19 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1885/14_08_1885/SVB_1885_08_14_5_object_2467892.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.08.1885
Descrizione fisica: 8
die Religion lehrte. Solch' frommen Männern verdankt auch Dreikirchen seine E»tstehung. Ihre Namen sind Jakob Müller, Philipp Steigleder und Vitus Bo^k. Jakob Müller war! um das Jahr 1619 im Schwaben- lande geboren und trat nachdem er etwas von der latei- SprgA erlernt hatte, m den Dienst deK Grafen Fugger zu Augsbmg. Als er aber 22 Jahre erreicht hatte, trieb es ihn von der Heimat fort nach Rom und dort faßte er dm Entschluß Einsiedler zu werden. Wie er nun von diesem Gedankyt erfüllt auf der Rückreise

in Brixen ertheilt wurde. Im Thale Fqssia war eS auch, wo Müller Philipp Steigleder als Genosse sich ihm anschloß. Steigleder, der Sohn eines Richters zu Bamberg war geboren um das Jahr 1625 im Frankenlande und kam als Jüngling nach Würzburg, um die Musik und die lateinischen Studien zu betreiben, allein er brachte es blos bis zur .Philosophie, wo er in Folge eines allzu freien Lebens wandels stecken blieb und einige der blühendsten Jugend jahre verschwendete. Bald jedoch ergriff ihn die Gnade Gottes

und da Philipp von seinem Vater ein beträcht liches Vermögen' überkommen hatte, baute er sich in Franken eine Eremitenzelle und eine Kirche zu Ehren der hl. Barbara. Dort lebte er, bis auch ihm die Begierde kam, nach Rom zu pilgern. Auf seiner Wan derung hörte er gar vieleK von der Tugend Müllers, besuchte ihn auf dem Rückwege iw Fassia und entschloß sich sofort ihm lebenslängliche Gesellschaft zu leisten. Das geschah im Jahre 1663, als Steigleder 38 Jahre Mte. Jetzt entstand zu Dreikirchen eine zweite Hütte

und dcr Müller bereits Priesteb war auch eine kleine hölzerne Kapelle, wo Jakob das.Meßopfer darbrachtet Jakoh Müller bewog nun auch seiuen GÄwssen Philipp Priester zu werden Und da Philipp gar herrliche Geistes gaben besaß, erhielt er auch im Jahre 1665 in seiner Heimat die Weihe.

1