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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 17.11.1922
Descrizione fisica: 4
; 24. v. Greb- . mer Eduard. Hotelier, Bruneck; 25. Espen Josef, Kaufmann, St. Jakob bei Bozen; 26. Kosler Josef, Oberhuberbauer in Niedervintl; 27. Platz- ^ gummer Alois, Besitzer, Tramin; 28. Kirch- : r, lechner Tobias, Befmer, Meran; 29. Eifendle 1' Heinrich. Kaufmann. Ännichen; 30. Eisler Ignaz, Wirt und Besitzer In Dorf Tirol. Crsatzgeschworne: 1. Trafojer Josef, Gummer, Bozen-Dorf Nr. 15-2. Zuenelli Pri mus, Friseur in Bozen; 3. Delago Julius, Spar« kassebeamter, Bozen; 4.. Reinstaller Otto, Kon ditor

, Bozen; 5.,Pircher Fritz, Kaufmann, Bo zen; 6. Pichler Peter, Kaufmann. Bozen; 7. Posch Franz, Schlosser, Bozen; 8. Proßlinger Josef, Fleischhauer, Bozen; 9. Pittertschatscher Jakob, Spit^wffizial, Bozen; 10. Delmarco Heinrich, Obsthändler, Bozen. Ein betrügerisches Wechselgefchäfk. ^- Bor 1 22 Jahre alte Holzhändler Josef Egger aus -.Meran und der 24 Jahre ölte. Eduard Ortler aus 4 Meran, beide zuletzt >'m Meran wohnhaft, betrieben \ s zusammen den Holzhandel und hatten zur Zeit

der Bank jv und machte an Stelle des in Konkurs geratenen ' ; ersten Bürgen — die Zahlungsunfähigkeit des Egger . war der Wank schon bekannt — -einen guten Bürgen ;in der Person des Johann >Erb, Dauer In Tscherms, namhaft. Er verpflichtete sich, am 28. Oktober 1921 ,’ ’ 20.000 Lire zu bezahlen, worauf der Restbetrag von <■<( 20.000 Lire bis 28. Jänner 1922 prolongiert wurde. ' Um nun den Johann Erb zu gewinnen, hat Josef Egger mit Hilfe des Eduard Ortler «ln Manöver f aufgeführt. 1 - Johann Erb

wieder, diesmal in Begleitung! des -Eduard Ortter, zum Erb. Er stelle den Ortler als Bank- -, beamten mit dem Beifügen vor, daß ihm dieser falls , er (Erb) Geld benötige, solches verschaffen könne: Johann Erb meinte, daß er 20.000 Lire wohl brau chen kö-ne, worauf Egger und Ortler erklärten, sie würden .^m das Geld zu 4J4 v. H. durch die -Banco '... di Roma in Wozen verschaffen können. Egger zog nun ' l drei Zettel (Wechsel) aus. der Tasche -und ließ Erb sie unterschreiben, was dieser bei der Gemeindevor

entlockte Josef -Egger einem Stubenmädchen in Bozen- 500 Lire, indem er' der selben 140.000 angeblich polnische Mark als Pfand gab. In Wirklichkeit waren es 140.000 wertlose Sowjetrubel. Mit dem gleichen Trick -entlockte Egger im Herbste 1921 dem Josef Hanny in Meran 310 L- Am 11. ds. hatten sich Josef Egger und Eduard Ortler vor dem Tribunal in Bozen wegen versuchten, bzw. vollbrachten Betruges zu verantworten. Sie wurden schuldig erkannt und verurteilt: Josef Egger zu zwei Jahren und 6 Tagen Kerkers

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.10.1922
Descrizione fisica: 6
aus. Die Quantität war nicht überwältigend. Zehn maschinengeschriebene Zeilen — die Qualität um so besser, von unserem Gesichtspunkte betrachtet. Auf dem großen Gute Hamsten -raste eine Feuers brunst: der Besitzer, der im ganzen Lande bekannte Großindustrielle Eduard Rissel, hatte einen Selbstnwrd begangen,, indem «r sich ungefähr gleichzeitig mit Ausbruch des Feuers ertränkte. Rissel war in letzter Zeit in Geldverlegenheiten gewesen — die Besitzung war hoch versichert... Ich mußte wirklich Kerman bewundern

. Ich will mich nicht bei den schwierigen Nach« sorschungsarbeiten aufhalten. Alle Indizien wiesen ln oiejelbe Richtung — aus Eduard Mfsel. Das Feuer 'war angelegt, wahrscheinlich um vier Uhr nachmittags, und einige Stunden später wurde Rissels Leich« in dem -Nahegelegenen See gefunden. Seine Taschenuhr war auf vier Uhr vierundzwanzig stehen geblieben. Die -Theorie der Polizei war einfach wie eine Ad dition. -Rissel stand dem Rulin so nahe, als. ein Mensch nur stchen kann, aber mit einigen Zehntausend in barem hätte

er sich noch obenauf halten — vielleicht über die schlimmste Krise himveg-kommen können. Der Der- sichemngsbetmg hätte gerade dazu hingoreicht. Aber als die Tat geschehen und das Feuer angelegt war, hatte Riffel das Entsetzen über sein Werk gepackt, und er hatte sich das Leben genommen. Alle äußeren Be obachtungen stimmten wie gesagt zu dieser Theorie, Eduard Rissel schien gerichtet. Ich gestehe für mein« eigene Person gerne, daß ich die -Wyhrscheinllchkei-ts» uegol gegenüber der Werftondesregel gelten steh

, die mir s-ogie, daß Eduard Rissel ganz einfach keine ver- hrecherdsche Handlung begehen -konnte. Doch trotzdem kämpfte ich mit meinen, Artikeln verzweifelt für die annen fadenscheinigen Argumente, di« zu seinen Gunsten spmchen. Bis zu diesem Tage hatte ich kaum das kleine ausländische Mädchen, Adovee Billan-ueva. bemerkt, das sich zwischen weinenden Angehörigen, kurz ange. bundenen Amstpersonen. erschrockenen Nachbarn und dem neugierigen Pöbel, der stets bei solchen Anlässen zur Stelle ist, geschmeidig

?' „Ich will es sagen, aber unter einer Bedingung.' „Und di« wäre?' . „Daß du mir hilfft, Onkel.' „Wenn ich kann.' „O gewiß. Für» «pst« kann bewiesen werden, daß Onkel Eduard sein« Uhr immer abend« aufzog. Denn man so etwas lein ganzes Leben ang getan hat, so ändert man doch nicht plötzlich seine Gewohnheit. Ich bin sicher, daß Onkel Eduard am Sonntag vormittag nicht mchr am Loben war. Warum, werde ich später er-klären. Wenn nun ein'Uhrmacher die Uhr in die Hand bekäme, so könnte er natürlich an der F-edcr

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