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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 07.04.1921
Descrizione fisica: 4
. '■ 11 »I Die Rückfahrt König Karls aus Ungarn wurde am Dienstag .and Mittwoch ^ch Abschluß ver schiedener Verhandlungen durchgeKhrr. ll n garn iau Kö nig Karl mußten dem Drucke und den Gewalta'drohun- gen der Grosny und Kleine''^ Enisnte weiche„, um nicht das Lanö' rn einen 'Knien Krieg zu verivickelin- Und io verlief Karl am Dienstag Ungarn. Die große Dolks- inenge bejubelte ihn in.Steinama'ger auf dem Wege vom bischöflichen Palais zum Bahnhof uns fang die Rationalhymnßi Am Bahnhof w«: die Gacvisotz

in Pa- raüeadjustierung jortluer: und erwies dem König di.' im Vis fanden Verhandlungen mit den Arbeitern statt, die -rnen befriedigenden Erfolg zeitigte' und di' Fortset zung der Fahrt ermöglichten^ Jnnisbrnck, 6. April. (Eeigenb.) Heute Mittag 12 Uhr 13 Minuten kam der aus 4 Wagen, darunter einem Satcmfuagcit bestehende So'derzug. der den Kö nig Karl jÄhrre.. in. Innsbruck a'. 'Am Bahnhof uatton sich seine tlceugierige cingefunden, die aber nich: auf ihre Rechnung kamen. Das Betreten des BahUsteiges war ausnahmslos

verboten Alle Zugänge narren vo' (nen- darmerie und Polizei abgefperrc und sogar die Aus fuhr airf den Landerzug war durch Borschiebe» eine: Zugsgarnimr ans das .erste Geleise verhindert. Le» Wa gen einsrieamr nur ei'ige Zugsbegiester: Könit Karl blieb Reglement vor'göfehenx ntilirärifche Ehrenbezeugung. Der 'N feinem Abteil, wo hie Vorhäuge, herabgelassen .Ee' LSncg war so gerührt, das! ihm Tränen ht die Auge' eC > tcn Wagen °eiand/n ,rch vjrerr. Relch-wehrma'. rraren. .Als der König am Fenster

und der behandelnde Arzt Pros. Dr. Wenhardt. Weiters befanden sich in der Begleitung des. Kaisers drei Esttenteoffhiere als Ver- rrerer Großbritanniens. Frankreichs u'd Italiens, ein ner^ im zweiten ein En1e'tetruppendetachement, im drit ten König Karl sowie die sozialdemokratischen Abgeord neten Lever nno Müller unb einige ander-' ^ivilbeglcö ler. der letzte Wagen . enthielt die Begleirofsitzicrc: im Hüulwatjen' such 5ier Ltreckenkontrollor d.s Ä'ektions- bereiches mit. Restaurateur Moser besorgte iii: Vervstc

- gung. Das Mittagessen wurde in den Zug gebra.hr 'd der Geschäftsführer des Restaurateurs fuhr bis Landest mit. König Karl entnahm sein!Mijtlagma-ll de' von ihm selbst »iicgebrachten Vorräten. Während des lö Aiinü- len langen AusMhalles bekam ih' nü'mastü zu Gc, ficht. Erst nach dem Verlassen der Station bei der Bahn- Übersetzung Karmrliiergasse betrat Koönig Karl den Kor ridor dev Abteiles. Er trug einen grauen Reiseanzug. Die beim Uebergang stehenden Leute erkannten ihn ES tscheu Abgeordneten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 05.04.1921
Descrizione fisica: 8
Rr. 46. Nummer 7K I Bozen, Zienstag, den S. April IM. «MS» Ä. Sahrgasg. Slchentalender: Dienst.» b. Irena. Mittw., v. Cölestin Donnerst., 7. Hermann. Frei«., 8. AmantinS. Tamst., 9. Waldtrlid. Sonnt.. 1v. Ezechiel. Wollt-, Lee. Neuestes vom Tage. Drahtvnichie des ^Tiroler''. Kaiser Karl ist noch in lingarm Kaiser Karl erkrankt? Zvkn, 4. April. Die Wiener Zeitungen lassen sich M Steinamanger berichten, dag Exkaiser Kar! er krankt sei und zwar an einem halsleiden mit Fis her. Man glaubt

, daß er die Entscheidung der Na tionalversammlung. welche für S. April erwartet Md, abwarten wolle, ehe er seine Rückreise antritt. Bevorstehende Enthüllungen. Budapest, 5. Aprii. Für die Zeit nach der Abreise des Exkönigs Karl aus Ungarn werden Enthüllun gen des Ministerpräsidenten angekündigt, die ein grelles Slreislicht auf gewisse Pariser Machenschaf ten werfen dürften. Grrüchte und wieder Gerüchte. Wen, Z. April. Als Ergebnis der Erhrouiige» N« die Reise des Exkaisers Karl durch Oester- «ich wurde

» die ungarischen Untertanen Fürst Al. Windischgriitz sowie Graf und Gräfin Thomas Erd- iidy für immer aus Oesterreich ausgewiesen. Ein» Mc Zeitungen melden, daß Karl sich weigere, Un garn zu verlassen, andere berichten, daß er binnen 48 Stunde» abreisen werde. Italien und die kleine Entente schickten dem Admiral Horthy ein Ultima tum. wonach, wenn Karl Ungarn nicht bis späte, Pens Donnerstag verlasse, kriegerische Operationen gegen Ungarn beginne». Angeblich soll ei» spani scher Minister dem Prinzen Sixtus

. Hie Vorbereitungen zur Rückreise Kaiser Karls. Wien, 4. April. Die Borkehrungen für die Rück- Khr des Exkaisers Karl aus Steinamanger find ptrossen. Bei der Durchreise durch österreichisches Gebiet werden drei Ententeoffiziere, Organe der kicherheitsvache, der Volkswehr und des Auswär tigen Amtes den Kaiser Segleite». Die Reiseroute »ird erst unmittelbar vor der Abreise selbst fest« Mt werden. Bis zur Stunde liegt keine amtliche Nachricht vor, ob die Abreise des Exkaisers schon 5s»lgt

Ilanzösischen und der englischen Diplomatie, um Abreise des Königs Karl herbeizuführen. Ita lien wurde seine Zustimmung zur Durchreise des Honigs durch Italien erteilen, wenn er nach S?a- men cder anderswohin gehen wollte. Graf Sforza >uh:.dann fort: Das Abenteuer König Karl war »in? Ui-berraschung' denn Italien hatte eine sol- ^ Hefnbr vorausgesehen und sei ihr zuvorgekom men. indem es diesbezüglich ein formelles Ueber- einkommen mit der Belgrader Regierung abge schlossen hat, das in Prag ergänzt wurde

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 09.01.1939
Descrizione fisica: 6
besucht. Nachstehend bringen wir das Verzeichnis der Bestgewinner: Fcstscheibe: 1. Marchetti Johtnn. 4fi Tei ler: 2. o. Mörl Arnold. Appiano: 3. Zögaeler Alois. Merano: 4. Bertolini Alois. Ora: ö. Vatauner Anton: fi. Huber Josef. Terlano: 7. Siebacher Karl: 8. Egger Josef. Merano: 9. Dr. Kirchmair Ludwig. Bolzano: 10. Marchetti Einil: 11. Weger Sieqsried: 12. Windegger Josef. Appiano: 13. Nagele Wilhelm. Ora: 14. Elsler Richard: 15. Höl.zl Alois. Andriano: 16. Paccagnel Alois: 17. Elsler Josef

: 18. Na gele Friedrich: 19. Dr. Polen Karl. Bolzano: 20. Rinner Heinrich: 21. Autzerer Marianna! 22. Manr Alois, Bolzano: 23. v. Dellemann Alois. Andriano: 24. Cora Rudolf. Bolzano: 25. Eostner Karl. Bolzano: 26. Mayr Anton. Terlano: 27. Dr. Polen Johann. Bolzano: 28. Gruber Josef: 29. Autzerer Hubert: 00. Dr. v. Brest Leo. Bolzano. M e i st c r s e r i c A: 1. Huber Jokef. Ter- lano. 142 Kreise: 2. Züggeler Josef. Merano: 0. Runer Heinrich: 4. Marchetti Emil: 5. Egger Josef. Merano: fi. Paccagnel Alois

: 7. Par- daticher Joicf. Appiano: 8. Bertolini Alois: 9. Hüller Blasius: 10. Elsler Richard: 11. Me- rancr Johann. Appiano: 12. Autzerer Johann. Appiano: 10. Züggeler Lllois. Merano: 14. Ser- backier Karl: 15. Windcggcr Josef. Cornaiano. M e i st c r s e r j c Terlano: 1. Llntzerer Hubert. 134 Kreise: 2. Elsler Josef: 3. Huber Karl: 4. Elsler Alois: 5. Patauner Anton: fi. Autzerer Friedrich: 7. Hölzl Alois: 8. Huber Johann. Schattenthaler: fi. Autzerer Karl: 10. Runer Josef: 11. Ernber Josef

: 12. Egger Franz: 13. Neuhawser Matthias: 14. Elsler Konrad: 15. Manr Siegfried: 16. Patauner Johann: 17. Hafner Karl: 18. Holler Friedrich: Ifi, Elsler Matthias: 20. Barbiert Josef. Kroner. 3er-Serie: 1. Paccagnel Alois: 2. Mar- chetti Emil: 3. Egger Joief. Merano: 4. Elsler Joiei: 5. Zöggeler Josef. Merano: fi. Runer Heinrich: 7. Huber Peppi: 8. v. Dellemann Alois. Andriano: fi. Pardatichcr Josef. Apniano: 10. Autzerer Hubert: 11. Huber Karl: 12. Elsler Richard: 10. Zögaeler Ällois. Merano: 14. Hol ler

Blasius: 15. Alber Josef. Merano: 16. Ber tolini 'Alois: 17. Windcggcr Josef. Appiano: 18. Eisler Alois: 19. Seebacher Karl: 20. Autzerer ..Jol iann. Aviano. * Prämien für bi« 5 besten Merste.r- iericn A: 1. Huber Pcpvi. KM Kreise: 2. Egger Josef. Merano: 0. Marchetti Emrl: 4. Züggeler Joses. Merano: 5. Paccagnel Alois: 6. Runer Heinrich: 7. Bertolini Alois: 8. Elsler Richtrd: 9. Pardatscher Joses. Appiano: tO. Merancr Johann. Avviano Prämien für die 5 besten M eiste r- serien Terlano: 1 . Autzerer

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Dolomiten
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Pagina 10 di 14
Data: 06.07.1929
Descrizione fisica: 14
SpM-Rachrichwn Schießsport Bolzano-Gries. Destgewinner vom Ecsellschaftsschießen am 23., 29. und 39. Juni 1929: Fe st scheibe: Unterleck,ner Josef, Unterlechner Karl sen., Macek Stefan, Straffer Hans, Tomedi Albin, Schwarzer Eduard, Nicolussi Franz, Lageder Alois sen.. Kaufmann Anton jun., Pfeifer Alois, Proßliner Franz sen., Hilpold Josef, Titscher Josef, Kröß Johann sen., Kröß Johann un. — Haupt: Unterlosler Sebastian, Kröß ohann sen., Unterkofler Karl sen., Proßliner ranz sen., Straffer Hans

, Köllensperger, ngenieur Karl, Euggenberacr Josef, Kauf» mann Anton jun.. Lageder Alois sen., Unter lechner Josef, Äußerer Johann. Schwarzer Eduard, Tomedi Albin, Hilpold Josef. — Schlecker: Kaufmann Anton jun., Unter lechner Josef, Unterlechner Karl sen., Pfeifer Alois, Lageder Alois sen.. Unterkofler Seba stian, Kröß Johann sen., Meßner Ludwig, Nico- luffi Franz. Hilpold Josef, Proßliner Fr. sen.. Straffer Hang, Köllensperger Ingenieur Karl, Enggenberger I.. Tomedi Albin. — Gewehr- serie, Klasse llntei

' ' lnterlcchner A: Josef. Pfeifer Unterlechner Karl sen., 3T ' Hots, Meßner Ludwig, Äußerer Johann, Euggenberger Josef, Schaller Fr., Hilpold Josef, Lageder Alois sen., v. Dellemann Alois, Kröß Joh. sen., Macek Stefan. Gasser Peter sen. — Gewehrserie, Klasse B: Tomedi Albin, Schwarzer Ed., Unterkofler Sebastian. Kaufmann Anton jun., Proßliner Fr. sen., Hörrak Ferdinand, Kröß Joh. jun. — Armeegewehrserie: Unter lechner Josef, Kaufmann Anton jun., Unter lechner Karl sen., Nicolussi Franz. Straffer Hang, Macek

Stefan, v. Dellemann Alois, Meßner Ludwig. Pfeifer Alois, Lageder Alois, Unterkofler S., Proßliner Fr. sen., Hilpold I. — Kleinkoliberserie: Unterlechner Seb., Proßliner Franz sen., Hilpold Josef. — Kleinkalibersertc: Unterlechner Josef, Meßner Ludwig, Macek Stefan, v. Dellemann Alois, Äußerer Johann. Schwarzer Eduard, Unterlechner Karl sen., Proßliner Fran, sen., ~ is, Unterkofler P r 8- mien für die meisten Schüsse: Kauf mann Anton jun„ Lageder Alois sen., Meßner Ludwig, Unterlechner Karl sen

. Resultate für die Jahresmeisterschast 1928/1929: K l a s s e A, für kombinierte Karte (Gewehr- und Armee): Unterlechner Josef. Unterlechner Karl sen., Zischg Heinz, Pfeifer Alois, v. Delle mann Alois, Straffer Hans, Meßner Ludwig, Macek Stefan. Hilpold Jos., Lageder Alois sen. Klasse 33: Unterkofler Sebastian. Kaufmann Anton jun., Proßliner Franz. Meßner Franz, Tomedi Albin, Facchini Heinrich. — Armee gewehr: Unterlechner Josef, Unterlechner Karl sen., Zischg Heinz, Unterkofler Sebastian. Pfeifer 3llois

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 18.04.1921
Descrizione fisica: 14
sich also von den nächsten Wahlen ein seinigeS Parlament zusammenzubringen und eS wird nicht schwer sein, besonders in Süditalien, eine dichte Schar treu ergebener Freunde um sichl zic saMindln. Jnzlvischen reisen die alten und neuen Giolittianer bereits in alle Wahl kreise Slioitaliens zur Propaganda. Giolitti rechnet also auf sicheren Erfolg.' König Karl — ein Spielball franzö sischer Intrige. Wien, anfangs April. Eine aut unterrichtete diplomatische Persönlichkeit gibt Über die Reise des Exkaisers nach Ungarn

eine von den bisher bekannten Meldmcgen in wesentlichen Punkten ver schiedene Darstellung. Danach sind zunächst alle Gerüchte, welche von einem begeisterten Empfang des Königs und von einenc Anschluß der Leyartruppen zu erzählen wissen, ins Reich der Fabel zu ver weisen. König Karl erschien am Samstag vor Ostern gänzlich unerwartet beim Obersten Lehar in Steinamanger uno> forderte ihn auf, ihm mit seinen Truppen nach Budapest zu folgen. Oberst Lehar erklärte, daß er dies nicht tun könne, da er dem derzeitigen

gesetzlichen Staatsoberhaupte Horthy den Treueid geleistet haoe. Karl war genötigt, dies zur Kenntnis zu nehmen und entschloß sich hierauf, sich nach Budapest zu begeben. Kulturminister Baß, welcher sich, an- aeblich ohne vorher von den.sich vorbereitenden Ereignissen Kenntnis zu haben, zufällig als Gast beim Bischof Grafen Mikes befand, und der nach Steinamanger berufene Mini sterpräsident Teleki hätten sich vergeblich bemüht, Karl von dieser Idee abzubringen. In der Ofener Burg angekommen, begab

sich Karl zum Wjutanten Horthys, Magashazy, und forderte ihn auf, ihm seine Gemächer bereitznstellen und „den Herrn Vlizeqb-- m i r a l' Horthy zu verständigen, er möge sich.sofort m seinem König begeben. Magashazy erwiderte, daß die Ge mächer znm größten Teile versperrt seien, daß er aber sofort „Seinem du rchlauchten Herrn Reichs Verweser' Meldung erstatten wette. Tatsächlich begab sich Horthy zu Karl, worauf dieser sagte: . ,Herr Vizeadmiral, ich bin gekommen, um die tatsächliche Macht zu übernehmen

!' Horthy entgegnete, baß er seine Macht von der Na« tioazfMcfmma&aä «Men hrü-, dis tzs zMa QtftJjßdjea, Staatsoberhaupt gewählt habe und der er auch den Eiv geleistet habe. Er könne daher seine Macht nur in die Hände der Nationalversammlung zurücklegen. ES folgte hierauf eine nahezu eineinhalbstünüige Beratung, welcher auch mehrere in Budapest weilende Minister beigezogen wurden. Im Verlause dieser Beratung legte Horthy dar, baß die Uebernahme der Macht durch Karl eine sofortige bewaffnete Einmischung

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1938
Descrizione fisica: 8
auf. Nur der Weltkurort solle davon nichts wissen. Der Korrespondent äußerte schließlich die Meinung, man solle allen Wir ten an dieser Straße gestatten, Tische auf zustellen. Cs bleibe dann noch immer Raum genug, daß der gesamte Redaktionsstab der „Meraner Zeitung^ bequem vorbeidefilieren könne. Die Fäden des lebhaften Wirtsbetriebes hielt der weitbekannte Sonnenwirt Karl Abart in der Hand. Mit dem Wirtsgeschäft war auch ein großer landwirtschaftlicher Betrieb, sowie eine Fleischhauerei verbun den; es war demnach

„zur Kaiserkrone', im ersten Gasthaus von Bol zano. Sie heiratete dann den Löwenwirts sohn Karl Abart von Gargazzone, hernach betrieben die beiden im Jahre 1865/66 das Restaurant „zu den fünf Glocken' an der Porta Vescovo in Verona. Der Pacht dieser Gastwirtschaft nahm infolge der Ereignisse im Herbst 1866 ein jähes Ende. Hernach pachteten die Eheleute Abart das Kräutner- sche Brauwirtshaus in Prato all'Jsarco. Es war gerade das letzte Baujahr der Brennero- bahn. Im Jahre 1867 kauften dann die Eheleute Abart

von Johann Torggler das Gasthaus „zur Sonne' und brachten es bald zur Blüte. Der Vorgänger Halle den Gasthausbetrieb stillgelegt und sich auf die Erzeugung von Nudeln verlegt. Wenn Frau Abart eine geborene Köchin und Wirtin war, dann war Karl Abart ein geborener Wirt vor dem Herrn. Vor allem schenkte er vorzügliche Weine aus. Man denke nur an den weißen Magdalener vom „Gümmer im Dorf' bei Bolzano, an den selbst gekelterten Kretzer aus den Grieser Lagreinlagen, an den roten „Terlaner' und an den Spezial

aus den Weingüten des Freiherrn von Biegeleben ln Caldaro. Wenn der Gast einen Spezial be stellte. dann hieß es einfach: Kellnerin, ein Viert! Biegeleben! Ueberdem besaß Karl Abart auch sonst noch alle wünschenswerten Wirtstugenden. Niemand wird es deshalb wundernehmen, daß sich auch die Einheimischen in der „Sonne' wohlfühlten und dort niederließen, bald länger, bald kürzer. Durch die Gast stuben der „Sanne' gina allzeit eine be hagliche Freudsamkeit. Es darf aber nicht vergessen werden, daß damals

. Bei einer solchen Wiesensahrt trug es ich einmal zu, daß die Pferde der Natur den chuldigen Zoll entrichteten. Da brach Franz Maschler in Helle Freude aus und rief glück selig: „Gelt Karl, wie die Roß deine Kost loben tun.' Sein besonderer Gönner war Herr Eduard v. Weinhart. Der hat dem Maschler Und dem Nagele Färber gar oft ein kleines May- lele gezahlt, ein sogenanntes Weinharts- Cffendle, rein nur deshalb, um sich an der offensichtlichen Eßlust der zwei Mitesser und Kumpane zu erlustigen. Am Karl Borromäustage

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Dolomiten
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Pagina 10 di 12
Data: 19.09.1934
Descrizione fisica: 12
Spork in Berg und Tal Schwimmsport Prächtige Leistungen der Juventiner bei den Reichsmeisterschaften Pawlicek Robert, Junioren-Meister im 200 Meter Brustschwimmen. Market Karl» Iu- nioren-Mcistcr im Turmspringen. Dibiasi Karl, Senioren-Meister im Turmspringen. WaldmMer Kurt, zweiter im Senioren-Kunstspringen. Ju ventus wiederum überlegener Sieger im Kunst- und Turmspringen für Herren. Auch am zweiten und dritten Tage der Reichs meisterschaft konnten die Bozner Springer und Schwimmer

die Ciegessericn fortsetzen und weitere drei Meistertitel nach Bolzano bringen. Einen ganz, unerwarteten Erfolg holte sich Market 'Karl, der im Turmspringen der Juniorcntlaise nicht nur Waldmüller, sondern auch den Römer Marianetti, der allgemein als sicherer Sieger galt, hinter sich lassen konnte. Waldmüller Kurt brachte im Kunstspringen der Seniorenklasse eine große Ueberraschung. Nach dem der Mailänder Cozzi, der seit vielen Jahren stets überlegen diese Meisterschaft gewann, nicht am Start war, hoffte

man. daß Dibiasi Karl auch in diesem Springen sicher siegen werde. Aber Dibiasi verhaute sich zwei Sprünge, wobei er nur 3.60 und 5.73 Punkte erzielte und landete schicßlich an vierter Stelle, sogar hinter dem bereits schon weit über 40 Jahren stehen den Eranata, Rom. Waldmüller hingegen besetzte einen ehrenvollen zweiten Platz, hinter dem Römer Marianetti, der bereits am Vortage die Juniorenmeisterschaft im Kunstspringen sicher gewann. Mit einer ganz hervorragenden Leistung siegte dafür Dibiasi Karl

mit 81.14 Punkten ebenfalls eine besiere Leistung als in Magdeburg, wo er nur 70.62 Punkte erzielte und damit elfter wurde. Market Karl, der zum ersten Male im Springen vom 10 Meter Turm teil nahm, kam auf den vierten Platz. ' Im Schwimmen entsandte Juventus nur Paw- licek Robert, der das Brustschwimmen über 200 Meter in der Juniorenklasse überlegen ge wann. Nach 150 Meter war Pawlicek noch immer an dritter Stelle und überholte dann im Endspurt leicht seine Gegner und siegte schließlich mit 4 Meter

Vorsprung. Ergebnisse: Turmspringen, Senioren: 1. Dibiasi Karl, Juventus, Bolzano mit 102.82 Punkte, 2. Maria netti, S. S. Lazio mit 31.30 Punkte, 3. Eastainer Otto, Juventus Bolzano mit 81.14 Punkte, 4. Market Karl, Juventus, Bolzano mit 71.20 Punkte. Turmspringen, Junioren: 1. Market Karl, Juventus, Bolzano mit 58.38 Punkte, 2. Maria netti, S.S. Lazio mit 58.04 Punkte, 3. Wald- müller Kurt, Juventus. Bolzano mit 54.00 Punkte. 4. Dalmasso Luigi, EUF Torino mit 48.50 Punkte. Brustschwimmen 200 Meter

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 05.02.1920
Descrizione fisica: 12
in allen Einzelheiten. Da stehen im Facsimile der unglückselige, abgeleugnete Brief des Ex kaisers Karl und die handschriftliche Note des Grafen Czernin, der vor zwei Jahren nicht weniger laut leugnete. An der Echtheit' dieser Stücke ist nichl zu zweifeln, auch nicht an der Schilderung der Verhandlungen, die der Prinz Sixtus mit dem Kaiser, Czernin, Poin- care, Riboi und Lloyd George geführt hat. Es war das ein dynastisches Zwischenspiel in der großen Kriegstragödie. Daß Kaiser Karl bei seiner Thronbesteigung

gehandelt, gab der Schwiegersohn ihr die Anregung? Die Pariser Enthüllung lägt den Ursprung des Unternehmens im Dunklen. Wichtig bleibt nur, daß der ganze erste Teil des Fadens von den gleichen weiblichen Hän den gesponnen wurde. Die Prinzen verbrach ten Weihnachten beim belgischen Königspaar. Was da gesprochen wurde, wird verschwiegen. Sixtus und Taver trafen die Mutter Ende Jänner 1917 in der Schweiz, die ihnen sagte, Kaiser Karl wünsche sie zu sehen, „um persön lich den Frieden

zu stellen, oder eine Niederschrift für geheime diplomatische Besprechungen. Da Karl sich für den letzten Weg entschied, erhielr Sixtus aus Wien Briese der Kaiserin Zita. Dies war am 21. Februar. Drei Wochen vorher war Karl im Deutschen Hauptquartier gewesen und am 13. Februar hatte Wilhelm II. diesen Besuch in Wien erwidert, wobei es zu schwärmerischen, bündnistreuen Versicherungen und Trink-! spriichen kam. Es ist noch nicht« bekannt, ob j die deutsche Regierung zu jener Zeit von den Bourbon

-Habsburgischen Besprechungen unter richtet war. Kaiser Karl jedoch hatte, da er nun doch einmal Geheimdiplomatie betreiben wollte, offenbar keine Ahnung von der Stärke seiner politischen Position. So reist Prinz Sixtus mit weitgehenden kaiserlichen Vollmachten ausgestattet von der Schweiz nach Paris zurück. Nach den sich ent spinnenden Besprechungen mit Poincar^, Briant und Ribot erkcmnten die Franzosen ihren Vorteil in der Lage klar und deutlich. Poincan' verlangt auch eindringlich Vorteile für Italien

gewordenen Brief des Kaisers Karl vom 24. März nach Paris. Dieser Brief war seine Be glaubigung für Poincarö. Die größte Schwie rigkeit war die Abbindung Italiens, an die der Kaiser nicht heran wollte, nachdem Ita lien mindestens Trient und Triest verlangte. Sixtus reiste aufs neue Vach Wien, wo der Kaiser für die Ideen eines Separatfriedens schon vollends eingenommen war. Czernin wird wieder in die Verhandlungen hereinge zogen. Das Ergebnis wird in dem zweiten Brief des Kaisers an Sixtus vom 9. Mai

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 12.09.1942
Descrizione fisica: 4
, meine Gnädigste', sagte er und beugte sich ehrerbietig über Ingrids Hand, „darf ich cm Stelle der noch abwesenden Gastgeberin die Hnn- neur-? machen? Dr. Marens s?rau P«'- rufius hat mir bereits mitgeteilt, dasz wir die Freude haben werden, Sie hier zu begrüßen. Darf ich Sie bitten, mich mit Ihrem Begleiter bekannt zu ma chen?' Die beiden Herren stellte sich einander vor, schüttelten sich die Hände. Dann geleitete Dr. Martens, ein leb hafter, gewandter lunge Mensch, In grid und Karl-Ernst

alle andern. Die Herren drängten sich heran, jeder wollte mit In grid plaudern oder ihr vorgestellt wer den. Ingrid spürte sehr wohl diese Wel le von Bewunderung, und sie fühlte sich von ihr getragen wie von etwas Schö nein, Lichtem. Sie blühte geradezu auf, weil sie nun auf einmal etwas galt. Ihre anfängliche Unsicherheit schwand sehr schnell, umsomehr als Karl-Ernst ihr mit all seiner gesellschaftlichen Gewandtheit zur Seite stand. Wie nach einer halben Stunde Freda Perusius erschien, war Ingrid schon mit ten

in einer lebhaften und fröhlichen Un terhaltung mit ein paar bekannten Künst lern Münchens. ^ Freda Perusius sah prächtig aus in ihrem maisfarbenen Abendkleids mit dem Schmuck von Goldtopas um den stol zen Hals. Aber Ingrids leichte àhiin- beit überstrahlte heute selbst den Reiz Fredas. Die übersah mit einem Blick die Situation. Uber die Köpfe einiger Gäste hinweg nickte sie Ingrid zärtlich zu. Nach dem sie mehrere Anwesende begrüßt, kam sie zu Ingrid. „Wie schön, daß Sie Zeit hatten, zu kommen, Ingrid.' Karl

-Ernst war aufgesprungen, In grid stellte ihn vor, sehr tief beugte er fich über die Hand der Sängerin. „Verzeihen Sie einem Eindringling, gnädige Frau. Meine Jugendfreundin Ingrid setzte Ihre Erlaubnis für mein Erscheinen voraus —' „Die Freunde meiner Fkeunde sind auch meine Freunde', gab Frà gewandt zur Antwort, „ich hoffe, daß Sie sich hier bei uns wohl fühlen werden, Herr —' „Karsten', fiel Karl-Ernst ein und schob Freda einen Sessel hin. Die nahm Ingrids Hand: „Wundervoll sehen

hin und her — der Rauch von Zigaretten lag leicht in der Luft, alles atmete Sorglosigkeit, Geist und Unbe schwertheit. Ingrid hatte mit Karl-Ernst einen klei nen Tisch zu fünf Personen, er war im Augenblick besetzt. Von den Damen der Gesellschaft war niemand so umschwärmt wie Ingrid. Die andern Frauen konn ten ihren Arger über die Bevorzugung dieser gänzlich unbekannten Frau Greve durch die anwesende Herrenwelt nur schwer unterdrücken. Professor Greve — I« den Namen kannte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 2
Data: 06.12.1915
Descrizione fisica: 2
: Lieber Dr. Freiherr v. Beck! Ich einrenne Sie zum Präsidenten Meines Obersten Rechnungshofes. Wien, am 3. Dezember 1915. Franz Joseph m. p. Stürgkh m. p. Seine k. und k. 'Apostolische Majestät haben mit Allerhöchstem .Handschreiben vom 3. Dezem ber 1915 den Geheimen Rat Dir. Karl Freiherru Heinold von U d y n s k i zum Statthalter iu der Marktgrafschast Mähreu allergnädigst zu er nenne« geruht. , l Hohenlohe m. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung

. Sc. k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst zn ernennen: zum Oberleutnant den Leutnant Karl Sram des 2. Tir. Kaiserj.-Reg.; zn Oberleutnants in der Reserve die Leutnants in der Reserve: Karl M öldner des 14. Sapp.-- Bat., Oskar Weis Happel des 3., Erich Kreisel des 2., Othmar Weber des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Nndolf Schwarz, Karl Zed- nrr uno ^vyailir P r » ksch, 1 ^ oer 1915 deu Minister a. Dj., Geheimen Rc DL. Rudolf Freiherrn S ch n st e r von Bonnot Rat t Sapp.-Bat., Alsred Reinold des 3. Pion.- Bat

und Ludwig K a l l o s, alle vier des 1'., Rudolf Ii i t t e r und Heinrich Hanne, beide des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Walter Fiorioli des 59. Jnf.-Reg., Artnr v. Eall des 1., Dr. Eduard Loewisch des 2., Rndols Skorpil und Viktor Obergnggenberger, beide des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Johann Hager und Peter Leicht, beide des 59. Jnf.-Reg.,- Otto Penz nnd Stephan Emödy, beide des 1., Johann Janda des !., Ernst Tanczos nnd Andreas Kerekes, beide des 2., Karl Swoboda des 3. nnd Karl Roth des 4. Tir. Kaiserj.-Reg

., Kars Tschander nnd Gnstav Krast, beide des 5,9. Jns.-Reg., Max Obit des 4. Tir. Kaiscrj.--Neg.; zu Oberleutnants in der Reserve die Leutnants in der Reserve: Richard Plauuer Edlen von 'Artnr W?ldingho's,'''Josef M ü h l b e r g er, ÄUnrzäch Edlen o. T n i« ite it b c r g bert Grein, alle vier des 14., Dr. iur. Walter Lutz des 8. Geb.-Art.-Reg.; zu Leutnants in der Reserve die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: Heinrich Wilhelini, Karl H, olzmaier und Dr. ing. Franz Kncera, alle drei

des ti., Ernst Hosfmann des 5., Vinzenz Migaes und Emil Holz, beide des 7., Joses F i ck des 1., Leo Körner des 7., Karl Hnmmelberger, Alsred Han sel, Paul Lochschinidt, Franz Deutsch mann, Karl Wolsram und Stanislaus Hroch, alle sechs des (i. nnd Paul Stünzel des 5. Fest.-Art.-Bat.; zum Leutnailt den Fähnrich Peter Kope^ky der 14. Traiir-Div.; zu Oberleutnants in der Reserve die Leutnants in der Reserve: Jvhann Valta, Dr. jnr. Walter Negele und Mario Elhoser alle drei der 14. Trailv-Div.; znm Leutnant

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 7
Data: 09.04.1921
Descrizione fisica: 7
. Glücksstadt begibt sich hierauf nach Wien, das hoffentlich von seinem Namen profitieren wird. Angsrn. liönig liarl wi«d«r in der Schweiz. Dienstag machte der Ministerpräsident Graf Teleki in der ungarischen Nationaloersammlung die offizielle Mitteilung, daß König Karl mittelst Sonderzuges um 10 Uhr 37 Minuten vormittags von Stein amanger abgereist ist. Der Zug fuhr über die Grenze bei Fehring und passierte Graz, Bischofshofen, Innsbruck, Buchs. Gar köstlich ist es, zu vernehmen, wie die Vertreter

Dr. Mayr entschied, es dürfen alle mitfahren — weil's so viel schön — und „nobel!' — ist! Vie Abfahrt von Steinamanger. König Karl hat Dienstag vormittags Steinamanger verlassen. Der Weg vom bischöflichen Palais bis zum Bahn hof war von einer großen Menschenmenge besetzt, die dem König zujubelte und die Nationalhymne sang. Auf dem Bahnhof war die Garnison in Paradeadjustierung formiert und erwies dem König die im Reglement vorgesehene militärische Ehrenbezeugung. Der König, dessen gerötetes Gesicht

noch die Spuren des Fiebers zeigte, erschien in Marschallsuniform. Die Menge schrie: „Auf Wiedersehen', worauf Kaiser Karl in die Menge rief: „Ja, auf Wiedersehen, auf Wiedersehen!' Einige Leute weinten und auch dem Kaiser selbst stürzten die Tränen über das Gesicht. Auf dem Bahnhof küßte Graf Erdödy dem Kaiser streite erörtert — nach unserer Auffassung mit negativem Resultat (siehe Sinnacher 1. Bd.). Dieser Umstand soll unser Vertrauen zum hl. Kassian in keiner Weise mindern. Sein Marter tod ist nämlich gut

Kröß Johann, Die Heiligen und Seligen Tirols, S. 64.f.). Vor dem Kriege galt der Kassiani-Sonntag als großes Freudenfest. Doch Heuer fehlt uns noch die Grundlage dazu: der Oberhirte; wir sind noch verwaist, weshalb wir eher trauern müssen. Möge diese Trauer bald von uns genommen werden! Darum sollen und wollen wir bei der Kasfiani- Prozession zum hl. Märtyrer und Bistumspatron Kassian flehen. Dr. Sp. MM der men MUlMen! schluchzend die Hand. Zum Abgeordneten Lingauer sagte Karl mit fester Betonung

. Sozialdemokraten unterbrochen. In Bruck a. d. Mur kam es zu einer Kund gebung der Arbeiterschaft. Als der in Graz gegen 7 Uhr abends eingelangte Zug mit Kaiser Karl nach kurzem fahrplanmäßigen Aufenthalt weiter fuhr, kam die Nachricht, daß sich in Bruck mehrere tausend Personen eingefunden hätten, aus deren Verhalten zu entnehmen war, daß beim Passieren des Zuges schwere Ausschreitungen zu befürchten seien. So war schon der aus Trieft in Bruck ein gelangte v Zug in der Annahme, es handle sich um den Ententezug

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.11.1920
Descrizione fisica: 8
Selbstbc- stiiümmigsrechtes gestellt und der uniMtelKare Abfall der Tschechen, Jngoslawen und Trentiner bewirkt wurde. Die Begründung der Republik in Teutschösterreich ist darum kein Verdienst Fritz' Adlers oder Otto Bauers, sondern ein Verdienst Karl Habsburgs. And mit der Sicherung der Republik steht es uicfjt anders. Die Herrschaft der So- ^ialdmrvkraten, die dien durch Schlamperei gemilderten Ab solutismus eines einezluen durch den vzel härteren und Unerträglicher,! Absolutismus einer Partei

ersetzte, hat den Deutschösterreichern die republikanische Staatsform geradezu problematisch gemacht. Allein Karl HabsÜurg in Prangins 'und seine völksverrätcrische Aubiedi.'!rung an Paris lelftettfi den sozialdemokratischen Miesmachern der Republik abnor mal Beihilfe; denn an der Majestät verträgt das Volk alles, nur nicht, daß sie 'sich liebedienerisch und feig unter fremden! Schutz und Schirm verkriecht, weil sie dann eben aufhört, Majestät zu sein. Tie großartie« Kampfstellung

, die das Parteiprogramm 'gegen Karl Habsburg bezieht, ist Theaterpose; einen Lakaien von Gottes und Frankreichs Gnaden wünscht in Deutsch- österrejch niemand auf den Thron Franz Josefs. Und wenn die Ungarn ihn lieben, was ficht's uns an? Tie Soz'iaitd-, mokraten wollen aber, nach Punkt 1 ihres Aktionsprogramt- mes, aus der „Restauration der Habsburger in Ungarn' einen fö'Mlichen casus belli machen, „zur Abwehr dieser Gefahr mit den anderen Nachfolgestaaten zusammelnwirken'. und Teutschösterreich vom geraden

Anschlußtvege auf die Bahn eines SouvcräiiiMsiverhältnisses von Prag und Bu grad bringen. Diese Gefahr besteht fast unzwviselhaft, h?i« die berühmten Gloggnitzer Tuschel'eien zwischen Renner und Bniesch im Herbste dieses Jahres gezeigt haben. Ti^ Teutschösterreicher wären den Tschechen und Jugoslawen beim Einzug Karl Habsburgs in Budapest gerade recht und' gut genug, um 'diesen ihre kroatischen, jenen ihre slowa kischen Kastanien aus dem monarchistischen Liebesseuer zu holen, aber dm Vorteil davon hätten

erzwungene Vergeudung .von Staatsgeldern ist das Be/z'ichneM an dem Beschluß, son dern die vorsätzliche Mißachtung des deMokratischjen Mehq- hät'sprinzips, die sich in ibm kundgibt und von dieser mehr als merkwürdigen Oppositionspartei auch bei jedem belk^i bigm anderen Anlaß angewendet werden kann. Trotzd'em' die Sozialdemokraten, jraef) ihrem eigenen Wunsch - und Willen, nichtuch.hr zur tzerpschLlcheu Volks, urll» KarlarnLutS- Politische Übersicht. General Cramon gegen Exkaiser Karl. In der „Deutschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 03.05.1899
Descrizione fisica: 16
Ed. Seling 1 fl In Summa S14 70 fl. sZur silbernen Hochzeit des H«rzogS Karl Theodor.) Die Feier der silbernen Hochzeit des HerzogtpaareS Karl Theodor in Botzzrn wurde am SamStag in München in oller Stille begangen. Sowohl der Herzog wie die Herzogin find unpäßlich Di« persönlichen Glückwünsche mußten aus diesem Grund» unt»rbl»ib»n. Die Stadt München hat dem Herzog Karl Theodor aus Anlaß de» silbernen Ehe« Jubiläums ein« p>ächtig« G.ückwunsch-Adresse durch Professor I. Widmann von der Kunstzewerbefchule

München.' sGlückwunsch-Telegrammes Aus Anlaß der Feier der silbernen Hochzeit Ihrer königl. Hoheiten Herzog und Herzogin Karl Theodor in Bayern haben Stadt und Kurvorstehung folgendes Glückwunsch- Telegramm gesendet: .Stadt und Kurvorstehung Meran gestatten sich, Ihren königl. Hoheiten zur Feier der silbernen Hochzelt die ehrfurchtsvollsten Glück wünsche zu unterbreiten. Karl Huber, Vizebürge» meister, Robert Pan, Kurvorsteher.' — Hierauf ist gestern (1.Ma>) an den E-stgezeichneten folgendes Tel

«, gcamm eingelangt: »Wollen d r Stadt und Kurvor stehung unseren besten Dank für Glückwünsche ans- sprechen. Herzog und Herzogin Karl.- sDan k.s Htrzogl. boy?. Holphotozraph Hlldebrand v. Perckhammer erhielt auf sein von ihm an das HerzogSpaar Karl Theodor in Bayern abge sandtes BeglückwünschungS-Telegramm als Antwort folgenden telegraphischen Dank: .Die He>zogin und ich danken von Herzen für Ihre Glückwünsche. Herzog Karl.' (Bildhauer Em. Pendls, von dessen Aus- Zeichnungen wir letzlhln gemeldet

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 22.09.1920
Descrizione fisica: 4
, nicht genrig, daß er als Gast des Wiener Höfts? den Verfasser eines ziemlich tendenziösen Zur Her-Buches bis über die Hutschnur belobijgte, gibt dem jungen Kai-s ser Karl eiiftnal den lllat, in seinen Staaten „mehr zu gernririKsieren', ehr andermal läßt ex ihm „schroffste Ablehiiung' zu Teil werden, da Karl, nur endlich zum' Frieideu zu kommen, das Ltnsiftnen stellt, Deutschland' möge ElsaßLothrinhen «n Frankreich, zurückgeben, wir er zu Abtretungen a n Italien bereit 'sei. Gegenüber dem abscheulichen

Verlcumdungs'e«bzuge gegen das Hans Parma-Bourbon u'd die Kaiserin ;.ita wird Erzberger ein ritterlicher Verteidiger: Er schreibt: „Die Behauptung, daß das Haus Phrmci eine gegen TO-nfrfiF rth^ nCtEfatfclt i; litische übertrieben. — — Im Eegeutcil, ivähreud der Regie-« rui(gszeit des Kaisers Franz Joses haben die ntqiK gebenden Kreise eine nahezu feindselige Stimmung nicht nur gegen das Haus Parma, sonder» auch gegen den: damaligen Thronslolger 'Karl a« den Tag gelegt. Er wurde absichtlich von Witz

der Frau Herzogin Maria Amonia von Parma, in Ke-i zielftlngen zu kommen. Er lernte in ihnen Jdealsignrevk christlicher Frauen verehren, überragend als EattitMe^ und Mütter, überragend auch als Ho hevriest er innen der christlichen Ehartzas. - Es konnte nicht ausbleiben, daß Erzberger auch dis Prinz Sirtus tAffäre, die seinerzeit so viel Staub aus-, ivirbelte, 'heranzog. Irr seiner Darstellung erscheHih Kaiser Karl ebenfalls völlig gerechtfertigt, den n^r der eine Vorwurf treffen kann, daß er hiebei

und 'wird auch -darin der Wahrheft gerecht. In Erzbergers Buch tritt Kaiser Karl nur wenstz hervor. Wo immer er aber genannt wird, erweckt sein Bestreben und Handeln, das nur das ei»e Ziel oeS Friedens, selbst mn den Preis seiner Krone und )'ei»e§ Leidens kannte, aufrichtige Hochachtung und Verehrung. Die Haltlosigkeit des bösesten Vorwurfs an Kaiser Karl, er habe schließlich die Bun-destreue gegen Deutschland gebrochen, wird im Bliche Erzbergers aufs Glänzendste dargetan. Sie- ergibt sich daraus, daß das Vorhaben

Karl, Ende -Oktober 1918 einen Wafsenstillstand berb^v: zufirhre-n, nachdem Oesterreich am äußersten Rande des völligen Zusammenbruches stand, dem „deutschen Kai'er telegraphisch mftgeteilc worden n-ar, worauf dieser cctig mißbilligende, scharfe Antwort gab. Berlin halte aber schon i'n der zweften Hälfte Sevrember amtlich und öffeiftlich die Annahme der 14 Punkte Wislsvns erklärt, trotzdem diese 14 Punkte die Zertrümmerung des oster-» reichischen Bundesgenossen bedeuteten.' Tatsächlich mach-, ten

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 21.12.1931
Descrizione fisica: 8
.—; Spar- und Borfchutzkasse L. 100.—; Banca bei Trentino c dcll'Alto Adige L. 100.—: Wiener Bankverein L. 50.— : Biedermann-Bank L. 50.—: Gematzmer 60 Kilo Aepfel; Reibmayr 10 Kilogramm Bis Karl der Große Roman von Wolsgang Marken. Urheberrechtschutz durch Verlag Oskar Meister. Werdau. Sa. 23. ifortienunp Aber Dolle blieb gleichmütig freundlich. ' „Warum denn nicht, Minna? Es gehr doch nicht von meinem Gelde. Du kannst dein Geld anwenden, wie du es willst. Uebrigens ich werde diesmal der Soiree

hatte sie es doch anders überlegt. „Ich habe deinen Betriebsleiter em- geladen.' sagte sie zu Bolle. Bolle nickte bedächtig. „Das ist vernünftig, Al:«.' Sie fuhr zusammen bis in die Fußspitzen bei dem Worte „Alte'. * Der bewußte Abend kam. Karl Große kleidete sich an. Der Frack, eben vom Schneider geliefert, faß wie angegossen. Frau Schrippe schlug di« Hände über dem Kopf zusammen, als sie Karl in feinem ele ganten Aufputz sich. „Wie ein leibhaftiger Graf sehen Sie aus, | Herr Große', sagte sie, und es war ehrliche Bewunderung

in ihrem Ton. Dann rief sie den biederen Schrippe, der eben in der Zeitung las und sich über die > Politik erboste. I „Schrippe, sieh dir nur mal Herrn Große an. Der sieht ja so feudal aus. Der muß doch heute alle Mannsbilder ausstechen.' Schrippe, der gute alte Kerl, kam sofort und sah Karl lange an. I „Da hast du nicht übertrieben, Gustl, tipp topp steht er aus. Das wird Bolle freuen. Er wind mit Ihnen renommieren, f>err Große.' Karl freute sich über die ehrliche Be wunderung der alten Leute. Er gefiel

? Hat sich was. Wir haben siebzig Pferdekräfte.' Karl verabschiedete sich herzlich von den. Eheleuten Schrippe und wenige Minuten ' darauf en führte der Adlerwagen Karl nach Dolles Billa. * Als ihm der Diener im Vestibül den Man tel und Zylinder abnahm, beinerkte Karl an dem hochachtungsvollen Blick, des Dieners, daß er Eindruck gemacht hatte. Volle harte ihn lange schon erwartet. Cr war ebenfalls in Frack und kam «hm freude strahlend entgegen. „Also da sind Sie, Herr Große! Nee, nee, wie Ihnrn der Frack sitzt

ihnen der Magen. Sie sind der letzte Gast, den wir erwarten.' „Der letzte? Ich denke um halb 9 Uhr?' „Das habe ich verschuldet. Um achte sollte es heißen. Meine Minna ist schon geladen. Die reinste Mine de Minna ' Er lach'« luftig über seinen Witz und be trat mir Karl den kleinen Saal. (Fortsetzung folgt.)

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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 30.06.1915
Descrizione fisica: 16
nur aus 2000 Mann bestand. Auch waren Bergamo und Como bereits in der Gewalt der Aufstän dischen und die Festungen und Garnisonsstädte in seinem Rücken schwebten in um so größerer Gefähr, als zahlreiche Freischaren aus Tessino in die Lombardei eingerückt waren. Unter diesen Umständen hielt es Nadetzky, nachdem er vier Tage lang die Mailänder im Zaume gehalten hatte, für geboten, in der Nacht zum 23. März mit seinen Truppen von Mailand abzuziehen. Am folgenden Tage erklärte Karl Albrecht, der inzwischen

und das Volk nach dem Ab züge der Oesterreicher die Republik ausgerufen habe, sowie daß sich die Aufrührer in den Besitz verschiedener Stellungen gesetzt und daß Udine, Treviso, Belluno/ Bassano, Padua, Vicenza und Vrescia die Fahne der Empörung aufgesteckt hätten Aber weder diese Unglücksbotschasten noch der von allen Seiten drohende Verrat und die Gefahr eines Aufstandes in Mantua und Ver ona selbst vermochten den Mut des 83jährigen Helden zu erschüttern. Obgleich Karl Albrecht mit mehr als 60.000 Mann

lichen Heeresabteilung von 18.000 Mann unter General Durands besetzte Vicenza zu nehmen, bevor er zu einem neuen Angriff auf die Piemon- tesen vorging. Am 2. Juni sah sich Durands zur Kapitulation gezwun^n, infolge deren er sich über den Po zurückziehen mußte. Nachdem Na detzky die Verhältnisse in dem wieder eroberten venetianischen Gebiete geordnet und für die Si cherheit seiner Verbindung mit Tirol Sorge ge tragen hatte, wandte er sich wieder gegen Karl Albert, der sein ganzes Augenmerk

mit unwiderstehlicher Tapferkeit in die feindlichen Reihen eindrangen, obgleich viele von ihnen bei dem furchtbaren Sonnenbrand dem Sonnenstich erlagen, die voll ständige Niederlage der Piemontesen entschieden. Karl Albert versuchte zwar am folgenden Tage noch einmal, dem Feinde bei Volta standzuhalten, er mußte jedoch nach einem mörderischen Gefechte auch diese letzte Stellung aufgeben. Der gänzlich entmutigte Karl Albert trug seinem siegreichen Gegner einen Waffenstillstand an; Nadetzky wies denselben jedoch

mit der Er klärung zurück, daß er erst in Mailand unters handeln werde. Hierhin wandte sich das öster reichische Heer in unaufhaltsamen Siegeslaufe, während Karl Albert, der demselben vorausge eilt war, vor den Toren, der lombardischen Haupt stadt alles zusammenzog, was ihm an Streit kräften geblieben war, um noch einmal eine Schlacht zu wagen. ^ Sie fand am 5. August statt und endigte mit einer abermaligen Niederlage der Piemontesen. Nur mit Mühe gelang es den Soldaten Karl Alberts, ihren König vor der Wut

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 07.04.1921
Descrizione fisica: 8
al» Abonnements-Verpslichtung. ----- Nus««be täglich abends S Uhr. ------ Nr. 77 Donnerstag, den 7. April 19ZI SS Aahrg. König Karl auf der Heim reife in die Schweiz. der Regierung selbst genau unterrichtet worden sein und daraufhin endlich den Entschluß gefaßt haben, in seine Ahreise einzuwilligen: Besonders die Haltung der . Als Menstag die ünqarische Ratio,«^ > d« «Änen ^L-mdwirk.. die derzeit Versammlung eröffnet wurde konnte der 'der die Mehrheit ,n der ungarischen Na- Ministerpräsident Graf Teleki

, die offi- >tionalvsrsammlung versiiA, soll dabei zielle Mitteilung machen, dak K ö n i g ^scheidend gewesen sein. Nach langen Karl mittelst Sönderzuges um 10 U h r 35 Minuten vorm. von Steinam. anger abgereist i st. Um 2 Uhr nach- mittags hatte der Zug bereits die Grenze bei Fehring passiert und rollt nun Uber Graz, Bruck, Leoben. Bischofs hofen, Innsbruck in die Schweiz. Man hat dem Exkaiser für diese Reise eine Verhandlungen zwischen <s tein a m a n qe r und Budapest soll es endlich zu folgendem

Kompromiß gekommen sein: 'Karl wird vor dem Verlassen des Landes eine Proklamation an das ungarische Volk erlassen, worin er sei- nen Anspruch auf den ungarischen Thron aufrecht erhält und erklärt, nur der handeln wird. Wien begeben. hält-nisse zu weichen, wobei er jedoch das volle Vertrauen in die politische Reife des ungarischen Volkes habe. Der Versuch des Grafen Teleky, ei nen Pasfus - bezüglich der Anerken - nung der Thronansprüche Karl von Habsburgs für die Zukunft in die Re- 7'^ Gewalt der heute

mit sechs Wachleuten und acht Mann Reichswehr. Auch die zwei sozialdemokratischen Abgc- ordneten Sever und Müller werden als seine Begleiter genannt, und da sich über die Zusammensetzung der von Oester reich beizustellenden ' politischen Begleit- Personen zwischen den Christlichsozialen u. Sozialdemokraten Differenzen ergeben haben, so wird wahrscheinlich eine größere Anzahl von Politikern^ aus beiden Lagern Ae Fahrt mitmachen. Ob König Karl nach -prangins zurückkehren wird, erscheint zweifelhaft

- 5ür Karl fällit. ist nach den letzten Er- iMsjen sehr zweifelhaft geworden. Der Entschluß zur Abreise. terte cm den Widerstand der kleinen Land. wirte. ^ V , Die Rolle der Exkaiserin Zita. Der „Matin''5neldeit! aus Genf, Exko- nigin Zita erklärte gegenüber dem Schwei zer Oberpolizeiinspaktor, der die Untersu- chung in Prangins fiihre, daß sie allein für ^das Unternehmen ihres Gemahls ver- antwortlich sei, denn sie habe ihren Mann dazu aufgemuntert Das Ultimatum der Kleinen Entente

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Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 15.01.1920
Descrizione fisica: 16
mUttni Rmrimmr rv oremenmf» WfotitO'Comitfc B*lUflspt*lf<» BierttWrig Sl« 2.60, halblöhrlz Lire 6.— ganzjährig Lire, 10.—. — Bel pakelwelsem Bezug von mindesten» zehn tkrempiaren; Vierteljährig Lire S.I holbsilhrlg Lire 6.60, ganzjährig Lire 9.—. — Auiland: VlerielsShrig Lire S.—. Für dar Ausland zahlbar bet der Laupttaffe der Berlagsanlialt Tyroila in Snnrbnuk zum jeweiligen Schweizer Tagerkur». Bozen. Sonnerstag. 15. Sifitncr 1920. 1 2. Sahrsang Sie Briese der Kaiser- Karl an seine« Schivager

Sixtus. Wie sich gewiß viele Leser noch erinnern werdeii, hat seinerzeit ein Brief des Kaiser Karl air seinen Schwager Prinzen Sixtus von Parma, der sich in der belgischen Armee be- fand, worin er diesen um die Friedensvev- mittlung bei der Entente ersuchte, großes Auf sehen erregt. In den letzten Tagen haben nun oie französt chen Zeitungen einen genauen Be richt über diese Angnlegenheit gebracht, .Aus. diesem Berichte geht folgendes hervorr Am 6. Dezember 1916 erhielten die Prin zen Sixtus votl

Bourbon und fein Bruder Xa ver, die im belgischen Heere dienten, von ihrer Mutter, der Herzogin von Parma (Schwägerin des Kaisers), ein Schreiben, worin sie ersucht km mit der Mutter zusammen, die ihnen er klärte, Kaiser Karl mochte sie mit FxrÄensui,- terhandlungen im direkten Wege betrauen. Prinz Sixtiis hielt eine unmittelbare Verbin dung mit Kaiser Karl für unausführbar und darum wurde vereinbart, daß sich Kaiser Karl seiner Mittelsperson bediene. Doch vor all«n wollte der Prinz die Pariser

Regierung vorn Vorhaben in Kenntnis setzen. Am 10. Februar 1917 waren die Prinzen in Paris, kehrten aber hereits ain 12. über ausdrücklichen Wunsch der französischen Regierung in die Schweiz zurück, 'wo sie mit dem Abgesandten des Kaisers Karl, )ein Grafen Erdödy, der ein Beglaubigungs- schreiben aus de^Hand der Kaiserin vorwies, iusammentrafen. Graf Erdödy sagte, Kaiser seimen e» Erzielung Oesterreich-Ungarn auf jedes Jn- erefse an Konstantinopel verzichte. Zurückgabe 1 on Elsaß-Lothringen

auf Eile, da in Italien Giolitti immer bereit stehe, mit Deutschland in Verhandlungen zu treten. Graf Erdödy bewog den Prinzen, mit ihm nach Wien zu fahren, um dem Kaiser persönlich seine Ansichten oorzutragen .Sie kamen nach dem kaiserlichen Schloß Laxenburg, wo eine Be sprechung mit Karl statffand. Sie tauschten ihre Vorschläge 7äus unh fanden Einigungspunkts genug. Als jedoch unvermutet Czernin erschien, wurde die Unterhandlung frostig. Zum Schlüsse gab der Kaiser dem Prinzen ein Schreiben

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.09.1920
Descrizione fisica: 6
lagers Heinrichsgrün; Oberstleutnant v. Stien, Kommandant des Gefangenenlagers Samorja; Oberstleutnant Klemszty, Kommandant des Gefangenenlagers Braunau: Oberstleutnant Karl von Kern, Kommandant der Festung Laibach; Oberst leutnant Koeveß, Kommandant des Gefangenenlagers Theresien stadt; Oberstleutnant Koernell, Kommandant des Gefangenen lagers Hajmasker; Oberstleutnant Arpad Schön, Kommandant des Gefangenenlagers Kiskunhalas; Major Tham Bokregl, Kommandant des Gefangenenlagers Sepronek; Major

o. Stafallo; Dr. Julius Donat, Gefangenenlager Braunau; Dr. Leoy, Gefangenenlager Pecs; Familie Paul Maro; Oberst Koller; Hauptmann Ernst Eisner, 14. Jnf.-Reg.; Attur Schnitzler (?); General Boroevic; G. d.. I. v. Henriquez, Komandant der 2. Jsonzoarmee; G. d. I. Rudolf Kralicek, Kommandant de« 16. Armeekorps; General major v. Röch; Oberst Karl Catinells; Oberst Ereoato; Oberst Hubert Guizel; Oberstleutnant Luche; OberstleuMant Alexander Beit; Major Graf Franz Claricini, Major Fordenstt; Haupt mann

August Buchte, vor dem Kriege in Leskowatz, Hauptmann Büchner au» Agram, Dr. Bubel, Militärarzt; Wilhelm Breitenbach, Ingenier; Bredel, General und Festungskommandant von Trebinje; Rudolf Braun, Hauptmann im 6. Regiment; Reserveleutnant Boldok; Blum Julius, Zioilkommisfär Niichitch; Binina, Kommandant des 78. Regiments: Ingenieur Benesch, Kommandant des Kreises Echabatz; Hauptmann von Benedek, Kriegsgefangenenlager Nagymegyer; Oberstleutnant Edmund Beck; Leutnant Karl Baum, Major Barte

(soll Kriegsminister in Ungarn geworden sein). Oberst Ereoato, Oberstleutnant im 8. Inf.-Regiment. Detzlinger, Bankbeamter; Desiderius, Oberstleutnant. Erchek, Hauptmann im 78. Jnf.-Reg., Eisenhut; Bergwerk beamter Eiermann. Hauvtmann Karl Feigl; Hauptmann Futschek, Hauptmann- auditor Dr. Fischer. Franz Gott, Sappeurleutnant; Karl Günther, Platzkomman dant, Schabatz. Dr. Leo Heikisch, Leutnant; Herdler, Jngenier; Herne-' seid, Oberstleutnant. Jung, Oberstleutnant, Polizeichef, Peterwardein. Dr. Karay

, Hauptmannauditor; Kerchnave, Generaloberst, Generalstabschef, Belgrad; Graf Tlam-Martinic, Generalmajor, Militärgouverneur von Montenegro; Kövesz, Frau des Mar schalls Kövefz; Julius Kühn, Major in Baljevo. Baron Dr. Michael Lang, Leutnant und Finanzkommissär; Kasimir Freiherr von Lütgendorf, General. Karl Muck, Hauptmann; Müller, Leutnant. Paquer, Generalstabshauptmann, Peterwardein. von Rhemen, Generalgouverneur von Serbien. Freiherr Salis-Soglio, Distriktskommandant von Iago- dina; Anton Spät

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 13.05.1921
Descrizione fisica: 8
am Arlberg. Dr. Karl Pusch, Landesrat und Rechtsanwalt, Innsbruck. Franz Wurm, Bauer Stummerberg. Theodor Scheffauer, Bauunternehmer, Schwaz. Dr. Franz Stumpf, Landeshauptmann-Stelloertreter, Prosesior, Innsbruck. Dr. Richard Steldlc, Landesrat, Rechtsanwalt, Innsbnick. Frau Schulrat Jofcslne Sölder, Uebungsschullehrerin, Innsbruck. Franz Bair, Sekretär der Dlenstboten-Organisatlon, Innsbruck, stans Schneider, Oberlehrer. Mühlau. Franz Rcitniayr, Dauer, Sistrans. Josef stofingen Kaufmann

, Landtagsabgeordneter, St. Johann i. T. Peter stodl, Oberlampist, Zell bei Kufstein. Anton stell, Gastwirt, Imst. stans Mader, Landtagsabgeordneter, Offizial, Innsbruck. Eduard Senn, Postmeister. Pfunds. Robert Klclß, Dundegsekremr, Innsbnick. Karl Planer, Kaufmann, Kitzbühel. Josef Sailer, Bürgermeister, Pfasfcnhosen. Simon Mayr, Stcucramtsdirekior, Schwaz. Alois stcinz, Bauer, Silz. Johann ltzrießcnböck, Bauer, Ienbnch. Adolf' Platzgummer, Auskultant, Innsbruck. Eduard Kramer, Bürgermeister, stcltcrwang

Filzer, Landtagsabgeordneter, Bauer, Kitzbühcl. Maria Dnzia, Lokomotioführersfran, Innsbnick. Artur Foltin, Landtagsabgeordneter, Innsbruck. Karl Lapper, Bergossizial, stäring. Rudolf Pfeffer, Postoffizial, Innsbruck. Josef Bertsch, Südbahnrevident, Gries a. V. Franz Richter, Dizebürgermcister, Kufstein. Karl Mayerhofer, standelsangestelltcr, Innsbruck. Sebastian Jdl, Oberkondulteur, Innsbruck. Adele Obcrmayr, Obcrbäckcrsgattin,, Jnnsbruck-Mühkau. Alois Lackncr. Gemeinderat, Schwaz. Friedrich

Anckcnthalcr, Gemelnderat, Jenbach. Karl Neubauer, Dizebürgermcister, Landeck. Josef Ambachcr, Gemeinderat, Imst. Franz Partner, Gemeinderat, Tclss. Franz Brunner, Vizebnrgcrmeister, Buch bei Schwaz. stans Madrnttner, Tischler, Innsbruck. Michael Wiirtcnberger, Ockonnmicschaffer, Mfam. Michael S>öckl, Sekretär, Innsbnick. Burgi Gastl, Bergarbeitersfra» stäring. Franz Dütrich, Gemeinderat, KIrchbsrg. Anton Rcinhart, Bauer, ZIrl. Vinzenz Gasser, Angestellter, Kirchbichl. Karl Froschauer, Gemeinderat, stall

. Christian Oebelsbergcr, Lokomotivführer, Landeck. Die National-sozialistische Partei: stans Margreiter, Nniversitäis-Dibliothekar, Innsbnick. stans Rnßbanincr, Gemeinderat, Biichholter, Innsbruck. Oskar Hermann, Anaestelltcr der Bundesbahnen, Innsbruck. Bonaventura Ruth, Postofsizial, Innsbruck. Franz Rovak, standelsangcstellter, Innsbnick. stans Nieder, Stationsmeister, Fieberbninn. Fritz Reithofer Apotheker-Assisient, Innsbnick. Eduard Pock, Cüdbnhubcdicustetcr, Innsbnick. Karl Branncggcr

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 6
e Cesinnungrgenos.en kecor. - TSgEsKeVigZeitLK«. ^ Die Apanage für Exkaiser Karl. Lon don, 10i Feber. (Eig.) Die englische Regierung hat aus Belgrad eine Note erhalten, in der erklärt wird, daß Jugoslawien bereit sei, Zum Haushalte des Exkaisers Karl beizutragen, wenn dies auch die anderen interezsiertpn Staaten tun und die Versicherung gegeben wird, ^»aß Kaiser. Karl nie mehr nach Europa kommt, um* Deq Frieden zu stören. Gleichzeitig wird vorgeschlagen, daß der Botschafter-Rat hie Summe niedriger fastsetze

und die Leistungen aus dem R parationskonto nehme-, bezw. h'nzuschreibe. Die Belgrad r R csi ru ig re I ng we ter dem Beschluß, daß Exkaiser Karl nur mit der Erlaubnis aller interessierter Staaten Madeira verlassen dürfe. * Spende Italiens für Rußland. Rom, 10. Feber. (Eig.) Die ftGazzetta Ufsiciale' veröffentlicht das kgl. Dekret, durch welches für d'e Hungernden in Ruß land aus dem. 'Staatshaushalt eine Unterstützung Koni 6 Millionen Lire anszeworfen wird. Das Dekret tritt mit dem Tage der Veröffentlichung

-der Referate in den einzelnen Kommis sariaten wird umgeändeit. Dr. Brandstetter bleibt d fntzfrr in Meran entgegen den Meldungen der „Liberia', die sin die meisten Südsiroler Zsi.ungen übernommen wurde. (Karl Wolf-Denkmal) Gestern Freitag a'd;. i jand im keinen Saale des Forsteröräu die Gründung des „Karl Wolf-Denkmal-A- mitees' stall. Dec Cinbc- rufer Herr Otto Wayr begrüßte die Erschienenen u d besprach kurz Ursache, Md Z.veck des Komitees. Hier- - auf übernahm Vizevstrgermeister

Dr. L u ch n e r den .Vorsitz und teilte im Namen der Stadtgemeinde Me.an ! mit, daß diese das Pro efch soweit es die jetzigen miß- i lichen Verhäl niste zulas.en, tatkrä.tigst unterstützen wird. ! In der nun folgenden Aussprache sagte GR. Wasr i eben'a ls im Namen der Gemeinde und dann dec Lur- -vorstehung alle Unterstützung zu und gab auch bekannt, daß de Platz rage insozKne gelöst erscheint, da die Ge meinde den Platz an -der 'Kreuzung der Karl Wols- und Unterm Berg-Straße zur Verfügung ste.lt. Di: t Ruroorstehung

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