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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 25.03.1908
Descrizione fisica: 8
, indem man ihm schreibt: „Warum duldet ihr seit Wochen den Wahr mund-Skandal und warum sitzen euere Minister noch immer in einem Kabinett, daß diesen Skan dal dulden muß oder will?' Der Wahrmund-Skandal besteht schon viele Wochen, unzählige öffentliche und private Klagen darüber wurden an die Regierung und die christlich soziale Partei gerichtet, einmütig wurde von allen katholischen Kreisen Oesterreichs die selbstverständ liche Forderung nach sofortiger Entfernung Wahr munds vom Lehrstuhle des katholischen

katholisch-konservative Partei der Alpenländer die Fusion mit der christlich-sozi- alen einging, habe ich mit Tausenden dieselbe be grüßt, weil ich mit der äußeren Vergrößerung und Eweiterung des Arbeitsfeldes die strenge Fest haltung der katholischen Grundsätze und ihre schneidigere und zielbewußtere Vertretung sehr wohl vereinbar, letztere gegenüber dem früheren Zustande höchst wünschenswert erachtete. Aus diesen Gesichtspunkten muß nun aber auch seitens der k atholisch-konservativen ebenso

der christlich-sozialen Partei, welche durch die Fusion als Rechtsnachfolgen,: der katholisch-kon servativen Partei die Aufrechterhaltung katholischen Glaubens und katholischer Sitte ohne Einschränkung übernommen haben, die Forderug gestellt werden: Keine Zeideutigkeiten, sendern eine Tat! Hie Hkoäus, Iiio salta! Dazu äußert sich sofort das „Deutsche Volks- blatt', indem es wieder auf die alteBehauptung zurück- greift, daß Sie konserv. Abgeordneten beim EinKitt in die Reichspartei darauf verzichtet hätten

-soziale Partei durch die Fusion als die Rechtsnachfolgen» der katholisch-konservativen Partei auch deren Programm ohne Einschränkung über nommen habe. — Wo steht das geschrieben — so fragen wir — und wo ist das vereinbart worden? Nirgends, denn der Eintritt der Katholisch-Konserva- tiven ist im Gegenteile von ihrer Seite bedingungs los erfolgt. Sie haben das christlich-soziale Pro- gramm ohne Einschränkung angenommen. So sest ^ Amtlich-soziale Partei aus dem Boden christlich- deutscher Weltanschauung

hatte, wie auch die liberale Partei an ihrer Intoleranz zugrunde gegangen ist; allein die christlich-soziale antisemitische Wählerschaft Wiens und Niederösterreichs, die allein den Riesenkamps gegen das Judentum gesührt hat und die gerade dabei von jenen, die sich heute zum gedeckten Tische setzen wollen — wir erinnern nur an die Mission des Kardinals Schönborn — vielfach be hindert worden ist, die aber vermöge ihrer Treue zum christlich-sozialen Programme dennoch siegte, sie wird dieses Programm sich weder nehmen

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 28.03.1911
Descrizione fisica: 8
als?arteigrSnder. Am 20. März fand in Wien die Generalver sammlung des Volkswirtschaftlichen Vereines statt, in welcher der Herausgeber des .Deutschen VolkSdlatteS' die Mitteilung machte, daß sich die Verhandlungen wegen Ankaufes seines Blattes durch die christlich soziale Partei zerschlagen haben und daß er nun ent schlossen sei, eine eigene Partei zu gründen. Eine Anzahl von Vereinen hat sich dieser neuen Partei bereits angeschlossen, und Vergani hofft, daß eine Anzahl von Mandataren zu ihm stoßen

werde. Sein Ziel bestehe darin, „alle ehrlichen christlichfozialen und deutsch- nationalen Antisemiten' zu einer Reformpartei zusammen zufassen. Den Führern der christlichfozialen Partei machte er den Vorwurf, daß sie Politik und Geschäft verquicken, wobei er auf die Baukreditbauk, die mit 30 Prozent Reingewinn arbeite, hinweist, und daß sie die Partei dem .KlerikaliSmnS' ausliefern. In dieser Versammlung war auch die .Neue Zeitung' vertreten, welcher Vergani daS Zeugnis ausstellen läßt, daß sie in Bekämpfung

der Korruption gleichen Schritt mit dem .Deutscheu NolkSblatt' halte. Mehrere Genossen- schaftSvorsteher sollen Vergani bereits daS Versprechen gegeben haben, der Reformpartei beizutreten. Man sieht daraus, daß Bergani entschlossen ist, den Kampf mit der offiziellen Partei aufzunehmen. Das Verhältnis zwischen Italien und Oesterreich wird durch eine Enthüllung der irredentistifchen Zeit schrift „Italia all' Estero' beeivflußt. Darnach habe die Schweiz zwei geheime militärische Verträge geschlossen

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