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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 07.04.1921
Descrizione fisica: 4
. '■ 11 »I Die Rückfahrt König Karls aus Ungarn wurde am Dienstag .and Mittwoch ^ch Abschluß ver schiedener Verhandlungen durchgeKhrr. ll n garn iau Kö nig Karl mußten dem Drucke und den Gewalta'drohun- gen der Grosny und Kleine''^ Enisnte weiche„, um nicht das Lanö' rn einen 'Knien Krieg zu verivickelin- Und io verlief Karl am Dienstag Ungarn. Die große Dolks- inenge bejubelte ihn in.Steinama'ger auf dem Wege vom bischöflichen Palais zum Bahnhof uns fang die Rationalhymnßi Am Bahnhof w«: die Gacvisotz

in Pa- raüeadjustierung jortluer: und erwies dem König di.' im Vis fanden Verhandlungen mit den Arbeitern statt, die -rnen befriedigenden Erfolg zeitigte' und di' Fortset zung der Fahrt ermöglichten^ Jnnisbrnck, 6. April. (Eeigenb.) Heute Mittag 12 Uhr 13 Minuten kam der aus 4 Wagen, darunter einem Satcmfuagcit bestehende So'derzug. der den Kö nig Karl jÄhrre.. in. Innsbruck a'. 'Am Bahnhof uatton sich seine tlceugierige cingefunden, die aber nich: auf ihre Rechnung kamen. Das Betreten des BahUsteiges war ausnahmslos

verboten Alle Zugänge narren vo' (nen- darmerie und Polizei abgefperrc und sogar die Aus fuhr airf den Landerzug war durch Borschiebe» eine: Zugsgarnimr ans das .erste Geleise verhindert. Le» Wa gen einsrieamr nur ei'ige Zugsbegiester: Könit Karl blieb Reglement vor'göfehenx ntilirärifche Ehrenbezeugung. Der 'N feinem Abteil, wo hie Vorhäuge, herabgelassen .Ee' LSncg war so gerührt, das! ihm Tränen ht die Auge' eC > tcn Wagen °eiand/n ,rch vjrerr. Relch-wehrma'. rraren. .Als der König am Fenster

und der behandelnde Arzt Pros. Dr. Wenhardt. Weiters befanden sich in der Begleitung des. Kaisers drei Esttenteoffhiere als Ver- rrerer Großbritanniens. Frankreichs u'd Italiens, ein ner^ im zweiten ein En1e'tetruppendetachement, im drit ten König Karl sowie die sozialdemokratischen Abgeord neten Lever nno Müller unb einige ander-' ^ivilbeglcö ler. der letzte Wagen . enthielt die Begleirofsitzicrc: im Hüulwatjen' such 5ier Ltreckenkontrollor d.s Ä'ektions- bereiches mit. Restaurateur Moser besorgte iii: Vervstc

- gung. Das Mittagessen wurde in den Zug gebra.hr 'd der Geschäftsführer des Restaurateurs fuhr bis Landest mit. König Karl entnahm sein!Mijtlagma-ll de' von ihm selbst »iicgebrachten Vorräten. Während des lö Aiinü- len langen AusMhalles bekam ih' nü'mastü zu Gc, ficht. Erst nach dem Verlassen der Station bei der Bahn- Übersetzung Karmrliiergasse betrat Koönig Karl den Kor ridor dev Abteiles. Er trug einen grauen Reiseanzug. Die beim Uebergang stehenden Leute erkannten ihn ES tscheu Abgeordneten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 05.04.1921
Descrizione fisica: 8
Rr. 46. Nummer 7K I Bozen, Zienstag, den S. April IM. «MS» Ä. Sahrgasg. Slchentalender: Dienst.» b. Irena. Mittw., v. Cölestin Donnerst., 7. Hermann. Frei«., 8. AmantinS. Tamst., 9. Waldtrlid. Sonnt.. 1v. Ezechiel. Wollt-, Lee. Neuestes vom Tage. Drahtvnichie des ^Tiroler''. Kaiser Karl ist noch in lingarm Kaiser Karl erkrankt? Zvkn, 4. April. Die Wiener Zeitungen lassen sich M Steinamanger berichten, dag Exkaiser Kar! er krankt sei und zwar an einem halsleiden mit Fis her. Man glaubt

, daß er die Entscheidung der Na tionalversammlung. welche für S. April erwartet Md, abwarten wolle, ehe er seine Rückreise antritt. Bevorstehende Enthüllungen. Budapest, 5. Aprii. Für die Zeit nach der Abreise des Exkönigs Karl aus Ungarn werden Enthüllun gen des Ministerpräsidenten angekündigt, die ein grelles Slreislicht auf gewisse Pariser Machenschaf ten werfen dürften. Grrüchte und wieder Gerüchte. Wen, Z. April. Als Ergebnis der Erhrouiige» N« die Reise des Exkaisers Karl durch Oester- «ich wurde

» die ungarischen Untertanen Fürst Al. Windischgriitz sowie Graf und Gräfin Thomas Erd- iidy für immer aus Oesterreich ausgewiesen. Ein» Mc Zeitungen melden, daß Karl sich weigere, Un garn zu verlassen, andere berichten, daß er binnen 48 Stunde» abreisen werde. Italien und die kleine Entente schickten dem Admiral Horthy ein Ultima tum. wonach, wenn Karl Ungarn nicht bis späte, Pens Donnerstag verlasse, kriegerische Operationen gegen Ungarn beginne». Angeblich soll ei» spani scher Minister dem Prinzen Sixtus

. Hie Vorbereitungen zur Rückreise Kaiser Karls. Wien, 4. April. Die Borkehrungen für die Rück- Khr des Exkaisers Karl aus Steinamanger find ptrossen. Bei der Durchreise durch österreichisches Gebiet werden drei Ententeoffiziere, Organe der kicherheitsvache, der Volkswehr und des Auswär tigen Amtes den Kaiser Segleite». Die Reiseroute »ird erst unmittelbar vor der Abreise selbst fest« Mt werden. Bis zur Stunde liegt keine amtliche Nachricht vor, ob die Abreise des Exkaisers schon 5s»lgt

Ilanzösischen und der englischen Diplomatie, um Abreise des Königs Karl herbeizuführen. Ita lien wurde seine Zustimmung zur Durchreise des Honigs durch Italien erteilen, wenn er nach S?a- men cder anderswohin gehen wollte. Graf Sforza >uh:.dann fort: Das Abenteuer König Karl war »in? Ui-berraschung' denn Italien hatte eine sol- ^ Hefnbr vorausgesehen und sei ihr zuvorgekom men. indem es diesbezüglich ein formelles Ueber- einkommen mit der Belgrader Regierung abge schlossen hat, das in Prag ergänzt wurde

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 09.01.1939
Descrizione fisica: 6
besucht. Nachstehend bringen wir das Verzeichnis der Bestgewinner: Fcstscheibe: 1. Marchetti Johtnn. 4fi Tei ler: 2. o. Mörl Arnold. Appiano: 3. Zögaeler Alois. Merano: 4. Bertolini Alois. Ora: ö. Vatauner Anton: fi. Huber Josef. Terlano: 7. Siebacher Karl: 8. Egger Josef. Merano: 9. Dr. Kirchmair Ludwig. Bolzano: 10. Marchetti Einil: 11. Weger Sieqsried: 12. Windegger Josef. Appiano: 13. Nagele Wilhelm. Ora: 14. Elsler Richard: 15. Höl.zl Alois. Andriano: 16. Paccagnel Alois: 17. Elsler Josef

: 18. Na gele Friedrich: 19. Dr. Polen Karl. Bolzano: 20. Rinner Heinrich: 21. Autzerer Marianna! 22. Manr Alois, Bolzano: 23. v. Dellemann Alois. Andriano: 24. Cora Rudolf. Bolzano: 25. Eostner Karl. Bolzano: 26. Mayr Anton. Terlano: 27. Dr. Polen Johann. Bolzano: 28. Gruber Josef: 29. Autzerer Hubert: 00. Dr. v. Brest Leo. Bolzano. M e i st c r s e r i c A: 1. Huber Jokef. Ter- lano. 142 Kreise: 2. Züggeler Josef. Merano: 0. Runer Heinrich: 4. Marchetti Emil: 5. Egger Josef. Merano: fi. Paccagnel Alois

: 7. Par- daticher Joicf. Appiano: 8. Bertolini Alois: 9. Hüller Blasius: 10. Elsler Richard: 11. Me- rancr Johann. Appiano: 12. Autzerer Johann. Appiano: 10. Züggeler Lllois. Merano: 14. Ser- backier Karl: 15. Windcggcr Josef. Cornaiano. M e i st c r s e r j c Terlano: 1. Llntzerer Hubert. 134 Kreise: 2. Elsler Josef: 3. Huber Karl: 4. Elsler Alois: 5. Patauner Anton: fi. Autzerer Friedrich: 7. Hölzl Alois: 8. Huber Johann. Schattenthaler: fi. Autzerer Karl: 10. Runer Josef: 11. Ernber Josef

: 12. Egger Franz: 13. Neuhawser Matthias: 14. Elsler Konrad: 15. Manr Siegfried: 16. Patauner Johann: 17. Hafner Karl: 18. Holler Friedrich: Ifi, Elsler Matthias: 20. Barbiert Josef. Kroner. 3er-Serie: 1. Paccagnel Alois: 2. Mar- chetti Emil: 3. Egger Joief. Merano: 4. Elsler Joiei: 5. Zöggeler Josef. Merano: fi. Runer Heinrich: 7. Huber Peppi: 8. v. Dellemann Alois. Andriano: fi. Pardatichcr Josef. Apniano: 10. Autzerer Hubert: 11. Huber Karl: 12. Elsler Richard: 10. Zögaeler Ällois. Merano: 14. Hol ler

Blasius: 15. Alber Josef. Merano: 16. Ber tolini 'Alois: 17. Windcggcr Josef. Appiano: 18. Eisler Alois: 19. Seebacher Karl: 20. Autzerer ..Jol iann. Aviano. * Prämien für bi« 5 besten Merste.r- iericn A: 1. Huber Pcpvi. KM Kreise: 2. Egger Josef. Merano: 0. Marchetti Emrl: 4. Züggeler Joses. Merano: 5. Paccagnel Alois: 6. Runer Heinrich: 7. Bertolini Alois: 8. Elsler Richtrd: 9. Pardatscher Joses. Appiano: tO. Merancr Johann. Avviano Prämien für die 5 besten M eiste r- serien Terlano: 1 . Autzerer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 18.04.1921
Descrizione fisica: 14
sich also von den nächsten Wahlen ein seinigeS Parlament zusammenzubringen und eS wird nicht schwer sein, besonders in Süditalien, eine dichte Schar treu ergebener Freunde um sichl zic saMindln. Jnzlvischen reisen die alten und neuen Giolittianer bereits in alle Wahl kreise Slioitaliens zur Propaganda. Giolitti rechnet also auf sicheren Erfolg.' König Karl — ein Spielball franzö sischer Intrige. Wien, anfangs April. Eine aut unterrichtete diplomatische Persönlichkeit gibt Über die Reise des Exkaisers nach Ungarn

eine von den bisher bekannten Meldmcgen in wesentlichen Punkten ver schiedene Darstellung. Danach sind zunächst alle Gerüchte, welche von einem begeisterten Empfang des Königs und von einenc Anschluß der Leyartruppen zu erzählen wissen, ins Reich der Fabel zu ver weisen. König Karl erschien am Samstag vor Ostern gänzlich unerwartet beim Obersten Lehar in Steinamanger uno> forderte ihn auf, ihm mit seinen Truppen nach Budapest zu folgen. Oberst Lehar erklärte, daß er dies nicht tun könne, da er dem derzeitigen

gesetzlichen Staatsoberhaupte Horthy den Treueid geleistet haoe. Karl war genötigt, dies zur Kenntnis zu nehmen und entschloß sich hierauf, sich nach Budapest zu begeben. Kulturminister Baß, welcher sich, an- aeblich ohne vorher von den.sich vorbereitenden Ereignissen Kenntnis zu haben, zufällig als Gast beim Bischof Grafen Mikes befand, und der nach Steinamanger berufene Mini sterpräsident Teleki hätten sich vergeblich bemüht, Karl von dieser Idee abzubringen. In der Ofener Burg angekommen, begab

sich Karl zum Wjutanten Horthys, Magashazy, und forderte ihn auf, ihm seine Gemächer bereitznstellen und „den Herrn Vlizeqb-- m i r a l' Horthy zu verständigen, er möge sich.sofort m seinem König begeben. Magashazy erwiderte, daß die Ge mächer znm größten Teile versperrt seien, daß er aber sofort „Seinem du rchlauchten Herrn Reichs Verweser' Meldung erstatten wette. Tatsächlich begab sich Horthy zu Karl, worauf dieser sagte: . ,Herr Vizeadmiral, ich bin gekommen, um die tatsächliche Macht zu übernehmen

!' Horthy entgegnete, baß er seine Macht von der Na« tioazfMcfmma&aä «Men hrü-, dis tzs zMa QtftJjßdjea, Staatsoberhaupt gewählt habe und der er auch den Eiv geleistet habe. Er könne daher seine Macht nur in die Hände der Nationalversammlung zurücklegen. ES folgte hierauf eine nahezu eineinhalbstünüige Beratung, welcher auch mehrere in Budapest weilende Minister beigezogen wurden. Im Verlause dieser Beratung legte Horthy dar, baß die Uebernahme der Macht durch Karl eine sofortige bewaffnete Einmischung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 05.02.1920
Descrizione fisica: 12
in allen Einzelheiten. Da stehen im Facsimile der unglückselige, abgeleugnete Brief des Ex kaisers Karl und die handschriftliche Note des Grafen Czernin, der vor zwei Jahren nicht weniger laut leugnete. An der Echtheit' dieser Stücke ist nichl zu zweifeln, auch nicht an der Schilderung der Verhandlungen, die der Prinz Sixtus mit dem Kaiser, Czernin, Poin- care, Riboi und Lloyd George geführt hat. Es war das ein dynastisches Zwischenspiel in der großen Kriegstragödie. Daß Kaiser Karl bei seiner Thronbesteigung

gehandelt, gab der Schwiegersohn ihr die Anregung? Die Pariser Enthüllung lägt den Ursprung des Unternehmens im Dunklen. Wichtig bleibt nur, daß der ganze erste Teil des Fadens von den gleichen weiblichen Hän den gesponnen wurde. Die Prinzen verbrach ten Weihnachten beim belgischen Königspaar. Was da gesprochen wurde, wird verschwiegen. Sixtus und Taver trafen die Mutter Ende Jänner 1917 in der Schweiz, die ihnen sagte, Kaiser Karl wünsche sie zu sehen, „um persön lich den Frieden

zu stellen, oder eine Niederschrift für geheime diplomatische Besprechungen. Da Karl sich für den letzten Weg entschied, erhielr Sixtus aus Wien Briese der Kaiserin Zita. Dies war am 21. Februar. Drei Wochen vorher war Karl im Deutschen Hauptquartier gewesen und am 13. Februar hatte Wilhelm II. diesen Besuch in Wien erwidert, wobei es zu schwärmerischen, bündnistreuen Versicherungen und Trink-! spriichen kam. Es ist noch nicht« bekannt, ob j die deutsche Regierung zu jener Zeit von den Bourbon

-Habsburgischen Besprechungen unter richtet war. Kaiser Karl jedoch hatte, da er nun doch einmal Geheimdiplomatie betreiben wollte, offenbar keine Ahnung von der Stärke seiner politischen Position. So reist Prinz Sixtus mit weitgehenden kaiserlichen Vollmachten ausgestattet von der Schweiz nach Paris zurück. Nach den sich ent spinnenden Besprechungen mit Poincar^, Briant und Ribot erkcmnten die Franzosen ihren Vorteil in der Lage klar und deutlich. Poincan' verlangt auch eindringlich Vorteile für Italien

gewordenen Brief des Kaisers Karl vom 24. März nach Paris. Dieser Brief war seine Be glaubigung für Poincarö. Die größte Schwie rigkeit war die Abbindung Italiens, an die der Kaiser nicht heran wollte, nachdem Ita lien mindestens Trient und Triest verlangte. Sixtus reiste aufs neue Vach Wien, wo der Kaiser für die Ideen eines Separatfriedens schon vollends eingenommen war. Czernin wird wieder in die Verhandlungen hereinge zogen. Das Ergebnis wird in dem zweiten Brief des Kaisers an Sixtus vom 9. Mai

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 12.09.1942
Descrizione fisica: 4
, meine Gnädigste', sagte er und beugte sich ehrerbietig über Ingrids Hand, „darf ich cm Stelle der noch abwesenden Gastgeberin die Hnn- neur-? machen? Dr. Marens s?rau P«'- rufius hat mir bereits mitgeteilt, dasz wir die Freude haben werden, Sie hier zu begrüßen. Darf ich Sie bitten, mich mit Ihrem Begleiter bekannt zu ma chen?' Die beiden Herren stellte sich einander vor, schüttelten sich die Hände. Dann geleitete Dr. Martens, ein leb hafter, gewandter lunge Mensch, In grid und Karl-Ernst

alle andern. Die Herren drängten sich heran, jeder wollte mit In grid plaudern oder ihr vorgestellt wer den. Ingrid spürte sehr wohl diese Wel le von Bewunderung, und sie fühlte sich von ihr getragen wie von etwas Schö nein, Lichtem. Sie blühte geradezu auf, weil sie nun auf einmal etwas galt. Ihre anfängliche Unsicherheit schwand sehr schnell, umsomehr als Karl-Ernst ihr mit all seiner gesellschaftlichen Gewandtheit zur Seite stand. Wie nach einer halben Stunde Freda Perusius erschien, war Ingrid schon mit ten

in einer lebhaften und fröhlichen Un terhaltung mit ein paar bekannten Künst lern Münchens. ^ Freda Perusius sah prächtig aus in ihrem maisfarbenen Abendkleids mit dem Schmuck von Goldtopas um den stol zen Hals. Aber Ingrids leichte àhiin- beit überstrahlte heute selbst den Reiz Fredas. Die übersah mit einem Blick die Situation. Uber die Köpfe einiger Gäste hinweg nickte sie Ingrid zärtlich zu. Nach dem sie mehrere Anwesende begrüßt, kam sie zu Ingrid. „Wie schön, daß Sie Zeit hatten, zu kommen, Ingrid.' Karl

-Ernst war aufgesprungen, In grid stellte ihn vor, sehr tief beugte er fich über die Hand der Sängerin. „Verzeihen Sie einem Eindringling, gnädige Frau. Meine Jugendfreundin Ingrid setzte Ihre Erlaubnis für mein Erscheinen voraus —' „Die Freunde meiner Fkeunde sind auch meine Freunde', gab Frà gewandt zur Antwort, „ich hoffe, daß Sie sich hier bei uns wohl fühlen werden, Herr —' „Karsten', fiel Karl-Ernst ein und schob Freda einen Sessel hin. Die nahm Ingrids Hand: „Wundervoll sehen

hin und her — der Rauch von Zigaretten lag leicht in der Luft, alles atmete Sorglosigkeit, Geist und Unbe schwertheit. Ingrid hatte mit Karl-Ernst einen klei nen Tisch zu fünf Personen, er war im Augenblick besetzt. Von den Damen der Gesellschaft war niemand so umschwärmt wie Ingrid. Die andern Frauen konn ten ihren Arger über die Bevorzugung dieser gänzlich unbekannten Frau Greve durch die anwesende Herrenwelt nur schwer unterdrücken. Professor Greve — I« den Namen kannte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 2
Data: 06.12.1915
Descrizione fisica: 2
: Lieber Dr. Freiherr v. Beck! Ich einrenne Sie zum Präsidenten Meines Obersten Rechnungshofes. Wien, am 3. Dezember 1915. Franz Joseph m. p. Stürgkh m. p. Seine k. und k. 'Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem .Handschreiben vom 3. Dezem ber 1915 den Geheimen Rat Dir. Karl Freiherru Heinold von U d y n s k i zum Statthalter iu der Marktgrafschast Mähreu allergnädigst zu er nenne« geruht. , l Hohenlohe m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung

. Sc. k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst zn ernennen: zum Oberleutnant den Leutnant Karl Sram des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; zn Oberleutnants in der Reserve die Leutnants in der Reserve: Karl M öldner des 14. Sapp.-- Bat., Oskar Weis Happel des 3., Erich Kreisel des 2., Othmar Weber des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Nndolf Schwarz, Karl Zed- nrr uno ^vyailir P r » ksch, 1 ^ oer 1915 deu Minister a. Dj., Geheimen Rc DL. Rudolf Freiherrn S ch n st e r von Bonnot Rat t Sapp.-Bat., Alsred Reinold des 3. Pion.- Bat

und Ludwig K a l l o s, alle vier des 1'., Rudolf Ii i t t e r und Heinrich Hanne, beide des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Walter Fiorioli des 59. Jnf.-Reg., Artnr v. Eall des 1., Dr. Eduard Loewisch des 2., Rndols Skorpil und Viktor Obergnggenberger, beide des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Johann Hager und Peter Leicht, beide des 59. Jnf.-Reg.,- Otto Penz nnd Stephan Emödy, beide des 1., Johann Janda des !., Ernst Tanczos nnd Andreas Kerekes, beide des 2., Karl Swoboda des 3. nnd Karl Roth des 4. Tir. Kaiserj.-Reg

., Kars Tschander nnd Gnstav Krast, beide des 5,9. Jns.-Reg., Max Obit des 4. Tir. Kaiscrj.--Neg.; zu Oberleutnants in der Reserve die Leutnants in der Reserve: Richard Plauuer Edlen von 'Artnr W?ldingho's,'''Josef M ü h l b e r g er, ÄUnrzäch Edlen o. T n i« ite it b c r g bert Grein, alle vier des 14., Dr. iur. Walter Lutz des 8. Geb.-Art.-Reg.; zu Leutnants in der Reserve die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: Heinrich Wilhelini, Karl H, olzmaier und Dr. ing. Franz Kncera, alle drei

des ti., Ernst Hosfmann des 5., Vinzenz Migaes und Emil Holz, beide des 7., Joses F i ck des 1., Leo Körner des 7., Karl Hnmmelberger, Alsred Han sel, Paul Lochschinidt, Franz Deutsch mann, Karl Wolsram und Stanislaus Hroch, alle sechs des (i. nnd Paul Stünzel des 5. Fest.-Art.-Bat.; zum Leutnailt den Fähnrich Peter Kope^ky der 14. Traiir-Div.; zu Oberleutnants in der Reserve die Leutnants in der Reserve: Jvhann Valta, Dr. jnr. Walter Negele und Mario Elhoser alle drei der 14. Trailv-Div.; znm Leutnant

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 7
Data: 09.04.1921
Descrizione fisica: 7
. Glücksstadt begibt sich hierauf nach Wien, das hoffentlich von seinem Namen profitieren wird. Angsrn. liönig liarl wi«d«r in der Schweiz. Dienstag machte der Ministerpräsident Graf Teleki in der ungarischen Nationaloersammlung die offizielle Mitteilung, daß König Karl mittelst Sonderzuges um 10 Uhr 37 Minuten vormittags von Stein amanger abgereist ist. Der Zug fuhr über die Grenze bei Fehring und passierte Graz, Bischofshofen, Innsbruck, Buchs. Gar köstlich ist es, zu vernehmen, wie die Vertreter

Dr. Mayr entschied, es dürfen alle mitfahren — weil's so viel schön — und „nobel!' — ist! Vie Abfahrt von Steinamanger. König Karl hat Dienstag vormittags Steinamanger verlassen. Der Weg vom bischöflichen Palais bis zum Bahn hof war von einer großen Menschenmenge besetzt, die dem König zujubelte und die Nationalhymne sang. Auf dem Bahnhof war die Garnison in Paradeadjustierung formiert und erwies dem König die im Reglement vorgesehene militärische Ehrenbezeugung. Der König, dessen gerötetes Gesicht

noch die Spuren des Fiebers zeigte, erschien in Marschallsuniform. Die Menge schrie: „Auf Wiedersehen', worauf Kaiser Karl in die Menge rief: „Ja, auf Wiedersehen, auf Wiedersehen!' Einige Leute weinten und auch dem Kaiser selbst stürzten die Tränen über das Gesicht. Auf dem Bahnhof küßte Graf Erdödy dem Kaiser streite erörtert — nach unserer Auffassung mit negativem Resultat (siehe Sinnacher 1. Bd.). Dieser Umstand soll unser Vertrauen zum hl. Kassian in keiner Weise mindern. Sein Marter tod ist nämlich gut

Kröß Johann, Die Heiligen und Seligen Tirols, S. 64.f.). Vor dem Kriege galt der Kassiani-Sonntag als großes Freudenfest. Doch Heuer fehlt uns noch die Grundlage dazu: der Oberhirte; wir sind noch verwaist, weshalb wir eher trauern müssen. Möge diese Trauer bald von uns genommen werden! Darum sollen und wollen wir bei der Kasfiani- Prozession zum hl. Märtyrer und Bistumspatron Kassian flehen. Dr. Sp. MM der men MUlMen! schluchzend die Hand. Zum Abgeordneten Lingauer sagte Karl mit fester Betonung

. Sozialdemokraten unterbrochen. In Bruck a. d. Mur kam es zu einer Kund gebung der Arbeiterschaft. Als der in Graz gegen 7 Uhr abends eingelangte Zug mit Kaiser Karl nach kurzem fahrplanmäßigen Aufenthalt weiter fuhr, kam die Nachricht, daß sich in Bruck mehrere tausend Personen eingefunden hätten, aus deren Verhalten zu entnehmen war, daß beim Passieren des Zuges schwere Ausschreitungen zu befürchten seien. So war schon der aus Trieft in Bruck ein gelangte v Zug in der Annahme, es handle sich um den Ententezug

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.11.1920
Descrizione fisica: 8
Selbstbc- stiiümmigsrechtes gestellt und der uniMtelKare Abfall der Tschechen, Jngoslawen und Trentiner bewirkt wurde. Die Begründung der Republik in Teutschösterreich ist darum kein Verdienst Fritz' Adlers oder Otto Bauers, sondern ein Verdienst Karl Habsburgs. And mit der Sicherung der Republik steht es uicfjt anders. Die Herrschaft der So- ^ialdmrvkraten, die dien durch Schlamperei gemilderten Ab solutismus eines einezluen durch den vzel härteren und Unerträglicher,! Absolutismus einer Partei

ersetzte, hat den Deutschösterreichern die republikanische Staatsform geradezu problematisch gemacht. Allein Karl HabsÜurg in Prangins 'und seine völksverrätcrische Aubiedi.'!rung an Paris lelftettfi den sozialdemokratischen Miesmachern der Republik abnor mal Beihilfe; denn an der Majestät verträgt das Volk alles, nur nicht, daß sie 'sich liebedienerisch und feig unter fremden! Schutz und Schirm verkriecht, weil sie dann eben aufhört, Majestät zu sein. Tie großartie« Kampfstellung

, die das Parteiprogramm 'gegen Karl Habsburg bezieht, ist Theaterpose; einen Lakaien von Gottes und Frankreichs Gnaden wünscht in Deutsch- österrejch niemand auf den Thron Franz Josefs. Und wenn die Ungarn ihn lieben, was ficht's uns an? Tie Soz'iaitd-, mokraten wollen aber, nach Punkt 1 ihres Aktionsprogramt- mes, aus der „Restauration der Habsburger in Ungarn' einen fö'Mlichen casus belli machen, „zur Abwehr dieser Gefahr mit den anderen Nachfolgestaaten zusammelnwirken'. und Teutschösterreich vom geraden

Anschlußtvege auf die Bahn eines SouvcräiiiMsiverhältnisses von Prag und Bu grad bringen. Diese Gefahr besteht fast unzwviselhaft, h?i« die berühmten Gloggnitzer Tuschel'eien zwischen Renner und Bniesch im Herbste dieses Jahres gezeigt haben. Ti^ Teutschösterreicher wären den Tschechen und Jugoslawen beim Einzug Karl Habsburgs in Budapest gerade recht und' gut genug, um 'diesen ihre kroatischen, jenen ihre slowa kischen Kastanien aus dem monarchistischen Liebesseuer zu holen, aber dm Vorteil davon hätten

erzwungene Vergeudung .von Staatsgeldern ist das Be/z'ichneM an dem Beschluß, son dern die vorsätzliche Mißachtung des deMokratischjen Mehq- hät'sprinzips, die sich in ibm kundgibt und von dieser mehr als merkwürdigen Oppositionspartei auch bei jedem belk^i bigm anderen Anlaß angewendet werden kann. Trotzd'em' die Sozialdemokraten, jraef) ihrem eigenen Wunsch - und Willen, nichtuch.hr zur tzerpschLlcheu Volks, urll» KarlarnLutS- Politische Übersicht. General Cramon gegen Exkaiser Karl. In der „Deutschen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 22.09.1920
Descrizione fisica: 4
, nicht genrig, daß er als Gast des Wiener Höfts? den Verfasser eines ziemlich tendenziösen Zur Her-Buches bis über die Hutschnur belobijgte, gibt dem jungen Kai-s ser Karl eiiftnal den lllat, in seinen Staaten „mehr zu gernririKsieren', ehr andermal läßt ex ihm „schroffste Ablehiiung' zu Teil werden, da Karl, nur endlich zum' Frieideu zu kommen, das Ltnsiftnen stellt, Deutschland' möge ElsaßLothrinhen «n Frankreich, zurückgeben, wir er zu Abtretungen a n Italien bereit 'sei. Gegenüber dem abscheulichen

Verlcumdungs'e«bzuge gegen das Hans Parma-Bourbon u'd die Kaiserin ;.ita wird Erzberger ein ritterlicher Verteidiger: Er schreibt: „Die Behauptung, daß das Haus Phrmci eine gegen TO-nfrfiF rth^ nCtEfatfclt i; litische übertrieben. — — Im Eegeutcil, ivähreud der Regie-« rui(gszeit des Kaisers Franz Joses haben die ntqiK gebenden Kreise eine nahezu feindselige Stimmung nicht nur gegen das Haus Parma, sonder» auch gegen den: damaligen Thronslolger 'Karl a« den Tag gelegt. Er wurde absichtlich von Witz

der Frau Herzogin Maria Amonia von Parma, in Ke-i zielftlngen zu kommen. Er lernte in ihnen Jdealsignrevk christlicher Frauen verehren, überragend als EattitMe^ und Mütter, überragend auch als Ho hevriest er innen der christlichen Ehartzas. - Es konnte nicht ausbleiben, daß Erzberger auch dis Prinz Sirtus tAffäre, die seinerzeit so viel Staub aus-, ivirbelte, 'heranzog. Irr seiner Darstellung erscheHih Kaiser Karl ebenfalls völlig gerechtfertigt, den n^r der eine Vorwurf treffen kann, daß er hiebei

und 'wird auch -darin der Wahrheft gerecht. In Erzbergers Buch tritt Kaiser Karl nur wenstz hervor. Wo immer er aber genannt wird, erweckt sein Bestreben und Handeln, das nur das ei»e Ziel oeS Friedens, selbst mn den Preis seiner Krone und )'ei»e§ Leidens kannte, aufrichtige Hochachtung und Verehrung. Die Haltlosigkeit des bösesten Vorwurfs an Kaiser Karl, er habe schließlich die Bun-destreue gegen Deutschland gebrochen, wird im Bliche Erzbergers aufs Glänzendste dargetan. Sie- ergibt sich daraus, daß das Vorhaben

Karl, Ende -Oktober 1918 einen Wafsenstillstand berb^v: zufirhre-n, nachdem Oesterreich am äußersten Rande des völligen Zusammenbruches stand, dem „deutschen Kai'er telegraphisch mftgeteilc worden n-ar, worauf dieser cctig mißbilligende, scharfe Antwort gab. Berlin halte aber schon i'n der zweften Hälfte Sevrember amtlich und öffeiftlich die Annahme der 14 Punkte Wislsvns erklärt, trotzdem diese 14 Punkte die Zertrümmerung des oster-» reichischen Bundesgenossen bedeuteten.' Tatsächlich mach-, ten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 30.06.1915
Descrizione fisica: 16
nur aus 2000 Mann bestand. Auch waren Bergamo und Como bereits in der Gewalt der Aufstän dischen und die Festungen und Garnisonsstädte in seinem Rücken schwebten in um so größerer Gefähr, als zahlreiche Freischaren aus Tessino in die Lombardei eingerückt waren. Unter diesen Umständen hielt es Nadetzky, nachdem er vier Tage lang die Mailänder im Zaume gehalten hatte, für geboten, in der Nacht zum 23. März mit seinen Truppen von Mailand abzuziehen. Am folgenden Tage erklärte Karl Albrecht, der inzwischen

und das Volk nach dem Ab züge der Oesterreicher die Republik ausgerufen habe, sowie daß sich die Aufrührer in den Besitz verschiedener Stellungen gesetzt und daß Udine, Treviso, Belluno/ Bassano, Padua, Vicenza und Vrescia die Fahne der Empörung aufgesteckt hätten Aber weder diese Unglücksbotschasten noch der von allen Seiten drohende Verrat und die Gefahr eines Aufstandes in Mantua und Ver ona selbst vermochten den Mut des 83jährigen Helden zu erschüttern. Obgleich Karl Albrecht mit mehr als 60.000 Mann

lichen Heeresabteilung von 18.000 Mann unter General Durands besetzte Vicenza zu nehmen, bevor er zu einem neuen Angriff auf die Piemon- tesen vorging. Am 2. Juni sah sich Durands zur Kapitulation gezwun^n, infolge deren er sich über den Po zurückziehen mußte. Nachdem Na detzky die Verhältnisse in dem wieder eroberten venetianischen Gebiete geordnet und für die Si cherheit seiner Verbindung mit Tirol Sorge ge tragen hatte, wandte er sich wieder gegen Karl Albert, der sein ganzes Augenmerk

mit unwiderstehlicher Tapferkeit in die feindlichen Reihen eindrangen, obgleich viele von ihnen bei dem furchtbaren Sonnenbrand dem Sonnenstich erlagen, die voll ständige Niederlage der Piemontesen entschieden. Karl Albert versuchte zwar am folgenden Tage noch einmal, dem Feinde bei Volta standzuhalten, er mußte jedoch nach einem mörderischen Gefechte auch diese letzte Stellung aufgeben. Der gänzlich entmutigte Karl Albert trug seinem siegreichen Gegner einen Waffenstillstand an; Nadetzky wies denselben jedoch

mit der Er klärung zurück, daß er erst in Mailand unters handeln werde. Hierhin wandte sich das öster reichische Heer in unaufhaltsamen Siegeslaufe, während Karl Albert, der demselben vorausge eilt war, vor den Toren, der lombardischen Haupt stadt alles zusammenzog, was ihm an Streit kräften geblieben war, um noch einmal eine Schlacht zu wagen. ^ Sie fand am 5. August statt und endigte mit einer abermaligen Niederlage der Piemontesen. Nur mit Mühe gelang es den Soldaten Karl Alberts, ihren König vor der Wut

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Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 15.01.1920
Descrizione fisica: 16
mUttni Rmrimmr rv oremenmf» WfotitO'Comitfc B*lUflspt*lf<» BierttWrig Sl« 2.60, halblöhrlz Lire 6.— ganzjährig Lire, 10.—. — Bel pakelwelsem Bezug von mindesten» zehn tkrempiaren; Vierteljährig Lire S.I holbsilhrlg Lire 6.60, ganzjährig Lire 9.—. — Auiland: VlerielsShrig Lire S.—. Für dar Ausland zahlbar bet der Laupttaffe der Berlagsanlialt Tyroila in Snnrbnuk zum jeweiligen Schweizer Tagerkur». Bozen. Sonnerstag. 15. Sifitncr 1920. 1 2. Sahrsang Sie Briese der Kaiser- Karl an seine« Schivager

Sixtus. Wie sich gewiß viele Leser noch erinnern werdeii, hat seinerzeit ein Brief des Kaiser Karl air seinen Schwager Prinzen Sixtus von Parma, der sich in der belgischen Armee be- fand, worin er diesen um die Friedensvev- mittlung bei der Entente ersuchte, großes Auf sehen erregt. In den letzten Tagen haben nun oie französt chen Zeitungen einen genauen Be richt über diese Angnlegenheit gebracht, .Aus. diesem Berichte geht folgendes hervorr Am 6. Dezember 1916 erhielten die Prin zen Sixtus votl

Bourbon und fein Bruder Xa ver, die im belgischen Heere dienten, von ihrer Mutter, der Herzogin von Parma (Schwägerin des Kaisers), ein Schreiben, worin sie ersucht km mit der Mutter zusammen, die ihnen er klärte, Kaiser Karl mochte sie mit FxrÄensui,- terhandlungen im direkten Wege betrauen. Prinz Sixtiis hielt eine unmittelbare Verbin dung mit Kaiser Karl für unausführbar und darum wurde vereinbart, daß sich Kaiser Karl seiner Mittelsperson bediene. Doch vor all«n wollte der Prinz die Pariser

Regierung vorn Vorhaben in Kenntnis setzen. Am 10. Februar 1917 waren die Prinzen in Paris, kehrten aber hereits ain 12. über ausdrücklichen Wunsch der französischen Regierung in die Schweiz zurück, 'wo sie mit dem Abgesandten des Kaisers Karl, )ein Grafen Erdödy, der ein Beglaubigungs- schreiben aus de^Hand der Kaiserin vorwies, iusammentrafen. Graf Erdödy sagte, Kaiser seimen e» Erzielung Oesterreich-Ungarn auf jedes Jn- erefse an Konstantinopel verzichte. Zurückgabe 1 on Elsaß-Lothringen

auf Eile, da in Italien Giolitti immer bereit stehe, mit Deutschland in Verhandlungen zu treten. Graf Erdödy bewog den Prinzen, mit ihm nach Wien zu fahren, um dem Kaiser persönlich seine Ansichten oorzutragen .Sie kamen nach dem kaiserlichen Schloß Laxenburg, wo eine Be sprechung mit Karl statffand. Sie tauschten ihre Vorschläge 7äus unh fanden Einigungspunkts genug. Als jedoch unvermutet Czernin erschien, wurde die Unterhandlung frostig. Zum Schlüsse gab der Kaiser dem Prinzen ein Schreiben

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 6
e Cesinnungrgenos.en kecor. - TSgEsKeVigZeitLK«. ^ Die Apanage für Exkaiser Karl. Lon don, 10i Feber. (Eig.) Die englische Regierung hat aus Belgrad eine Note erhalten, in der erklärt wird, daß Jugoslawien bereit sei, Zum Haushalte des Exkaisers Karl beizutragen, wenn dies auch die anderen interezsiertpn Staaten tun und die Versicherung gegeben wird, ^»aß Kaiser. Karl nie mehr nach Europa kommt, um* Deq Frieden zu stören. Gleichzeitig wird vorgeschlagen, daß der Botschafter-Rat hie Summe niedriger fastsetze

und die Leistungen aus dem R parationskonto nehme-, bezw. h'nzuschreibe. Die Belgrad r R csi ru ig re I ng we ter dem Beschluß, daß Exkaiser Karl nur mit der Erlaubnis aller interessierter Staaten Madeira verlassen dürfe. * Spende Italiens für Rußland. Rom, 10. Feber. (Eig.) Die ftGazzetta Ufsiciale' veröffentlicht das kgl. Dekret, durch welches für d'e Hungernden in Ruß land aus dem. 'Staatshaushalt eine Unterstützung Koni 6 Millionen Lire anszeworfen wird. Das Dekret tritt mit dem Tage der Veröffentlichung

-der Referate in den einzelnen Kommis sariaten wird umgeändeit. Dr. Brandstetter bleibt d fntzfrr in Meran entgegen den Meldungen der „Liberia', die sin die meisten Südsiroler Zsi.ungen übernommen wurde. (Karl Wolf-Denkmal) Gestern Freitag a'd;. i jand im keinen Saale des Forsteröräu die Gründung des „Karl Wolf-Denkmal-A- mitees' stall. Dec Cinbc- rufer Herr Otto Wayr begrüßte die Erschienenen u d besprach kurz Ursache, Md Z.veck des Komitees. Hier- - auf übernahm Vizevstrgermeister

Dr. L u ch n e r den .Vorsitz und teilte im Namen der Stadtgemeinde Me.an ! mit, daß diese das Pro efch soweit es die jetzigen miß- i lichen Verhäl niste zulas.en, tatkrä.tigst unterstützen wird. ! In der nun folgenden Aussprache sagte GR. Wasr i eben'a ls im Namen der Gemeinde und dann dec Lur- -vorstehung alle Unterstützung zu und gab auch bekannt, daß de Platz rage insozKne gelöst erscheint, da die Ge meinde den Platz an -der 'Kreuzung der Karl Wols- und Unterm Berg-Straße zur Verfügung ste.lt. Di: t Ruroorstehung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.10.1921
Descrizione fisica: 8
Fernsprecher 276). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen. Obslinarkt 6 (Fernsprecher 370) — Vrahlanschrisl: Lnndeszeitung Meran Italienisches Poslsparkassen-Konto Triest 11/163. Oesterrelchisches Postsparkassen-Konto 111.776. Münchner Postscheck-Konto 28.104 Nummer 242 Mittwoch, den 26. Oktober 1921 2. Jahrgang Schluß. Der Oedenburger Putsch des Exkönigs Karl hat ein rasches und unrühmliches Ende gesunden. Die ungarische Regie, rung hat Karl und seine Gattin verhaften und in sicherem Ge wahrsam bringen

Klarheit die Lüge ausgedeckt hat, daß die Völker der ehemali. gen österreichisch-ungarischen Monarchie sich wieder nach ihrem Herrschergeschlecht sehnten und di« Habsburger nur den Willen dieser „ihre?' Völker erfüllten, wenn sie die Macht wieder zu erringen strebten. Dieses Fibelmärchen ist seht erledigt. Denn auch der gläubigste Monarchist wird die Tatsache nicht abstrei ten können, daß sich Karl den Ungarn gegen deren Willen ausdrängen wollte, daß es nur eines Befehles der Regierung und »INiger

Salven bedurfte, um den angeblich vom ganzen Volke herbelgesehnten König zu schmählicher Flucht zu veran lassen. Ungarn hat sich keinen Augenblick besonnen, dem Habs burger zu beweisen, daß man sogar im Land der Stesanskrone das Heil des Staates dem Triumph eines Dynasten vorzteht. Dieses Exempel war notwendtgl * * • Das Ende. Wien, 26. Oktober. König Karl hat die Bedingungen» die ihm gestern gestellt wurden, angenommen. Er wird einstweilen mit Zitta in, der Benediktinerabtei Tihany am Plattensee

unter gebracht. Die Benediktinerabtei Tihany liegt auf der gleich namigen Halbinsel, die südwestlich des Plattensees 6 Kilometer weit vorspringt. Historisch hat die Insel auch eine Vergangen heit. Sie wurde 1058 von König Andreas gestiftet und auch in militärischer Hinsicht ist sie taktisch sicher, denn früher stand auf ihr eine starke F^tung gegen die Türken. Inzwischen er- fährt man, daß der Äerbannungsort für da» Königspaar die Insel Malta im Mittelländischen Meer sein soll. König Karl weint den ganzen

seiner Kinder unbedingt notwendig sind. Die Liste der Ausgewie- fenen wird heute veröffentlicht werden. Karls Schicksal. Rom, 26. Oklaber. Die „Tribuna' hält die Meldung, wo- nach Karl unter AWcht Italiens gestellt werden soll, für ver- früht. Auch die Helfer Karls gefangen. Budapest. 25. Oktober. Amtlich wird aemeldel: Nun mehr wurden auch Rakovliky und Dr. Graß verhaftet. Budapest. 25. Oktober. Die Truppen Ollenburas wur- den zum Großteil gefangen aenomm-n. Die Bewachung des gefangenen Königspaares fetten

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Volksrecht
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Pagina 2 di 6
Data: 08.04.1921
Descrizione fisica: 6
. Die spanischen Genossen haben sich an die inlernalionale Arbeiierschast gewendet, sie aufgefordert, die spanischen Waren zu boykottieren. Liehe sich das durchführen,. wie seinerzeit gegen Ungarn, vielleicht würde es nützen'. Die Rückreise des Kabsburgers. ' Der G.x ka isser Karl hat seinen Osterausflug nach Ungarn am Dienstag mit der Rückreise in die Schweiz über Graz—Leoben—Innsbruck beendigt, dem Zwam gehorchend, nicht dem eigenen Triebe. In letzter Linie ist die Abreise auf ein Ultimatum der Kleinen

Entente zurückzuführen, in dem erklärt wurde, öaf- Exkönig Karl bis längstens Donnerstag unbedingt das ungarische Gebiet verlassen haben .müsse. Insbesondere wurde von Jugoslawien bereits mobilisiert und Repres salien ongedroht. Unter dem Drucke der äusseren Lage bemühte sich die ungarische Regierung, durch ihre Ver ' trauensmänner den Exkönig Karl zu veranlassen, ehestens abzureisen, da jeder weitere Tag seines Aufenthaltes au' * ungarischem Gebiete das Land nur neuen Schwierig ' keilen aussetzen

Reichswehr, die sozialdemokratischen Abgeordneten Sever und Müller und schliesslich ein Beamter des Bundesministeriums des Aeussern. Vor seiner Abreise aus Steinamanger hatte der Exkönig Karl noch die-Kühnheit, ein Manifest an die ungarische Nation zu erlassen, in dem er seine Ansprüche auf den ungarischen Thron aufrecht erhält und er klärt, nur der Gewalt der heute massgebenden Verhält . nisse zu weichen, wobei er jedoch vollstes Vertrauen 'in die politische Reife des ungarischen Volkes setze

, um in der Zukunft sich zu entscheiden. Als der Sonderzug mit dem Exkaiser Karl inFrohn leiten eintraf, war aus Bruck die Nachricht einge troffen, dass dort auf dem Bahnhof über 1000 Arbeiter angesammelt seien, um bei der Ankunft des Zuges gegen Exkaiser Karl zu demonstrieren. Auf diese Nachricht hin wurde der Zug in Frohnleiten über Veranlassung des Landeshauptmannes von Steiermark angehalten. Landeshauptmann Genosse Sever verhandelte telephonisch mit dem Bürgermeister von Bruck, um durch dessen Ver mittlung

mit dem Bürger meister in- einem Personenzug nach Frohnleiten, um dort die Verhandlungen mit den Insassen des Zuges weiter zuführen. Als sie wieder nach Bruck zurückkehrten, ge lang es, die Arbeiterschaft von ihrem Vorhaben, den Zug aufzuhalten, abzubringen. ' Das Ende Georgiens. Karl Kautsky erhielt von dem Gen. Ioröania, dem bekannten Führer der georgischen Sozialdemokratie, das folgende Telegramm, bas am '26. März in Kon stannnopel aufgegeben wurde- „Georgien, wurde von drei Seiten-von russischen Armeen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 13.04.1912
Descrizione fisica: 10
- tschatscher Fritz, Herbst Josef, Plank Karl, Josef Chiochetti, Wieser Anton, Saltuari Franz, Pern- thaler Franz, Lageder Alois, Weitscheck Rudolf Schmuck Johann. Jungschützen: Trebo Anton, Schmid Richard, Schäfer Josef, Lafogler Simon, Spetzger Karl, Matha Josef, Wieser Heinrich, Kranzbeste: Plank Karl, Lafogler Simon, Meßner Ludwig. Schleckerbeste: Schaller Oskar, Petermaier Peter, Girschick Georg, Schaller Oskar, Meßner Ludwig, Lageder Alois, PitLertschatscher Fritz, Herbst Josef, Plank Karl, Oberrauch

Alois, Schäfer Josef, Plank Karl, Lafogler Simon, Egger Jofef, Girschick Georg, Herbst Josef, Wieser Anton, Schaller Franz, Saltuari Franz, Saltuari Franz. Meßner Ludwig, Lageder Alois, Chiochetti Josef. Serienbeste sür Altschützen: Faller Ludw., Chiochetti Joses, Lageder Alois, Schaller Franz, Felderer Melchior, Steinkeller Theodor, Herbst Josef, Plank Karl, Wieser Anton, Oberrauch Alois, Egger Josef, Figl Anton, v. Grabmayr Alois, Petermaier Peter, Heufler David, Girschick Georg. Serien beste

für Jungschützen: Meßner Ludwig, Lafogler Simon, Schaller Oskar, Pfeifer Alois, Wieser Heinrich, Schäfer Josef, Singer Rudolf, Spetzger Karl, Robeus Joachim, Schmid Richard, Trebo Anton. Armeefigurenscheibe: Chio chetti Josef, Wieser Alois, Schaller Franz, Schaller Oskar, Faller Ludwig, Gasser Anton. Saltuari Franz, Steinkeller Theodor, Lageder Alois, Bram- böck Peter, Seebacher Anton, Häfele Anton, Herbst Josef, Schmuck Johann jun., Heufler David, Schmuck Johann fen., Alois Pircher. Erfahrung ist und bleibt

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 16.04.1919
Descrizione fisica: 8
Seit« S Tiroler Volksblatt. 16. April ISIS Eine Unterredung mit Karl I. Wie aus Zürich gemeldet wird, empfing Karl I. von Habsburg in diesen Tagen einen Korrespon denten der „Franks. Nachr.', dem gegenüber er sich über die Feindseligkeiten gegen Kaiserin Zita äußerte. „Ich bin immer gegen den Krieg gewesen' — sagte Karl — „und eirige Persönlichkeiten wissen, daß zwischen mir nnd meinem Großoheim Franz Josef im Juli 1914 ein Zwist entstand. In jener Zeit wandte ich mich auch persönlich

, eine Eigenschaft, welche die gleichen Persön lichkeiten zur Zeit der italienischen Neutralität ver gaßen, da sie mir mißtrauten.' „Die Kriegserklärung Italiens' — fuhr Karl I. fort — „traf mich fast überraschend, und als ich mich beim Kaiser beschwerte, daß er mir über die Verhandlungen mit Rom nichts sagte, erhielt ich die Antwort, daß Zita eine Italienerin ist nrd ich ein Werkzeug in ihrer Hand sein werde. Die An» Wesenheit Zitas in Wien gab fortwährend Anlaß zu Verdächtigungen; Verdächtigungen

.' Um seine Friedensabsichten zu beweisen, ver sicherte Karl, daß er öfters in Berlin die Not wendigkeit eines Friedensschlusses auch mit manchem Opfer vorgeschlagen habe, aber Berlin hatte taube Ohren: „Ich werde keinen Frieden annehmen' — schrieb ihm Wilhelm im Juli 1918 nach der ver unglückten Offensive an der Piave — „außer den unseren. Wir haben noch Mittel, um ihn zu er zwingend wenn Du deine Pflicht zu tun weißt.' Er wollte darauf das Kommando des österreichischen Heeres einem deutschen General übertragen

, aber ich widersetzte mich und ?fand die Zustimmung der österreichischen Heerführer.' . Bezüglich der Ereignisse, welche der militärischen Katastrophe folgten, erklärte Karl I, er habe sie vorausgesehen, nur seine engsten Ratgeber wollten sie nicht erkennen. Karl — so schließt der Korre spondent — Hat die Hoffnung auf eine Rückkehr nach Oesterreich noch nicht verloren und versicherte, daß er über alles auf oem Laufenden sei. Der Wiener Soldatenrat gegen eine Bolschewiken-Regierung. In Wien fand' am Montag

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.05.1921
Descrizione fisica: 6
, seinen gerechten Verbindlich keiten entsprechende Vorschläge zu machen. Roch keine Grenzfeslung in Oberschlcsien. Die Meldung, daß die verbündeten Mächte auf Grund der Abstimmung In Oberschlesien die neue Grenze festgestellt hätten, ist unrichtig. Die Vorbereitungen für die Restauration der Habsburger. Die Legltimisten lingarns und Oesterreichs arbeiteten für den Plan der Wiederkehr des Exkaisers Karl mit anerkennens werter Umsicht. Es war ihnen nicht nur möglich, den Habs burger unerkannt über alle Grenzen

werden. Es dürfte zutreffen, daß die der Wiederaufrichtung des Habs- burgerthrones feniestehenden Kreise in Ungarn van der plötz lichen Anwesenheit des Anwärters auf den Thron überrascht waren, jedenfalls aber wurde die ganze Welt geblufft, als ganz Ungarn, das offizielle sowohl als auch die Königstreuen. lieber- rajchung vorgab, als Exkaiser Karl seine Rechte anforderte. Schon im Feber hat Karl von Habsburg aus Prangins an den Fürstprimas Czernoch die Mitteilung gerichtet, er habe die Ab sicht, Ende März

Werk, das jetzt zur Ausführung kommen sollte. Die Reise des Prinzen Sixtus von Parma im Spätherbste des Jahres 1920 nach Ungarn hat zweifelsohne einen Zusammenhang mit den Plänen Frank reichs und des Exkaisers. In der Begleitung des Prinzen be fand sich schon damals der junge Graf Erdödy und ein zweiter ungarischer Magnat, dessen Person damals nicht ermittelt wer den konnte, jedenfalls aber war es. ein Parteigenosse der kö- nlgstreuen Magnaten, die den Schwager des Exkaisers Karl nach Ungarn

Umtriebe bezichtigte, die Schweiz hätte also schon damals Veranlassung nehmen können, Herrn Karl von Habsburg die Gastfreundschaft aufzusagen, weil er seinem Versprechen entgegengehandelt hatte, es unter blieben damals aber alle weiteren Schritte, auch die Oeffentlich- keit erfuhr hiervon nichts oder nicht viel, weil sich die bürger liche Presse mit dem Vorfälle nicht weiter beschäftigte und das sozialdemokratische Blatt, welches von der Angelegenheit wußte, verfolgte diese nicht weiter. Es tsi

also eigentlich völlig erwiesen, daß Exkaiser Karl mit seinen Anhängern seine Reise nach Bu dapest von langer Hand vorbereitet hatte, nicht einmal in je nem Ausmaße von Verschwiegenheit und mit der Vorsicht, die in solchen Fällen vonnöten gewesen wäre. Deshalb wird das Staunen der Ungarn über das Erscheinen des Mannes, den gewisse Kreise gerufen haben, zur Lächerlichkeit. Gegen Frankreichs Machkgelüfle. Das sozialistische Blatt „Avanti' verdammt mit scharfen Worten d e Ententepolitik gegenüber Deutschland

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 6
istfi irrrft tjgQjfB Eügö llenmg, um es dann zu Tode zu Hessen. Ribot verständigte Sonnino und der hüllte sich in eisiges Schweigen. Fallen wir die geschichtlichen Taten kurz zusammen: Am 5. Dezember 1916 geht die Anregung zum Sonderfrieden von Karl aus. Tie wesentlichen Punkte sind: Geheimer Waffenstillstand mit Rußland; Elsaß-Lothringen an Frank reich; Wiederherstellung Belgiens; Schaffung eines sii-dsla- wischen Königreiches, das Bosnien, Herzegowina, Serbien, Albanien uno Montenegro umfassen

, dem General sekretär im Ministerium des Aeußeru zu Paris. Sie ver fassen grmeiilsam einen Aufruf an die Völker Oesterreich-Un garns, den Karl an die Straßentafeln anschlagen soll und ul dem von: Friedensangebot die Rede ist. In dieser An kündigung wird Italien nicht erwähnt. Sixtus begibt sich nach Ncuchatcl und trifft sich dort mit dem Grafen Ervöby, dem persönlichen Fremrde Karls. Ter Habsburger erklärt, sich einverstanden mit dem ihm vorgelegten Traktätchen, aber er will die Unabhängigkeit Serbiens

eine militärisch-politische Katastrophe bedeuten würde, so 'daß dann Frankreich zu Hilfe kommen müsse. Am 16. März berichtet SixtuS an seinen kaiserlichen Schwager, daß Frankreich keinen Wert darauf lege, daß Triest an Italien falle; wenn es sich Triest hole, werde der Verband die Tatsache mierkennen; wenn es dazu nicht im stande sei, so garantiere die Entente Italien Triest nicht. Vier Tage später reist das bourbonische Vrüderpaar Sixtus und Lader über die Schweiz nach Wien. Es beginnt der Roman. Karl

ist unbeugsam; er bereitet die Zusammenkunft von San Giovanni dl Moriano vor, trifft sich aber vorher noch Mit Lloyd George zu Folkestoneu Cambon versichert den Prinzen, daß man sich auf Sonnino („zur einen Hälfte Schotte, zur anderen auch gerade kein Vollblutitaliener!') verlassen könne. Ter Prinz wird noch mehr verärgert. Lloyd George trifft sich in Paris mit Sixtus und berichtet ihm, daß Soimino von seinem irredentistischen Programme nicht abweiche. Tann uracht Italien dinen Friedensschritt. Karl teilt

Sixtus mit, ein besonderer Abgesandter des italienischen Generalstabes habe oem deutschen Gesandten in Bern die italienischen Friedensbedingungen bekanntgegeben; Italien fei bereit, wenn Oesterreich das Trentino opfere. Es war in den Tagen der Kontraste zwischen Orlando ünd Cadorna; Italiens Heer war müde, man fürchtete die Revolution. Karl will düs Trentino preisgeben, verlangt aber von' Italien Somaliland. Aber Karl antwortet nicht auf bas' Angebot Cadornas. Für ihn existiert nur die Entente

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.07.1920
Descrizione fisica: 8
liefern zu kön nen, sei rrsord.-.'ich, - \ ''G.s.hst'sien Hl Dc risch Hab y.r.'.'nH'' » Ail'.'.lch/istLriecbo nb* Der Verteidiger des Exkaisers Karl. Bezeichnet die monarchlslisch« Propaganda ln Oesterretch ata auoslchtaloo. Der ehemalige Kabinettsdirektor deo gewesenen Kai sers Karl. Arthur '0 olzer - Hodi ß. hat bisher zu den manniafachen Enthülliliigeir über den Zusammenbruch der Monarchie geschwiege», obgleich ec wohl als die einzige Per. sönlichkeit bezeichnet werden muß. die dem lebten habsbur

in einem an die Katserln Zita gerichteten Briefe selbst eine Intervention des Prinzen Sixtus anriet), auf den politischen Zweck. den ich damit verfolgt hätte; dieser habe darin bestanden. „Kaiser Karl , den Weg zur Rückln-h • ans den Thron z» ebnen.' Ich haite einen solchen Versuch, und zwar keineswegs aus Gründen, die In der Person des Kaisers gelegen sind, derzeit für aussichtslos, und erkläre, daß ich, leder m o n< archistischen Propaganda,, dieser Auostchtv- l o s i g k e i t wegen, grundsätzlich ferne stehe

. Ich befasst mich überhaupt nicht mit der Politik der Gegenwart, fonbcir nnvschiießlich mit jener der Vergangenheit. Die unzählig, r Feinde und Widersacher deo Kaisers Karl haben ihre Dar., stellungen der Vorgänge vor dem Zusammenbruch der Mo-.p archie öffentlich mitgeteilt. Es ist mir billig, daß nun mir;- der andere Teil zu Worte komme. Diesem Zwecke wird eine ilmsassende Darslelstmg dienen, die ich demnächst dem Druck übergebe und die in der Handschrift vollkommen fertiggestellt ist. Mein 'iUid

, seinen Einfluß ausrechtzuerhalten und dem Kaiser unverantw'.rl. liche Ratgeber zuzuführen.' Ich führe eln genaues Tagebuch. Darin sind seit melnem Rücktritt (llionember 1017) drei Vl n d i e n z e n bei Kaiser Karl verzeichnet. Alle drei Audienzen vollzogen sich unter den üblichen äußerlichen For.. men, die sicherlich nicht das geringste „Geheimnisvolle' an sich halten. Um zivei dieser Audienzen hatte ich mich selbst beivarben: um dein Kaiser für einen Ordei» anläßlich memer. Entneblmg, bzio

diesen drei Nialen habe ich Kaiser Karl seit meinem RUcktritt überhaupt Iveder gesehen, noch gesprochen. Icherkläre s o n u ch, daß die Behauptling. ich Hütte nach melnem Rück tritt ..streng geheim gehaltene Zusammenkünfte' mit Katsw, Kurl gehabt und dem Kaiser „auch weiterhin unverantwor^ liche Ratgeber zugeführt'. eine Lüge ist.' . _ . imamm Politische Übersicht. Für eine Autonomie in Sizilien. Ans!1lvm ivird vom 12. do. becid)td: Die Gruppe brt izilimuschrsti Abgeordneten hat eine Bewegung eingeleitet

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