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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 16
Data: 25.07.1920
Descrizione fisica: 16
Nr. 167 „Bozner Nachrichten', den 25. Juli 1920. Seite 5 Wo Schweiz «. die Schweizer. Kennen Sie die Schweiz? möchte ich jeden SchjweizreiseNden fragen; es gwt die ser Spezies mehr denn je.' die uns eine zweifelhafte Kenntnis zutrafen. — Nein, Sie-kennen sie nicht. Noch weniger kennen Sie Ken Schweizer. Trotz Schokolade, Kondensmilch, Gottftied Keller, Alpenhotel, Davos, St. Moritz und einer unsentimen talen Fremden-JNdustrie. die den Gast ge schäftsmäßig nach dem Nutzen abschätzt wie eine Wäre

, die -mit einem oftmals durchaus anständigen Gegenwert vergütet wird,ohne daßder leiseste Zweifel offen bleibt, was man von demost anrüchigen Vaterlands flüchtling, der -die Schweiz mit seiner Ge genwart beehrt, zu halten pflegt. Speku lation aus Sympathie scheitert an dem nüch ternsten Geschäftsstandpunkt, dem! Leid wesen jener Vielzuvielen, die im Kriege bei den Schweizer Fleischtöpfen Zuflucht und Erholung suchten und nun erzählen, wie sie darunter gelitten hätten, wie sie von der Konjunktur abhängig

gewesen und je nach dem die. Entente Äder die Mittelmächte eine sieghafte Phase hatten, finsteren oder freundlichen Gesichtern begegnet seien, gute -oder schlechte Behandlung erfahren hätten und nun 'das gastliche Land verleugnen, wie sie früher das eigene Vaterland verleugnet hatten. Hinter all diesen Zerckegriffen steht die eigentliche Schweiz, die jenseits der Hotels uNd FrnNdenpensionen beginnt, hermetisch verschlossen, und das Verschlossenste der Schweizer Bürger, die Schweizer Gesell schaft. Der Fremde kommt nW hinein

. Und wer nicht hineinkommt, weiß nichts . von den konstruktiven zusammenhaltenden Kräften, die «das Rückgrat des Schweizer- tmns bildeten und das Geheimnis seiner Standfestigkeit in den Stürmen der Zeiten und besonders in den Gefahren des Welt krieges und des Nachkrieges enthalten. Es ist leicht zu sagen: Geschäftsgeist, Aus nutzung der Konjunktur. Gewiß, Geschäft über alles, des Schweizers zweite Natur.bis in die feinsten Familienbeziehungen hinein, in Liebe und Heirat, die nicht ohne ge schäftliche

Erwägung geschlossen zu werden pflegt; aber das erklärt noch lange nicht alles, nicht das Wesentlichste und Tiefste. Denn neben dem Geschäftssinn besteht noch ein anderes: Heimatliebe, Liebe zur Scholle, so daß eine Schweizerin auf die Anrede: „Sie sind 'doch Schweizerin!' sehr betont erwidern konnte: „Ich bin Graubündne- rin!' Zuerst der Stamm, die engere Hei mat, dann erst die Schweiz. Freilich, wenn's ums Ganze geht, um die Freiheit, dann sind alle Schweizer e i n Mann. Die Kriegszeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1885
Descrizione fisica: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.08.1941
Descrizione fisica: 8
zwischen Venediger- und Glocknergruppe wichtig und seit dem Bau der Sudetendeutschen Hütte viel besucht. Mit dieser Karte und den in Ausfüh rung begriffenen oder geplanten Stztaler - und Rätikon - Silvretta - Karten werden dann die zentralen Ostalpen von der Schweizer Grenze bis zur Ankogelgruppe neuzeitlich darge stellt sein, soweit sie auf Reichsgebiet liegen. deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 26. Februar 1941'; „Be kanntmachung der Hauptkommission für Wertfest setzung (Deutsche

betragende Teuerung auf. Da die Prinzipien der liberalistifchen Wirtschaftsordnung ein Preisstoppverfahren wie in Deutschland ver bieten, hat jede Verknappung auch eine Preis erhöhung zur Folge. Neuerdings wurde eine wei tere Steigerung des Milch- und Fleischpreises angekündigt. Eine sozialdemokratische Zeitung stellte dieser Tage fest, daß der Schweizer Arbeiter eine dreißigprozentige Lohnkürzung durch die Verteue rung erleidet. Bei der Fahrt durch die Lande stößt man indessen auf zahlreiche Beweise

für den ernst haften Willen der Schweizer, sich möglichst aus eigener Scholle zu ernähren. Der nach dem Direk tor der Eidgenössischen Landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt in Orlikon, Dr. Fritz Wahlen, be nannte „Wahlenplqn' sieht eine gewaltige Stei gerung der Anbaufläche vor. Der großzügigen staatlichen Propaganda für die Anbauschlacht ist eS auch gelungen, das Schweizer Volk stark für diese Aufgabe zu interessieren. Jedes anbauwür dige Fleckchen Erde soll umgepflügt werden. Viele Ziergärten

Tiefstand erreicht, wobei die Einwohnerzahl Basels um 1000 zurückgegangen ist. In einer mehrstündigen Wanderung an den Usern deS Vierwaldstätter Sees, vorbei an unge zählten Hotels in Kurorten von Weltruf, habe ich keine zwanzig Fremden angetroffen. Der aus ländische Reiseverkehr ist ans dem Nullpunkt an gelangt, und die Hotellerie seufzt in allen Regi stern. Die mittlere Besetzung aller Schweizer Freindenbetten einschließlich der Großstädte betrug im Februar 1941 13 Prozent, hauptsächlich inlän dische

unter die seefah renden Nationen getrieben. Vier Schiffe befah ren heute unter der Schweizer Flagge die Oze ane, ihre Zufuhren sind ein Tropfen auf den heißen Stein, weil die Engländer durch Schikane maßnahmen die volle Ausnutzung der schweizeri schen Seeverbindungen verhindern. Viele Schwei zer sind trotz dieser prekären Situation noch nicht bereit, die Brutalität der Briten einzusehen. Da gegen zittern sie alle bei dem Gedanken, daß sich der im vergangenen Winter gegen die Bahnlinie Gens-Lyon gerichtete

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 30.08.1921
Descrizione fisica: 8
ohne Decken übernachten zu dürfen. Während früher so gut wie aus schließlich reichsdeutsche Sommergäste nach Vorarlberg kamen, hat sich in letzter Zeit ein ganzer Strom schwetzerischer Som merfrischler ins Ländle ergoffen. Verschieden« Umstände mögen dazu beigetragen haben. In erster Linie selbstverständlich die Valuta. Ein Schweizer erhäll heute für einen Franken rund 16 Mark und zwischen 170 und 130 Kronen. Die Krone war unlängst bezüglich des Frankens auf den 200. Teil des Frie denswertes gefunken

; für einen Rappen erhrelt man 2 Kronen. Unlängst sah ich in Bregenz 2 Schweizer Studenten aus einer Bank kommen» die lachend die großen Mengen österreichischer Banknoten in der Hano hielten, die sie für etliche Franken be kommen hatten. Im großen und ganzen ist ja heute das Leben in Vorarlberg nicht mehr billig zu nennen, für Schweizer jedoch sind die Preise unter solchen Umständen außerordentlich niedrig. Während der Aufenthalt in schwetzerischen Hotels je nach der Güte 8 bis 15 Franken täglich kostet

, kann man in Vorarlberg um 500 Kronen, also um 3 Franken herrlich und in Freuden leben. Wie der Schweizer Redakteur I. B. Rusch unlängst in der Basler „Nationatzeitung' feststellte, wurden in der Schwetz 30.000 Ausreisedokumente an schweizerische Ferienbedürstige ausgestellt, die die Sommerfrischen Vorarlbergs, Tirols und zum Teil auch des Schwarzwaldeg bevölkern. Das Blatt schreibt wörtlich: „Täglich kann man in Sar- gans den vielfach doppelt geführten Oesterreicher-Zug von solchen schwetzerischen Feriengüsten

, der Baseler „Nationatzeitung^ entnommen. Dag Schweizer Hotelgewerbe hat in den Kriegsjahren aus naheliegenden Gründen schwer ge litten. Staatliche Unterstützung war notwendig, um viele Unternehmen vor einem Zusammenbruche zu bewabren. Und auch in unseren Tagen sind die Schweizer Wirte, die auf den Fremdenverkehr angewiesen sind, nicht auf Rosen gebettet. Um o auffallender ist es, daß von der Schwetz aus für ein nicht- chweizerisches Land Reklame gemacht wird. In Bern besteht bekanntlich ein Zentralkomitee

„Pro Vorarlberg', das mit großen Mitteln den Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz her beiführen will. Dieses Komitee „Pro Vorarlberg' gibt regel mäßige Nachrichten über feine Tätigkeit heraus. In einem der letzten Bullettns tritt nun das genannte Komitee für die He bung des Fremdenverkehrs in Vorarlberg ein, indem es die Schweizer mit fetten Lettern auffordert, die Ferien in Vorarl berg zu verbringen. Wahrscheinlich hat dag Komitee damit die „friedliche Durchdringung' Vorarlbergs im Auge. Die Sache

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Volksbote
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Pagina 12 di 12
Data: 16.08.1923
Descrizione fisica: 12
Bozen mit Zug 5688 Chiasso Ankunst 16 Uhr 55. Im elfteren Fall« dauert der Trans port von Bozen nach Chiasso daher 16.51 Stun den, im zweiten Falle 23.50 Stunden. — Die Einschränkung der Schweizer Viehein. fuhr. Im Schamsertal und auch im Mont« Spluga ist die Maul- und Klauenseuche ausge brochen und vermutet man,' daß sie durch italie nische .Heuer oder Schmuggler, vielleicht auch durch Wild aus Italien nach Grawbünden ver schleppt worden lst. Infolgedessen ist bekannt lich die Schweizer Grenze

Hi» bis Einfuhr aus Italien verboten morden. Dies mackst in Schwei zer Konfumentenkreilen böses . Blut, weit man hierdurch Italien gegenüber eine Ungerechtigkeit steht, denn die amerikanischen Ochsen können ganz ruhig ni-iter durch das als verseucht erklärte Ita lien nach der Schweiz -gebracht werden. Wenn Italien wirklich solche Gefahr für die Bieh- anst-ckung 'darstell;, so dürfte man. sagen fick, di« Schweizer Konsumenten ganz richtig, auch ande res Vieh, ivelches durch einen großen Teil Ita liens

transporier! wird, nicht in die Schweiz her- einlasscn, dem italienisch Vieh ade, verwehrt-man ganz e'nseitig die Einfuhr Cs kommt noch hin zu. daß die billigen und schlechten rlmerikan-x» ochsen beim Schweizer Konsumenten sehr unbe liebt sind, während J>ie italien.il chen Ochsen Qualitätsware darstellen: die Schweizer Viehbörse brachte zuerst Jtalienerochsen. Das eidgenössische Beterinäramt kordert« darauf alle Händler schrift lich aus. Vieh aus Italien einzuführen. Als Grund wurde ange-geben

, daß Italien im Herbst Schweizer Bich kaufen wolle und der Absatz für Schweizer Bieh in Italien erleichtert werde, wenn wir italienisches Schlachtvieh beziehen Der Schweizer Bauernverband hat es glücklich fertig- gobracht, die paar ganz unbedeutenden Fälle von vereinzelt auftreten der Seuchen, ml« sie in iedem Jahre stellenweise auftreten. für sich auszuschlach- 'en und es durcho-felst, daß kein Stück italienisches Vieh mehr in die Schweiz hereingelassen wird, während die amerikanischen Ochsen

, welche in folge ihrer Wechten Qualität dem Schweizer; Bauer keine Konkurrenz machen, lustig weiter über Italien nach der Schweiz eingeführt werden können. L. N. Fragön und Antwortsn. Adresse für Anfragen: Schristttg. des „Volks- bole' („Dauernzellung') ist vozen. Tyrolla. Frage 4884: Do werden vollständige Sennereikurke abgehalken und 'wie \auv- dauern dieselben? Antwort: Gegenwärtig werden solche nur an der Landeslehranstelt in San Michele abgehalten. Die Unterrichtssprache ist italie nisch. Die Dauer

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.01.1925
Descrizione fisica: 6
^La Demokratie nouvelle^ drmHe un längst einen Artikel de« Generals Cordon- nier. de« ehemaligen Kommandanten der fran zösischen Orientarm««. Er spricht darin bereit» von einem künftigen Kriege und behandelt die 1663 schlössen die katholi schen Eidgenossen einen neuen gemeinsamen Bund mit Ludwig XV. Bi» zum Ausbruch der großen Revolution hörten die Schweizer nicht auf, Kriegsdienst» mr Frankreich zu leisten. Schon frich hatten Ii« für Frankreich geblutet. Al« «inst Lmwoi» im Beisein L-udwig XIV

. dem Schweizer General Stupxa ins Gesicht sagte, daß man vom Gold und Silber, da» die Schwei zer aus Frankreich bezogen, die Straße von Pa ri» bi» Basel pflastern könnte, erwiderte ihm der Schweizer treffend, daß man au» dem für Frankreich vergossenes Schweizer Blut von Pa ri» bis Basel «wen schiffbaren Kanal errichten könnte. Für Frankreich sind nahezu 7V0.000 Schweizer gefallen, 12.000 unter Ludwig XI., KL.lXX) unter Karl VIU., 97.000 unter Ludwig XII., 146.000 unter Frau» l., 82.100 unter Hein rich

II., 48.700 unter Karl IX., 52.200 unter Heinrich III., «.660 unter Heinrich IV., 63.700 unter «Ludwig XUI., S0L00 unter Ludwig XIV., S1.0W unter Ludwig XV. Auch im Weltkriege sind viel« Schweizer in die framSsische Armee eingetreten, obwohl den Eidgenossen durch das Bundes««setz vom 30. Juni H85S der Eintritt in fremd« Trupp«Mörper verboten ist. Di« „Gazette oe Lausanire berichtete vor einiger Zeit, daß in den Reihen der Fremdenlegion S000 Schwei zer ^während des Weltkrieges für Frankreich ge- vkrtet

hoben. Nach einer Meldung des „Oeu vres' sind in der französischen Armee von S800 schweizerischen Kriegsfreiwilligen 1467 gefallen. Auch in Wort urü> Schrift «sind noch immer viel« Schweizer lsbhaft Gr Frankreich tittig. Dafür wild diesen Eidgenossen, di« zur größeren Ehre Frankreichs wirken, massenhaft von der französischen Regierung das rot« Bündchen ver liehen. Wer im Kriege und nachher die Sache Frankreichs vertreten hat, wird zum Ritter der Ehrenlegion ernannt; wenn er bisse für einen Schweizer

etwas seltsam« Auszeichnung bereits befitzt, erhall dazu noch das ÜffizierskreuA der Ehrenlegion. Daß es welsche Schweizer gibt, di« vielmehr französisch als eidgenässiH -fiihlen, hat sich an läßlich eines Empfanges Mveizerischer Schrift steller in Paris im Mai des abgelaufenen Jah res gezeigt. Louis Du>mur, dem Namen nach «ine schweizerisch» Gefahr, di« Gegenstand der französisch«» Vorsorge fein mW«. „Sagen wir vorab, daß «» ungefähr auf da» Gleich« heraus kommt. ob ein« schweizerisch« Arme« besticht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 9
Data: 07.04.1868
Descrizione fisica: 9
, fan den dort Unruhen statt, es dauerte der Kampf, durch fünf Tage. General FloreS wnrde ermordet und sein Leich nam durch die Straßen geschleift; die Ruhe ward wieder hergestellt, nachdem der Rcbcllcnführer Eerro von dein noch treuen Theile der Bevölkerung erschossen worden war. Zum dritten deutschen Bundcsschießen in Wien. DaS Eentral - Eomitö deö schweizerischen Schützen- Vereineö für 1867 bis 1809 zu «chwhz hat in Folge un seres Aufrufes an die Schweizer Schützen unterm 20. März mit folgenden

anerkennenden und schwungvollen Mannesworten geantwortet: „Hochgeehrte Herren, deutsche Schützen! Dem mit begeisterten! Jubel aufgenommenen Gruße, den die deutsche Kaiser- und Schützenhauptstadt Wien den Schweizerschützen an ihrem letztjährigcn Feste in Schwyz geboten, haben Sie Aufruf und Einladnng zum Besuche deS großen deutschen Schützenfestes, welches am 26. Juli d. IS in Wien beginnt, in freundlichster Weise folgen lassen. ^ Wir verdanken die bierdurch den Schweizer-Schützen wie dein Schweizer-Lande

erwiesene Ehre. ES frent nnS, konstatiren zu können, daß der Rus aus der altberühmten Donaustadt in den Herzen nicht nur der Schweizer-Schützen, sondern deS ganzen Schweizer-Volkes den freudigsten Wiederhall wachgernfen hat. Dieser Wiederhall ist unS Bürge, daß die Schweizer- Schützen in zahlreichem, festlichem Zuge dnrch lebhafte Theilnahme die an sie ergangene Einladnng zu ehren wis sen werden. DaS unterzeichnete Eentral-Comitö hat sei nerseits die ihm zustehenden Einlcitnngen unverweilt an Handen

genommen. Deutsche Schützenfrennde! Wenn der Schweizer-Schütze daheim und auswärts sich in seiner Waffe übt, so weiß und will er, daß ihm die selbe nie zn Angriffen deS UebermnthS, sondern nnr znm Schutze seiner durch Jahrhunderte gewahrten Freiheit nnd Unabhängigkeit dient. Um so nnbesangener, zutrauenS- voller und freudiger tritt er in den Kreis der übrigen Völkerschaften, denen er allen mit- nnd nebeneinander Glück und Wohlfahrt unter den Segnungen deö Friedens auS ganzem Herzen wünscht. Dem Rufe

nach dem drit ten dcntschen Bundeöschießen in Wien aber, wo der Puls schlag Gesammt - Deutschlands aus'S Neue sich kräftigt, wird der Schweizer - Schütze mit um so größerer Freude folgen, als alte Bande deS Stammes, der Nachbarlichkeit und Freundschaft ihn mächtig dahin ziehen und die Be weise brüderlicher Theilnahme an den dentschen Schützen tagen in Frankfurt und Bremen dem ganzen Schweizer- Volke nnvergeUich sind. Auf Wiedersehen—auS den Alpen — an der Donaul Der Präsident: G. Styger, Nationalrath

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1905
Descrizione fisica: 8
- jprojektes der Strecke Mals^ NanderS schweizer! - fche Neicl>sgre>rze eine Sniiinie von ^5t)A)l) Iv eingesetzt. Wir glauben nun, unsere Abgeord neten sollten bei der betreffenden Verhandlnirg dieses Kredites den Antrag einbringen, daß nicht nur die Trassierung-!- u. s. iv. Kosten für die vor erwähnte Strecke Mals Reichsgrenze ausgenom men werden sollen, sondern daß jener Betrag nin jene Summe erhöht werde, welche die Trassierung und die Verfassung des Tetailprojektes frischweg bis Landeck erfordert

könnte, selbst den Schweizer Anschluß voransgesetzt, a.iSererseits aber dadurch, daß sie eine Unzahl von Reuenden und Frachtentransporten. von nnferem Lande ab- und Her Säpveiz zuwendet. Wir müssen diese Erkenntnis, daß endlich der Schweizer Anschluß gemacht werde» mnß, und welct)e nnn alle Kreise von unten bis oten z« beherrsche» beginnt, dahin ansbanen, daß wir damit wieder nur eine halbe Arbeit geleistet haben würden nnd daß nur die Volleuduug der Bahn bis Landeck allein jene Ga rantien bietet

Erkenntnis des Gegenmittels seine Albnlabahn direkt mid indrirekt kräftigen. Wir dürren anch nicht vergessen, daß. so sehr wir den Schweizer Anschluß wünschen, wir anch namentlich den Unter- engadinern die Chancen unsererseits verbessern müssen, ddniit die Bestrebungen eines Anschlusses auch uuter dem schweizerischen (Gesichtspunkte e» nintigend erscheinen. Die Schweizer sind bekannt- lich daran, die Untereitgadiner Linie Bever-5 Zchuls zu fiimnzieren. Nun ergab aber das De tailprojekt des Herrn Prof

. Hennings in Airich. daß lant jüngster ans Unterengadin stammender Nachrichten sich die Kosten dieser Bahnlinie etwas höher gestalten werden, als ursprünglich an,tenom- men worden war. Es mnß demnach die Bundes regierung ziemlich tiefer, als ursprünglich geplanr war. in die Tasche greifen, sott überhaupt diese Linie zustande kommen. Ein Anschluß ist aber ein Begriff, der zwei getrennte Dinge mit einander verbinden soll. Wenn nun die Schweizer an lin iere Vintschganbahn anzuschließen in die Lage VSse

wir eine Situation ichas^ sen. welche ihnen genügende wirnchaM'.ctie Weitu nnd Chancen entgegrnbringl. nm auch eine lenrers Bahn nicht »nr bis Schuld, sondern anch darüber liinanS bis an ihre Reichsgrenze ,n bauen. Tiejc Zitnatio» wird iiir die Schweizer um 'o verlocken der niid einladender, je mehr es ihnen freisteht, von Engadin ans sowohl mich Ziiden wie nach Norden Tirols ihre Verdlndungen sich herstellen- ;u können. Wir dnrien nicht vergenen, daß ins Obereiigadin eine Gegenströmung ;u Gunüen der Ä.aloi

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 10
Data: 24.11.1923
Descrizione fisica: 10
Seite 8 „Bozner Nachrichten', 24. u. 25. November 1923 Nr. 268 Rußland verfolgt Sie Schweizer. Moskau, 24. Nov. (Ag. Br.) Tschitscherin hat Pressevertretern bei einer Unterredung er- klärt, daß sich die Schweiz durch die Frei sprechung des Mörders Worowsky mit dem Mörder solidarisch erklärt habe und Rußland daraus die Konsequenzen ziehen werde. Die Sowjets, werden darauf verzichten, mit der Schweiz in direkteoder indirekte Beziehungen zu treten. Kein russischer Staatsbürger

wird auf schweizerischen Boden und kein Schweizer auf russischen Boden seinen Fuß setzen. In Rußland werde kein schweizeri sches Unternehmen mehr existieren dürfen. Schweizer Waren werden boykottiert. Rußland leistet sich hier einen schnöden Uebergrifs gegen die schweizerische Iustizhoheit. Das Schweizer Gericht hätte nach der Auffas sung bes russischen Außenministers sein Urteil nicht nach -der Ueberzeugung und dem Rechts gefühl der Schweizerischen Geschwornen und Richter sondern nach den Wünschen der bolsche

wikischen Machthaber in Moskau zu schöpfen. Ob die Schweiz in dem bevorstehenden Kampf mit Rußland den Kürzern zieht, ist erst noch die Frage. Jedenfalls stehen die Sympathien der Kulturwelt auf Seite der Schweiz, einen Verteidigungskampf für die Freiheit und UnMhängigkeit ihrer Rechtspflege zu führen hat. Allem Anschein nach dürsten sich mehr rus sische Staatsangehörige in der Schweiz aufhal- ten und durch die Verfügung Tfchitfcherins ins Rollen kommen, als Schweizer in Rußland. Und wie man schon oft

am Oelbergs darstellend, zu verkaufen. Villa Eisack. Loretto Nr . 2. 2227 Ein eiserner Osen billigst, geeignet für Bureau od. (>^schäftslo?ale, bei Zuenelli, Museumstr. 16.^2233 Hcrren-Ttadtpelz- u. Damen-Pelz- Garnitur ^Hermelin) zu verkaufen. Dr. Streiter- ga^e 2V, Stöckelgcbäude, 1. Stock. 2234 IM rumänische Lei IM jugoslawische Dinar IM bulgarisch« Leva IM polnische Mark . . IM österreichische Kronen 22. Nov. ! 23. Nov. Schweizer Franken » —.— » 218.75 217.30 » 572.75 573.— . 25.!k 25-07 . 31.80

31.— » 25.19 24.85 » 27.60 » 99 -50 1507, . . I 84 50 » 75.— . 16.725 16^675 . -03 —.0302' I 2.90 2-75^ » 6L25 6.575 . 4.75 4.75 » —.— » -.008075 —^)060S Mailand (Devisen) 22. Nov. t 23. Nov. Lire IM französische Franken . . i26 95 124 65 IM Schweizer Franken . . 40!. 403.75 1 englisches Mund. . . . IM 65 10130 1 Dollar . . . . '.... 22 98 53.17S 1 Million deutsche Mark . « IM tschechische Kronen . . « 67.60 67.— IM österreichische Kronen . , .<33 .034 IM holländische Gulden . . 872.— 878^- . Alle Hohlsaum

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 29.03.1923
Descrizione fisica: 4
Divisionsbereiche eingeteilt, nur der Korpsbereich in Rom ist in vier und der von Pa lermo in zwei Divisionsbereiche gegliedert. Der 3. Kasernen sind Ende 1922 insgesamt 15.000 Wohnun- pflkchlung der deutsche» Gesellschaften, die Polizzen in gen mit 37.000 Zimmern und außerdem noch weitere Schweizer Franken auszuzahlen, abzulehnen. Geschädigt 10.000 Zimmer zur Unterbringung von Offizieren und werden die Schweizer Versicherungsnehmer. Das wird Mannschaften beschlagnahmt worben

. Das -st nicht' nicht dazu beitragen, die Schweizer recht freundlich für verwunderlich, wenn man bedenkt, datz auch die An-! Frankreich zu stimmen. -gehörigen der Truppen auf Kosten Deutschlands un« tergebracht werden!! Der Minister verweist bann auf das Netz von Beamten und französischen Delegierten, mit denen das Rheinland systematisch überzogen werde. Die Besetzung öer Rheinlanbe sei eine einzige unun terbrochene Kette von Vertragsverletzungen. Die Deutsche« sollen Verräter bezahlen. Die Rheinlandskommission hat zum Schutze

können. Frankreich sucht auch Händel in der Schweiz. Wie wir s. Z. gemeldet haben, wurde das sogen. Zonenabkommen zwischen Frankreich und der Schweiz vor kurzem durch das Schweizer Volk mit über wältigender Mehrheit abgelehnt, während im Parlament es mir knapper Mehrheit durchgeschlüpft war. Die Volks- abstimorung ist ein Bestandteil der Schweizer Verfassung. Das Volk hat veifassungsrechllich die letzte Entscheidung und im Genfer Frcizonen-Adkommen gegen das Ab kommen entschieden und die Schweizer

Bundesregierung kann gar nicht anders, als sich an diesen Entscheid Hal len und mußte mit Frankreich neue Verhandlungen be ginnen. Nun erkennt aber Poincares Regierung die Volksabstimmung einfach nicht an, sondern be handelt den Präliminarverirag der beiden Regierungen, welcher erst der Ratifizierung (Genehmigung) bedurfte, um wirksam zu werde» — das französische Parlament hat das Abkouimen in beschleunigtem Tempo zwei Tage vor jder Schweizer Volksabstimmung ratifiziert — als f endgiltig geschaffene Tatsache

. Dü verlangte von der Schweizer Aegi Oberschartner, 72 Jahre alt; heute starb Johann Trojer. gew. Schmiebmeister in Forst, 82 Jahre alt. Kranzspende. Geschwister Posch spendeten an Stelle eines Kranzes für Herrn F. W. Ellmenreich Lire 30.— für das Seraph, vlebeswerk in Dorf Tirol. Eine Kurvorstehungssitzung ist am Mittwoch, den 28. März, Uhr abends im Sitzungssaale der Kurkanzlei. Tagesordnung: 1. Genehmigung des Protokolls öer 11. Sitzung. 2. Antrag des meteoro logischen Komitees betr. Fortsetzung

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 18.05.1912
Descrizione fisica: 8
nicht würdig. Auf diese Angriffe erwiderte der protestantische Haupt mann de Voll irre, ein genauer Kenner der G:- chichte der schweizerischen Kriegsdienste im Ausland, wenn er schreibt: „Vor allem kann keine Amtrslelle einen Schweizer verhindern, freiwillig in fremden Dienst zu gehen. Was mich sehr betrübt hat. ist der verächtliche Ton de» Korrespondenten (der „Tribüne') gegenüber einer Jahrhunderte alten Ein richtung, deren Geschichte der Schweiz zur größten Ehre gereicht. Der Korrespondent

hat einen einzigen Eatschuldigungrgruud: seine Unwissenheit. Die ,Opr- rettentracht', welche seinen guten Geschmack orr- etz», ist von Raphael entworfen worden; sie hat eit dem 16. Jahrhundert keine Veränderungen er- ltten und ist ein bewundernswertes Muster der Renaissarce-Trachten geblieben. Die Vorstellung Raphael» al« Operettenschneider ist zum Lachen. Inwiefern sollen die Schweizer im Vatikan der Schweiz unwürdig sein? Diese» berühmte Korps der päpstlichen Garde ist 1505 von P. pst Julius Ü. gegründet

worden. Der erste Hauptmann war Kaspar von Silenen, welcher 1517 bet R mini fiel. Seit jenen Tagen haben die Schweizer ununter brochen am Vatikan Wache gestanden, treu und geachtet. Jm Jrhre 1527, anläßlich der Verwüstung Rom« durch die wilden Banden dr« Konuetabel von Bourbon, hatte sich die Schweizergarde aus dem Vorplatz von St. Peter verschanzt. Sie leistete hier sechs Stunden Tausenden von wütenden An- greifenden Widerstand. Die Schweizer, mehrheitlich Züricher, wurden bis zum letzirn Mann

auf den Chorflteßeu hingeschlachtet, sogar aus den Altären, welche sie mit ihren Leichen dickten.... E« gibt in Rom ein Stück Schweizer Boden, die Schweizer« kaserne im Vatikan. Durch da« offene Tor sieht man die schweizerischen Kankoarwappru an der Wand. In den Gängen klingen unsere Mundarten wieder.... Da» alle» hat nicht» .Empörende»' an sich. Der derzeitige Kommandant der Garde, Oberst R-pond, ein ausgezeichneter Mrnn und feuriger Patriot, wäre verwundert, wenn er orr« nähme, daß Schweizer ihn ihre» Lande

» für un« würdig halten! Der Korrespondent der .Tribüne' hat kein Recht, unsere Miteidgenossen der katholische» Kantone, denen die päpstliche Garde eine glorreiche Vergangenheit wachrust und die ihre W.ilrrerlsteoj als eine Ehre betrachten, in ihrer tiefsten Heber« zeugung zu verletzen. Wir Schweizer' müssen alle« suchen, was uns einander näher bringt, und nicht, was un» trennt. Die Religionsstreiligkeitrn habe» unser Land lauge genug geschwächt. Wir bedüis» der Eintracht mehr als je, heute, wo dos beäng

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.02.1917
Descrizione fisica: 8
losester Weise die schweizerischen Rechte und Interessen. Die Bundesregierung wurde ge zwungen, die Entente zur Kontrolle des ge samten .Schweizer Handels zuzulassen, soweit derselbe sich auf Güter bezog» welche die Schweiz oder zu denen die Schweiz die Rohstoffe aus den Ententeländern oder über dieselben kom men ließ. England und seine Verbündeten lassen gnädigst das amerikanische Getreide oder Fett nach der Schweiz durch, erpressen dafür von ihr aber ein reiches Lösegeld. Am 22. Sept

nichts an die Zeittralmächte abgegeben werde. Die, S. S. S. unterhielt deshalb eine große Organi sation von Handelsspähern, welche ihre Tätig keit in so wenig einwandfreier Weise wahrnah men, daß die Schweizer Gerichte schließlich eini ge davon oerhaften und sie unter Anklage des Hochverrates stellen mußten. Die Entente sicherte sich weiters die Mit hilfe des anarcho-sozialistischeir Nationalrates Robert Grimm, Leiters der durch ihre skrupel lose Opposition bekannten Berner „Tagwacht', der sich nach und nach zu einer Art

schweizeri schen Filipescu oder Venizelos entwickelte und mit der Politik der Gasse, durch öffentliche Brandreden und geschickt organisierte Massen aufzüge gegen die Schweizer Regierung und in direkt gegen die Mittelmächte arbeitete. Und zwar nicht ohne Erfolg. Wenn man erwägt, daß die „welschen' Eigdenossen wenn nicht mit der Entente, so doch mit den Franzosen leidenschaftlich sympa thisieren,. mit denen sie ja eines Blutes und eines Stammes sind, daß z. B. die Führung der deutschen inneren Politik

i,n der demokratischen Schweiz schon immer allgemein mißbilligend beurteilt wurde, daß in der Schweiz viele ge schäftliche Interessengegensätze vorhanden sind, welche die Begeisterung für die deutsche Sache und damit für jene der Mittelmächte dämpf ten, daß die innere Zuneigung zu den westlichen Demokratieen auch bei den Deutschschweizern ei ne Vorliebe für Frankreich erzeugten, so wird das sehr begreiflich. Die Deutsch-Schweizer machen zwar zwei Drittel der gesamten Schweizer Bevölkerung

sich die Folgen dieses An gebotes bemerkbar. Die ablehnende Haltung der Ententestaaten rief die tiefgehendste Stimmung hervor und es zeigte sich nun, daß nach der Schweizer Auffassung die Mittelmäch te auch die diplomatische Initiative an sich ge rissen. Wie sich die militärische ja von Beginn des Krieges an vorzugsweise in ihren Händen befand. Als zu Beginn des laufenden Jahres fran zösische Truppenansammlungen an der Schwei zer Westgrenze gemeldet wurden und spätere Nachrichten besagten

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 10.05.1907
Descrizione fisica: 8
siel, zu, durch den Lonvre unbemerkt auf die Straße und ?n das Mit rascher Bewegung schlug sie einem Kerl, der auf mich angelegt cudlluuS zu gelangen.' . . Hätte, das Gewehr in die Höhe. - dine Biertelstunde später war ich, burch abgelegene Gäßchen schrei- . „Der Schweizer gehört mir!', rief sie, sich im Sattel l.in- tcnf eiil friedlicher Spaziergänger. Niemand sah mir in meiner drehend, aus. „Ich verlange, daß niemand auch nur daran denkt, Pcllttidmlg den Schweizer an. So gelangte

^'ationalgardist. „Diese verdammten Schweizer', setzte er uach Wir wollten sie ruhig vorüber ziehen lassen, als plötzlich eine grelle, mum kräftigen Schlucke hinzu, „werden uns noch ein hartes Stück höhnische Stimme rief: -irbnt bereiten. Aber wenig Munition haben sie, behauptet Bürger „Seht da, die schöne Bürgerin! Sie hat sich ein lebendes Bentc» stück mit heimgebracht. Schade nur, daß es ein Schweizer ist!' Ich horchte auf bei diesem Namen. . Der Ruf „ein Schweizer' ließ die Masse augenblicklich still

machen wollen. Ehrliche ihrcn: dummen Gevatter versperren wollte. Und jetzt auf uach den Leute töten keinen Wehrlosen!' -Ulilcrien!' „Gib ihn nur her, schönes Kind', krächzte die hämische Stimme ./Auf nach den Tnilerien!' gab ein tausendfaches Echo donnernd . Pigets, „und spare Deine Worte. Dein Schützling, der Schweizer, Zurück. Um mich herum blitzten die Waffen. Es gelang mir, mich muß an die Laterne.' aus dem Haufen zu ringen und in eiligeln Laufe gelangte ich Jeanneton warf ihm einen verächtlichen Blick

zu. in hie Tuilerien. „Schweig, Gewürm!' donnerte sie ihm zu. Mit feigen Meuches- ^ort aber hatte inzwischen der König mit zwei Kompagnien der Mördern haben die ehrlichen Freunde der Nation nichts gemein, das Schloß verlassen und sich in die Nationalversammlung Bürger!', wandte sie sich darauf an seine Begleiter, Bürger! dieser «gcbc.i. Dann war der Kampf eröffnet worden. Schweizer ist mein Verlobter, mein zukünftiger Gatte. Bisher war . hatte kaum Zeit gehabt, die Uniform wieder anzuziehen, es ein guter

und der Nation geleistet habe!' - Graden, und wir zogen im Gleichschritt dahin durch das zer- „An die Laterne mit ihm und mit Dir, Verräterin!', kam es ^ Gitterportal. zurück von Pigets Lippen, l Blei- und Eisenhagel, der von der Terrasse der Feuillants „Bürgerin', rief einer aus dem Hausen. „Wir wollen Deinen zerschmetternd in unsere Reihen schlug, trennte unser Häuf- Schweizer nach La Force bringen. Dort mag er das Urteil des einzelne Gruppen. Während die meisten von uns Gemeinderates

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 16
keine wahre Befriedigung! Eine Sahn über den Osenberg. Der Antrag, heil die - freiheitlichen Abgeord neten Dr. Christomamws, Dr. v. Walther und Genossen in der Freitag-Sitzung des Land tags betreffend die Förderung des Baues der Schmalspurbahn über den Ofenberg nach den, Engadin stellten, lautet: Die Idee einer direkten Verbindung der Stadt Chur und des Engadins mit dem oberen Etsch- tale wurde schon!von Seite der Schweizer Inter essenten zum Beginne der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts

mit allem Nachdruck ver folgt. Das damals unter der Führung des be kannten Schweizer Eisenbahnkönigs Guyer-Zeller propagierte und bis lins Detail vorbereitete Pro jekt galt der Herstellung einer normalspurigen, für den Großbetrieb geeigneten Vollbahn von Chur über den Albula nach dem Engadin und von Zernetz, respektive Ponte,ins Oberengadin über den Ofenberg und das Münstertal nach Schlnderns, resp. Mass in Tirol zum Anschlüsse an die Vinschgaubahn. Dieses Projekt, welche bereits damals von den Schweizer

und österrei chischen Interessenten gemeinsam kommissionint wurde, saud in ganz Südtirol eine^ begeisterte Aufnahme, indem es nicht nur für die kommer ziellen Und wirtschaftlichen Interessen Deutsch- südtirols, sondern auch für den italienischen La»- desteil von ganz außergewöhnlicher Bedeutung war und insbesondere auch für den Fremden Verkehr Tirols glänzende Perspektiven eröffnet'. Dieses großzügig veranschlagte Projekt einer dem internationalen Bedürfnisse dienenden Schweizer Ostbahn scheiterte damals

Martinsbruck oder Pfunds, zu erhalten wünschen. Ein Aktionskomitee aus Schweizer Interessen ten ließ vor kurzem «in generelles Projekt dieser Schmalspurbahn ausarbeiten Und betreibt die Finanzierung desselben bei den Schweizer Be Horden, beim KaUton nnd bei den Interessenten. In Oesterreich griff die Bozen-Meraner Bahn als solche die Finanzierung der österreichischen Anschlußstrecke von Mals oder 'Schlnderns bis an die Landesgrenze auf, 'welch: in ihrem Unter bau als Vollbahn durchgeführt, auch als Teil

streckeeiner künftigen Ortlerbahn Hu dienen hätte- Von Seite dieser beiden ^Interessenten wird in erster Linie auch die Ausarbeitung eines Detail' Projektes für die ganze'Strecke von Zernetz bis nach Mals, eventuell Schlud'erns' vorbereitet, dessen Gesamtkosten z sich auf 30.000 Kronen be laufen nnd von. den Schweizer österreichischen Beteiligten je zur Halste, aufgebracht werden sol len. In zweiter Linie beabsichtigen die Genann ten sowohl bei der Schweizer als auch' bei der osterreichifcheli ! Regierung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 17.01.1923
Descrizione fisica: 8
Eis dahin und helfen den von Feuersnot Bedrängten. Die Lehder Ortsfeuerwehr soll über dies, wie mir stolz gesagt wurde, die einzige der maßen winterlich ausgerüstete Feuerwehr der Welt nw! Winterfaisoa onK Fremdenverkehr in öer Schweiz. Vyn der. Schweizer Grenze wird geschrieben: Al lem Anscheine nach wird es zur Tatsache daß der Fremdenstrom, der in den letzten Jahren die valuta- arMen Länder bevölkerte und aus mancherlei Grün den diesen letzten Herbst fast fluchtartig den Rücken Kehrte

und Schweizer. Davos meldet ebenfalls gut besetzte Häuser, von denen einzelne voll sind. Im Nachteil aber sind noch alle jene Häuser, die vorwiegend deutsche Gäste hatten, die jetzt Wegen der Valuta auszubleiben gezwungen sind. Arosa erreichte mit Ende Dezember mit 1600 Gästen (St. Moritz verzeichnete gegen 3000) eine Besetzung zu Bierfünftel des Kurortes und auch andere Orte. beledigende Berichte. Freilich hat es wohl noch überall biZ zu einem Betriebe wie in der Frie- benszeit seine guten Wege

. Auch die Schweizer Bahnen bestätigen den regen Berkehr englischer Sportleute auf den Saisonzügen Calais—Engadin und.Berner Oberland. Dagegen äst der seit Kriegsende sehr günstig gewesene Verkehr aus Holland dieses Jahr sehr zusammengeschrumpft, jedenfalls wegen der Krisen im holländischen Han del. Was den Fremdenverkehr im abgelaufenen Jahre und die Lage der schweizerischen Hotelindu- ftrie anbelangt, so schreibt die Luzerner Kantonal- bank in ihrem Jahresbericht, daß auch das Jahr 1922 die Rückkehr

Fink ll'ISV-;'. HI. Bob Haidenschaft; Lenker: Frau Dr. Embacher-Kelderer; Bremser: Hermami Kelderer, 11'30^'. IV. Bob Gossensaß; Lenker: Ludwig Gröbmer; .Bremser: Paul Gröbner, 11'34'. V. Bob Greiner II vom Sportklub „Tirol', Innsbruck; Lenker: Rudolf Pötzelberger; Bremser: Anton Guggenberg, 14'4o'. VI. Bob Schwerarbeiter; Lenker: Jakob.Platzer; Bremser: Janauschek, außer Konkurrenz s. Internationales Schweizer Ski-Springen. Das große internationale Skispringen in Klosters sah eine erlesene Zahl

von Springern aus allen Län dern am Start. Den ersten Platz besetzte der Öster reicher Risch mit der Note 1,609. Zweiter wurde, der Schweizer Bertsch (Note 1,671).' Dritter Neu ner (Garmisch-Partenkirchen) mit Note 1,778. Als Vierter konnte sich der bekannte Dr. Bader (Deutschland), Note 1,799, placieren. Erst der 21. Platz sah einen Franzosen in Front. Den weite sten Sprung mit 51 Metern erzielteRisch, doch stürzte der Österreicher. Den weitesten gestandenen Sprung vollbrachte Dr. Bader mit 48 Metern

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.09.1920
Descrizione fisica: 8
, mit Gemahlin aus Berlin, für die Tiro- ler Landesregierung erschien Landeshauptmann-Stellvertre ter Dr. Schmid. die Schweizer Radfahrer hatten außer der Reinenmannschaft und der Polomannschaft auch den Zentral- sekretär Franz Xaver Marzohl entsendet. Die Gäste wur- den durch den Ehrenvorsitzenden des Tiroler Radfahrerver bandes, Heinz Beterlunger, begrüßt: Schriftführer Fritz' Zederfeld erörterte dann das herrliche Verhältnis zwischen dem Schweizer Radfahrcrbunde und dem Tiroler Radfahrer, verbände

. Die Schweizer hatten den Mitgliedern des Tiro- ler Radfahreroerbandes, durch die Not in Tirol veranlaßt, kürzlich namhafte und wertvolle Widmungen in Liebes gaben aller Art zugewendet, eine kameradschaftliche Tat. die den Tiroler Radfahrerverband veranlaßte. die Urheber dieses Gedankens besonders zu ehren. Schriftführer Zeder feld gab bekannt, daß der Präsident des Schweizerischen Radfahrerbundes. Wilhelm Wichmann, und der Zentral- sekretär Franz-Xaver Marzohl zu Ehrenmitgliedern des Verbandes in Tirol

ernannt worden sind. Der Urheber der Liebesgaben-Sendungen der Schweizer Radfahrer an ihre Tiroler Sportskollegen. Dr.- Gugler in Basel, erhielt das neue, vom Verbände gestiftete Ehrenzeichen in Eisen zuer kannt. Dasselbe Zeichen wurde auch dem Züricher Rad fahreroerein verliehen, die Reigenmannschaft der Züricher erhielt einen prächtigen Eichenkranz als Angebinde. Namens der Schweizer sprachen das neue Ehrenmitglied des Tiroler Verbandes. Marzohl. der es als kameradschaftliche Pflicht der Schweizer

Kollegen bezeichnete, den in Not geratenen Sportsgenossen zu -helfen. Herr Frei vom -Radfahrerverein Zürich überreichte namens der Züricher zwei große Sträuße aus Kunstblumen in den Schweizer Landesfarben und den Züricher Stadtfarben als Zeichen der Freundschaft, sowie einen vergoldeten Locbeerkranz. Terr Stransky Überbrachte die Grüße der Salzburger Sportsgenossen. Die Reigen- und Polomannschaft des Züricher Radfahrervereines sorgte mit ihren Darbietungen im Reigenfahren und Radballspielen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 28.01.1922
Descrizione fisica: 12
, denn die valntastarkcn Reisenden, welche sich eine Schweizer Reis« leisten könnten, bleiben alts, sic suchen die Länder mit niedriger Valuta auf, wo sie viel mehr für ihr Gels Haben Per Ausfall der für die Schtveiz so wichtigen Fremdenindustrie trifft das Land wohil km schwersten. Mit andern Industrien steht es ähnlich, da der Export infoWe der hohen Valuta auf allen &'c\ bieten stockt. Die Westjchweiz ,wo die völlig daniederliegende tlhrenindustrie ihren Sitz hat, leidet am meisten

, und Er- ziehimgspcilsionate.wie Hotels, sind derart verlassen, dzß die Stadt Genf schon Igwoßc Stcawrerbeichtenlngen an Ausländer anbietcn läßt, welche sich auf längere Zeit ihrer Hotels be dienen möchten. Trotzdem der Schweizer Export ununterbrochen weiter stark zurückgeht, ist der Schweizer Franken stetig gestiegen und steht heute höher als jede andere Valuta der Welt. Tas besonders nach Nordamerika von der Schveiz exportierte Gold soll dazu bergetvagen haben, dqß der Dollar gegen,«-. über den Schweizer Franken in letzter Zeit

Mallen ist. Ein anderer. Grund für djc Stabilität des Schweiler Franken dürfte der sein, daß derselbe auf verschiedenen Gebieten sich als internationales ZMunMmittel etabliert hat. Auswärtige Industrien, die nicht den Schwankungen der heimatlichen Valuta ausgesctzt sein wollen, ziehen es vor, ihre Abschlüsse in einer stabilen Valuta zu tätigen und bedienen sich jetzt vielfach des Schweizer Franken; so handelt z. B. die deut sche Seiidenlveberei ihre Seidengespinste znm großen Teil in Schweizer

Franken nach dem allgemeinen Auslände. Unter den schlechten Verhältnissen nimmt die Abwan derung aus der Schweiz zu. Während man sich in Deutsch-, land über die Preis steige rungen dank der schlechten Lalnta- beklagt, hatten die Schweizer eigentlich noch mehr Grund zur lUnzufriedenlheit darüber, daß die Preise bei ihnen im Verhältnis zu der hohen Valuta nicht genügend gefallen seien. Die Preise ^hätten im Lause dieses Jahres in oer Schweiz erheblich «weiter zurückgehen sollen, um die Existenz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.09.1938
Descrizione fisica: 8
den Rat, von weiteren Waghalsigkeiten abzusehen. RadWeAmrißeischasle« La Holland. Vìe Schweizer Älnateure voran Sowohl der erste als der zweite Platz av die Eidge»vsseo. — Die Azzurri vom Poch oersvlzì. — Ardìzzooi führt in der 15. Rvnde. »»ß sich «Aer infolge eines jchwe- re» Sturzes zurückziehe»». Der erste Tag von Wallenburg brachte einen vollen Erfolg der Schweizer Ama teure. Der erste und der zweite Platz wurden von den Vertretern der Eidge nossenschast desetzt, die somit das hohe Niveau

einen Warfen Kainpf. In der zweiten Runde ging eine Gruppe, bestehend aus dem Deutschen Jrrgang, dem Schweizer Diggelmann und .dem Schweden Erikson mit einem -plötzlichen Spurt zum Angriss Mer und steigerte das Tempo der Fahrt aus das Höchste. -Unter der Gruppe, die die Verfolgung aufnahm, befanden .sich alle vier Azzurri in geschlossener Form. Bis zur!S. Runde liegen alle Konkurrenten so ziemlich bei sammen, als der Schweizer Wagner allein durchzubrennen versucht, jedoch schon .nach wenigen Hundert Metern

.wie der eingeholt .wird. In der IL. Runde ist es wiederum ein größeres Manipel, das sich vom Gros.loszureißen versucht. Es .befinden .sich darunter der Schweizer Diggelmann, -der Deutsche Heller, der Holländer Engel, der Schweizer Wagner, der Schwede Erikson und der Azzurro' Ardizzone. Dieser verrät eine ausgezeich nete Form und entwickelt sich zu einem der aussichtsreichsten Konkurrenten. Am! Ende der 12. Runde erscheint Arditane an der Spitze der Kolonne und setzt zu einem Versuch an, alle anderen iin Stich

der Abfahrt hat ihn aus dem Rennen geworfen. Die! Verletzungen, die der Azzurro durch den Anfall davontrug, find zwar nicht ernster Art, doch immerhin genügend, um seinen Rückzug notwendig zu machen. Nun lie-! gen die.beiden Schweizer Bock und Wag ner allein an der Spitze. Beide erreichen zur gleichen Zeit den letzten Kilometer! und tragen ungestört von den übrigen Konkurrenten den Endspurt aus. Bock ge winnt. wie schon erwähnt, mit einer knappen Radlänge vor seinem Lands mann. Die Wertung: 1. Nock

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Dolomiten
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Pagina 5 di 16
Data: 12.12.1928
Descrizione fisica: 16
alt, aus Bos bei Feltre, verheiratet und Vater von vier Kindern, Franz Pillon, 48 Jahre alt, und Vortolo Zortea, 50 Jahre alt, aus Primiero, wurden augenblicklich getötet. Der vierte namens Cirillo Dallo, 34 Jahre alt, aus Vas bei Feltre, erlitt schwerste Verletzungen am Eviellasino» in Kurorten Bemerkenswertes Referendum in d. Schweiz und einige grundsätzliche Erwägungen. o Me r a n o. im Dezember. In der letzten Woche faßte die Schweizer ! Eidgenossenschaft in einer allgemeinen : Volksabstimmung

den Beschluß, Spielkasinos , in Schweizer Kurorten wieder zuzulassen. Bei einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 501° stimmten 15 Kantone mit 290.687 Stimmen dafür, 10 Kantone mit 269.108 dagegen. In den beiden Kurorten Lugano und Locarno sprachen sich bezeichnenderweise nur 2600 gegen 8600 Stimmen für das weitere Verbot aus. Damit tritt die Ge schichte der Schweizer Spielbankkouzessionen wiederum in ein neues Stadium der Ent wicklung, nachdem vor einem halben Jahr hundert ein Verbot bestanden

. Aber die Bestrebungen verliefen im Sande, die Bewilligung war nicht zu er reichen. S. Remo hat allein aus dem Grunde der allzu gefährlichen Konkurrenz Monte Carlos die Spielbankbewilligung erhalten. Auch heute ist die Spielbank bewilligungsfrage noch scharf u m st r i t t e n, wenn man in letzter Zeit auch immer mehr Bestrebungen, aus wirt schaftlichen Gründen für sie einzutreten, sich Bahn brechen sieht. Der Ausfall des Schweizer Referendums ist keine Einzel erscheinung. Auch in Deutschland ist Aehn- liches

gebracht. Monaco wäre z. B. ohne sein Spiel kasino in Monte Carlo gar nicht lebens fähig, ebenso verdankt der Freistaat Dan zig der nur geduldeten Spielbank seines Badeortes Z o p p o t eine durchschnittliche jährliche Einnahme von rund 4 Millionen Mark. Nicht anders verhält es sich in anderen Kasino-Orten. Ein bekannter Schweizer Führer desFremdenverkehrswcsens äußert sich daher auch zu dem Entschluß der Schweizer Bolksgemeinde, daß dieser (Wiedereinführung der Spiele in den Kasinos

) fllrdieFremdenindustrie und die Schweizer Volkswirt schaft von grundlegender Be-' dcutung sei, ein Lebensinter esse d a r st e l l e. Steht die ethische Seite für die Be urteilung der Pro- oder Kontra-Einstellung in Frage, dann ist die grundsätzliche Ab- lehung voll verständlich und unserer Auf fassung nach einzig richtig, wenn auch der Unterschied zur Lotterie und anderens Hazard- und Glücksspielen, die trotz staat licher Verbote gespielt werden, u. E. nur in dem Grad der Aeußerung der Spielleiden schaft liegt. Aber die gefährlichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 17.10.1922
Descrizione fisica: 6
zuständig, Toglöhner; 3. Jolsef Pur, ged. 1901 in Steinach, dort zustcrndi-g, Hilifsarbeiter; 4. Heinrich Köster, ged. 1904 in Mals, dorthin zuständig, Schankbursche; 5. Anton Manuscredo, geb. 1897 in Sterzing, dorthin zuständig, Hiffs. avbeiter; 6. Anton Hopfgartner, ged. 1895 in Jssing, Pustertal, dort zuständig, Buchhalter; 7. Ludwig Röck, ged. 1898 in GosseNsaß, dort zuständig, Monteur, und 8. Johann Schweizer, ge>b. 1897 in St. Gallen, Schweiz, nach Minders dorf, Preußen, zuständig, Mineur

und zwei Flaschen Wein erbeuteten. Schäden 63 Lire 50 Cent. Joself Pur entwendete unter Beihilfe eines Unbekannten am 3. Dezember 1921 aus dem Dahnmagazin im Brixen etwa 39 Kilo Zucker. Anton Hopfgartner, Johann Schweizer und ein unbekannter Dritter entwendeten in der Nacht des 17. Dezember 1921 dem Dauer Bene dikt Führer in Mühlwald nach Einbruch 1 Kilo Butter, eine Uhr samt Kette und eine Brief tasche mit 3700 Lire. Johann Schweizer entwendete im Okttcker 1921 dem Dauer Franz Zublassing in Mission

mittelst Einbruch 4800 Lire Bargeld und am 1. Dezember 1921 einem Bauer in St. Pauls bei 2700 Lire Bargeld, eine Brieftasche und ein Paar Schuhe. Wetters stahl Johann Schweizer dem Johann Georg Parcetti in Bozen ein Ausweisdolument, dem Schneidergehilfen Karl Bacher in Rentfch einen Ueberzieher uNd ein Paar Lackschuhe und dem Arbeiter Johann Sint in Kardaun ein« Geldtasche mtt 80 Lire und einiges Handwerk- zeug. Anton Hopfgartner entwendete am 20. Juni 1921 dem Bauer Anton Spögler im Sarntal

einen Jagdhund und versuchte die von Eduard Mittermäir und Genossen in der Pfarrkirche zu Wiesen entwendeten Kirchengeräte im Septem ber 1921 in Bozen zu verwerten. Anton Ma nuscredo und Eduard Mittermäir versuchten in einer Nacht Mitte Juli 1921 einen Einbruch in das Gerlchisgebäude in Taufersf konnten den selben nicht vollständig ausführen, weil sie ver scheucht wurden. Johann Schweizer, der sich viel in der Ge gend von Bogen auWelt und sich hierbei auch des dem Johann Georg Parcetti entwendeten

. Ausweispapieres (soglio di congedo assolutoj be diente, wurde am 15. Dezember. 1921 von städti schen Sicherheitsmännern zu Kontrollzwecken an- : gehalten. Deidesmal gelang es dem Schweizer ' zu entkommen, indem er vorerst den.einschrei- > tenden Wachmann m!it dem Messer und Revolver l bedrohte und dann eiligst die Flucht ergriff, ! Schließlich wurde er in Turin verhaftet; die < Mitangeklagten wurden bereits vorher an ver schiedenen Orten ausgegriffen und'sestgenommen. Die Angeklagten sind der ihnen zur Last

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