitische (Rundschau. Iie Ghätigkeit der christlichsocialen Partei in Wiederösterreich. Die judenliberale Presse speit

des modernen Rom zum Pincio*) fahren — eine tolle Jagd nach Genuss und Ver gnügen; nicht mehr der schrille Ruf: „panem et *) Pincio, einer der Hügel Roms mit herrlichen Park- ' anlagen und beliebtester Ausflugsort der Römer. Partei und ihre Wirtschaft im Lande Niederösterreich und sucht selbe vor ihrem Lesepublicum zu ver dächtigen, soweit sie dies zu thun im Stande ist. Nun aber wollen wir Umschau halten über die Leistungen der christlichsocialen Partei während ihrer fünfjährigen Thätigkeit im Lande

Niederösterreich und lassen die Ziffern selbst sprechen: 1. Voranschlag des Landesfondes: für 1897 (unter der liberalen Herrschaft) Deficit 5,124.782 K, für 1901 (unter der christlichsocialen Partei) ein Ueberschuss von 233.499 K. 2. Rechnungsabschluss: für 1896 (unter der liberalen Herrschaft) Deficit 4,128.668 K, für 1900 (unter der christlichsocialen Partei) ein Ueberschuss von 2,535.219 K. 3. Cassenbestände in den Landescassen: Ende 1896 (unter der liberalen Herrschaft) 93.801 K, Ende 1901

(unter der christlichsoc. Partei 4,500.000 K. 4. Der Vermögensstand des Landesfondes betrug Ende 1896 (unter der liberalen Herrschaft) 8,718.38214, betrug Ende 1901 (unter der christlichsocialen Partei) 11,870.092 K. — Diese Ziffern sagen alles! — Sie sind das Resultat einer vollständigen und voni Capitalsmarkte unabhängigen Verwaltung! Also unter der liberalen Herrschaft: Deficit beim Vor anschläge! Deficit beim Rechnungsabschluss! Ber sch cvindend kleine Cassenbestände! Unter der christlich socialen Verwaltung

uns: Wo findet sich eine Landtagsmajorität, die in ähnlicher Weise segens reicher arbeitet als die der christlichsocialen Partei in Niederösterreich? Die belgischen Ireimaurer tagten in diesem Monate in Brüssel behufs Be sprechung über das allgemeine Wahlrecht und die Unterdrückung des Cultusbudgets. Die Herren Brüder gestanden offen ein, dass der Kampf gegen den sogenannten „Clericalismus" einzig und allein der katholischen Religion gilt, und dass eine neue Revue in diesem Sinne redigiert und geleitet

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 14
Data: 27.10.1900
Descrizione fisica: 14
des Wortreichthums der übrigen Parteien kann die christlichsociale Partei schweb gen, denn für siesprechen dieThaten. Eine kurze Epoche ihrer Herrschaft hat genügr, um wahrhaft glänzende Erfolge schon zu schaffen. Eine ihrer imposantesten Schöpfungen, nament lich zu Gunsten des Bauernstandes ist die niederösterreichische Vieh-Versicherung, die größte derzeit in Europa be- st e h e n d e. — Während die Landesanstalt in Baden nach fünf jährigem Bestandes nur etwas über 7% des gesammten Rinderstandes des Landes

, die besser als alle Worte und Programme die Thätigkeit der christlichsocialen Partei illustrieren. Wenn dieser schaffensfreudigen Partei nun erst freie Hand zu p a r l a m e n t a r i s ch e r Arbeit im Reichsrath gelassen würde — wie pro ductiv müsste diese Partei für das Volk werden! Wir erwähnen, dass jetzt ein halbes Dutzend von Landesausschüssen mit dem niederösterreichi schen Landesausschuss in Unterhandlung sind, um den Segen der christlichsocialen Musteran stalten auch den Kronländern. so z.B

. auch Tirol zugänglich zu machen. Welche Partei hat ein ähnliches Werk in den letzten Jahren aufzuweisen? Rundschau. Zur Wahlbewegung in Tirol. Ueber Ver mittlung des Herrn von Z a l l i n g e r wurde zwischen der christlichsocialen Richtung in Brixen und den Conservativen ein Wahlübereinkommen getroffen. Nach demselben soll jede der beiden Richtungen durch je zwei Abgeordnete vertreten Feuilleton. Am Allerftelenmonat. Kalter Wind rauscht durch die Fluren, Doch des nahen Winters Spuren Deckt die Nacht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 21.09.1923
Descrizione fisica: 20
als haßerfüllte Feinde von Religion und Kirche. Die sozialdemokratische Partei ist eingestandener maßen eine Partei ohne Gott, ja gegen Gott. Denn im sozialdemokratischen Programm und in der sozialistischen Weltanschauung gibt es für Gott keinen Platz. Die Sozialdemokratie ist eine rein materia listische Partei, welche von Gott und übernatürlichen Dingen und vom Jenseits nichts wissen will. Man kann kaum jemals eine sozialistische Zeitung oder Zeitschrift in die Hand nehmen, ohne daß darin

nicht über den Christenglauben an Himmel und Hölle ge spottet wäre. Ein sozialistischer Führer hat den Ausspruch getan: „Wir überlassen den Himmel den Engeln und Spatzen und wir verlangen dafür die Erde und werden das verlorene Paradies wieder Herstellen". Die Sozialdemokratie leugnet so ziemlich jeden Artikel unseres heiligen Glaubens und bekennt sich als Partei geradezu zur Lehre, daß es einen persönlicher! Gott gar nicht gibt oder daß man dessen Existenz wenigstens nicht zu beweisen vermöge. Die Lehre von der Erbsünde

wieder ersetzt hat. Das sind die Gesinnungen und Grundsätze jene», nämlichen sozialistischen Partei, welche im heuri gen Wahlkampf um die Stimmen der Tiroler Bauern und der Tiroler Dienst boten werben geht. Die Sozialdemokraten wissen recht gut, daß sie mit ihrem polternden Religionshaß in den Tiroler Dörfern und Tälern nicht gut hausieren gehen können. Darum machen sie es in dieser Hinsicht wie die Katzen und ziehen die Krallen ihres Religionshasses wohlweislich hinter die Samtpfoten ihrer, Heuchelei zurück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 8
Im Bezirk Tams weg gewinnen wir 7 Mandate (4 in St. Michael-Land, 3 in St. Michael-Markt). Insgesamt gewinnt die Partei 48 Sitze und verliert 29. In 56 Kleingemeinden hat die Partei gar nicht kan didiert. Wenn die Salzjburger Gemeindewahlen als Maßstab gelten dürften, dann wäre den Großdeutschen ein böses Horoskop zu stellen. In der Stadt Salzburg ist die Partei, die ebenso wie in Innsbruck dort jahrzehntelang den Bürgermeister stellte, nahezu ganz zusammengebrochen. Die einst in Salzburg

regierende Partei zieht noch mit einem Resthäufchen von vier Mann in den neuen Gemeinderat ein. Sie war diesmal ein Wahlkonglomeral mit dem Heimat block und Bürgerlichen Ständebündlern eingegangen unter dem Namen „Nationaler Wirtschafts, und Ständeblock' und hatte dabei die Zeche bezahlt. Die lachenden Erben der Grohdeutschen sind die Nationalsozialisten Hitlerischer Rich tung. Wenn das Salzburger Beispiel Schule macht, dann stehen den Innsbrucker Großdeutschen trübe Tage bevor

band Deutscher Frauen, Volksgemeinschaft, die Männer ortsgruppe der Südmark, der Andreas-Hofer-Vund, die Deutschvölkische Turngemeinde und verschiedene andere großdeutsche oder dieser Partei nahestehende Organisatio nen auch ganz nette Subventionen von der Stadtgemeinde erhalten haben. Vvn diesen großdeutschen Belanaen aui Kosten der Stadt Innsbruck, da hat der Herr Dr. Pembaur den anderthalb Versammlungsteilnehmern am Montag beim „Grauen Bären" nichts zu erzählen gewußt. Armer großdeutscher Recke

! Der Furor teutonicus zieht nicht mehr, die teutonische Volksseele kommt nicht in Wallung und das Süpplein, das Sie da kochen wollen, es bleibt eine armselige Wassersuppe, auf der Sie, Herr Dok tor. als einziges Fettauge herumschwimmen. Der teuto nische Ritter, der da auf der Schindmähre der Großdeut schen Partei auszog, die Korruption zu töten, er gleicht lenem Ritter Don Quichotte, der auch mit eingelegter Lanze gegen Windmühlen angeritten ist. Zur Sache selbst wäre nur zu sagen, daß unsere Kin

will, so ist es einzig und allein die Stadtgemeinde, die dabei das aller beste Geschäft macht. Sehen Sie. Herr Doktor, das ist die Wahrheit, an die Ihre plumpen Verdächtigungen nicht heranreichen. Wenn Sie sich über die paar tausend Schilling aufregen, die Heuer für die Schaffung von Wärmestuben für die arbeitslose Jugend und zur Verabreichung einer Jause an diese ar men Opfer der Wirtschaftskrise von der Stadt ausgegeben wurden, so mag das vielleicht darauf zurückzuführen sein, daß die großdeutsche Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.11.1926
Descrizione fisica: 8
, 14. Nov. (Wolfs.) Heute fanden in Leipzig die Stadtverordnetenwahlen statt. Insgesamt wurden 366.539 Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf die Wirtschastspolitische Gemeinschaftsliste 90.868 Stimmen (19 Sitze), auf die Sogialdemokratrsche Partei Deutschlands 124.800 Stimmen (26 Sitze), auf die Kommunisten 68.838 (14), auf die Demokraten 19.431 (4), auf die Völkischen 2455 (0), auf die Unabhängige sozialdemokratische Partei Deutschlands 3750 (1), auf die Völkische Gemeinschaft 3668

(0), auf die Aufwertungspartei 26.073 (6), auf die Natio nalsozialisten 3150 (0), auf die Wirtschaftspartei des deut schen Mittelstandes 17.531 (3) und auf die alte Sozialdemo kratische Partei Sachsens 6035 Stimmen (1 Sch). In Dresden. Die Wahlen in Dresden haben folgendes Resultat zu verzeichnen: Sozialdemokraten 26, Kommunisten 10. die alte sozialdemokratische Partei 3, Demokraten 5, Zentrum 1, Deutsche Volkspartei 10, Wirtschastsgruppe 6, Hausbesitzer und Aufwertungspartei 2, Deutschnationale 9 Sitze. Die Bürgerlichen

, der in der letzten Zeit wiederholt Gegenstand verschiedener Angriffe in seiner eigenen Partei war, einen Patsch geplant zu haben. Tuka habe angeblich die Slowakei durch eine Resolution befreien wollen, und zwar nach folgendem Plane: In Sil- lein oder Rosenberg oder in einer anderen Stadt -der mitt leren Slowakei sollte die Lostrennung von der Republik proklamiert werden. Gleichzeitig hätten alle Brücken und sonstigen Kommunikativen mit dem übrigen Gebiet der Slowakei zerstört werden sollen. Das Militär

sollte ent waffnet werden und ungarische Truppen hätten einmarschie ren sollen. Tuka, der früher in Budapest Polizeiibeamter gewesen sei, habe mit Budapester maßgebenden Kreisen gute Beziehungen. Sein Plan sei vollkommen vorbereitet ge wesen. Die Zustande in der tschechoslowakischen Armee. Prag, 15. Nov. Beim Infanterieregiment Nr. 31 in Jglau wurden dieser Tage einige Soldaten verhaftet, die, wie „Navodni Politika" mdbet, Spionage für die kommu nistische Partei betrieben haben. Sie ließen

sich verschiedene Schrankschlüssel nachmachen und trugen dann das Mate rial kommunistischen Führern zu. Samstag wurden von der Staatspolizei bei leitenden Persönlichkeiten der kom munistischen Partei zahlreiche Hausdurchsuchungen vorge nommen und verschiedenes, anscheinend überfühvewdes Ma terial beschlagnahmt, denn am selben Tage wurden noch der Sohn des Senators Bcelioka und -der Sekretär der kom munistischen Partei Pansosima verhaftet. bin astatischer Völkerbund «ater Fühkunq Rußlands. London, 14. Nov

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.08.1913
Descrizione fisica: 16
Redner einzulassen und können wir kurz nur so viel sa gen, daß durch diesen Katholikentag wieder ein guter Schritt für die Interessen der katholischen Religion und des katholischen Volkes nach vor wärts getan wurde. Das Episkopat über die christlichsoziale Partei. Auch die zahlreich anwesenden christlichsozia len Reichsratsabgeordneten (aus Tirol nahmen teil: die Reichsratsabgeordneten Prof. Doktor Schoepfer, Schroff l, v. Guggenberg, K i e n z l, N i e d r i st, Siegele und N o g g- le r) hielten

im Beisein des Fürsterzbischofs Piffl von Wien und mehrerer anderer Bi schöfe unter dem Vorsitze ihres gegenwärtigen Klubobmannes Landeshauptmann Monsignore Hauser eine Versammlung ab, in welcher be kundet wurde, daß der christlichsoziale Reichs ratsklub in seiner Stellung zu religiösen Fragen immer mit der Haltung der Bi schöfe übereinstimmen wolle. Ebenso Hochhalten aber müsse die Partei oas Prinzip der Einheit in politischen Dingen. Der Episkopat könne überzeugt sein, daß die Abgeordneten samt

und sonders in die Schranken treten, wenn die Kirchenfürsten sie rufen. (Stürmischer Beifall.) Fürsterzbischof Friedrich' P i f f l gab seiner Freude über das offene Bekenntnis, daß die Reichsratsabgeordneten durch ihre Teilnahme am Katholikentag abgegeben haben, Ausdruck und dankte dem Prälaten Hauser für die an den Episkopat gerichtete Ergebenheitskundgebung der Partei. Der Erzbischof erklärte, er sei kein Frem der in der Partei, denn er habe schon vor 20 Jahren mit dem eben verstorbenen LA. Schneider

an der Grundsteinlegung der christlichsozialen Partei in Gewerbekreisen mitgearbeitet und er habe sich also schon zu einer Zeit, wo die Förde rung des christlichsozialen Gedankens viel schwie riger gewesen sei als nunmehr, zur Fahne Luegers gehalten. Der Episkopat freue sich, die vom Prälaten Hauser ausgesprochenen Leitgedanken der ch r i st l i ch sozia len Politik zur Kenntnis nehmen zu können und die Bischöfe hätten auch die U eberzeug ung, daß die Par tei st r a m m hinter, den Bischöfen ste

h e n werde, wenn es gelte, Freiheit und Recht der Kirche zu schirmen. Er hält die innigen Beziehungen zwischen Episkopat und Partei für überaus wertvoll und erhebt in die sem Sinne sein Glas zu einem Hoch aus die christlichsoziale Partei, in das alle Anwesenden mit Begeisterung einstimmten. Eine sehr bedeutsame Rede hielt auch Bischof Dr. Hittmayr von Linz, in welcher er über den Frieden sprach. Er erklärte in seiner Rede unter anderem, daß der Katholikentag zwar nicht alle Meinungs verschiedenheiten

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